Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Ich habe meine Selbstkosten neu überschlagen und bin auf folgendes gekommen. Ich bin von Grosshandelspreise ausgegangen ;Ich habe das auf 100 l berrechnet;
Hefe 7 € ,Malz 23 €,Gas 12,50€, Verpackung /Karton 12,50 €, Kronkorken 4,50 €,Ettiketten 6,00 € = 65,50€
dh heisst pro l 0,65 € selbstkosten ohne Flaschen/Flaschenschwund,
die Alkoholsteuer und MWST Steuer ,
man sollte sich das genau überlegen sein Hobby als Nebengewerbe anzumelden, die Arbeitszeit und der Materialaufwand/Miete kommt ja dann auch noch dazu;
Eine Alternative ist natûrlich die Fassabfüllung und Direktausschank.
Hefe 7 € ,Malz 23 €,Gas 12,50€, Verpackung /Karton 12,50 €, Kronkorken 4,50 €,Ettiketten 6,00 € = 65,50€
dh heisst pro l 0,65 € selbstkosten ohne Flaschen/Flaschenschwund,
die Alkoholsteuer und MWST Steuer ,
man sollte sich das genau überlegen sein Hobby als Nebengewerbe anzumelden, die Arbeitszeit und der Materialaufwand/Miete kommt ja dann auch noch dazu;
Eine Alternative ist natûrlich die Fassabfüllung und Direktausschank.
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
und der Transport
und die Gewerbeaufsicht
und die Berufsgenossenschaft
und die Lebensmittelaufsicht
und das Gesundheitsamt
und die Buchhaltung
....
Grüße,
Nikolas
und die Gewerbeaufsicht
und die Berufsgenossenschaft
und die Lebensmittelaufsicht
und das Gesundheitsamt
und die Buchhaltung
....
Grüße,
Nikolas
Der Geschmack der mich an den meisten Bieren stört ist der der fehlt.
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Und Wasser und Hygiene, Marketing und Vertrieb...
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Dazu noch Wasser und eventuell Strom (Kuehlung).
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Es hört sich immer schön an, wenn man ein Nebengewerbe anmelden will zum brauen. Aber wenn man alles durchrechnet und sich der Arbeitszeit bewusst ist siehts meistens anders aus.Brauturm hat geschrieben:Ich habe meine Selbstkosten neu überschlagen und bin auf folgendes gekommen. Ich bin von Grosshandelspreise ausgegangen ;Ich habe das auf 100 l berrechnet;
Hefe 7 € ,Malz 23 €,Gas 12,50€, Verpackung /Karton 12,50 €, Kronkorken 4,50 €,Ettiketten 6,00 € = 65,50€
dh heisst pro l 0,65 € selbstkosten ohne Flaschen/Flaschenschwund,
die Alkoholsteuer und MWST Steuer ,
man sollte sich das genau überlegen sein Hobby als Nebengewerbe anzumelden, die Arbeitszeit und der Materialaufwand/Miete kommt ja dann auch noch dazu;
Eine Alternative ist natûrlich die Fassabfüllung und Direktausschank.
Wobei bei deiner Berechnung noch einiges günstiger geht, Malz Kronkorken z.B. fallen mir auf Anhieb günstigere Bezugsquellen ein.
- Maex
- Posting Senior
- Beiträge: 461
- Registriert: Samstag 30. März 2013, 18:49
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Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Ich weiß nicht wie das bei "großen" Brauereien ist.
Meine Versicherung hat mir zum Abschluß einer "Brauversicherung" geraten.
Da sind dann eventuell entstehende "Schäden" durch mein Bier an Gästen abgedeckt.
Die Kosten gehen bei meiner Versicherung ( Allianz ) nach Hektoliterausstoß.
So grob 100€ pro Jahr pro 1000l.
Nur so als Idee.
Meine Versicherung hat mir zum Abschluß einer "Brauversicherung" geraten.
Da sind dann eventuell entstehende "Schäden" durch mein Bier an Gästen abgedeckt.
Die Kosten gehen bei meiner Versicherung ( Allianz ) nach Hektoliterausstoß.
So grob 100€ pro Jahr pro 1000l.
Nur so als Idee.
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Siehs mal andersrum. Wenn du bedenkst, dass du 0,33 bzw. 0,5 Liter (je nachdem, wie ausgefallen die Sorte ist) für bis zu 4 Euro verkaufen kannst, rechnet es sich schon wieder schneller.
