Hallo,
Ich wollte heute ein wenig Wyeast 2278, welche ich unter Kochsalzlösung gelagert hatte, wieder zum Leben erwecken.
Da ich nur eine kleine Menge, mit unbekanntem "Gesundheitszustand" hatte, habe ich ihr erstmal nur 300ml Nahrung gegeben. Dazu habe ich eine 9Plato Lösung aus Trockenmalzextrakt und einer mini Prise Wyeast Hefenahrung hergestellt. Dann kam die Hefe rein und ich habe das Ganze auf den Magnetrührer gestellt. Mit einer Aquariumpumpe leite ich Luft in den Erlenmeyerkolben. Ich leite die Luft nun extra nicht mehr in die Flüssigkeit ein, da ich so schon mal Schaumpartys hatte.
Obwohl der Magnetrührer nur ganz langsam dreht, sieht das Ergebnis nach kurzer Zeit so aus:
Da frage ich mich, wie soll das gehen, wenn ich Morgen mehr Würze dazu kippe? Bei anderen (YouTube) sehe ich nie so viel Schaum, wenn ein Magnetrührer verwendet wird.
Was könnte das Problem sein und was kann ich tun?
Schaumparty im Hefe-Starter
- djmoehre
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Schaumparty im Hefe-Starter
Grüße
Maddin
Maddin
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Re: Schaumparty im Hefe-Starter
Naja, entweder ist die Hefe sehr aktiv oder sonstwas hat sich in der Zwischenzeit vermehrt und produziert nun mächtig CO2.
Ein Tropfen Olivenöl dürfte dem Schaumproblem Abhilfe schaffen und wird von der Hefe gerne verputzt....
Grüße,
Markus
Ein Tropfen Olivenöl dürfte dem Schaumproblem Abhilfe schaffen und wird von der Hefe gerne verputzt....
Grüße,
Markus
- manny15
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Re: Schaumparty im Hefe-Starter
Ich habe eine Steuerung am Rührer/ Belüfter im 10min. Takt komm ich gut hin ohne schaum.
Gruß und guten Sud
manny
manny
- Biermann
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Re: Schaumparty im Hefe-Starter
Hallo,
hier ist mein Starter für morgen, steht seit gestern in der Vermehrung.
Kein Schaum, kein Öl.
Ich schütte alle 12 Std. 200ml 12°P Würze nach.
Cheers, Jörg
hier ist mein Starter für morgen, steht seit gestern in der Vermehrung.
Kein Schaum, kein Öl.
Ich schütte alle 12 Std. 200ml 12°P Würze nach.
Cheers, Jörg
Bier ist ein Grundnahrungsmittel
- djmoehre
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Re: Schaumparty im Hefe-Starter
Jörg,
Das ist ja erstaunlich. Wo ist der Trick? Machst du etwas spezielles damit du nicht so viel Schaum hast?
Oder könnte es evtl. am Hefestamm selber liegen? Das ist nun mein zweiter Starter mit der 2278 und jedes Mal Schaumparty.
Frühere Starter, allerdings ohne Magnetrührer aber dafür mit Belüftungsstein haben nicht so geschäumt.
Das ist ja erstaunlich. Wo ist der Trick? Machst du etwas spezielles damit du nicht so viel Schaum hast?
Oder könnte es evtl. am Hefestamm selber liegen? Das ist nun mein zweiter Starter mit der 2278 und jedes Mal Schaumparty.
Frühere Starter, allerdings ohne Magnetrührer aber dafür mit Belüftungsstein haben nicht so geschäumt.
Grüße
Maddin
Maddin
- Biermann
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Re: Schaumparty im Hefe-Starter
Hallo Maddin,
im Grunde ist da nicht viel Spezielles, lediglich das man den Sprudelstein nicht in die Hefevermehrung hängt, das bringt zuviel Sauerstoff in die Lösung ebenfalls beeinflußt es den Vortex im Mittelpunkt.
Hier mal zwei Bilder die das m.M. nach klar darstellen:
Sprudelstein in der Würze Sprudelstein nur 1/3 in der Würze Das zeigt, glaube ich klar was da passiert.
Viel Spaß, Jörg
im Grunde ist da nicht viel Spezielles, lediglich das man den Sprudelstein nicht in die Hefevermehrung hängt, das bringt zuviel Sauerstoff in die Lösung ebenfalls beeinflußt es den Vortex im Mittelpunkt.
