Hallo zusammen
Hab am Wochenende auf meinem BM 20 Michas OG Märzen von MMM gebraut.
Gemäss kleiner Brauhelfer resultierten 65.7% Sudhausausbeute. Wobei: Ich hatte nach dem Hopfenkochen 23L Würze und diese habe ich zur Berechnung verwendet (im KBH Würzmenge nach dem Kochen). Im Gärfass hatte ich nach dem Kühlen und Ablassen 20L Würze, was natürlich eine etwas andere Ausbeute ergäbe (57.5%). Die Stammwürze (20°C) betrug 13.8°P.
Nun nimmt es mich Wunder, wie gut ich gearbeitet habe und möchte gerne mit den Werten aus diesem thread vergleichen. Sind eure Ausbeuten auf die Würzemenge im Gärfass - meines Erachtens im KBH die eff. Sudhausausbeute - oder auf die Sudhausausbeute bezogen auf die Würzemenge nach dem Kochen bezogen?
Dann noch eine Frage / Gedanke zum Würzeablassen nach dem Kühlen (sprich Hopfenseihen).
Ich habe schon versch. Kühl-/Ablass-Techniken und Tipps aus dem Forum ausprobiert. Dazu könnte man ja schon fast ein Buch schreiben. Momentan mache ich es ziemlich analog zu dem beschriebenen Verfahren von Uelu (
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC Antwort 121). Nun ist es so, dass die Würze ganz klar abgelassen werden kann, ich am Schluss noch kippe, um noch die restliche Würze rauszukriegen und dann oft der Schmodder auch mitkommt, was ich ja nicht will. Also hänge ich noch einen Filter rein, um den Schmodder abzutrennen. Oft ist es aber so, dass mir der Filter schnell zu macht und ich schätzungsweise 2 Liter Würze (mit Schmoder) wegkippe. Dies stört mich im Grunde nicht so gross. Schön wäre es aber trotzdem, da noch etwas mehr rauszukriegen.
Ich habe nun begonnen, dass Feinsieb kurz vor Kochende zwischen Kesselwand und Heizspirale runterszuschieben. Dieses dient so als Filter vor dem Ausguss, was sich sehr gut bewährt hat. Wenn ich dann am Schluss nach alles rauskippen möchte, macht aber dieser "Filter" relativ schnell zu.
Wie sieht das bei euch aus? Wie viel Liter Würze verliert ihr? Habt ihr dazu noch einen Optimierungstip oder muss ich mit dieser Tatsache leben? Was natürlich kein Problem ist
Gruss und gut brau
Marcel