Rührwerk (MattMill)"rührt" die ersten 15min nicht
Rührwerk (MattMill)"rührt" die ersten 15min nicht
Hallo zusammen,
nach dem Einmaischen dreht sich mein Rührwerk (MattMill) zwar, treibt aber die Maische nicht an. Auch ein anschucken der Maische mit einem Rührlöffel bringt nichts. Bei den beiden Versuchen bisher hab ich mein Rührwerk einmal erst nach dem Einmaischen eingesetzt und das zweite mal mit laufendem Rührwerk eingemaischt. Das Verhältnis war beides mal 3,5kg/L. Nach ca. 15min. bewegt sich dann auch die Maische mit.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es etwas braucht, bis das Malz richtig eingeweicht ist, aber doch nicht so lange.
Wie ist das denn bei euch?
Gruß Hotte
nach dem Einmaischen dreht sich mein Rührwerk (MattMill) zwar, treibt aber die Maische nicht an. Auch ein anschucken der Maische mit einem Rührlöffel bringt nichts. Bei den beiden Versuchen bisher hab ich mein Rührwerk einmal erst nach dem Einmaischen eingesetzt und das zweite mal mit laufendem Rührwerk eingemaischt. Das Verhältnis war beides mal 3,5kg/L. Nach ca. 15min. bewegt sich dann auch die Maische mit.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es etwas braucht, bis das Malz richtig eingeweicht ist, aber doch nicht so lange.
Wie ist das denn bei euch?
Gruß Hotte
Zuletzt geändert von aegir am Freitag 5. Februar 2016, 05:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Wirkt auf mich auch sehr trocken.3,5kg/L.
Es dreht sich aber du siehst an der Oberfläche keine Durchmischung sehe ich das richtig?
Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
- Ladeberger
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Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
- Jupp, das mit den 3,5kg/L vs. 3,5 l/kg müsste der guten Ordnung halber zuerst mal klargestellt werden.
- Dreht der Impeller richtig rum?
- m.E. ist es auch Sinn und Zweck eines Impellers, dass die Maische nicht synchron mit dem Rührflügel Karussell fährt, sondern von unten nach oben und dann von außen nach Innen umgewälzt wird. Das setzt womöglich verzögert ein.
Habe aber keine Vergleichswerte, da ich das Produkt nicht besitze.
Gruß
Andy
- Dreht der Impeller richtig rum?
- m.E. ist es auch Sinn und Zweck eines Impellers, dass die Maische nicht synchron mit dem Rührflügel Karussell fährt, sondern von unten nach oben und dann von außen nach Innen umgewälzt wird. Das setzt womöglich verzögert ein.
Habe aber keine Vergleichswerte, da ich das Produkt nicht besitze.
Gruß
Andy
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Hatte ich auch schon mal, allerdings mit einem selbstgebastelten Rührwerk. Eine dicke Maische für ein IPA war z. B. gleich nach dem Einmaischen recht dünnflüssig und rührwillig und ein anders mal war eine Schüttung für Witbier fast nicht zu bewegen. Bei Beispiel A war es überwiegend PiMa, frisch und aus einer örtlichen Mälzerei. Bei Beispiel B war es fertig geschrotetes Malz (PiMa, WeiMa) aus Belgien und einem Shop.
Ich vermute also mangelnde Enzymaktivität oder zumindest eine temporäre Enzymstarre. Dann noch viskositätssteigende Stoffe durch den Weizen, obwohl der nur 20% war. Natürlich auch mangelnde Power des Rührwerks..
Ich vermute also mangelnde Enzymaktivität oder zumindest eine temporäre Enzymstarre. Dann noch viskositätssteigende Stoffe durch den Weizen, obwohl der nur 20% war. Natürlich auch mangelnde Power des Rührwerks..
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Natürlich waren es 3,5L/kgwwwcom hat geschrieben:Wirkt auf mich auch sehr trocken.3,5kg/L.
Es dreht sich aber du siehst an der Oberfläche keine Durchmischung sehe ich das richtig?
Gruß Manu
Dar Rührwerk dreht sich, auch richtig herum, nur die Maische steht im Topf.
So nach ca. 15 min dreht dann auch die Maische und vermischt sich.
