Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
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Dieses Unterforum ist den Bücher- und Textnerds unter dem Hobbybrauern gewidmet. Hier können (Fach)Bücher, wissenschaftliche Artikel und besondere Blogposts verlinkt, zusammengefasst und besprochen bzw. darüber diskutiert werden.
Wenn ihr etwas vorstellt, wäre es super, wenn ihr auch eine Meinung dazu habt.
Fernsehsendungen, Zeitungsschnipsel (u.A. über 500 Jahre RHG) und allgemeine Webseitenvorstellungen ("Neues Bierratingportal") gehören eigentlich in das Subforum "Hobbybrauer Allgemein".
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Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Hallo,
gerade per Twitter habe ich den Tipp bekommen:
http://dafteejit.com/ebooks/historische ... stgebraut/
Andreas Krennmair hat am 2. November, knapp vor Mitternacht, sein Buch "Historische Bierstile selbstgebraut" als eBook unter der CC-NC-Lizenz veröffentlicht. Obwohl rechtlich möglich, werde ich das Buch hier erstmal nicht einbinden, damit sein Download-zähler funktioniert.
Zum Buch: Es ist ein eBook mit umgerechnet um die 100 Seiten.
Zu Beginn schreibt er ein bisschen über den HIntergrund - also das z.B. viele Stile über die Jahre verschwunden und von UG-Bieren verdrängt worden seien. Hier stehen mir ein bisschen zu viele Fakten und Behauptungen - ein paar Querverweise wären ganz nett gewesen. Z.B. zu der Thematik, dass man in England zwischen "Beer" (Hopfen) und "Ales" (Anders gewürzte, daher stärker eingebraut) unterschieden habe. Das hatte ich so vorher noch nicht gehört.
Nach einer kurzen, von praktizierenden Hobbybrauern wahrscheinlich überflogenden, Einführung der Grundprinzipien geht es dann zu den Rezepten. Hier im Vorwort schreibt der Autor, wie er auf die Rezepte kam und erwähnt kurz die Schwierigkeit alter Rezeptbücher - auch damals scheint es schon Literatur auf "von Laien für Laien", über die sich die Fachwelt lustig machte, gegeben haben. ;-)
Anschließend folgen die Bierstile, jeweils mit einem Beispielrezept. Immer existiert eine kurze Zusammenfassung des Stils inklusive möglicher Alternativen.
Vom Titel her könnte man als Leser vermuten, dass damit das Buch zu Ende sei - nach den Rezepten folgt aber noch sozusagen ein Anhang, der aber durchaus interessant ist. Der Autor erklärt ein paar Einzelheiten zur Umrechnung alter Rezept - insbesondere zur Umrechnung alter Gewichtsangaben.
Auf der letzten Seite gibt es dann die Quellen - zum Tiefer einsteigen.
Andreas, falls du das hier liest: Danke für das gratis eBook. Ich habe es gespeichert und werde sicher einmal darauf zurück kommen!
gerade per Twitter habe ich den Tipp bekommen:
http://dafteejit.com/ebooks/historische ... stgebraut/
Andreas Krennmair hat am 2. November, knapp vor Mitternacht, sein Buch "Historische Bierstile selbstgebraut" als eBook unter der CC-NC-Lizenz veröffentlicht. Obwohl rechtlich möglich, werde ich das Buch hier erstmal nicht einbinden, damit sein Download-zähler funktioniert.
Zum Buch: Es ist ein eBook mit umgerechnet um die 100 Seiten.
Zu Beginn schreibt er ein bisschen über den HIntergrund - also das z.B. viele Stile über die Jahre verschwunden und von UG-Bieren verdrängt worden seien. Hier stehen mir ein bisschen zu viele Fakten und Behauptungen - ein paar Querverweise wären ganz nett gewesen. Z.B. zu der Thematik, dass man in England zwischen "Beer" (Hopfen) und "Ales" (Anders gewürzte, daher stärker eingebraut) unterschieden habe. Das hatte ich so vorher noch nicht gehört.
Nach einer kurzen, von praktizierenden Hobbybrauern wahrscheinlich überflogenden, Einführung der Grundprinzipien geht es dann zu den Rezepten. Hier im Vorwort schreibt der Autor, wie er auf die Rezepte kam und erwähnt kurz die Schwierigkeit alter Rezeptbücher - auch damals scheint es schon Literatur auf "von Laien für Laien", über die sich die Fachwelt lustig machte, gegeben haben. ;-)
Anschließend folgen die Bierstile, jeweils mit einem Beispielrezept. Immer existiert eine kurze Zusammenfassung des Stils inklusive möglicher Alternativen.
