Frage zur Brüdenhaube

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Scarabeo
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Frage zur Brüdenhaube

#1

Beitrag von Scarabeo »

Moin,
letzte Woche habe ich bei 4°C drassen auf der Terasse gebraut. Da hatte der Einkocher trotz Mäntelchen schon ziemlich zu tun den Sud zum kochen zu bringen. Zufällig habe ich kurz meinen Deckel vom Thermopot zur hälfte auf dem Einkocher abgelegt und da fing es an heftig zu wallen und brodeln. Klar, der Wärmeverlust war nicht mehr so hoch. Nun meine Überlegung. Ich habe von einem anderen Einkocher noch einen Deckel rumliegen.
IMG_1959.JPG
Nun meine Frage. Wenn ich den runden Griff aufschneide (ca 10cm Durchmesser) würde es reichen damit die unerwünschten Stoffe aus dem Sud ausdampfen können und anderer seits den Wärmeverlust zu reduzieren. Oder brauche ich einen Ventilator um den Dampf abzuleiten. Der Deckel hat ja fast die Form einer Bürdenhaube.

Hoffe das, daß verständlich ist.
Zuletzt geändert von Scarabeo am Donnerstag 17. November 2016, 08:54, insgesamt 2-mal geändert.
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der_dennis
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#2

Beitrag von der_dennis »

Servus Norbert,

ich hab das mal bei jemand gesehen, der hatte von einem Bielmeier Deckel mit ähnlicher Form den Griff abgeschnitten. So wie du es vor hast. Scheint zu funktionieren, also probier es doch mal aus. Ich würde allerdings nicht nur das Griffstück, sondern auch den "inneren Ring" ausschneiden, also bis dahin wo schon ein Loch ist.
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Hopfen-Q
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#3

Beitrag von Hopfen-Q »

in der Aufheizphase lass ich den Deckel zu und in der Kochphase leg ich ihn zeitweise gekippt drauf. Da dampft trotzdem noch genug raus, aber es kocht besser. Man muss aber dabei bleiben. Je nach Füllstand kocht die Suppe auch gern mal über mit entsprechender Sauerei. Ob ein Konstrukt mit dem zentralen Loch im Deckel das verhindern würde weiß ich nicht.
Alternativ könnte man auch eine Kochblumeoder ähnliches verwenden, aber da dampft es wahrscheinlich zu wenig raus.
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Scarabeo
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#4

Beitrag von Scarabeo »

Danke,
dann probier ich das.
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Dekobier
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#5

Beitrag von Dekobier »

ich habe mir extra einen zweiten Deckel für meinen Weck gekauft: einen nicht-befrickelten zum Aufheizen, und den anderen, wie Du beschrieben hast, mit Loch statt Griff als low-cost-Brüdenhaube. Tut's... (wallend und kein Gemüse...)

Eine einfache Mail an den Service von Weck hat gereicht, wenige Euros (7,60 zzgl. Porto)

Gruß,
Oliver
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#6

Beitrag von Gerbrew »

Ich habe bei meinem Einkocher auch das innere des Griffes ausgefräst.

Zum Aufheizen lege ich einen kleinen Deckel auf das Loch und sobald es Kocht kann es prima abdampfen!

Gruß
Gerbrew
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Boludo
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#7

Beitrag von Boludo »

Ich würde mir einen Tauchsieder kaufen. 350 Watt zur Unterstützung beim Kochen reicht vollkommen. Dann braucht man keinen Deckel und im Sommer nicht mal eine Isolierung.

Es heißt übrigens Brüdenhaube :Greets

Stefan
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christianf
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#8

Beitrag von christianf »

Was bezweckt eine Brüdenhaube und wie sollte sie idealerweise geformt sein. Das Wort ist mir heute zum ersten Mal über den Weg gelaufen. Ich vermute das Wort kommt von Brüden=Brodem

:) Christian
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christianf
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#9

Beitrag von christianf »

Hab ich nicht gefunden. Danke.
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Scarabeo
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#10

Beitrag von Scarabeo »

@Boludo
Da hat ich wohl einen Knoten in den Fingern. Danke für den Hinweis.

