Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
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Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Ich desinifiziere meine Bierflaschen bis jetzt immer langsam (!) mit heißem Dampf vor dem Abfüllen, jedoch sind sowohl der Aufwand und der Zeitbedarf recht groß. Ich will es jedoch trotzdem weiterhin gründlich machen, auch wenn es meistens Overkill ist. Klar, eine umgebaute Spülmaschine wäre das Walhalla, aber ich sehe mich nicht dazu im Stande das selber zu bauen, also suche ich Alternativen..
Wäre ein geschlossener Schrank mit einem kleinen Ozon-Gerät (z.B. der hier, der scheint Ozon zu erzeugen) eine Alternative?
Wäre ein geschlossener Schrank mit einem kleinen Ozon-Gerät (z.B. der hier, der scheint Ozon zu erzeugen) eine Alternative?
Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Mach die doch einfach "sauber". Immer dieser Desinfizier- und Sterilisationwahn bei den Flaschen. Alles absolut unnötig.
Ausspülen/Ausblastern. Kopfüber in die Spülmaschine bei 70°C (bißchen Hitze ist ja gut). Nochmal Ausspülen/Ausblastern. Mache ich seit Jahren so und habe 0,0 verdorbenes Bier. Nicht eine Flasche musste ich wegkippen, ihr macht euch da selber das Leben schwer. Was soll denn da schlimmes in der Flasche sein, was nicht schlimmeres schon längst in eurem Bier ist ? - Ist das Bier "steril" oder wird pasteurisiert ?
Mit Kanonen auf Spatzen schiessen trifft es da ziemlich gut.
Ausspülen/Ausblastern. Kopfüber in die Spülmaschine bei 70°C (bißchen Hitze ist ja gut). Nochmal Ausspülen/Ausblastern. Mache ich seit Jahren so und habe 0,0 verdorbenes Bier. Nicht eine Flasche musste ich wegkippen, ihr macht euch da selber das Leben schwer. Was soll denn da schlimmes in der Flasche sein, was nicht schlimmeres schon längst in eurem Bier ist ? - Ist das Bier "steril" oder wird pasteurisiert ?
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Wie kommst du darauf, dass dieses Teil desinfiziert? Es ionisiert Partikel in der Luft, wodurch diese durch Adhäsion größere Ansammlungen bilden und aufgrund des entstehenden Gewichtes runterfallen. Praktisch das, was Irish Moss mit Eiweißtrübung macht....Gasflasche hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2017, 00:27 Wäre ein geschlossener Schrank mit einem kleinen Ozon-Gerät (z.B. der hier, der scheint Ozon zu erzeugen) eine Alternative?
Zum Heißdampf schreibe ich mal lieber nichts.
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Jens
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Ich arbeite beruflich mit Ozon und kann sagen vergiss diese Idee schnell mal wieder! Ozon ist nicht ungefährlich, nein sogar SEHR gefährlich.
Warmes Wasser, ChemiePro Oxi, Zitronensäure reicht doch aus.....
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Ich braue seit 14 Jahren und habe alles mögliche mit meinen Flaschen angestellt. Gebacken in diverse Desinfektionsmittel getaucht etc. Angekommen bin ich bei der Spülmaschine! Vorher sollten die Siebe fettfrei sein. Dann einen Kaffeelöffel Oxi in das Fach und die Flaschen bei 70 Grad spülen. Das reicht! Den Klarspülergang kann man auslassen, es macht aber eigentlich keinen Unterschied.
Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Die Ideen auf die manche kommen werden immer abstruser
Demnächst kommt noch ein Thread: Flaschen desinfizieren mit Schweißbrenner oder doch lieber mit Ethylenoxid und doppeltem Autoklavieren
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Ich mache seit Jahren nichts anderes als mit lauwarmen Wasser ausspülen und verkehrt herum in den Kasten stellen.
Ich hatte noch NIE! ein Problem!
