Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Moin,
bei der Verbesserung meiner Brauausrüstung möchte ich als nächstes den 33 Liter Hobbock als Gärbehälter durch einen aus Edelstahl ersetzen. Ich habe mich dazu auch schon quer durch das Forum gelesen, sowohl die Edelstahlkanne als auch das Edelstahlgärfass kommt bei den jeweiligen Nutzer gut weg. Von daher sind wohl beide Gerätschaften gleich gut geeignet. Mich treiben noch zwei Fragen die ich mir nicht zu wirklich beantworten kann und würde gern eure Einschätzung wissen.
1. Die größe des Gärgefässes
Ich habe bislang immer 20-25 Liter mit einem Brauvorgang hergestellt. Mit dem 33 Liter Hobbock bin ich dabei immer gut klar gekommen. Spricht irgendwas dagegen wenn ich mir jetzt ein 50 Liter Behältnis anschaffe? Nur für den Fall das ich in Zukunft eventuell auch mal etwas mehr mit einem mal brauen möchte, viel teurer sind die im Vergleich ja nicht. In der Regel wird es aber wohl bei den 20-25 Litern bleiben. Ist ein 50 Liter Behältnis dafür völlig überdimensioniert und unpraktisch oder ist die "Übergröße" zu vernachlässigen? (Vielleicht sogar vorteilhaft für eventuell mal extremere Hochkräusen...)
2. Ablesung der Spindel
Ich lasse zum Ende der Gärung immer eine Spindel im Behälter und lese dort dann direkt ab ob die Gärung durch ist oder sich noch was tut. Da bin ich mir jetzt ziemlich unsicher ob das Ablesen in der Edelstahlkanne, wo die Öffnung oben kleiner wird, überhaupt noch möglich ist.
In dem Zusammenhang stellt sich mir auch die Frage ob das Ablesen bei einem 50 Liter Behältnis, welches dann nur zur Hälfte gefüllt ist, ebenfalls noch machbar ist.
Hat dazu jemand praktische Erfahrung?
So, nun weiß ich nicht so recht wie ich mich entscheiden soll. Der Preis spreicht für eine Edelstahlkanne. Ob die für mich später auch die praktikabelste ist fällte mir schwer zu beurteilen.
Gruß
Malte
Edit: "Gärröhrchen" durch Spindel ersetzt...
bei der Verbesserung meiner Brauausrüstung möchte ich als nächstes den 33 Liter Hobbock als Gärbehälter durch einen aus Edelstahl ersetzen. Ich habe mich dazu auch schon quer durch das Forum gelesen, sowohl die Edelstahlkanne als auch das Edelstahlgärfass kommt bei den jeweiligen Nutzer gut weg. Von daher sind wohl beide Gerätschaften gleich gut geeignet. Mich treiben noch zwei Fragen die ich mir nicht zu wirklich beantworten kann und würde gern eure Einschätzung wissen.
1. Die größe des Gärgefässes
Ich habe bislang immer 20-25 Liter mit einem Brauvorgang hergestellt. Mit dem 33 Liter Hobbock bin ich dabei immer gut klar gekommen. Spricht irgendwas dagegen wenn ich mir jetzt ein 50 Liter Behältnis anschaffe? Nur für den Fall das ich in Zukunft eventuell auch mal etwas mehr mit einem mal brauen möchte, viel teurer sind die im Vergleich ja nicht. In der Regel wird es aber wohl bei den 20-25 Litern bleiben. Ist ein 50 Liter Behältnis dafür völlig überdimensioniert und unpraktisch oder ist die "Übergröße" zu vernachlässigen? (Vielleicht sogar vorteilhaft für eventuell mal extremere Hochkräusen...)
2. Ablesung der Spindel
Ich lasse zum Ende der Gärung immer eine Spindel im Behälter und lese dort dann direkt ab ob die Gärung durch ist oder sich noch was tut. Da bin ich mir jetzt ziemlich unsicher ob das Ablesen in der Edelstahlkanne, wo die Öffnung oben kleiner wird, überhaupt noch möglich ist.
