Weihnachswichteln - Verkostungsthread
- schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Saison du Foret 2022
Saison
Goldenes Bier, stabiler weißer Schaum, ganz leichte Trübung, die Hefe ist gut sedimentiert.
Nach dem Einschenken hat man den Geruch von Birnen, oder vielleicht auch etwas grapefruitiges in der Nase. Im ersten Antrunk wirkt das Bier etwas sauer-adstringierend, das verfliegt aber nach einigen Minuten. Den Honig als Zutat kann ich nicht herausschmecken.
Nachdem sich die bereits erwähnte Sauernote nach dem Einschenken gelegt hat findet man im Gaumen ein weiches, lang anhaltendes Orangenaroma. Ich kann keinerlei Fehler feststellen, als Gesamteindruck bleibt ein ausgewogenes, frisches Bier in Erinnerung.
Brau, schau wem.
- schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Dann habe ich von marsabba als Drittes probiert:
iBock
Obergäriges Bockbier,
Orangefarben, wieder der gewohnte schöne feinporige weiße Schaum der lange hält. Der Geruch ist malzig. Im Geschmack ist das Bier ebenfalls malzig, hat süße, honigartige Noten.
Da eine obergärige Hefe verwendet wurde, hatte ich die Anwesenheit fruchtiger Ester erwartet - diese sind nicht vorhanden. Die Hefe US05 hat hier wohl sehr neutral gearbeitet. Von den Hopfennoten her geht das Ganze am ehesten in Richtung Kräuter. Aber auch hier sind Hopfen und Malz sauber ausbalanciert. I m Gaumen bleibt ein honigartiger Abgang.
Vielen Dank schon mal an den Brauer für diese sauberen Biere,
der Rest wird in Kürze probiert und beschrieben,
Grüßle Dieter
Schreibfehler bereinigt
iBock
Obergäriges Bockbier,
Orangefarben, wieder der gewohnte schöne feinporige weiße Schaum der lange hält. Der Geruch ist malzig. Im Geschmack ist das Bier ebenfalls malzig, hat süße, honigartige Noten.
Da eine obergärige Hefe verwendet wurde, hatte ich die Anwesenheit fruchtiger Ester erwartet - diese sind nicht vorhanden. Die Hefe US05 hat hier wohl sehr neutral gearbeitet. Von den Hopfennoten her geht das Ganze am ehesten in Richtung Kräuter. Aber auch hier sind Hopfen und Malz sauber ausbalanciert. I m Gaumen bleibt ein honigartiger Abgang.
Vielen Dank schon mal an den Brauer für diese sauberen Biere,
der Rest wird in Kürze probiert und beschrieben,
Grüßle Dieter
Schreibfehler bereinigt
Zuletzt geändert von schwarzwaldbrauer am Freitag 31. Dezember 2021, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
Brau, schau wem.
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Danke mediterror. Das Standard-Öl ist ein einfaches Feierabend Bier. Einfach aber gut. Das BelgeAmi ist eher was für den Winter. Als Franke ist man mit belgischen Bieren sicherlich überfordert. Lass das Bier ein Jahr im Kühlschrank stehen, dann schmeckst du auch die 40 IBU, weil die Hefe dann allen Zucker aufgegessen hat.
- Vestenrunner
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Das Weizen ist mit Mandarina Bavaria gehopft (Vorderwürze, 45 min von 90 min, Kochende, leichtes Stopfen).
Als Hefe habe ich die W3068 genommen. Gärtemperatur 16-18°C. Zusammen mit der Schüttung von nur 52% Weizenmalz gibt das weniger Banane. So habe ich jedenfalls den Styleguide Weizen im Braumagazin verstanden.
Das vollständige Rezept kann ich ja nochmal schicken, wenn gewünscht.
Fast Fränkische Verhältnisse: Bassdscho!
1. Es gibt nix Bessers wäi wos Gouds!
2. Die Frauen schimpfen immer nur über das Saufen. Über den Durst sagen sie nichts.
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- beercan
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Hatte gestern das IPA von cesc im Glas. Alles was ich dazu weiß, ist das es mit C-Hopfen gebraut wurde.
Im Glas hatte ich ein bernsteinfarbenes sehr klares Bier. Der Schaum war sehr grobporig und zerfiel relativ schnell.
In der Nase hatte man den typischen Zitrusgeruch des C-Hopfen ich denke Citra und Cascade. Geschmacklich spiegelt sich dieser in den Zitrusnoten wieder. Die Herbe passt perfekt. Einzig die Karbonisierung hätte etwas höher ausfallen können.
Alles in Allem ein gutes IPA.
Gruss Robert
Im Glas hatte ich ein bernsteinfarbenes sehr klares Bier. Der Schaum war sehr grobporig und zerfiel relativ schnell.
In der Nase hatte man den typischen Zitrusgeruch des C-Hopfen ich denke Citra und Cascade. Geschmacklich spiegelt sich dieser in den Zitrusnoten wieder. Die Herbe passt perfekt. Einzig die Karbonisierung hätte etwas höher ausfallen können.
Alles in Allem ein gutes IPA.
Gruss Robert
Gruß Robert
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Helles von TajHanson
Optik: Sehr schön klar (ist mit Irish Moss), vielleicht etwas zu dunkel für ein Helles. Guter Schaum.
Geruch: Angenehmer Geruch, eine leichte Säure ist zu merken. Ein kleine Note stört mich, d.h. die hatte ich auch bei einigen anderen Bieren gehabt, so leicht Homebrew/Microbrauerei mäßig, also nicht ganz so clean wie bei einem kommerziellen Hellen.
Geschmack: Gut! Merkbare Bittere, gut zu trinken, Hopfennote (Hüll Melon, Brewers Gold) ist da. Die Säure aus dem Geruch ist nicht da, aber diese kleine störende Note ist schon drin. Ansonsten aber gut, auch die Karbonisierung.
Fazit: Ich finde es echt sehr gelungen, dafür dass das erst der vierte Sud war, und dann gleich in der Königsklasse! Ich habe mich an so etwas noch nicht gewagt. Es ist noch ziemlich jung (abgefüllt 20.11.21), vielleicht lagert sich da auch noch etwas aus...
Hefe war die W34/70.
Optik: Sehr schön klar (ist mit Irish Moss), vielleicht etwas zu dunkel für ein Helles. Guter Schaum.
Geruch: Angenehmer Geruch, eine leichte Säure ist zu merken. Ein kleine Note stört mich, d.h. die hatte ich auch bei einigen anderen Bieren gehabt, so leicht Homebrew/Microbrauerei mäßig, also nicht ganz so clean wie bei einem kommerziellen Hellen.
Geschmack: Gut! Merkbare Bittere, gut zu trinken, Hopfennote (Hüll Melon, Brewers Gold) ist da. Die Säure aus dem Geruch ist nicht da, aber diese kleine störende Note ist schon drin. Ansonsten aber gut, auch die Karbonisierung.
Fazit: Ich finde es echt sehr gelungen, dafür dass das erst der vierte Sud war, und dann gleich in der Königsklasse! Ich habe mich an so etwas noch nicht gewagt. Es ist noch ziemlich jung (abgefüllt 20.11.21), vielleicht lagert sich da auch noch etwas aus...
Hefe war die W34/70.
Tobias
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Vielen Dank für das für mich wirklich positive Feedback.Pappelbräu hat geschrieben: ↑Freitag 31. Dezember 2021, 18:11 Helles von TajHanson
Optik: Sehr schön klar (ist mit Irish Moss), vielleicht etwas zu dunkel für ein Helles. Guter Schaum.
Geruch: Angenehmer Geruch, eine leichte Säure ist zu merken. Ein kleine Note stört mich, d.h. die hatte ich auch bei einigen anderen Bieren gehabt, so leicht Homebrew/Microbrauerei mäßig, also nicht ganz so clean wie bei einem kommerziellen Hellen.
Geschmack: Gut! Merkbare Bittere, gut zu trinken, Hopfennote (Hüll Melon, Brewers Gold) ist da. Die Säure aus dem Geruch ist nicht da, aber diese kleine störende Note ist schon drin. Ansonsten aber gut, auch die Karbonisierung.
Fazit: Ich finde es echt sehr gelungen, dafür dass das erst der vierte Sud war, und dann gleich in der Königsklasse! Ich habe mich an so etwas noch nicht gewagt. Es ist noch ziemlich jung (abgefüllt 20.11.21), vielleicht lagert sich da auch noch etwas aus...
Hefe war die W34/70.
IMG_20211231_175311846.jpg
Ich habe mich bisher selbst noch nicht wirklich mit dem Bier anfreunden können. Irgendwo zwischen ganz gut und eher nicht so.
Nordisch by nature - der echte Norden.
Durst wird durch Bier erst schön.
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- schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Heute das Bier Nr. 4 von marsabba, Ein American Amber Ale - Horchamoll 2.
Schöne Bersteinfarbe, glanzfein im Glas, oben ein feinporiger, weißer Schaum der sehr anhaltend ist. Die Hefe in der Flasche ist sehr gut sedimentiert.
Sehr reiner Geruch, malzig, blumig, ganz dezente Orange. Diese findet man im Gaumen auch sehr gering wieder. Nachhaltiger im Gaumen ist ein weiches Schokolandenaroma. Die Karbonisierung finde ich etwas gering, muß allerdings dazusagen dass ich mit diesem Bierstil keine großen Verkostungserfahrungen habe.
Sehr sauber gemacht.
Martin hat mir damit die Beta-Version für seine Vorstellung beim Maisels-Wettbewerb kredenzt. Ich denke mit dieser Qualität kann er dort wirklich gut in Erscheinung treten und wünsche ihm viel Erfolg!
Grüßle Dieter
Schöne Bersteinfarbe, glanzfein im Glas, oben ein feinporiger, weißer Schaum der sehr anhaltend ist. Die Hefe in der Flasche ist sehr gut sedimentiert.
Sehr reiner Geruch, malzig, blumig, ganz dezente Orange. Diese findet man im Gaumen auch sehr gering wieder. Nachhaltiger im Gaumen ist ein weiches Schokolandenaroma. Die Karbonisierung finde ich etwas gering, muß allerdings dazusagen dass ich mit diesem Bierstil keine großen Verkostungserfahrungen habe.
Sehr sauber gemacht.
Martin hat mir damit die Beta-Version für seine Vorstellung beim Maisels-Wettbewerb kredenzt. Ich denke mit dieser Qualität kann er dort wirklich gut in Erscheinung treten und wünsche ihm viel Erfolg!
Grüßle Dieter
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Heute gabs das zweite Bier von Colindo
Ein Woodforde's Nelson-Clone
Aussehen:
dunkel, sehr stabiler Schaum
Geruch:
Karamell, süßlich mit einer würziger Hopfennote
Antrunk:
Angenehmer Antrunk. Die leichten 4,1% sind zu spüren und machen das Bier sehr süffig
Nachtrunk:
leichte bittere Note
Fazit: Leckeres dunkles britisches Bier mit tollem Schaum. Zum Glück ist noch eine zweite Flasche vorhanden.
Dieses Bier schmeckt sehr lecker.
Ein Woodforde's Nelson-Clone
Aussehen:
dunkel, sehr stabiler Schaum
Geruch:
Karamell, süßlich mit einer würziger Hopfennote
Antrunk:
Angenehmer Antrunk. Die leichten 4,1% sind zu spüren und machen das Bier sehr süffig
Nachtrunk:
leichte bittere Note
Fazit: Leckeres dunkles britisches Bier mit tollem Schaum. Zum Glück ist noch eine zweite Flasche vorhanden.
Dieses Bier schmeckt sehr lecker.
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Hi waukolino,
super, dass es dir geschmeckt hat! Ich finde auch, dass es eine schöne Balance aus süffig und herb ist.
super, dass es dir geschmeckt hat! Ich finde auch, dass es eine schöne Balance aus süffig und herb ist.
Auf Youtube: The British Pint
- monsti88
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Moin!
Krankheitsbedingt musste ich ein paar Tage leider aussetzen, daher mein etwas verspäteter Verkostungsbericht des zweiten Biers von meinem Wichtelpartner Patrick.
Im Glas ist das ALDA FALDA-Altbier. Aus Düsseldorfer Party-Zeiten ist mir das Altbier nicht so gut in Erinnerung ("schmeckt so, wie es heißt"). Mittlerweile habe ich aber durch ausgiebige Expeditionen ins Bierreich meinen Geschmackshorizont deutlich erweitert, so dass ich auch den dunkleren, malzigeren Bieren durchaus gegenüber aufgeschlossen bin. Tatsächlich hat mir Das Bier von Patrick doch sehr gut geschmeckt:
Schaum eher grobporig und schnell zusammenfallend.
Kaum trüb, schöne dunkle Färbung.
Geruch unauffällig.
Geschmack: schöner Malzkörper, trotzdem nicht zu mastig, angenehme fast Pils-Artige Hopfenbittere ohne blumige/fruchtige Nebengeräusche einzutragen.
Krankheitsbedingt musste ich ein paar Tage leider aussetzen, daher mein etwas verspäteter Verkostungsbericht des zweiten Biers von meinem Wichtelpartner Patrick.
Im Glas ist das ALDA FALDA-Altbier. Aus Düsseldorfer Party-Zeiten ist mir das Altbier nicht so gut in Erinnerung ("schmeckt so, wie es heißt"). Mittlerweile habe ich aber durch ausgiebige Expeditionen ins Bierreich meinen Geschmackshorizont deutlich erweitert, so dass ich auch den dunkleren, malzigeren Bieren durchaus gegenüber aufgeschlossen bin. Tatsächlich hat mir Das Bier von Patrick doch sehr gut geschmeckt:
Schaum eher grobporig und schnell zusammenfallend.