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Das erste hatte 55% Pilsner Tennenmalz, das zweite 100% davon. Glaubst du es kann an der Enzymaktivität liegen?flying hat geschrieben:Hatte ich auch schon mal, allerdings mit einem selbstgebastelten Rührwerk. Eine dicke Maische für ein IPA war z. B. gleich nach dem Einmaischen recht dünnflüssig und rührwillig und ein anders mal war eine Schüttung für Witbier fast nicht zu bewegen. Bei Beispiel A war es überwiegend PiMa, frisch und aus einer örtlichen Mälzerei. Bei Beispiel B war es fertig geschrotetes Malz (PiMa, WeiMa) aus Belgien und einem Shop.
Ich vermute also mangelnde Enzymaktivität oder zumindest eine temporäre Enzymstarre. Dann noch viskositätssteigende Stoffe durch den Weizen, obwohl der nur 20% war. Natürlich auch mangelnde Power des Rührwerks..
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Hast du das original Netzteil für den Motor?
Vielleicht reicht die Stromstärke nicht aus.
Vielleicht reicht die Stromstärke nicht aus.
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
aegir hat geschrieben:Das erste hatte 55% Pilsner Tennenmalz, das zweite 100% davon. Glaubst du es kann an der Enzymaktivität liegen?flying hat geschrieben:Hatte ich auch schon mal, allerdings mit einem selbstgebastelten Rührwerk. Eine dicke Maische für ein IPA war z. B. gleich nach dem Einmaischen recht dünnflüssig und rührwillig und ein anders mal war eine Schüttung für Witbier fast nicht zu bewegen. Bei Beispiel A war es überwiegend PiMa, frisch und aus einer örtlichen Mälzerei. Bei Beispiel B war es fertig geschrotetes Malz (PiMa, WeiMa) aus Belgien und einem Shop.
Ich vermute also mangelnde Enzymaktivität oder zumindest eine temporäre Enzymstarre. Dann noch viskositätssteigende Stoffe durch den Weizen, obwohl der nur 20% war. Natürlich auch mangelnde Power des Rührwerks..
Möglich? Vielleicht nicht unbedingt an der Enzymaktivität sondern an der "Starre". Zu frisch, zu trocken..die Enzyme sind dann natürlich vorhanden aber brauchen eine Weile um aktiv zu werden. Schüttungen mit Weizenmalz sind bei mir immer anfangs dicker. Da sind es vermutlich die Gummistoffe.*
Vielleicht mal mit Konditionierung versuchen?
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Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Ja hab ich.jumper hat geschrieben:Hast du das original Netzteil für den Motor?
Vielleicht reicht die Stromstärke nicht aus.
Wie gesagt...das Rührwerk dreht sich, nur die Maische steht. Unten brennt aber auch nix an, da wird es schon eine Bewegung in Bodennähe geben.
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Hab gerade eine PN mit dem gleichen Problem bekommen. Wäre mal interessant, ob Benutzer anderer Rührwerke das Problem auch kennen.flying hat geschrieben:aegir hat geschrieben:Das erste hatte 55% Pilsner Tennenmalz, das zweite 100% davon. Glaubst du es kann an der Enzymaktivität liegen?flying hat geschrieben:Hatte ich auch schon mal, allerdings mit einem selbstgebastelten Rührwerk. Eine dicke Maische für ein IPA war z. B. gleich nach dem Einmaischen recht dünnflüssig und rührwillig und ein anders mal war eine Schüttung für Witbier fast nicht zu bewegen. Bei Beispiel A war es überwiegend PiMa, frisch und aus einer örtlichen Mälzerei. Bei Beispiel B war es fertig geschrotetes Malz (PiMa, WeiMa) aus Belgien und einem Shop.
Ich vermute also mangelnde Enzymaktivität oder zumindest eine temporäre Enzymstarre. Dann noch viskositätssteigende Stoffe durch den Weizen, obwohl der nur 20% war. Natürlich auch mangelnde Power des Rührwerks..
Möglich? Vielleicht nicht unbedingt an der Enzymaktivität sondern an der "Starre". Zu frisch, zu trocken..die Enzyme sind dann natürlich vorhanden aber brauchen eine Weile um aktiv zu werden. Schüttungen mit Weizenmalz sind bei mir immer anfangs dicker. Da sind es vermutlich die Gummistoffe.*
Vielleicht mal mit Konditionierung versuchen?