In dem Zusammenhang stellt sich mir auch die Frage ob das Ablesen bei einem 50 Liter Behältnis, welches dann nur zur Hälfte gefüllt ist, ebenfalls noch machbar ist.
Hat dazu jemand praktische Erfahrung?
So, nun weiß ich nicht so recht wie ich mich entscheiden soll. Der Preis spreicht für eine Edelstahlkanne. Ob die für mich später auch die praktikabelste ist fällte mir schwer zu beurteilen.
Gruß
Malte
Edit: "Gärröhrchen" durch Spindel ersetzt...
Zuletzt geändert von Bierbob am Dienstag 16. Februar 2016, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
gegen 50 Liter spricht erstmal nichts, ausser dass es halt etwas unhandlicher ist.
Was die Hochkräusen betrifft, passt das dann sicher.
Mit dem "Gärröhrchen" meinst du die Spindel zum Ablesen des Restextraktes?
Das wird sicher etwas schlechter abzulesen sein.
Ansonsten, wenn Du wirlich ein Gärröhren meinst, kann ich mir keinen Reim darauf machen.
Gruß, Peter.
Was die Hochkräusen betrifft, passt das dann sicher.
Mit dem "Gärröhrchen" meinst du die Spindel zum Ablesen des Restextraktes?
Das wird sicher etwas schlechter abzulesen sein.
Ansonsten, wenn Du wirlich ein Gärröhren meinst, kann ich mir keinen Reim darauf machen.
Gruß, Peter.
Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Ja, du hast natürlich recht, ich meinte eine Spindel welche ich in den Gärbehälter verfrachte...
- Beerbrouer
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Zur Spindel kann ich dir nichts sagen, weil ich mit Refraktometer arbeite. Aber zur Größe des Gärfasses: 50 Liter sind nicht überdimensioniert. Beispiel: mir ist es jetzt zweimal bei einem Sud von je 35 Liter (Starkbier) passiert, dass mir die Suppe bei der Gärung (Hefe war die Nottingham) aus dem Polsinelli-50-Liter-Fass lief (Gärtemperatur ca. 18 Grad)... Also besser etwas größer als zu klein.Bierbob hat geschrieben:Ist ein 50 Liter Behältnis dafür völlig überdimensioniert und unpraktisch oder ist die "Übergröße" zu vernachlässigen? (Vielleicht sogar vorteilhaft für eventuell mal extremere Hochkräusen...)
Gruß
Gerald
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Hier läuft gerade ein sehr ähnliches Thema, vlt. hilft dir das ja weiter. Ich würde das Edelstahlgärfass nehmen, ist wirklich dicht und man kann rein schauen ohne es zu öffnen.
Gruß Manu
Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
@Beerbrouer
Das würde mich dann ja zu einem 50 Liter Gärgefäss tendieren lassen.
@wwwcom :Den Thread verfolge ich auch sehr interessiert. Trifft nur nicht so richtig meine Problematik weshalb ich mich entschlossen hatte einen eigenen Thread zu eröffnen.
Was heisst
Gruß
Malte
Das würde mich dann ja zu einem 50 Liter Gärgefäss tendieren lassen.
@wwwcom :Den Thread verfolge ich auch sehr interessiert. Trifft nur nicht so richtig meine Problematik weshalb ich mich entschlossen hatte einen eigenen Thread zu eröffnen.
Was heisst
Ich hatte bisher das Polsinelli Gärfass ins Auge gefasst, dort habe ich nichts über ein Sichtfenster lesen können. Gibt es andere Gärfässer die ein Sichtfenster haben oder wie kann man rein schauen ohne zu öffnen?wwwcom hat geschrieben:Ich würde das Edelstahlgärfass nehmen, ist wirklich dicht und man kann rein schauen ohne es zu öffnen.