Ich hab einen langen 2000 W Tauchsieder mit Lastregler würde aber trotzdem gerne etwas Energie sparen.
Leider habe ich noch keine 2 Steckdosen a 2000 W auf meiner Terasse.
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Ladeberger
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#11

Beitrag von Ladeberger »

Scarabeo hat geschrieben:Da hat ich wohl einen Knoten in den Fingern. Danke für den Hinweis.
Möchtest du das vllt. auch noch geschwind korrigieren, damit die Suche dieses Thema findet? Danke!

Gruß
Andy
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hyper472
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#12

Beitrag von hyper472 »

Was haltet Ihr denn davon?
http://www.klug-gmbh.de/index.php?page= ... &Itemid=90

Edit: oder davon:
http://www.mercateo.com/p/163-9251650/F ... mm_PP.html

Wer nicht klicken möchte: Das sind Trichter, die umgedreht als Brüdenhaube passen könnten.
Edit: Ich koche draußen, eine Ableitung der Brüden ist b.a.w. nicht vorgesehen, es geht mir nur um die Ersparnis von Zeit und Energie und ein ordentlich wallendes Kochen.

Grüße,
Henning
Zuletzt geändert von hyper472 am Mittwoch 16. November 2016, 18:15, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#13

Beitrag von M79576 »

Scarabeo hat geschrieben:
Nun meine Frage. Wenn ich den runden Griff aufschneide (ca 10cm Durchmesser) würde es reichen damit die unerwünschten Stoffe aus dem Sud ausdampfen können und anderer seits den Wärmeverlust zu reduzieren. Oder brauche ich einen Ventilator um den Dampf abzuleiten. Der Deckel hat ja fast die Form einer Bürdenhaube.

Hoffe das, daß verständlich ist.
Hallo,
Würde ich auch so machen und den Reststutzen erst mal belassen. Dann würde ich mal Wasser kochen (eine Stunde z.B.und mal die Verdampfungsmenge bestimmen). Damit kannst Du zumindests grob den Wert nach 80 oder 90 Minuten Hopfenkochen hochrechnen. Um das DMS auszutreiben sollten mindestens 8% der Würze in der Kochzeit verdampfen.

Wenn Du eigentlich lieber drinnen kochen willst, dann schau mal, ob Du 'fensternah' kochen kannst und ob nicht ein Regenrohr plus ein 60 oder 75 Grad winkel auf den Deckelstutzen passt. Mit so einem Konstrukt führe ich die Brüden aus meiner Waschküche nach draussen. Dass ist zwar etwas schattig aber immer noch besser als draussen kochen.

Viel Erfolg,

Michael K.
Jockihartmann
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Von der Salatschüssel zur Brüdenhaube

#14

Beitrag von Jockihartmann »

Hallo aus dem Sauerland,
auf Seite 140 im HOBBYBRAUER 2 vom Trashhunter wirds beschrieben wie
die Salatschüssel vom Schweden einer anderen Bestimmung nachgeht
PVC Bögen und Stutzen aus dem Baumarkt, funktioniert tadellos
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Boludo
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#15

Beitrag von Boludo »

Schwalbe hat geschrieben:
Toller Vorschlag......
hast Du denn auch einmal etwas von Energiesparen gehört? :Angry
Dann solltest Du kein Bier brauen. Große Brauereien stellen Bier wesentlich energiesparender her als wir Hobbybrauer. Egal wie gut man den Topf isoliert.
Motorradfahren als Hobby gehört dann auch verboten. Sinnlos Benzin verfahren geht ja gar nicht.
Skifahren ist auch ganz böse, was die Skikanonen so an Strom fressen, unglaublich....

Was ich mit meinem (Öko)Strom mache entscheide ich dann schon selber.


Stefan
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#16

Beitrag von hutschpferd »

Kauf einen Deckel und lass ihn einen Spalt offen. Wozu eine Haube wenn du eh draussen kochst
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Boludo
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#17

Beitrag von Boludo »

Außerdem hast Du von einer Isolierung
des Topfes im Sommer abgeraten.
Ich habe gar nicht von einer Isolierung abgeraten, sondern nur gesagt, dass es auch ohne geht.
Keine Ahnung, warum Du dich so aufregst.
Es ist ein Hobby und das muss nicht automatisch umweltfreundlich sein.
Eine schlecht funktionierende Brüdenhaube macht DMS im Bier, ein Tauschsieder nicht und es ist viel einfacher zu realisieren.
Schöner Abend noch.

