Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

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Thorsten68
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Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#1

Beitrag von Thorsten68 »

Erstaunlich. ich kopiere Euch hier mal eine Kurze Rezeptentwicklung gemeinsam mit ChatGPT:

Ich:
Erfinde ein detailliertes Rezept, mit dem Hobby Brauer ein fruchtiges Ale. herstellen können. Es sollen 20 Liter Bier mit etwa 5% Alkohol entstehen.

Antwort:
Hier ist ein detailliertes Rezept für ein fruchtiges Ale, das Hobby-Brauer herstellen können:


Zutaten:

20 Liter Wasser
11 lbs (5 kg) Braumalz
1 lbs (0,5 kg) Caramel-Malz
8 oz (225 g) Haferflocken
2 lbs (1 kg) Zucker (nach Wahl)
1 lbs (0,5 kg) fruchtiges Trockenhopfen (z.B. Cascade)
1 Päckchen Ale-Hefe
2 lbs (1 kg) Früchte (z.B. Himbeeren, Aprikosen, Pfirsiche)
Schritte:

Kochen Sie 8 Gallonen (ca. 30 Liter) Wasser in einem großen Topf auf und lösen Sie das Braumalz und das Caramel-Malz auf. Kochen Sie das Malz für 60 Minuten bei niedriger Hitze und fügen Sie nach 30 Minuten die Haferflocken hinzu.

Entfernen Sie den Topf vom Herd und fügen Sie den Zucker hinzu. Rühren Sie, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Gießen Sie den Sud in einen großen Fermenter und fügen Sie weiteres Wasser hinzu, um 20 Liter insgesamt zu erreichen. Kühlen Sie den Sud auf eine Temperatur von 68-72°F (20-22°C) ab.

Geben Sie den Trockenhopfen hinzu und rühren Sie um.

Geben Sie die Hefe hinzu und rühren Sie um.

Legen Sie den Deckel auf den Fermenter und legen Sie einen Luftanschluss ein. Lassen Sie das Bier 24-48 Stunden bei Raumtemperatur fermentieren.

Fügen Sie nach der Fermentation die Früchte hinzu und lassen Sie das Bier weitere 5-7 Tage bei Raumtemperatur reifen.

Überführen Sie das Bier in Flaschen und lassen Sie es weitere 1-2 Wochen bei Raumtemperatur reifen, bis es trinkfertig ist.

Dieses Rezept kann angepasst werden, um verschiedene Geschmacksrichtungen zu erreichen, indem man unterschiedliche Früchte, Malze oder Hopfen verwendet. Viel Spaß beim Brauen!




Ich:
Bitte definieren Punkt 1 (Maischen) genauer: Erläutere die Temperaturen


Antwort:
Maischen ist einer der wichtigsten Schritte beim Brauen von Bier, da es den Zucker aus den Malzen extrahiert, der später von den Hefen fermentiert wird, um Alkohol und Kohlenstoffdioxid zu produzieren. Hier ist eine detailliertere Erklärung des Maischprozesses:


Maischen:
Schritt 1: Einmaischen: Bei einer Temperatur von etwa 122-131°F (50-55°C) wird das Wasser und das Malz in einem Maischekessel vermischt. Diese Temperatur wird für etwa 45 Minuten gehalten. Dieser Prozess wird "Einmaischen" genannt und soll das Enzym Diastase aktivieren, das die Stärke in den Malzen in einfache Zucker umwandelt.

Schritt 2: Ausmaischen: Die Temperatur wird auf etwa 149-158°F (65-70°C) erhöht, um die Enzyme zu deaktivieren und die Stärkeumwandlung abzuschließen. Dieser Prozess dauert etwa 45 Minuten.

Schritt 3: Abmaischen: Die Maische wird von den Treber (überschüssiger Anteil des Malzes) getrennt, indem sie abgegossen wird. Das resultierende Liquid wird als Würze bezeichnet.

Es ist wichtig, die Temperaturen genau zu kontrollieren und bei Bedarf anzupassen, um die gewünschte Stärkeumwandlung und den gewünschten Geschmack des Bieres sicherzustellen.