Kaum trüb, schöne dunkle Färbung.
Geruch unauffällig.
Geschmack: schöner Malzkörper, trotzdem nicht zu mastig, angenehme fast Pils-Artige Hopfenbittere ohne blumige/fruchtige Nebengeräusche einzutragen.
20l Bottichmaischer mit 25l Thermobehälter und 34l Pfanne
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Hallo Martin,
auch hier nochmals danke für dein ehrliches Feedback. Schön zu lesen das es sogar geschmeckt hat.
Das Altbier kam bisher auch ganz gut im Bekanntenkreis an.
Ich will davon demnächst eine Variante mit einem Rauchmalzanteil brauen. Mal schauen wie das ankommt.
auch hier nochmals danke für dein ehrliches Feedback. Schön zu lesen das es sogar geschmeckt hat.
Das Altbier kam bisher auch ganz gut im Bekanntenkreis an.
Ich will davon demnächst eine Variante mit einem Rauchmalzanteil brauen. Mal schauen wie das ankommt.
Gruß
Patrick
„Mit Bier sehen wir die Welt nicht wie sie ist, sondern wie sie sein sollte!“
Patrick
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Ein Frohes neues Jahr an alle Hobbybrauer
Heute habe ich die letzten beiden Biere meines Wichtelpartners Fabian ( aka Spittyman ) verköstigt.
Als erstes ein NEIPA mit der Verdant IPA vergoren
Als erstes kommt einem der sehr gute Duft der Maracuja entgegen, der aber während des Trinkens nur unterschwellig eine Rolle spielt. Die Farbe ist wie bei einem NEIPA Stiltypich ein trübes helles gelb. Es hat eine feine Schaumkrone, die jedoch leider zu schnell zerfällt Auffällig ist hier eine etwas zu hohe Karbonisierung. Über allem steht eine vor allem nachhängende Bitterung. Die dominierende Bitterung kommt evtl. von den 6g/L Moutere Stopfhopfen von wahrscheinlich mehr als 16% Alphasäure. Insgesamt ein sehr gutes NEIPA > habe die Verdant IPA schon vorrätig, wird spätestens im Sommer/Herbst gebraut.
Als zweites ein Sauerbier vergoren mit der Philly Sour
Ein Sauerbier haben wir bis jetzt noch nie getrunken. Gelesen habe ich darüber schon öfters, aber vorstellen konnte ich mir nichts darüber. Vom Geruch her kommt es uns fast Sekt ähnlich vor, die sehr hohe Karbonisierung sieht man schon von außen am Glas. Der Eindruck beim Trinken ist einfach nur Sauer, Sauer, Sauer. Den Hopfen merken wir überhaupt nicht, er wird von der Säure total überdeckt. Leider ist dies überhaupt nicht unser Fall, aber unsere 16-jährige Tochter, die mit Bier eigentlich nichts zu tun hat findet es sehr lecker. Alles in allem ein sehr interessantes Bier, bei dem ich leider erkennen musste, dass es nicht auf den Brauplan kommt. Fazit : Insgesamt haben uns deine Biere gut geschmeckt. Wir sind sehr Froh das wir von Dir diese Biere bekommen haben. Beim Wichteln geht es nicht nur darum einfache Biere zu verköstigen, sondern auch darum seinen Horizont bzgl. Außergewöhnliche Bierstile zu erweitern. Bei uns in der Gegend bekommt man sonst nirgends solche Biere angeboten. Super tolle Aktion > mit sehr interessanten Bierstilen.
Wir hoffen das dieser ganze Coronasch…ß mal irgendwann zu ende ist und man sich vielleicht einmal auf einer Bierveranstaltung trifft….. in diesem Sinne
Schöne Grüße aus Schweich an der wunderschönen Mosel
Ralf
Grandes
Est. 2020
Heute habe ich die letzten beiden Biere meines Wichtelpartners Fabian ( aka Spittyman ) verköstigt.
Als erstes ein NEIPA mit der Verdant IPA vergoren
Als erstes kommt einem der sehr gute Duft der Maracuja entgegen, der aber während des Trinkens nur unterschwellig eine Rolle spielt. Die Farbe ist wie bei einem NEIPA Stiltypich ein trübes helles gelb. Es hat eine feine Schaumkrone, die jedoch leider zu schnell zerfällt Auffällig ist hier eine etwas zu hohe Karbonisierung. Über allem steht eine vor allem nachhängende Bitterung. Die dominierende Bitterung kommt evtl. von den 6g/L Moutere Stopfhopfen von wahrscheinlich mehr als 16% Alphasäure. Insgesamt ein sehr gutes NEIPA > habe die Verdant IPA schon vorrätig, wird spätestens im Sommer/Herbst gebraut.
Als zweites ein Sauerbier vergoren mit der Philly Sour
Ein Sauerbier haben wir bis jetzt noch nie getrunken. Gelesen habe ich darüber schon öfters, aber vorstellen konnte ich mir nichts darüber. Vom Geruch her kommt es uns fast Sekt ähnlich vor, die sehr hohe Karbonisierung sieht man schon von außen am Glas. Der Eindruck beim Trinken ist einfach nur Sauer, Sauer, Sauer. Den Hopfen merken wir überhaupt nicht, er wird von der Säure total überdeckt. Leider ist dies überhaupt nicht unser Fall, aber unsere 16-jährige Tochter, die mit Bier eigentlich nichts zu tun hat findet es sehr lecker. Alles in allem ein sehr interessantes Bier, bei dem ich leider erkennen musste, dass es nicht auf den Brauplan kommt. Fazit : Insgesamt haben uns deine Biere gut geschmeckt. Wir sind sehr Froh das wir von Dir diese Biere bekommen haben. Beim Wichteln geht es nicht nur darum einfache Biere zu verköstigen, sondern auch darum seinen Horizont bzgl. Außergewöhnliche Bierstile zu erweitern. Bei uns in der Gegend bekommt man sonst nirgends solche Biere angeboten. Super tolle Aktion > mit sehr interessanten Bierstilen.
Wir hoffen das dieser ganze Coronasch…ß mal irgendwann zu ende ist und man sich vielleicht einmal auf einer Bierveranstaltung trifft….. in diesem Sinne
Schöne Grüße aus Schweich an der wunderschönen Mosel
Ralf
Grandes
Est. 2020
Schöne Grüße von der Mosel
Ralf
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An der Mosel wird nicht nur guter Wein gemacht sondern auch lecker Biiiieeerrr
Ralf
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An der Mosel wird nicht nur guter Wein gemacht sondern auch lecker Biiiieeerrr
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Der Vestenrunner hat es geschafft sich ein Gegenwichtelpaket zu verdienen.
Nachdem ich voll Lobeshymnen von seinem Quittenschnaps war hat er mir noch eine Flasche Zwetschgenschnaps zukommen lassen.
UND ist Gegenwichtel für einen armen Tropf der kein Wichtelpaket erhalten hat! Peter, damit hast du dir das goldene Wichtelabzeichen verdient. Habe kein frisches Bier mehr im Haus. Sobald mein nächstes Bier trinkreif ist, wirst du belohnt.
Dann muss ich nun wohl oder übel über den Zwetschgenschnaps einen Bericht schreiben, nachdem dein Bier verkostet wurde-
Zwetschgenschnaps im Ex-Bourbonfass. Es leuchtet goldgelb im Glas.
Der Geruch ist überwältigend. Zwetschge pur. Mit einer ganz dezenten Vanillenote.
Im Antrunk geschmeidig, weich, sanft. Schöne süße mit einer tollen Zwetschghennote.
Bourbon ist nicht so mein Fall, wenn Whiskey dann Single Malt. Davon ist im Antrunk überhaupt nichts zu merken.
Tolle Süße, tolle Frucht. Extrem rund, extrem weich, extrem süffig.
Der Bourbon kommt im Abgang. Kräftig, Vanilig, Malzig, leicht bitter, trocken, erdig.
Interessanter Zwitter. Der Bourbon hält sich im Hintergrund mit vanilligen und holzigen Note.
Die Zwetschge ist omnipräsent. Erstaunlich, ich habe schon Zwetschgen getrunken, da musste man raten,
dass da Pflaume drin ist. Enorm weich, überhaupt nicht kratzig, viel zu süffig. Für Schnaps. Läuft, hat Aroma,
ist interessant und facettenreich.
Gibt es diesen Brenner auch käuflich zu erwerben. Der kann sein Handwerk.
Nachdem ich voll Lobeshymnen von seinem Quittenschnaps war hat er mir noch eine Flasche Zwetschgenschnaps zukommen lassen.
UND ist Gegenwichtel für einen armen Tropf der kein Wichtelpaket erhalten hat! Peter, damit hast du dir das goldene Wichtelabzeichen verdient. Habe kein frisches Bier mehr im Haus. Sobald mein nächstes Bier trinkreif ist, wirst du belohnt.
Dann muss ich nun wohl oder übel über den Zwetschgenschnaps einen Bericht schreiben, nachdem dein Bier verkostet wurde-
Zwetschgenschnaps im Ex-Bourbonfass. Es leuchtet goldgelb im Glas.
Der Geruch ist überwältigend. Zwetschge pur. Mit einer ganz dezenten Vanillenote.
Im Antrunk geschmeidig, weich, sanft. Schöne süße mit einer tollen Zwetschghennote.
Bourbon ist nicht so mein Fall, wenn Whiskey dann Single Malt. Davon ist im Antrunk überhaupt nichts zu merken.
Tolle Süße, tolle Frucht. Extrem rund, extrem weich, extrem süffig.
Der Bourbon kommt im Abgang. Kräftig, Vanilig, Malzig, leicht bitter, trocken, erdig.
Interessanter Zwitter. Der Bourbon hält sich im Hintergrund mit vanilligen und holzigen Note.
Die Zwetschge ist omnipräsent. Erstaunlich, ich habe schon Zwetschgen getrunken, da musste man raten,
dass da Pflaume drin ist. Enorm weich, überhaupt nicht kratzig, viel zu süffig. Für Schnaps. Läuft, hat Aroma,
ist interessant und facettenreich.
Gibt es diesen Brenner auch käuflich zu erwerben. Der kann sein Handwerk.
- Vaninger
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Hallo zusammen,
allen ein gesundes und erfolgreiches Braujahr 2022...
Ich hatte folgende Biere von Schlafwagenschaffner bekommen:
Pils:
Farbe: Strohfarben
Schaum: Weiß, feinporig, gute Haltbarkeit, Anhaftung deckend, Trübung: glanzfein
Geruch: getreidig, würzig, Gesamteindruck: ausgewogen
Geschmacklich schön frisch und ausgewogen, hat mir gut gefallen
Dunkles:
Farbe: Bernstein, super Farbe
Schaum: gelblich, leider sehr grobporig und sehr schnell weg, Trübung: opak
Geruch: nussig, malzig, Gesamteindruck: rein
Sehr malzbetont und leider kaum CO2, Bittere kaum wahrnehmbar.
Hatte aber eine sehr gute Drinkability und bis auf das geringe CO2 auch ein gutes Bier.
Schwarzbier:
Farbe: Schwarz
Schaum: bräunlich, gute Menge an feinporigem Schaum, Trübung: klar
Geruch: nussig, leicht röstig, Gesamteindruck: angenehm
Schöne Aromen nach Rosinen, Bitterschokolade und ganz wenig röstig.
Schönes Schwarzbier, das auch nicht zu röstig daher kommt und daher sehr schön zum trinken ist...
Roggenbier:
Hier habe ich leider keine Notizen und auch kein Bild...
Insgesamt alles sehr schöne Biere, vielen Dank, dass ich diese probieren durfte...
Schöne Grüße
Daniel
allen ein gesundes und erfolgreiches Braujahr 2022...
Ich hatte folgende Biere von Schlafwagenschaffner bekommen:
Pils:
Farbe: Strohfarben
Schaum: Weiß, feinporig, gute Haltbarkeit, Anhaftung deckend, Trübung: glanzfein
Geruch: getreidig, würzig, Gesamteindruck: ausgewogen
Geschmacklich schön frisch und ausgewogen, hat mir gut gefallen
Dunkles:
Farbe: Bernstein, super Farbe
Schaum: gelblich, leider sehr grobporig und sehr schnell weg, Trübung: opak
Geruch: nussig, malzig, Gesamteindruck: rein
Sehr malzbetont und leider kaum CO2, Bittere kaum wahrnehmbar.
Hatte aber eine sehr gute Drinkability und bis auf das geringe CO2 auch ein gutes Bier.
Schwarzbier:
Farbe: Schwarz
Schaum: bräunlich, gute Menge an feinporigem Schaum, Trübung: klar
Geruch: nussig, leicht röstig, Gesamteindruck: angenehm
Schöne Aromen nach Rosinen, Bitterschokolade und ganz wenig röstig.
Schönes Schwarzbier, das auch nicht zu röstig daher kommt und daher sehr schön zum trinken ist...
Roggenbier:
Hier habe ich leider keine Notizen und auch kein Bild...
Insgesamt alles sehr schöne Biere, vielen Dank, dass ich diese probieren durfte...
Schöne Grüße
Daniel
- Schlafwagenschaffner
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Danke der Blumen.
Ich freu mich ja immer, wenns schmeckt.
Jens
Ich freu mich ja immer, wenns schmeckt.
Jens
„Man kann ohne Liebe Holz hacken, Eisen schmieden und Ziegel formen,
Bier brauen ohne Liebe aber kann man nicht.“ Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi
Bier brauen ohne Liebe aber kann man nicht.“ Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi
- P.B.
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Guten Abend,
ich wünsche allen noch ein gesundes neues Jahr.
Heute das dritte Bier von Georg (mariarita), ein Belgisches Dubbel.
