Kurze Frage, kurze Antwort

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
mcl
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3851

Beitrag von mcl »

Anfängerfrage:
Michas OG Märzen
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... %C3%A4rzen
untergärig vergären? Grund: In meinem Braukeller kann ich nicht dauerhaft so hohe Temperaturen erreichen, dafür recht konstant niedrige.
Welche Hefe würde gut passen?

Danke!
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t3k
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3852

Beitrag von t3k »

Moin mcl,

Warum nicht ;) ?
Die Standard Trockenhefen sind W34/70 oder die S-189.

Edit: Wollte noch hinzufügen, das der Keller dann optimalerweise so um die 9*C haben sollte, den während der Gärung wird es noch ein paar Grad wärmer. Und der optimale Arbeitsbereich für die 34/70 ist 10-12 *C.
Cheers
T3K
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3853

Beitrag von DerDallmann »

mcl hat geschrieben:Anfängerfrage:
Michas OG Märzen
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... %C3%A4rzen
untergärig vergären? Grund: In meinem Braukeller kann ich nicht dauerhaft so hohe Temperaturen erreichen, dafür recht konstant niedrige.
Welche Hefe würde gut passen?

Danke!
Aber schön, dass du ein "Fake UG" Rezept auf ein richtiges UG-Rezept ummodeln willst! :)
Warum dann nicht gleich ein echtes Märzen Rezept nehmen?

Cheers, Josht
inem
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3854

Beitrag von inem »

DerDallmann hat geschrieben:
mcl hat geschrieben:Anfängerfrage:
Michas OG Märzen
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... %C3%A4rzen
untergärig vergären? Grund: In meinem Braukeller kann ich nicht dauerhaft so hohe Temperaturen erreichen, dafür recht konstant niedrige.
Welche Hefe würde gut passen?

Danke!
Aber schön, dass du ein "Fake UG" Rezept auf ein richtiges UG-Rezept ummodeln willst! :)
Warum dann nicht gleich ein echtes Märzen Rezept nehmen?

Cheers, Josht
Was ist an dem Rezept nicht für ein "echtes" Märzen geeignet?
DerDallmann

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3855

Beitrag von DerDallmann »

Ist komplett geeignet, ich fands nur witzig.
inem
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3856

Beitrag von inem »

Trotzdem hast du den Tipp gegeben, ein anderes Rezept zu nehmen und ich frage mich immer noch was ein echtes Märzen Rezept von dem hier unterscheidet, als die Hefe. Dieses Rezept hat sich vielfach bewährt, also warum zu einem anderen ratne?
mcl
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3857

Beitrag von mcl »

Trotzdem hast du den Tipp gegeben, ein anderes Rezept zu nehmen und ich frage mich immer noch was ein echtes Märzen Rezept von dem hier unterscheidet, als die Hefe. Dieses Rezept hat sich vielfach bewährt, also warum zu einem anderen ratne?
Exakt das war mein Gedanke. Mein dritter(oder vierter) Sud soll ein richtig gutes Bier werden. Ich mag Märzen und mir haben die Kommentare dazu gefallen. Tatsächlich wollte ich das erst OG brauen, aber dann habe ich überlegt, dass es hier im Keller dazu zu kalt ist. Und die Scheffin wäre begeistert, wenn der Gäreimer in der kleinen Küche direkt neben der Heizung steht :thumbsup

Danke für die Tipps :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3858

Beitrag von grüner Drache »

mcl hat geschrieben:
Exakt das war mein Gedanke. Mein dritter(oder vierter) Sud soll ein richtig gutes Bier werden. Ich mag Märzen und mir haben die Kommentare dazu gefallen. Tatsächlich wollte ich das erst OG brauen, aber dann habe ich überlegt, dass es hier im Keller dazu zu kalt ist. Und die Scheffin wäre begeistert, wenn der Gäreimer in der kleinen Küche direkt neben der Heizung steht :thumbsup

Danke für die Tipps :Drink
Hallo!