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Macht vermutlich schon Sinn, warum manchen Brauereien nassschroten. Frisches Malz braucht ca. 2 bis 3 Wochen um die Enzymstarre zu überwinden. Dabei nimmt es Wasser aus der der Umgebungsluft auf. Das Gleiche gilt natürlich für die "staubtrockene" Lagerung. Dient natürlich der Haltbarkeit und ist absolut nicht verkehrt. Man sollte aber in gewissen Maße über eine Konditionierung nachdenken oder der ganzen Sache beim Einmaischen eventuell mehr Zeit geben. Im Sinne von sehr langsam oder gestaffelt einmaischen.
Ich kann jedenfalls aus Erfahrung sagen das meine älteren Malze, die schon eine Weile in der Garage liegen, recht mürbe werden und beim Einmaischen auch sehr schnell dünnflüssig. Die Frischen sind immer sehr mehlig-schrotig und schweineschlempeartig dick.
Ich kann jedenfalls aus Erfahrung sagen das meine älteren Malze, die schon eine Weile in der Garage liegen, recht mürbe werden und beim Einmaischen auch sehr schnell dünnflüssig. Die Frischen sind immer sehr mehlig-schrotig und schweineschlempeartig dick.
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Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Wie hoch ist die Impellerdrehzahl? BerndH hat in seinem Impellerthread erwähnt dass er Drehzahlen von bis zu 80 oder 90 U/min fährt.
Das ist der ursprüngliche Impellerthread von BerndH:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=18756
Ich denke das Problem ist dass das Malz anfangs oben schwimmt und klumpt. Aussen um die Klumpen bildet sich eine Teigschicht die das das Eindringen von Wasser erschwert.
Das ist der ursprüngliche Impellerthread von BerndH:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=18756
Ich denke das Problem ist dass das Malz anfangs oben schwimmt und klumpt. Aussen um die Klumpen bildet sich eine Teigschicht die das das Eindringen von Wasser erschwert.
Zuletzt geändert von uli74 am Mittwoch 3. Februar 2016, 23:29, insgesamt 2-mal geändert.
Gruss
Uli
Uli
- hutschpferd
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Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Höhere drehzahl wird benötigt
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Der originale Motor bringt 60U/min. Das ist auch ein Scheibenwischermotor.uli74 hat geschrieben:Wie hoch ist die Impellerdrehzahl? BerndH hat in seinem Impellerthread erwähnt dass er Drehzahlen von bis zu 80 oder 90 U/min fährt.
Das ist der ursprüngliche Impellerthread von BerndH:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=18756
Ich denke das Problem ist dass das Malz anfangs oben schwimmt und klumpt. Aussen um die Klumpen bildet sich eine Teigschicht die das das Eindringen von Wasser erschwert.
Das Rührproblem hat es aber auch gegeben, als ich von Hand eingemaischt hab und das Rührwerk erst eingesetzt wurde, als das Malz schon klumpenfrei war.
Den Thread werd ich mir nach Feierabend mal durchlesen. Danke.
Gruß Hotte
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Guten Morgen,
ich habe auch das gleiche Rührwerk-Set.
Meine Erfahrung nach 8 Suden ist recht gut.
Das Klumpen vom Malz ist mir zT. auch aufgefallen, da hab ich mit dem Löffel nachhelfen müssen.
Seit ich mit 'Stufe 2' am Netzteil einmaische ist das ganze deutlich besser.
Gut ist es auch wenn man sich für das Einmaischen etwas Zeit nimmt. Quasi Schaufel für Schaufel - dann schafft das der Impeller recht gut.
Ich hatte die letzten 3 Sude jeweils 7kg Malz im Proficook. Also vermutlich ein dickeres Verhältnis als deine 3,5l/kg.
Die Drehrichtung stimmt, oder?
MAthias
Ich werde beim nächsten Mal mitstoppen wie lange es dauert dass Bewegung an der Oberfläche zu erkennen ist.
ich habe auch das gleiche Rührwerk-Set.
Meine Erfahrung nach 8 Suden ist recht gut.
Das Klumpen vom Malz ist mir zT. auch aufgefallen, da hab ich mit dem Löffel nachhelfen müssen.
Seit ich mit 'Stufe 2' am Netzteil einmaische ist das ganze deutlich besser.
