Liebe Foristen,
seit einigen Wochen lese ich hier fleißig mit und habe mir so manchen Tipp geholt. Vielen Dank dafür. Am vergangenen Sonnabend habe ich meinen ersten Sud angesetzt (Einkocher 20 Liter). Natürlich lief nicht alles zu 100 Prozent glatt (Whirlpool vergessen und damit ein zugesetzter Hahn nach dem Hopfenkochen), aber im Großen und Ganzen bin ich bis jetzt zufrieden.
Nach einer Nacht Abkühlung der Würze habe ich die Hefe zugegeben und kräftig belüftet. Nach 12 Stunden begann die Gärung. Soweit alles gut. Jetzt habe ich zwischenzeitlich ein Refraktometer gekauft, um nicht zuviel Flüssigkeit für die Messungen zu verlieren. Nach drei Tagen habe ich 7,1 Brix gemessen, was nach Tabelle (http://www.nordbrauertreffen.de/magazin ... abelle.pdf) bei 12 % Stammwürze 4,1 % Restextrakt ergibt. Jetzt messe ich nach vier Tagen -erwarte einen geringeren Wert - und erhalte einen Wert von 7,3 Brix, also 4,3 % Restextrakt laut Tabelle. Das ist mir nicht ganz klar. Ist das die normale Messtoleranz? Ich habe -so bilde ich mir ein - ganz genau gemessen und vor beiden Messungen mit Wasser den Nullwert überprüft.
Nach meinem Verständnis kann sich doch der Restextraktwert nicht erhöhen oder liege ich da falsch? Die Gärung ist übrigens noch in Gange. Bin für Tipps dankbar.
Stephan
Refraktometermessung
- Bierstephan
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Refraktometermessung
"Essen ist ein Bedürfnis des Magens, Trinken ein Bedürfnis des Geistes."
Claude Tillier
20 Liter KLasse: Einkocher, Thermoport/Läuterfreund, Gärung: Kühlschrank,Inkbird, Abfüllung: 0,33 + 0,5 Liter Bügelflaschen, Hefelagerung auf NaCl
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- schloemi
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Re: Refraktometermessung
Alles gut. Mache dir keine Gedanken, das sind schon mal Messungeuigkeiten. Habe Geduld und Messer noch mal in drei Tagen.
Viele Grüße
schloemi
Viele Grüße
schloemi
2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)
- Bierstephan
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Re: Refraktometermessung
Danke schloemi, Geduld ist wohl das richtige Stichwort. Daran fehlts mir manchmal...
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Claude Tillier
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Re: Refraktometermessung
Diese günstigen (davon gehe ich jetzt mal aus) Refraktometer sind halt keine präzisen Meßinstrumente.
Wirklich gute Geräte, auch Spindeln, sind um ein vielfaches teurer.
Mess nicht dauernd rum, das ist gar nicht nötig und erhöht nur das Risiko einer Kontermination.
Frühestens 3 Tage nach dem die Kräusen zusammen gefallen sind macht das überhaupt Sinn.
Der geduldige Brauer geht da nach 14 Tagen überhaupt das erste mal dran.
Wirklich gute Geräte, auch Spindeln, sind um ein vielfaches teurer.
Mess nicht dauernd rum, das ist gar nicht nötig und erhöht nur das Risiko einer Kontermination.
Frühestens 3 Tage nach dem die Kräusen zusammen gefallen sind macht das überhaupt Sinn.
Der geduldige Brauer geht da nach 14 Tagen überhaupt das erste mal dran.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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- Johnny H
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Re: Refraktometermessung
Das können Verdampfungseffekte etc. sein. Wenn man z.B. einen dünnen Flüssigkeitsfilm auf die Refraktometeroberfläche aufbringt und dann die Klappe offen lässt, dann kann das zu Ungenauigkeiten führen.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Refraktometermessung
Mess mal Wasser und dann stell mit dem Schräubchen auf Null. Am besten vor jeder Messung.
Manche Refraktometer verstellen sich ständig. Andere nie.
Stefan
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Stefan
- afri
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Re: Refraktometermessung
Ich habe solche Ungenauigkeiten auch teils nach dem Stopfen, das ist im Bereich der Messungenauigkeit, also unbedenklich. Nach einer Woche nochmal mesen bringt sicherlich wieder ein anderes Ergebnis, ruhig Blut.
Achim
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: Refraktometermessung
Hatte ich letztens auch... gemessen 6,6.... 6,4.....6,5.... man pendelt sich ein!