Hallo liebe Braugemeinschaft,
nun habe ich bei meinen bisherigen Suden die Nachgärung immer in der Flasche durchgeführt. Für manche Biersorten mag der Hefebodensatz nicht stören, mein irisches Red Ale würde ich aber gerne ohne hin bekommen. Als Alternative habe ich mir eine Nachgärung im Keg mit anschließendem Umdrücken in Flaschen vorgestellt.
Meine Überlegung war nun, das ich durch den niedrigen CO2 gehalt von 3.5 g/L evtl. auf eine Abfüllmethode mit Gegendruck verzichten kann. Der Sättigungsdruck liegt bei ~1 Bar @ 20°, d.h. mit etwas Kühlung noch ein stück darunter.
Mich würde interessieren was ihr darüber denkt? Ich habe keinerlei erfahrung damit wie sich das Bier verhalten könnte.
Viele Grüße,
Hohberg
Abfüllung in Flaschen ohne Gegendruck bei niedrigem CO2 gehalt
- schloemi
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Re: Abfüllung in Flaschen ohne Gegendruck bei niedrigem CO2 gehalt
Das kann schon funktionieren, wenn du richtig runterkühlst, also nahe 0°C. Kommt halt immer ein wenig auf das Bier selber an, das eine schäumt mehr, das andere weniger. Durch einen längeren Schlauch kannst du auch nochmal Druck abbauen (EDIT: der sollte natürlich ebenfalls gekühlt oder isoliert sein).
cu schloemi
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Zuletzt geändert von schloemi am Mittwoch 12. Juli 2017, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abfüllung in Flaschen ohne Gegendruck bei niedrigem CO2 gehalt
Hallo, such mal nach "Blichmann Beergun" - die ist für sowas gemacht - Keg bis nahe 0 kühlen, damit befüllen.
Re: Abfüllung in Flaschen ohne Gegendruck bei niedrigem CO2 gehalt
Hey, danke für eure Ideen! Die Beergun könnte genau das sein wonach ich gesucht habe. Dann muss nurnoch die entsprechende Kühlmöglichkeit her, aber das sollte auch noch klappen