Bei deinen Zahlen wäre es also ein Herstelungspreis von knapp 0,70 und ein Erlös von 8,00. Also eine Spanne von etwa dem Neunfachen. Selbst wenn du die Literkosten inkl. Steuern und Abgaben auf 2 Euro erhöhst hast du noch das Vierfache an Erlös. Das ist für einen Nebenerwerb schon ein ziemlich guter Schnitt. Vorausgesetzt natürlich, dass du die entsprechenden Abnehmer findest und die Auflagen (vor Allem im Hygienebereich, Gesundheitsamt) erfüllen kannst.
Bei deinen Zahlen wäre es also ein Herstelungspreis von knapp 0,70 und ein Erlös von 8,00. Also eine Spanne von etwa dem Neunfachen. Selbst wenn du die Literkosten inkl. Steuern und Abgaben auf 2 Euro erhöhst hast du noch das Vierfache an Erlös. Das ist für einen Nebenerwerb schon ein ziemlich guter Schnitt. Vorausgesetzt natürlich, dass du die entsprechenden Abnehmer findest und die Auflagen (vor Allem im Hygienebereich, Gesundheitsamt) erfüllen kannst.
LG Chris
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Stimmt,den Hopfen hab ich vergessen ,ich wusst da kommt noch was ins Bier.Ich wolt ja eigentlich nur sagen ,selbst bei 150l abgefülltes Bier pro Woche ,und dann bist du aber Sa/So voll ausgebucht muss man sich das genau überlegen.Wenn natürlich die Möglichkeit besteht das in dem eigenen Schankbetrieb auszuschenken sieht das ganz anders aus.
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Stimmt so leider auch nicht. Was du einsparst, bzw. mehr einnimmst geht für die laufenden KostenBrauturm hat geschrieben:Wenn natürlich die Möglichkeit besteht das in dem eigenen Schankbetrieb auszuschenken sieht das ganz anders aus.
der Gaststätte drauf. Personal brauchst du dann auch noch, Kellner, Zappes, Koch und Küchenhilfe.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Für mich wären zwei Modelle eine nähere Untersuchung wert: Kuckucksbrauer und Straußenwirtschaft. Bei ersterem sind die Herstellungskosten relativ gut kalkulierbar und die eigene Energie kann und muss in Marketing und Vertrieb gesteckt werden (Bsp Brlo und ehem Fritz Ale). Letzteres kann als vereinfachte Gastwirtschaft gesehen werden, geht aber nur dort, wo es auch so erlaubt ist. Das ist - glaube ich - Ländersache.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Sehe ich genauso, Lohnsud ist die einzig sinnvolle Vorgehensweise.
Es sei denn man hat sehr viel Geld übrig um in eine eigene Brauerei
zu investieren. Mit nur 100L Ausschlag kommst du nicht weit.
Marketing und Vertrieb sind auch ganz entscheidend, werden aber leider
sehr oft unterschätzt. Mit dem selbstgestrickten Etikett und der Baukasten
Homepage ist es einfach nicht getan. Da muss schon ein Profi ran.
Das Thema hatten wir hier aber schon öfter. Klingt erstmal verlockend
wenn man eine 0,33er für 2,50 verkaufen kann. Aber da stecken noch
viele, viele andere Kosten drin die meistens vergessen werden.
Der Handel will auch seine 20-30% verdienen. Und die warten nicht auf
dein Bier und fallen auf die Knie um das verkaufen zu dürfen. Oftmals
wollen die Vorab einen "Finanziellen Anreiz" sehen um dein Bier ins Regal
zu stellen. Klingt nach Bestechung, ist es eigentlich auch, aber normal in
dem Geschäft.
Kneipen/Restaurants haben sehr oft Knebelverträge mit Brauereien, die
dürfen dein Bier also gar nicht verkaufen - auch wenn sie wollten.
Der eigene Onlineshop kostet auch Geld und das ganze verschicken und
verwalten ist auch ein riesiger Aufwand.
Öhm, ja. Mit dem Thema habe ich mich ein ganz kleines bißchen beschäftigt.
Es sei denn man hat sehr viel Geld übrig um in eine eigene Brauerei
zu investieren. Mit nur 100L Ausschlag kommst du nicht weit.
Marketing und Vertrieb sind auch ganz entscheidend, werden aber leider
sehr oft unterschätzt. Mit dem selbstgestrickten Etikett und der Baukasten
Homepage ist es einfach nicht getan. Da muss schon ein Profi ran.
Das Thema hatten wir hier aber schon öfter. Klingt erstmal verlockend
wenn man eine 0,33er für 2,50 verkaufen kann. Aber da stecken noch
viele, viele andere Kosten drin die meistens vergessen werden.