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Ich hab mir mal die Belle Saison mit der "nur warm Wasser Methode" verschleppt, das gab dann immer eine schleichende Übercarbonisierung. Ziemlich sicher verschleppt man sich damit auch die eine oder andere Hefe, da fällt es aber nicht so auf.
Seither wandern Belle Saison Flaschen wieder zurück in den Getränkemarkt. Bzw mag ich die Hefe geschmacklich eh nicht mehr so.
Stefan
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Ich wollte eigentlich genau vermeiden, die Grundsatzdiskussion über was nötig, genug oder "overkill" ist los zu treten.. Aber gut, es war mir bei diesem im Forum heißen Thema (Flaschen im Backofen, ..) schon ein bisschen klar
Mir fehlt es im Moment einfach an einer dedizierten Spülmaschine, sonst wäre ich wie gesagt, nicht auf die Idee gekommen.. Aber solange es daran fehlt, suche ich wohl nach Alternativen, wenn auch, ein bisschen experimentierfreudig Ich dachte, dass sei ja auch der Charm vom Hobbybrauen
Gereinigt sind die Flaschen schon vorher: gründlich spülen/reinigen und trocknen direkt nach dem Verbrauch einer Flasche spart nachher unheimlich viel Arbeit, bis jetzt habe ich das auch recht konsequent umsetzen können. Aber das geht auch nur gut, solange die Flaschen in einem "kontrollierten Umfeld" verbraucht werden.. Aber daher, geht es mir jetzt spezifisch ums Desinfizieren.
@DerderdasBierbraut: der Geruch, dass dieses Gerät emittiert, erinnert mich schon sehr an Ozon.. Wir haben das Ding mal Probeweise in einem muffigen Schrank eingesetzt, um zu schauen ob es auch Gerüche abbauen kann: kann es , daher die Vermutung, dass es auch Ozon "produziert".
Ich denke, dass Dampf, wenn die Flaschen denn schon thermisch "behandelt" werden, noch die sanfteste Methode ist: der Temperaturanstieg ist langsam und recht gleichmäßig über die gesamte Oberfläche, wenigstens, wenn man Zeit mitbringt..
Ozon sollte man lieber, oder absolut nicht einatmen, das ist klar, gerade wegen der Giftigkeit (trotzdem Danke für den Hinweis und Link DarkUtopia). Aber diese Giftigkeit in Kombination mit dem Rückstandslosen Abbau (Ozon zerfällt ja recht schnell wieder), schien mir irgendwie ideal, um mit wenig Arbeit und Chemie die in die Kanalisation landet usw., trotzdem recht gründlich alles zu "killen" was noch lebt..
Mir fehlt es im Moment einfach an einer dedizierten Spülmaschine, sonst wäre ich wie gesagt, nicht auf die Idee gekommen.. Aber solange es daran fehlt, suche ich wohl nach Alternativen, wenn auch, ein bisschen experimentierfreudig Ich dachte, dass sei ja auch der Charm vom Hobbybrauen
Gereinigt sind die Flaschen schon vorher: gründlich spülen/reinigen und trocknen direkt nach dem Verbrauch einer Flasche spart nachher unheimlich viel Arbeit, bis jetzt habe ich das auch recht konsequent umsetzen können. Aber das geht auch nur gut, solange die Flaschen in einem "kontrollierten Umfeld" verbraucht werden.. Aber daher, geht es mir jetzt spezifisch ums Desinfizieren.
@DerderdasBierbraut: der Geruch, dass dieses Gerät emittiert, erinnert mich schon sehr an Ozon.. Wir haben das Ding mal Probeweise in einem muffigen Schrank eingesetzt, um zu schauen ob es auch Gerüche abbauen kann: kann es , daher die Vermutung, dass es auch Ozon "produziert".
Ich denke, dass Dampf, wenn die Flaschen denn schon thermisch "behandelt" werden, noch die sanfteste Methode ist: der Temperaturanstieg ist langsam und recht gleichmäßig über die gesamte Oberfläche, wenigstens, wenn man Zeit mitbringt..