Das Bier ist sehr dunkel und klar, mit einer kleinen Schaumkrone, Reste verbleiben längere Zeit im Glas.
Der Geruch ist leicht röstig und malzig.
Im Antrunk schöner Malzkörper, etwas Bittere (27 IBU) ist spürbar, dann kommt ein Hauch von Kaffee und auch etwas leicht fruchtiges, vermutlich von der Hefe( M47). Schöne komplexe Aromen, trocken im Abgang, ein sehr leckeres Bier. Dieses Bier schmeckt mir von den Bieren von Georg am besten.
Die anderen beiden waren auch sehr gut, aber das hier ist Spitze!!
Vielen Dank noch einmal an Georg für seine Biere.
Und Danke noch einmal für die Organisation der Aktion, ist immer wieder Klasse ich freue mich schon auf die nächste Wichtelaktion.
Viele Grüße
Peer
ich wünsche allen noch ein gesundes neues Jahr.
Heute das dritte Bier von Georg (mariarita), ein Belgisches Dubbel.
Das Bier ist sehr dunkel und klar, mit einer kleinen Schaumkrone, Reste verbleiben längere Zeit im Glas.
Der Geruch ist leicht röstig und malzig.
Im Antrunk schöner Malzkörper, etwas Bittere (27 IBU) ist spürbar, dann kommt ein Hauch von Kaffee und auch etwas leicht fruchtiges, vermutlich von der Hefe( M47). Schöne komplexe Aromen, trocken im Abgang, ein sehr leckeres Bier. Dieses Bier schmeckt mir von den Bieren von Georg am besten.
Die anderen beiden waren auch sehr gut, aber das hier ist Spitze!!
Vielen Dank noch einmal an Georg für seine Biere.
Und Danke noch einmal für die Organisation der Aktion, ist immer wieder Klasse ich freue mich schon auf die nächste Wichtelaktion.
Viele Grüße
Peer
- schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Heute habe ich das Royal Kveik von Marsabba probiert:
Goldgelb, klar im Glas mit feinporigem weißem Schaum der sehr stabil ist.
Muß dazusagen, dass ich hier mein erstes Bier probiert habe, das mit einer Kveik vergoren wurde. Deshalb war für mich der erste Geruchseindruck bisher unbekannt, nämlich Ananas. Im gesamten roch es sehr fruchtig, etwas Nelke war auch wahrnembar.
Nach einem angenehmen Mundgefühl finde ich die Ananas auch im Gaumen wieder, evtl. auch Aprikose. Als das Bier sich im Glas dann etwas erwärmt hatte spürte ich ein leichtes Basilikumaroma.
Die Karbonisierung war mir persönlich einen Tick zu stark.
Insgesamt ein top-Bier äußerst trinkbar!
Grüßle Dieter
Goldgelb, klar im Glas mit feinporigem weißem Schaum der sehr stabil ist.
Muß dazusagen, dass ich hier mein erstes Bier probiert habe, das mit einer Kveik vergoren wurde. Deshalb war für mich der erste Geruchseindruck bisher unbekannt, nämlich Ananas. Im gesamten roch es sehr fruchtig, etwas Nelke war auch wahrnembar.
Nach einem angenehmen Mundgefühl finde ich die Ananas auch im Gaumen wieder, evtl. auch Aprikose. Als das Bier sich im Glas dann etwas erwärmt hatte spürte ich ein leichtes Basilikumaroma.
Die Karbonisierung war mir persönlich einen Tick zu stark.
Insgesamt ein top-Bier äußerst trinkbar!
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Hallo Wichtelgemeinde,
heute komme ich mal dazu, meine Eindrücke der Wichtelbiere von JackFrost zu schildern. Dieser hat sich, nachdem sich mein eigentlicher Wichtel bis zum Schluss nicht bei mit gemeldet hatte, als Ersatzwichtel zur Verfügung gestellt. Ich muss mich nochmal ausdrücklich dafür bedanken. Da auch ich kein Bier Sommelier bin schildere ich einfach meine subjektiven Eindrücke, in chronologischer Reihenfolge der Verkostungen.
1. Bier: Bündner Lager
Helles Bier, schöne Farbe, leichte Trübung, jedoch kein wirklicher Schaum. Das leichte „Pft“ beim Öffnen hat schon vermuten lassen, dass der CO2 Gehalt nicht all zu hoch sein wird. Geruch leicht nach Hefe, leicht fruchtig, erinnert etwas an Federweisen oder Cidre. Geschmacklich gut, Citrusfrüchte sind da, nicht bitter. Leider fehlt mir die Kohlensäure.
2. Bier: OG Märzen
Schöne Bernsteinfarbe, etwas stärkere Trübung. Schaum vorhanden aber kurzlebig. Geschmack malzig mit Fruchtaromen vom Hopfen (eventuell gleiche Hopfensorten wie im Bündner Lager?). Etwas Hefegeschmack, wahrscheinlich von der OG Hefe. Leichte Bittere im Abgang. Karbonisierung niedrig. Erster Gedanke war an Altbier – obwohl ich eigentlich kein Altbier-Kenner bin – Gesamteindruck: sehr süffig.
3. Bier: Braunbär – Stout
Schöne schwarze Farbe, glänzend, klar. Schaum vorhanden aber nicht sehr langlebig. (Das ist aber bei Flaschen-Guinness genauso).
Herrliche Kaffee- und Röstaromen. Stout-typisch weniger Kohlensäure. Die bei manchen Stouts vorhandene Säuerlichkeit ist zum Glück nicht da.
Läuft! Mein Favorit aus dem Wichtelpacket, da hätte ich gerne noch ein zweites gehabt!
4. Bier: Maibock
Hat zunächst beim Öffnen nicht mal ein kleines „Pft“ gemacht. Trotz schwungvollen Einschenkens kein richtiger Schaum. Keine Kohlensäure, Bier sehr trüb. Geschmack röstig, malzig, süß wie frische Würze, leider gar nicht mein Ding, Sorry. Vielleicht ist da mit der Flasche was schief gegangen oder es liegt an meinen Geschmacksnerven.
5. Bier: Watschnbaum - Weizenbock
Schaum vorhanden aber kurzlebig. Hefetrüb. Geruch und Geschmack malzbierartig. Dezentes Bananenaroma, Nelke ist für mich nicht erkennbar. Brotige und Röstaromen eindeutig im Vordergrund. Weizengeschmack eher zurückhaltend. Alkoholgeschmack nicht dominierend, aber Wirkung ist vorhanden. Karbonisierung ist für Weizen sehr niedrig. Ein interessanter Weizenbock, für mich aber wegen der vielen Röstaromen eher schwer zu trinken, bei dem Alkoholgehalt noch dazu.
Zudem hat mit JackFrost noch ein par selbst gebackene Lebkuchen eingepackt, die schon vor dem ersten Bier verdrückt waren. Sehr gut!
Ich bedanke mich hier nochmal ganz herzlich für das Packet. Ein interessanter Einblick in welche Richtung andere Hobbybrauer ihre Biere entwickeln.
heute komme ich mal dazu, meine Eindrücke der Wichtelbiere von JackFrost zu schildern. Dieser hat sich, nachdem sich mein eigentlicher Wichtel bis zum Schluss nicht bei mit gemeldet hatte, als Ersatzwichtel zur Verfügung gestellt. Ich muss mich nochmal ausdrücklich dafür bedanken. Da auch ich kein Bier Sommelier bin schildere ich einfach meine subjektiven Eindrücke, in chronologischer Reihenfolge der Verkostungen.
1. Bier: Bündner Lager
Helles Bier, schöne Farbe, leichte Trübung, jedoch kein wirklicher Schaum. Das leichte „Pft“ beim Öffnen hat schon vermuten lassen, dass der CO2 Gehalt nicht all zu hoch sein wird. Geruch leicht nach Hefe, leicht fruchtig, erinnert etwas an Federweisen oder Cidre. Geschmacklich gut, Citrusfrüchte sind da, nicht bitter. Leider fehlt mir die Kohlensäure.
2. Bier: OG Märzen
Schöne Bernsteinfarbe, etwas stärkere Trübung. Schaum vorhanden aber kurzlebig. Geschmack malzig mit Fruchtaromen vom Hopfen (eventuell gleiche Hopfensorten wie im Bündner Lager?). Etwas Hefegeschmack, wahrscheinlich von der OG Hefe. Leichte Bittere im Abgang. Karbonisierung niedrig. Erster Gedanke war an Altbier – obwohl ich eigentlich kein Altbier-Kenner bin – Gesamteindruck: sehr süffig.
3. Bier: Braunbär – Stout
Schöne schwarze Farbe, glänzend, klar. Schaum vorhanden aber nicht sehr langlebig. (Das ist aber bei Flaschen-Guinness genauso).
Herrliche Kaffee- und Röstaromen. Stout-typisch weniger Kohlensäure. Die bei manchen Stouts vorhandene Säuerlichkeit ist zum Glück nicht da.
Läuft! Mein Favorit aus dem Wichtelpacket, da hätte ich gerne noch ein zweites gehabt!
4. Bier: Maibock
Hat zunächst beim Öffnen nicht mal ein kleines „Pft“ gemacht. Trotz schwungvollen Einschenkens kein richtiger Schaum. Keine Kohlensäure, Bier sehr trüb. Geschmack röstig, malzig, süß wie frische Würze, leider gar nicht mein Ding, Sorry. Vielleicht ist da mit der Flasche was schief gegangen oder es liegt an meinen Geschmacksnerven.
5. Bier: Watschnbaum - Weizenbock
Schaum vorhanden aber kurzlebig. Hefetrüb. Geruch und Geschmack malzbierartig. Dezentes Bananenaroma, Nelke ist für mich nicht erkennbar. Brotige und Röstaromen eindeutig im Vordergrund. Weizengeschmack eher zurückhaltend. Alkoholgeschmack nicht dominierend, aber Wirkung ist vorhanden. Karbonisierung ist für Weizen sehr niedrig. Ein interessanter Weizenbock, für mich aber wegen der vielen Röstaromen eher schwer zu trinken, bei dem Alkoholgehalt noch dazu.
Zudem hat mit JackFrost noch ein par selbst gebackene Lebkuchen eingepackt, die schon vor dem ersten Bier verdrückt waren. Sehr gut!
Ich bedanke mich hier nochmal ganz herzlich für das Packet. Ein interessanter Einblick in welche Richtung andere Hobbybrauer ihre Biere entwickeln.
1. Es gibt nix Bessers wäi wos Gouds!
2. Die Frauen schimpfen immer nur über das Saufen. Über den Durst sagen sie nichts.
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Leider nicht, das ist die Abfindungsbrennerei der Gartenbauvereins Wilhermsdorf. Da muss man seine eigene Maische mitbringen. Da kostete es einen Kessel (120l) brennen zuletzt 30€. Und natürlich die Steuer.
Ansonsten freut es mich, wenn es schmeckt!
Gruß
Peter
1. Es gibt nix Bessers wäi wos Gouds!
2. Die Frauen schimpfen immer nur über das Saufen. Über den Durst sagen sie nichts.
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Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Teil 3 Bier 8+9
Caramel Quadrupel
45 IBU 10%
Belgisch 9 Monate gereift
Geruch: malzig, fruchtig belgische Hefe, etwas Mandarine in der Nase
Farbe: leicht trüb, verwundert mich nach der Lagerzeit
Schaum feinporig, cremig, mittel stabil, passt für den Alkoholgehalt
Bittere leicht wahrnehmbar, schön eingebunden
Geschmack caramellbombe, etwas fruchtig phenolische Ester, passt sehr schön
Gesamt schickes belgisches, genau meins. 9/10
Champagnerweizen Orangenbock
20 IBU 10%
Weißbier meets Schampus meets Orangenlikör
Ich bin gespannt
Geruch malzig, leicht phenolisch, keine Banane, keine Nelke, leicht Süße, ich wollte gerne Sekt/champus schwefelig riechen, meine Frau kam Blind aber nicht drauf
Farbe leicht Trüb, Richtung orange unterwegs
Schaum feinporig, mittel haltbar
Bittere dezent, passt
Geschmack ist unterwegs Richtung belgisch Trippel
Gesamt
die Idee des Bieres habe ich nicht ganz verstanden, insgesamt aber rundes Bier. 8/10
Jetzt habe ich noch echte Schwergewichte
Eisbock, ein Sauer und ein Brett
Caramel Quadrupel
45 IBU 10%
Belgisch 9 Monate gereift
Geruch: malzig, fruchtig belgische Hefe, etwas Mandarine in der Nase
Farbe: leicht trüb, verwundert mich nach der Lagerzeit
Schaum feinporig, cremig, mittel stabil, passt für den Alkoholgehalt
Bittere leicht wahrnehmbar, schön eingebunden
Geschmack caramellbombe, etwas fruchtig phenolische Ester, passt sehr schön
Gesamt schickes belgisches, genau meins. 9/10
Champagnerweizen Orangenbock
20 IBU 10%
Weißbier meets Schampus meets Orangenlikör
Ich bin gespannt
Geruch malzig, leicht phenolisch, keine Banane, keine Nelke, leicht Süße, ich wollte gerne Sekt/champus schwefelig riechen, meine Frau kam Blind aber nicht drauf
Farbe leicht Trüb, Richtung orange unterwegs
Schaum feinporig, mittel haltbar
Bittere dezent, passt
Geschmack ist unterwegs Richtung belgisch Trippel
Gesamt
die Idee des Bieres habe ich nicht ganz verstanden, insgesamt aber rundes Bier. 8/10
Jetzt habe ich noch echte Schwergewichte
Eisbock, ein Sauer und ein Brett
- schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Die letzte Flasche aus marsabbas Wichtelpaket war die Krönung.