Also, wenn Du ein "richtig gutes" Bier brauen willst, dann überleg Dir, wie genau die Temperaturen zu der Hefe passen.
Und schau ob Du es hinbekommst bei niedrigen Temperaturen die Hefe anzustellen (bei W34/70: 8 -10 Grad) und nehme die richtige Menge an Hefe für die Temperatur...
Allzeit gut Sud!
:Drink
Ciao, Alex!
Der grüne Drache zu Wasserau - Dort brauen sie ein Bier so braun, dass selbst der Mann im Mond kam schauen ...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3859

Beitrag von DerDallmann »

inem hat geschrieben:Trotzdem hast du den Tipp gegeben, ein anderes Rezept zu nehmen und ich frage mich immer noch was ein echtes Märzen Rezept von dem hier unterscheidet, als die Hefe. Dieses Rezept hat sich vielfach bewährt, also warum zu einem anderen ratne?
Top Rezept, alles im Lack. Den letzten Satz hätte ich weglassen sollen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3860

Beitrag von h2opolo »

Mahlzeit,
gibts schon nen aktuellen tröt dazu.
Da steht auch für Dolde 10% mehr zu kalkulieren als für Pellets, natürlich bei gleichen alpha -Werten
gruß
Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3861

Beitrag von mcl »

Also, wenn Du ein "richtig gutes" Bier brauen willst, dann überleg Dir, wie genau die Temperaturen zu der Hefe passen.
Und schau ob Du es hinbekommst bei niedrigen Temperaturen die Hefe anzustellen (bei W34/70: 8 -10 Grad) und nehme die richtige Menge an Hefe für die Temperatur...
Allzeit gut Sud!
Vermutlich muss ich hier in den sauren Apfel beißen: UG Hefe bei ~12-14 anstatt OG bei 12-14. Denke, dass bei leicht zu warmer Temperatur die UG Hefe vielleicht nicht optimal vergärt, die OG aber bei deutlich zu niedriger Temperatur erst garnicht fertig wird. Dennoch vielen Dank für die vielen Tipps.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3862

Beitrag von DerDallmann »

Moinsen.

Weiss jemand, wo ich die Conan / Vermont Hefe bekomme, eventuell sogar in Deutschland?
Kann ich mir die aus einem Kaufbier strippen?

Gruß, Johst
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3863

Beitrag von cerveceriasultana »

https://www.schnapsbrenner.eu/Yeast-Bay-Hefe

Hier :)

Kaufbier ist in DE soweit ich weiß nicht wirklich erhältlich. Heady Topper von The Alchemist zb
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3864

Beitrag von noel »

Hallo,

ich habe jetzt meinen ersten Sud gebraut (Pale Ale No. 11) und es ist soweit alles gut gelaufen. Allerdings bin ich mir ein bisschen unsicher bei der Gärung. Es gärt schon einige Tage nicht mehr, aber ich habe noch ca. 3,5°P Restextrakt. Das ist zu viel oder? Ich habe den Gäreimer seit Donnerstag wärmer (20°C) gestellt, aber es hat sich nichts getan. Hefe ist die Danstar Nottingham und zu Beginn habe ich zwischen 12 und 15°C vergoren.

Grüße Noel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3865

Beitrag von chaos-black »

Wieviel Stammwürze hattest du denn bei Gärungsbeginn? 3,5°P klingt erstmal nicht total schlecht für mich, aber hängt halt davon ab wo du angefangen hast. Ansonsten halt dich einfach an die 3 Tage unveränderter Restextrakt Regel und alles wird gut :)
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3866

Beitrag von noel »

Anfangs ca. 13°P vielleicht etwas mehr. Ok, werde ich machen, danke.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3867

Beitrag von doldi »

Entspricht ca. 73% SEvg. Könnte fertig sein.
Bitte auch das hier mal durchlesen:

wiki/doku.php/abfuellung

:Greets
noel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3868

Beitrag von noel »