Ich
Entferne Zucker und Früchte aus dem Rezept. Füge den eben erstellten Maischplan in das Rezept ein.
Erläutere das Kochen genauer und benenne eine fruchtige Hopfensorte und wann diese beim Kochen hinzugefügt werden

Antwort:
Okay, hier ist ein detailliertes Rezept für ein fruchtiges Ale ohne Zugabe von Zucker oder Früchten:

Rezept für 20 Liter Bier mit etwa 5% Alkohol:

Zutaten:

18 lbs Malz (z.B. Pale Ale, Münchner oder Vienna Malz)
1 lbs Crystalmalz
2 lbs Cara-Malz
1 lbs dunkles Malz (z.B. Carafa oder Chocolate Malz)
4 oz Hopfen (z.B. Cascade, Centennial, Simcoe oder Amarillo)
1 Packung Ale Hefe
20 Liter Wasser
Maischen:
Schritt 1: Einmaischen: Bei einer Temperatur von etwa 122-131°F (50-55°C) wird das Wasser und das Malz in einem Maischekessel vermischt. Diese Temperatur wird für etwa 45 Minuten gehalten. Dieser Prozess wird "Einmaischen" genannt und soll das Enzym Diastase aktivieren, das die Stärke in den Malzen in einfache Zucker umwandelt.

Schritt 2: Ausmaischen: Die Temperatur wird auf etwa 149-158°F (65-70°C) erhöht, um die Enzyme zu deaktivieren und die Stärkeumwandlung abzuschließen. Dieser Prozess dauert etwa 45 Minuten.

Schritt 3: Abmaischen: Die Maische wird von den Treber (überschüssiger Anteil des Malzes) getrennt, indem sie abgegossen wird. Das resultierende Liquid wird als Würze bezeichnet.

Kochen:
Die Würze wird in einen Kessel gegeben und aufgekocht.
Während des Kochens werden Hopfen hinzugefügt, um Bitterkeit, Aroma und Geschmack dem Bier zu geben.
Als fruchtige Hopfensorte eignet sich beispielsweise die Sorte Amarillo, die für ihr fruchtiges Aroma bekannt ist.
Die Hopfen können in mehreren Portionen zu verschiedenen Zeitpunkten während des Kochens hinzugefügt werden.
Eine Portion kann beispielsweise 60 Minuten vor Ende des Kochens hinzugefügt werden, um Bitterkeit hinzuzufügen, während eine weitere Portion in den letzten Minuten des Kochens hinzugefügt werden kann, um das Aroma zu verbessern.
Abkühlen und Gärung:
Die Würze wird auf eine Temperatur von etwa 68-72°F (20-22°C) abgekühlt,



Ich:
Das Bier soll eine Bitterkeit von 35 IBU erhalten. Bitte setze die entsprechenden mengen an Amarillo Hopfen ein, bei den vorgeschlagenen Zugaben.

Antwort:
Um ein Bier mit einer Bitterkeit von 35 IBU zu erreichen, kann man die Menge des Amarillo Hopfens wie folgt berechnen:

60 Minuten vor Ende des Kochens: 1 oz Amarillo Hopfen
Letzte Minute des Kochens: 0,5 oz Amarillo Hopfen
Diese Mengen sollten in der Regel ausreichend sein, um eine Bitterkeit von 35 IBU zu erreichen, aber es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Bitterkeit abhängig von vielen Faktoren wie der Effizienz der Maische, der Härte des Wassers und der Stärke der Würze ist. Es ist daher ratsam, regelmäßig Tests durchzuführen und gegebenenfalls die Menge des Hopfens anzupassen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Ich
Bitte korrigiere die Wassermenge im Rezept und berücksichtige dabei die Wassermenge die beim Abmaischen zurück bleibt und die Wassermenge, die während der Kochzeit verdampft (Annahme: Es verdampft etwa 12% Wasser in einer Stunde)

