Ständig Probleme mit der SVP
- Spike_19
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Ständig Probleme mit der SVP
Moin.
Wie/wo/worin stellt ihr eure Schnellvergärprobe? Ich habe JEDESMAL... wirklich jedesmal das Problem, dass ich mich auf die Probe nicht verlassen kann, da sie zu weit runter gärt.
Ich zapfe ca. 12 Stunden nach Anstellen des Sudes 200ml in eine "Babynuckelflasche". Verschließe sie nur mit einer Schutzkappe, wo eine Nadelloch große Öffnung reingestoßen worden ist, damit mir die Schutzkappe nicht hochsprengt. Und stelle sie bei ca. 22-23°C 5-6 Tage warm. Meistens landet die Probe bei ung. 2%. Aber manchmal schwankt sie auch erheblich von 1,8% - 3,7%. .. Und das beim gleichen Bier, gleiche Rezeptur/Brauverfahren. Es ist zum Haare raufen, da der eigendliche Sud meistens bei 1% ÜBER der SVP aufhöhrt zu gären und so zusagen fertig ist.
Es grenzt jedesmal an ein Wunder, dass das Bier überhaupt gelingt, da ich auch jedesmal der Probe nicht trauen kann und Pi mal Daumen den Sud aufspeise und abfülle.
Für Anregungen bin ich sehr dankbar
Christoph
Wie/wo/worin stellt ihr eure Schnellvergärprobe? Ich habe JEDESMAL... wirklich jedesmal das Problem, dass ich mich auf die Probe nicht verlassen kann, da sie zu weit runter gärt.
Ich zapfe ca. 12 Stunden nach Anstellen des Sudes 200ml in eine "Babynuckelflasche". Verschließe sie nur mit einer Schutzkappe, wo eine Nadelloch große Öffnung reingestoßen worden ist, damit mir die Schutzkappe nicht hochsprengt. Und stelle sie bei ca. 22-23°C 5-6 Tage warm. Meistens landet die Probe bei ung. 2%. Aber manchmal schwankt sie auch erheblich von 1,8% - 3,7%. .. Und das beim gleichen Bier, gleiche Rezeptur/Brauverfahren. Es ist zum Haare raufen, da der eigendliche Sud meistens bei 1% ÜBER der SVP aufhöhrt zu gären und so zusagen fertig ist.
Es grenzt jedesmal an ein Wunder, dass das Bier überhaupt gelingt, da ich auch jedesmal der Probe nicht trauen kann und Pi mal Daumen den Sud aufspeise und abfülle.
Für Anregungen bin ich sehr dankbar
Christoph
- Spike_19
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Re: Ständig Probleme mit der SVP
Niemand eine Idee?
Re: Ständig Probleme mit der SVP
Obs ne Idee ist weiss ich nicht, aber kann es sein dass die SVG besser belüftet worden ist als der restliche Sud? Möglicherweise hast Du dort im Verhältnis mehr Hefe als im Fass und deshalb eine schnellere Gärung?
Edit: Ich seh grade, Du braust obergärig. Da ist eine SVG so gut wie unmöglich weil die Gärung im Fass eigentlich zu schnell für eine SVG ist.
Edit 2: Wenn Du sowieso aufspeisen musst dann lass die SVG bleiben und karbonisiere mit Zucker. Das lässt sich recht gut berechnen.
Edit: Ich seh grade, Du braust obergärig. Da ist eine SVG so gut wie unmöglich weil die Gärung im Fass eigentlich zu schnell für eine SVG ist.
Edit 2: Wenn Du sowieso aufspeisen musst dann lass die SVG bleiben und karbonisiere mit Zucker. Das lässt sich recht gut berechnen.
Gruss
Uli
Uli
- gulp
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Re: Ständig Probleme mit der SVP
SVG habe ich bei Anfangs ein paar mal gemacht. Hat nie gestimmt. Seitdem hat sich das erledigt.