Gut ist es auch wenn man sich für das Einmaischen etwas Zeit nimmt. Quasi Schaufel für Schaufel - dann schafft das der Impeller recht gut.
Ich hatte die letzten 3 Sude jeweils 7kg Malz im Proficook. Also vermutlich ein dickeres Verhältnis als deine 3,5l/kg.
Die Drehrichtung stimmt, oder?
MAthias
Ich werde beim nächsten Mal mitstoppen wie lange es dauert dass Bewegung an der Oberfläche zu erkennen ist.
38l Maischetopf + Mattmill Rührwerk, 50l Pfanne, Hendi
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Meins dreht auch auf Stufe 2 von Anfang an.respect hat geschrieben:Guten Morgen,
Seit ich mit 'Stufe 2' am Netzteil einmaische ist das ganze deutlich besser.
Gut ist es auch wenn man sich für das Einmaischen etwas Zeit nimmt. Quasi Schaufel für Schaufel - dann schafft das der Impeller recht gut.
Ich hatte die letzten 3 Sude jeweils 7kg Malz im Proficook. Also vermutlich ein dickeres Verhältnis als deine 3,5l/kg.
Ja, der Impeller schaufelt nicht, er drückt.respect hat geschrieben: Die Drehrichtung stimmt, oder?
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Möglicherweise würde es helfen, das Malz langsam in den Maischebottich reinrieseln zu lassen damit sich keine Klumpen bilden, die dann als kompakte Masse obendrauf schwimmen?
Gruss
Uli
Uli
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Gibt's eine Möglichkeit, den Scheibenwischermotor zu tunen?hutschpferd hat geschrieben:Höhere drehzahl wird benötigt
Ich hab' auch den Eindruck, dass der Impeller ein bisschen mehr Geschwindigkeit gebrauchen könnte.
Viele Grüße
Börn
heute hier morgen gestern
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Boern hat geschrieben:Gibt's eine Möglichkeit, den Scheibenwischermotor zu tunen?hutschpferd hat geschrieben:Höhere drehzahl wird benötigt
Ich hab' auch den Eindruck, dass der Impeller ein bisschen mehr Geschwindigkeit gebrauchen könnte.
Viele Grüße
Börn
Möglicherweise mit einem anderen Netzteil, aber das fragst Du am besten den Hersteller.
Gruss
Uli
Uli
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Netzteil habe ich schon ein recht starkes dran.
Ich kann ja mal bei Mercedes anrufen
Ich kann ja mal bei Mercedes anrufen
heute hier morgen gestern
- hutschpferd
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Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
ich hab ein selbstgebautes impeller RW.
Beim einmaischen drehe ich mein netzteil auf 11-13 volt, und dann kommt die ganze schüttung auf einmal in den einkocher.
egal ob normal, oder eine starke schüttung. nach 1-2 minuten drehe ich dann die drehzahl etwas runter.
aber dass es sich nicht durchmischt hatte ich noch nie, einfach nur die drehzahl erhöhen
Beim einmaischen drehe ich mein netzteil auf 11-13 volt, und dann kommt die ganze schüttung auf einmal in den einkocher.
egal ob normal, oder eine starke schüttung. nach 1-2 minuten drehe ich dann die drehzahl etwas runter.
aber dass es sich nicht durchmischt hatte ich noch nie, einfach nur die drehzahl erhöhen
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Wenn du den Titel änderst in irgendwas mit Rührwerk (MattMill), dann besteht auch die Chamce das sich der Schöpfer dazu äußert. Aber ich nehme auch mal stark an das du einfach etwas mehr Power benötigst.
Interessant wäre noch ob sich starke Temperaturgradienten bilden oder ob die Durchmischung zwar nicht sichtbar ist aber trotzdem eine gute Verteilung besteht.
Gruß Manu
Interessant wäre noch ob sich starke Temperaturgradienten bilden oder ob die Durchmischung zwar nicht sichtbar ist aber trotzdem eine gute Verteilung besteht.
Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Was nun die genaue Ursache ist können wir aus der Ferne wohl nur vermuten, da wir die genauen Parameter bei dir nicht kennen.
Fakt ist, das ein Impreller zwar einen optimale Vektorrichtung der Strömung erzeugt, aber leider nur bei einer genau passende Drehzahl. Diese ist aber relativ stark von der Viskosität der Maische abhängig. Eigentlich müsste die Drehzahl der Viskosität anpassbar sein.