Der Handel will auch seine 20-30% verdienen. Und die warten nicht auf
dein Bier und fallen auf die Knie um das verkaufen zu dürfen. Oftmals
wollen die Vorab einen "Finanziellen Anreiz" sehen um dein Bier ins Regal
zu stellen. Klingt nach Bestechung, ist es eigentlich auch, aber normal in
dem Geschäft.
Kneipen/Restaurants haben sehr oft Knebelverträge mit Brauereien, die
dürfen dein Bier also gar nicht verkaufen - auch wenn sie wollten.
Der eigene Onlineshop kostet auch Geld und das ganze verschicken und
verwalten ist auch ein riesiger Aufwand.
Öhm, ja. Mit dem Thema habe ich mich ein ganz kleines bißchen beschäftigt.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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- Brauling
- Posting Senior
- Beiträge: 452
- Registriert: Mittwoch 5. Juni 2013, 07:51
- Wohnort: Offenburg/Kinzigtal
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
In meinen Rechnungen die ich jetzt schon oft durchgespielt habe klappt es nur wenn:
-ich keine Miete zahlen muss (bestehende Räume im Haus nutzen kann -Garage)
-ich nur ab Brauerei direkt an den Kunden verkaufe
-sichere regelmäßiger Gastroabnehmer vorhanden ist
-Rohstoffe wie Hefe z.b. von anderen Brauereien beziehen könnte
-mein Produktionsprozess soweit automatisiert ist, dass ich während der Sudhausarbeit anderweitig arbeiten kann
Die Frage bleibt dann eben, inwieweit es dann noch Spaß macht?
Naja. Und von veranschlagten 3€/L bleiben (nach Abzug von Wareneinsatz,Strom,Wasser,Biersteuer) noch knapp 2,30€/L Brutto.
Wieviel man dann verkaufen müsste um Handwerkskammer, BGN, Versicherung, ggf. TüV, Lebensmittelkontrolle, sämtliche andere laufenden Kosten (Reinigungsmittel z.b.), Abfallgebühren, etc etc. zu decken und dass noch was hängen bleibt, das will ich mir eigtl. nicht ausrechnen.
@Alt-Phex
Das mit den Knebelverträgen der Brauereien kenne ich so auch. Allerdings war ich die Tage bei nem Hausbrauer zu Besuch der sein Bier an eine Brauereigebundene Gaststätte verkauft. Auf meine verwirrte Frage hin, ob die Brauerei das akzeptiert meinte er nur: Solange die Brauerei kein vergleichbares Bier im Angebot hat und am Tresen keins der Vertragsbiere verdrängt wird, könnten sie nichts machen. Naja, hört sich für mich sehr schwammig an... Weiß da jmd mehr?
Greetz Andy
-ich keine Miete zahlen muss (bestehende Räume im Haus nutzen kann -Garage)
-ich nur ab Brauerei direkt an den Kunden verkaufe
-sichere regelmäßiger Gastroabnehmer vorhanden ist
-Rohstoffe wie Hefe z.b. von anderen Brauereien beziehen könnte
-mein Produktionsprozess soweit automatisiert ist, dass ich während der Sudhausarbeit anderweitig arbeiten kann
Die Frage bleibt dann eben, inwieweit es dann noch Spaß macht?
Naja. Und von veranschlagten 3€/L bleiben (nach Abzug von Wareneinsatz,Strom,Wasser,Biersteuer) noch knapp 2,30€/L Brutto.
Wieviel man dann verkaufen müsste um Handwerkskammer, BGN, Versicherung, ggf. TüV, Lebensmittelkontrolle, sämtliche andere laufenden Kosten (Reinigungsmittel z.b.), Abfallgebühren, etc etc. zu decken und dass noch was hängen bleibt, das will ich mir eigtl. nicht ausrechnen.
@Alt-Phex
Das mit den Knebelverträgen der Brauereien kenne ich so auch. Allerdings war ich die Tage bei nem Hausbrauer zu Besuch der sein Bier an eine Brauereigebundene Gaststätte verkauft. Auf meine verwirrte Frage hin, ob die Brauerei das akzeptiert meinte er nur: Solange die Brauerei kein vergleichbares Bier im Angebot hat und am Tresen keins der Vertragsbiere verdrängt wird, könnten sie nichts machen. Naja, hört sich für mich sehr schwammig an... Weiß da jmd mehr?
Greetz Andy
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Das wird sicherlich vom Vertrag abhängen und vieleicht auch von der Toleranz der Brauerei.