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
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Re: Ständig Probleme mit der SVP
Servusle,
doch - habe es gelesen, konnte nur nicht antworten.
Ich mache seit mehreren Jahrzehnten nur die Schnellvergärungsprobe, weil alle Versuche mit Speise etc. nur daneben gingen. Bei meiner Schnellgärprobe bin ich mir sicher und das funktioniert bei allen Bieren, die ug schön langsam vor sich in blubbern. Bei og möchte ich keine Garantie dafür geben, da ich da keine Erfahrungen habe.
Also, ich habe mir dafür einfach 1 Liter Messzylinder aus durchsichtigen Plastik besorgt, die spitz zulaufen,.
Moment mal, vielleicht finde ich das passende Bild - habe sie damals über Barby und Kühner gekauft.
Schau mal im Online Katalog unter "Sedimentiergefäß Typ 9817
In diesem Behälter natürlich mit dazugehörender Halterung für Stativ gebe ich etwa 500 ml Würze nach dem Runterkühlen und gebe darin kräftig Hefe (etwa 100 ml)
Das Ganze lasse ich dann einfach stehen.
Bereits nach einer Stunde oder weniger steigen in dem Sedimentiergefäß am Rand kräftigst Bläschen auf, wenn man das Gefäß leicht schräg hält. Der Sturm dauert ca. 24 Stunden. Dann ist unten ein satter Hefesatz und - Kontrolle - wenn man das Gefäß wieder schief hält, steigt nichts mehr auf. Die Gärung ist durch.
Jetzt schütte ich vorsichtig - ohne die Hefe unten mit reinzuschütten - etwa 250 ml durch einen Kaffeefilter in ein Auffanggefäß, um die Kohlensäure rauszutreiben.
250 ml reichen für meinen Standzylinder zum Spindeln leicht.
Dann nehme ich zum Spindeln auch eine Endvergärungsspindel. Das heißt, das sind nicht diese Billig-Hobbybrauerteile, die nur 20 cm groß sind, einen Messbereich von 0 bis 16% haben und kein Korrekturtemperatur haben.
Ich verwende die Endvergärungsspindeln von barby und Kühner von 0 bis 7%
Du findest sie im Katalog auf der Seite 69 im Online-Katalog
Ich habe die Nummer 4311 und 4341. Gut die Teile kosteten damals um die 40 Euro pro Stück - den aktuellen Preis kenne ich nicht.
So, damit bekommt man wirklich eine saubere Messung. Und wie gesagt - ein halbes Prozent rauf oder runter sind bei der Endvergärung schon eine Hausnummer. Da kann man nicht schätzen.
Wenn ich jetzt weiß, dass die Endvergärung bei z.B. 2,2% erreicht ist, dann schlauche ich ca. 1 bis 1,5% drüber. Das heißt, sobald in meinem Bottich die Spindel irgendwo zwischen 3,0 und 3,5% liegt.
Mittels Pumpe unter Gegendruck im Lagerfass wird dann geschlaucht und dann dicht gemacht und in der Kühlung wird das Fass dann für die nächsten 3 bis 4 Wochen vergessen. Nach gut einem Monat kommen die großen Spunder bis 4 bar drauf und dann wird langsam auf den gewünschten Druck abgeregelt. Das dauert nochmals ca. 2 Wochen. Dann nochmals umdrücken in ein sauberes vorgespanntes Ausschankfass - 1 Tag warten - und dann Prost.
Des Rätsels Lösung ist also eine anständige Spindel und nicht so lange die Schnellgärprobe rumstehen lassen. Spätestens nach 2 Tagen ist die durch. Spindeln, Probe entsorgen - ja nicht in die Hauptgärung kippen - und gut ist.
Fragen??
EInfach eine pm schicken.
Grüßele
Holger
doch - habe es gelesen, konnte nur nicht antworten.