Vom Titel her könnte man als Leser vermuten, dass damit das Buch zu Ende sei - nach den Rezepten folgt aber noch sozusagen ein Anhang, der aber durchaus interessant ist. Der Autor erklärt ein paar Einzelheiten zur Umrechnung alter Rezept - insbesondere zur Umrechnung alter Gewichtsangaben.
Auf der letzten Seite gibt es dann die Quellen - zum Tiefer einsteigen.
Andreas, falls du das hier liest: Danke für das gratis eBook. Ich habe es gespeichert und werde sicher einmal darauf zurück kommen!
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Gude,
danke dafür, das wird definitiv gelesen. Das Problem ist nur, ich weiß momentan echt nicht was ich zuerst lesen soll
Grüße, der Doc
danke dafür, das wird definitiv gelesen. Das Problem ist nur, ich weiß momentan echt nicht was ich zuerst lesen soll
Grüße, der Doc
Setup: 3,5kw Caso-Induktionsplatte, 36l Brewferm-Topf, 38l Schengler-Thermoport mit Läuterhexe, Kühlspirale, Themperaturgesteuerte Gärkammer.
Die Brausportgruppe e.V. Rhein-Main
Die Brausportgruppe e.V. Rhein-Main
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Phil, danke für den Tipp!
Und womit öffnet man die Datei??
Und womit öffnet man die Datei??
Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer=Bräu - Honi soit qui mal y pense!
Hagen
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Moin,
ich habe es mir z.B. auf den Tolino kopiert und lese es dort. Toller Tipp!
VG, Markus
ich habe es mir z.B. auf den Tolino kopiert und lese es dort. Toller Tipp!
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>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Mit einem Ebook-Reader Programm. Ich benutze auf Linux Calibre.Hagen hat geschrieben:Phil, danke für den Tipp!
Und womit öffnet man die Datei??
Calibre gibt es auch für alle anderen Systeme.
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Hat jemand Programmempfehlungen zum Lesen unter Windows?
Besten Gruß
Hagen
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Hagen
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- gulp
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Mac OS oder iOSHagen hat geschrieben:Hat jemand Programmempfehlungen zum Lesen unter Windows?
Im Ernst, calibre kann das ganz gut. Beherrscht glaube ich auch den Export zu PDF. Sonst google "epub2pdf"
Danke an Philipp für den Tip!
Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Dank euch, Peter + Henning!
Besten Gruß
Hagen
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Hagen
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Ich habs gestern nur mal überflogen (mit Lithium auf Android). Sehr löblicher Ansatz, der die Angaben der verschiedenen Quellen zusammenfasst und die Mengen auf moderne Maßeinheiten umrechnet. Auch die Zutaten sind durch moderne Äquivalente ersetzt - was an manchen Stellen etwas fragwürdig ist, weil die heutigen Rohstoffe kaum 1:1 auf die historischen abgebildet werden können.
Mich würde ja interessieren, ob das erprobte Rezepte sind. Das kalt gemaischte Haferbier ist mir sehr supekt, bei anderen fehlen Hinweise auf die speziellen Brauverfahren - das Rezept allein macht ja noch kein Bier. Bei der Berliner Weißen z.B. wird nur ein Verfahren der vielen möglichen erwähnt, und kein Hinweis darauf, wie man die Mischgärung steuert.
Ist das eine Open Source Lizenz? Dann könnte man ja in einer gemeinsamen Aktion die Rezepte testen, konkretisieren und evtl. verbessern. Das wäre sicher ein lohnenswerter Ansatz.
Mich würde ja interessieren, ob das erprobte Rezepte sind. Das kalt gemaischte Haferbier ist mir sehr supekt, bei anderen fehlen Hinweise auf die speziellen Brauverfahren - das Rezept allein macht ja noch kein Bier. Bei der Berliner Weißen z.B. wird nur ein Verfahren der vielen möglichen erwähnt, und kein Hinweis darauf, wie man die Mischgärung steuert.
Ist das eine Open Source Lizenz? Dann könnte man ja in einer gemeinsamen Aktion die Rezepte testen, konkretisieren und evtl. verbessern. Das wäre sicher ein lohnenswerter Ansatz.
