Mangrove Jack's Workhorse

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Wonderwoman
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Mangrove Jack's Workhorse

#1

Beitrag von Wonderwoman »

Ich habe vor ca 12 Tagen ein Pseudopils mit der Workhorse probiert. Vergärt hat sie bei ca. 18° - also nicht zu warm. Heute war die Spindel immer noch bei 1.016-1.018 (kann man schwer lesen manchmal) und ich meine auch, dass sie am Samstag den gleichen Wert aufgewiesen hat. Habe die den Originalwert aufgeschrieben, glaube es war 1.042.

Ich frage mich, ob es nun "fertig" ist oder einfach stecken geblieben. Wenn man die Nase reinhält riecht es, aös wäre es noch nicht fertig (Kohlensäure) und am Samstag hat es auch noch sehr hefig geschmeckt. (Heute morgen wollt ich nicht dran nippen zum Frühstück :P)
Zuletzt geändert von Wonderwoman am Dienstag 26. Januar 2016, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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cyme
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Re: Jack's Mangrove Workhorse

#2

Beitrag von cyme »

Auf den Geschmack und Geruch von Jungbier kannst du wenig geben. Hefe bleibt auch nach der Gärung noch eine Weile in der Schwebe, da kann auch ein ausgegorener Sud heftig schmecken.

Vom Vergärgrad kann dein Sud fertig sein, kann auch nicht fertig sein. Mein Rat ins blaue hinein wäre wärmer stellen (20-22°C) und eine Woche warten.
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Re: Jack's Mangrove Workhorse

#3

Beitrag von Wonderwoman »

Lustig, das habe ich heute morgen gleich gemacht. Es hat sich jetzt auch gleich schon aufgewärmt. Soll ich es hin und wieder mit Decke schwenken?
Brauknecht96
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Re: Jack's Mangrove Workhorse

#4

Beitrag von Brauknecht96 »

Kannst du mal ausrechnen, wie hoch der Vergärungsgrad ist? Da gibt es jede Menge Rechner im Netz. Unter z.B. http://www.brewersfriend.com

Ich habe die Hefe zwei mal eingesetzt. Ich hatte, wenn ich mich richtig erinnere, einmal einen VG von 62 % und einmal 65 % oder so ähnlich. Zumindest nicht das, was ich erwartet hatte. Geschmacklich gut, aber lausiger VG.
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Re: Jack's Mangrove Workhorse

#5

Beitrag von Wonderwoman »

Brauknecht96 hat geschrieben:Kannst du mal ausrechnen, wie hoch der Vergärungsgrad ist? Da gibt es jede Menge Rechner im Netz. Unter z.B. http://www.brewersfriend.com

Ich habe die Hefe zwei mal eingesetzt. Ich hatte, wenn ich mich richtig erinnere, einmal einen VG von 62 % und einmal 65 % oder so ähnlich. Zumindest nicht das, was ich erwartet hatte. Geschmacklich gut, aber lausiger VG.
Ich war bei der Hefe auch etwas skeptisch, da ich bei meiner Recherche beide Erfahrungsberichte gefunden hatte: Entweder die Leute hatten tolle Ergebnisse und auch Gärung damit oder eher nicht so und sie würden sie nicht mehr nehmen... Vielleicht hätte ich bei höherer Temperatur auch eine bessere Chance gehabt, aber ich wollte es so neutral wie möglich halten.

Falls die Hefe jetzt nichts mehr tun wird, was sollte ich dann machen? Es einfach so belassen oder umfüllen und eine anderen Hefe geben? Also süß schmeckt das Bier gar nicht mehr. Eigentlich echt gut, bis auf den Hefegeschmack halt, aber das ist ja klar, ist ja noch jung.
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Re: Jack's Mangrove Workhorse

#6

Beitrag von Wonderwoman »

Sollte laut Rechner schon noch bis 1.010 runter...
Rudiratlos
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Re: Jack's Mangrove Workhorse

#7

Beitrag von Rudiratlos »

Ich hatte, wenn ich mich richtig erinnere, einmal einen VG von 62 % und einmal 65 % oder so ähnlich.

Wer hat der Hefe nur diesen Namen gegeben? :Mad2
Unter "Arbeitstier" verstehe ich da was anderes...
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#8

Beitrag von Brauknecht96 »

Hab es gerade mal eingegeben. Du bist jetzt bei 56 % und hast gute 3 % Alk.

