Zunächst einmal, ich bin schon länger "stiller Leser" im Forum, allerdings ohne mich je registriert zu haben. Als Grund würde ich jetzt mal ganz frech Faulheit angeben
Gerne kann ich auch noch eine offizielle Vorstellung nachreichen, aber jetzt hätte ich erstmal ein akutes Problem, bei dem ich euren Input brauche:
Ich habe einen 20 Liter-Sud (Stammwürze 15°P), der leider deutlich bitterer rauskam als angepeilt, weil ich mich beim Hopfen vergriffen habe und den Herkules mit 14% alpha, welcher gegen Ende rein gesollt hätte, für ganze 70 Minuten mitgekocht habe (zusätzlich kamen noch ein Hopfen mit 13% alpha und einer mit 7% alpha hinzu, allerdings diese erst kurz vor Ende und dann nochmal zum Stopfen). Berechnet mit https://brauerei.mueggelland.de/hopfenausnutzung.html komme ich auf ca. 110 IBU, was mir dann doch etwas zu heftig ist...
Die Hauptgärung ist jetzt nach 2 Wochen abgeschlossen (heute gemessen: 3,5°P). Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich das Jungbier vielleicht noch "retten" bzw. verschneiden kann, um die Bitterkeit zu reduzieren - abgesehen vom offensichtlichen "im Bierglas verschneiden", was ich nur ungern jedes Mal machen möchte.
Einen zweiten, sehr leichten Sud mit wenig IBU kann ich leider nicht zeitnah ansetzen, da ich morgen für drei Wochen in Urlaub gehe.
Ich habe aber noch ein fertiges Bier mit relativ geringerer Bitterkeit rumstehen, das ich ein paar Wochen vorher gebraut habe.
Das bringt mich auf die - vielleicht ausgesprochen dumme - Idee:
- kann ich ein Jungbier vor der Flaschengärung mit einem fertigen Bier verschneiden?
- Falls ja, wie wirkt sich das auf die Karbonisierung aus?
- Kann ich beispielsweise eine 0,5 L Flasche mit 0,33 L Jungbier + entspr. Zucker für 0,33 L befüllen und dann mit dem fertigen leichten Bier auffüllen?
Grüße
Dude