Alles klar, ich dachte ich muss irgendwo zwischen 80 und 90 % rauskommen. Bzw. habe ich in anderen Threads von solchen Werten gelesen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3869

Beitrag von doldi »

noel hat geschrieben:Alles klar, ich dachte ich muss irgendwo zwischen 80 und 90 % rauskommen. Bzw. habe ich in anderen Threads von solchen Werten gelesen.
Das kommt auf die Schüttung, die Maischarbeit und auf die Hefe an.
Es gibt z.B. Hefen, die vergären unter 70%.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3870

Beitrag von nippie »

Hi,

meine Soda-Keg Starterausrüstung ist da und ich habe die Anleitung vom Druckminderer versehentlich mit der Verpackung entsorgt. Deshalb hier ein paar Fragen, um sicherzustellen, dass ich alles verstanden habe:

Bild
  1. Manometer für Zapfdruck. Korrekt?
  2. Manometer für Flaschendruck, korrekt? Wenn im roten Bereich, Flasche auffüllen lassen?
  3. Einstellschraube für Zapfdruck?! In welche Richtung ist zu/auf?
  4. Anschluss CO2-Flasche. Frage: handfest oder schraubenschlüsselfest drehen?
  5. Was soll dieser Hahn? Ist der zum kurzfristigen Absperren obwohl Einstellschraube (3) geöffnet? Welche Position ist zu auf?
  6. Offensichtlich ein Sicherheitsablass. Aber was genau mache ich damit wann?
Danke.

LG Nippie
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3871

Beitrag von PabloNop »

1: Ja
2: Ja, leere Flaschen hatte ich noch nicht
3: Ja, bei mir Uhrzeigersinn = höherer Druck
4: Ja, ich habe mit einem Schlüssel leicht nachgezogen. Achtung: da gehören Dichtungen rein.
5: Zusatzsperre. Im Bild auf.
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Frudel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3872

Beitrag von Frudel »

6 ist ein Überdruckventil / Sicherheitsventil kann man(n) durch ziehen die Anlage drucklos machen - Hauptventil natürlich zu
Co2 Leitungen vom Keg abklemmen wegen Rückfluss.

2 Bei meinen Druckminderer erhöht sich der Druck wenn die Schraube reingedreht wird - wenn es eine gibt kann man die
Schraube auch mit einer Mutter gegen verdrehen sichern
5 Die Stellung des Hahn zeigt den Durchfluss an so wie er ist isses offen
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
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nippie
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3873

Beitrag von nippie »

Danke @Frudel, @beryll und @PabloNop
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3874

Beitrag von Schickermann »

Reicht ein Päckchen Danstar Nottingham Ale Trockenhefe für ca. 19 Liter Würze mit ca. 18°P Stammwürze?
37 Bier decken den Tagesbedarf an Vitamin C. Gesunde Ernährung kann so einfach sein...
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bierfaristo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3875

Beitrag von bierfaristo »

Habe 2 Sude à 13,5l mit 13 Grad Plato. Vergoren werden soll mit US05 und S04. Soll ich jeweils ein ganzes Päckchen (11,5g) nehmen oder die Menge auf 2/3 reduzieren?
Christian
Fühle mich oft unverstanden, bin vermutlich ein Genie.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3876

Beitrag von Bilbobreu »

Ja ganzen Päckchen Hefe nehmen.

Gruß
Stefan
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grüner Drache
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3877

Beitrag von grüner Drache »

Schickermann hat geschrieben:Reicht ein Päckchen Danstar Nottingham Ale Trockenhefe für ca. 19 Liter Würze mit ca. 18°P Stammwürze?
Hallo!

Bei welcher Temperatur willst Du anstellen
(Hefe zugeben) ?

