Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
- smullyan
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Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Hallo,
ich vergäre in einer 40l-Milchkanne (25-30l Ausschlagmenge) und möchte das Thema Temperaturkontrolle endlich mal auf ein solides Fundament stellen. Unsere Berliner Wohnung ist nicht so groß, dass für mich ein entsprechend großer Kühlschrank in Frage käme. Eine mobile Lösung ist ein Muss, es muss also transportabel und zwischen den Brauvorgängen im Keller verstaubarbar sein.
Ich braue nur obergärig, und das ist im Sommer bei >25° Umgebungstemperatur schon eine Herausforderung. Ziel ist also primär Temperaturen zwischen 17° und 20°C zu halten. Ggf. vor Abfüllung noch mal ein paar Grad runterkühlen.
Bisher habe ich zwei verschiedene Lösungen ausprobiert und war nicht vollständig zufrieden:
a) Cool Brewing - Kühlung per Eisflaschen im Sack
Ließ sich für mich nur schwer kontrollieren, insb. während der Hauptgärung. Abwesenheit kann dann im entscheidenden Moment (wenn die Temperatur aufgrund der einsetzenden Gärung hochgeht) problematisch sein. Bei mir ist die Temperatur immer mal wieder zu hoch geraten.
b) Brewjacket - Peltier-Kühlung mit Alu-Stab in der Würze
Die meiste Zeit eigentlich eine schöne, kompakte Lösung. Bei mir (ca. 25l - 30l) hat es das System aber nicht geschafft, die bei der Hauptgärung entstehenden Wärme vollständig abzuführen. Die Temperatur ist also kontinuierlich gestiegen, obwohl das Kühlung-Element dann schon zu 100% lief. Musste dann wieder händisch nachbessern, was ich eigentlich vermeiden wollte.
Nun also (möglicherweise) die nächste Lösung. Peltier ist ja nicht so effizient, deswegen war meine Überlegung, dann einen kompressor-basierten Ansatz zu probieren. Kurze Zusammenfassung:
- Reservoir mit Kühlwasser in einer mobilen Kühlbox (mit Kompressor), 20l - 25l Volumen
- Tauchpumpe in der Box zum Umpumpen des Wassers
- Edelstahl-Spirale (evtl. Fermzilla) dann im Gärbottich
- Verbindungen und Schläuche: Duotight 9.5mm
Nun meine Fragen / Unsicherheiten:
1) Kühlbox
Ich würde gerne die Box selbst als Wasser-Behälter nutzen, ohne nochmal einen Bottich hineinzustellen. Ich habe noch nie eine solche Box gekauft oder gesehen, deswegen weiß ich nicht, ob der Innenbereich so dicht ist, dass man den einfach mit Wasser auffüllen kann. Bei den einschlägigen Internet-Shops gibt nur sehr selten Fotos vom Innenbereich. Ich möchte auch keine bestellen, um dann festzustellen, dass das nicht funktioniert.
Kennt Ihr ggf. Modelle, die eine entsprechende Dichtigkeit haben, dass man mit einer hohen Füllhöhe Wasser direkt einfüllen kann?
Reichen ggf. auch 15l? Kleinere Größen scheint es für Kompressor-Kühlboxen nicht zu geben?
2) Tauchpumpe
Habe mir ein paar (kleine) Tauchpumpen rausgesucht. Klar muss die Pumpe kompakt genug sein, um die Kühlbox zu passen. Bei der benötigten Leistung habe ich erstmal 25W vorausgewählt. Ist das ggf. zu wenig? Oder gar zu viel?
3) Gesamtkonzept
Kann das so wie vorgestellt funktionieren? Übersehe ich was Grundsätzliches? Gibt es noch Verbesserungspotential? Was sind mögliche Fallstricke?
Ich freue mich auf Eure Unterstützung und Euer Feedback.
Vielen Dank im Voraus.
Viele Grüße, Ralf
ich vergäre in einer 40l-Milchkanne (25-30l Ausschlagmenge) und möchte das Thema Temperaturkontrolle endlich mal auf ein solides Fundament stellen. Unsere Berliner Wohnung ist nicht so groß, dass für mich ein entsprechend großer Kühlschrank in Frage käme. Eine mobile Lösung ist ein Muss, es muss also transportabel und zwischen den Brauvorgängen im Keller verstaubarbar sein.
Ich braue nur obergärig, und das ist im Sommer bei >25° Umgebungstemperatur schon eine Herausforderung. Ziel ist also primär Temperaturen zwischen 17° und 20°C zu halten. Ggf. vor Abfüllung noch mal ein paar Grad runterkühlen.