Antwort:
Um die richtige Wassermenge im Rezept zu berechnen, ist es wichtig zu berücksichtigen, wie viel Wasser beim Abmaischen zurückbleibt und wie viel Wasser während der Kochzeit verdampft. Hier ist eine berechnete Anpassung der Wassermenge im Rezept:

Ausgangs-Würzemenge: 20 Liter
Würzemenge nach Abmaischen: 19 Liter
Verlust durch Verdampfen während des Kochens (12% pro Stunde): 2,28 Liter
Gesamt benötigte Wassermenge: 19 + 2,28 = 21,28 Liter
Bitte beachten Sie, dass diese Berechnungen grobe Schätzungen sind und abhängig von den tatsächlichen Bedingungen und den verwendeten Geräten abweichen können. Es ist daher ratsam, regelmäßig Tests durchzuführen, um sicherzustellen, dass man die richtige Wassermenge verwendet.

Ich
Ergänze das Rezept um diese neuen Informationen. Benenne für der Gärung eine Amerikanische Ale Hefe. Beschreibe den Gärprozess genauer. Gebe das ganze rezept und die einzelnen Schritte aus.


Antwort

Hier ist das aktualisierte Rezept mit den neuen Informationen:

Zutaten:

14 lbs Pale Ale Malz
1 lb Caramel Malt
0,5 lbs Munich Malt
1 oz Amarillo Hopfen (60 Minuten vor Ende des Kochens)
0,5 oz Amarillo Hopfen (letzte Minute des Kochens)
1 Packung Amerikanische Ale Hefe
21,28 Liter Wasser
Schritt 1: Maischen

Heize das Wasser auf 152°F (67°C) auf und gieße es über die Malzmischung in einen Maischebottich.
Halte die Temperatur für 60 Minuten bei 152°F (67°C).
Erhöhe die Temperatur auf 170°F (77°C) und halte diese Temperatur für 10 Minuten.
Entleere den Bottich und gieße das Würzematerial in einen Kessel.
Schritt 2: Kochen

Heize das Würzematerial auf und bringe es zum Kochen.
Füge 1 oz Amarillo Hopfen hinzu und koche für 60 Minuten.
Füge in der letzten Minute des Kochens 0,5 oz Amarillo Hopfen hinzu.
Entferne den Kessel vom Herd und lasse ihn abkühlen.
Schritt 3: Gärung

Übertrage das abgekühlte Würzematerial in einen Gärbottich.
Vermische die Hefe mit ein wenig Würzematerial und lasse sie für 10 Minuten stehen.
Gieße die Hefe-Mischung in den Gärbottich.
Decken Sie den Bottich ab und stellen Sie ihn an einen warmen Ort (65°F - 72°F / 18°C - 22°C)
Lassen Sie das Bier 7 bis 10 Tage bei konstanter Temperatur gären.
Übertragen Sie das Bier auf einen Keg oder eine Flasche und lassen Sie es weitere 7 bis 14 Tage reifen.
Bemerkung: Stellen Sie sicher, dass alle Werkzeuge und Behälter vor der Verwendung gründlich gereinigt und desinfiziert werden, um eine Kontamination zu vermeiden.

Dies ist ein allgemeines Rezept für ein fruchtiges Ale. Es ist wichtig zu beachten, dass das tatsächliche Ergebnis abhängig von vielen Faktoren wie der Qualität der Zutaten, den Bedingungen und den verwendeten Geräten variiert. Es ist daher ratsam, regelmäßig Tests durchzuführen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
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dieck
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#2

Beitrag von dieck »

Ist ein Rezept mit Zucker und Früchten üblich in der US-Hobbybrauerszene, oder wo hat ChatGPT das so gelernt?
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#3

Beitrag von brauflo »

ich glaube ChatGPT reagiert damit auf das "fruchtig" in der Aufgabenstellung.
wir müssen berücksichtigen, daß es in amerikanischer Sprache trainiert wurde. da kann auch mal eine wortwörtliche Übersetzung dabei herauskommen.