Gruß
Malte
- tauroplu
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Beim Polsinelli finde ich es nicht schön, dass das keine Griffe hat, das wird dann doch etwas unhandlich und hampelig. Ich kann zumindest nirgendwo auf den Fotos Griffe erkennen. Das mit dem Fenster tät mich ja auch mal interessieren.
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Griffe gibt es auch von Polsinelli und man kann sich die direkt von denen dran schweisen lassen.tauroplu hat geschrieben:Beim Polsinelli finde ich es nicht schön, dass das keine Griffe hat, das wird dann doch etwas unhandlich und hampelig. Ich kann zumindest nirgendwo auf den Fotos Griffe erkennen. Das mit dem Fenster tät mich ja auch mal interessieren.
Viele Grüße
dingenz
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dingenz
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Ist bei den Polsinelli ein Durchsichtiger (Plexiglas?) Deckel drauf?tauroplu hat geschrieben:Das mit dem Fenster tät mich ja auch mal interessieren.
Gruß, Peter.
- tauroplu
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
@dingenz: Ah, danke, die Info habe ich übersehen. Aber da könnten die die doch eigentlich auch direkt dranschweißen oder? Mir würde jetzt spontan kein Grund einfallen, warum jemand unbedingt so einen Gärpott ohne Griffe haben will.
Beste Grüße
Michael
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Wie gesagt, die schweißen die auf Wunsch auch direkt dran. Musste (glaube ich) nur die Griffe extra zahlen.tauroplu hat geschrieben:@dingenz: Ah, danke, die Info habe ich übersehen. Aber da könnten die die doch eigentlich auch direkt dranschweißen oder? Mir würde jetzt spontan kein Grund einfallen, warum jemand unbedingt so einen Gärpott ohne Griffe haben will.
Tja, warum jemand so ein Faß ohne Griffe will... Keine Ahnung.
Zum Thema Sichtfenster: Das würde mich auch interessieren! Bei den Polsinelli-Fässern ist ein Edelstahl-Deckel drauf, könnte man evtl. durch Plexiglas ersetzen...
Hat da jemand schon Erfahrungswerte gesammelt? Wie dick sollte so ein Plexiglas-Deckel sein? 4mm? Hätte das überhaupt einen Mehrwert oder läuft der an?
Erste Gedanken:
Plexiglas/Acrylglas ist meines Wissens nach im Kaltbereich lebensmittelecht. Ein einfacher Acrylglas XT Kreiszuschnitt gibt es recht günstig zu kaufen. Eine Aufnahme für Gärröhrchen, Tauchhülse und Deckelknauf kann man selbst bohren.
Viele Grüße
dingenz
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dingenz
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Ich habe mich jetzt doch für dieses Gefäß von Hum entschieden:
http://www.hobbybrauerversand.de/Edelst ... e-30-Liter
Für die Bestellung bei Polsinelli war ich zu doof, oder Polsinelli war es. Der Link auf die gezeigten - gesondert und teuer zu bezahlenden Griffe - führte woanders hin, die Angabe der Bezahlart PayPal funktionierte nicht, zwischendurch wandelt sich die eingestellte Sprache wieder ins italienische und der teure Versand macht den günstigen Preis wieder zunichte. Immerhin kam von Polsinelli heute eine Mail, dass wegen der Bezahlmethode meine Bestellung storniert wurde. Service ist also schon ok.
Versteht mich nicht falsch, die Teile von Polsinelli sehen schon gut aus und ich will sie nicht schlecht machen. Mit dem oben verlinkten Behälter habe ich jetzt aber einen Ansprechpartner im Land (und im Forum), die Relation Preis/Versand stimmt und besser in den Kühlschrank passts auch.
Reingucken will ich gar nicht, wozu auch? Da gucke ich doch lieber ins volle Glas mit der Gärung davor drin
Grüße,
Henning
http://www.hobbybrauerversand.de/Edelst ... e-30-Liter
Für die Bestellung bei Polsinelli war ich zu doof, oder Polsinelli war es. Der Link auf die gezeigten - gesondert und teuer zu bezahlenden Griffe - führte woanders hin, die Angabe der Bezahlart PayPal funktionierte nicht, zwischendurch wandelt sich die eingestellte Sprache wieder ins italienische und der teure Versand macht den günstigen Preis wieder zunichte. Immerhin kam von Polsinelli heute eine Mail, dass wegen der Bezahlmethode meine Bestellung storniert wurde. Service ist also schon ok.