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3878

Beitrag von hyper472 »

Schickermann hat geschrieben:Reicht ein Päckchen Danstar Nottingham Ale Trockenhefe für ca. 19 Liter Würze mit ca. 18°P Stammwürze?
Ja. Ca. 14gr. haben bei mir 22l mit 17,75°P in drei Wochen auf 3,25°P runtergewerkelt.
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3879

Beitrag von Schickermann »

Danke. Hast du sie zwischendurch nochmal aufgerührt, da die Nottingham ja recht gut sedimentieren soll
37 Bier decken den Tagesbedarf an Vitamin C. Gesunde Ernährung kann so einfach sein...
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schlupf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3880

Beitrag von schlupf »

Hallo!

Ich habe mal eine blöde Frage:
Ich mache mir gerade Gedanken über die Kontrolle der Gärtemperatur. Ein Kühlschrank ist vorhanden und zu Weihnachten trudelt (hoffentlich) ein Inkbird 308S ein.

Spricht irgendwas Grundlegendes dagegen, den Gäreimer auf ein normales Heizkissen (gab's neulich günstig bei Lidl) zu stellen?

Vielen Dank schon mal und viele Grüße,
Sebastian
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tauroplu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3881

Beitrag von tauroplu »

10% mehr, nicht 10-mal soviel.
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3882

Beitrag von hyper472 »

Schickermann hat geschrieben:Danke. Hast du sie zwischendurch nochmal aufgerührt, da die Nottingham ja recht gut sedimentieren soll
Wahrscheinlich werde ich gleich gesteinigt, weil feste Zeiten bei der Gärung ja in der Regel unangebracht sind. Aber trotzdem meine Vorgehensweise:
Ich lasse meistens 2-3 Wochen das Bier in Ruhe gären. Nach ca. 18 Tagen messe ich den Restextrakt und stelle den Gärbottich vom Boden des einen Kellers (ca. 16°C) auf den Tisch des anderen Kellers (ca. 18°C). Dabei wird natürlich die Würze bewegt und etwas Bodensatz aufgewirbelt. Trotzdem habe ich meist an Tag 21 keinen höheren Restextrakt. Deswegen wird dann abgefüllt. Bei einer Veränderung des Restextrakts würde ich natürlich warten, bis er drei Tage unverändert ist.

Und ja, die Notti sedimentiert wunderbar. Es kann deshalb sein, dass die Nachgärung länger (3-4 Wochen) dauert. Aber die Zeit ist es wert! Selbst bei der Nachgärung in der Flasche kann ich nachschenken, ohne dass trübe Brühe aus der Flasche kommt.

Grüße,
Henning
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3883

Beitrag von DerDallmann »

Moinsen.

Ich möchte meine 20-25l Sude in Edelstahl vergären und schaffe mir deswegen einen einfachen Spengler Topf an.
Der soll keinen Hahn bekommen, ich ziehe einfach mit einem Heber ab, da ich zum Abfüllen eh 1x umschlauche.

Jetzt die Frage: Der 50l Pott ist nur unwesentlich teurer. Hat es Nachteile, wenn ich kleine Sude (20l) in einem 50l-Behälter vergäre? Oder ist das komplett egal, ob 30l (Durchmesser 35 cm), oder 50l (Durchmesser 40 cm) Gärbehälter?

Gruß, Johst
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3884

Beitrag von afri »

DerDallmann hat geschrieben:Oder ist das komplett egal, ob 30l (Durchmesser 35 cm), oder 50l (Durchmesser 40 cm) Gärbehälter?
Übergröße ist egal. Bei zuwenig Steigraum ist's Mist, aber bei zuviel nicht.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3885

Beitrag von DerDallmann »

Top, danke.
High gravity könnte man dann auch mal amchen.
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hyper472
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3886

Beitrag von hyper472 »

afri hat geschrieben:
DerDallmann hat geschrieben:Oder ist das komplett egal, ob 30l (Durchmesser 35 cm), oder 50l (Durchmesser 40 cm) Gärbehälter?
Übergröße ist egal. Bei zuwenig Steigraum ist's Mist, aber bei zuviel nicht.
Achim
Hier möchte ich Achim - ungern - widersprechen:
Der Steigraum sollte so bemessen sein, dass das entstehende CO2 den zunächst vorhandenen Sauerstoff komplett verdrängen kann. Ganz Beinharte fluten deswegen den Gärbottich vorher mit CO2.
Wieviele Liter CO2 bei der Vergärung von 20l Würze entstehen, kann ich leider nicht sagen.