Hols der Teufel - Imperial Stout
Ein total dunkles Bier, aber klar. Etwas wenig feiner weißer Schaum, der nicht allzu lange hält.
Aber geschmacklich eine Bombe. Es riecht zunächst angenehm nach Kaffee. Im Gaumen bleibt ein lang anhaltender Eindruck von Bitterschokolade.
Das Bier mit annähernd 10% Vol. Alkohol ist sauber mit einer dezenten Hopfung abgerundet.
Eins ist klar: So was muss ich dieses Jahr auch mal machen.
Vielen Dank an meinen Wichtel Martin für das super Paket!
Grüßle Dieter
Hols der Teufel - Imperial Stout
Ein total dunkles Bier, aber klar. Etwas wenig feiner weißer Schaum, der nicht allzu lange hält.
Aber geschmacklich eine Bombe. Es riecht zunächst angenehm nach Kaffee. Im Gaumen bleibt ein lang anhaltender Eindruck von Bitterschokolade.
Das Bier mit annähernd 10% Vol. Alkohol ist sauber mit einer dezenten Hopfung abgerundet.
Eins ist klar: So was muss ich dieses Jahr auch mal machen.
Vielen Dank an meinen Wichtel Martin für das super Paket!
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Ich habe nun auch die letzten beiden Biere von meinem Wichtelpartner LionCosta verkostet. Es war ein Stout mit ca 45 IBU / 13,5 Plato, als Split-Sud, einmal normal und einmal mit Kokos- und Holzchips gestopft. Wie von LionCosta vorgeschlagen, habe ich die Biere noch ein bisschen lagen lassen, daher der Verkostungsbericht erst jetzt.
Ich muss voranstellen: Stout ist leider so gar nicht mein Bierstil. Umso überraschter war ich dann von den beiden Bieren. Doch im einzelnen:
Zuerst habe ich das ungestopfte Bier probiert.
Aussehen: schwarz
Schaum: etwas grobpoorig, bleibt aber trotzdem recht lange stehen
Geruch: Hier kann ich nur eins sagen: Kaffee. Sehr intensiv.
Antrunk: Überraschend anders als erwartet. Leichte Säure, viel Röstaroma aber überhaupt nicht unangenehm bitter!
Kohlensäure: absolut stiltypisch, nicht zu viel und gut eingebunden
Abgang: die Bittere bleibt zusammen mit den Kaffeearomen noch eine ganze Zeit im Mund. Ich meine auch etwas dunkle Schokolade zu schmecken.
Insgesamt ein sehr leckeres Bier, die 45 IBU kommen einem eigentlich weniger vor,also auf alle Fälle sehr stimmig.
Nun noch die gestopfte Variante. Eigentlich könnte ich den ganzen Text von oben kopieren, klar, ist ja auch das gleiche Bier. Vom Stopfen habe ich so gut wie kaum etwas gespürt, vielleicht etwas mehr Säure und es kam mir auch ein klein bisschen bitterer vor, aber ansonsten das gleiche Bier.
Ja,was soll ich sagen, ich bin immer noch kein großer Stout- Fan, aber trotzdem hat mich das Bier überzeugt. Handwerklich gut gemacht, vom Rezept her ausgewogen und ein toller Geruch.
Vielleicht noch ein Verbesserungsvorschlag, erstell dir doch ein paar einfache Etiketten, das macht einfach mehr her und würde deine wirklich guten Biere zusätzlich aufwerten.
Trotzdem vielen Dank für die Kostproben.
Ich muss voranstellen: Stout ist leider so gar nicht mein Bierstil. Umso überraschter war ich dann von den beiden Bieren. Doch im einzelnen:
Zuerst habe ich das ungestopfte Bier probiert.
Aussehen: schwarz
Schaum: etwas grobpoorig, bleibt aber trotzdem recht lange stehen
Geruch: Hier kann ich nur eins sagen: Kaffee. Sehr intensiv.
Antrunk: Überraschend anders als erwartet. Leichte Säure, viel Röstaroma aber überhaupt nicht unangenehm bitter!
Kohlensäure: absolut stiltypisch, nicht zu viel und gut eingebunden
Abgang: die Bittere bleibt zusammen mit den Kaffeearomen noch eine ganze Zeit im Mund. Ich meine auch etwas dunkle Schokolade zu schmecken.
Insgesamt ein sehr leckeres Bier, die 45 IBU kommen einem eigentlich weniger vor,also auf alle Fälle sehr stimmig.
Nun noch die gestopfte Variante. Eigentlich könnte ich den ganzen Text von oben kopieren, klar, ist ja auch das gleiche Bier. Vom Stopfen habe ich so gut wie kaum etwas gespürt, vielleicht etwas mehr Säure und es kam mir auch ein klein bisschen bitterer vor, aber ansonsten das gleiche Bier.
Ja,was soll ich sagen, ich bin immer noch kein großer Stout- Fan, aber trotzdem hat mich das Bier überzeugt. Handwerklich gut gemacht, vom Rezept her ausgewogen und ein toller Geruch.
Vielleicht noch ein Verbesserungsvorschlag, erstell dir doch ein paar einfache Etiketten, das macht einfach mehr her und würde deine wirklich guten Biere zusätzlich aufwerten.
Trotzdem vielen Dank für die Kostproben.
Viele Grüße
Jens
Jens
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Danke für die sehr ausführliche Bewertung, mein Lieber! Freut mich, dass die Biere gut ankamen. Gut Sud in 2022!marsabba hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Dezember 2021, 20:49 Hallo,
ich habe mich in den letzten Tagen durch die Biere von Sebas durchgearbeitet, und will euch die Ergebnisse nicht vorenthalten. Ich bin leider nicht so der wortgewandte Rezensierer, man möge mir das verzeihen.
Hammerhop Forty One
Landbier
fourty-one.jpg
Bier sehr klar, Eher wenig , dafür dauerhafter Schaum.
Geruch hopfenwürzig, minimal schweflig, sonst sauber.
Karbonisierung eher stark, für ein Landbier einen Tick zu viel.
Antrunk minimal süsslich, sehr süffig. Nicht dünn, aber etwas mehr Malzigkeit hätte es evtl vertragen.
Insgesamt sehr sauber, keine Nebengeräusche oder Fruchtigkeit.
Ein sehr gelungenes Bier, mit Hopfencharakter, aber dennoch gut für den normalen Biertrinker.
Ein Bier, das man gerne den ganzen Abend trinken mag.
Hopfenweisse
Bier trüb, mit gewaltigem, dauerhaftem, überbordendem Schaum. Die Karbonisierung ist recht hoch.
Der Geruch ist fruchtig, grasig, IPA-like. Man riecht den Stopfhopfen deutlich.
Im Antrunk setzt sich das fruchtige, zitronige Hopfenaroma fort, die Bittere ist deutlich vorhanden, irgendwo zwischen Pale Ale und IPA.
Die Malzigkeit hält gut dagegen, insgesamt recht ausgewogen.
Am Anfang war ich etwas irritiert, habe ich doch eher was Weissbier-ähnliches vermutet. Aber als (White) IPA ist das Bier absolut stimmig.
Ich sehe gerade, das das Bier schon im Juni gebraut wurde. Beeindruckend, wie stark das Hopfenaroma noch präsent ist; bei mir baut sich das meist schneller ab.
Hammerhop Saison 2021
Bier trüb, hellgelb, Schaum eher zurückhaltend.
Geruch würzig, pfeffrig, getreidig.
Das Bier ist sehr spritzig durch die sehr hohe Karbonisierung, durchaus passend für ein Saison. Antrunk würzig, phenolisch, leicht säuerlich. Das Bier ist insgesamt eher leicht. Sehr zurückhaltende Bittere, in Balance mit dem Phenolischen Eindruck.
Die Belle Saison dominiert ja gerne , aber hier wurde sie perfekt in Schach gehalten; ich hatte anfangs auf eine ganz andere Hefe getippt.
Ich ziehe meinen Hut vor diesem Bier (bzw dessen Erzeuger). Perfekt ausgewogen !
Brombeer Saison
(Obiges Saisonbier mit Brombeersaft)
brombeer-saison.jpg
Bier rot & trüb , Schaum eher zurückhaltend.
Geruch eher neutral, leicht fruchtig.
Antrunk fruchtig, Brombeere ist deutlich schmeckbar. Es ist erstaunlich, wie stark die Aromen des Basisbieres in den Hintergrund treten: das Phenolische, das Würzig-Getreidige sind kaum mehr wahrnehmbar.
Das Bier wird - speziell im Sommer - viele begeisterte (vermutlich überwiegend weibliche) Abnehmer finden. Ich bevorzuge aber das deutlich subtilere Basisbier ohne Brombeere.
Maracuja Philly Sour
maracuja-philly-sour.jpg
Bier etwas trüb, helle gelbe Farbe,wenig Schaum
Geruch neutral, minimal fruchtig.
Antrunk deutlich sauer, dann fruchtig... Maracuja. Die Säure dominiert aber etwas.
Das Bier könnte etwas mehr Spritzigkeit vertragen.
Insgesamt sehr sauber, keine Störgeräusche, aber leider auch etwas eindimensional.
Philly Sour Saison Blend
sour-saison-blend.jpg
Blend aus Brombeer Saison und Philly Sour Maracuja
Bier leicht trüb, orange-rötliche Farbe. Schaum gut.
Geruch leicht fruchtig, aber auch würzig-getreidig.
Sehr hohe Karbonisierung. Antrunk leicht, fruchtig. Schmeckt wie Brombeer-Maracuja Limonade.
Säure ist zu erahnen, aber ist sehr schön in die Fruchtigkeit eingebunden.
Ein sehr rundes, leichtes und erfrischendes Sommerbier.
Im übrigen bilde ich mir ein, hier wieder mehr vom Basisbier (Saison 2021) zu schmecken als beim Brombeer Saison.
Meine klaren Favoriten sind das Saison und das Sour Saison Blend. In beiden Fällen ist es dir gelungen, eine beeindruckende Balance zwischen den verschiedenen Geschmacksträgern (Malz - Hefe - Säure - Frucht) herzustellen.
Sebastian
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Nun die letzte Sorte von marosh.
Das war ein krönender Abschluss. Hat mir sehr gut geschmeckt. Wenn möglich, hätte ich gerne das Rezept dazu.
Münchner Hell
11,4 °P
5 % Alc.
Malz: Pilsener, Caramel Hell
Hopfen: Perle, Saazer
Aussehen: strohgelb, klar
Schaum: wenig, vorhandener löst sich schnell auf
Geruch: frisch, süßlich
Geschmack: leicht säuerlich, ausgewogene Bitterkeit, schlank, würzig, süffig, lecker
Da trinkt man gern ein zweites...
Ich bin froh und dankbar, beim Wichteln mitgemacht zu haben.
Das war ein krönender Abschluss. Hat mir sehr gut geschmeckt. Wenn möglich, hätte ich gerne das Rezept dazu.
Münchner Hell
11,4 °P
5 % Alc.
Malz: Pilsener, Caramel Hell
Hopfen: Perle, Saazer
Aussehen: strohgelb, klar
Schaum: wenig, vorhandener löst sich schnell auf
Geruch: frisch, süßlich
Geschmack: leicht säuerlich, ausgewogene Bitterkeit, schlank, würzig, süffig, lecker
Da trinkt man gern ein zweites...
Ich bin froh und dankbar, beim Wichteln mitgemacht zu haben.
- Kellerbraeu
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Weihnachswichteln - Verkostungsthread Sondermeldung
Teil 4.1
Eigentlich wollte ich erst die drei verbliebenen Biere komplett trinken und dann schreiben aber:
Das Plum Sour von Hans ist sowas von lecker
Also ich bin kein Sauerbier Fan
Und war sowas von begeistert, dass ich unbedingt einen Braubericht einfordere!
Zum Bier
Plum Sour 15 IBU, 6,5%
Moderates Kettle Sour, gestopft mit Pflaumenpüree und Mosaic, 100% Brett fermentiert so die Angaben.
Geruch fruchtige Säure, Mosaik mit schoner Steinobstnote, finde eigentlich mehr Aprikose oder Mirabellen als Pflaume
Brett Pferdedecke reiche ich nicht
Farbe schöne Rotgold, bernstein, blank
Schaum etwas gröber, stabil
Geschmack wau, rund, alles fruchtig, leichte Säure, wieder Aprikosenmarmelade Brett schmecke ich nicht
Ich habe dazu Hariboschnuller gegessen, sind mir eigentlich zu Süß, aber diese Kombi war einfach genial
Foodpairing
10/10 und das von einem nicht Sauerbierfan!!!
Prost Ulf
Eigentlich wollte ich erst die drei verbliebenen Biere komplett trinken und dann schreiben aber:
Das Plum Sour von Hans ist sowas von lecker
Also ich bin kein Sauerbier Fan
Und war sowas von begeistert, dass ich unbedingt einen Braubericht einfordere!
Zum Bier
Plum Sour 15 IBU, 6,5%
Moderates Kettle Sour, gestopft mit Pflaumenpüree und Mosaic, 100% Brett fermentiert so die Angaben.
Geruch fruchtige Säure, Mosaik mit schoner Steinobstnote, finde eigentlich mehr Aprikose oder Mirabellen als Pflaume
Brett Pferdedecke reiche ich nicht
Farbe schöne Rotgold, bernstein, blank
Schaum etwas gröber, stabil
Geschmack wau, rund, alles fruchtig, leichte Säure, wieder Aprikosenmarmelade Brett schmecke ich nicht
Ich habe dazu Hariboschnuller gegessen, sind mir eigentlich zu Süß, aber diese Kombi war einfach genial
Foodpairing
10/10 und das von einem nicht Sauerbierfan!!!