Stefan
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doldi
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#18

Beitrag von doldi »

Von Energie einsparen steht beim Eingangs-Thread genau 0. Vielleicht solltest du nochmal lesen.
Er hat geschrieben, dass er Probleme hat, bei 4° C den Sud (wallend) zum kochen zu bringen und kam deshalb auf die Idee einer Brüdenhaube.
Und mit einem umgepfriemelten Plastikdeckel wirds nicht viel besser werden.
Deshalb auch der gut gemeinte Ratschlag von Boludo mit dem zusätzlichen Tauchsieder.
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#19

Beitrag von hutschpferd »

Was den Deckel angeht, ich hab das genau so gemacht. Oben den Gnubbel ab und das hat gepasst. Zusätzlich habe ich zum schnelleren Aufheizen einen Tauchsieder angeschafft
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Boludo
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Re: Frage zur Bürdenhaube

#20

Beitrag von Boludo »

Ich habe nicht gesagt, dass ein Tauchsieder die einzige Antwort ist.
Es ist allerdings eine einfache Möglichkeit, das Problem zu lösen.
Zumal die meisten Einkocher auch mit Isolierung nicht vernünftig kochen.
So, und jetzt beruhigen wir uns alle wieder.

Und ich editier jetzt den Titel, das tut ja weh beim Lesen.


Stefan
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helix
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#21

Beitrag von helix »

beryll hat geschrieben:Sorry, total OT, aber: Schwalbe, einen schlechten Tag gehabt oder warum polterst Du quer durchs Forum???
VG Peter

Naja. Seinen Kommentar finde ich auch nicht gerade passend, aber der Ton der Moderatoren läßt vielerorts auch zu wünschen übrig. Wer überwacht die Wächter? :Wink

LG
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#22

Beitrag von Braumal »

helix hat geschrieben:...aber der Ton der Moderatoren läßt vielerorts auch zu wünschen übrig.
Also ich bin eher erstaunt, wie ruhig hier "Herr Bolundo" bleibt. Ich würde mich da nicht so zurückhalten, aber ich bin ja auch kein Moderator. :Fight
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#23

Beitrag von Alt-Phex »

Du kannst natürlich soviel widersprechen wie du willst. Ändert aber aber nichts an Tatsachen.

Das man den Rang eines Moderators bekleidet gibt einem nicht automatisch Recht, wenn man
aber mal hinter die Kulissen schaut wer denn eigentlich Moderator ist, dann sollte man deren
Aussagen auch nicht leichtfertig abtun. Da tummeln sich nämlich sehr erfahrene Leute.
(Ausser mir natürlich, keine Ahnung warum die mich...)

Wir wollen nur helfen es besser und einfacher zu machen, nichts anderes. :Drink
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

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hutschpferd
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#24

Beitrag von hutschpferd »

Aber auch mit Isolierung ist ein wallendes kochen nicht garantiert. Hatte das selber jahrelang.
Und ökologisch gesehen ist ein Tauchsieder sogar besser als eine Isolierung.
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Boludo
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#25

Beitrag von Boludo »

Dem Forum zuliebe werde ich das jetzt mit Schwalbe per PN klären.
Auch wenn ich weiß Gott heute was besseres zu tun hätte.

Ich habe übrigens nie behauptet, dass ich immer Recht habe und dass man mir nicht widersprechen darf. Und was das alles mit der Anzahl meiner Beiträge zu tun hat verstehe ich auch nicht. Und warum ich jemanden beleidige wenn ich sage, dass viele Einkocher nicht vernünftig kochen (was hier hier im Forum zig mal nachzulesen ist) bleibt mir genauso ein Rätsel.


Stefan, der gar nicht Bolundo heißt sondern Boludo
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#26

Beitrag von Schlinsermändle »

Gibt einfach unterschiedliche Ansichten und Standpunkte. Es sollten beide Respektiert werden. Meinungen sind eben Meinungen, Erfahrungen Erfahrungen. Ist halt so.
Einfach mal wieder ein paar Gänge runterschalten und gut ist. Vieles was wir heute noch tun, ist Ökologisch bedenklich, keine Frage, aber ich denke, den Verbrauch den wir als Hobbybrauer haben, der hält sich noch im Rahmen.
Aber gut der Dinge, lassen wir es sein,...

