Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

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Kraftwerk-Bräu
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Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#1

Beitrag von Kraftwerk-Bräu »

Hallo,

Ich habe mich am Freitag das erste mal ans strippen von OG Hefe (Schneider) gewagt. Ich habe mich dazu im Vorfeld schon auf das Thema eingelesen.
Leider hat der Starter bzw. die Hefe bisher keine Aktivität gezeigt und ich bin ein wenig ratlos. Hab mir das ehrlich gesagt ein wenig einfacher vorgestellt :Waa

Bin folgender maßen vorgegangen:

1.600ml Starter aus flüssigem Weizenmalzextrakt (Weyermann Bavarian Hefeweizen) im Erlenmeyer gekocht.(Kochzeit 5 Minuten)
2. Würze abkühlen lassen auf ca. 24°C
3. Flaschenhälse und Flaschenmund mit Isopropanol 70% desinfiziert
4. 3x Bodensatz (Schneider TAP7) zugegeben. (Abfülldatum 21.6.2017) Habe die letzten 3cm Flascheninhalt nach aufschütteln komplett reingegeben.
5. Erlenmeyer mit Gärspund verschlossen.
6. Mit Magnetrührer ca. 12 Std. stark gerührt das die Würze leicht hörbar Luft gezogen hat
7. Temperatur auf ca. 22-23°C gehalten und dabei leicht gerührt (400 u/min)

Foto wurde beim Kochen der Würze aufgenommen
20170929_141620 (003) (Medium).jpg
Gruß Thomas
Wia da Herrgott vor vielen Jahr'n
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Alien_TM
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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#2

Beitrag von Alien_TM »

Kraftwerk-Bräu hat geschrieben: Sonntag 1. Oktober 2017, 12:41
Leider hat der Starter bzw. die Hefe bisher keine Aktivität gezeigt
Servus Thomas

meiner Meinung nach war der Schritt zu groß. Du willst die Hefe ja vermehren. Die "paar" lebenden Hefezellen sind imho für die 600ml viel zu wenige und etwas überfordert um das in ein paar Stunden zu schaffen. ;-)

Ob das bei dir noch was wird, keine Ahnung. Rühren lassen, Rühren lassen, evtl. Belüften., Rühren lassen und wenn in 3-4 Tagen sich nix tut, nochmal 3 Weizen trinken *G*

Das nächste mal anfangen mit Hefe in 50ml -> nach nen Tag in 100ml -> nach nen Tag in 150ml ->nach nen Tag in 300ml, nach nen Tag in ->600ml
(*edit: Schritte net auf die Goldwage legen, sollen die Schritte aufzeigen)

ähnlich wie beim Starter:
http://www.mabcom.de/brauen/HefeStarter_HowTo.pdf
siehe auch http://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/

...Alex
Zuletzt geändert von Alien_TM am Sonntag 1. Oktober 2017, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Kraftwerk-Bräu
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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#3

Beitrag von Kraftwerk-Bräu »

Servus,
Danke für die Bestätigung, habe ich im nachhinein (beim Nachlesen) auch schon befürchtet das der Schritt viel zu groß war und ich die Hefe überfordert habe. :Ahh
Wollte Morgen eigentlich damit das Aventinchen brauen, habe aber noch zum Glück zwei Packungen WY3068 zuhause.
War wohl ein Erstversuch für denn Ausguss...
Naja Versuch macht kluch...
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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#4

Beitrag von PabloNop »

Ich habe einmal als Versuch Schneider Hefe gestrippt. Die Flaschen waren 2.5 Monate alt. Mein Vorgehen sah im Prinzip so aus wie bei Dir, nur mit dem Unterschied, dass ich die Würze schrittweise zur Hefe gegeben habe.

Ich wollte die Hefe aber nicht großartig vermehren, sondern habe einfach vier Bodensätze im Kolben etwas hochgepäppelt um zu sehen, ob die Hefe noch vital ist. Mein Sud hatte 22l und Ersatzhefe für den Notfall lag bereit.
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Kraftwerk-Bräu
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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#5

Beitrag von Kraftwerk-Bräu »

Momentan keimt bei mir doch noch Hoffnung für den Starter da er jetzt seit einer Stunde Aktivität zeigt und leichte Kräusen bildet.
Würdet Ihr den Starter wegen der lagen Standzeit (Seit Freitag 17:00 Uhr) noch hernehmen ? Wegs Infektion usw.? Auffälligkeiten hat er noch nicht gezeigt.
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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#6

Beitrag von Boludo »

Woher weißt du, dass da nichts geht?
Kannst Du mal messen?
Meine Schneider Starter haben so gut wie nie Kräusen.
Man riecht aber immer sehr schön die Hefearomen. Und wenn man nicht rührt, dann sieht man die Gasentwicklung.

Stefan
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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#7

Beitrag von Alien_TM »

Kraftwerk-Bräu hat geschrieben: Sonntag 1. Oktober 2017, 13:07 War wohl ein Erstversuch für denn Ausguss...
Naja Versuch macht kluch...
Lass es einfach mal weiterrühren -> nächste Woche kannst es immer noch wegkippen.

entweder
a) Hefe hat sich vermehrt und alles sauber -> kannst nächste Woche damit brauen
b) du hast ne Kahmhefe drauf -> bedeutet zb. zu unsauber gearbeitet
c) nix weiter passiert, keine/kaum aktive Hefe vorhanden gewesen / Schritt zu groß

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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#8

Beitrag von Kraftwerk-Bräu »

Boludo hat geschrieben: Sonntag 1. Oktober 2017, 13:18 Woher weißt du, dass da nichts geht?
Kannst Du mal messen?
Meine Schneider Starter haben so gut wie nie Kräusen.
Man riecht aber immer sehr schön die Hefearomen. Und wenn man nicht rührt, dann sieht man die Gasentwicklung.
Gemessen habe ich nicht, wollte nicht daran rumfingern um mir keine Infektion einzufangen.
Dem Gärspund nach findet keine Gasentwicklung statt, bzw. hab bis vor einer Stunde keine stattgefunden. Mittlerweile Blubberts alle 20 Minuten mal.
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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#9

Beitrag von reib »

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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#10

Beitrag von Kraftwerk-Bräu »

reib hat geschrieben: Sonntag 1. Oktober 2017, 18:29 Du bist zu ungeduldig.
http://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/
Ich war wirklich zu ungeduldig. Heute Morgen hat es ganz anders ausgeschaut. :Ahh
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Re: Schneider Hefe strippen - Fehlersuche

#11

Beitrag von rayman »

*off-topic*
Was ein geiler Magnetrührer! Wenn die Dinger nur nicht so sch***e teuer wären...
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