Versteht mich nicht falsch, die Teile von Polsinelli sehen schon gut aus und ich will sie nicht schlecht machen. Mit dem oben verlinkten Behälter habe ich jetzt aber einen Ansprechpartner im Land (und im Forum), die Relation Preis/Versand stimmt und besser in den Kühlschrank passts auch.
Reingucken will ich gar nicht, wozu auch? Da gucke ich doch lieber ins volle Glas mit der Gärung davor drin
Grüße,
Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Bierbob hat geschrieben:Moin,
...
1. Die größe des Gärgefässes
Ich habe bislang immer 20-25 Liter mit einem Brauvorgang hergestellt. Mit dem 33 Liter Hobbock bin ich dabei immer gut klar gekommen. Spricht irgendwas dagegen wenn ich mir jetzt ein 50 Liter Behältnis anschaffe? Nur für den Fall das ich in Zukunft eventuell auch mal etwas mehr mit einem mal brauen möchte, viel teurer sind die im Vergleich ja nicht. In der Regel wird es aber wohl bei den 20-25 Litern bleiben. Ist ein 50 Liter Behältnis dafür völlig überdimensioniert und unpraktisch oder ist die "Übergröße" zu vernachlässigen? (Vielleicht sogar vorteilhaft für eventuell mal extremere Hochkräusen...)
...
So, nun weiß ich nicht so recht wie ich mich entscheiden soll. Der Preis spreicht für eine Edelstahlkanne. Ob die für mich später auch die praktikabelste ist fällte mir schwer zu beurteilen.
Gruß
Malte
Edit: "Gärröhrchen" durch Spindel ersetzt...
Falls Du mal auf ein 3 Geräte System erweiterst:
Einkocher zum Einmaischen und direktes abläutern in 37L Topf zum Kochen -> 50L Gärtonne
Bierolo startet in der 20L Einkocher-Liga.
Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Also von meiner bisherigen Ausrüstung würde das 50 Liter Gärgefäß passen.
Ich Maische im 50 Liter Topf. Zum Läutern habe ich mir vor kurzem einen 38,5 Liter Thermoport zugelegt, dort wird umgeschöpft und wieder in den 50 Liter Topf geläutert und mit Gas gekocht. Die Nachgüsse mache ich noch auf einem alten Küchenofen mit Holzbefeuerung heiss. Da bin ich aber auch schon am gucken mir einen Einkocher für anzuschaffen. (Dazu läuft ja auch grad ein interessanter Thread... )
Totzdem habe ich bislang immer nur Sude mit 20 - 25 Litern gebraut. Ich habe ja letztes Jahr erst angefangen und da gibt es noch viel zum Üben und Ausprobieren. Größere Sude würden mich da momentan noch zu sehr einschränken. Was aber nicht heisst das es zukünftig vielleicht doch mal 40 Liter werden könnten.
Nur wenn es mit dem Restextrakt ablesen nicht praktikabel sein sollte im größeren Gärgefäss würde ich mir wohl doch erstmal ein kleineres holen. Aber wie es mir scheint machen das nicht allzuviele Hobbybrauer mit der Spindel direkt im Jungbier im Gärgefäss...