Grüße,
Henning
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3887

Beitrag von Dr.Edelherb »

Ich hab vor kurzem Michas OG Märzen mit der Danstar Nottingham angesetzt, trotz 6% Caramalzanteil komm ich auf einen SVG von 86%, ist das möglich?
Bin bisher noch nie so deutlich über 80% SVG gekommen.. 1x 81% mit frischer Brauereihefe glaube ich..
Messfehler kann ich eigtl. ausschließen, messe immer mehrmals..
Auffällig war aber tatsächlich die extreme CO2 Produktion während der Gärung, hatte ich so stark glaube ich noch nie.. der Gärspund hat geglüht..
Die Gärung kam innerhalb weniger Stunden an, ging dann ca 3 Tage ab wie nix und hat dann quasi einfach aufgehört..
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3888

Beitrag von Alt-Phex »

...komm ich auf einen SVG von 86%, ist das möglich?
Ja, das kann vorkommen. Ähnliches hatte ich letzens mit der S-04, da kam ich auf 85%.
Wenn die Umgebungsparameter günstig sind, in der Charge vieleicht etwas mehr aktive
Hefezellen vorhanden sind, die Malzqualität stimmt oder dein Brauwasser entsprechend
gut (oder aufbereitet) ist. usw.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3889

Beitrag von §11 »

hyper472 hat geschrieben:
afri hat geschrieben:
DerDallmann hat geschrieben:Oder ist das komplett egal, ob 30l (Durchmesser 35 cm), oder 50l (Durchmesser 40 cm) Gärbehälter?
Übergröße ist egal. Bei zuwenig Steigraum ist's Mist, aber bei zuviel nicht.
Achim
Hier möchte ich Achim - ungern - widersprechen:
Der Steigraum sollte so bemessen sein, dass das entstehende CO2 den zunächst vorhandenen Sauerstoff komplett verdrängen kann. Ganz Beinharte fluten deswegen den Gärbottich vorher mit CO2.
Wieviele Liter CO2 bei der Vergärung von 20l Würze entstehen, kann ich leider nicht sagen.

Grüße,
Henning
Aus 2,0665 g Extrakt entstehen bei der Gärung 1 g Alkohol, 0,11 g Hefe und 0,9565 g CO2. Mit der Angabe des Extraktes in GG%= mas% hast du das Gewicht des Extraktes. Vorsicht, nur die Differenz von StW zu EVG wird auch CO2. Ein Gramm CO2 nimmt bei 0 °C, 1013 hPa etwa 0,5 Liter ein.
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3890

Beitrag von DerDallmann »

Ok, aber macht es Sinn ein 20l Sud in einem 50l Gärbehälter zu vergären, oder nicht? :)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3891

Beitrag von Tozzi »

Ich hab momentan ein paar Kegs auf dem Balkon stehen zum Kühlen, um am Wochenende abfüllen zu können (Kühlschränke sind alle voll).
Ein großes mit TW12 Klon drin (fast 10% ABV), die anderen zwei (ein großes, ein halbvolles kleines) mit Blonde (ca. 6% ABV).