Deshalb bin ich auch ein Verfechter von einem einfachen geraden Rührpaddel (mit Prallblech). Da funktioniert das eigentlich immer bei jeglicher Art von Maische. Vieleicht nicht so gut wie bei einem Impreller im optimalen Zustand. Aber lieber zuverlässig und mit etwas weniger Effektivität. Zudem ist die Herstellung und somit sind die Kosten für so ein Rührwerk auch deutlich günstiger. Außerden finde ich, kann man so ein zweiflügliche flachen Rührer auch leichter in der Spülmaschine platzieren.
Was ich mir bei dir ggf. noch vorstellen könnte ist, dass der Abstand vom Boden zu groß ist. Dadurch kann sich ggf. einer Umwälzströmung unterhalb des Paddels ergeben. So das zwar der untere Bereich umgewälzt wird, aber nicht das was über dem Paddel steht. Geht das, dass du das noch etwas absenkst?
Franz
Fakt ist, das ein Impreller zwar einen optimale Vektorrichtung der Strömung erzeugt, aber leider nur bei einer genau passende Drehzahl. Diese ist aber relativ stark von der Viskosität der Maische abhängig. Eigentlich müsste die Drehzahl der Viskosität anpassbar sein.
Deshalb bin ich auch ein Verfechter von einem einfachen geraden Rührpaddel (mit Prallblech). Da funktioniert das eigentlich immer bei jeglicher Art von Maische. Vieleicht nicht so gut wie bei einem Impreller im optimalen Zustand. Aber lieber zuverlässig und mit etwas weniger Effektivität. Zudem ist die Herstellung und somit sind die Kosten für so ein Rührwerk auch deutlich günstiger. Außerden finde ich, kann man so ein zweiflügliche flachen Rührer auch leichter in der Spülmaschine platzieren.
Was ich mir bei dir ggf. noch vorstellen könnte ist, dass der Abstand vom Boden zu groß ist. Dadurch kann sich ggf. einer Umwälzströmung unterhalb des Paddels ergeben. So das zwar der untere Bereich umgewälzt wird, aber nicht das was über dem Paddel steht. Geht das, dass du das noch etwas absenkst?
Franz
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Der Impeller ist kurz über dem Boden. Nachstellen geht da auch nicht. Nachgemessen hab ich nicht. Unten gibt es warscheinlich auch eine Bewegung, einbrennen tut jedenfalls nichts. Oben steht die Maische aber still. Rumbasteln oder was tunen will ich bei dem Preis eigentlich nicht. Da sollte alles passen.
Ich hab mal eine Anfrage an den Hersteller geschrieben.
Gruß Hotte
Ich hab mal eine Anfrage an den Hersteller geschrieben.
Gruß Hotte
Re: Rührwerk "rührt" die ersten 15min nicht
Sehe ich auch so.hutschpferd hat geschrieben:Höhere drehzahl wird benötigt
Ich habe ja einen selbst gebastelten Impeller (siehe hier). Bei sehr dicken Maischen ( schätze so ab ca. 18° P aufwärts ) habe ich auch beobachtet, dass sich die Maische anfangs nur sehr unwillig bewegt. Ich gehe inzwischen in den Fällen auf Stufe 2 des Motors - umstecken eines Kabels am Motor - bis die Maische dünnflüssiger wird, dann wieder langsame Stufe. Hat bisher immer bestens funktioniert.
Grüße
- Matthias H
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Re: Rührwerk (MattMill)"rührt" die ersten 15min nicht
Hallo,
Bei meinen Versuchen hat es nach dem Einmaischen auch etwas gedauert, bis sich
der gewünschte Volumenstrom aufgebaut hat. Gestoppt habe ich nicht.
Ich erkläre es mir so:
Das frisch eingemaischte Malz ist zunächst trocken und hat eine geringere
Dichte: schwimmt auf.
Es bildet sich eine aufschwimmende Schicht, wie ein Deckel. Ich kann es nicht
beweisen, aber gehe davon aus, dass darunter durchaus schon eine gewünschte
Strömung aufgebaut wird. Mittig nach unten, außen nach oben. Anbrennen tut ganz sicher nichts.
Erst nach und nach wird das Malz von unten her durchtränkt. Und erst nach und
nach entsteht durch Wasseraufnahme eine homogene Maische.