Ich mache seit mehreren Jahrzehnten nur die Schnellvergärungsprobe, weil alle Versuche mit Speise etc. nur daneben gingen. Bei meiner Schnellgärprobe bin ich mir sicher und das funktioniert bei allen Bieren, die ug schön langsam vor sich in blubbern. Bei og möchte ich keine Garantie dafür geben, da ich da keine Erfahrungen habe.
Also, ich habe mir dafür einfach 1 Liter Messzylinder aus durchsichtigen Plastik besorgt, die spitz zulaufen,.
Moment mal, vielleicht finde ich das passende Bild - habe sie damals über Barby und Kühner gekauft.
Schau mal im Online Katalog unter "Sedimentiergefäß Typ 9817
In diesem Behälter natürlich mit dazugehörender Halterung für Stativ gebe ich etwa 500 ml Würze nach dem Runterkühlen und gebe darin kräftig Hefe (etwa 100 ml)
Das Ganze lasse ich dann einfach stehen.
Bereits nach einer Stunde oder weniger steigen in dem Sedimentiergefäß am Rand kräftigst Bläschen auf, wenn man das Gefäß leicht schräg hält. Der Sturm dauert ca. 24 Stunden. Dann ist unten ein satter Hefesatz und - Kontrolle - wenn man das Gefäß wieder schief hält, steigt nichts mehr auf. Die Gärung ist durch.
Jetzt schütte ich vorsichtig - ohne die Hefe unten mit reinzuschütten - etwa 250 ml durch einen Kaffeefilter in ein Auffanggefäß, um die Kohlensäure rauszutreiben.
250 ml reichen für meinen Standzylinder zum Spindeln leicht.
Dann nehme ich zum Spindeln auch eine Endvergärungsspindel. Das heißt, das sind nicht diese Billig-Hobbybrauerteile, die nur 20 cm groß sind, einen Messbereich von 0 bis 16% haben und kein Korrekturtemperatur haben.
Ich verwende die Endvergärungsspindeln von barby und Kühner von 0 bis 7%
Du findest sie im Katalog auf der Seite 69 im Online-Katalog
Ich habe die Nummer 4311 und 4341. Gut die Teile kosteten damals um die 40 Euro pro Stück - den aktuellen Preis kenne ich nicht.
So, damit bekommt man wirklich eine saubere Messung. Und wie gesagt - ein halbes Prozent rauf oder runter sind bei der Endvergärung schon eine Hausnummer. Da kann man nicht schätzen.
Wenn ich jetzt weiß, dass die Endvergärung bei z.B. 2,2% erreicht ist, dann schlauche ich ca. 1 bis 1,5% drüber. Das heißt, sobald in meinem Bottich die Spindel irgendwo zwischen 3,0 und 3,5% liegt.
Mittels Pumpe unter Gegendruck im Lagerfass wird dann geschlaucht und dann dicht gemacht und in der Kühlung wird das Fass dann für die nächsten 3 bis 4 Wochen vergessen. Nach gut einem Monat kommen die großen Spunder bis 4 bar drauf und dann wird langsam auf den gewünschten Druck abgeregelt. Das dauert nochmals ca. 2 Wochen. Dann nochmals umdrücken in ein sauberes vorgespanntes Ausschankfass - 1 Tag warten - und dann Prost.
Des Rätsels Lösung ist also eine anständige Spindel und nicht so lange die Schnellgärprobe rumstehen lassen. Spätestens nach 2 Tagen ist die durch. Spindeln, Probe entsorgen - ja nicht in die Hauptgärung kippen - und gut ist.
Fragen??
EInfach eine pm schicken.
Grüßele
Holger
- morpheus_muc
- Posting Freak
- Beiträge: 1231
- Registriert: Sonntag 20. November 2011, 14:29
- Wohnort: Dachau
Re: Ständig Probleme mit der SVP
Hallo Christoph,Spike_19 hat geschrieben:Moin.
