Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Halllo zusammen,
erstmal ein großes Lob an das ganze Forum hier. Bei meinen bisher 3 gebrauten Bieren, konnte ich mir alle Fragen über Stöbern und Lesen hier im Forum selbst beantworten. Nun bin ich aber an einem Punkt, an dem ich etwas ratlos bin und über konkretere Hilfe sehr dankbar wäre
Und zwar bin ich gerade an einem Dark Impact von maischemalzundmehr dran, welches seit 1 Woche stabil bei 10°Brix stagniert. Was ist denn da schief gegangen ?
Ein paar Infos zu meinem Sud:
Gesamtvolumen 25 L, Hauptguss 18 L
Wasserwerte leider nicht so dolle...
HCO3- Konzentration: 380 mg/L (17.5°dH)
Kalzium 84 mg/L (11.8°dH)
Magnesium: 24 mg/L (5.5°dH)
Sulfat: 24 mg/L
Chlorid: 24 mg/L
Natrium: 10 mg/L
Restalkalität: 4.7 mmol/l (=13.3°dH)
Den Hauptguss habe ich mit 10 ml HCl und 10 ml Schwefelsäure (beide 10%) angesäuert, sodass ich eine Restalkalität von 2.7 mmol/l (7.6°dH) bekommen habe. Den pH habe ich gegen Ende des Maischens mal kontrolliert und der lag (mit pH Streifen) zwischen 5 und 5.5.
Schüttung habe ich leicht abgeändert:
Pale Ale Malz: 5.81 kg (71.4%)
Münchner Malz: 1.16 kg (14.3%)
Haferflocken: 580 g (7.1%
erst am Ende beim Aufheizen bei ca. 70°C hinzu:
Carafa Special II: 350 g (4.3%)
Caraaroma: 230 g (2.9%)
Gesamt: 8.13 kg
Einmaischen: 70 °C
1. Rast 67 °C (statt wie im Rezept 70 min) 110 min (ich dachte, die Iodprobe schimmere immernoch leicht dunkel, habe es aber nach 110 min auf die dunkle Farbe der Würze geschoben)
Abmaischen: 77 °C
Anschwänzen mit unbehandeltem Wasser bis 19° Brix (Refraktometer)
Die Hefe (Fermentis Safale US-05) habe ich blöderweise nicht rehydriert, bei 20°C einfach in den Sud gestreut und kräftig umgerührt. Eigentlich lief alles total easy und die Hauptgärung (20°C) sah eigentlich ganz ok aus. Nach 1 Woche hatte sich augenscheinlich nichts mehr getan und ich dachte mir, dass ich einfach mal mit dem Hopfenstopfen anfange. Eine weitere Woche ist nun rum und ich messe seither stabil 10° Brix. Der Alkoholgehalt (mit der Spindel gemessen) liegt gerade mal bei 5% (wobei die Dichte wahrscheinlich wegen dem Restzucker verfälscht ist...). Nun habe ich gestern einfach in Flaschen abgefüllt, aber ich frage mich, ob ich nicht alles wieder in den Gärbottich schütten soll und dem Ganzen mit neuer Hefe nochmal eine Chance geben soll? Oder mich einfach nicht länger ärgern und ein paar Wochen abwarten soll um dann zu probieren, ob das Bier trinkbar ist?
Was könnte denn der Grund für dieses Problem sein?
... lag es vielleicht am Schroten? Ich habe zum ersten Mal ungeschrotetes Malz gekauft und das mit einer Getreidemühle selbst geschrotet. Da waren noch einige ganze Körner dabei.
Könnt ihr mir da etwas beim Troubleshooting helfen, damit ich nächstes Mal nicht wieder die gleichen Fehler mache?
Herzlichen Dank euch schon mal und schöne Grüße
Babs
erstmal ein großes Lob an das ganze Forum hier. Bei meinen bisher 3 gebrauten Bieren, konnte ich mir alle Fragen über Stöbern und Lesen hier im Forum selbst beantworten. Nun bin ich aber an einem Punkt, an dem ich etwas ratlos bin und über konkretere Hilfe sehr dankbar wäre
Und zwar bin ich gerade an einem Dark Impact von maischemalzundmehr dran, welches seit 1 Woche stabil bei 10°Brix stagniert. Was ist denn da schief gegangen ?
Ein paar Infos zu meinem Sud:
Gesamtvolumen 25 L, Hauptguss 18 L
Wasserwerte leider nicht so dolle...