Hier mal zwei Bilder die das m.M. nach klar darstellen:
Sprudelstein in der Würze Sprudelstein nur 1/3 in der Würze Das zeigt, glaube ich klar was da passiert.
Viel Spaß, Jörg
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- djmoehre
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Re: Schaumparty im Hefe-Starter
Danke Jörg,
Das habe ich auch festgestellt. Der Sprudelstein in der Würze macht natürlich sehr viel Sxhaum.
Ich habe daher schon den Schlauch einfach nur oben in den Erlenmeyerkolben gehangen. Siehe Foto. Meine Hoffnung war, dass sich das Problem dadurch löst, war aber nix.
Naja, ist auch wurscht. Ich mache erst mal so weiter. Ich habe zur Not noch ein 4L Einmachglas.
Das habe ich auch festgestellt. Der Sprudelstein in der Würze macht natürlich sehr viel Sxhaum.
Ich habe daher schon den Schlauch einfach nur oben in den Erlenmeyerkolben gehangen. Siehe Foto. Meine Hoffnung war, dass sich das Problem dadurch löst, war aber nix.
Naja, ist auch wurscht. Ich mache erst mal so weiter. Ich habe zur Not noch ein 4L Einmachglas.
Grüße
Maddin
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Re: Schaumparty im Hefe-Starter
Hallo Maddin,
ich nehme an das das 'Futter' auch einen großen unterschied macht, ich benutze Trockenmalzextrakt und fahre damit recht gut. Ich koche die benötigte Menge für 10-15 Minuten mit etwas Rühren,da man damit ziemlich aufpassen muß das es nicht anbrennt. Ich mache immer so um die 10-12°P, das füttere ich dann alle 12 Std.
Hier mal die Hefeernte nach 36 Std. Noch mein Kommentar zu diesem Sud:
Es wurde am 2.3. gebraut und um 15.00 angestellt bei 14°, mit 15 Minuten Belüftung. Am nächsten Morgen war noch nichts durch das Spundloch zu sehen und ich machte mir schon die bekannte Brauersorgen: 'was ist denn nun daneben gegangen, war das nur tote Hefe, sch....., was nun' dann wieder die Rückkehr der Brauerruhe: geh mal Arbeiten und das wird schon.
12.00: nun gärt's! und das nun gleichmäßig für 6 Tage, mit schöner Schaumdecke und das ist nach m.M. die Antwort das der Starter perfekt war und der Vorteil bei einer niedrigen Temperatur zu vergären: die Hefe macht sich nicht in 2 oder 3 Tagen kaputt sondern kann die Arbeit sauber einteilen.
'Oh Herr, ich liebe das Brauen', es ist gerade so erfreuend wie Bauer zu sein: man sieht es gedeihen.
Cheers, Jörg
ich nehme an das das 'Futter' auch einen großen unterschied macht, ich benutze Trockenmalzextrakt und fahre damit recht gut. Ich koche die benötigte Menge für 10-15 Minuten mit etwas Rühren,da man damit ziemlich aufpassen muß das es nicht anbrennt. Ich mache immer so um die 10-12°P, das füttere ich dann alle 12 Std.
Hier mal die Hefeernte nach 36 Std. Noch mein Kommentar zu diesem Sud:
Es wurde am 2.3. gebraut und um 15.00 angestellt bei 14°, mit 15 Minuten Belüftung. Am nächsten Morgen war noch nichts durch das Spundloch zu sehen und ich machte mir schon die bekannte Brauersorgen: 'was ist denn nun daneben gegangen, war das nur tote Hefe, sch....., was nun' dann wieder die Rückkehr der Brauerruhe: geh mal Arbeiten und das wird schon.
12.00: nun gärt's! und das nun gleichmäßig für 6 Tage, mit schöner Schaumdecke und das ist nach m.M. die Antwort das der Starter perfekt war und der Vorteil bei einer niedrigen Temperatur zu vergären: die Hefe macht sich nicht in 2 oder 3 Tagen kaputt sondern kann die Arbeit sauber einteilen.
'Oh Herr, ich liebe das Brauen', es ist gerade so erfreuend wie Bauer zu sein: man sieht es gedeihen.
Cheers, Jörg
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