Die Hefe gärt 4 bis 5 Tage. Dann tut sich nicht mehr viel. Warm stellen sowie aufrühren kannst du dir sparen. Das bringt nichts bei der Hefe.

Ich weiss nicht, wie du gemaischt hast und wie deine Schüttung zusammengesetzt ist, aber ich glaube hier ist Feierabend.

Mit der Hefe, wird das auch kein Pseudopils. Das Bier wird jetzt relativ süss sein. Kannst ja mit fruchtigen Hopfen noch etwas stopfen. Das lenkt etwas von der Süsse ab. Hat bei mir geholfen.
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#9

Beitrag von Wonderwoman »

ne süß ist es überhaupt nicht. schmeckt wie ein pils nur mit hefegeschmack
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#10

Beitrag von Wonderwoman »

Brauknecht96 hat geschrieben:Hab es gerade mal eingegeben. Du bist jetzt bei 56 % und hast gute 3 % Alk.

Die Hefe gärt 4 bis 5 Tage. Dann tut sich nicht mehr viel. Warm stellen sowie aufrühren kannst du dir sparen. Das bringt nichts bei der Hefe.

Ich weiss nicht, wie du gemaischt hast und wie deine Schüttung zusammengesetzt ist, aber ich glaube hier ist Feierabend.

Mit der Hefe, wird das auch kein Pseudopils. Das Bier wird jetzt relativ süss sein. Kannst ja mit fruchtigen Hopfen noch etwas stopfen. Das lenkt etwas von der Süsse ab. Hat bei mir geholfen.
wie gesagt,süß ist es überhaupt nicht. habe eigentlich laut Rezept gemaischt, beim letzten Sud hatte ich eine tolle Ausbeutung mit 6.56% (Märzen). Gut, das Rezept war auf ca. 4.5% glaube ich ausgelegt aber ich hatte es ein bisschen angepasst, dass ich mind. das bekomme, hatte da vielleicht nicht die angegebene SHA und denke, dass ich daher doch weniger Alk bekommen werde.

Soll ich es jetzt einfach so lassen und am Wochenende wie gewohnt abfüllen und in der Flasche ausreifen lassen? Oder eine neue Hefe versuchen?

Wenn du meinst, mit der Hefe wird das kein Pseudpils, wieso nicht? Verstehe die aussage nicht. Ich schätze es ist eine neutrale Ale-Hefe, mit so etwas kann man schon Pseudopilsner machen (mein Märzen war mit der Notti, aber ich wollte mal testen, ob die Workforce da anders schmeckt).
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Hieronymus
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Re: Jack's Mangrove Workhorse

#11

Beitrag von Hieronymus »

Rudiratlos hat geschrieben: Wer hat der Hefe nur diesen Namen gegeben? :Mad2
Unter "Arbeitstier" verstehe ich da was anderes...
Also ich finde, dass sie diesen Namen zu Recht verdient hat. Ich hatte sie letztes Jahr im Einsatz:
Erst räumt sie ganz schnell Maltose und andere leicht vergärbare Zucker weg.
Und dann verknuspert sie ganz langsam alles schwer Vergärbare ohne Gnade, über Wochen, über Monate.
Ich habe bei dieser Hefe mit der Speiseberechnung für die Carbonisierung total daneben gelegen, wie noch bei keiner anderen Hefe.
eben wegen dieser Eigenschaft, weil ich dachte, dass ich den Endvergärungsgrad erreicht hatte. Aber dieses Mistvieh hat einfach
ganz, ganz langsam weitergemacht.
Möglicherweise muss man sie erst bei moderaten Temperaturen die Hauptgärung machen lassen und dann etwas wärmer stellen.
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#12

Beitrag von Brauknecht96 »