Prost Ulf
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Moin,
ich hab jetzt auch mein letztes Wichtelbier von MangoMonkey verkostet. Es ist ein Dunkles Münchener mit 4,5 Vol. %. Eine schöne Färbung, wie dunkles Kupfer. Sehr gut geklärt. Fein- bis mittelporiger und beiger Schaum, der sich in Resten lange auf der Oberfläche hält. Optisch schon mal sehr schöner Eindruck. In der Nase dominiert eine malzig-karamellige Süße. Ganz am Rand schwingt ein Hauch von etwas medizinisch-lösemittelartigem mit, was aber noch nicht wirklich störend ist. Im Mund dominieren wieder malzige und karamellige Noten gepaart mit einer an Honig erinnernden moderaten Süße und einer gut eingebundenen zurückhaltenden Hopfenbittere. Ganz am Rande lassen sich auch leicht röstige Noten erahnen. Hopfenaromen vermag ich nicht zu isolieren. Auch den medizinisch-lösemittelartigen Eindruck kann ich im Geschmack nicht wiederfinden. Vielleicht hab ich mir den auch eingebildet. Die zurückhaltende Karbonisierung unterstützt das angenehme Mundgefühl.
Ich bin weder Experte noch Fan von Münchener Dunkel aber dies ist ein sehr angenehmes und gut durchtrinkbares Bier. Vielen Dank dafür.
Gruß
Stefan
ich hab jetzt auch mein letztes Wichtelbier von MangoMonkey verkostet. Es ist ein Dunkles Münchener mit 4,5 Vol. %. Eine schöne Färbung, wie dunkles Kupfer. Sehr gut geklärt. Fein- bis mittelporiger und beiger Schaum, der sich in Resten lange auf der Oberfläche hält. Optisch schon mal sehr schöner Eindruck. In der Nase dominiert eine malzig-karamellige Süße. Ganz am Rand schwingt ein Hauch von etwas medizinisch-lösemittelartigem mit, was aber noch nicht wirklich störend ist. Im Mund dominieren wieder malzige und karamellige Noten gepaart mit einer an Honig erinnernden moderaten Süße und einer gut eingebundenen zurückhaltenden Hopfenbittere. Ganz am Rande lassen sich auch leicht röstige Noten erahnen. Hopfenaromen vermag ich nicht zu isolieren. Auch den medizinisch-lösemittelartigen Eindruck kann ich im Geschmack nicht wiederfinden. Vielleicht hab ich mir den auch eingebildet. Die zurückhaltende Karbonisierung unterstützt das angenehme Mundgefühl.
Ich bin weder Experte noch Fan von Münchener Dunkel aber dies ist ein sehr angenehmes und gut durchtrinkbares Bier. Vielen Dank dafür.
Gruß
Stefan
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread Sondermeldung
Moin Ulf, Danke für das topp Feedback, und freut mich, dass es Dir geschmeckt hat !Kellerbraeu hat geschrieben: ↑Montag 24. Januar 2022, 19:53 Teil 4.1
Eigentlich wollte ich erst die drei verbliebenen Biere komplett trinken und dann schreiben aber:
Das Plum Sour von Hans ist sowas von lecker
Mit Sauerbieren war es bei mir wie mit meinem ersten Pils und ersten Alt im zarten jugendlichen Alter: Erst sehr sehr, sehr gewöhnungsbedürftig; irgendwann macht es "Klick" und man kommt total auf den Geschmack! Habe jetzt auch meine erste "Mixed Fermentation" laufen, bin mal gespannt, wie das so wird!
Das Rezept basiert auf dem Apricot Sour von Tozzi. Hab da gerade auch geantwortet. Sehr zur Nachahmung empfohlen.
Prost & schönes WE!
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Hallo Robert,beercan hat geschrieben: ↑Freitag 31. Dezember 2021, 13:26 Hatte gestern das IPA von cesc im Glas. Alles was ich dazu weiß, ist das es mit C-Hopfen gebraut wurde.
Im Glas hatte ich ein bernsteinfarbenes sehr klares Bier. Der Schaum war sehr grobporig und zerfiel relativ schnell.
In der Nase hatte man den typischen Zitrusgeruch des C-Hopfen ich denke Citra und Cascade. Geschmacklich spiegelt sich dieser in den Zitrusnoten wieder. Die Herbe passt perfekt. Einzig die Karbonisierung hätte etwas höher ausfallen können.
Alles in Allem ein gutes IPA.
Gruss Robert
freut mich wenn es geschmeckt hat.
In diesem IPA wurde tatsächlich etwas mehr C-Hopfen verwendet. Ich hatte noch einiges an Hopfenproben eingefroren und die wurden hier aufgearbeitet : Gebittert mit Columbus und dann unterschiedliche Gaben ab 30min mit Chinook, Centennial, Cluster, Crystal und gestopft noch mit Centennial und cashmere.
- Kellerbraeu
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Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Und nun der letzte Teil meine Verkostung
Das vorletzte Bier haben wir in unserer BRAUGRUPPE verkostet.
Alle 4 keine Sauerbiertrinker, aber nach dem ich vom Plum Sour so geschwärmt habe, wollten alle mal einen Schluck.
Leider kein Bild,
da es sich nach der Beschreibung um einen Splittsud handelt, war es optisch sehr ähnlich.
Apricot Sour 15 IBU 6,5%
Schaum, Farbe identisch dem Plum Sour
Geruch sehr fruchtig, identisch dem Plum, etwas mehr Säure in der Nase
Geschmack aber deutlich saurer.
2/4 Testern zu sauer
Bei mir an der Grenze, es fehlten die Haribos
Ich würde sagen 8/10 Punkten
Jetzt haber ich mir den Eisbock eingeschenkt
40 IBU, 12% ca.
Ich trinke gerne einmal die Eisböcke von Störtebecker und muss sagen
Sehr gelungen! Farbe dunkelbraun Kastanie
Schaum cremig, überraschend hell und stabil
Geruch lecker, Schoko, eingebundene roste, süssholz
Geschmack identisch mit schöner malzigkeit
Wenn er wärmer wird vielleicht etwas Überladen mit röstbittere
Alkohol dezent, sehr gefährlich
9/10
Hans ein dickes Lob an deine versendeten Biere.
Es hat sehr viel Spaß gemacht und mich neu inspiriert
Grüße Aus Ebstorf
Das vorletzte Bier haben wir in unserer BRAUGRUPPE verkostet.
Alle 4 keine Sauerbiertrinker, aber nach dem ich vom Plum Sour so geschwärmt habe, wollten alle mal einen Schluck.
Leider kein Bild,
da es sich nach der Beschreibung um einen Splittsud handelt, war es optisch sehr ähnlich.
Apricot Sour 15 IBU 6,5%
Schaum, Farbe identisch dem Plum Sour
Geruch sehr fruchtig, identisch dem Plum, etwas mehr Säure in der Nase
Geschmack aber deutlich saurer.
2/4 Testern zu sauer
Bei mir an der Grenze, es fehlten die Haribos
Ich würde sagen 8/10 Punkten
Jetzt haber ich mir den Eisbock eingeschenkt
40 IBU, 12% ca.
Ich trinke gerne einmal die Eisböcke von Störtebecker und muss sagen
Sehr gelungen! Farbe dunkelbraun Kastanie
Schaum cremig, überraschend hell und stabil
Geruch lecker, Schoko, eingebundene roste, süssholz
Geschmack identisch mit schöner malzigkeit
Wenn er wärmer wird vielleicht etwas Überladen mit röstbittere
Alkohol dezent, sehr gefährlich
9/10
Hans ein dickes Lob an deine versendeten Biere.
Es hat sehr viel Spaß gemacht und mich neu inspiriert
Grüße Aus Ebstorf
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Hallo,
ich würde sagen besser zu spät als niemals . Ich war leider seit Weihnachten stark beruflich und privat wingespannt . Ich wurde reichhaltig von beercan mit 8 Bieren bewichtelt.
1. Himbeerbier
Hierbei handelt es sich um ein Bier mit Kveik vergoren und mir Himbeeren aus dem Garten gestopft. Der Alkoholgehalt ist 3.5%.
Das Bier hat kaum Schaum, eine hibiskusrote Farbe. Es ist relativ klar mit wenig Rezenz. Der Geschmack ist leicht sauer mit einer leichten Süße im Abgang. Alles in Allem ist es ein perfektes Sommerbier, von dem man auch ma ne Maß trinken kann.
2. Brombeerbier
Dieses Bier ist von der Schüttung und Alkoholgehalt gleich wie das Himbeerbier, nur eben mit Brombeeren gestopft. Auch dieses Bier hat kaum Schaum. Die Karbonisation ist etwa höher. Der Geschmack ist... ich kann es nicht anders sagen... bromberig . Mir gefällt das Bier vom geschmack her noch besser als das Himbier. Richtig gut .
3. Belgian Light Ale
Auch dieses Bier hat die gleiche Schüttung und Alkoholgehalt wie die vorerigen. Es ist jedoch mit einer belgischen Hefe vergoren.
Die Farbe ist goldgelb und auch dieses Bier hat eine geringe Karbonisation. Es ist fast komplett klar und und die Noten der belgischen Hefe sind gut zu schmecken. Der Hopfen ist im Hintergrund. Zusammenfassend Ist das Bier richtig süffig. Ohne "Anleitung" wäre ich nie darauf gekommen, dass das Bier nur 3,5% hat. Ich nin richtig neidisch weil so ein vollmundiges Leichtbier hab ich noch nicht hinbekommen.
ich würde sagen besser zu spät als niemals . Ich war leider seit Weihnachten stark beruflich und privat wingespannt . Ich wurde reichhaltig von beercan mit 8 Bieren bewichtelt.
1. Himbeerbier
Hierbei handelt es sich um ein Bier mit Kveik vergoren und mir Himbeeren aus dem Garten gestopft. Der Alkoholgehalt ist 3.5%.
Das Bier hat kaum Schaum, eine hibiskusrote Farbe. Es ist relativ klar mit wenig Rezenz. Der Geschmack ist leicht sauer mit einer leichten Süße im Abgang. Alles in Allem ist es ein perfektes Sommerbier, von dem man auch ma ne Maß trinken kann.
2. Brombeerbier
Dieses Bier ist von der Schüttung und Alkoholgehalt gleich wie das Himbeerbier, nur eben mit Brombeeren gestopft. Auch dieses Bier hat kaum Schaum. Die Karbonisation ist etwa höher. Der Geschmack ist... ich kann es nicht anders sagen... bromberig . Mir gefällt das Bier vom geschmack her noch besser als das Himbier. Richtig gut .
3. Belgian Light Ale
Auch dieses Bier hat die gleiche Schüttung und Alkoholgehalt wie die vorerigen. Es ist jedoch mit einer belgischen Hefe vergoren.
Die Farbe ist goldgelb und auch dieses Bier hat eine geringe Karbonisation. Es ist fast komplett klar und und die Noten der belgischen Hefe sind gut zu schmecken. Der Hopfen ist im Hintergrund. Zusammenfassend Ist das Bier richtig süffig. Ohne "Anleitung" wäre ich nie darauf gekommen, dass das Bier nur 3,5% hat. Ich nin richtig neidisch weil so ein vollmundiges Leichtbier hab ich noch nicht hinbekommen.
Zuletzt geändert von BellyBoss am Sonntag 6. Februar 2022, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
... Part 2
4. Cookie Bier
Dieses Bier ist nach einem Rezept aus dem Forum. Es ist kastanienbraun, etwas trüb und hat wenig Schaum. Man schmeckt gut Kecks und Schokolade heraus. Der einzige Kritikpunkt ist, dass es auch eine leichte Alkoholnote hat.
5. Cherry Sour
Dieses Bier ist ein Sauerbier, dass mit einem Lambic vergoren wurde und knapp ein halbes Jahr auf Sauerkirschen gelegen ist.
Auch dieses Bier hat kaum Schaum. Die Farbe ist kirschrot. Die Karbonisation ist sehr angehnem, genauso wie die Säure und die "Pferdedecke". Der Kirschgeschmack ist sehr deutlich. Von den durchwegs guten Bieren, ist dieses mein Favourit!
6. Lambicus 2
Dieses Bier ist nach dem Rezept von 12 Beers of Christmess und mit der Philly Sour vergoren.
Es hat eine leichte Säure und ich meine ein bisschen Essig rauszuschecken. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob das von der Philly Sour kommt. Der schaum ist wie bei einem guten Sekt. Sehr feinporig und perfekt. Der Geschmack ist sehr angenehm.
So den Rest hab ich mir erst mal aufgehoben. Ich entschuldige mich jetzt schon mal für meine amateurhafte Beschreibungen. Ich komm eher aus dem Lager schmeckt/schmeckt nicht... aber gelobe Besserung bis nächstes Jahr. Ich hoffe, dass ich wieder so viel Glück mit meinem Wichtelpartner hab. Dann bin ich auch schneller .
Danke nochmal an Beercan und Gruß
Benedikt
4. Cookie Bier
Dieses Bier ist nach einem Rezept aus dem Forum. Es ist kastanienbraun, etwas trüb und hat wenig Schaum. Man schmeckt gut Kecks und Schokolade heraus. Der einzige Kritikpunkt ist, dass es auch eine leichte Alkoholnote hat.
5. Cherry Sour
Dieses Bier ist ein Sauerbier, dass mit einem Lambic vergoren wurde und knapp ein halbes Jahr auf Sauerkirschen gelegen ist.
Auch dieses Bier hat kaum Schaum. Die Farbe ist kirschrot. Die Karbonisation ist sehr angehnem, genauso wie die Säure und die "Pferdedecke". Der Kirschgeschmack ist sehr deutlich. Von den durchwegs guten Bieren, ist dieses mein Favourit!
