Frage zu Irish Moos Klärung

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Brewie
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Frage zu Irish Moos Klärung

#1

Beitrag von Brewie »

Will nicht lange aufhalten :) wurde bestimmt schon mal gestellt. Daher reicht es auch vollkommen sich in der Antwort kurz zu halten.

Habe mich gefragt kann es beim (falschen) Einsatz von Irish Moos tatsächlich dazu kommen, das die Hefe so verklumpt. Das sie so stark äh "geklärt" wird das am Schluss zur Flaschengärung Hefe nachgegeben werden muss, weil tatsächlich zu wenig Hefe im Bier überbleibt? (Und man ohne die Hefegabe dann noch so Zucker/ Speise nachhauen kann es aber nicht mehr gescheit karbonisiert?)

Oder wird im Bier immer "genug" Hefe über bleiben, so das es nur länger braucht bis die Karbonisierung erreicht ist? :Waa

Ich mein ich hab das erste mal mit IM geklärt und das Ergebnis ist ok, schön klar - aber deutlich schwächer karbonisiert als bei den Bieren davor. Darum kam mir die Frage in den Sinn ob es tatsächlich möglich ist mit Irish Moos das Bier zu "über klären" das sich am Ende, in/während der Reifung nix mehr tut.
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Alt-Phex
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#2

Beitrag von Alt-Phex »

Ja, das kann passieren. Zeit, Kälte, eine gut sedimentierende Hefe und Geduld führen übrigends auch zu einem klarem Bier. Ganz ohne Algen.
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Chrissi_Chris
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#3

Beitrag von Chrissi_Chris »

Irish Moos kenne ich nicht, Ich verwende so gut wie immer Irish Moss , Hefe bleibt immer genug im Bier.
Irish Moss bewirkt das das Eiweiß und andere Trubstoffe ausflocken, das sieht man auch gut beim umschlauchen wenn am Boden ca. 1cm große weiße Flocken liegen.

Mit Irish Moss habe ich immer meinen Zieldruck erreicht mal schneller mal kürzer, daher habe ich keine Veränderung in der Hauptgärung oder Nachgärung beobachtet bis jetzt.

Muss bei dir also an was anderem liegen als am Irish Moss


LG Chris
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Brewie
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#4

Beitrag von Brewie »

Ist wie gesagt nicht das das Bier nix ist oder wird. Habs Probiert ist lecker wenn auch ned ganz so spritzig bis jetzt. Ging mir eher darum ob es halt möglich ist oder nicht :)
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chaos-black
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#5

Beitrag von chaos-black »

Bei krasser Überdosierung hab ich hier auch schon Berichte gelesen, dass die Hauptgärung nicht in Gang kam. Speziell zur Nachgärung ist mir nichts begegnet
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#6

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

IM ionisiert und verklumpt das Eiweiß Jungs. :Greets
Dadurch flockt die Eiweißteübung aus. Hefe ist bei normaler IM Zugabe immer genug da. Ich benutze der Zeug seit einem Jahr, habe viel gebraut und habe keine Unterschiede bei der Flaschengärung festgestellt. Bei unterschiedlichen Hefen gibt es normale unterschiedliche Nachgärungsdauern. Da würde ich nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht auf das IM schließen.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#7

Beitrag von Alt-Phex »

Bei überdosierung kann die Hefe schon verklumpen und verschmieren. Da gab es hier schon genug Berichte drüber.
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Brewie
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#8

Beitrag von Brewie »

Hab hier mal durch meinen Beamer geschossen, das Bier ist so klar da sieht man sogar den Satz :) Bleibt auch drin beim ausschenken. Aber ist halt nicht wirklich stark karbonisiert was bei IPA auch nicht soo schlimm ist wie ich finde. PS - sieht nur so aus als ob noch was in Schwebe hängt, das ist die Flasche. Der Trub unten sind Pellet Reste welche beim Abfüllen wohl aufgewirbelt wurden. :Angel
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#9

Beitrag von Brewie »

aber.. hmm wenn ich es falsch schreibe erklärt das auch warum ich nicht viel dazu gefunden habe.. *autsch*
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#10

Beitrag von Chrissi_Chris »

Brewie hat geschrieben: Mittwoch 1. November 2017, 17:25 Der Trub unten sind Pellet Reste welche beim Abfüllen wohl aufgewirbelt wurden. :Angel
Na dann nicht wundern wenn die Fontäne aus der Flasche kommt
(Gushing )

LG Chris
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Brewie
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#11

Beitrag von Brewie »

Also ich habe bereits zwei Stück von dem Jungbier getrunken. Von Gushing bisher absolut keine Spur. Es war dafür schlichtweg zu schwach Karbonisiert. Obwohl der Drop Zucker ausreichen hätte müssen. (und bisher ohne IM auch hat). Es ist eher so das dieses Bier eher das erste ist das NICHT zum Gushing tendiert. Gerade weil es wenig Kohlensäure drin hat. Bisher hat ein Drop pro Flasche eher zu stark Karbonisiert als zu schwach. Von daher bin ich etwas irritiert aber da es an sich lecker schmeckt (man sollte es halt zügig trinken) sehe ich das als: learning by doing :) Weis jetzt schon was ich das nächste mal nicht mehr mache - ergo war es schon ein Erfolg irgendwie..