Ich Maische im 50 Liter Topf. Zum Läutern habe ich mir vor kurzem einen 38,5 Liter Thermoport zugelegt, dort wird umgeschöpft und wieder in den 50 Liter Topf geläutert und mit Gas gekocht. Die Nachgüsse mache ich noch auf einem alten Küchenofen mit Holzbefeuerung heiss. Da bin ich aber auch schon am gucken mir einen Einkocher für anzuschaffen. (Dazu läuft ja auch grad ein interessanter Thread... )
Totzdem habe ich bislang immer nur Sude mit 20 - 25 Litern gebraut. Ich habe ja letztes Jahr erst angefangen und da gibt es noch viel zum Üben und Ausprobieren. Größere Sude würden mich da momentan noch zu sehr einschränken. Was aber nicht heisst das es zukünftig vielleicht doch mal 40 Liter werden könnten.
Nur wenn es mit dem Restextrakt ablesen nicht praktikabel sein sollte im größeren Gärgefäss würde ich mir wohl doch erstmal ein kleineres holen. Aber wie es mir scheint machen das nicht allzuviele Hobbybrauer mit der Spindel direkt im Jungbier im Gärgefäss...
- afri
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- Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf
Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Die Griffe kosten bei Polsinelli üblicherweise einen Zwanni, ich konnte sie seinerzeit einwandfrei ordern und das Fass kam wie gewünscht hier an. Erscheint teuer, aber da bin ich der gleichen Meinung wie tauroplu, im Alltag ärgert man sich, wenn sie fehlen. Im Nachhinein hätte ich auf den Kugelhahn verzichten sollen, aber hinterher ist ja jeder schlauer...
Achim (sich jedesmal über die teuren Griffe freuend)
Achim (sich jedesmal über die teuren Griffe freuend)
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Hast du das 50 Liter Gärfass von Polsinelli?
Kannst du auch "...man kann rein schauen ohne es zu öffnen..."
Kannst du auch "...man kann rein schauen ohne es zu öffnen..."
Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Habe ich nicht extra geschrieben: bei dem von mir verlinkten Topf von Hum sind Griffe von vornherein dran. Damit ist der Hum-Topf im Ergebnis sogar günstiger als der von Polsinelli, ganz abgesehen von den günstigeren Versandkosten.afri hat geschrieben:Die Griffe kosten bei Polsinelli üblicherweise einen Zwanni, ich konnte sie seinerzeit einwandfrei ordern und das Fass kam wie gewünscht hier an. Erscheint teuer, aber da bin ich der gleichen Meinung wie tauroplu, im Alltag ärgert man sich, wenn sie fehlen. Im Nachhinein hätte ich auf den Kugelhahn verzichten sollen, aber hinterher ist ja jeder schlauer...
Achim (sich jedesmal über die teuren Griffe freuend)
Es wäre mal spannend von jemanden zu hören, der beide Töppe hat, um sie von der Qualität her zu vergleichen: die elegante und gut aussehende italienische Variante und die kompakte bayerische Version
Viele Grüße, Henning
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Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Die Sansone Gärkanne ist eher quadratisch, bei 50 / 70 Litern wächst auch der Durchmesser.
Bei den Fässern bleibt der Durchmesser und die Höhe wachst.
Die Kannne hat einen Schraubdeckel. Trotz Dichtung schrammt da das Metallgewinde beim Festdrehen. Das Aufmachen ohne Schankhahnfett kann zum Kraftakt werden.
Oder die Gärgase entweichen sicher am Gewinde und der Gärspund bleibt tot.
Bei den Fässer wird der Deckel über 4 Flügelmuttern plan auf den Rand gepresst. Ein Öffnen ist deutlich entspannter!
Zusätzlich könnte man optional einen eigenen Glas-Deckel zum dreinschauen draufmontieren.
50l / 70l Fass habe den gleichen Deckel(-Durchmesser)
Alternativ zum Dreinschauen kann bei beiden ein Endoskop genutzt werden
Es bleibt der Vergleich zweier verschiedener Systeme.
Anders wäre der Vergleich der Sansone mit der von Rekru
Bei den Fässern bleibt der Durchmesser und die Höhe wachst.
Die Kannne hat einen Schraubdeckel. Trotz Dichtung schrammt da das Metallgewinde beim Festdrehen. Das Aufmachen ohne Schankhahnfett kann zum Kraftakt werden.