Ozon sollte man lieber, oder absolut nicht einatmen, das ist klar, gerade wegen der Giftigkeit (trotzdem Danke für den Hinweis und Link DarkUtopia). Aber diese Giftigkeit in Kombination mit dem Rückstandslosen Abbau (Ozon zerfällt ja recht schnell wieder), schien mir irgendwie ideal, um mit wenig Arbeit und Chemie die in die Kanalisation landet usw., trotzdem recht gründlich alles zu "killen" was noch lebt..
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Die Frage bleibt aber offen: tät's funktionieren?
Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Ich bezweifle es ganz stark.
Solltest du tatsächlich desinfizieren müssen reicht die Leistung dieses Gerätes mit Sicherheit nicht, selbst falls es wirklich Ozon produzieren sollte.
Die Konzentration an Ozon reicht garantiert nicht aus, die das Gerät erzeugen kann, falls es das überhaupt tut.
Wenn ein Gerät genug Ozon produziert, um damit effektiv Flaschen zu desinfizieren, bekommt es garantiert keine Zulassung als Wohnluftreiniger.
Solltest du tatsächlich desinfizieren müssen reicht die Leistung dieses Gerätes mit Sicherheit nicht, selbst falls es wirklich Ozon produzieren sollte.
Die Konzentration an Ozon reicht garantiert nicht aus, die das Gerät erzeugen kann, falls es das überhaupt tut.
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Daniel
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Kein Haushaltsgerät produziert genug Ozon, Laborgeräte arbeiten mit reinem Sauerstoff und kosten um die 5000 Euro. Ausserdem müsste wirklich alles andere an Schmutz weg sein sonst reagiert das Ozon vorerst dort. Vergiss diese Idee
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Hi,
ich wage zu bezweifeln, dass Gerät irgendetwas kann und dass die Staubteilchen überhaupt geladen sind. Nach meinem Ermessen Vodoo. Wenn das Ding Ozon machen würde, würde man das riechen.
Wie wäre es denn mit Einschmelzen der Flaschen und neu blasen zur Desinfektion. Das überlebt kein Keim. Sozusagen Backofen 2.0.
Grüße
Matze
ich wage zu bezweifeln, dass Gerät irgendetwas kann und dass die Staubteilchen überhaupt geladen sind. Nach meinem Ermessen Vodoo. Wenn das Ding Ozon machen würde, würde man das riechen.
Wie wäre es denn mit Einschmelzen der Flaschen und neu blasen zur Desinfektion. Das überlebt kein Keim. Sozusagen Backofen 2.0.
Grüße
Matze
Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
schollsedigger hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2017, 18:54 Wie wäre es denn mit Einschmelzen der Flaschen und neu blasen zur Desinfektion. Das überlebt kein Keim. Sozusagen Backofen 2.0.
Das da noch keiner drauf gekommen ist
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Oder Laborglasbierflaschen machen, dann kann man mit fast allem dran gehen, und sogar backen, ausflammen, Säuren Laugen usw usf
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Wie schon geschrieben, das riecht man auch.. Soweit ich weiss erzeugen viele Ionisatoren Ozon halt als "Nebenprodukt".schollsedigger hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2017, 18:54 Wenn das Ding Ozon machen würde, würde man das riechen.
Aber allgemein, finde ich die Verarschung ziemlich unnötig. Dass es wohl in der Regel "Overkill" ist die Flaschen richtig zu desinfizieren, kann schon sein, ist mir aber teilweise auch "wurscht". Für mich war nur die Frage: täte es prinzipiell funktionieren oder nicht? Ich bin froh über die fundierten Antworten, die Idee werde ich daher auch einfach sein lassen.
Aber es stört mich halt schon länger, dass sobald die Frage ein bisschen vom Mainstream abweicht, die Frage eigentlich öfter verarscht als einfach beantwortet wird. Eigentlich sollte man sich freuen: endlich mal was anderes!!