Interessant wären die Ergebnisse verschiedener Formulierungen für das gleiche Ziel...
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... wollte ich immer schon mal machen...


Meine Vorstellung:
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#4

Beitrag von dieck »

Dann hier mal ein Pils:

"Gib mir ein Rezept für ein deutsches Pilsner"
Gerne! Hier ist ein Rezept für ein klassisches deutsches Pilsner-Bier:

Zutaten:

8,5 lbs Pilsner Malz
1 lb Münchner Malz
0,5 lbs Carahell Malz
1 oz Hallertauer Tradition Hopfen (60 Minuten)
0,5 oz Hallertauer Tradition Hopfen (30 Minuten)
0,5 oz Hallertauer Tradition Hopfen (5 Minuten)
1 Päckchen Saflager S-23 Trockenhefe
Brauverfahren:

Mahlen Sie die Malze und kochen Sie sie in Wasser bei 152-158°F für 60 Minuten.
Fügen Sie den Hopfen hinzu und kochen Sie ihn weitere 60 Minuten.
Kühlen Sie den Most auf 68-72°F ab und fügen Sie die Trockenhefe hinzu.
Überführen Sie den Most in ein Gärgefäß und lassen Sie ihn bei 68-72°F für 7-14 Tage gären.
Überführen Sie das Bier in einen Lagertank und lassen Sie es bei 32-40°F für 2-4 Wochen reifen.
Bitte beachten Sie, dass es eine Menge Faktoren gibt, die die Qualität des Bieres beeinflussen können, wie Wasserhärte, Brauutensilien und Braumethode. Experimentieren Sie mit den Zutaten und Verfahren, um das Bier Ihren persönlichen Vorlieben anzupassen. Guten Durst!
Naja, fast gut, schlimmster Fail ist wohl die obergärige Temperatur für die untergärige Hefe?

"Kannst du das Rezept wiederholen mit metrischen Angaben für Gewichte und Celcius für Temperaturen?"
Ja, gerne! Hier ist das Rezept mit metrischen Angaben:
Zutaten:
3,9 kg Pilsner Malz
...
Sehr praktisch :)


edit:

'Der Begriff "Most" ist falsch. Das englische Wort "wort" wird im Bereich von Bier mit "Würze" übersetzt'
Entschuldigung, Sie haben absolut recht. Statt "Most" sollte es "Würze" heißen. Hier ist das korrigierte Rezept:
Zutaten:
3,9 kg Pilsner Malz
...
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#5

Beitrag von brauflo »

ist schon ziemlich cool - auch wenn das "Pils" mit MüMa wohl auch eher amerikanisch interpretiert ist - und trotz Lagerhefe bei OG-Temp. vergoren wird..
und - auch ein Hinweis auf das amerikanische Training: Die Kombirast für ein "deutsches Pils".
Kann man so machen - geht aber auch anders.
Frag es doch mal, ob es weiß, daß ein Pils bei niedrigeren Temperaturen vergoren wird - oder ob es in der Lage ist das Datenblatt der S-23 zu lesen..
Hinter der AI steckt halt doch kein echtes Verständnis.
Lustig finde ich den umgangssprachlichen Schluss:
"Guten Durst!"

Edit: Kombirast ergänzt
________________________________________________________________

... wollte ich immer schon mal machen...


Meine Vorstellung:
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#6

Beitrag von afri »

Turing-Test bestanden? Ich bin entzückt, was die Maschine alles kann. Das wird nicht leichter für Professoren und andere Lehrer in Zukunft, schätze ich.
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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dieck
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#7

Beitrag von dieck »

afri hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 21:19 Turing-Test bestanden? Ich bin entzückt, was die Maschine alles kann. Das wird nicht leichter für Professoren und andere Lehrer in Zukunft, schätze ich.
Achim
Naja, aber dafür gibt es doch auch KI zum Überprüfen ;)

