Neue NC Kegs sind da!

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tom85
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Neue NC Kegs sind da!

#1

Beitrag von tom85 »

Nach monatelangem hin und her, Stunden des einlesens und herumtüfftelns ist es nun endlich soweit: heute werden meine 2x 19l + 1x 9,5l NC Kegs (inkl. Ersatz- und Zubehörmaterial) und das Schlachtschiff von Kühltrufe mit Temperatursteurung geliefert. Einige Fragen habe ich noch zur Verwendung: :Waa

-) in einigen Beträge war die Rede davon, dass zur Karbonisierung mit CO2 die Fässer gerollt werden sollen, damit die Kohlensäure überhaupt oder besser in Bier gelangt. Bei anderen Berichten habe ich wieder gelesen, dass es reicht, das CO2 mit dem gewünschten Druck (siehe Spundungstabelle) einfach drauf zu lassen und ca. 1 Woche stehen lassen. Wie sehen euere Erfahrungen diesbezüglich aus? Ich würde mir gerne das Rollen sparen, denn ich werde beim ersten Mal nicht umdrücken, sondern das Bier vom Abfüllfass zapfen (aber ohne Nachgärung im Fass).

-) Für was soll eine Nachgärung im Fass gut sein? Sowohl im Braumagazin als auch in einigen Beiträgen hier im Forum ist die Rede von Nachgärung im Fass. Warum nicht dauerhaft mit zugefügtem CO2 karbonisieren? Wie liegt da der Vorteil (außer ev. Hopfenstopfen)? Macht ihr das Hopfenstopfen dann auch im Keg?

-) Mein Druckminderer war bereits von den 5l - Partyfässern (übrigens eine absolulte Fehlinvestition - wer nicht hören will muss fühlen!!!) vorhanden. Müsste dieses Gerät sein: https://www.zapfanlagendoktor.de/store- ... tg-p-90003
Der Fassdruck wird ja über den Spundapparat bestimmt. Jetzt zur eigentlichen Frage: Wie kann ich den Zapfdruck bestimmen? Geht das mit diesem Druckminderer? Der Zapfdruck sollte ja minimal heuer sein als der Fassdruck damit das Bier mit passenden Schaum gezapft werden kann? Stimmt das?

Ich freue mich riesig jetzt in die "Profiklasse" mit KEGs und entsprechender Gärführung aufsteigen zu können. Vl könnt ihr meine letzten Wissenslücken noch schließen, damit mein Projekt erfolgreich anläuft! :Drink :Drink :Drink
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katzlbt
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Re: Neue NC Kegs sind da!

#2

Beitrag von katzlbt »

tom85 hat geschrieben: -) in einigen Beträge war die Rede davon, dass zur Karbonisierung mit CO2 die Fässer gerollt werden sollen, damit die Kohlensäure überhaupt oder besser in Bier gelangt. Bei anderen Berichten habe ich wieder gelesen, dass es reicht, das CO2 mit dem gewünschten Druck (siehe Spundungstabelle) einfach drauf zu lassen und ca. 1 Woche stehen lassen. Wie sehen euere Erfahrungen diesbezüglich aus? Ich würde mir gerne das Rollen sparen, denn ich werde beim ersten Mal nicht umdrücken, sondern das Bier vom Abfüllfass zapfen (aber ohne Nachgärung im Fass).
Meine Empfehlung: Kauf dir ein Spundventil und überlasse der Hefe die Arbeit: wiki/doku.php/gaeren:spunden
Wenn du Zwangscarbonisieren willst, geht es mit rollen schneller und ohne langsamer.
-) Für was soll eine Nachgärung im Fass gut sein? Sowohl im Braumagazin als auch in einigen Beiträgen hier im Forum ist die Rede von Nachgärung im Fass. Warum nicht dauerhaft mit zugefügtem CO2 karbonisieren? Wie liegt da der Vorteil (außer ev. Hopfenstopfen)? Macht ihr das Hopfenstopfen dann auch im Keg?
Du hast deinen Gärbehälter schneller wieder verfügbar wenn du nicht 100% vergärst, umfüllst und spundest. Du kannst Fässer auch mit Zucker wie bei Flaschen carbonisieren. Je nach dem welche art des Carbonisieren du verwendest macht das eine oder andere Sinn: wiki/doku.php/carbonisieren
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gulp
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Re: Neue NC Kegs sind da!

#3

Beitrag von gulp »

-) in einigen Beträge war die Rede davon, dass zur Karbonisierung mit CO2 die Fässer gerollt werden sollen, damit die Kohlensäure überhaupt oder besser in Bier gelangt.
Rollen ist das Notfallprogramm, z.B. wenn man einen Tag vor dem Ausschank feststellt, dass das Bier schal ist, oder wenn man gleich nach dem Abfüllen zu neugierig ist, wo die Reise hingeht. Dann kann man so vorgehen. Ganz unten.
Warum nicht dauerhaft mit zugefügtem CO2 karbonisieren? Wie liegt da der Vorteil (außer ev. Hopfenstopfen)? Macht ihr das Hopfenstopfen dann auch im Keg?
Genau so. Nachgärung ist da nicht nötig. Die Reifung erfolgt über die Temperatur.
Wie liegt da der Vorteil (außer ev. Hopfenstopfen)? Macht ihr das Hopfenstopfen dann auch im Keg?
Natürlich macht man das Stopfen im Keg, das ist ja gerade der große Vorteil gegenüber dem Flaschen abfüllen. 5 Tage vor dem Ausschank wird gestopft und somit der optimale Zeitpunkt des Hopfenaromas erreicht. Stopfaromen sind flüchtig, im Keg interessiert uns das nicht großartig. :Greets

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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tom85
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Re: Neue NC Kegs sind da!

#4

Beitrag von tom85 »

Danke für die Info. Zum Zapfen noch: einfach ans CO2 anschließen und drauflassen oder muss man da den druck einstellen?
tom85
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Re: Neue NC Kegs sind da!

#5

Beitrag von tom85 »

Ja, so hatte ich das vor.

Kurze Frage noch zum Zwangskarbonisieren: da ich aktuell leider kein leeres Fass zum Umdrücken mehr habe, will ich das KEG nicht rollen oder schütteln. Die Hefe soll da bleiben wo sie ist. Wenn ich jetzt das CO2 nach Spundungstabelle drauflasse, genügt es dann wenn ich das Gas dann abdrehe und das KEG einfach für zwei Wochen in die Kühltruhe gebe oder muss das CO2 die ganze Zeit über angeschlossen bleiben?
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marsabba
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Re: Neue NC Kegs sind da!

#6

Beitrag von marsabba »

Moin,

Das Gas muss die ganze Zeit angeschlossen und aufgedreht sein, da es sch ja kontinuierlch im Bier löst, und deswegen für Nachschub gesorgt werden muss.

Stichwort Schütteln: Hast du wirklich soviel Hefe im Keg drin ?Das ist nicht gut...

Gruß
Martin
tom85
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Re: Neue NC Kegs sind da!

#7

Beitrag von tom85 »

Soll ich das CO2 über die Gasleitung oder, wie der ein oder andere beschreibt, über die Getränkesteigleitung einbringen? Ok wenn das CO2 dauerhaft geöffnet sein muss, dürfte mein relativ neuer Druckminderer defekt sein. Sobald das CO2 offen ist und das KEG "voll" ist, öffnet sich das Sicherheitsventil beim Druckminderer (egal wie viel Bar ich einstelle...).
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