Zudem: die Maische ist anfangs lediglich ein Schrot-Wasser-Gemenge mit sehr inhomogener Struktur.
Ich muss zugeben, selbst bei Stufe 2 mit 12V dauert es etwas. Und etwas mehr Drehzahl
wäre gut.
Ich habe mich mit einem Mechatroniker unterhalten. Der meinte, dass die
Einspeisung mit bis zu 18V, das heißt dann ca. 90/min., unkritisch für den Motor
sei, da dieser ja nicht ausgelastet ist, solange nicht dauerhaft 3Ampère
fließen.
Selbst im PKW-Bordnetz liegen oft mehr als 12V Spannung an, meist 14,x V.
Mir ist klar, dass das nun keine befriedigende Antwort ist und mir tut der
Ärger leid.
Prinzipiell funktioniert alles, aber leider etwas verzögert. Auch beim
professionellen Einmaischen ist nicht gleich eine homogene Maische da, bis alles
aufgelöst ist.
Zudem tritt (auch nicht sofort) eine enzymatische Verflüssigung ein, die ich beobachten,
aber nicht abschätzen kann.
Bei meinen Versuchen hat es nach dem Einmaischen auch etwas gedauert, bis sich
der gewünschte Volumenstrom aufgebaut hat. Gestoppt habe ich nicht.
Ich erkläre es mir so:
Das frisch eingemaischte Malz ist zunächst trocken und hat eine geringere
Dichte: schwimmt auf.
Es bildet sich eine aufschwimmende Schicht, wie ein Deckel. Ich kann es nicht
beweisen, aber gehe davon aus, dass darunter durchaus schon eine gewünschte
Strömung aufgebaut wird. Mittig nach unten, außen nach oben. Anbrennen tut ganz sicher nichts.
Erst nach und nach wird das Malz von unten her durchtränkt. Und erst nach und
nach entsteht durch Wasseraufnahme eine homogene Maische.
Zudem: die Maische ist anfangs lediglich ein Schrot-Wasser-Gemenge mit sehr inhomogener Struktur.
Ich muss zugeben, selbst bei Stufe 2 mit 12V dauert es etwas. Und etwas mehr Drehzahl
wäre gut.
Ich habe mich mit einem Mechatroniker unterhalten. Der meinte, dass die
Einspeisung mit bis zu 18V, das heißt dann ca. 90/min., unkritisch für den Motor
sei, da dieser ja nicht ausgelastet ist, solange nicht dauerhaft 3Ampère
fließen.
Selbst im PKW-Bordnetz liegen oft mehr als 12V Spannung an, meist 14,x V.
Mir ist klar, dass das nun keine befriedigende Antwort ist und mir tut der
Ärger leid.
Prinzipiell funktioniert alles, aber leider etwas verzögert. Auch beim
professionellen Einmaischen ist nicht gleich eine homogene Maische da, bis alles
aufgelöst ist.
Zudem tritt (auch nicht sofort) eine enzymatische Verflüssigung ein, die ich beobachten,
aber nicht abschätzen kann.
Viele Grüße
Matthias H
Was lange gärt, wird endlich gut.
Erfinder u. Entwickler des Läuterhexensystems
und innovativer Malzschrotquetschen höchster Qualität
Hausbräu seit 1986; MattMill seit 2006
(Service und Fragen zur MattMill bitte nur per Mail)
Matthias H
Was lange gärt, wird endlich gut.
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Re: Rührwerk (MattMill)"rührt" die ersten 15min nicht
Wie schon gesagt, an der Drehzahl tunen will ich eigentlich nicht.
Es brennt nicht an, wenn ich nach dem Einmaischen hochheize, das ist schon mal viel Wert. Trotzdem bleibt ein Gefühl wie dass mein Mercedes die ersten 15 Minuten nur 60km/h läuft, während mein Nachbar in seinem Fiat mit Vollgas an mir vorbei zieht.
Gruß Hotte
Es brennt nicht an, wenn ich nach dem Einmaischen hochheize, das ist schon mal viel Wert. Trotzdem bleibt ein Gefühl wie dass mein Mercedes die ersten 15 Minuten nur 60km/h läuft, während mein Nachbar in seinem Fiat mit Vollgas an mir vorbei zieht.
Gruß Hotte