..aber ich hab auch noch nicht soo extrem viel gebraut. Bin erst ein knappes Jahr dabei.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#12

Beitrag von Xacobator »

Wie lange ist das Bier denn schon in der Flasche? Ist die Nachgärung definitiv abgeschlossen?
Viele Grüße
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#13

Beitrag von Michael Wendt »

Brewie hat geschrieben: Mittwoch 1. November 2017, 17:30 aber.. hmm wenn ich es falsch schreibe erklärt das auch warum ich nicht viel dazu gefunden habe.. *autsch*
Du schreibst es nur zur Hälfte falsch, es heißt deutsch Irisch Moos und englisch Irish Moss. Vielleicht sollten wird künftig Knorpeltang schreiben :Wink

Gruß
Michael
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#14

Beitrag von Taim »

Michael Wendt hat geschrieben: Donnerstag 2. November 2017, 12:39
Brewie hat geschrieben: Mittwoch 1. November 2017, 17:30 aber.. hmm wenn ich es falsch schreibe erklärt das auch warum ich nicht viel dazu gefunden habe.. *autsch*
Du schreibst es nur zur Hälfte falsch, es heißt deutsch Irisch Moos und englisch Irish Moss. Vielleicht sollten wird künftig Knorpeltang schreiben :Wink

Gruß
Michael
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#15

Beitrag von Brewie »

Also die HG ist durch - das Bier war nach 4 Tagen nicht mehr dazu zu bewegen auch nur 0.001 weiter runter zu gehen. Ich habe volle 5 Tage noch dran gehängt, der Wert blieb sowas von stabil bei 1,021 - Die Hefe hatte sich 1a am Boden Sedimentiert. Was am Knorpeltang aber auch an der S4 selbst liegt. Das Bier war klar. Schmeckte lecker. Der Rest war Handling Fehler & würde ich so nicht mehr machen.

Und nachdem ich abgefüllt habe, mit einem Drop pro 0,33 wie ichs immer mache, was meist ausreicht. Teste ich 7-8 Stunden später wie Stark sich Druck aufgebaut hat. Mit dem Resultat - verglichen mit jenen Bieren ohne Knorpeltang ^^ passend wie ich finde. Gab es zwar einen Druckanstieg, dieser war aber deutlich schwächer. Nach nun einer Woche hält sich der Druch absolut im Rahmen. Habe zwei Biere getrunken, die Karbonisierung jedoch ist schwach. Aber vorhanden. Daher meine Vermutung - der die das Knorpeltang hat sich mit der S4 schlicht weg zu gut verklumpt und war wohl über dimensioniert. (Halber Teelöffel auf 10l) die Hälfte hätte es da wohl auch getan.

Das der Hopfen / Pellet so drin schwimmt liegt daran das ich eine weitere Kalthopfung in einem Metallsieb durchgeführt habe. Es kam das erste Mal zum Einsatz von daher hatte ich keine Erfahrungswerte - Es stellte sich heraus das es nicht so fein zurück hält wie ich es gehofft hatte. Das Resultat waren sehr feine schwebe Reste der Pellets. So fein, das sie nur durch ein Tuch hätten ausgefiltert werden hätten können. Nach dem Cold Crush waren viele Schwebstoffe auch zum Boden gesunken. Doch zugegeben hätte ich noch mal 1 Tag rann gehängt wäre es wohl klar gewesen. Weis ich nun fürs nächste mal.