Nichts gegen ein bisschen Diskussion, aber es ist manchmal erschreckend wieviel Reaktionen ich lese, die nichts mit dem Threadersteller seiner eigentlichen Frage zu tun haben. Wenn einer eine Idee hat, die vielleicht nicht das gelbe vom Ei scheint, kann man durchaus mal drauf hinweisen, aber dies zeugt m.E. teilweise von einem recht traurigen Niveau und einer erschreckenden Engstirnigkeit. Und das wohl nicht nur bei meinem Thread.. Ich will niemanden zu nahe treten, aber es muss auch mal gesagt werden können.
Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Natürlich freuen wir uns über neue und innovative Techniken. Was da teilweise für eine kreative Energie in den Arbeitsschritt "Sterilisation" bzw. "Desinfektion" von Bierflaschen gesteckt wird, finde ich immer wieder bemerkenswert. Man lernt dabei ja nie aus. Und ich kenne mittlerweile eine Menge verschiedener Problemlösungen in dem Bereich.Gasflasche hat geschrieben: ↑Samstag 25. November 2017, 00:07 Eigentlich sollte man sich freuen: endlich mal was anderes!!
Aber warum Zeit und Energie in einen Prozess investieren, der eigentlich unnötig, der tatsächlich "overkill" ist ?
Aber da Brauereien sowas ja gar nicht machen, obwohl die mit wesentlich schlimmeren "Gefahren" im Leergut zu kämpfen haben, ist das vieleicht das schöne unerforschte Etwas. Die neue Welt. Der wilde Westen. Wo man noch Entdecker sein kann, neue Techniken entwickeln, echter Pioneergeist eben.
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Der Grundgedanke, Flaschen ohne tonnenweise Chemie zu desinfizieren finde ist grundsätzlich gut. Das es auch mal mehr sein muss als nur warmes Wasser aus dem Doubleblast habe ich auch gelernt, nachdem ich Alkoholfreies in einer Flasche abgefüllt hatte, in der zuvor ein Bier mit einer Lactobacillus Brevis Infektion abgefüllt war. Die Flasche hatte ich sogar einen Tag mit Javelwasser (Chlorlösung) befüllt stehen lassen, aber das hat noch nicht ausgereicht.
Ich denke nur, dass dieser "Luftwäscher" der falsche Weg ist. UVC kann gegen Hefen und Sporen auch nicht viel ausrichten und Hitze ist schlecht für die Flaschen. Also weiter her mit den kreative Ideen .
Ich denke nur, dass dieser "Luftwäscher" der falsche Weg ist. UVC kann gegen Hefen und Sporen auch nicht viel ausrichten und Hitze ist schlecht für die Flaschen. Also weiter her mit den kreative Ideen .
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Ich glaube das einfach, groẞtechnisch Chemie einfach günstiger(nicht nur finanziell) ist. Autoklavieren, Ozon, UVC usw reinigt nicht, somit müsste man alles Leergut vorher reinigen und dann nochmals desinfizieren und da setzt man halt auf aggressive Reiniger und gut ist es. Wenn man mal überlegt was so eine Brauerei in der Minute abfüllt. Man könnte den Chemie Einsatz verringern wenn man mit einer Pumpe und CIP Kugel oder ähnliches die Flaschen reinigt und immer aus einer Vorlage raus pumpt(natürlich gibt es hier auch Probleme weil man sich schmutz dann in jede Flasche bringen kann). Blöd natürlich das unsere Flaschen halt Temperatur Sprünge nicht mögen, sonst wäre Heißdampf super.
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Der "Overkill" ist eigentlich mehr aus Zufall als gezielt entstanden, die Flaschen werden sauber, aber teilweise eine längere Weile gelagert. Und zwar so, dass zwar kein Dreck/Staub reinkommt, ich mir aber durchaus vorstellen könnte, dass mit der Zeit trotzdem ein wenig unsichtbares "Leben" in der Flasche entsteht. Daher kam es mir dann doch als "wenig" vor, um vor dem Abfüllen gar nichts mehr zu machen Die Flaschen alle dann noch mal warm/heiß einzeln (!) zu spühlen ist dann eigentlich auch fast wieder Overkill und Zeitaufwendig, ein Blast war bis jetzt auch einfach nicht vorhanden.