Wonderwoman hat geschrieben:ne süß ist es überhaupt nicht. schmeckt wie ein pils nur mit hefegeschmack
Durch probieren von Jungbier kann man meines Erachtens gerade mal feststellen, ob die Suppe sauer geworden ist. Nicht aber wie das fertig ausgereifte Bier schmecken wird. Das kann jetzt irgendwie noch ganz ok schmecken, nachher aber pappsüss sein.
Wonderwoman hat geschrieben: Wenn du meinst, mit der Hefe wird das kein Pseudpils, wieso nicht? Verstehe die aussage nicht. Ich schätze es ist eine neutrale Ale-Hefe, mit so etwas kann man schon Pseudopilsner machen (mein Märzen war mit der Notti, aber ich wollte mal testen, ob die Workforce da anders schmeckt).
Ich weiß nicht von welchem Märzen du schreibst. Wenn du Michas OG-Märzen meinst. Das ist in der Tat ein verdammt leckeres Bier, schmeckt aber nicht nach einem Märzen. Das ist halt ein Kompromiss aus einer Märzen-Schüttung usw. und einer Ale-Hefe. Zwischen einer "neutralen" Ale-Hefe und einer untergärigen Hefe liegen Welten. Sonst bräuchte man den Aufwand bei UGs auch nicht betreiben. Daher meinte ich, dass dein Bier nicht nach einem Pils schmecken wird, insbesondere nicht mit diesem Vergärungsgrad.

Na gut, "Pseudopilsener" ist ja irgendwie auch extrem dehnbar.

Ist ja auch Wurscht, hauptsache es schmeckt. :Drink
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#13

Beitrag von Brauknecht96 »

@Hieronymus: Wie über Monate, echt?

Ich habe das letzte Bier mit der Workhorse nach verzweifelten 2 Wochen warten von der Hefe gezogen (weil tote Hose war) und noch 4 Wochen bei 18 °C reifen lassen, in der Hoffnung, da passiert noch was. Pustekuchen. Jarnüscht. Dann gestopft und vor 4 Wochen abgefüllt. (und noch nicht probiert) Ich hoffe nicht, dass mich da kein Schaumbad erwartet.

... da gehen einem ja die Gäule durch.
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#14

Beitrag von Wonderwoman »

Das ist ja echt interessant... Nun ja, ich habe das Gefühl, dass heute etwas mehr Spannung im Deckel ist. Mal sehen... Mit wie viel Zucker würdet ihr es dann karbonisieren?

Pseudopils, na ja, deshalb ist es ja ein Pseudo, weil es mit der "falschen" Hefe gemacht wurde. Wenn ich gewusst hätte, dass die Temperaturen diesen Winter hier so konstant sind, hätte ich auch eine Pilsnerhefe genommen, aber als ich mich zu brauen entschied, gab's grad 'n Temperatureinsturz (typisch, jetzt ist's hier wieder warm...!).

Und ja, es war eine Anlehnung an Michas OG Märzen, hatte aber die Schüttung etwas verändert. Hab noch ein paar Flaschen, sind lecker :)
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#15

Beitrag von Wonderwoman »

Hab gerade mal nachgesehen und es ist so viel Spannung unterm Deckel wie am ersten (oder zweiten) Tag. Es scheint also, als hätte sie eine Pause eingelegt evtl durch die "nur" 18-19 Grad. Dann an der Heizung in paar Grad wärmer und ein paar mal schwenken und ab geht's wieder :) Mit 24° ist es mir aber doch ein wenig zu warm, deshalb wurde der Eimer nun wieder an einen kühleren Ort gestellt - so in der mitte, würde ich sagen. Mal sehen... wollte eigentlich am Wochenende den Eimer für ein anderes Gebräu verwenden, evtl. muss ich das um eine Woche verschieben.

Ich berichte weiter...
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#16

Beitrag von Brauknecht96 »

Kannste hier berechnen.
Ich würde 5 g/l CO2 anpeilen. Macht bei dir (bei 18 °C vergoren): 7 g/Liter. ("pro Liter" nicht mit "pro Flasche" verwechseln.)
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#17

Beitrag von Wonderwoman »

Brauknecht96 hat geschrieben:Kannste hier berechnen.
Ich würde 5 g/l CO2 anpeilen. Macht bei dir (bei 18 °C vergoren): 7 g/Liter. ("pro Liter" nicht mit "pro Flasche" verwechseln.)
Klasse danke. Wa rmir jetzt unsicher wegen der Hefe, falls die später wirklich noch so aktiv ist.