Gruß vom Berliner
-
- Posting Klettermax
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Ich hatte mich gewundert, wie lange es dauern würde, bis das hier aufschlägt, ohne dass ich irgendeine Eigenwerbung betreibe. ;-) Ging etwas flotter als gedacht.
Hefe ist ein ähnlich komplexes Thema, deswegen hab ich der Einfachheit halber für obergärige Rezepte eine relativ neutrale Hefe mit deutscher Provenance empfohlen. Bei untergärigen Bieren ist es noch schwieriger: untergärige Hefe waren im 19. Jahrhundert sehr schlechte Vergärer, und selbst die Hefen mit niedrigem Vergärungsgrad, die Heimbrauer heutzutage so kriegen können, wären damals als für untergärige Hefen relativ hochvergärend angesehen worden.
Beim Hopfen bin ich auch einem relativ simplen Schema gefolgt: wenn ein Rezept einen bestimmten Hopfen erwähnt (z.B. böhmischen Hopfen oder Spalter Stadt- oder Landhopfen), dann ist das auch ins Rezept eingeflossen. Ansonsten habe ich Hopfen gewählt, der geographisch "passend" ist: für österreichisches Bier Saazer (weil das die letzte noch überlebende Landsorte aus dem österreichischen Kaiserreich ist), für deutsche Biere eine deutsche Landsorte, meist Hallertauer Mittelfrüh. Für Mannheimer Braunbier habe ich Tettnanger gewählt, auch wegen der geographischen Nähe. Für britische Biere East Kent Goldings, weil Goldings seit dem 18. Jahrhundert bekannt ist, für belgische Biere bin ich mit Hallertauer Mittelfrüh einen Kompromiss eingegangen: historische belgische Hopfensorten wie Poperinger sind für Heimbrauer leider nur schwer zu kriegen.
Insgesamt kann man die ganze Thematik mit "es ist schwierig" zusammenfassen.
Insgesamt möchte ich auch noch betonen, dass es bei der Menge an Rezepten unmöglich ist, alles im vorhinein auszutesten, und ich auch nicht den Anspruch erhebe, dass die Rezepte absolut schmackhafte und ausgewogene Biere ergeben. Es ist vielmehr eine Dokumentation, welch eine Fülle von lokalen Bieren in Deutschland und anderen Ländern früh zu finden war, und wie diese historischen Rezepte in der damaligen Brauliteratur aussahen, nur eben in modernen Maßeinheiten und heimbrauertypischen Mengen ausgedrückt.
Ja, das mit den Zutaten ist in der Tat ein großes Problem. In quasi allen Quellen sind nur grobe Beschreibungen zum Malz selbst zu finden, da ist neben der Getreideart höchstens von Luftmalz, blassem Malz, bernsteinfarbenem Malz, dunklem/braunem Malz die Rede. Nachdem das letztendlich nicht rekonstruierbar ist, bin ich davon ausgegangen, dass die Farbbeschreibungen noch am ehesten mit der Farbe der aus dem Malz hergestellten Würze korrelieren könnte. Speziell beim Luftmalz habe ich auch mit Bekannten diskutiert, da kam immer wieder die Idee auf, das hellste Malz, das für Heimbrauer erhältlich ist, zu empfehlen, nämlich das Heidelberger Malz von Bestmalz. Damit das ganze aber keine Werbeveranstaltung wird, und es möglichst einfach für alle ist, habe ich mich dann doch für Pilsner Malz als Ersatz entschieden.Berliner hat geschrieben:Ich habs gestern nur mal überflogen (mit Lithium auf Android). Sehr löblicher Ansatz, der die Angaben der verschiedenen Quellen zusammenfasst und die Mengen auf moderne Maßeinheiten umrechnet. Auch die Zutaten sind durch moderne Äquivalente ersetzt - was an manchen Stellen etwas fragwürdig ist, weil die heutigen Rohstoffe kaum 1:1 auf die historischen abgebildet werden können.
Hefe ist ein ähnlich komplexes Thema, deswegen hab ich der Einfachheit halber für obergärige Rezepte eine relativ neutrale Hefe mit deutscher Provenance empfohlen. Bei untergärigen Bieren ist es noch schwieriger: untergärige Hefe waren im 19. Jahrhundert sehr schlechte Vergärer, und selbst die Hefen mit niedrigem Vergärungsgrad, die Heimbrauer heutzutage so kriegen können, wären damals als für untergärige Hefen relativ hochvergärend angesehen worden.
