Erfahrungen mit verschiedenen Hefen

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emjay2812
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Erfahrungen mit verschiedenen Hefen

#1

Beitrag von emjay2812 »

Ich finde es schade, dass das Thema "Hefe" hier etwas untergeht.
Es gibt zwar zu verschiedenen Herstellern spezielle Threads (z. B. Gozdawa, Mangroves), diese
werden aber schnell sehr unübersichtlich - und nach Auskünften über eine Hefe die man verwenden möchte
muss man lange suchen.

Zu anderen Hefen gibt es nahezu keinerlei Informationen - weder positive noch negative.
Als Beispiel sei hier die Brewferm Blanche oder die Muntons Gold genannt.

Wünschenswert wäre, wenn man das Wiki im Hefebereich nach und nach ergänzen würde.
Ich wäre bereit, meine Erfahrungen aufzuschreiben.

Generell scheint unser kleines Arbeitstier in der Brauwelt keinen hohen Stellenwert zu genießen.
Der Hopfen darf fruchtig und exotisch sein, aber Hefen, die einem Bier einen besonderen Charakter verleihen,
findet man in Kaufbieren kaum - abgesehen von Spezialbieren.

Ich experimentiere gerne mit unterschiedlichen Hefestämmen und freue mich jetzt schon auf mein neues Projekt:
ein einfaches helles obergäriges Bier, klassisch mit Spalter Select gehopft und mit der Brewferm Blanche vergoren!
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§11
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Re: Erfahrungen mit verschiedenen Hefen

#2

Beitrag von §11 »

Doch, doch, dazu gibt es schon ein paar Quellen

wiki/doku.php/trockenhefe

https://brauerei.mueggelland.de/hefe.html

Um mal nur ein paar zu nennen. Auch mein Buch wird auf dieses Thema eingehen (ohne jetzt Werbung zu Machen)

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Simstex
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Re: Erfahrungen mit verschiedenen Hefen

#3

Beitrag von Simstex »

Die von Jan genannten Quellen sind auf jeden Fall Gold wert, ich finde aber auch, dass das Thema insgesamt wenig beachtet wird. Ich habe vor kurzem auch mal nachgefragt, ob man nicht die vorhandenen direkten Vergleiche irgendwo zusammenführen könnte. Das hat aber nicht zu irgendeiner Resonanz geführt. Denke also dass das hier nur wenige interessiert, oder die, welche es interessiert es selber ausprobieren. Es gibt schon einige direkte Vergleiche, meißt mit zwei Hefen. Mein Problem ist, dass wenn man sich das nicht direkt bookmarked, man das nie wiederfindet.
Von Sura gabs mal nen tollen Test zum Thema Obergärige Hefen (danke für's mit uns Teilen!): viewtopic.php?t=10318


Grüße,

Viktor
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flying
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Re: Erfahrungen mit verschiedenen Hefen

#4

Beitrag von flying »

Sind doch alles nur tote Trockentiere von denen Du redest. Wenn Du eine der Mumien wieder so richtig zum Leben erweckt hast, dass sie schnappt und beißt wenn man ihr den Finger hinstreckt..dann freuen wir uns auf Deine Erfahrungen.
Held im Schaumgelock

"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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emjay2812
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Re: Erfahrungen mit verschiedenen Hefen

#5

Beitrag von emjay2812 »

Ich habe demnächst Urlaub. Vielleicht schaffe ich es ja eine Internetseite zu erstellen, wo man seine Erfahrungen austauschen kann.

Die genannten Seiten sind ja eher, Übersichten bis auf das Wiki, dass wiederum sehr stiefmütterkich behandelt wird.

Oft topic

Wie wichtig Hefe ist, merkt man momentan beim Wein. Dort ist Spontangärung "in", und Orangewein hip.
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Sura
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Re: Erfahrungen mit verschiedenen Hefen

#6

Beitrag von Sura »

Experimentieren mit Hefen ist auf jeden Fall empfehlendswert. Erfahrungen teilen ist da eher schwierig, weil es halt doch immer sehr darauf ankommt was man selbst mag, und was noch an Zutaten gebraucht wurde. Einige finden die Notti wunderbar und die US05 fürchterlich, bei anderen ist es genau umgekehrt.

Nichtsdestotrotz ist die Hefe das, was für einen guten Kuchen (oder einer Pizza) der Boden ist: findet bei den Verköstigern immer die wenigste Beachtung, ist aber doch das wichtigste.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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