Daher ist dann letztendlich fast per Zufall das "Dampfbad" entstanden: der Prozess (langsam aufheizen & abkühlen, darauf kann ich wohl nicht oft genug hinweisen) dauert an sich zwar schon eine Weile, dadurch dass es aber viele Flaschen gleichzeitig sind, relativiert sich der Zeitaufwand wieder und währenddessen kann ich auch andere Sachen machen. Also ja, einerseits Overkill, andererseits ein machbarer Kompromiss mit dem Material was eh schon vorhanden war.
Ich würde übrigens doch nicht unterschätzen wie die Flaschen beansprücht werden, wenn die aus dem nichts plötzlich einen warmen (50-55°C) Wasserstrahl reingeblasen kriegen. Zwar nicht dramatisch, aber unser Empfinden trügt da meiner Meinung nach schon ein bisschen. Da ist ein sanftes Dampfbad eigentlich gar nicht mehr so wild, wenn: langsam.
Eine Flaschenspülmaschine wäre für mich einfach das Walhalla, jedoch leider noch unerreichbar. :|
Also schien Ozon eine interessante zwischenlösung, wenigstens und ausschliesslich doch für's Desinfizieren: theoretisch und mit dem richtigen Equipment wirkungsvoll, kein Abfall und eigentlich ganz wenig Arbeit: am Abend die kisten rein, am nächsten Tag Kisten raus und das wär's gewesen. Aber gut, Theorie und Praxis..
Mit meinem vorherigen Post wollte ich einfach mal ein bisschen die Geister wachrütteln: ich meine es schon länger zu beobachten, dass der Mainstream immer mehr als harter Regel kommuniziert wird. Manche Reaktionen sind mir dann halt in den falschen Hals geraten..
Wenn mal eine "abweichende" Idee vorgeschlagen wird, ist es meiner Meinung nach schade, dass da oft mehr interpretiert als hinterfragt wird: so entstehen dann eine menge Antworte, die eigentlich die Fragestellung nicht lösen. Wir wissen meistens gar nicht, warum er/sie dies oder das fragt. Wenn also das keine Verschwendung ist Ist halt typisch menschlich, ich würde sogar fast sagen: typisch Deutsch (ja wirklich!)
Ich sage es mal so: wenn ich mich was "normales" frage, nehme ich ein Buch, benutze Google oder die Suchfunktion und suche so die Antwort. Erst wenn ich mit einer Idee hocke, die wirklich mal ein bisschen unkonventionell ist und sich so nicht beantworten lässt, dann wird ein Forum doch erst recht interessant?
Daher ist dann letztendlich fast per Zufall das "Dampfbad" entstanden: der Prozess (langsam aufheizen & abkühlen, darauf kann ich wohl nicht oft genug hinweisen) dauert an sich zwar schon eine Weile, dadurch dass es aber viele Flaschen gleichzeitig sind, relativiert sich der Zeitaufwand wieder und währenddessen kann ich auch andere Sachen machen. Also ja, einerseits Overkill, andererseits ein machbarer Kompromiss mit dem Material was eh schon vorhanden war.
Ich würde übrigens doch nicht unterschätzen wie die Flaschen beansprücht werden, wenn die aus dem nichts plötzlich einen warmen (50-55°C) Wasserstrahl reingeblasen kriegen. Zwar nicht dramatisch, aber unser Empfinden trügt da meiner Meinung nach schon ein bisschen. Da ist ein sanftes Dampfbad eigentlich gar nicht mehr so wild, wenn: langsam.
Eine Flaschenspülmaschine wäre für mich einfach das Walhalla, jedoch leider noch unerreichbar. :|
Also schien Ozon eine interessante zwischenlösung, wenigstens und ausschliesslich doch für's Desinfizieren: theoretisch und mit dem richtigen Equipment wirkungsvoll, kein Abfall und eigentlich ganz wenig Arbeit: am Abend die kisten rein, am nächsten Tag Kisten raus und das wär's gewesen. Aber gut, Theorie und Praxis..
Mit meinem vorherigen Post wollte ich einfach mal ein bisschen die Geister wachrütteln: ich meine es schon länger zu beobachten, dass der Mainstream immer mehr als harter Regel kommuniziert wird. Manche Reaktionen sind mir dann halt in den falschen Hals geraten..
Wenn mal eine "abweichende" Idee vorgeschlagen wird, ist es meiner Meinung nach schade, dass da oft mehr interpretiert als hinterfragt wird: so entstehen dann eine menge Antworte, die eigentlich die Fragestellung nicht lösen. Wir wissen meistens gar nicht, warum er/sie dies oder das fragt. Wenn also das keine Verschwendung ist Ist halt typisch menschlich, ich würde sogar fast sagen: typisch Deutsch (ja wirklich!)
Ich sage es mal so: wenn ich mich was "normales" frage, nehme ich ein Buch, benutze Google oder die Suchfunktion und suche so die Antwort. Erst wenn ich mit einer Idee hocke, die wirklich mal ein bisschen unkonventionell ist und sich so nicht beantworten lässt, dann wird ein Forum doch erst recht interessant?
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Es ist doch allein die Zielsetzung "Desinfizieren" das Buzzword, das die Reaktionen hier befreuert hat. Das geht weder, noch ist es sinnvoll, Punkt.
Natürlich ist es gut, wenn bewährte Dinge hinterfragt und neu gedacht werden. Aber Flaschensterilisation ist nicht neu, sie ist auch nicht sinnvoll, ebensowenig wie die Kronkorken, die ausgekocht und dann per Hand in den Verkorker gelegt werden. Reinigung ist nötig, Desinfektion oder Sterilisation nicht oder kaum machbar. Dampfbad also gut, aber wenig sinnvoll, auch mit langsamem delta t.
Achim
Natürlich ist es gut, wenn bewährte Dinge hinterfragt und neu gedacht werden. Aber Flaschensterilisation ist nicht neu, sie ist auch nicht sinnvoll, ebensowenig wie die Kronkorken, die ausgekocht und dann per Hand in den Verkorker gelegt werden. Reinigung ist nötig, Desinfektion oder Sterilisation nicht oder kaum machbar. Dampfbad also gut, aber wenig sinnvoll, auch mit langsamem delta t.
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Dann hätte ich wohl den Titel ändern müssen: Die Keimbelasting in Bierflaschen mit Ozon mindern
Egal, die Idee wird jetzt eh begraben, dafür rückt dann eine Flaschenspülmaschine nach oben in der Prioritätsliste
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Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
Dasschreit förmlich nach einer Kooperation mit dem Hobbyglasbläser-Forum (welches zu gründen sein müsste). In diesem Fall würde ich meinen, dass wir auch gleich einen Erste-Hilfe-Kurs anbieten sollten bei dem neben der Wundversorgung auch gleich die heilende Wirkung des Bierkonsums bei Verbrennungen thematisiert wird.schollsedigger hat geschrieben: ↑Freitag 24. November 2017, 18:54 Wie wäre es denn mit Einschmelzen der Flaschen und neu blasen zur Desinfektion. Das überlebt kein Keim. Sozusagen Backofen 2.0.
Mann, ich bin ja heute sowas von off topic...
Gruß aus Salzburg
Wolfgang
Re: Bierflaschen mit Ozon desinfizieren
na hoffentlich !Gasflasche hat geschrieben: ↑Samstag 25. November 2017, 23:58 Egal, die Idee wird jetzt eh begraben, ....
nerv !
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