ich bin gerade dabei mir ein Rezept für ein hopfengestopften, untergärigen Bock zu basteln, dabei bin ich ein wenig über die Vorgehensweise beim Hopfenstopfen gestolpert.
Dabei geht es mir um die praktische Handhabung mit möglichst wenig Aufwand bezüglich Herunterkühlen bzw. Aufwärmen.
Folgendes Vorgehen habe ich geplant:
- Anstellen: Würze auf 6°C herunterkühlen, dann mit rehydrierter Hefe gleicher Temperatur anstellen, Temperatur auf 10 °C steigen lassen
- Hauptgärung: 2 Wochen @ 10°C, anschließend um 2°C pro Tag auf 16°C ansteigen lassen (3 Tage), Ausgären lassen sowie Diacetylrast für ca. 1 Woche @ 16 °C
- Umschlauchen in Keg und leichtes Überkarbonisieren mit Traubenzucker, Spunden auf Zieldruck für 1 Woche @ 16°C
- Hopfenstopfen: Pellets in etwas abgekochtem, lauwarmen Wasser lösen und in Keg geben, mit Kohlensäure wieder auf vorherigen Druck bringen, 1 Woche @ 16°C
- Reifung, Ausfällen der Trubstoffe und Hopfenschmodder sowie Kohlensäure einbinden für 2...4 Wochen @ 0°C
- Sauerstoffarm per Gegendruck in Flaschen abfüllen
- Flaschen bei Kellertemperatur ca. 14…18 °C lagern, vor dem Trinken auf ca. 6…11°C temperieren
Gruß Markus