6. Lambicus 2
Dieses Bier ist nach dem Rezept von 12 Beers of Christmess und mit der Philly Sour vergoren.
Es hat eine leichte Säure und ich meine ein bisschen Essig rauszuschecken. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob das von der Philly Sour kommt. Der schaum ist wie bei einem guten Sekt. Sehr feinporig und perfekt. Der Geschmack ist sehr angenehm.
So den Rest hab ich mir erst mal aufgehoben. Ich entschuldige mich jetzt schon mal für meine amateurhafte Beschreibungen. Ich komm eher aus dem Lager schmeckt/schmeckt nicht... aber gelobe Besserung bis nächstes Jahr. Ich hoffe, dass ich wieder so viel Glück mit meinem Wichtelpartner hab. Dann bin ich auch schneller .
Danke nochmal an Beercan und Gruß
Benedikt
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
@BellyBoss danke für dein Feedback
Habe am Wochenende nochmal das Lager von cesc verkostet. Hatte davon zwei Flaschen. Die erste hatte ich kurz vor Weihnachten getrunken, zu diesem Zeitpunkt hat mir das Bier nicht so sehr gefallen. Es hatte irgendwie eine unangenehme für mich unpassende Restsüsse (mastig). Jetzt ca. 6 Wochen später sieht das Ganze schon völlig anders aus. Es wurde mit Wiener Malz, Hallertauer Mittelfrüh und etwas Mandarina Bavaria gebraut und vergoren mit der W34/70. Die Farbe ist sehr ansprechend und der Schaum recht lange stabil.
Geschmacklich hat sich hier eine Ganze menge getan. Eine gewisse Restsüsse ist immer noch da diese wirkt aber nicht störend und fügt sich mit den Zitrusnoten des Hopfens sehr gut ein. Die Karbonsierung passt auch sehr gut.
Da zeigt sich wieder mal, dass Bier seine Reifezeit braucht.
Gruß Robert
Habe am Wochenende nochmal das Lager von cesc verkostet. Hatte davon zwei Flaschen. Die erste hatte ich kurz vor Weihnachten getrunken, zu diesem Zeitpunkt hat mir das Bier nicht so sehr gefallen. Es hatte irgendwie eine unangenehme für mich unpassende Restsüsse (mastig). Jetzt ca. 6 Wochen später sieht das Ganze schon völlig anders aus. Es wurde mit Wiener Malz, Hallertauer Mittelfrüh und etwas Mandarina Bavaria gebraut und vergoren mit der W34/70. Die Farbe ist sehr ansprechend und der Schaum recht lange stabil.
Geschmacklich hat sich hier eine Ganze menge getan. Eine gewisse Restsüsse ist immer noch da diese wirkt aber nicht störend und fügt sich mit den Zitrusnoten des Hopfens sehr gut ein. Die Karbonsierung passt auch sehr gut.
Da zeigt sich wieder mal, dass Bier seine Reifezeit braucht.
Gruß Robert
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
jbrand hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Dezember 2021, 21:37 Heute habe auch ich das erste Wichtelbier von LionCosta verkostet, ein PaleAle mit ca. 13.5°P und 30 IBU. Gehopft ausschließlich mit Hopfen aus der Hallertau und vergoren mit der Verdant IPA. Die genaue Hopfensorte hat er leider nicht mitgeteilt.
...
Habe jetzt erst den Thread entdeckt...jbrand hat geschrieben: ↑Montag 17. Januar 2022, 08:18 Ich habe nun auch die letzten beiden Biere von meinem Wichtelpartner LionCosta verkostet. Es war ein Stout mit ca 45 IBU / 13,5 Plato, als Split-Sud, einmal normal und einmal mit Kokos- und Holzchips gestopft. Wie von LionCosta vorgeschlagen, habe ich die Biere noch ein bisschen lagen lassen, daher der Verkostungsbericht erst jetzt.
Ich muss voranstellen: Stout ist leider so gar nicht mein Bierstil. Umso überraschter war ich dann von den beiden Bieren. Doch im einzelnen:
Zuerst habe ich das ungestopfte Bier probiert.
...
Ja,was soll ich sagen, ich bin immer noch kein großer Stout- Fan, aber trotzdem hat mich das Bier überzeugt. Handwerklich gut gemacht, vom Rezept her ausgewogen und ein toller Geruch.
Vielleicht noch ein Verbesserungsvorschlag, erstell dir doch ein paar einfache Etiketten, das macht einfach mehr her und würde deine wirklich guten Biere zusätzlich aufwerten.
Trotzdem vielen Dank für die Kostproben.
vielen Dank für die Rückmeldung!
Zum ersten Bier: Als Hopfen habe ich zwei verschiedene Hopfenmischungen verwendet, und ich weiß leider selber nicht genau welche Sorten darin sind. Daher keine genauere Angabe. Und ja, ich finde auch, dass das Bier deutlich bitterer als 30 IBU ist, scheinbar hat es durchs stopfen nochmal deutlich nachgebittert. Im Nachhinein war ich daher auch nicht so zufrieden mit dem Bier, da ich es gerne fruchtiger und weniger bitter haben wollte. So fehlt ein bisschen der Körper.
Zum Stout: das freut mich natürlich sehr, dass dich das Stout als nicht besonderer Stout-Fan doch so überzeugen konnte. Das mit den Holz und Kokoschips war mein erster Versuch und rückblickend viel zu zaghaft. Da kann deutlich mehr rein bzw. für Kokos werde ich das nächste mal Sorachi Ace verwenden. Den hatte ich einmal in einem IPA und das hat nur noch nach Kokos geschmeckt!
Etiketten gibt es in Zukunft auch wieder, das ist leider aus Zeit- und Stressgründen ausgefallen.
Also nochmal vielen Dank für dein Feedback!
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Frohes neues Jahr erstmal euch allen!
Die Verwandtschaft ist abgereist, die erste Arbeitswoche ist fast überstanden und so langsam komme ich mal zur Ruhe! Endlich kann ich mal über das Bier schreiben das MaKn mir geschickt hat! Toll, gleich 6 Biere! Das erste was ich mir gedacht habe war: Ich muss auch auf Kronenkorken umsteigen, das ist irgendwie so viel professioneller und man kann viel schlankere Flaschen nehmen! Ich schreibe mal in der Reihenfolge wie ich sie getrunken habe:
1. Das 7-Korn Landbier:
Tolle Farbe, klar (mega klar!), riecht finde ich wie ein Bircher Müsli (sicher auch weil ich wusste dass es ein 7-Korn Bier ist) - nach Getreide aber auch Frisch, nicht brotig, eher fast fruchtig! Es hat eine knackige Bittere, ist aber ausgewogen und super süffig! Könnte ich jeden Tag trinken! Etwas mehr Kohlensäure hätte ich noch vertragen können aber das war schon gut so. 2. Das Passion Fruit Sour: Wieder top helles klares Erscheinungsbild, Schaum fällt natürlich schnell zusammen (da hatte ich auch dummerweise das Handy noch nicht parat deswegen siehts auf dem Foto echt total nach null Schaum aus, am Anfang war da aber welcher!) - ist aber halt auch ein Sauerbier. Ist schon ordentlich sauer, aber nicht zu sauer! War jetzt keine mega Fruchtbombe aber die Maracuja kommt klar durch ohne zu dominant zu sein - es ist immer noch ein Bier und keine Limo! Also auch wieder voller Erfolg!
Von dem Gleichen Black IPA hat er mir gleich 2 geschickt, beide mit unterschiedlicher Hefe vergoren, das eine war mit einer Notty vergoren, das andere mit einer US-05. Auf den Vergleich hatte ich mich sehr gefreut, leider war wohl was Schief gegangen, und das mit der Notty war leider umgekippt. Leider war es auch nicht wirklich trinkbar. Das andere hingegen:
3. Black IPA: War so wie ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte mich selber schonmal an einem Black IPA versucht, das habe ich aber nicht so gut hinbekommen wie MaKn. Wie erwartet ist es unerwartet! Schön schwarz im Glas, schöner Schaum und dann aber ein blumiges Aroma und hopfiges Bier mit einem leichten Röstaroma. Auch toll 4. Pepper Wit: hier glaube ich war es zu einer Verwechslung gekommen: kann es sein, dass das auch das Passionfruit Sour war? Also ein Wit Bier war es nicht, aber sauer war es und sehr lecker! Also vielleicht habe ich da dann auf einmal Passionfruit geschmeckt weil ich am Tag davor das Passion Fruit Sour getrunken hatte aber es war auch vom Aussehen sehr ähnlich. Lecker war es, von dem habe ich auch gerne 2 getrunken! 5. Das Lambic (karbonisiert als Geuze) - Gemeinschaftssud der Brausportgruppe im Rotweinfass ergoren: Super schön! Also zwar natürlich nicht so fruchtig wie das PS, aber schon komplexer, irgendwie eine rundere Säure, toll karbonisiert, und kann sich trinken lassen wie ein Prosecco oder so, ich hätte am liebsten ein Käsefondue dazu gehabt! Insgesamt muss ich sagen: Vielen Dank für ein paar wirklich tolle Biere die echt gut gemacht worden sind! Wirklich top! Mir hat es wirklich spass gemacht die zu probieren.
Liebe Grüße aus dem Allgäu,
Felix
Die Verwandtschaft ist abgereist, die erste Arbeitswoche ist fast überstanden und so langsam komme ich mal zur Ruhe! Endlich kann ich mal über das Bier schreiben das MaKn mir geschickt hat! Toll, gleich 6 Biere! Das erste was ich mir gedacht habe war: Ich muss auch auf Kronenkorken umsteigen, das ist irgendwie so viel professioneller und man kann viel schlankere Flaschen nehmen! Ich schreibe mal in der Reihenfolge wie ich sie getrunken habe:
1. Das 7-Korn Landbier:
Tolle Farbe, klar (mega klar!), riecht finde ich wie ein Bircher Müsli (sicher auch weil ich wusste dass es ein 7-Korn Bier ist) - nach Getreide aber auch Frisch, nicht brotig, eher fast fruchtig! Es hat eine knackige Bittere, ist aber ausgewogen und super süffig! Könnte ich jeden Tag trinken! Etwas mehr Kohlensäure hätte ich noch vertragen können aber das war schon gut so. 2. Das Passion Fruit Sour: Wieder top helles klares Erscheinungsbild, Schaum fällt natürlich schnell zusammen (da hatte ich auch dummerweise das Handy noch nicht parat deswegen siehts auf dem Foto echt total nach null Schaum aus, am Anfang war da aber welcher!) - ist aber halt auch ein Sauerbier. Ist schon ordentlich sauer, aber nicht zu sauer! War jetzt keine mega Fruchtbombe aber die Maracuja kommt klar durch ohne zu dominant zu sein - es ist immer noch ein Bier und keine Limo! Also auch wieder voller Erfolg!
Von dem Gleichen Black IPA hat er mir gleich 2 geschickt, beide mit unterschiedlicher Hefe vergoren, das eine war mit einer Notty vergoren, das andere mit einer US-05. Auf den Vergleich hatte ich mich sehr gefreut, leider war wohl was Schief gegangen, und das mit der Notty war leider umgekippt. Leider war es auch nicht wirklich trinkbar. Das andere hingegen:
3. Black IPA: War so wie ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte mich selber schonmal an einem Black IPA versucht, das habe ich aber nicht so gut hinbekommen wie MaKn. Wie erwartet ist es unerwartet! Schön schwarz im Glas, schöner Schaum und dann aber ein blumiges Aroma und hopfiges Bier mit einem leichten Röstaroma. Auch toll 4. Pepper Wit: hier glaube ich war es zu einer Verwechslung gekommen: kann es sein, dass das auch das Passionfruit Sour war? Also ein Wit Bier war es nicht, aber sauer war es und sehr lecker! Also vielleicht habe ich da dann auf einmal Passionfruit geschmeckt weil ich am Tag davor das Passion Fruit Sour getrunken hatte aber es war auch vom Aussehen sehr ähnlich. Lecker war es, von dem habe ich auch gerne 2 getrunken! 5. Das Lambic (karbonisiert als Geuze) - Gemeinschaftssud der Brausportgruppe im Rotweinfass ergoren: Super schön! Also zwar natürlich nicht so fruchtig wie das PS, aber schon komplexer, irgendwie eine rundere Säure, toll karbonisiert, und kann sich trinken lassen wie ein Prosecco oder so, ich hätte am liebsten ein Käsefondue dazu gehabt! Insgesamt muss ich sagen: Vielen Dank für ein paar wirklich tolle Biere die echt gut gemacht worden sind! Wirklich top! Mir hat es wirklich spass gemacht die zu probieren.
Liebe Grüße aus dem Allgäu,
Felix
Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Schon zu Beginn der Adventszeit habe ich von von Wichtel Christan (mediterror) ein großartiges Paket mit einem ganzen Strauß an unterschiedlichen Bieren bekommen. Ein riesiges Dankeschön!!
Wie die letzten Wochen lang und dunkel waren eröffneten sich dann auch reichlich Gelegenheiten zur Verkostung, so dass von den Bieren inzwischen nur noch wenige übrig sind. Meine Eindrücke wollte ich kurz hier mit euch und vor allem dem Brauer teilen.
Rezepte oder Erklärungen lagen den Bieren leider nicht bei, aber die Etiketten waren auch für sich schon sehr aussagekräftig. Aus den hiesigen Forenbeiträgen von Christian geht hervor, dass er zum einen eigene Wirtshausbrauerei bertreibt, als auch ein bekennender Hophead ist. In den handwerklich ausgezeichneten und überwiegend eher hofenbetonten Bieren lässt sich dies als persönliche Note wiederfinden, was ich sehr sympathisch finde
Als erstes fand der "Büchsenöffner" den Weg ins Glas. Ein untergäriges Honigbier mit 8% Honig. Erster Kommentar meiner Frau: "Ooh ja lecker, das ist wirklich gut!" Somit wäre dann schonmal die Herkunft des Namens geklärt.