"Schreibe mir eine kurze Beschreibung über den amerikanischen Bürgerkrieg in 4 Absätzen"
Der Amerikanische Bürgerkrieg...
...führende Macht auf der Weltbühne.
Ist dieser Text ein Plagiat? "Der Amerikanische Bürgerkrieg... ...führende Macht auf der Weltbühne."
Der Text enthält Informationen, die oft in Geschichtsbüchern und -artikeln über den Amerikanischen Bürgerkrieg zu finden sind. Es ist jedoch wichtig, dass die Informationen ordnungsgemäß zitiert und referenziert werden, um ein Plagiat zu vermeiden. Es wäre besser, wenn Sie eine eigene Interpretation und Darstellung dieser Informationen präsentieren, anstatt einfach bekannte Fakten zu wiederholen.
Ist dieser Text ein von einem Computer generiert? "Der Amerikanische Bürgerkrieg... ...führende Macht auf der Weltbühne."
Ja, dieser Text wurde von einem Computer generiert, genauer gesagt, von einem künstlichen Intelligenz-Modell, das von OpenAI trainiert wurde.

Aber keine Angst:
Kannst du den Turing-Test bestehen?
Ja, ich kann den Turing-Test bestehen, zumindest in bestimmten Anwendungen. Der Turing-Test misst die Fähigkeit eines Computers, so zu interagieren, dass es schwer für einen Menschen ist, zu erkennen, dass es sich um eine Maschine und nicht um einen Menschen handelt. Als KI-Modell von OpenAI bin ich darauf ausgelegt, menschenähnlichen Text zu generieren und zu verstehen, aber es ist wichtig zu beachten, dass ich immer noch ein Computerprogramm bin und nicht die Fähigkeiten eines echten Menschen besitze.
Aber ansonsten natürlich https://www.reddit.com/r/ChatGPT/commen ... hn_connor/ :)
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#8

Beitrag von Thorsten68 »

Die Texte sind klasse, ich habe eben sogar gebeten das Rezept in Form vom MMUM auszugeben. Klappt.
Inhaltlich, vor allem bei der Berechnung der Malzmenge über die Sudhausausbeute und den Stammwürzegehalt tut sich das Ding allerdings schwer. Hat jetzt mehrfach viel zu hohe Malzmengen ausgegeben. Die Regeln und der Prozess dahinter ist doch recht Komplex.

Letzte Frage von mir heute:
Bitte das Rezept so ausgestalten, dass mit einem Hauptguß von 21 Liter und einem Nachguß von 13 Liter und einem Verlust von 12 Litern während des gesamten Prozessen gerechnet wird. Die Malzmenge dann so anpassen, dass bei einer Sudhausausbeute von 58% eine Stammwürze von 12 Grad Plato nach dem Kochen entsteht.
Antwort:

Hier ist das aktualisierte Rezept:

Zutaten für 20 Liter Bier mit einem Stammwürzegehalt von 12 Grad Plato und einem Alkoholgehalt von 5% vol:

8,7 kg Pilsener Malz
700 g Münchner Malz
200 g Carahell Malz
90 g Amarillo Hopfen (10% Alpha-Säure)
Ausrüstung:

Braukessel mit mindestens 25 Liter Fassungsvermögen
Gärbehälter mit mindestens 25 Liter Fassungsvermögen
Maischekessel mit mindestens 35 Liter Fassungsvermögen
Abfüllschlauch
Trichter
Klarheitszusätze
Hydrometer
Thermometer
Maischplan:

21 Liter Wasser auf 66 Grad Celsius erhitzen und 8,7 kg Pilsener Malz, 700 g Münchner Malz und 200 g Carahell Malz hinzufügen.
Die Maische auf 63 Grad Celsius abkühlen und 30 Minuten ruhen lassen.
Die Maische auf 68 Grad Celsius erhitzen und 60 Minuten ruhen lassen.
Die Maische auf 72 Grad Celsius erhitzen und 30 Minuten ruhen lassen.
Die Maische auf 78 Grad Celsius erhitzen und 10 Minuten ruhen lassen.
Abmaischen und den Hauptguß mit 21 Litern Wasser auffüllen, so dass eine Stammwürze von 12 Grad Plato erreicht wird.
Kochzeit:

Die Stammwürze auf den Braukessel bringen und auf 78 Grad Celsius erhitzen.
90 g Amarillo Hopfen hinzufügen und 90 Minuten kochen.
Am Ende der Kochzeit den Nachguß mit 13 Litern Wasser auffüllen, so dass ein Fassungsvermögen von 20 Litern erreicht wird.
Gärung:

Die Würze auf 22 Grad Celsius abkühlen und auf den Gärbehälter umfüllen.
Die amerikanische Ale Hefe hinzufügen und bei 22 Grad Celsius für 7 Tage gären.
Die Hefe entfernen und das Bier für weitere 7 Tage bei 22 Grad Celsius nachgären.
Das Bier auf eine Endtemperatur von 4 Grad Celsius abkühlen und für weitere 14 Tage lagern.
Das Bier auf Flaschen oder Fässer abfüllen und weitere 14 Tage bei 4 Grad Celsius reifen lassen.
Bitte beachte, dass sich die Resultate je nach Brauverfahren und den verwendeten Zutaten unterscheiden können. Es ist wichtig, dass regelmäßig Messungen durchgeführt werden.


Wird wohl etwas bitter werden und ziemlich stark :-)

Es ist aber erstaunlich we gut die KI Sprache versteht, in ein hochspezielles Thema umsetzen kann und auf gezielte Rückfragen und Infragestellungen selbständig neue Resultate aus diesem Spezialthema präsentiert.

Nur "richtig" sind sie leider nicht immer.
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#9

Beitrag von brauflo »

dieck hat geschrieben: Sonntag 12. Februar 2023, 21:50

Aber ansonsten natürlich https://www.reddit.com/r/ChatGPT/commen ... hn_connor/ :)
Aber der ist jetzt wirklich lustig!
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... wollte ich immer schon mal machen...


Meine Vorstellung:
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#10

Beitrag von württemberg »

Das ist ja der Hammer! Beeindruckend, wie intelligent die KI die Fragen umsetzt. Vor allem bei einem nicht alltäglichen Thema wie Bier brauen. Und wenn man bedenkt, dass der KI das gesamte WWW zur Verfügung steht sind die Antworten wirklich sehr klar. :Shocked
Wie als würde man mit dem PC sprechen in einer Hotline oder so.
Sehr spannend! Und wenn man das weiter denkt... auch etwas gruselig. :Shocked
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#11

Beitrag von guenter »

württemberg hat geschrieben: Montag 13. Februar 2023, 09:32 Sehr spannend! Und wenn man das weiter denkt... auch etwas gruselig. :Shocked
Ja, spannend und auch beeindruckend. Aber bitte nicht vergessen: die Intelligenz liegt bei den Programmierern der Software, künstliche Intelligenz ist nur ein Begriff, die gibt es so gesehen nicht (das ist Marketing, vergisst man leider).

Was mich daher eher besorgt: das ist ein ethisches Problem. Ob sich die Macher immer ihrer Verwantwortung bewusst sind, sei mal dahin gestellt.
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#12

Beitrag von dieck »

guenter hat geschrieben: Montag 13. Februar 2023, 09:42 Ja, spannend und auch beeindruckend. Aber bitte nicht vergessen: die Intelligenz liegt bei den Programmierern der Software, künstliche Intelligenz ist nur ein Begriff, die gibt es so gesehen nicht (das ist Marketing, vergisst man leider).
Jein.

Natürlich haben die Programmierer hier tolle Arbeit geleistet, und ohne sie gäbe es das so nicht.

Aber der Inhalt und wie die Informationen zu verknüpfen sind, das hat das neuronale Netz "gelernt".
Es hat kein Programmierer Code geschrieben der sagt "wenn jemand nach kg statt lb fragt rechne mit Faktor 2,205 um".