Und nein ich habe NOCH kein Flaschen Manometer für 0.33l Bügel Flaschen weil ich gerade einfach keine Kohle habe. Soviel dazu. Ich habe sowieso nur welche für 0,5l Flaschen und für die Kronkorken Flaschen gefunden. Und es steht LEIDER bei keinem dieser Meter in den Shops dabei ob ich diese auch die 0,5l Meter für die 0,33l Flaschen einsetzen kann. Von daher zögere ich auch mit dem Kauf. Da ich bevorzugt 0,33l abfülle und nicht 0,5l.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#16

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

0,33 oder 0,5 ist egal. Es kommt auf den Durchmesser des Flaschenhalses an. Manometer für Kronkorkenflaschen habe ich noch nicht gesehen. Kann ich mir nicht vorstellen, dass es sowas gibt. Die Dinger kann man für Bügelflaschen aber total einfach und preiswert selbst bauen. Such mal im Forum nach „Flaschenmanometer selber bauen“. Die ersten Treffer passen.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#17

Beitrag von Chrissi_Chris »

DerDerDasBierBraut hat geschrieben: Donnerstag 2. November 2017, 19:30 0,33 oder 0,5 ist egal. Es kommt auf den Durchmesser des Flaschenhalses an. Manometer für Kronkorkenflaschen habe ich noch nicht gesehen. Kann ich mir nicht vorstellen, dass es sowas gibt. Die Dinger kann man für Bügelflaschen aber total einfach und preiswert selbst bauen. Such mal im Forum nach „Flaschenmanometer selber bauen“. Die ersten Treffer passen.
Moin Jens, ich kann mir kaum vorstellen das du diese Variante nicht kennst.

LG Chris
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#18

Beitrag von Alt-Phex »

Punkt 1) Eine Nachgärung dauert in den meisten Fällen rund zwei Wochen, beim Einsatz von Schönungsmitteln und bei stark sedimentierenden Hefen kann das auch mal 3-4 Wochen dauern. Nach nur einer Woche da schon dran zu gehen ist also sinnfrei. Geduld ist ein Allheilmittel beim Brauen. Und, in diesem Fall, ein Flaschenmanometer erst recht.

Punkt 2) Es ist völlig Latte ob du das Manometer auf eine 0,33L, 0,5L oder 1L Flasche packst. Bei richtiger karbonisierung wird der Druck immer der gleiche sein.

Punkt 3) Wieso machst du die Flasche nach 8 Stunden auf um den Druck zu testen ? - das macht überhaupt keinen Sinn. Siehe Punk1.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#19

Beitrag von Tozzi »

Wenn die Zuckermenge stimmt, und es hat bereits Karbonisierung stattgefunden, dann hast Du einfach nicht lange genug gewartet.
Bei mir hat es im Extremfall (Barley Wine und Wyeast 3787) schon mal 3 Monate gedauert.
Ich wollte das Bier schon wegkippen und habe es dann im Keller "vergessen".
Ein Flaschenmanometer ist also unverzichtbar.
Viele Grüße aus Fasano
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#20

Beitrag von Brewie »

Zu Punkt 1) weil ich dann merke ob der Druck extrem stark ansteigt. Wenn ja weis ich das ich zu früh abgefüllt habe und kontrollieren muss. Hab ich bisher immer so gemacht klappt prima.

Habe gestern zwei der IPAs mit nem Freund vernichtet - er war begeistert.. aber uns viel etwas auf das ich auf den Knorpeltang zurück führe. Ich halte es für Hefe die desswegen in der Flasche ausgeflockt ist. Kann das wer so bestätigen? Hatte das schon mal wer?

Geschmacklich 0 Auswirkung. Bzw. mein Kumpel meinte es hätte damit sogar etwas mehr Aroma als ohne.. naja kann das nicht bestätigen. Aber sieht krass aus. Die Karbonisierung hat auch geklappt :Drink Duft volle Brombeere <3

Ich hätte den Boden Satz ja in der Flasche gelassen aber er wollte es unbedingt probieren.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#21

Beitrag von chaos-black »

Das habe ich so noch nicht beobachten können. Aber als ich die Hefe noch in Flaschen wieder an die Arbeit geschickt habe, habe ich auch immer versucht den Hefesatz nicht mit einzuschenken.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#22

Beitrag von DerDallmann »

Das sieht mir eher nach Trub aus.
Kann es sein, dass die da was mit ins Gärfass gerutscht ist, das dann auch seinen Weg in die Flasche gefunden hat?
Hefe würde sich auflösen und das ganze Bier trüben...
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#23

Beitrag von PabloNop »

Brewie hat geschrieben: Sonntag 5. November 2017, 21:04 Zu Punkt 1) weil ich dann merke ob der Druck extrem stark ansteigt. Wenn ja weis ich das ich zu früh abgefüllt habe und kontrollieren muss. Hab ich bisher immer so gemacht klappt prima.
Du willst Dir ein Flaschenmanometer kaufen.

für Hefe die desswegen in der Flasche ausgeflockt ist. Kann das wer so bestätigen? Hatte das schon mal wer?
Ich hatte einmal zu viel IM benutzt (etwa 60% zu hoch dosiert). Dadurch war der Bodensatz in der Flasche auch von etwas "körniger" Konsistenz. Das sah deinem Foto nicht unähnlich aus. Deutlicher war aber schon die Flockenbildung im Gärfass, d.h. es sollte auffallen, wenn man zu viel IM nimmt.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#24

Beitrag von Chrissi_Chris »

Ich bin bekennender Irish Moss Benutzer und nutze es für die meisten meiner Biere.
Flockenbildung ist ja logisch im Gärfass, auch bei nicht zu hoher Dosis.
Das Jungbier im Gärfass sieht bei mir mit Irish Moss meistens so aus, hier mein Altbier :
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Probleme hatte ich damit noch nie...