Wie/wo/worin stellt ihr eure Schnellvergärprobe? Ich habe JEDESMAL... wirklich jedesmal das Problem, dass ich mich auf die Probe nicht verlassen kann, da sie zu weit runter gärt.
Ich zapfe ca. 12 Stunden nach Anstellen des Sudes 200ml in eine "Babynuckelflasche". Verschließe sie nur mit einer Schutzkappe, wo eine Nadelloch große Öffnung reingestoßen worden ist, damit mir die Schutzkappe nicht hochsprengt. Und stelle sie bei ca. 22-23°C 5-6 Tage warm. Meistens landet die Probe bei ung. 2%. Aber manchmal schwankt sie auch erheblich von 1,8% - 3,7%. .. Und das beim gleichen Bier, gleiche Rezeptur/Brauverfahren. Es ist zum Haare raufen, da der eigendliche Sud meistens bei 1% ÜBER der SVP aufhöhrt zu gären und so zusagen fertig ist.
Es grenzt jedesmal an ein Wunder, dass das Bier überhaupt gelingt, da ich auch jedesmal der Probe nicht trauen kann und Pi mal Daumen den Sud aufspeise und abfülle.
Für Anregungen bin ich sehr dankbar
Christoph
ich wage zu behaupten, da geht bissl was durcheinander. Ich versuch es mal auf die Schnelle, Profis mögen mich ggf. bitte korrigieren. Eine SVP kann nicht "zu weit runter gären", sie hat als Ergebnis den Endvergärungsgrad, quasi das theoretische "Ende der Fahnenstange" und wird in der Brauerei im Labor ermittelt. Ziel ist die maximal erreichbare Vergärung dieser Würze hinzubekommen unter optimalen Bedingungen.
Der im Gärkeller erreichte Es Deines Sudes ist der Ausstoßvergärungsgrad und hängt neben den in der Würze verfügbaren, vergärbaren Zuckern auch noch von der Gärführung ab, also Temperatur, Hefemenge u.v.m.
Um den Gärverlauf am Ende beurteilen zu können ist gerade im ug Bereich sinnvoll, beide Werte zu kennen, denn wenn sich die Gärung in den letzten Zügen befindet, werden die Änderungen des Restextrakts immer kleiner und es besteht die Gefahr des zu früh Abfüllens. Innerhalb von Wochen und Monaten kann die Hefe in der Flasche diesen Weg vom AVG zum EVG nämlich möglicherweise noch hinbekommen und Du hast Flaschenbomben. Um grünzuschlauchen ist die Kenntnis beider Vergärungsgrade unverzichtbar, hier legst Du über die Differenz der beiden VG direkt die Karbonisierung fest.
Dass Dein EVG schwankt, liegt entweder an einer nicht korrekt durchgeführten SVP (nicht optimale Bedingungen und daher nicht komplett ausgegoren) oder daran, dass Dein Prozeß, trotz scheinbar gleicher Rahmenbedingungen, doch Unterschiede aufweist (was mir unter Hobbybraubedingungen als deutlich wahrscheinlicher erscheint). Auch schwankende Rohstoffqualitäten spielen übrigens eine Rolle.
Ich selbst nehme für die SVP immer einen kleinen Erlenmeyerkolben mit Gärverschluß und sie steht immer im Wohnzimmer auf der Fensterbank, da ist es im Winter von der Heizung und im Sommer von der Sonne schön warm. Außerdem schwenke ich sie regelmäßig auf, damit es sich die Hefe nicht zu früh am Boden gemütlich macht.
Zu guter Letzt darf ich noch auf einen ausführlichen Thread im alten Forum hinweisen, dort werden ab Antwort 10 die Vergärungsgrade bereits ausführlich diskutiert.
Viele Grüße
Michael
P.S. Wie mißt Du denn Deine Extraktgehalte? Spindel? Refraktometer?
Beer is the answer, but I don't remember the question...