Beim Hopfen bin ich auch einem relativ simplen Schema gefolgt: wenn ein Rezept einen bestimmten Hopfen erwähnt (z.B. böhmischen Hopfen oder Spalter Stadt- oder Landhopfen), dann ist das auch ins Rezept eingeflossen. Ansonsten habe ich Hopfen gewählt, der geographisch "passend" ist: für österreichisches Bier Saazer (weil das die letzte noch überlebende Landsorte aus dem österreichischen Kaiserreich ist), für deutsche Biere eine deutsche Landsorte, meist Hallertauer Mittelfrüh. Für Mannheimer Braunbier habe ich Tettnanger gewählt, auch wegen der geographischen Nähe. Für britische Biere East Kent Goldings, weil Goldings seit dem 18. Jahrhundert bekannt ist, für belgische Biere bin ich mit Hallertauer Mittelfrüh einen Kompromiss eingegangen: historische belgische Hopfensorten wie Poperinger sind für Heimbrauer leider nur schwer zu kriegen.
Insgesamt kann man die ganze Thematik mit "es ist schwierig" zusammenfassen.
Die Rezepte sind teilweise erprobt. Konkret habe ich die Berliner Weiße (allerdings hochskaliert auf ein Starkbier), das Horner Bier, sowie den Porter (in leicht abgewandelter Form) gebraut. Um alle 29 Rezepte zu erproben, fehlen mir allerdings die Ressourcen. Zu etlichen Bierstilen ist auch leider nichts über genaue Brauverfahren dokumentiert. Dort, wo aber ganz bestimmte Maisch- und Kochverfahren beschreiben waren, habe ich auch versucht, diese so akkurat wie möglich (und für Heimbrauer praktikabel) wiederzugeben. Konkret zur Berliner Weißen: ja, da ist ein wenig eine Lücke, damit bin ich selbst nicht 100%ig zufrieden. Ich könnte da ein paar Vorgehensweisen diskutieren, allerdings fehlt mir da auch die Erfahrung. Und dann kommt auch noch dazu, dass man vor 200 Jahren einfach nicht wusste, woher die Säure in der Berliner Weißen herkommt: das noch gärende Jungbier wurde an Bierverschenker und -abfüller versandt, und die Hefe musste dann zurückgekauft werden, oft wurde da auch bewusst die Hefe anderer Brauereien zurückgekauft. Es war also höchstwahrscheinlich Hefe im Umlauf, bei der sich die Mischung von Hefe zu Milchsäurebakterien schon gut eingespielt hat. Wenn ich mich recht erinnere, ist Andreas Bogk das auch gelungen, dass er bei seiner Berliner Weissen einfach immer wieder repitchen konnte, und sein Bier genügend gesäuert wurde.Berliner hat geschrieben:Mich würde ja interessieren, ob das erprobte Rezepte sind. Das kalt gemaischte Haferbier ist mir sehr supekt, bei anderen fehlen Hinweise auf die speziellen Brauverfahren - das Rezept allein macht ja noch kein Bier. Bei der Berliner Weißen z.B. wird nur ein Verfahren der vielen möglichen erwähnt, und kein Hinweis darauf, wie man die Mischgärung steuert.
Insgesamt möchte ich auch noch betonen, dass es bei der Menge an Rezepten unmöglich ist, alles im vorhinein auszutesten, und ich auch nicht den Anspruch erhebe, dass die Rezepte absolut schmackhafte und ausgewogene Biere ergeben. Es ist vielmehr eine Dokumentation, welch eine Fülle von lokalen Bieren in Deutschland und anderen Ländern früh zu finden war, und wie diese historischen Rezepte in der damaligen Brauliteratur aussahen, nur eben in modernen Maßeinheiten und heimbrauertypischen Mengen ausgedrückt.