LG Chris

Edit : Schreibfehler
Zuletzt geändert von Chrissi_Chris am Dienstag 7. November 2017, 07:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#25

Beitrag von Boludo »

Ich wundere mich immer wieder aufs Neue, was für ein Drama man um Irish Moss machen kann.
Man nehme lieber etwas weniger als zu viel und erfreue sich über klares Bier.

Stefan
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#26

Beitrag von Chrissi_Chris »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 7. November 2017, 06:54 Ich wundere mich immer wieder aufs Neue, was für ein Drama man um Irish Moss machen kann.
Man nehme lieber etwas weniger als zu viel und erfreue sich über klares Bier.

Stefan
So sieht das aus, 5gr ca. Ein TL auf 25-30 Liter Würze und gut ist.

Wird halt immer das „Böse“ Irish Moss verdächtigt wenn irgendwas aus dem Ruder läuft und man auf Anhieb keine Erklärung findet.

LG Chris
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#27

Beitrag von Boludo »

5g find ich eher zu viel.
Kommt natürlich immer drauf an wie viel Eiweiß die Schüttung mit sich bringt.
0,1g pro Liter sind bei mir meist ok.

Stefan
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#28

Beitrag von Chrissi_Chris »

Der Hersteller sieht vor 5gr. auf 25 Liter Würze
Da bin ich mit meinen 30 L ganz gut dabei.

Mit der Dosier Empfehlung des Herstellers bin ich bis jetzt immer gut gefahren, dosiere ich die hälfte, was ich schonmal probiert habe wird es halt nicht so schön klar nach kurzer Zeit.

Da meine Biere aber meistens gewisse Lagerzeit mit sich bringen werden sie irgendwann von selbst noch klar.

LG Chris
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#29

Beitrag von Brewie »

:redhead Bitte - es sei mir positiv an zu rechnen ich habe davor noch 0 Erfahrungen damit gehabt / gemacht. Is also das erste mal ever -
hatte ehrlich gezweifelt ob das überhaupt was bringt. Oder wenn wie es sich auswirkt. Ich bin nun inzwischen ebbes schlauer also hats was gebracht.

UND typisch me, ich habe mich dann au prompt verlesen bei der Dosierung & fast das doppelte genommen als ich gebraucht hätte.

Ich kann sehr schlecht in den Eimer hineinsehen weil dieser Undurchsichtig ist. Kann aber erahnen wie hoch die Schaumkrone ist. Von daher ist es nicht möglich so ohne weiteres zu erkennen ob es too much ist. Als der Gravity Wert sich nicht mehr veränderte habe ich dann mal rein gesehen und 3-4 kleine Klumpen oben schwimmen sehen. Aber das sah ich noch nicht als Indiz für Überdosierung an. Es fiel mir erst auf als ich die Packung vor kurzem wieder in die Hände nahm. Da war dann klar das es too much Knorpeltang war.

Habe mir schon überlegt in den Gärdeckel ein 5x5cm Loch zu schneiden und dann mit Klar Plastik zu verkleben. Damit ich gefahrlos einen Blick riskieren und frühzeitig erkennen kann wenn sich irgendwas äh.. falsch entwickelt > Infektion.. Echt cool wäre eine Bluetooth Cam die auch Wasserdicht ist. Und in den Deckel einschrauben könnte. Um so den Gärverlauf im Zeitraffer auf zu nehmen (ich steh auf Kräusen :D) Ohne eine Infektion zu riskieren. Aber andererseits kann mans au übertreiben. Oder sich eine Gärflasche zu legen. Doch diese finde ich total unhandlich wenn es ums Putzen und verstauen geht. Son Eimer kann man Stapeln und auch was darin aufräumen. (wird klar vor jeder Verwendung gewaschen etz.).
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#30

Beitrag von Brewie »

Und leider gibt es zu diesem Thema aber auch bez. Klärung mit Gelatine auf YouTube wenig Informationen oder ich bin wieder einmal nicht darüber gestolpert und war zu doof es zu finden.
Fle4
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#31

Beitrag von Fle4 »

https://cse.google.de/cse/publicurl?cx= ... nxhfbgci_y

Mit diesem Link kannst du das alte und das neue Forum durchsuchen, dann musst du dich nicht auf Anleitungen von youtube verlassen. Die sind oft nicht so besonders.