Ich finde auch, dass sich die Rechner da manchmal echt krass unterscheiden. Resultat: Mein erstes Bier (Weizen) hat mords geknallt. Jetzt nach ein paar Monaten muss ich es aber draußen öffnen, weil mir der Bügelveschluss wegschießt! Im Vergleich: Bei micha's OG Märzen habe ich aus Versehen doppelt so viel genommen und mir schießt die Flasche nicht um die Ohren. (hehe da habe ich tatsächlich pro Flasche genommen!)
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#18

Beitrag von BadBuddha »

Durch schwenken und wärmer stellen kann aber auch einfach das schon gebundene CO2 entbunden worden sein und dadurch die Spannung auf dem Deckel anliegen. Druck auf dem Deckel und blubbern im Röhrchen sind gegen Ende keine Indikatoren für eine aktive Gärung.
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#19

Beitrag von Wonderwoman »

BadBuddha hat geschrieben:Durch schwenken und wärmer stellen kann aber auch einfach das schon gebundene CO2 entbunden worden sein und dadurch die Spannung auf dem Deckel anliegen. Druck auf dem Deckel und blubbern im Röhrchen sind gegen Ende keine Indikatoren für eine aktive Gärung.
Stimmt... na, mal sehen. Ich werde morgen oder Freitag noch mal testen.
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Hieronymus
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#20

Beitrag von Hieronymus »

Brauknecht96 hat geschrieben:@Hieronymus: Wie über Monate, echt?

Ich habe das letzte Bier mit der Workhorse nach verzweifelten 2 Wochen warten von der Hefe gezogen (weil tote Hose war) und noch 4 Wochen bei 18 °C reifen lassen, in der Hoffnung, da passiert noch was. Pustekuchen. Jarnüscht. Dann gestopft und vor 4 Wochen abgefüllt. (und noch nicht probiert) Ich hoffe nicht, dass mich da kein Schaumbad erwartet.

... da gehen einem ja die Gäule durch.
Also das war meine Erfahrung. Sie gärt und gärt ganz langsam einfach weiter. Allerdings muss ich sagen, dass ich sie auch erst ein einziges Mal ausprobiert habe. Von daher ist das mit etwas Vorsicht zu geniessen.
Ich werde es in den nächsten Monaten aber noch einmal versuchen, weil für mein Empfinden das leicht fruchtige Geschmacksprofil ganz ansprechend war.
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#21

Beitrag von Wonderwoman »

Geschmackstest ist jetzt schon viel besser. Die Hefe schmeckt weit weniger stark, aber ich muss auch sagen, dass ich den Test über den Hahn abgelassen habe, also da unten im Eimer ist ja ehr Hefe und überhaupt ist es da eine recht trübe Sache. Es schmeckt leicht metallig, aber jetzt nicht so, als wäre es schlecht oder so. Allerdings kommt mir die Suppe etwas "zähflüssig" vor. Ich habe jetzt erst drei Sude hinter mir (inkl. dem), da ist mir das nie so aufgefallen.
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#22

Beitrag von KaiPi »

Hallo zusammen,

konntet Ihr denn in der Zwischenzeit aus Euren Gärverläufen weitere Erkenntnis zum EVG der Workhorse gewinnen?
Ich stehe mit meinem 11,5°P- Premierensud aktuell bei 4,0, also 65% scheinbarer EVG.
Ich habe die Raumtemperatur mittlerweile auf 25°C erhöht und konnte damit noch ein wenig nachhelfen: die Gärung hat nach 1-wöchiger Pause ein wenig zugelegt und die Spindel ist um 0,2°P weiter eingesunken :thumbup

Wo denkt Ihr denn, liegt das Ende bei der Workhorse?
Muss ich wirklich monatelang warten oder ist irgendwann ohnehin nur noch eine marginale Änderung möglich?
Bin gerade ziemlich unsicher mit dem Hottehüpferdchen... :Waa
Das erste Abfüllen steht ja bevor... :Shocked

Viele Grüße
Kai
Viele Grüße
Kai

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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#23

Beitrag von Tyrion »

KaiPi hat geschrieben: Ich habe die Raumtemperatur mittlerweile auf 25°C erhöht und konnte damit noch ein wenig nachhelfen: die Gärung hat nach 1-wöchiger Pause ein wenig zugelegt und die Spindel ist um 0,2°P weiter eingesunken :thumbup
Hast du auch den Temperaturfehler rausgerechnet (oder die Spindelprobe vorher auf 20°C abgekühlt.) ?
Diese 0,2°P weniger wären bei ca. 3°C höherer Temperatur auch ohne weitere Gärung zu erklären.

Gruss
Matthias
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#24

Beitrag von KaiPi »

Ja, hatte die Probe runter gekühlt...
Auffällig war auch eine erneute Schaumbildung im Gärfass.
Oder kann das eine andere Ursache haben? CO2 und höhere Temperatur...?!