Eine freie Lizenz, ja, aber wohl nicht Open Source. Die Lizenz ist "Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung", d.h. das Buch ist frei kopierbar. Die CC-Variante "Nicht-kommerziell" habe ich deshalb gewählt, damit z.B. niemand das Buch auf ebay hochlädt und Geld damit macht, ohne tatsächlich zum Buch beigetragen zu haben, und die Variante "Keine Bearbeitung" deswegen, damit niemand das Buch editiert und unter dem selben Namen weiterverbreitet, und "Namensnennung" deswegen, damit niemand meinen Namen rausstreicht. Grundsätzlich bin ich aber für jede Form von Feedback dankbar, und würde Testergebnisse, Reviews, o.ä. auch in spätere Ausgaben einarbeiten (natürlich unter Namensnennung der Hinweisgeber).Berliner hat geschrieben:Ist das eine Open Source Lizenz? Dann könnte man ja in einer gemeinsamen Aktion die Rezepte testen, konkretisieren und evtl. verbessern. Das wäre sicher ein lohnenswerter Ansatz.
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Hi Andreas,
ich hatte Dich bei den historisch Interessierten hier im Forum bisher gar nicht auf dem Schirm..? Kann aber auch einfach nur an mir vorrübergezogen sein? Werde mir das Buch bei nächster Gelegenheit reinziehen.
m.f.g
René
ich hatte Dich bei den historisch Interessierten hier im Forum bisher gar nicht auf dem Schirm..? Kann aber auch einfach nur an mir vorrübergezogen sein? Werde mir das Buch bei nächster Gelegenheit reinziehen.
m.f.g
René
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Calibre ist gut, aber auch gleich eine komplette bibliothekverwaltungsanlage.gulp hat geschrieben:calibre
Eine leichtere alternative fuer eins zwei buecher auf Win ist SumatraPDF (und dann auch gleich weg mit dem Adobe pdf ding)
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Auf jeden Fall vielen Dank, Andreas. Schön, dass du dich der Mühe unterzogen hast.
Die Kölner Bierhistoriker haben auch einiges an Rezepten zusammen gestellt. Die Seite ist dir bekannt?
Gerade für Berlin wäre auch noch die Aufnahme von Grätzer und Lichtenhainer interessant. Bis Mitte des 19. Jhdts. neben der Weißen die meist konsumierten Biere.
Wäre schön, wenn das schöne Werk durch Kooperation mit anderen interessierten Brauern wachsen würde.
Wäre auch nett, dich mal bei den Berliner Hobbybrauern zu sehen.
Die Kölner Bierhistoriker haben auch einiges an Rezepten zusammen gestellt. Die Seite ist dir bekannt?
Gerade für Berlin wäre auch noch die Aufnahme von Grätzer und Lichtenhainer interessant. Bis Mitte des 19. Jhdts. neben der Weißen die meist konsumierten Biere.
Wäre schön, wenn das schöne Werk durch Kooperation mit anderen interessierten Brauern wachsen würde.
Wäre auch nett, dich mal bei den Berliner Hobbybrauern zu sehen.
Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer=Bräu - Honi soit qui mal y pense!
Hagen
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Viiielen Dank, lieber Andreas!
Ich habe es gerade angelesen und die Rezepte überflogen. Genau das Richtige für lange Winter- (Brau-) Wochenenden!
Gambrinus sei mit Dir!
Ich habe es gerade angelesen und die Rezepte überflogen. Genau das Richtige für lange Winter- (Brau-) Wochenenden!
Gambrinus sei mit Dir!
Grüße - André
„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“
(Benjamin Franklin)
„Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.“
(Benjamin Franklin)
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Ich verwende das Firefox Addon EPUBReader:Hagen hat geschrieben:Phil, danke für den Tipp!
Und womit öffnet man die Datei??
http://www.epubread.com/de/
Es gibt aber auch noch dutzende andere Programme zum Lesen von EPUBs:
https://de.wikipedia.org/wiki/EPUB#Prog ... Auswahl.29
Grüße
Gerald
Gute Biere werden gelegentlich zu kalt getrunken - und schlechte Biere zu warm.
Gerald
Gute Biere werden gelegentlich zu kalt getrunken - und schlechte Biere zu warm.
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Habs eben mal überflogen. Tolle Arbeit, bewundernswert.
Eine Anmerkung habe ich jedoch:
Die Hopfenangaben belaufen sich in einigen Rezepten auf teilweise mehrere Hundert Gramm für ca. 25 Liter Bier.
Beispiel:
India Beer
468 g Hopfen für 6,5 kg Malzschüttung.
Da ist bei der Umrechnung sicher etwas falsch gelaufen. Grain statt Gramm?