Ab wieviel Frost muss ich mir Sorgen machen, dass das gefriert?
Heute nacht sollen es -3 werden, die nächsten Tage aber nur bis 0 und tagsüber ca. 3-4˚C.
Viele Grüße aus Fasano
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3892

Beitrag von Duke »

Wie groß sind die Kegs? Ein 10er friert wahrscheinlich schneller ein als ein 30er.
Aber 10% ABV könnten reichen. Zieh ein paar Säcke drüber.
„Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!“ Kurt Tucholsky
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3893

Beitrag von Tozzi »

Sind 2x 19er und ein 9er (NC).
Das 9er ist nur halb voll, das dürfte wohl als erstes einfrieren...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3894

Beitrag von §11 »

Da passiert nix. Das Fass hat eine relative grosse thermische Masse die erstmal abkuehlen muss. Dann hast du den Alkohol und den Druck. Nachdem nur eine Nacht -3 hat wuerde ich mir da keine Gedanken machen
„porro bibitur!“
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3895

Beitrag von Tozzi »

Danke!
Ich werde sie nahe an der Hauswand plazieren, da sollte es nochmal ein Grad wärmer sein. Sonst gibt's halt Eisbock. :P
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3896

Beitrag von Nordwestbrau »

Moin,

Für ein obergäriges helles und hopfenbetontes Bier habe ich mir das recht weiche Aqua Purania (Real) zum verschneiden mit dem hauseigenen Trinkwasser besorgt.
Nun kann ich allerdings in der aktuellen Wasseranalyse des Puranias keine Hydrogencarbonatkonzentration ausfindig machen, die für eine abschließende Berechnung,
der benötigten Gesamtmenge Milchsäure, wichtig wäre.

Folgende Angaben gibt die aktuelle Analyse (9.2016) her:

PH: 7.2
Härte: 3.73°dh

Kalzium: 20.3 mg/l
Magnesium: 3.9 mg/l
Natrium: 8.0 mg/l
Sulfat: 7.0 mg/l
Chlorid: 20 mg/l
TDS: 126 (keine Einheit angegeben)

Ist es möglich aus diesen Werten eine Hydrogencarbonatkonzentration abzuleiten?

LG Tom
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3897

Beitrag von §11 »

Tozzi hat geschrieben:Danke!
Ich werde sie nahe an der Hauswand plazieren, da sollte es nochmal ein Grad wärmer sein. Sonst gibt's halt Eisbock. :P
Theoretisch kannst du den Gefrierpunkt sogar uber ein Phasendiagramm bestimmen (zumindest fuer Wasser). Ich finde aber gerade keins das den niedrigen Druckbereich anzeigt. :Angry

Hier findest du zumindest einen Graphen ueber den Gefrierpunkt einer Ethanol- Wasser Loesung

http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 0&biw=2400
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
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Tozzi
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3898

Beitrag von Tozzi »

Sehr interessant, ich dachte, der Alkohol würde sich stärker auswirken.
Zumindest das kleine Keg werd ich dann doch lieber in die Garage stellen, da ist es 2-3 Grad wärmer drin.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3899

Beitrag von mcl »

Wieder Anfängerfrage zu OG Märzen (http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... begriff=og märzen):

Ich plane für die Weihnachtszeit insgesamt ca. 60l Würze zu bereiten und diese einmal unter- und einmal ober- zu vergären.
Frage 1: Macht es Sinn, dass auch mal eine Kombirast zu testen?
Frage 2: Ggf. teile ich die Würze sogar in weitere Teile, mit denen ich mit verschiedenen Hopfengaben spielen kann. Ist das bei diesem Grundrezept sinnvoll?

Hintergrund ist, dass ich Erfahrung sammeln will, wie sich das Bier durch welche Zubereitung verändert. Bislang habe ich immer streng nach Rezept gebraut.

Danke!
Matthias
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Sura
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#3900

Beitrag von Sura »

Kombirast kannst du machen. Spricht nichts dagegen.
Solange du den Hopfen nicht stopfen willst ist das insofern knifflig, daß du wohl wenigstens mehrfach kochen musst. Alternativ zum rumprobieren: Verschiedene Hefen. Da wirst du dich wundern. :)
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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