Grüße Flo
Draft beer, not people.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#32

Beitrag von Boludo »

Brewie hat geschrieben: Dienstag 7. November 2017, 18:12 Und leider gibt es zu diesem Thema aber auch bez. Klärung mit Gelatine auf YouTube wenig Informationen oder ich bin wieder einmal nicht darüber gestolpert und war zu doof es zu finden.
Man sucht auch nicht auf YouTube nach Brauinformationen, das ist so ziemlich die schlechteste Quelle.

Stefan
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#33

Beitrag von Brewie »

Das Problem das ich habe ist - wenn ich etwas sehe verstehe ich es. Ich besitze ein Filmographisches Gedächtnis. Ohne Ausschweifen zu wollen - ich blicke was ich "sehe" schneller. Wo es über Text total mühselig ist und ich das Gefühl habe das man mich als nächstes noch an die Bibliothek von Alexandria verweist.. *Hust*

In Foren, sorry will das Form hier jetzt nicht abwerten. Ihr seid da doch bisher echt nett und Hilfsbereit aber es gibt auch andere Foren! Da finde ich mich nie wirklich zu recht. Bin eher inkompatibel mit dem Medium generell. Man gerät all zu schnell in irgendwelche stumpfsinnigen Diskussionen die bis in Shit Storm ausarten können. Obwohl man eigentlich nur eine Antwort auf eine Frage haben will. Und dann ist man plötzlich ein halbes Leben mit Foren suche und Getippe beschäftigt anstatt sich auf das zu besinnen weswegen man eigentlich da war nämlich mit der Liebe und dem Interesse zu dem was man tut. Zb. hier Bier zu brauen. Es wäre nicht das erste mal das Foren einem den Spaß an der Materie total verderben weil ein paar Arschlöcher meinen sie müssten einen auf Klugscheißer und Miraculix machen. Auf sowas reagiere ich tendenziell sehr allergisch. Aber ist hier bisher recht selten passiert was ich positiv finde. Nur ändert es nichts daran das mir das Lern tempo zu lahm ist weil ich mit der medialen Existenz des Wissens zu kämpfen habe. Nichts gegen Bücher. Aber ein Buch muss ich 2-3 manchmal öfter lesen. Einen Film schaue ich einmal max. zweimal an und hab den Scheiß gefressen.

Warum ist YouTube eine schlechte Quelle.. doch nur, weil es kein gescheites Lehrmaterial darauf gibt. ODER jene die überhaupt den Versuch gemacht haben etwas Video Technisch auf zu Arbeiten absolut Lückenhaft oder Talentfrei das Thema behandelt haben. Ich meine nicht jeder hat das Zeug dazu Filmisch ein Skript aus zu arbeiten und dann das ganze semi Professionell auch zu referieren. Alleine eine Powerpoint Präsentation hat schon ziemlich viel Fehlerpotenzial wenn einem das nicht liegt. Genau das selbe mit Video. Und da die meisten zwar den Brauprozess beschreiben. Aber dann in Ausführungen und Erklärungen, oft gar nix sagen gibt es TONNENWEISE How to Brew tutorials ohne wirklichen Inhalt.

Aber das es gar nichts gibt ist auch falsch. Denn es gibt sehr wohl exzellente Videos in denen über bestimmte Themen klasse berichtet wird. Wo auch Erklärungen statt finden. Aber leider sind solche Videos sehr selten bzw. man findet sie erst dann, wenn man bereits irgendwo über ein Zentrales Element gestolpert ist welches dann Erklärungen liefert. Oder man steht dann da hat endlich mal was gefunden und kriegt ein paar Dinge erklärt mit BLING Verständnis Charakter - aber dann steht man da und will mehr über die Themen erfahren, findet dazu aber herzhaft wenig. Oder wenn dann wieder nur in Foren. Und dann beginnt der langatmige Marathon von neuem. Also bestellt man sich Bücher und oh wunder es geht noch ein Lämpchen an - doch zugleich stellt man sich die Frage: Wieso konnte der Author nicht auch einfach ein Video machen? Das von mir aus ERGÄNZEND zum Buch funktioniert - ala,