- afri
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Re: Ständig Probleme mit der SVP
Und noch eins von mir, damit du dich nicht allein auf weiter Flur fühlst: auch bei mir sind die SVP bei UG öfter (also nicht immer) niedriger, als das Bier geworden, allerdings nur um wenige Zehntel °P. Für mich liegt das im Rahmen dessen, was ich als Hobbybrauer "leisten" möchte und ich habe keine Probleme und auch keine Flaschenbomben bislang damit gehabt.
Meine SVP wird direkt nach dem Anstellen und Belüften gezogen, nicht erst Stunden später. Ich nehme einen Standzylinder 100ml aus Glas, in den die Spindel gut hinein passt, Abdeckung mit Küchenkrepppapier und Gummiring. Meist messe ich mit Refrakto nach, weil meine Hobbyspindel eben nicht so genau ist, wie soeben zu lesen war. Das aber erst dann, wenn auch wirklich keine Aktivität mehr stattzufinden scheint.
Achim
Meine SVP wird direkt nach dem Anstellen und Belüften gezogen, nicht erst Stunden später. Ich nehme einen Standzylinder 100ml aus Glas, in den die Spindel gut hinein passt, Abdeckung mit Küchenkrepppapier und Gummiring. Meist messe ich mit Refrakto nach, weil meine Hobbyspindel eben nicht so genau ist, wie soeben zu lesen war. Das aber erst dann, wenn auch wirklich keine Aktivität mehr stattzufinden scheint.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
- Spike_19
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Re: Ständig Probleme mit der SVP
Danke erst mal.
Ich messe seit einigen Jahren mit einem Refraktometer und der dazu gehörigen Korrekturtabelle. Das passt auch immer, nur daß das Gärfass meistens nicht so weit runter gärt.
Ich stelle als SVP immer ca. 200ml 2-3 Grad Celsius wärmer als den Hauptstudium, regelmäßig schwenke ich den Bodensatz auf und messe jeden Tag. Erst nach 5 bis 7 Tagen hört die Probe auf zu gären und oxi habe meinen wert. Ich habe seiner Zeit auch schon mit einer Spindel mit Messbereich 0 bis 7 gemessen....... Gleiche Ergebnisse.
Neuerdings zäum ich das Pferd von hinten auf, indem ich mein Bier mit den gemessenen Werten aufspeise und abwarte wie der Druck sich in der Flasche verhält. Rückwärts gerechnet weiß ich dann wieviel co2 in dem bier ist. Zusammen mit der Stammwürze kann ich dann den tatsächlichen EVG. bestimmen.
Aber das ist mir einfach zu gepfuscht...... Zu unprofessionell.
MfG
Christoph
Ich messe seit einigen Jahren mit einem Refraktometer und der dazu gehörigen Korrekturtabelle. Das passt auch immer, nur daß das Gärfass meistens nicht so weit runter gärt.
Ich stelle als SVP immer ca. 200ml 2-3 Grad Celsius wärmer als den Hauptstudium, regelmäßig schwenke ich den Bodensatz auf und messe jeden Tag. Erst nach 5 bis 7 Tagen hört die Probe auf zu gären und oxi habe meinen wert. Ich habe seiner Zeit auch schon mit einer Spindel mit Messbereich 0 bis 7 gemessen....... Gleiche Ergebnisse.
Neuerdings zäum ich das Pferd von hinten auf, indem ich mein Bier mit den gemessenen Werten aufspeise und abwarte wie der Druck sich in der Flasche verhält. Rückwärts gerechnet weiß ich dann wieviel co2 in dem bier ist. Zusammen mit der Stammwürze kann ich dann den tatsächlichen EVG. bestimmen.
Aber das ist mir einfach zu gepfuscht...... Zu unprofessionell.
MfG
Christoph
- Spike_19
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Re: Ständig Probleme mit der SVP
..... Und dann kann ich jede Flasche und jedes Fass wieder aufmachen und die berechnete Menge Zucker, oder wenn noch genug Platz in der Flasche ist, Würze nach kippen......