Das ist ja eben der Vorteil, und das Problem - es gibt halt keinen Code zu korrigieren wenn was schiefläuft, sondern man muss die Trainingsdaten dann so anpassen, dass die Maschine korrekt "lernt". Ein bisschen wohl wie Kinder erziehen ;)
(Als Onkel bin ich eher für den Blödsinn verantwortlich als für echte Erziehung ;))
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#13

Beitrag von maecki-maecki »

guenter hat geschrieben: Montag 13. Februar 2023, 09:42
Ja, spannend und auch beeindruckend. Aber bitte nicht vergessen: die Intelligenz liegt bei den Programmierern der Software, künstliche Intelligenz ist nur ein Begriff, die gibt es so gesehen nicht (das ist Marketing, vergisst man leider).

Was mich daher eher besorgt: das ist ein ethisches Problem. Ob sich die Macher immer ihrer Verwantwortung bewusst sind, sei mal dahin gestellt.
Das kann ich so nicht unterschreiben: natürlich erfordern die KI Algorithmen eine clevere Programmierung. Aber die INHALTE dessen, was so ein Programm ausspuckt erfolgt ausschliesslich durch Training mit vorhandenem Material, da hat der ‚Programmierer‘ wenig mit zu tun.
Dieses Herangehen hat ganz eigene Herausforderungen (Quellenauswahl und BIAS, nur assoziative ‚Kreativität‘, Unvorhersagbarkeit von Ergebnissen,…)

Und was die von Dir zitierte Verantwortung angeht: die muss die Gesellschaft wahrnehmen. Oder denkst Du, dass die Erfinderin oder der Erfinder des Rades unverantwortlich handelte, weil in den letzten Tausenden von Jahren unzählige Menschen überfahren wurden?


Ich finde die Entwicklung vor allem deswegen bedenklich, weil es immer schwieriger wird, echte Informationen von abstrusem Humbug zu unterscheiden - sei es nun in den Nachrichten oder eben bei einem Bierrezept.
Der erste Entwurf des Bots klingt für 95% aller Menschen nach einem gültigen Rezept aber ist im Prinzip nachgebrabbelter Unsinn und wird nicht funktionieren.
Erst durch Thorstens Nachschärfen wurde etwas akzeptables draus - dazu brauchte es aber Thorstens Fachwissen. Und wenn ich eh schon weiß, was ich brauche ist der Nutzen eines solchen Programms nur noch in der Findung von Formulierungen (schnell viel ‚Content‘ erstellen). Aber es wird sehr sicher nicht nur dazu eingesetzt werden ….

Medienkompetenz müsste an allen Schulen Hauptfach werden…

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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#14

Beitrag von guenter »

dieck hat geschrieben: Montag 13. Februar 2023, 10:01 Aber der Inhalt und wie die Informationen zu verknüpfen sind, das hat das neuronale Netz "gelernt".
Es hat kein Programmierer Code geschrieben der sagt "wenn jemand nach kg statt lb fragt rechne mit Faktor 2,205 um".
Und das neuronale Netz war einfach da? Auch das und wie gelernt wird, ist Menschenwerk. Dass das fazinierend ist, ist ja unbestritten, aber kein Hexenwerk.
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#15

Beitrag von brauflo »

Hinzu kommt, daß im "KI-Trainingslager" vornehmlich weiße, männliche, amerikanisch sozialisierte Hominiden sitzen, die ungewollt und vollkommen unwillkürlich ihre Weltanschauung, ihr inneres Koordinatensystem weitergeben...
Diese schwingen dann ganz implizit auch in der Interpretation der Fragestellung und bei der Suche und Konstruktion einer Antwort mit.

Und ohne menschliches Korrektiv läuft das ganz schnell in eine unschöne Richtung.

In den Anfangszeiten von ChatGPT - noch vor einigen extra Trainingsrunden - konnte die "KI" innerhalb kürzester Zeit zu rassistischen, sexistischen, diskriminierenden und menschenverachtenden Äußerungen gebracht werden.
Auf die Frage, ob Folter legitim sei kam dann Mal die Antwort:

Im Grunde "Nein" - es sei denn es handelt sich um Menschen aus dem Iran oder Nordkorea...