"Wenn ihr mehr zu den Formeln oder Berechnungen wissen wollt könnt ihr dies in meinem Buch wieder finden. Für alle anderen geht es nun über zu der Frage wie klärt man sein Bier wenn man nicht Profi ist am besten auf. Und was gibt es für Optionen und Fehler." Und man dann gezeigt bekommt: Seht hier habe ich bewusst mal zu viel Knorpel Tang verwendet. Es klärt zwar prima auf wie ihr hier seht, aber typisch dafür ist das ausbilden solcher Klümpchen: HD ZOOM so wie das total extreme verklumpen der Kräusen bereits während der HG. (HD BILD).
Hat man das dann mal gesehen - ERKENNT man es immer wieder. Ebenso wie wenn man gescheite Aufnahmen von Bieren gezeigt bekommt die Braufehler aufweisen ala - nicht richtig desinfiziert. Oder ein Keim eingefangen und abgefüllt. Kamm haut. Schimmel usw. usw. Und es nicht dabei bleibt - nein, dazu dann auch noch etwas kommt wie: Das ist Kamm Haut im Anfangsstadium, das ist sie im weiteren Verlauf nach 1 Tag, 2 Tagen, und nach 5 Tagen. Das solltet ihr tun wenn ihr das vorfindet - bzw. VORSICHT GIFTIG. Kann man nicht mehr retten ab in Gulli damit.

Das Problem ist doch eher wie folgt, das jeder der das Wagnis eingeht so etwas zu Produzieren wirklich AHNUNG haben muss von der Materie. Wissen muss wie er typische Situationen auch reproduzieren kann. Und sowas raubt heftig viel Zeit. Und verursacht Unkosten Mühe und Ärger dafür das am Schluss nicht ein müder Kreuzer in der Tasche landet. Und das glaube ich ist des Trudels Kern. Die wo das Know How haben, wollen oder können es auch gar nicht alles verpacken. Weil es auf zu arbeiten in gute Videos auch scheiß viel Arbeit darstellt. Und stets das Risiko birgt sich vor der gesamten Craft Brew Welt lächerlich zu machen. Oder man plötzlich nur noch in Rechtfertigungen oder Klagen verstickt ist weil man irgendwelches Copyright verletzt hat. O.ä. Da wäre es sinnvoll wenn sich solch ein Form zusammen findet und nach und nach Video Tutorials ausarbeitet die HAND UND FUß HABEN. Das bringt a) viele Mitglieder b) einen guten Ruf c) werden viele dumme Fragen die sich wieder und wieder wiederholen weil es vielen ähnlich geht wie mir, im Keim erstickt. Wäre doch super euch die ihr VIEEEEL mehr Erfahrung habt auch mal so in nem Video zu sehen. Wie ihr nicht nur in Form eines Stamm Tisches über Bier schnackt, sondern auch über eure Fehlschläge oder Entdeckungen. Es gibt doch soooo viel was man zu bestimmten Thema sagen kann. Alleine die Überordnung der Belgischen Biere (gibt da schon ne interessante Erklärung) bietet doch Möglichkeiten da mal so das ein oder andere über die Rezepte zu erklären. So ist Kardamon gerade bei Belgischen Bieren sehr stark und weit verbreitet. Aber da gehts auch schon los, wie und warum welche Malze. Würde man wählen? Gibt es typische Hefen? Werden Fruchtsäfte bei gemengt? Da kann man so viel erzählen. Und auch in die Tiefe gehen ala "Es empfiehlt sich wenn man es mal ausprobieren will nicht gleich den Fehler zu machen sondern sich eher ... zu beschäftigen. Weil.."

Ich mein kommt schon, Bier das älteste Kulturgut der Welt schon im alten Ägypten gebraut - über 2000 Jahre überdauert. Und es gibt kein gescheiten YouTube Kanal aus Deutschem Raum der sich ERNSTHAFT und PROFESSIONELL mit dem Thema auseinander setzt. Das in einem Land das als HEIMAT des Bieres bekannt ist. Erschüttert mich. Es geht doch nicht darum ein Studium mit Abschluss zu absolvieren oder einen Titel als Brau Chemiker zu erwerben. Es geht um das Bier brauen in seinen 4 Wänden. Und nicht um Profi Brauer oder Micro Brewery auch wenn das cool ist. Oder habe ich da was am Name "Hobbybrauer" miss verstanden? Naja echt Schade und es stimmt mich auch traurig das es keine oder nur eine sehr überschaubare Zahl von gescheiten Videos gibt. Die auch noch alle total durcheinander herum schwirren. :(
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Brewie
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#34

Beitrag von Brewie »

@Flo danke hab den link gleich mal in den Favorits gesaved
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Boludo
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#35

Beitrag von Boludo »

. Wo es über Text total mühselig ist und ich das Gefühl habe das man mich als nächstes noch an die Bibliothek von Alexandria verweist.. *Hust*
Deine Texte erinnern vom Umfang her aber schon auch ein wenig an die Bibliothek von Alexandra, und mühselig sind sie auch.
Nicht falsch verstehen, aber nicht jeder hat die Muse, solche Romane zu lesen.