Oder die Gärgase entweichen sicher am Gewinde und der Gärspund bleibt tot.
Bei den Fässer wird der Deckel über 4 Flügelmuttern plan auf den Rand gepresst. Ein Öffnen ist deutlich entspannter!
Zusätzlich könnte man optional einen eigenen Glas-Deckel zum dreinschauen draufmontieren.
50l / 70l Fass habe den gleichen Deckel(-Durchmesser)
Alternativ zum Dreinschauen kann bei beiden ein Endoskop genutzt werden
Es bleibt der Vergleich zweier verschiedener Systeme.
Anders wäre der Vergleich der Sansone mit der von Rekru
Zuletzt geändert von Bierolo am Mittwoch 17. Februar 2016, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Bierolo startet in der 20L Einkocher-Liga.
Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Henning,
da brauchst nichts vergleichen. Die Kanne die du hast ist identisch mit der Kanne die es auch bei den Italienern gibt. Kostet dort zwar weniger aber mit Versand vermutlich teuerer.
Dein Kauf bei Hum war meiner Meinung nach das einzige Richtige.http://www.polsinelli.it/de/shop/produc ... 1/688.html
Edit: Nicht ganz richtig. Ich hätte mir der 33l Kochtopf gekauft. Günstiger, kein Schraubdeckel mit entsprechenden Problemen. Keine Verjüngung nach oben. Einfachsten zu reinigen. Nachteil (je nach Sichtweise auch sogar Vorteil): kein Gärröhrchen.
da brauchst nichts vergleichen. Die Kanne die du hast ist identisch mit der Kanne die es auch bei den Italienern gibt. Kostet dort zwar weniger aber mit Versand vermutlich teuerer.
Dein Kauf bei Hum war meiner Meinung nach das einzige Richtige.http://www.polsinelli.it/de/shop/produc ... 1/688.html
Edit: Nicht ganz richtig. Ich hätte mir der 33l Kochtopf gekauft. Günstiger, kein Schraubdeckel mit entsprechenden Problemen. Keine Verjüngung nach oben. Einfachsten zu reinigen. Nachteil (je nach Sichtweise auch sogar Vorteil): kein Gärröhrchen.
Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Das ist ein Fehler von mir ich bin aus irgend einem Grund davon ausgegangen, dass die Gärfässer einen Acryldeckel haben. Wenn man sich aber die Artikelbeschreibung durch liest steht nichts von diesem. Hier wäre es aber leichter möglich einen durchsichtigen Deckel anzubringen als bei einer Gärkanne, vermute ich zumindest.Bierbob hat geschrieben:Hast du das 50 Liter Gärfass von Polsinelli?
Kannst du auch "...man kann rein schauen ohne es zu öffnen..."
Gruß Manu
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Ich habe auch zwischen der Kanne von HuM und dem Polsinellifass geschwankt. Die Entscheidung zugunsten der Italiener war für mich die größere Öffnung. Ich fülle meine heiße Würze ins Gärfass, und dort kühle ich mit meinem Eintauchkühler. Die Öffnung der Gärkanne wäre dafür zu klein gewesen.
Noch als Hinweis: bei der Kanne gibt es, so wie ich mich erinnere, zwei Versionen auf dem Markt: eine mit gebördelten Boden (nicht so gut, da setzt sich gerne was fest) und eine mit einem geschweißten Boden (besser).
Gruß
Gerald
Noch als Hinweis: bei der Kanne gibt es, so wie ich mich erinnere, zwei Versionen auf dem Markt: eine mit gebördelten Boden (nicht so gut, da setzt sich gerne was fest) und eine mit einem geschweißten Boden (besser).
Gruß
Gerald
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Re: Tipps zu Edelstahlkanne vs. Edelstahlgärfass
Stand auch vor der Enstscheidung.
Der "frickelige" Deckel der Kanne war bei mir der Ausschlag Richtung Fass.
Der "frickelige" Deckel der Kanne war bei mir der Ausschlag Richtung Fass.
Viele Grüße
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