Grüße Wolfgang
Eine Anmerkung habe ich jedoch:
Die Hopfenangaben belaufen sich in einigen Rezepten auf teilweise mehrere Hundert Gramm für ca. 25 Liter Bier.
Beispiel:
India Beer
468 g Hopfen für 6,5 kg Malzschüttung.
Da ist bei der Umrechnung sicher etwas falsch gelaufen. Grain statt Gramm?
Grüße Wolfgang
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Andreas, falls du zu erwartende Änderungen/Ergänzungen am Text vornehmen solltest, wäre es schön, wenn du diese in einer Übersicht protokollieren würdest, damit Leser, die eine "veraltete" Version gelesen haben, ihre Kenntnisse anhand dieser Übersicht gezielt aktualisieren können.
Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer=Bräu - Honi soit qui mal y pense!
Hagen
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Wenn die neue Version wieder ein ePub ist, geht das für den Leser auch einfach per Diff. ePubs sind quasi ZIP-Dateien mit HTML-Seiten.Hagen hat geschrieben:Andreas, falls du zu erwartende Änderungen/Ergänzungen am Text vornehmen solltest, wäre es schön, wenn du diese in einer Übersicht protokollieren würdest, damit Leser, die eine "veraltete" Version gelesen haben, ihre Kenntnisse anhand dieser Übersicht gezielt aktualisieren können.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Stellt das ganze doch gleich auf github...
Viele Grüße
Sebastian
Viele Grüße
Sebastian
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
?? Dunkel ist der Worte Sinn für alte Ignoranten?philipp hat geschrieben:Wenn die neue Version wieder ein ePub ist, geht das für den Leser auch einfach per Diff. ePubs sind quasi ZIP-Dateien mit HTML-Seiten.Hagen hat geschrieben:Andreas, falls du zu erwartende Änderungen/Ergänzungen am Text vornehmen solltest, wäre es schön, wenn du diese in einer Übersicht protokollieren würdest, damit Leser, die eine "veraltete" Version gelesen haben, ihre Kenntnisse anhand dieser Übersicht gezielt aktualisieren können.
Besten Gruß
Hagen
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Andreas kann schreiben wie er will, ich kann dir den Diff machen und dann per Fax nach Berlin schicken ;-)Hagen hat geschrieben: ?? Dunkel ist der Worte Sinn für alte Ignoranten?
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Bistn Schnucki, was immer auch ein Diff sein mag! Klingt aber gut
Besten Gruß
Hagen
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- Scarabeo
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Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Hallo Andreas, hallo Philipp,
vielen, vielen Dank für das Buch und den Tip.
Da stehen ja recht viele Rezepte aus und um Berlin herum drin. Da ich sehr an solchen alten Bierstilen interessiert bin passt das wie die Faust aufs Auge.
vielen, vielen Dank für das Buch und den Tip.
Da stehen ja recht viele Rezepte aus und um Berlin herum drin. Da ich sehr an solchen alten Bierstilen interessiert bin passt das wie die Faust aufs Auge.
Scarabeo
der im wahren Leben Norbert gerufen wird.
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- Posting Klettermax
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- Wohnort: Berlin
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Gerade noch mal nachgerechnet: die Originalquelle sagt 20-22 lb Hopfen pro quarter Malz. Ein quarter entspricht 64 Trockengallonen, das sind ca. 285 Liter, was in etwa 132,75 kg Malz entspricht. 22 lb sind 9,97 kg Hopfen. 9,97 kg / (132,75 kg / 6,5 kg) = 0,488 kg. Die Abweichung von 20 g beim Nachrechnen kann ich jetzt nicht genau erklären, ich würde aber auf entweder einen Rundungsfehler meinerseits oder eine andere Annahme über die Größe der Trockengallone beim ursprünglichen Umrechnen des Rezepts tippen. Aber die Größenordnung stimmt schon so. ;-)Havana hat geschrieben:Eine Anmerkung habe ich jedoch:
Die Hopfenangaben belaufen sich in einigen Rezepten auf teilweise mehrere Hundert Gramm für ca. 25 Liter Bier.
Beispiel:
India Beer
468 g Hopfen für 6,5 kg Malzschüttung.
Da ist bei der Umrechnung sicher etwas falsch gelaufen. Grain statt Gramm?