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Sura
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#36

Beitrag von Sura »

Brewie hat geschrieben: Dienstag 7. November 2017, 21:07 [walloftext] .... Wieso konnte der Author nicht auch einfach ein Video machen? ...... [walloftext]
Vielleicht auch einfach nur weil der Author keinen Bock drauf hat sich den Aufwand zu machen, und weil er es eben auch nicht nötig hat sich darüber selbst darzustellen.

edit:
so, nun passts....
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#37

Beitrag von Alt-Phex »

Wer sich Wissen aneignen will, der muss halt lesen. Vor der Kamera, für die Lesefaulen, Gärung zu "klatschen" oder Maischprogramme "vorzutanzen" ist nicht jedermanns Sache. Normalerweise ist das auch völlig unnötig. Vergiss einfach mal alles was du in deutschen Youtube Videos "gelernt" hast. Dann hast du schonmal den größten Teil deiner Problembereiche eliminiert. Jetzt liest du dich vernünftig in die richtigen Themen ein und alles wird gut.

Entsprechende Links wurden dir ja schon genug vor die Füße gelegt.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#38

Beitrag von karlm »

Wenn schon Videos, dann was Vernünftiges, zum Beispiel Basic Brewing Video.
http://www.basicbrewing.com/index.php?page=video
Gruß, Philipp
Altes und neues Forum gleichzeitig durchsuchen:
https://cse.google.de/cse/publicurl?cx= ... nxhfbgci_y
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Brewie
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#39

Beitrag von Brewie »

Möglich, und sehr wahrscheinlich - aber ich bin nicht "lern faul". Auch nicht LESE faul. Wie man merkt auch nicht Schreib faul - das sind Anschuldigungen hart an der Persönlichen Beleidigung vorbei und VORURTEILE mir gegenüber, nur weil ich was tue? Mal die Situation klar anspreche so wie ich sie wahrnehme?

Zumal schreibt man, das man sich durch Foren und Bücher lesen muss - seit aber dann selbst lese und schreib faul. (nicht alle! Aber einige schreiben mir persönlich viel zu knapp und kurz..) Was tue ich den gerade - ich LESE mich durchs Forum und Bücher. Ich finde es aber im Jahr 2017 vollkommen überholt. Schau auf YouTube - du kannst alles finden um eine Programmiersprache, Virtualisierungs Umgebungen, Microsoft Lizenzmanagement, Rezepte, ja sogar Gitarren Grundkurse finden und noch vieeeel mehr. Es ist nicht YouTube das Problem. YouTube mag ungeeignet sein für wirklich Tiefe ebenen ja. Ohne Frage! Aber noch mal - es geht doch nicht darum Suma cum Laude im Bierbrauen ab zu schließen.

Und ich sage es ungerne, aber das was die auf YouTube da bringen ist nicht so schlecht wie der Ruf. Nur eben zu wenig wirklich fundiertes als das der Ruf sich bessern kann. Guten Abend noch.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#40

Beitrag von Chrissi_Chris »

Stimmt nicht alles ist schlecht, von 100 Videos gibt es auch mal 1 gutes..
YouTube ist nun wirklich eines der schlechtesten Quellen , die Anleitungen die da gegeben werden, sei es Flaschen backen oder falsche Speiseberechnung mit pauschalen 10% Angaben und und und...

Im schlimmsten Fall schießen dir die Flaschen um die Ohren und verlierst dein Augenlicht.

Ich habe bei YouTube bis jetzt nicht mehr als 2 Videos gesehen wo ich beeindruckt war.

LG Chris
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Boludo
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#41

Beitrag von Boludo »

Was tue ich den gerade - ich LESE mich durchs Forum und Bücher. Ich finde es aber im Jahr 2017 vollkommen überholt.
Dies ist ein Internetforum. Wir können nichts für fehlende Beiträge auf YouTube. Deine Anspruchshaltung, dass wir auch noch nebenher Filme für YouTube drehen und so antworten sollen, wie es dir passt, ist sensationell.
Wenn es dir hier nicht gefällt, dann ist das nicht unser Problem.

Stefan
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§11
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#42

Beitrag von §11 »

Ich bekomme auch immer Kopfweh wenn ich viel lesen muss und ehrlich gesagt kann ich mir Filme auch besser merken. Das geht so weit das mein Bruder der Ansicht ist, haette es mein Studium als Film gegeben, dann waere ich in einem Semester durch gewesen damit.

