Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
- Indiana_Horscht
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Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Hallo, haben unser zweites Obergäriges gebraut und die Wyeast 3638 das zweite Mal verwendet. Unsere Würze hatte 12Brix am 27.5.. Heute, 29.5. hat das Jungbier 5,4Brix. Wie kann das sein? Gärtemparatur 20Grad. Kernefe wurde vom Boden des anderen Jungbieres/ vorigen Sud vom Boden entnommen. Schon reichlich abee nicht übertrieben. Was bei uns irgendwie nicht stattgefunden hat, bei beiden obergärigen Bieren, ist die Bildung von Kräusen auf dem Bier? Hmmm
Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Die Kräusen hast du vermutlich einfach verpasst. Ja, Hefe in zweiter (und mehrfacher) Führung geht schneller zur Sache.
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- Indiana_Horscht
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Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Wow, echt - kann das so schnell gehen? Heute zwei Tage in HG mit sEvg von rund 87%. Habe heute mit 120g Citra gestopft. Wie lanfe sollte man das durchziehen lassen? Jungbier ca.50l. Danke und Gruß
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Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Ja, das kann so schnell gehen.
Aber lass es halt trotzdem noch ein paar Tage stehen, um sicher zu gehen dass sich nichts mehr ändert.
Aber lass es halt trotzdem noch ein paar Tage stehen, um sicher zu gehen dass sich nichts mehr ändert.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
... magst' vielleicht nochmal ins Wiki navigieren ? Stöbern, Begrifflichkeiten einsortieren - einfach nur so ?Indiana_Horscht hat geschrieben:Heute zwei Tage in HG mit sEvg von rund 87%.
Gruß
Oli
Gruss
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Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Ok,
ich wüsste jetzt nicht was ich im wiki nachschauen sollte!?
Wollte damit nur sagen, dass unser Sud sich seit zwei Tagen in der Hauptgärphase befindet und ich heut einen scheinbaren Endvergärungsgrad von 87% rausgemessen / ausgerechnet habe.
Was passt da nicht?
Ist es der Fehler, dass ich den scheinbaren Endvergärungsgrad nehme?
Muss man den Endvergärungsgrad nehmen?
ich wüsste jetzt nicht was ich im wiki nachschauen sollte!?
Wollte damit nur sagen, dass unser Sud sich seit zwei Tagen in der Hauptgärphase befindet und ich heut einen scheinbaren Endvergärungsgrad von 87% rausgemessen / ausgerechnet habe.
Was passt da nicht?
Ist es der Fehler, dass ich den scheinbaren Endvergärungsgrad nehme?
Muss man den Endvergärungsgrad nehmen?
Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Ohne "End", sonst alles ok.
87% ist schon ziemlich viel. Kannst du mal spindeln? Ich vertraue dem Refraktometer nicht, wenn Alkohol im Spiel ist. Gerade, wenn es, wie bei mir, ein billiges ist.
87% ist schon ziemlich viel. Kannst du mal spindeln? Ich vertraue dem Refraktometer nicht, wenn Alkohol im Spiel ist. Gerade, wenn es, wie bei mir, ein billiges ist.
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Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Habe die 50 l mit 120g Citra gestopft, quasi mit Bierkrug im Jungbier versenkt.
Reichen zwei Tage Stopfung, oder würdet ihr länger?
Reichen zwei Tage Stopfung, oder würdet ihr länger?
Zuletzt geändert von Indiana_Horscht am Dienstag 30. Mai 2017, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Die 3638 geht richtig ab, habe mich auch gerade gewundert wie die in 2ter Führung meinen aktuellen 14.5 Plato Weizenbock auf über 80% EVG gezogen hat...Indiana_Horscht hat geschrieben:Habe die 50 l mit 107g Citra gestopft, quasi mit Bierkrug im Jungbier versenkt.
Reichen zwei Tage Stopfung, oder würdet ihr länger?