HCO3- Konzentration: 380 mg/L (17.5°dH)
Kalzium 84 mg/L (11.8°dH)
Magnesium: 24 mg/L (5.5°dH)
Sulfat: 24 mg/L
Chlorid: 24 mg/L
Natrium: 10 mg/L
Restalkalität: 4.7 mmol/l (=13.3°dH)
Den Hauptguss habe ich mit 10 ml HCl und 10 ml Schwefelsäure (beide 10%) angesäuert, sodass ich eine Restalkalität von 2.7 mmol/l (7.6°dH) bekommen habe. Den pH habe ich gegen Ende des Maischens mal kontrolliert und der lag (mit pH Streifen) zwischen 5 und 5.5.
Schüttung habe ich leicht abgeändert:
Pale Ale Malz: 5.81 kg (71.4%)
Münchner Malz: 1.16 kg (14.3%)
Haferflocken: 580 g (7.1%
erst am Ende beim Aufheizen bei ca. 70°C hinzu:
Carafa Special II: 350 g (4.3%)
Caraaroma: 230 g (2.9%)
Gesamt: 8.13 kg
Einmaischen: 70 °C
1. Rast 67 °C (statt wie im Rezept 70 min) 110 min (ich dachte, die Iodprobe schimmere immernoch leicht dunkel, habe es aber nach 110 min auf die dunkle Farbe der Würze geschoben)
Abmaischen: 77 °C
Anschwänzen mit unbehandeltem Wasser bis 19° Brix (Refraktometer)
Die Hefe (Fermentis Safale US-05) habe ich blöderweise nicht rehydriert, bei 20°C einfach in den Sud gestreut und kräftig umgerührt. Eigentlich lief alles total easy und die Hauptgärung (20°C) sah eigentlich ganz ok aus. Nach 1 Woche hatte sich augenscheinlich nichts mehr getan und ich dachte mir, dass ich einfach mal mit dem Hopfenstopfen anfange. Eine weitere Woche ist nun rum und ich messe seither stabil 10° Brix. Der Alkoholgehalt (mit der Spindel gemessen) liegt gerade mal bei 5% (wobei die Dichte wahrscheinlich wegen dem Restzucker verfälscht ist...). Nun habe ich gestern einfach in Flaschen abgefüllt, aber ich frage mich, ob ich nicht alles wieder in den Gärbottich schütten soll und dem Ganzen mit neuer Hefe nochmal eine Chance geben soll? Oder mich einfach nicht länger ärgern und ein paar Wochen abwarten soll um dann zu probieren, ob das Bier trinkbar ist?
Was könnte denn der Grund für dieses Problem sein?
... lag es vielleicht am Schroten? Ich habe zum ersten Mal ungeschrotetes Malz gekauft und das mit einer Getreidemühle selbst geschrotet. Da waren noch einige ganze Körner dabei.
Könnt ihr mir da etwas beim Troubleshooting helfen, damit ich nächstes Mal nicht wieder die gleichen Fehler mache?
Herzlichen Dank euch schon mal und schöne Grüße
Babs
- Fastinator
- Posting Junior
- Beiträge: 35
- Registriert: Mittwoch 2. November 2016, 00:46
- Wohnort: Recklinghausen
Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Wo lag denn deine Stammwürze beim anstellen mit der Hefe?
EDIT: Wenn ich die dem Rezept zugrunde liegende Zielstammwürze annehme komme ich auf einen sEVG von 79 bzw 85% je nach Formel. Vor dem Hintergrund der Schüttung und der verwendeten Hefe scheint mir das völlig normal :) Der Restextrakt von 3-4,2°P passt meines Erachtens. Ich denke mal du hast den Alkoholfehler nicht einkalkuliert? Wäre ein gängiger und zum Glück in diesem Fall harmloser Fehler. :)
MfG, Mattes
EDIT: Wenn ich die dem Rezept zugrunde liegende Zielstammwürze annehme komme ich auf einen sEVG von 79 bzw 85% je nach Formel. Vor dem Hintergrund der Schüttung und der verwendeten Hefe scheint mir das völlig normal :) Der Restextrakt von 3-4,2°P passt meines Erachtens. Ich denke mal du hast den Alkoholfehler nicht einkalkuliert? Wäre ein gängiger und zum Glück in diesem Fall harmloser Fehler. :)
MfG, Mattes
Zuletzt geändert von Fastinator am Dienstag 5. Dezember 2017, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße aus dem Pott,
Mattes
Mattes
Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Du kannst den Alkoholgehalt nicht mit einer Spindel messen. Das muss man ausrechnen. Diese Alkohlspindeln funktionieren nur in Ethanol/Wassergemischen.
Hast Du beim Refraktometer den Alkoholfehler rausgetechnet?
Falls nicht würden die 76% zu der Schüttung ganz gut passen.
Kuck mal da und nimm die Standardformel:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... &fgbrix=10
Stefan
Hast Du beim Refraktometer den Alkoholfehler rausgetechnet?
Falls nicht würden die 76% zu der Schüttung ganz gut passen.
Kuck mal da und nimm die Standardformel:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... &fgbrix=10
Stefan
Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Danke für die schnellen Antworten!
Beim Anstellen habe ich wieder Wasser nachgeschüttet bis ich 19° Brix hatte.
Ich hatte den Alkoholfehler nicht rausgerechnet, nein. Das beruhigt mich jetzt erstmal ein bisschen, dass das Ergebnis doch nicht ganz so furchtbar ist. Aber bin mit dem Wert irgendwie trotzdem nicht so ganz zufrieden.
Was sagt ihr denn zu meinem Brauwasser und dem unvollständigen Gersteschroten ? Kann das zu unvergärbaren Zucken führen?
Und das mit der Alkoholspindel kann ich mir also sparen, oder?
Grüße Babs
Beim Anstellen habe ich wieder Wasser nachgeschüttet bis ich 19° Brix hatte.
Ich hatte den Alkoholfehler nicht rausgerechnet, nein. Das beruhigt mich jetzt erstmal ein bisschen, dass das Ergebnis doch nicht ganz so furchtbar ist. Aber bin mit dem Wert irgendwie trotzdem nicht so ganz zufrieden.
Was sagt ihr denn zu meinem Brauwasser und dem unvollständigen Gersteschroten ? Kann das zu unvergärbaren Zucken führen?
Und das mit der Alkoholspindel kann ich mir also sparen, oder?
Grüße Babs
- DerDerDasBierBraut
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Die Alkoholspindel kannst du im Bier vergessen. Der Restextrakt scheint stabil zu sein. Fülle das Bier ab, zuckere es auf und lass es reifen. Das wird schon. :-)
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
- Fastinator
- Posting Junior
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Du hast ja schon abgefüllt wie du oben geschrieben hast. Darf ich fragen wie genau du abgefüllt hast bzw. dein Bier karbonisieren möchtest?
Grüße aus dem Pott,
Mattes
Mattes
Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Wer soll denn bitteschön "unvollständigen Gersteschroten" mit deiner Ergebnislage mehrwertig in Verbindung bringen ?
Zur Zeit DER Geheimtipp unter Brauern für nicht nur gefühlt-widrige Umstände rund um den Vergärungsgrad: Maltosrast halten (<---- psssst).
Gruss
Oli
_____________________________
https://brewrecipedeveloper.de
Brauwasser - bitte hier entlang
Gärschwierigkeiten - bitte hier entlang
Grundlagen Karbonisierung - bitte hier entlang
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Oli
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Ich habe normalen Haushaltszucker in die 0,5L-Flaschen vorgelegt. Immer so einen dreiviertel Teelöffel voll. Ich hoffe, das haut hin. :)
Also ich habe mir die Verbindung zu dem unvollständigen Geräteschroten so zusammen gereimt dass wenn die Gerste nicht richtig geschrotet ist, das Herauslösen der Stärke langsamer von statten geht. Das heißt, dass man bis zum Ende der Maltoserast neuen Stärkeeintrag hätte. Aber der Zusammenhang scheint dann wohl nicht so ganz auf der Hand zu liegen
Also ich habe mir die Verbindung zu dem unvollständigen Geräteschroten so zusammen gereimt dass wenn die Gerste nicht richtig geschrotet ist, das Herauslösen der Stärke langsamer von statten geht. Das heißt, dass man bis zum Ende der Maltoserast neuen Stärkeeintrag hätte. Aber der Zusammenhang scheint dann wohl nicht so ganz auf der Hand zu liegen
- Fastinator
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Bitte benutze einen Rechner für deine Zuckergabe. Wenn du das nicht tust hast du im besten Fall ein schlecht karbonisiertes Bier und im schlimmsten Fall Flaschenbomben.
Grüße aus dem Pott,
Mattes
Mattes
Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Genau, danke, das habe ich gemacht. Ich dachte mit 5,5 g/L CO2 bin ich ganz gut dabei, weil ich vor dem Abfüllen noch umgeschlaucht habe und dadurch etwas CO2 verloren gegangen ist. Also 3,7 g Zucker pro Flasche. Habe mir die ersten zwei Löffelchen abgewogen und dann war mir das aber zu umständlich und ich habe nur noch per Augenmaß gemessen. Ich hoffe, das klappt
Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Meiner Meinung nach brauchst du dich nicht wundern bzgl. eines schlechten Ergebnisses.
Ich habe deine Werte in meinen Heferechner geschmissen...und siehe selbst!