Solange die weiterhin genug von ihrem Bier da absetzen können ist es denen vermutlich egal.
Solange die weiterhin genug von ihrem Bier da absetzen können ist es denen vermutlich egal.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Hi,
pervers genug, aber für Produkte die im Wettbewerb stehen ( also wenn man nicht gerade das ultimative Patent oder so hat) kann man 30% Marketing kosten rechnen.
Oder anders gesagt:
Wenn du alles zusammen hast was das Bier kostet bis der Kunde dafür Geld ausgibt, rechne noch mal 50% oben drauf für Marketing, der Rest ist Gewinn, oder Lohn, wenn er noch nicht drin ist.
Es gibt mehr als eine Brauerei in Deutschland, die das Eigenkapital auf der falschen Seite der Bilanz hat...
Grüße,
Nikolas
pervers genug, aber für Produkte die im Wettbewerb stehen ( also wenn man nicht gerade das ultimative Patent oder so hat) kann man 30% Marketing kosten rechnen.
Oder anders gesagt:
Wenn du alles zusammen hast was das Bier kostet bis der Kunde dafür Geld ausgibt, rechne noch mal 50% oben drauf für Marketing, der Rest ist Gewinn, oder Lohn, wenn er noch nicht drin ist.
Es gibt mehr als eine Brauerei in Deutschland, die das Eigenkapital auf der falschen Seite der Bilanz hat...
Grüße,
Nikolas
Der Geschmack der mich an den meisten Bieren stört ist der der fehlt.
- Dr Huppertz
- Posting Freak
- Beiträge: 921
- Registriert: Montag 23. April 2012, 07:45
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Ich sehe das ganze nicht so arg schlimm, die meisten hier wollen ja keine überegionale Brauerei die mit den großen konkurriert aufmachen, sondern eine lokale Brauerei, die die lokale Landschat bereichert.
Und da warten durchaus einige auf Dich, viele Kneipen sind mitlerweile auch diese Knebelverträge los oder haben gar keine. Klar man braucht schon einen gewissen Grundstock, aber viele sind mitlerweile heiß auf unser Zeugs und melden sich von alleine.
Kukucksbrauen sehe ich auch nicht als einzigen Weg, da die Mengen dort in der Regel riesig sind und somit in die nächsten Probleme führen, Logistik, Marketing etc.
Ich glaube und werde bald wissen, das es auch anders geht, so hoffe ich, lasst Euch nicht entmutigen, aber kalkuliert gut und erkundigt Euch vorher.
Und da warten durchaus einige auf Dich, viele Kneipen sind mitlerweile auch diese Knebelverträge los oder haben gar keine. Klar man braucht schon einen gewissen Grundstock, aber viele sind mitlerweile heiß auf unser Zeugs und melden sich von alleine.
Kukucksbrauen sehe ich auch nicht als einzigen Weg, da die Mengen dort in der Regel riesig sind und somit in die nächsten Probleme führen, Logistik, Marketing etc.
Ich glaube und werde bald wissen, das es auch anders geht, so hoffe ich, lasst Euch nicht entmutigen, aber kalkuliert gut und erkundigt Euch vorher.
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Jein..., die Mindestabnahmemenge ist in der Regel eine Gär/Lagerkapazität. Die machen halt nicht einen halben Tank für dich voll.Dr Huppertz hat geschrieben: Kukucksbrauen sehe ich auch nicht als einzigen Weg, da die Mengen dort in der Regel riesig sind und somit in die nächsten Probleme führen, Logistik, Marketing etc.
Oder aber einmal Auschlagmenge, das hängt von der Brauerei hat. Wird halt immer anders gehandhabt.
Ich habe eine kleine Brauerei an der Hand wo ich Lohnsud machen könnte. Da wäre die Mindestabnahme halt ein Lagertank.
Käme ich auf ungefähr 400L aufgeteilt auf 50L KEGs, oder wie auch immer ich das haben möchte. Kosten würde mich das
allerdings zwischen 1 und 2 EURO den Liter, je nach Rohstoffen, Aufwand usw. Das ist erstmal nur eine grobe Kalkulation
des Brauers den ich dort kenne.
Vorteil: Ich könnte mit geringem Geldeinsatz einen Lohnsud machen lassen.
Nachteil: Ich habe nur KEGs, könnte nur an die Gastronomie liefern und die Gewinnmarge ist kleiner.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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- Bierfreund Maidbronn
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- Beiträge: 28
- Registriert: Dienstag 28. April 2015, 11:59
- Wohnort: Maidbronn
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Hallo Zusammen,
warum kalkuliert Ihr eigentlich?
Berechtigte Frage!
Hm, nun kommen die Kommentare, das ist ein Hobbyforum …, dann - man ist ein Forums Troll … und zu guter letzt schläft das Thema ein ohne jeglichen Erfahrungsaustausch und Sinn oder dies wurde ja schon in zig Beiträgen diskutiert.
Ich habe im aktuellen Forum attock keinen Thread gefunden, der sich mit einer betriebswirtschaftlichen Kostenkalkulation eines Bieres beschäftigt.
Deswegen mache ich nun einen neuen auf! viewtopic.php?f=30&t=3498
Gruß Basti
warum kalkuliert Ihr eigentlich?
Berechtigte Frage!
Hm, nun kommen die Kommentare, das ist ein Hobbyforum …, dann - man ist ein Forums Troll … und zu guter letzt schläft das Thema ein ohne jeglichen Erfahrungsaustausch und Sinn oder dies wurde ja schon in zig Beiträgen diskutiert.
Ich habe im aktuellen Forum attock keinen Thread gefunden, der sich mit einer betriebswirtschaftlichen Kostenkalkulation eines Bieres beschäftigt.
Deswegen mache ich nun einen neuen auf! viewtopic.php?f=30&t=3498
Gruß Basti
Der wirtschaftswissenschaftliche Begriff ›Durchlaufposten‹ wird nirgendwo klarer als bei einem Kasten Bier...
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Naja, es gab ja schon ein paar Fragen zum Thema Gewerbe - auch zur Kalkulation - an das Forum. Nur leider sind nach den Antworten und eventuell ersten Berichten kaum noch Informationen in das Forum zurück geflossen. Über die Gründe kann ich nur spekulieren.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
- hutschpferd
- Posting Freak
- Beiträge: 2258
- Registriert: Freitag 8. November 2013, 08:11
- Wohnort: Neumünster
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Es gibt keine Knebelverträge zw. Brauereien und Wirten, das sind zwei Partner die einen Vertrag abgeschlossen haben.
Der wird wird nicht gezwungen den Vertrag abzuschließen, sondern tut dies aus freien Stücken.
Was anderes ist natürlich wenn der Lokalbesitzer nicht der Wirt ist, und der Besitzer den Vertrag mit der Brauerei abschließt, und dem folgenden Pächter dann den Lieferanten aufs Aug drückt.
Aber nachdem in der Branche jeder erwachsen ist, sollten sich alle Beteiligten darüber im Klaren sein was so ein Vertrag macht, bringt und kann.
Selbst ausschenken oder einen lokalen Abnehmer zu haben, sowie Rampenverkauf sind das einzig wahre.
Der wird wird nicht gezwungen den Vertrag abzuschließen, sondern tut dies aus freien Stücken.
Was anderes ist natürlich wenn der Lokalbesitzer nicht der Wirt ist, und der Besitzer den Vertrag mit der Brauerei abschließt, und dem folgenden Pächter dann den Lieferanten aufs Aug drückt.
Aber nachdem in der Branche jeder erwachsen ist, sollten sich alle Beteiligten darüber im Klaren sein was so ein Vertrag macht, bringt und kann.
Selbst ausschenken oder einen lokalen Abnehmer zu haben, sowie Rampenverkauf sind das einzig wahre.
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
Habt ihr schon die Arbeitszeit mit 30€ / h abgerechnet?
(Scheint hoch, aber da gehen ja noch Steuern und ggfl. Krankenversicherung runter).
(Scheint hoch, aber da gehen ja noch Steuern und ggfl. Krankenversicherung runter).
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
Re: Selbstkosten Bierbrauen Bsp 100 l
In Bayern total zu vergessen:Malzwein hat geschrieben:Für mich wären zwei Modelle eine nähere Untersuchung wert: Kuckucksbrauer und Straußenwirtschaft. Letzteres kann als vereinfachte Gastwirtschaft gesehen werden, geht aber nur dort, wo es auch so erlaubt ist. Das ist - glaube ich - Ländersache.
Zitat: "Erlaubnisfrei möglich ist lediglich der Ausschank von selbst erzeugtem Wein für die Dauer von vier zusammenhängenden Monaten oder in zwei zusammenhängenden Zeitabschnitten von insgesamt vier Monaten im Jahr. Wein ist dabei nur der aus Weintrauben hergestellte Wein." - Quelle: Verwaltungsservice Bayern.