Wie lange man stopfen sollte, hängt von vielen Faktoren ab, normalerweise reichen 2 Tage aus. Erkläre mal Deine Technik.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
- Indiana_Horscht
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Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Meine Technik: 120g Citra Hopfendolden in Hopfenbeutel mittels Bierkrug (desinfiziert) in Jungbier nach offensichtlich abgeschlossener Hauptgärung versenkt. Beutel wurde an den Henkel gebunden
Zuletzt geändert von Indiana_Horscht am Dienstag 30. Mai 2017, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Bei mir das Gleiche!
Am Samstag mit Wyest 3638 aus zweiter Führung angestellt und schon nach 6 Stunden ging die Post ab.
Hier mal der Verlauf der Ispindel
https://app.ubidots.com/ubi/datasources ... 541b67c3cc
Am Samstag mit Wyest 3638 aus zweiter Führung angestellt und schon nach 6 Stunden ging die Post ab.
Hier mal der Verlauf der Ispindel
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- Indiana_Horscht
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Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Sehr gut, dachte schon der Refraktometer ist kaputt
Hab dann nochmal mit destilliertem Wasser nachgeeicht und mit Isopropanol den blauen Balken nach oben schießen lassen ;-)
5,4Brix nach zwei Tagen, kommend von 12Brix.
Bin halt von den untergärigen Suden Zeiten zwischen 1,5 und 3 Wochen gewohnt.
So haben wir angefangen Sud 1-10...
...und jetzt zwei Turbovergärungen mit der 3638 bei unseren ersten Obergärigen gehabt.
Hab dann nochmal mit destilliertem Wasser nachgeeicht und mit Isopropanol den blauen Balken nach oben schießen lassen ;-)
5,4Brix nach zwei Tagen, kommend von 12Brix.
Bin halt von den untergärigen Suden Zeiten zwischen 1,5 und 3 Wochen gewohnt.
So haben wir angefangen Sud 1-10...
...und jetzt zwei Turbovergärungen mit der 3638 bei unseren ersten Obergärigen gehabt.
Re: Wyeast 3638 in zweiter Gärung Turbo!?
Indiana_Horscht hat geschrieben:Meine Technik: 120g Citra Hopfendolden in Hopfenbeutel mittels Bierkrug (desinfiziert) in Jungbier nach offensichtlich abgeschlossener Hauptgärung versenkt. Beutel wurde an den Henkel gebunden
Oha, da hast Du gleich mehrere Faktoren, die sich negativ auf die Aromenausbeute auswirken:
1. Hopfenbeutel
In Versuchen hat man herausgefunden, dass die Ausbeute durch Hopfensäckchen um über 25 bis teilweise 50% zurückgeht, da im Gegensatz zur lose Gabe die Kontaktfläche mit der Würze minimiert ist. Bei Dolden sollte man aber jedoch auf jeden Fall wie Du das ganze im Beutel versenken, da die Dolden sonst sich an der Oberfläche stapeln und sehr wenig Kontakt haben. Aber siehe Punkt 2:
2. Dolden
Das Lupulin, das Zeug an das wir vor allem vom Hopfen ran wollen, wird von der Dolde teilweise gut geschützt, d.h. bis sich die Aromen lösen dauert spürbar länger als bei Pellets. Ich hatte mal leider aus Versehen eine größere Menge Dolden bestellt und ziemlich gekotzt, weil die Biere plötzlich nicht mehr so intensiv schmeckten wie mit Pellets. Ich habe viel ausprobiert, am besten war die Maßnahme, die Dolden einzufrieren und anschließend durch den Fleischwolf zu jagen. Eine andere, quasi jahrhundertealte Taktik ist die Hopfen zu zupfen bzw. einmal in der Mitte aufzubrechen. So ist die Aromenausbeute deutlich besser und du musst nicht beim stopfen nicht ewig warten. Je länger man stopft, desto mehr "grüne/gemüseartige" Aromen gelangen ins Bier, gerade bei Dolden. Weiterer Nachteil ist der im Vergleich zu Pellets erhöhte Sauerstoff, den Dolden beim stopfen einbringen.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.