Der Autor schreibt in dem selben Abschnitt, dass man das Bier auch mit deutlich weniger Hopfen brauen könnte, und er auch 3, 4, 5 Jahre altes Bier hat, das noch einwandfrei war, aber er nicht weiß, welche Auswirkung eine lange Reise oder das heiße Klima auf das weniger gehopfte Bier hätte.
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Hallo,
Ich finde es toll, dass du dir die Mühe gemacht hast um diese ganzen historischen Rezepte vor dem Vergessen zu bewahren!
Ich habe die Hälfte schon gelesen und den Rest überflogen und mir sind 2 Dinge ins Auge gesprungen. Ich möchte aber nicht, dass das jetzt als Kritik aufgefasst wird, das sind eher Fragen, die ich mir stelle.
Bei allen obergärigen Bieren außer den englischen und einigen belgischen steht bei Hefe nur "obergärige Hefe z.B. WLP029". Ist die wirklich so universell einsetzbar? Als Anfänger würde ich mir jetzt nicht zutrauen, selber auf eine passendere Hefe zu schließen, gerade für ein ausgestorbenes Bier, das ich noch nie probiert habe.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass für den Großteil der Rezepte als Maischverfahren eine einstündige Kombirast bei 67°C vorgeschlagen wird. Ist das historisch begründet oder eine Anpassung daran, was heutzutage gängig ist. Ich dachte immer (natürlich ohne wirkliches Wissen), dass hierzulande die Temperaturführung mit den klassischen Rasten gemacht worden ist.
Vielleicht kannst du da für mich nochmal Licht ins Dunkel bringen.
Nochmal vielen Dank für deine tolle Arbeit!
Viele Grüße,
Sebastian
Ich finde es toll, dass du dir die Mühe gemacht hast um diese ganzen historischen Rezepte vor dem Vergessen zu bewahren!
Ich habe die Hälfte schon gelesen und den Rest überflogen und mir sind 2 Dinge ins Auge gesprungen. Ich möchte aber nicht, dass das jetzt als Kritik aufgefasst wird, das sind eher Fragen, die ich mir stelle.
Bei allen obergärigen Bieren außer den englischen und einigen belgischen steht bei Hefe nur "obergärige Hefe z.B. WLP029". Ist die wirklich so universell einsetzbar? Als Anfänger würde ich mir jetzt nicht zutrauen, selber auf eine passendere Hefe zu schließen, gerade für ein ausgestorbenes Bier, das ich noch nie probiert habe.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass für den Großteil der Rezepte als Maischverfahren eine einstündige Kombirast bei 67°C vorgeschlagen wird. Ist das historisch begründet oder eine Anpassung daran, was heutzutage gängig ist. Ich dachte immer (natürlich ohne wirkliches Wissen), dass hierzulande die Temperaturführung mit den klassischen Rasten gemacht worden ist.
Vielleicht kannst du da für mich nochmal Licht ins Dunkel bringen.
Nochmal vielen Dank für deine tolle Arbeit!
Viele Grüße,
Sebastian
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Hey
vielen vielen Dank für den Tipp.
Ich habe schon mich etwas eingelesen und das Buch überzeugt auf jeden Fall!
Danke dafür!
Gruß
vielen vielen Dank für den Tipp.
Ich habe schon mich etwas eingelesen und das Buch überzeugt auf jeden Fall!
Danke dafür!
Gruß
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Mal ne Frage in die Runde, hat einer von euch schon mal eines der Rezepte 1:1 nachgebraut?
Gruß Reinhard
Gruß Reinhard
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Nein... Steht bei mir an nächster Stelle auf der Brauliste, wollte ich die letzten beiden Wochenenden schon brauen, bin aber nicht dazu gekommen... Schaffe ich hoffentlich spätestens zwischen den Feiertagen...doldi hat geschrieben:Mal ne Frage in die Runde, hat einer von euch schon mal eines der Rezepte 1:1 nachgebraut?
Gruß Reinhard
Bierbrauen ist ein perfektes Hobby um etwas wichtiges zu lernen: Geduld!
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Hab es auch in den Feiertagen vor.
Möchte das Münchner Lager nachbrauen. Hab mir vom Simon extra die WLP920 besorgen lassen.
Über Sinn und Unsinn (z.B. einmaischen bei 10°C und 4Std. Rast) lässt sich streiten, will es aber 1:1 umsetzen.
Bin da echt gespannt was das wird.
Was planst du, floflue?