Das Problem ist halt, warum sollte sich jemand die Muehe und Arbeit machen Zeit vor und hiter der Kamera zu verbringen um dir etwas zu erklaeren was er ja bereits verstanden hat? (Davon gehe ich zumindest aus wenn er einen Film darueber macht)

Ich verbringe schon Weiss Gott genug Zeit damit hier im Forum und auch anderswo Leuten zu helfen das zu verstehen wofuer ich einige Semester gelernt habe, dann denke ich mir das es das mindeste ist das die Leute die Form akzeptieren in der ich das Wissen anbieten kann (oder will). Das ist ein ganz einfaches Prinzip, wenn ich etwas will, muss ichmich damit zufrieden geben was mir andere bereit sind zu geben. Wenn ich das nicht bin, werde ich ziemlich sicher das nachsehen haben.

Diese Erwartungshaltung laesst sich im Endeffekt nur dann durchsetzten wenn das Verhaetniss zwischen dem der Wissen gibt und dem der Wissen empfanegt eben nicht mehr auf Freiwilligkeit basiert, sondern wenn man fuer das Produkt Wissen bezahlt. Aber das willst du ja scheinbar auch nicht, es geht dir ja eher darum das die jemand am Haendchen nimmt und dir Loeffelweise in handlichen Happen verabreicht was du wissen willst.

Ich hab hier schon vielen geholfen und viele beraten, auch bei weniger trivialen Themen. Bis jetzt immer freiwillig und umsonst, dann du kannst dich aber gerne bei mir per PN melden und wir werden uns sicher ueber einen Stundensatz einig und wir koennen Stunden lang telefonieren, auch ueber Videochat, und ich beantworte dir deine Fragen.

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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#43

Beitrag von Gryps »

:goodpost:
Gruß Lutz
________
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#44

Beitrag von Klaus53123 »

Ich bin gerade etwas verwirrt. Wenn ich die Beiträge hier richtig interpretiere, dann gebt ihr das IM (ich vermeide die Schreibfehler :-)) nach der Hauptgärung (also vor der Flaschengärung) zu. Beim Hobbybrauerversand steht in der IM Beschreibung, dass es zum Ende des Hopfenkochens zugegeben wird. Wie genau macht ihr es denn nun?

Und dann noch eine eher allgemeine Frage: ich braue am WE ein Altbier und vergäre mit der Brewferm Top, die ja woh sehr schlecht sedimentiert. Nun habe ich mir gedacht, dass ich das Gärfass nach der HG erstmal fûr 48 Stunden rausstelle (=Cold Crash). Danach wieder rein und entweder Biersol plus KlärGelantine oder IM rein. Was meint ihr dazu?
Liebe Grüße

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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#45

Beitrag von marsabba »

Hallo,
wenn du dich auf mein Experiment beziehst:
Ja, ich habe IM in das fertige Bier gegeben; das war aber nur im Rahmen des Experimentes. Das sollte man aber sonst nie tun, sondern nur beim Würzekochen einsetzen.
Wer möchte schon diese stinkige, unreine Alge in seinem Bier rumschwimmen sehen und vor allem riechen ?

Bei den anderen Schönungsmitteln sieht das anders aus.
Siehe auch http://braumagazin.de/article/bierfehle ... rtruebung/
Grüße
Martin
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#46

Beitrag von Klaus53123 »

Hmmmm :Grübel :Grübel warum wird dann hier diskutiert ob beim Einsatz von IM noch genügend Hefe für die Flaschengärung vorhanden ist. Das IM wird doch beim Umschlauchen ins Gärfass nicht mit verschleppt. :Grübel :Grübel
Liebe Grüße

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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#47

Beitrag von Boludo »

Im IM ist Carrageen enthalten, welches die wirksame Komponente ist. Dieses löst sich beim Kochen und verbleibt in der Würze.

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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#48

Beitrag von chaos-black »

...und das bindet dann auch Hefe, verklumpt sie und zieht sie zu Boden. Wenn man Hardcore überdosiert kann es soweit gehen, dass sogar die Hauptgärung nicht richtig läuft. Daher dann die anschließende angst mit der Nachgärung.
Bei normalem Einsatz gibt's da aber meiner Erfahrung nach keine Probleme. Ich praktiziere aber mittlerweile keine Nachgärung mehr, sonder zwangskarbonisiere.
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Re: Frage zu Irish Moos Klärung

#49

Beitrag von Tozzi »

Boludo hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2017, 09:49 Im IM ist Carrageen enthalten, welches die wirksame Komponente ist. Dieses löst sich beim Kochen und verbleibt in der Würze.
Bei korrekter Dosierung sollte es sich anschließend allerdings zusammen mit den ausgefällten Proteinen abscheiden.
Nimmt man zuviel, schnappt es sich die Hefe, bis das Carrageen aufgebraucht ist. Im Bier sollte davon also nichts mehr drin sein, bis auf Spuren vielleicht.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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