VG Kai
Viele Grüße
Kai

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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#25

Beitrag von Tyrion »

KaiPi hat geschrieben: Oder kann das eine andere Ursache haben? CO2 und höhere Temperatur...?!
Das kann schon sein. Hängt natürlich auch davon ab, wie hoch die Temp. vorher war.
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#26

Beitrag von KaiPi »

Die Neugierde hat mich getrieben... Musste nochmal spindeln.
Schätze mal, die Workhorse braucht Wärme und Zeit: erneut reduzierter Wert, nun ca. 3,7°P
VG Kai
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IMG_20160224_122415.jpg
Viele Grüße
Kai

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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#27

Beitrag von KaiPi »

Liebe Community, ich bin verwirrt!!!! :puzz
Nach allem, was über diese Hefe bislang zu lesen war, hatte ich doch mit einem sehr langsamen Verlauf und auch bescheidenen Ergebnis gerechnet.
Um sicher zu gehen, ob nicht doch morgen abgefüllt werden kann, habe ich vorhin nochmals eine Probe genommen: 2,0°P
Ich habe sogar einen zweiten Thermometer zu Rate gezogen... Nein, die Probe hat 20°C.
Das wären nun 82% schEVG...
Wo will die Gärung denn hin? Besser gefragt, wo kann die hin?
Das kann doch nicht noch weiter runter?! Oder doch? Und das bei meinem rüden Umgang... :redhead
Was sagt die kollektive Weisheit? Noch paar Tage warten oder?
Bitte um Rat!

Danke!!!

Kai
Viele Grüße
Kai

Arnoldus Bräu
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#28

Beitrag von Boromsel »

KaiPi hat geschrieben:Liebe Community, ich bin verwirrt!!!! :puzz
Nach allem, was über diese Hefe bislang zu lesen war, hatte ich doch mit einem sehr langsamen Verlauf und auch bescheidenen Ergebnis gerechnet.
Um sicher zu gehen, ob nicht doch morgen abgefüllt werden kann, habe ich vorhin nochmals eine Probe genommen: 2,0°P
Ich habe sogar einen zweiten Thermometer zu Rate gezogen... Nein, die Probe hat 20°C.
Das wären nun 82% schEVG...
Wo will die Gärung denn hin? Besser gefragt, wo kann die hin?
Das kann doch nicht noch weiter runter?! Oder doch? Und das bei meinem rüden Umgang... :redhead
Was sagt die kollektive Weisheit? Noch paar Tage warten oder?
Bitte um Rat!

Danke!!!

Kai
Und wie ist die Sache ausgegangen? Hast du abgefüllt? Bei welchem EVG?


Ich habe hier auch noch ein Päckchen herumliegen, das ich bald verwenden wollte. Ich bin durch die Erfahrungen hier aber sehr verunsichert, ob ich das Päckchen nicht besser entsorge und auf ein sicheres Pferd wie die Notti setze. Gibt es auch positive Erfahrungen zum Workhorse?
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#29

Beitrag von KaiPi »

Hallo Boromsel,
ich denke, dass ich am Samstag abfüllen kann.
Am Dienstag habe ich nochmal gespindelt und kam auf gut 1,5°P!

Ich vermute, dass die Hefe etwas mehr Temperatur benötigt, als allgemein hin bei OG angesetzt wird.
Als ich bei 20°C vergären ließ, tat sich quasi nichts, bei 24°C Raumtemperatur legte sie wieder los.

Das Jungbier hat keinerlei Hefegeschmack - vielleicht ist das ja schon ein Indiz für ein gutes Endergebnis.

Werde berichten!
Ich denke aber, die Hefe ist voll OK, gibt man ihr Zeit (was ja eh jede brauchen kann) und ihre Wohlfühltemperatur...

Viel Erfolg,
Kai
Viele Grüße
Kai

Arnoldus Bräu
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Re: Mangrove Jack's Workhorse

#30

Beitrag von DarkUtopia »

Ich möchte den Thread nochmal hochholen,
Ich hab ein Experiment gebraut:
2,5kg Pilsner
3 kg Wiener
0,5kg Whiskey
0,35kg Cara2
0,5kg Cara dunkel

21 Brix StW
Nach gut einer Woche stehe ich bei 13,2Brix(2mal gemessen 3 Tage dazwischen)

Hefe war die Workhorse, Temp ca. 21Gard
SEVG ist 66%

Geht da noch was oder ist das durch, was meint ihr?
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