Möchte das Münchner Lager nachbrauen. Hab mir vom Simon extra die WLP920 besorgen lassen.
Über Sinn und Unsinn (z.B. einmaischen bei 10°C und 4Std. Rast) lässt sich streiten, will es aber 1:1 umsetzen.
Bin da echt gespannt was das wird.
Was planst du, floflue?
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Ich plane das Berliner Braunbier
Abwandlung 1: Hefe die K-97
Abwandlung 2: habe kein Mittelfrüh da, alternativen: Spalter Select, Hueller Bitter oder Tettnanger. Wird auf den Hueller Bitter oder Tettnanger hinaus laufen
Abwandlung 1: Hefe die K-97
Abwandlung 2: habe kein Mittelfrüh da, alternativen: Spalter Select, Hueller Bitter oder Tettnanger. Wird auf den Hueller Bitter oder Tettnanger hinaus laufen
Bierbrauen ist ein perfektes Hobby um etwas wichtiges zu lernen: Geduld!
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Ich habe das Münchner Lager an Weihnachten nun nachgebraut.
War zudem meine erste Dekoktion. Hat eigentlich alles wunderbar geklappt.
Allerdings hat's mich heut nach dem messen fast aus den Latschen gekippt.
Hatte einen sEVG von 82%! Ich dachte die WLP920 wäre niedrig vergärend?
Sie wird mit 65% - 73% angegeben. Kann das sein? Messfehler möchte ich nahezu ausschließen.
Meint ihr, ich kann noch runterverdünnen? Denn 7,5% vol. hatte ich nicht angestrebt.
War zudem meine erste Dekoktion. Hat eigentlich alles wunderbar geklappt.
Allerdings hat's mich heut nach dem messen fast aus den Latschen gekippt.
Hatte einen sEVG von 82%! Ich dachte die WLP920 wäre niedrig vergärend?
Sie wird mit 65% - 73% angegeben. Kann das sein? Messfehler möchte ich nahezu ausschließen.
Meint ihr, ich kann noch runterverdünnen? Denn 7,5% vol. hatte ich nicht angestrebt.
- Ladeberger
- Moderator
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- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
An der Stelle ein kleiner Hinweis: Hier im Unterforum Literatur bitte nur die Besprechnung derr Buchinhalte selbst. Für darüber hinausgehende Fragen gibt es eigene Unterforen. Dort wird sicher auch eher geantwortet.
Damit dir geschwind geholfen ist, doldi: Verdünnen kannst du jederzeit mit mikrobiologisch einwandfreiem, entgastem und enthärtetem Brauwasser.
Gruß
Andy
Damit dir geschwind geholfen ist, doldi: Verdünnen kannst du jederzeit mit mikrobiologisch einwandfreiem, entgastem und enthärtetem Brauwasser.
Gruß
Andy
- christianf
- Posting Freak
- Beiträge: 578
- Registriert: Freitag 4. November 2016, 22:24
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
Ich habe das Buch vor einiger Zeit heruntergeladen und gestern gelesen. Ich finde es sehr verdienstvoll, so viele alte Bierstile zusammenzutragen. Die Rezepte sind auch im Allgemeinen gut verständlich und nachvollziehbar, was ich mir aber noch gewünscht hätte, wäre ein Beschreibung des jeweiligen Geschmacks. Ich vermute ja, der Autor (Andreas Krennmair) hat die verschiedenen (meisten?) Rezepte ausprobiert, Bemerkungen zur Verkostung würden das Buch noch abrunden.
Edit: Wie ich gerade im Faden nachgelesen habe, hat Andreas Krennmair nur einen kleinen Teil der Rezepte nachbrauen können. Dann kann er natürlich auch keine Aussagen über den Geschmack machen. Trotzdem schade ;)
Edit: Wie ich gerade im Faden nachgelesen habe, hat Andreas Krennmair nur einen kleinen Teil der Rezepte nachbrauen können. Dann kann er natürlich auch keine Aussagen über den Geschmack machen. Trotzdem schade ;)
Re: Historische Bierstile selbstgebraut [eBook, CC-NC]
So, das Berliner Braunbier habe ich gerade abgefüllt. Die Spindelprobe fand ich schon mal sehr viel versprechend. Jetzt heisst es warten, bis die Nachgärung durch ist...
Bierbrauen ist ein perfektes Hobby um etwas wichtiges zu lernen: Geduld!