Vertrag euch wieder, der eine und der andere hat irgendwo doch recht, und das ist auch gut so!
Also seit wieder gut zueinander !

Gruss
Thomas :thumbup :Smile
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#27

Beitrag von Boludo »

Hier schreibt jemand, dass er ein Problem hat, seine Einkocher zum Kochen zu bringen und ich gebe ihm den Tip, alternativ zur Brüdenhaube einen Tauchsieder zu verwenden. Dies ist gängige Praxis und wird von vielen hier so gemacht, da das Problem mit zu geringer Heizleistung im Einkocher weit verbreitet ist.
Daraufhin wird mir hier übelst an den Karren gefahren, ich werde beleidigt und gesiezt (was ich am allerschlimmsten finde).
Was soll ich denn da jetzt noch dazu sagen?

Wenn ich hier diskutiere und Meinungen austausche, dann hat das weder was mit meiner Funktion als Moderator zu tun noch mit der Anzahl meiner Beiträge. Ich diskutiere hier ganz normal wie jeder andere mit und missbrauche meine Funktion als Moderator in keinster Weise um meine Meinung durchzudrücken. Wenn das jemand behauptet, hätte ich gerne einen Beleg dafür.
Jeder darf mir selbstverständlich widersprechen oder anderer Meinung sein.
Das nimmt mir aber nicht das Recht, ebenso zu widersprechen oder anderer Meinung zu sein, nur weil ich Moderator bin.


Stefan
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philipp
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#28

Beitrag von philipp »

Schwalbe hat geschrieben:Also so einen Blödsinn, und das von einem Moderator dieses Forums habe ich noch nicht erlebt:
Du bist ja auch erst 33 Posts dabei. Da gibt es hier im Forum Schlimmeres als die Behauptung, dass Einkocher leistungstechnisch manchmal unterdimensioniert sind.
Bolundo behauptet: Ich zitiere:
Bitte benutze die "Quote" oder Zitationsfunktion des Forums. Eventuell erscheinen die Buttons erst, wenn du auf den Knopf "Vollständiger Editor" klickst.
Nur weil Ihnen die Effizienz über selbst gemachte Brüdenhauben und den damit verbundenen Ratschlag, auf zusätzlichen
Einsatz von Tauchsiedern zu verzichten, nicht passt, können Sie nicht eine Vielzahl von Hobbybrauer diskreditieren!
Boludo hat niemanden diskreditiert. Im Gegensatz zu dir ist er unpersönlich geblieben. Und, wenn ich mir den Hinweis auf Kindergartenniveau erlauben darf: Du hast angefangen. Und du hast mit jedem deiner Posts deine Polemik eskaliert. Bitte überdenke deine Art und Weise zu posten und auf eine eventuelle Gegenmeinung zu reagieren.

So, weiter im Text:
Scarabeo hat geschrieben:
Nun meine Frage. Wenn ich den runden Griff aufschneide (ca 10cm Durchmesser) würde es reichen damit die unerwünschten Stoffe aus dem Sud ausdampfen können und anderer seits den Wärmeverlust zu reduzieren. Oder brauche ich einen Ventilator um den Dampf abzuleiten. Der Deckel hat ja fast die Form einer Bürdenhaube.


Das Problem ist, dass du beim Schneiden das Problem haben könnest, dass der Kunststoff schon recht spröde ist und leicht reißt. Ich würde es aber einfach mal ausprobieren. Klar ist natürlich: Du kannst damit Energie sparen - aber das leider nur auf Kosten der Verdampfungsleistung. Wieviel Prozent deines Sudes verdampfst du denn beim Kochen bisher?
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

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Re: Frage zur Brüdenhaube

#29

Beitrag von hutschpferd »

philipp hat geschrieben:

Das Problem ist, dass du beim Schneiden das Problem haben könnest, dass der Kunststoff schon recht spröde ist und leicht reißt. Ich würde es aber einfach mal ausprobieren. Klar ist natürlich: Du kannst damit Energie sparen - aber das leider nur auf Kosten der Verdampfungsleistung. Wieviel Prozent deines Sudes verdampfst du denn beim Kochen bisher?
Der sollte nicht reissen, ich hab das bei zwei Deckeln so gemacht, keine Probleme.
Verdampfungsleistung ist ebenso genügend vorhanden, die hängt ja nicht nur von der Öffnunf oben ab, sondern viel mehr von der Temperatur, Wind und Heftigkeit des Kochens.
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#30

Beitrag von Miicha »

@Stefan/Boludo:

och, da hätte man doch weiterspielen können. Schon beim ersten Lesen schoss mir das Grundgesetz durch den Kopf: "die Bürde des Menschen ist unantastbar" - oder die Brüde?

