Funktown Pale Ale -Hefe -Erfahrungen ?

[glassart]

Hallo Braufreunde,

ich habe jetzt bei einem American Pale Ale mit 15,5°P STW erstmals die Funktown Pale Ale Hefe verwendet.

meine Erfahrungen bis jetzt bei Gärtemperatur 20°C für 4 Tage und dann auf 22,5 °C gesteigert
- Starter zeigte kaum Aktivität und Gärbeginn war eine Geduldsprobe ( Ich hatte schon Reserve vorbereitet)
- aber sobald sie sich nach 12 h mit der Würze angefreundet hatte legte sie los wie eine Rakete
- EVG lt. Datenblatt 78 -80+ % ich bin jetzt nach genau 2 Wochen auf 84% aber jetzt dürfte ich die Zielgerade erreicht haben
- Aroma wie versprochen sehr, sehr fruchtig nach Pfirsich/Mango
- Sedimentation auch wie versprochen eher dürftig aber es ist noch zu früh um dafür ein endgültiges Ergebnis zu präsentieren.

Mich würden eure Ergebnisse sehr interessieren falls schon jemand diese Hefe in Verwendung hatte ( oder auch die Bay Vermont Ale die als nächste Hefe aus der Serie "The Yeast Bay" getestet wird)

VG Herbert

[Fuji]

Hallo Herbert,

Ich habe ein Neipa damit gebraut und kann folgendes dazu sagen:

- Starter kam schnell an (keine Unterschiede zum Beispiel zur Wyeast 1056).
- Gärung war bei mir normal schnell (habe bei 19.5 Grad vergoren).
- EVG habe ich, bin mir aber grad nicht mehr ganz sicher, 79% erreicht (Neipaschüttung, Rasten gemäss MMuM Rezept Focal Banger).
- Aroma sehr fruchtig, bei mir eher Pfirsich, Ananas. Der Geruch bei der Gärung war unglaublich Ananaslastig.
- Sedimentation kaum zu beurteilen --> Neipa.

Für ein Neipa sehr zu empfehlen, der Geschmack ist einzigartig. Unglaubliche Fruchtaromen im Bier, die auch zu erschmecken sind. Meiner Meinung nach braucht ein Neipa aber mehr Restsüsse, dass die Fruchtigkeit besser hervorschkitzelt. Werde demnächst mal die Vermont Ale für das selbe Neipa benutzen, einziger Unterschied ist der Hopfen (Citra und Mosaic statt Citra und Monroe), die Rasten (leichte Anpassungen für mehr Restsüsse) und die Wasseraufbereitung (habe vorher noch mit unbehandeltem Wasser gebraut).

Grüsse Fuji

[glassart]

Hallo Fuji,

Der Geruch bei der Gärung hat mich auch fasziniert - hatt so eine "Fruchtbombe" noch nicht.

VG Herbert

[Leon Boon]

meint ihr, man könnte damit auch ein Imp. Stout machen?
oder gehen die Hefigen Aromen völlig unter?

[glassart]

Ich denke dass die Hefe überlagert wird -ich habe es bei meinem Bock gesehen dass der Hopfen zumindest im Moment die anfänglichen, tollen Hefearomen jetzt teilweise "schluckt".
Aber weshalb nicht probieren ist meine Devise -wer nicht probiert kann keine Aussage treffen, ob positiv oder negativ

VG Herbert

Ich habe auch den ähnlichen Stamm , die Bay Vermont soeben abgefüllt und da sind diese fruchtigen Armomen zumindest derzeit noch schön da

[olibaer]

Hallo Herbert,

Funktown Pale Ale Hefe

Wir möchten hier alle etwas lernen. Bitter verlinke oder führe aus was Funktown Pale Ale Hefe sein soll.

Gruß
Oli

[glassart]

Gerne

-Links entfernt, nicht mehr aktuell-

VG Herbert

[Leon Boon]

Die Vermont Hefe + Wilden Hefestamm

http://www.theyeastbay.com/wild-yeast-a ... n-pale-ale

Also selbe Eigenschaften plus Funky palate!
Ich wollt sie umbedingt beide nächste Woche verbrauen.
War leider nicht da, als das Paket kam und meine Oma hat es mit "Kühlschrank" zu gut gemeint und sie im Tiefkühlfach gefrohren :/
Leider komm ich diese Woche dann doch nicht mehr zum brauen wegen bevorstehendem Umzug.

[olibaer]

Gerne Oli,

Ebenfalls

Gruß
Oli

[Leon Boon]

Gerne Oli,

https://www.schnapsbrenner.eu/Funktown-Pale-Ale

https://www.schnapsbrenner.eu/Bay-Vermont-Ale

VG Herbert

deinen Beitrag hats bei mir irgendwie nicht angezeigt. Warst wohl schneller

[Brauklaus]

Hallo!

Ich habe mal eine kurze Frage zur Vermont Ale Hefe. Ich hatte vor kurzem versucht ein NEIPA zu brauen und habe eigens dafür die Vermont Ale Hefe gekauft. Dummerweise habe ich die Hefe nach der Anleitung auf der Rückseite der Packung angewendet (aufschütteln, Temperatur anpassen und dann direkt in die Würze geben), was dazu führte, dass die Hefe nicht ankam. Als nach drei Tagen (inkl. Belüften und Temp erhöhen) immer noch keine Aktivität zu bemerken war habe ich mit der Notti nachgeholfen. Unglücklicherweise war es dann zu spät, der Sud hatte bereits einen unangenehmen Geruch / Geschmack (wie verdorbener Fruchtsaft und sehr hefig) angenommen. Es hat mich aber nicht davon abgehalten den Sud trotzdem abzufüllen. Nach ca fünf Wochen Reifung habe ich nochmal eine Flasche probiert und mich entschieden alles zu entsorgen.
Um dies beim nächsten Versuch nicht wieder machen zu müssen wollte ich mal in die Runde Fragen wie man mit dieser Hefe am besten umgeht. Standardprogramm (6h vor Zugabe einen Starter mit Malzbier / Zuckerwasser oder nur Wasser) oder besondere Behandlung? Der Lieferant hat der Hefe einen Wyeast-Flüssighefe-Beipackzettel beigelegt in dem etwas von einer Inkubationszeit in Abhängigkeit vom alter der Hefe die Rede ist (pro Monat ein Tag).

Vielen Dank im Voraus,
Brauklaus

[DerDallmann]

Im Normalfall sollte das Vorgehen, dass der Hersteller in diesem Fall angibt, funktionieren.
Warum es bei dir nicht geklappt hat, kann ich nicht einschätzen. Hefe zu alt/abgelaufen, whatever.
(Den Wyeat-Packzettel kannst du vergessen, die benutzen smackpacks.)

Wenn du es besser machen willst, mach einen Starter, dass ist generell immer empfehlenswert, wenn man es mit Flüssighefe zu tun hat.

[glassart]

ich mache grundsätzlich einen Starter (auch wegen der größeren Ausschlagsmenge) und hatte bei den letzten beiden Suden die Funktown und die Vermont Ale gut starten können mit einem hervorragendem Ergebnis
Aber halte dich an den empfohlenen Temperaturverlauf.

VG Herbert