Der wenige Schaum ist schnell verschwunden, das stört bei so einem Bier aber nicht. Der Geruch lässt schon viel von dem üppigen Honigaroma erahnen, das sich dann auch im Geschmack sehr deutlich und vordergründig wiederfindet. Die Bittere balanciert diesen süßen Geschmack sehr gut aus und im Abgang bilde ich mir ein, auch etwas vom Eisbonbon Charakter des Polaris zu schmecken. Ein nahezu öliges Mundgefühl und die eher leichte Karbonisierung passen sehr gut zum Thema. Dieses Bier könnte ich mir sogar vorstellen, warm zu trinken. Rundum gelungen!
Selbst habe ich noch nie was mit Honig gebraut. Ich würde gern wissen, wie man es hinbekommt, so viel Aroma ins fertige Bier zu transportieren, ohne dass das alles vergoren bzw. bei der Gärung ausgeblubbert wird?
Dann gab es eines der vier Hausbiere, die offenbar ständig bei Christian im Ausschank sind - Das Zwanzger Hausbräu, ein Kellerbier.
Perfekter Schaum auf diesem überraschend klaren Bier sowie der typische Geruch der W34/70 lassen erahnen, was einen hier erwartet. Beim ersten Schluck überrascht dann aber doch eine dominant hohe Bittere, die ich so bei diesem Stil gar nicht erwartet hatte. Dahinter finden noch leichte Malzaromen vom Münchner Malz und ein Hopfenaroma Platz, das ich als erdig bezeichnen würde. Das Mundgefühl ist schön samt und perlig, so gefällt mir das. EIn Bier, das es mit seiner Bitterkeit sicher nicht jedem Recht macht, das ich mir zu einem deftigen Essen in einem Wirtshaus aber als guten Begleiter vorstellen kann.
Spätestens am ersten Weihnachtstag habe ich meistens die maximale Sättigung mit Zimt, Anis und allen anderen typischen Weihnachtsgewürzen erreicht und nichts mehr in dieser Richtung ertragen. Das "Zimtsternmassaker 2.0", ein Gewürz Ale, habe ich daher vorsichtshalber schon vor Heiligabend verkostet. Ähnlich wie beim "Büchsenöffner" von oben löst sich auch hier der Schaum schnell auf, genau ist das aber auch bei diesem Bier nicht störend. Dies steht dunkel und undurchsichtig im Glas und verströmt ein tolles Aroma von eben Zimt und allen möglichen anderen Weihnachtsgewürzen. Diese finden sich selbstverständlich auch im Geschmack wieder, sehr treffend begleitet von einer leichten Fruchtigkeit, die in der Kombination dann die Erinnerung an Glühwein weckt. Ein tolles cremiges Mundgefühl und deutliche Honigaromen. Die finde ich in diesem Bier, das so schon so viel zu bieten hat, fast etwas zu viel. Zum Schluss bildet hier eine stolze Bittere einen guten Gegenpol, der mir persönlich aber einen Tick schwächer hätte ausfallen können. Davon abgesehen ein tolles und sehr ausgewogenens Weihnachtsbier!
Als nächstes das Back in Black, Untertitel "Dunkles trifft Honig"
Wie fast alle Biere von Christian ist auch dieses sehr gut geklärt. Kommt vielleicht daher, dass auch dieses mit der W34/70 vergoren wurde. Der Schaum ist feinporig, hält aber nur kurz. Vom Honig kann zunächst nichts erschnuppern, deshalb gleich mal probieren. Ein ausgewogenes, feinperliges Dunkles mit einem überaus samtigen Mundgefühl. Der Honig ist sehr präsent, retronasal ist auch hier eine leichte Mentholnote vom Polaris wahrnehmbar. Zumindest wenn man's weiß :) Die Bittere passt perfekt, ein leckeres und ausgewogenes Bier, das gut in die kalte Jahreszeit passt.
Gleich zwei Biere tragen den Namen SiHoLA. Ich nehme an, diese gleichen sich weitgehend im Rezept. Laut Etikett sind sie aber mit verschiedenen Hopfenvarianten hergestellt. Beide Hopfen, nämlich Atlas auf der einen und Sybilla auf der anderen Seite sind mir völlig unbekannt.
Gemein ist beiden ein hervorragender, voluminöser und feinporiger Schaum, der lang im Glas anhält. Ein ganz bisschen Trübung ist noch vorhanden, die Farbe ist für ein Bier, das ausschließlich mit Pilsner Malz hergestellt wurde, eher dunkel. Im Geruch kündigt sich schon die kräftige Hopfung dieses Lagers an. Im Geschmack kommen beim der Variante mit Atlas eine Variante von Birne durch, zur Sybilla Variante hab ich mir schändlicherweise keine Notizen gemacht.. Sehr präsent und kräftig ist die Bittere, die in diesem ansonsten eher schlanken und rezenten Bier für meinen Geschmack zu viel von den anderen Dimensionen überlagert. Hier kommt wohl der Hopfenliebhaber im Brauer durch :) Da es nicht auf dem Etikett steht würden mich hier mal die errechnen IBUs interessieren?
Das nächste Bier ist wieder ein Hausbier: Das Zwanzger Vollbier. Klare Bernsteinfarbe, wenig Schaum, angenehme Restsüße und überaus vollmundig und süffig. Perfekt rund. Schmeckt mir richtig gut!!
Alter Schwede heißt dieses Bier, ein "Hopfiger Rauchweizendoppelbock" mit 8,2% aus 18°P Stw. Das sind ja ganz schön viele Attribute in einem Namen, ich bin sehr gespannt! Zunächst ist das Bier im Glas deutlich dunkler als ich gedacht hätte. Der Schaum ist 1A, voluminös, fein und langanhaltend. Es riecht, wie ein Bockbier eben riechen sollte, von Hopfen oder Rauch nehme ich zunächst nichts wahr. Im Geschmack dominieren Malzaromen, auch der kräftige (sprich hochprozentige :) Charakter dieses Bieres braucht sich nicht zu verstecken. Alter Schwede! Die hohe Hopfendosis ist hier wohl eher als Bitterhopfen denn als Aromahopfen zum Einsatz gekommen. Den braucht es zwar bei dieser Stammwürze, für meinen Geschmack hätten ein paar IBUs weniger die Sache allerdings runder gemacht. Beim letzten Schluck muss ich aber sagen - einfach gut! Ganz leichte, tatsächlich Mandarinenaromen vom Mandarina Bavaria kommen im Abgang auch noch durch.
Ein ganz besonderes Bier ist das Windheimer Flüssig Brot. Laut Etikett ein Gemeinschaftssud, der nach historischem Vorbild in ebenso historischem Verfahren hergestellt wurde. Wie der Name schon erahnen lässt, ist hier Roggenbrot mit im Spiel :)
Das Bier ist dunkel-bernsteinfarben, der Schaum ist nicht viel, aber ein bisschen davon bleibt auf dem Bier die ganze Zeit über zurück. Das Aroma verrät nicht viel von den Qualitäten, die da im Glas ruhen.. vielleicht stimmt auch was mit meiner Nase nicht, habe das Gefühl, das hab ich in der Art schon mehrmals geschrieben jetzt.. Der Geschmack ist wunderbar würzig, kernig, vollmundig und das Roggenbrot scheint zudem eine leichte Säure mit eingebracht zu haben, die hervorragend hierher passt und das Bier trotz des eher brotigen Charakters unwahrscheinlich erfrischend macht. Für mich neben dem Vollbier das beste Bier aus dem Paket! Mich würde noch interessieren, ob es untergärig oder obergärig ist?
Abgerundet wird Christians Paket von einem Grünhopfenbier, dem "Black Hops". Das hat mich zunächst ziemlich überrascht, denn trotz des Namens hatte ich mir anhand des Malzes (Pilsner, CaraPils und Röstmalz) eher ein helles, hopfiges Bier vorgestellt, und mir als Aperitiv zu einem Thai Curry die Flasche aufgemacht. Beim Einschenken kam dann aber die Einsicht, dass der Name eben doch kein Zufall ist - das Bier im Glas ist tiefdunkel und sehr klar, der Schaum ist voluminös und eher grobporig. Der Grünhofen lässt sich hier schon im Geruch wahrnehmen, auch das Röstmalz hält sich nicht versteckt. Diese finden sich natürlich auch im Geschmack wieder, wenn auch weniger dominant als erwartet. Das Bier ist insgesamt recht schlank, der Geschmack kernig und leicht säuerlich, die Bittere hoch, aber noch im Rahmen. Ein interessantes Bier, das ich erstmal gar nicht einzuordnen vermag. Ein untergäriges, hopfenaromatisches Alt? :) Für meinen Geschmack insgesamt etwas unrund, aber dennoch sehr erfrischend.
Nur das Zwanzger Dunkel steht jetzt noch allein mit meinen Bieren im Kühlschrank, ich möchte an dieser Stelle aber schonmal ein riesen Dankeschön an Christian/Mediterror für dieses großzügige und abwechslungsreiche Bierpaket loswerden! War mir eine Freude, die ganzen verschiedenen Biere zu verkosten!
Wie die letzten Wochen lang und dunkel waren eröffneten sich dann auch reichlich Gelegenheiten zur Verkostung, so dass von den Bieren inzwischen nur noch wenige übrig sind. Meine Eindrücke wollte ich kurz hier mit euch und vor allem dem Brauer teilen.
Rezepte oder Erklärungen lagen den Bieren leider nicht bei, aber die Etiketten waren auch für sich schon sehr aussagekräftig. Aus den hiesigen Forenbeiträgen von Christian geht hervor, dass er zum einen eigene Wirtshausbrauerei bertreibt, als auch ein bekennender Hophead ist. In den handwerklich ausgezeichneten und überwiegend eher hofenbetonten Bieren lässt sich dies als persönliche Note wiederfinden, was ich sehr sympathisch finde
Als erstes fand der "Büchsenöffner" den Weg ins Glas. Ein untergäriges Honigbier mit 8% Honig. Erster Kommentar meiner Frau: "Ooh ja lecker, das ist wirklich gut!" Somit wäre dann schonmal die Herkunft des Namens geklärt.
Der wenige Schaum ist schnell verschwunden, das stört bei so einem Bier aber nicht. Der Geruch lässt schon viel von dem üppigen Honigaroma erahnen, das sich dann auch im Geschmack sehr deutlich und vordergründig wiederfindet. Die Bittere balanciert diesen süßen Geschmack sehr gut aus und im Abgang bilde ich mir ein, auch etwas vom Eisbonbon Charakter des Polaris zu schmecken. Ein nahezu öliges Mundgefühl und die eher leichte Karbonisierung passen sehr gut zum Thema. Dieses Bier könnte ich mir sogar vorstellen, warm zu trinken. Rundum gelungen!
Selbst habe ich noch nie was mit Honig gebraut. Ich würde gern wissen, wie man es hinbekommt, so viel Aroma ins fertige Bier zu transportieren, ohne dass das alles vergoren bzw. bei der Gärung ausgeblubbert wird?
Dann gab es eines der vier Hausbiere, die offenbar ständig bei Christian im Ausschank sind - Das Zwanzger Hausbräu, ein Kellerbier.
Perfekter Schaum auf diesem überraschend klaren Bier sowie der typische Geruch der W34/70 lassen erahnen, was einen hier erwartet. Beim ersten Schluck überrascht dann aber doch eine dominant hohe Bittere, die ich so bei diesem Stil gar nicht erwartet hatte. Dahinter finden noch leichte Malzaromen vom Münchner Malz und ein Hopfenaroma Platz, das ich als erdig bezeichnen würde. Das Mundgefühl ist schön samt und perlig, so gefällt mir das. EIn Bier, das es mit seiner Bitterkeit sicher nicht jedem Recht macht, das ich mir zu einem deftigen Essen in einem Wirtshaus aber als guten Begleiter vorstellen kann.
Spätestens am ersten Weihnachtstag habe ich meistens die maximale Sättigung mit Zimt, Anis und allen anderen typischen Weihnachtsgewürzen erreicht und nichts mehr in dieser Richtung ertragen. Das "Zimtsternmassaker 2.0", ein Gewürz Ale, habe ich daher vorsichtshalber schon vor Heiligabend verkostet. Ähnlich wie beim "Büchsenöffner" von oben löst sich auch hier der Schaum schnell auf, genau ist das aber auch bei diesem Bier nicht störend. Dies steht dunkel und undurchsichtig im Glas und verströmt ein tolles Aroma von eben Zimt und allen möglichen anderen Weihnachtsgewürzen. Diese finden sich selbstverständlich auch im Geschmack wieder, sehr treffend begleitet von einer leichten Fruchtigkeit, die in der Kombination dann die Erinnerung an Glühwein weckt. Ein tolles cremiges Mundgefühl und deutliche Honigaromen. Die finde ich in diesem Bier, das so schon so viel zu bieten hat, fast etwas zu viel. Zum Schluss bildet hier eine stolze Bittere einen guten Gegenpol, der mir persönlich aber einen Tick schwächer hätte ausfallen können. Davon abgesehen ein tolles und sehr ausgewogenens Weihnachtsbier!