Schönen Tag für Alle! Und habt Spaß!

LG Micha.
Präzision ist genau genommen völlig daneben.
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philipp
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#31

Beitrag von philipp »

hutschpferd hat geschrieben: Der sollte nicht reissen, ich hab das bei zwei Deckeln so gemacht, keine Probleme.
Man muss nur vorsichtig sein, dann geht das ;-)

Verdampfungsleistung ist ebenso genügend vorhanden, die hängt ja nicht nur von der Öffnunf oben ab, sondern viel mehr von der Temperatur, Wind und Heftigkeit des Kochens.
Ne, ich meinte schon welche er aktuell hat. Hintergrund ist der, dass viele Anfänger den Sud überkochen sehen wollen - dabei ist das gar nicht nötig. "Wallend kochen" ist halt nicht "sprudelnd kochen". Wenn er jetzt schon 10% Verdampfungsleistung hätte, wäre das mehr als ausreichend.
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#32

Beitrag von hutschpferd »

philipp hat geschrieben:
Man muss nur vorsichtig sein, dann geht das ;-)
ich bin bekennender GROBMOTORIKER, ich glaub dass ich das entweder mit der Stichsäge, oder einer Eisensäge geschnitten hab, und es ging problemlos...
Und das heißt etwas, wenn etwas bei mir problemlos geht. :)
Ne, ich meinte schon welche er aktuell hat. Hintergrund ist der, dass viele Anfänger den Sud überkochen sehen wollen - dabei ist das gar nicht nötig. "Wallend kochen" ist halt nicht "sprudelnd kochen". Wenn er jetzt schon 10% Verdampfungsleistung hätte, wäre das mehr als ausreichend.
Achso, ja, da hast du natürlich recht.
Wobei mir immer aufgefallen ist dass es dann zu intervallartigem Kochen kommt, aufgrund der Heizungsart.
Aber das geht bei diesen Heizungsmethoden auch gar nicht anders.
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#33

Beitrag von Scarabeo »

Moin,
zuerst einmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Bei meine 25 ltr. Suden verdampfen ca 3 - 4 Ltr. bei 90 Min Kochdauer. Das sind ca 15% bis 17%.

Ich denke das ich erstmal nur den Griff aufschneiden werde und dann sehen was passiert. Wenn ich weiter aufschneiden muß werde ich ein kurzes 125er Rohr als Abzug einsetzen.
Ausserdem denke ich das sich die Aufheitzzeit verkürzt wenn man den Einkocher ein wenig abdeckt

@Bulodo
Danke fürs ändern. Mich hats gestern gerissen und ich hab erst heute wieder ins Forum geschaut.
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#34

Beitrag von Schlinsermändle »

Appropo Brüdenhaube :P

Hat jemand von Euch einen Tipp den 47 Liter Topf von Amihopfen mit einer Brüdenhaube zu versehen?
Geht da ein IKEA Schirm oder was ähnliches, es wird nämlich immer von den 60 Liter Dingern gesprochen, ...

irgendwo hab ich mal gelesen, das ein Forum Kollege eine Brüdenhaube angeboten hat zum selberbauen, einen wo auch der Tauchsieder rein kann, aber ich find die gschicht nimma,... :Angry :crying

Auch die Suchfunktion macht mich irgendwie nicht so Glücklich, ....

Bitte Bitte um Input, was kann ich nehmen.

Danke
Thomas
Gruss Thomas :Smile
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#35

Beitrag von philipp »

Scarabeo hat geschrieben: Bei meine 25 ltr. Suden verdampfen ca 3 - 4 Ltr. bei 90 Min Kochdauer. Das sind ca 15% bis 17%.
Das reicht voll. Das ist in Ordnung. Du wirst mit Deckel keine Energie sparen - der Sud wird nur sichtbar stärker kochen (2kW sind 2kW, die heizspirale gibt ja immer Vollgas).

Musst du wissen ;-)
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#36

Beitrag von Schlinsermändle »

Die IKEA Lampe geht, ist aber von innen beschichtet. Da der Lampenschirm größer ist als der Topf, läuft das Kondensat aussen am Topf runter - würde somit also funktionieren.

VG Peter

----------------------------------------------------------------------------------------------
>>>>>Super, danke für den Input, in dem falle auf nacht St. Gallen, ...

Gruss Thomas
Gruss Thomas :Smile
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#37

Beitrag von Scarabeo »

Hallo Phillip,
richtig 90 Min bei 2 kw sind 90 Min bei 2 kw.
Ich hoffe nur das der Sud schneller kocht weil weniger Wärme abgestrahlt wird. Gerade die letzten 10 °C dauern am längsten.

Ich werde es ausprobieren und dann berichten.
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#38

Beitrag von Comi53 »

Ich habe auch mal eine Frage bezüglich der Bürdenhaube. Ich habe mir eine bei AH besorgt, funktioniert soweit auch ganz gut bei meinem 70l Schengler. Ich möchte die Bürde gerne etwas fixieren wollen, da sie beim Würzekochen immer leicht verrutscht. Hat von euch jemand dazu eine Idee bzw. Erfahrung, z.B. mit Klammern oder Gurte.
Besten Dank Comi 53
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#39

Beitrag von stefan17 »

Die Brüdenhaube sind gut, aber der Dunst in ein Absaugrohr, dann ins Freie raus.
Frage: Gibt es da eine Kondensatbildung?
Ein wenig schräg nach aussen ins freie "ablaufen" lassen?
Was meint ihr?
Oder mit Dunstabzugshaube aus der Küche arbeiten?
:Grübel
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Sura
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#40

Beitrag von Sura »

Ja, es gibt Konsensatbildung, und nicht zu knapp! Ich habe meine Haube knapp 3-5cm über dem Topf schweben und einen 125er Einsteckventilator im Rohr (am Ende). Trotz Fremdluft und zuverlässige Entlüftung habe ich noch einen Kondensatabscheiber direkt hinter die Haube gebaut, der auch nochmal ca. 0,5l Kondensat auffängt.
Und die gesamte Rohlänge hat grade mal zwei 45° Bögen und ist nur 1m lang. Und meine Verdampfung sind "nur" 2-3Liter/h gewesen.

Die ganze Konstruktion kostet allerdings nur knapp 50€ und funktioniert dafür einwandfrei.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
sb11
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#41

Beitrag von sb11 »

Sura hat geschrieben:Ja, es gibt Konsensatbildung, und nicht zu knapp! Ich habe meine Haube knapp 3-5cm über dem Topf schweben und einen 125er Einsteckventilator im Rohr (am Ende). Trotz Fremdluft und zuverlässige Entlüftung habe ich noch einen Kondensatabscheiber direkt hinter die Haube gebaut, der auch nochmal ca. 0,5l Kondensat auffängt.
Und die gesamte Rohlänge hat grade mal zwei 45° Bögen und ist nur 1m lang. Und meine Verdampfung sind "nur" 2-3Liter/h gewesen.

Die ganze Konstruktion kostet allerdings nur knapp 50€ und funktioniert dafür einwandfrei.
Das klingt interessant. Kannst du mal ein Bild von dem Kondensatabscheider zeigen?

Danke und Grüsse,
Sebastian
Dr.Edelherb

Re: Frage zur Brüdenhaube

#42

Beitrag von Dr.Edelherb »

Würde mich auch interessieren Sura, ich finde nur die Plastikdinger, die nicht hitzefest genug sind.

Habe eine Siebdruckplatte fürs Fenster gebaut und da ein 100er Loch rein, von der Brüdenhaube des BM führt ein 100er Aluflexrohr ca. einen Meter zu der Platte in die ein Rohrventilator eingebaut ist.
Nach ca. 10 Minuten kochen hat der Ventilator Geräusche gemacht, durch die Hitze verformen sich die Lüfterblätter und streifen am Gehäuse, das Ding ist jetzt Schrott.
Nächstes Problem ist / war das der BM nurnoch 97,5 °C erreicht hat wenn der Lüfter lief.. was draussen an Wasserdampf rausgeblasen wurde war extrem.. jedenfalls sah es nach wesentlich mehr aus als wenn man einfach ohne Abzug kocht.
Nachdem der Lüfter Matsch war, hab ich den abkühlen lassen und ausgebaut und ohne Lüfter einen zweiten Versuch gemacht.. das funktioniert überhauptnicht, der Dampf geht kaum raus, es tropft an der Verbindung Flexrohr / Brüdenhaube und an der Brüdenhaube wo sie auf dem BM aufliegt.

Jemand ne Idee wie man das Problem lösen kann?
Und noch ne Frage bezüglich der Brüdenhaube.. ich sehe da ein Problem bei Hopfenzugaben, die Brüdenhaube von Speidel hat dafür ja leider kein "Fenster" sondern ist geschlossen. Da ich mit Hopfenfilter koche müsste ich relativ genau den Filter im BM treffen und kann nicht einfach nur das Flexrohr abziehen und rein das Zeug.
Kennt jemand eine passende Haube für den BM 20 mit der Möglichkeit der Hopfenzugabe? Oder gibt es möglicherweiße sogar jemanden der sich zutrauen würde die Original Edelstahlhaube von Speidel entsprechend zu bearbeiten?
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Sura
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#43

Beitrag von Sura »

Ach verflixt, das hab ich hier ganz verschlafen.... ist aber grade alles eingemottet. Ich werde aber in der nächsten Woche wahrscheinlich brauen, dann werde ich mal Fotos machen. ´Tschuldigung...
(falls ich das wieder verpenne, erinnert mich bitte....)

@Dr Edelherb:
100 sind zu wenig, habe ich auch feststellen müssen. 125 sollten es schon sein. Weiterhin ist wichtig das man ausreichend Raumluft mitzieht: Die Haube muss ca. 5cm über dem Topfrand schweben, dann wird der Dampf nicht so heiss, und damit das ganze Rohr und auch der Verntilator nicht. (Ich habe meine ersten Ventilator auch so "beseitigt"..) Flexible Rohre oder mehr Bögen als irgendwie notwendig haben nur eine Bremsung des Luftflusses zur Folge: Wieder wirds zu feucht, zu heiss, zu viel Kondensat, und der nächste Lüfter ersäuft erneut. (So ist mein zweiter fast gestorben... sah gut aus, funktionell aber fürn A....)
Wie schon geschrieben: 125er DN-Rohr (das orangene) mit 2 Bögen und diesem Lüfter am Ende klappt wunderbar.
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#44

Beitrag von Michael Wendt »

Sura hat geschrieben:Wie schon geschrieben: 125er DN-Rohr (das orangene) ...
Moin!
Die orangen Rohre sind "Kanalgrundrohre" (KG-Rohre) und anders als die grauen Hochtemperaturrohre (HT-Rohre) nicht hitzebeständig. HT-Rohre gibt es auch mit 125 mm Durchmesser, vielleicht aber nicht in jedem Baumarkt. Meiner führt sie nur bis 110 mm. Ich habe deshalb HT-Rohre genommen und würde am liebsten Edelstahl-Schornsteinrohre einsetzen - mit Hopfenklappe (oft fälschlicherweise als Reinigungsklappe für den Schornsteinfeger bezeichnet. :Wink) Leider führt mein Baumarkt/Fachmarkt keine Edelstahlrohre.

Gruß
Michael
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Sura
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#45

Beitrag von Sura »

Michael Wendt hat geschrieben:
Sura hat geschrieben:Wie schon geschrieben: 125er DN-Rohr (das orangene) ...
Die orangen Rohre sind "Kanalgrundrohre" (KG-Rohre) und anders als die grauen Hochtemperaturrohre (HT-Rohre) nicht hitzebeständig.
Richtig! Aber da wegen der mit-ansaugung der Umgebungsluft das Rohr nicht mal handwarm wird, und alles was in diesem Rohr innen runterläuft im Kondensatabscheider hängen bleibt, ist das ziemlich egal :)

Gruß
Kai
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#46

Beitrag von Beerbrouer »

Sura hat geschrieben:Ach verflixt, das hab ich hier ganz verschlafen.... ist aber grade alles eingemottet. Ich werde aber in der nächsten Woche wahrscheinlich brauen, dann werde ich mal Fotos machen. ´Tschuldigung...
(falls ich das wieder verpenne, erinnert mich bitte....)

@Dr Edelherb:
100 sind zu wenig, habe ich auch feststellen müssen. 125 sollten es schon sein. Weiterhin ist wichtig das man ausreichend Raumluft mitzieht: Die Haube muss ca. 5cm über dem Topfrand schweben, dann wird der Dampf nicht so heiss, und damit das ganze Rohr und auch der Verntilator nicht. (Ich habe meine ersten Ventilator auch so "beseitigt"..) Flexible Rohre oder mehr Bögen als irgendwie notwendig haben nur eine Bremsung des Luftflusses zur Folge: Wieder wirds zu feucht, zu heiss, zu viel Kondensat, und der nächste Lüfter ersäuft erneut. (So ist mein zweiter fast gestorben... sah gut aus, funktionell aber fürn A....)
Wie schon geschrieben: 125er DN-Rohr (das orangene) mit 2 Bögen und diesem Lüfter am Ende klappt wunderbar.
Genau diesen Lüfter habe ich auch seit Jahren, auch mit 125 mm. War eigentlich nur als Provisorium gedacht, aber irgendwie will der nicht ausfallen... :Grübel

Gruß

Gerald
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#47

Beitrag von Dr.Edelherb »

Alles klar, vielen Dank Sura.

Wenn das Rohr mit Spalt zwischen Braugerät und Brüdenhaube bei dir gerade mal handwarm wird, war es wohl ein großer Fehler die Haube aufsitzen zu lassen, das Flexrohr hat bei mir quasi geglüht und selbst den Plastiklüfter ganz am Ende der Konstruktion konnte man nichtmehr anfassen so heiß wurde der.
Eine Frage hätte ich noch, bei aufliegender Brüdenhaube hatte ich mit dem BM nurnoch 97,5°C erreicht, wenn man nun einen Spalt lässt, erledigt sich das Problem dann auch? Oder hat man zwangsläufig einbußen beim Kochen mit Abzug?
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#48

Beitrag von Michael Wendt »

Dann werde ich versuchen, meine Haube auch nicht mehr direkt aufsitzen zu lassen. Das Rohr war nämlich auch sehr heiß.
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#49

Beitrag von MachdenDeckelRund »

Ich möchte nochmals zurück zu Norbert's Eingangsfrage kommen und meine Lösung der Brüdenhaube zeigen.

Ich hatte nämlich ebenfalls die Probleme, dass mein Sud ohne Deckel nicht zum Kochen kam, mit gekipptem Deckel aber die Soße beim Hopfenkochen seitlich raustropfte.
Deshalb habe ich mir ein 40er Loch in den Deckel geschnitten. Seitdem muss ich die Isomatte um meinen Einkocher nicht mehr schrubben :Smile

Ich habe mir aus dem Baumarkt 2 Muffenstopfen für DN 40 Rohre besorgt. Einen habe ich "ausgehöhlt". Dieser dient als Abzug. Den Originalstopfen benutze ich, wenn ich den Deckel wieder dicht haben will. Alternativ passt auch ein Gummistopfen für Erlenmeyerkolben. Dann kann ich durch die kleine Öffnung meinen Temperatursensor einführen.

Durch die Möglichkeit, die Stopfen zu wechseln, benötige ich keinen zweiten Deckel.

Hier die Fotos zum besseren Verständnis:
Muffenstopfen DN 40 offen
Muffenstopfen DN 40 offen
Deckel mit Muffenstopfen
Deckel mit Muffenstopfen
Gummistopfen für Temperaturfühler
Gummistopfen für Temperaturfühler
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Re: Frage zur Brüdenhaube

#50

Beitrag von Studi110 »

Hallo
Wenn ihr das so löst wie hier viewtopic.php?f=22&t=1042
Braucht ihr kein Lüfter mehr. Ganz schön zu sehen bei Bild nummer ca. 25

Gruss Studi
Alle sagten das geht nicht! Dann kam einer der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht!!
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