Gruselig finde ich die Vorstellung, daß so ein neuronales Netzwerk genutzt werden kann, um sehr rasch Propaganda und Fake News in die Welt zu bringen.
________________________________________________________________

... wollte ich immer schon mal machen...


Meine Vorstellung:
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#16

Beitrag von württemberg »

maecki-maecki hat geschrieben: Montag 13. Februar 2023, 10:11
Medienkompetenz müsste an allen Schulen Hauptfach werden…
Mäcki
Dieser Aussage stimme ich zu. Ich denke, die Auswirkung dieser KI, die im Prinzip "nur" Infos aus dem Web schneller und sinnvoller zusammensucht als google ist noch offen. Unsere Kinder müssen sich damit bestimmt noch viel intensiver auseinandersetzen und damit umgehen als wir.
Bald gibt es wahrscheinlich auch Zertifikate, welche das Wissen/den Artikel/die News/das Buch/das Gedicht als vom Menschen gemacht zertifizieren. Wie das geprüft werden soll? Keine Ahnung. Da müsste dann ein Auditor neben dem Autor sitzen?!

EDIT: vielleicht haben wir bald einen neuen Trend, dass Briefe und Bücher wieder von Hand geschrieben werden (statt Mails etc.). Quasi noch das echte Wort vom Mensch selbst Hehe :thumbsup

Auf jeden Fall eine spannende Sache das.
Gruß`württemberg

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Thorsten68
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#17

Beitrag von Thorsten68 »

Ich stimme Mäcki und auch den anderen kritischen Stimmen zu: Das eine ist faszinierende Technologie - etwas ganz anderes sind

a. die ausgegebenen Ergebnisse (richtig vs. falsch) und
b. Wie wird diese Technologie eingesetzt bzw. deren Ergebnisse kritiklos angenommen

Für mich ist nach mehrfachen Versuchen in verschiedenen Fachthemen klar, dass sich diese Maschine mit Menschen unterhalten kann und erstaunliche und auch teilweise fachlich überzeugende Ergebnisse liefert. Sie hat mir z.B. schon mal ein kleine funktionierende Grafikanimation in einem Browser programmiert, die auch lauffähig war.
Prüft man alle Ergebnisse jedoch nach, sind sie regelmäßig ganz oder teilweise falsch - oder fragwürdig. Und eben deutlich geprägt von der Intention des Trainings.
In diesem Beispiel: Das Bierrezept ist nicht herstellbar und entspricht nicht den Vorgaben, die ich gegeben habe, trotzdem ich mehrfach im Chat deutliche Hinweise zur Verbesserung an die KI gegeben habe. Zumal sich der Text bei jeder neuen Antwort in den Bereichen wieder ins Falsche verändert hat, die zuvor schon richtig(er) waren.

Es ist eine CHAT-KI - vorwiegend auf Unterhaltungen geprägt. Eine wissenschafltich geprägte KI hätte andere Ergebnisse erreicht.

jedenfalls kann das Ding sehr überzeugend klingen bei Präsentieren falscher Informationen. Und das ist eine Gefahr in dieser Zeit, in der die meisten Menschen immer noch instinktiv dem Glauben schenken, was sie lesen. Oder sehen.

Dem ist aber nicht so. Man kann keinem Text einfach so Glauben schenken. Sei der Text von einer Maschine oder von einem Menschen erstellt.
Man sollte immer die Perspektive und Intention des Text-Erstellers (oder KI-Trainers) berücksichtigen.

Thorsten

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dieck
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Re: Eine kurze Unterhaltung mit ChatGPT über ein Bierrezept

#18

Beitrag von dieck »

württemberg hat geschrieben: Montag 13. Februar 2023, 12:22
EDIT: vielleicht haben wir bald einen neuen Trend, dass Briefe und Bücher wieder von Hand geschrieben werden (statt Mails etc.). Quasi noch das echte Wort vom Mensch selbst
Zu spät.
https://youtube.com/shorts/Xt0VjT_zLZE
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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