Als nächstes das Back in Black, Untertitel "Dunkles trifft Honig"
Wie fast alle Biere von Christian ist auch dieses sehr gut geklärt. Kommt vielleicht daher, dass auch dieses mit der W34/70 vergoren wurde. Der Schaum ist feinporig, hält aber nur kurz. Vom Honig kann zunächst nichts erschnuppern, deshalb gleich mal probieren. Ein ausgewogenes, feinperliges Dunkles mit einem überaus samtigen Mundgefühl. Der Honig ist sehr präsent, retronasal ist auch hier eine leichte Mentholnote vom Polaris wahrnehmbar. Zumindest wenn man's weiß :) Die Bittere passt perfekt, ein leckeres und ausgewogenes Bier, das gut in die kalte Jahreszeit passt.
Gleich zwei Biere tragen den Namen SiHoLA. Ich nehme an, diese gleichen sich weitgehend im Rezept. Laut Etikett sind sie aber mit verschiedenen Hopfenvarianten hergestellt. Beide Hopfen, nämlich Atlas auf der einen und Sybilla auf der anderen Seite sind mir völlig unbekannt.
Gemein ist beiden ein hervorragender, voluminöser und feinporiger Schaum, der lang im Glas anhält. Ein ganz bisschen Trübung ist noch vorhanden, die Farbe ist für ein Bier, das ausschließlich mit Pilsner Malz hergestellt wurde, eher dunkel. Im Geruch kündigt sich schon die kräftige Hopfung dieses Lagers an. Im Geschmack kommen beim der Variante mit Atlas eine Variante von Birne durch, zur Sybilla Variante hab ich mir schändlicherweise keine Notizen gemacht.. Sehr präsent und kräftig ist die Bittere, die in diesem ansonsten eher schlanken und rezenten Bier für meinen Geschmack zu viel von den anderen Dimensionen überlagert. Hier kommt wohl der Hopfenliebhaber im Brauer durch :) Da es nicht auf dem Etikett steht würden mich hier mal die errechnen IBUs interessieren?
Das nächste Bier ist wieder ein Hausbier: Das Zwanzger Vollbier. Klare Bernsteinfarbe, wenig Schaum, angenehme Restsüße und überaus vollmundig und süffig. Perfekt rund. Schmeckt mir richtig gut!!
Alter Schwede heißt dieses Bier, ein "Hopfiger Rauchweizendoppelbock" mit 8,2% aus 18°P Stw. Das sind ja ganz schön viele Attribute in einem Namen, ich bin sehr gespannt! Zunächst ist das Bier im Glas deutlich dunkler als ich gedacht hätte. Der Schaum ist 1A, voluminös, fein und langanhaltend. Es riecht, wie ein Bockbier eben riechen sollte, von Hopfen oder Rauch nehme ich zunächst nichts wahr. Im Geschmack dominieren Malzaromen, auch der kräftige (sprich hochprozentige :) Charakter dieses Bieres braucht sich nicht zu verstecken. Alter Schwede! Die hohe Hopfendosis ist hier wohl eher als Bitterhopfen denn als Aromahopfen zum Einsatz gekommen. Den braucht es zwar bei dieser Stammwürze, für meinen Geschmack hätten ein paar IBUs weniger die Sache allerdings runder gemacht. Beim letzten Schluck muss ich aber sagen - einfach gut! Ganz leichte, tatsächlich Mandarinenaromen vom Mandarina Bavaria kommen im Abgang auch noch durch.
Ein ganz besonderes Bier ist das Windheimer Flüssig Brot. Laut Etikett ein Gemeinschaftssud, der nach historischem Vorbild in ebenso historischem Verfahren hergestellt wurde. Wie der Name schon erahnen lässt, ist hier Roggenbrot mit im Spiel :)
Das Bier ist dunkel-bernsteinfarben, der Schaum ist nicht viel, aber ein bisschen davon bleibt auf dem Bier die ganze Zeit über zurück. Das Aroma verrät nicht viel von den Qualitäten, die da im Glas ruhen.. vielleicht stimmt auch was mit meiner Nase nicht, habe das Gefühl, das hab ich in der Art schon mehrmals geschrieben jetzt.. Der Geschmack ist wunderbar würzig, kernig, vollmundig und das Roggenbrot scheint zudem eine leichte Säure mit eingebracht zu haben, die hervorragend hierher passt und das Bier trotz des eher brotigen Charakters unwahrscheinlich erfrischend macht. Für mich neben dem Vollbier das beste Bier aus dem Paket! Mich würde noch interessieren, ob es untergärig oder obergärig ist?
Abgerundet wird Christians Paket von einem Grünhopfenbier, dem "Black Hops". Das hat mich zunächst ziemlich überrascht, denn trotz des Namens hatte ich mir anhand des Malzes (Pilsner, CaraPils und Röstmalz) eher ein helles, hopfiges Bier vorgestellt, und mir als Aperitiv zu einem Thai Curry die Flasche aufgemacht. Beim Einschenken kam dann aber die Einsicht, dass der Name eben doch kein Zufall ist - das Bier im Glas ist tiefdunkel und sehr klar, der Schaum ist voluminös und eher grobporig. Der Grünhofen lässt sich hier schon im Geruch wahrnehmen, auch das Röstmalz hält sich nicht versteckt. Diese finden sich natürlich auch im Geschmack wieder, wenn auch weniger dominant als erwartet. Das Bier ist insgesamt recht schlank, der Geschmack kernig und leicht säuerlich, die Bittere hoch, aber noch im Rahmen. Ein interessantes Bier, das ich erstmal gar nicht einzuordnen vermag. Ein untergäriges, hopfenaromatisches Alt? :) Für meinen Geschmack insgesamt etwas unrund, aber dennoch sehr erfrischend.
Nur das Zwanzger Dunkel steht jetzt noch allein mit meinen Bieren im Kühlschrank, ich möchte an dieser Stelle aber schonmal ein riesen Dankeschön an Christian/Mediterror für dieses großzügige und abwechslungsreiche Bierpaket loswerden! War mir eine Freude, die ganzen verschiedenen Biere zu verkosten!
"Wenn das Wasser der Ruhr blondes Pils wär, ja dann möchte ich so gern ein Entlein sein" - Die Kassierer
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
Danke Johanson für deine durchaus lobenden Worte .
Gerne geb ich Dir zu den Fragen zu den einzelnen Bieren noch die ein oder andere Anmerkung dazu.
Der Büchsenöffner ist das Lieblingsbier meiner Frau. Da darf ich nix daran ändern! Hab gut ein 3/4 Jahr gebraucht bis ichs so hinbekommen hab wies etz ist.
Das Hausbräu ist ein Kellerpils. Daher auch die etwas höhere Bittere. Das Bier ist reltiv klar, da ich allgemein meine Biere sehr lange Lagere. Aktuell fülle ich im September geschlauchte Biere ab.
Die SiHoLa´s: Hier handelt es sich um eine kleine "Serie" von bisher 60 Bieren. Ich versuche gerade neue bzw mir unbekannte Hopfen einzusetzen. Gebraut werden immer ca 100 Liter. Nach Läuterende wird die Würze auf 3 Töpfe aufgeteilt und jeweils separat gekocht und gehopft. Nach der Gärung wird das ganze auch nochmal mit dem jeweiligen Hopfen ( 250g) für 2 Wochen gestopft.
Das Winsheimer flüssig Brot wurde am Tag des Bieres auf der alten Anlage im Freilandmuseum Bad Windsheim von 1699 (gibt hier schon einen Thread dazu) gebraut. Das ganze war, wenn Du die Bilder anschaust, sehr Abenteuerlich und sicher für jeden Hobbybrauer eine spannende und auch Augenöffnende Erfahrung.
Black Hops: Ich hab einen kleinen Hopfengarten ( ca 45 Stöcke) der jedes Jahr von mir persönlich geerntet und alles an Hopfen in einem Sud verbraut wird! Dieses Jahr waren es leider nur 17 kg Hopfen (aber immerhin auf nur 16 kg Malz).
Mir war es letztes Jahr schon zu langweilig immer nur die Grünhopfenpilsbiere zu brauen, deshalb gabs da einen Grünhopfenbock. Dieses Jahr nun eben ein dunkles. Mal schauen was nächstes Jahr drann kommt.
Gruß
Medi
Gerne geb ich Dir zu den Fragen zu den einzelnen Bieren noch die ein oder andere Anmerkung dazu.
Der Büchsenöffner ist das Lieblingsbier meiner Frau. Da darf ich nix daran ändern! Hab gut ein 3/4 Jahr gebraucht bis ichs so hinbekommen hab wies etz ist.
Das Hausbräu ist ein Kellerpils. Daher auch die etwas höhere Bittere. Das Bier ist reltiv klar, da ich allgemein meine Biere sehr lange Lagere. Aktuell fülle ich im September geschlauchte Biere ab.
Die SiHoLa´s: Hier handelt es sich um eine kleine "Serie" von bisher 60 Bieren. Ich versuche gerade neue bzw mir unbekannte Hopfen einzusetzen. Gebraut werden immer ca 100 Liter. Nach Läuterende wird die Würze auf 3 Töpfe aufgeteilt und jeweils separat gekocht und gehopft. Nach der Gärung wird das ganze auch nochmal mit dem jeweiligen Hopfen ( 250g) für 2 Wochen gestopft.
Das Winsheimer flüssig Brot wurde am Tag des Bieres auf der alten Anlage im Freilandmuseum Bad Windsheim von 1699 (gibt hier schon einen Thread dazu) gebraut. Das ganze war, wenn Du die Bilder anschaust, sehr Abenteuerlich und sicher für jeden Hobbybrauer eine spannende und auch Augenöffnende Erfahrung.
Black Hops: Ich hab einen kleinen Hopfengarten ( ca 45 Stöcke) der jedes Jahr von mir persönlich geerntet und alles an Hopfen in einem Sud verbraut wird! Dieses Jahr waren es leider nur 17 kg Hopfen (aber immerhin auf nur 16 kg Malz).
Mir war es letztes Jahr schon zu langweilig immer nur die Grünhopfenpilsbiere zu brauen, deshalb gabs da einen Grünhopfenbock. Dieses Jahr nun eben ein dunkles. Mal schauen was nächstes Jahr drann kommt.
Gruß
Medi
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Re: Weihnachswichteln - Verkostungsthread
So, ich hab noch eins. Es war das letzte aus dem großzügigen Paket von Herbert52.
Während mir das selbst gemachte Trappistenbier vor allem gegenüber dem Westvleteren (ich weiß ein unfairer Vergleich) nicht so gefallen hat (steh so ein bisschen auf Kriegsfuß mit vielen schweren Abteibieren), war das heutige Hefeweizen sehr gut. Obwohl das auch nicht mein Stil ist, va wenn es zu nelkig wird. Dieses hier war folgendermaßen:
Aussehen: Bernstein, relativ klar für ein Weißbier, ganz leicht ölige Rand am Glas, Schaum grobporig, anfangs sehr hoch, aber dann sehr schnell auf Null zusammenfallend (habe das Glas vorgespült)
Aroma: erster Eindruck; oh wie Limonade, spritzig citrusiger Kopf, leichte Alkoholnote (aber komplex, nicht nur Ethanol), appetitanregend, auch eine fleischig-würzige Note dabei, dann kommen mit jedem Schluck mehr Aromen, eine Assoziation: exotisch an NZ-Hopfen-erinnernd
Geschmack: zuerst wenig heftig-brotig, mit jedem Einschenken mehr typischer Weißbiergeschmack, aber nicht zu nelkig. Vom Alkohol im Geruch wenig zu schmecken, saß ist gut, keine Sprittigkeit, komplex und leicht süßlich hintenraus. Deutliche Pfeffernote.
Rezenz: gut trinkbar (kein Halskratzen wie bei Sprudelwasser), m. E. für ein "Hefe"-Weißbier zuwenig CO2, wobei mehr CO2 allein auch nicht einen stabilere Schaum macht.. Ich muss zugeben das Glas ist da auch nicht fair (peinlich ich weiß, aber ich habe keine Weißbiergläser)
Fazit: Zwar nicht 100%ig stilecht nach meinen Weißbierkriterien aber das macht gar nix weil es einfach wirklich gut schmeckt.
Vg
Salomon
Während mir das selbst gemachte Trappistenbier vor allem gegenüber dem Westvleteren (ich weiß ein unfairer Vergleich) nicht so gefallen hat (steh so ein bisschen auf Kriegsfuß mit vielen schweren Abteibieren), war das heutige Hefeweizen sehr gut. Obwohl das auch nicht mein Stil ist, va wenn es zu nelkig wird. Dieses hier war folgendermaßen:
Aussehen: Bernstein, relativ klar für ein Weißbier, ganz leicht ölige Rand am Glas, Schaum grobporig, anfangs sehr hoch, aber dann sehr schnell auf Null zusammenfallend (habe das Glas vorgespült)
Aroma: erster Eindruck; oh wie Limonade, spritzig citrusiger Kopf, leichte Alkoholnote (aber komplex, nicht nur Ethanol), appetitanregend, auch eine fleischig-würzige Note dabei, dann kommen mit jedem Schluck mehr Aromen, eine Assoziation: exotisch an NZ-Hopfen-erinnernd
Geschmack: zuerst wenig heftig-brotig, mit jedem Einschenken mehr typischer Weißbiergeschmack, aber nicht zu nelkig. Vom Alkohol im Geruch wenig zu schmecken, saß ist gut, keine Sprittigkeit, komplex und leicht süßlich hintenraus. Deutliche Pfeffernote.
Rezenz: gut trinkbar (kein Halskratzen wie bei Sprudelwasser), m. E. für ein "Hefe"-Weißbier zuwenig CO2, wobei mehr CO2 allein auch nicht einen stabilere Schaum macht.. Ich muss zugeben das Glas ist da auch nicht fair (peinlich ich weiß, aber ich habe keine Weißbiergläser)
Fazit: Zwar nicht 100%ig stilecht nach meinen Weißbierkriterien aber das macht gar nix weil es einfach wirklich gut schmeckt.
Vg
Salomon
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn