Autolyse bei Trappistenbieren?
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Autolyse bei Trappistenbieren?
Ich habe mein Trappistenbier jetzt in CC-Kegs gefüllt und möchte das eigentlich bis zum Winter lagern. Muß ich da Angst vor Autolyse haben, ober wird diese durch den hohen Alkoholgehalt von ca. 11% verhindert?
Viele Grüße,
Jens
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- chaos-black
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Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
Im Zusammenhang mit dem Alkoholgehalt kann ich dir die Frage nicht beantworten. Ich glaube aber, dass es ggf. nicht so schlimm wäre, da z.B. Rochefort auch mit Hefe in Flaschen abfüllt und da ja auch irgendwann Autolyse zu erwarten wäre. Und die liegen ja teilweise deutlich unter 11%.
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
Wenn du es kalt (ca. unter 7°) lagerst autolysiert da nichts.
Gruß Daniel
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- Ladeberger
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Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
An sich steigt die Autolyseneigung mit dem Alkoholgehalt. Niedrige Temperaturen bremsen den Prozess, verhindern können sie ihn nicht.
Drück es doch zwischendurch mal in ein neues Fass um.
Gruß
Andy
Drück es doch zwischendurch mal in ein neues Fass um.
Gruß
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Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
Also laut dem aktuellen Brauwelt-Brevier (Publikation für die Brauindustrie) gibt es 3 Hauptfaktoren die Autolyse begünstigen:
1. Der physiologische Zustand der Hefe, junge und gesunde Hefezellen sind weniger geneigt zu autolysieren, außerdem können sie sogar Autolyseprodukte anderer Hefezellen aufnehmen und neutralisieren.
2. Die Anzahl der Hefezellen: man sollte durch umdrücken möglichst viel Hefe abtrennen, genau so wie Ladeberger schon empfohlen hat.
3. Der Hefestamm: obergärige Hefen tendieren weniger zur Autolyse als untergärige, die Hefen, die belgische Brauereien, deren Bier in Flaschengärung und mit langen Lagerzeiten produziert werden, scheinen besonders wenig genigt zu sein sich aufzulösen.
Ich würde dir also auch empfehlen möglichst viel Hefe loszuwerden und eventuell sogar noch etwas frische Hefe zuzugeben.
1. Der physiologische Zustand der Hefe, junge und gesunde Hefezellen sind weniger geneigt zu autolysieren, außerdem können sie sogar Autolyseprodukte anderer Hefezellen aufnehmen und neutralisieren.
2. Die Anzahl der Hefezellen: man sollte durch umdrücken möglichst viel Hefe abtrennen, genau so wie Ladeberger schon empfohlen hat.
3. Der Hefestamm: obergärige Hefen tendieren weniger zur Autolyse als untergärige, die Hefen, die belgische Brauereien, deren Bier in Flaschengärung und mit langen Lagerzeiten produziert werden, scheinen besonders wenig genigt zu sein sich aufzulösen.
Ich würde dir also auch empfehlen möglichst viel Hefe loszuwerden und eventuell sogar noch etwas frische Hefe zuzugeben.
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Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
Besten Dank für die Hinweise. Ich werde das Bier jetzt noch zwei, drei Wochen stehenlassen und dann umdrücken. Dann sollte der größte Teil der Hefe sedimentiert sein und die bin ich dann los.
Viele Grüße,
Jens
Jens
Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
Oh, es liest einer den Brevier - sehr schön.BrewingJoe hat geschrieben:Also laut dem aktuellen Brauwelt-Brevier (Publikation für die Brauindustrie) gibt es 3 Hauptfaktoren die Autolyse begünstigen
Hab ich immer im Koffer und am Jahresende habe ich jede Seite gelesen. Eine schöne Zusammenfassung der wesentlichen Brauwelt-Inhalte mit Quellenangabe zur Ausgabe.
Gruß
Oli
P.S.:
Ansich, natürlich, ist das Geschehen rund um die Autolyse in der aktuellen Brevier-Ausgabe nichts wirklich Neues.
Gruss
Oli
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- gulp
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Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
Da ist kein Problem. Wenn man dergleichen 3 Wochen in der Hauptgärung stehen lässt, kommt da nur wenig Hefe mit ins Keg. Ich habe noch ein Quadruppel, das jetzt drei Jahre im Keg ist. Das wird immer besser. Das Rocheford 10 kann man auch 10 Jahre lagern, freilich bei der richtigen Temperatur. Mehr dazu hier:jemo hat geschrieben:Ich habe mein Trappistenbier jetzt in CC-Kegs gefüllt und möchte das eigentlich bis zum Winter lagern. Muß ich da Angst vor Autolyse haben, ober wird diese durch den hohen Alkoholgehalt von ca. 11% verhindert?
Gruß
Peter
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Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
Mein Quadrupel ist jetzt 1,5 Jahre auf der Hefe in Flaschen und verändert sich mit der Zeit. Gerade kommt es mir milder vor wie vor 6 Monaten. Autolyse hab ich jedoch nicht.
Also mach dir keine Gedanken.
Gruß Hotte
Also mach dir keine Gedanken.
Gruß Hotte
Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
Kenn ich das?gulp hat geschrieben:Ich habe noch ein Quadruppel, das jetzt drei Jahre im Keg ist. Das wird immer besser.
Hast du mein Dubbel eigentlich schon getrunken?
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Gruß Hotte
- gulp
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Re: Autolyse bei Trappistenbieren?
Das Quadruppel habe ich dir glaube ich schon mal geschickt. Bin mir aber nicht mehr sicher. Kannst gern noch was davon haben. Muss ich aber erst nochmal überprüfen.aegir hat geschrieben:Kenn ich das?gulp hat geschrieben:Ich habe noch ein Quadruppel, das jetzt drei Jahre im Keg ist. Das wird immer besser.
Hast du mein Dubbel eigentlich schon getrunken?
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Gruß Hotte
Dein Dubbel habe ich jetzt hier mal beschrieben. Ich bitte um Nachsicht, dass ich das nicht gleich nach der Verkostung gemacht habe, aber irgendwie muss ich das vergessen haben.
Gruß
Peter
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