Dir fehlen 500 Mrd Zellen mit einem Päckchen Trockenhefe.
Mit zwei Propagationsschritten wärst du hingekommen.
(Bitte nicht zu genau nehmen sind Anhaltswerte!)
Ich habe deine Werte in meinen Heferechner geschmissen...und siehe selbst!
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Super, danke für die Ausführliche Auflistung. Dann heißt weniger Hefe nicht nur längere Hauptgärung sondern auch unterm Strich weniger Vergärung? Weil die Hefe irgendwann erschöpft ist?
Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Wenn die Raten nicht passen, kann das viele Fehler erzeugen.
Die Hefe wird gestresst und kann Fehler im Bier hervorrufen.
Du musst dir das so vorstellen, dass ein paar wenige Hefen bei einem Überangebot nicht wirklich Lust haben alles wegzufressen, ist ja genug da!
Für die Zukunft drauf achten dass es annähernd passt.
Den Rechner von mir kannst du hier im Forum runterladen.
Gruß Daniel
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
babas hat geschrieben: ↑Dienstag 5. Dezember 2017, 23:29 Ich habe normalen Haushaltszucker in die 0,5L-Flaschen vorgelegt. Immer so einen dreiviertel Teelöffel voll. Ich hoffe, das haut hin. :)
Also ich habe mir die Verbindung zu dem unvollständigen Geräteschroten so zusammen gereimt dass wenn die Gerste nicht richtig geschrotet ist, das Herauslösen der Stärke langsamer von statten geht. Das heißt, dass man bis zum Ende der Maltoserast neuen Stärkeeintrag hätte. Aber der Zusammenhang scheint dann wohl nicht so ganz auf der Hand zu liegen
wenn du bei 70° einmaischt, wie bekommst du denn da eine Maltoserast hin ?
und mit Gerstenschrot meinst du wohl das Malzschrot ?
Grüessli Roli
Theorie ist, wenn man alles weiss aber nichts funktioniert
Praxis ist, wenn alles funktioniert und niemand weiss warum
bei mir ist Theorie und Praxis vereint
nichts funktioniert und niemand weiss warum
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Praxis ist, wenn alles funktioniert und niemand weiss warum
bei mir ist Theorie und Praxis vereint
nichts funktioniert und niemand weiss warum
Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Er maischt bei 70° ein um dann bei Kombirast rauszukommenDoemensianer hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2017, 12:00babas hat geschrieben: ↑Dienstag 5. Dezember 2017, 23:29 Ich habe normalen Haushaltszucker in die 0,5L-Flaschen vorgelegt. Immer so einen dreiviertel Teelöffel voll. Ich hoffe, das haut hin. :)
Also ich habe mir die Verbindung zu dem unvollständigen Geräteschroten so zusammen gereimt dass wenn die Gerste nicht richtig geschrotet ist, das Herauslösen der Stärke langsamer von statten geht. Das heißt, dass man bis zum Ende der Maltoserast neuen Stärkeeintrag hätte. Aber der Zusammenhang scheint dann wohl nicht so ganz auf der Hand zu liegen
wenn du bei 70° einmaischt, wie bekommst du denn da eine Maltoserast hin ?
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
ehrlich ?
Grüessli Roli
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
was ehrlich?
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
@ Doemensianer: Guck halt mal über den Tellerrand von RHG-Hausen - in Großbritannien ist eine einstufige Rast bei 66-68°C Gang und Gäbe. Ich habe ebenfalls schon oft in >70°C warmes Wasser eingemaischt. Nach dem Einmaischen passt die Temperatur dann genau. 90 Minuten halten und fertig. Mit dafür angepassten Malzen kein Problem.
- afri
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
Bei mir dito, ich strebe um die 72° an, die durch 8kg Schüttung mit ca. 20° relativ genau die Kombirasttemperatur von ~67° ergeben. Hat sich bewährt, auf ein paar % mehr Ausbeute lege ich weniger Wert, als auf die Erleichterung bei der Maischearbeit.
Achim
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Re: Troubleshooting für unterirdisch schlechten EVG
In USA ist das auch Standard. Und das ist ein seeeeehr großes Land mit seeehr vielen Hobby Brauern.Kurt hat geschrieben: ↑Freitag 8. Dezember 2017, 14:27 @ Doemensianer: Guck halt mal über den Tellerrand von RHG-Hausen - in Großbritannien ist eine einstufige Rast bei 66-68°C Gang und Gäbe. Ich habe ebenfalls schon oft in >70°C warmes Wasser eingemaischt. Nach dem Einmaischen passt die Temperatur dann genau. 90 Minuten halten und fertig. Mit dafür angepassten Malzen kein Problem.
Stefan