Bisher habe ich zwei verschiedene Lösungen ausprobiert und war nicht vollständig zufrieden:
a) Cool Brewing - Kühlung per Eisflaschen im Sack
Ließ sich für mich nur schwer kontrollieren, insb. während der Hauptgärung. Abwesenheit kann dann im entscheidenden Moment (wenn die Temperatur aufgrund der einsetzenden Gärung hochgeht) problematisch sein. Bei mir ist die Temperatur immer mal wieder zu hoch geraten.
b) Brewjacket - Peltier-Kühlung mit Alu-Stab in der Würze
Die meiste Zeit eigentlich eine schöne, kompakte Lösung. Bei mir (ca. 25l - 30l) hat es das System aber nicht geschafft, die bei der Hauptgärung entstehenden Wärme vollständig abzuführen. Die Temperatur ist also kontinuierlich gestiegen, obwohl das Kühlung-Element dann schon zu 100% lief. Musste dann wieder händisch nachbessern, was ich eigentlich vermeiden wollte.
Nun also (möglicherweise) die nächste Lösung. Peltier ist ja nicht so effizient, deswegen war meine Überlegung, dann einen kompressor-basierten Ansatz zu probieren. Kurze Zusammenfassung:
- Reservoir mit Kühlwasser in einer mobilen Kühlbox (mit Kompressor), 20l - 25l Volumen
- Tauchpumpe in der Box zum Umpumpen des Wassers
- Edelstahl-Spirale (evtl. Fermzilla) dann im Gärbottich
- Verbindungen und Schläuche: Duotight 9.5mm
Nun meine Fragen / Unsicherheiten:
1) Kühlbox
Ich würde gerne die Box selbst als Wasser-Behälter nutzen, ohne nochmal einen Bottich hineinzustellen. Ich habe noch nie eine solche Box gekauft oder gesehen, deswegen weiß ich nicht, ob der Innenbereich so dicht ist, dass man den einfach mit Wasser auffüllen kann. Bei den einschlägigen Internet-Shops gibt nur sehr selten Fotos vom Innenbereich. Ich möchte auch keine bestellen, um dann festzustellen, dass das nicht funktioniert.
Kennt Ihr ggf. Modelle, die eine entsprechende Dichtigkeit haben, dass man mit einer hohen Füllhöhe Wasser direkt einfüllen kann?
Reichen ggf. auch 15l? Kleinere Größen scheint es für Kompressor-Kühlboxen nicht zu geben?
2) Tauchpumpe
Habe mir ein paar (kleine) Tauchpumpen rausgesucht. Klar muss die Pumpe kompakt genug sein, um die Kühlbox zu passen. Bei der benötigten Leistung habe ich erstmal 25W vorausgewählt. Ist das ggf. zu wenig? Oder gar zu viel?
3) Gesamtkonzept
Kann das so wie vorgestellt funktionieren? Übersehe ich was Grundsätzliches? Gibt es noch Verbesserungspotential? Was sind mögliche Fallstricke?
Ich freue mich auf Eure Unterstützung und Euer Feedback.
Vielen Dank im Voraus.
Viele Grüße, Ralf
- smullyan
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Re: Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Sorry, völlig vergessen:
- Die Tauchpumpe soll per Inkbird gesteuert werden.
- Eine Heizmatte würde ich ggf. auch noch vorsehen.
- Die Tauchpumpe soll per Inkbird gesteuert werden.
- Eine Heizmatte würde ich ggf. auch noch vorsehen.
Re: Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Ich hatte so eine Idee auch. Habe es dann über einen Aquarium-Kühler geregelt. Der kühlt ein Fass mit etwa 20 Liter - dann weiter wie du beschrieben mit Pumpe und Inkbird. Habe dann zwei Pumpen im Einsatz.
Bier trinken ist besser als Quark reden!
- renzbräu
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Re: Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Ein paar Gedanken zur Diskussion:
Kanne und Schläuche am besten isolieren; spart Energie und mindert Kondenswasser, wenn die Kühlmitteltemperatur unter dem Taupunkt liegt.
Sollte die Kühlmitteltemperatur 0°C erreichen friert Wasser ohne Frostschutz. Normal greift man da zu Glykol.
Die Kühlspirale entgegengesetzt durchströmen: das kalte Kühlmittel tritt oben ein um eine Schichtung zu verhindern. Wenn die Gärung stürmisch ist wird genug durch Konvektion durchmischt, aber für Anfang und Ende könnte das von Vorteil sein.
Grainfather bietet für die Glykolchiller so ein Set um normale Gäreimer nachzurüsten. Nicht billig, aber als Ideengeber geeignet.
Kanne und Schläuche am besten isolieren; spart Energie und mindert Kondenswasser, wenn die Kühlmitteltemperatur unter dem Taupunkt liegt.
Sollte die Kühlmitteltemperatur 0°C erreichen friert Wasser ohne Frostschutz. Normal greift man da zu Glykol.
Die Kühlspirale entgegengesetzt durchströmen: das kalte Kühlmittel tritt oben ein um eine Schichtung zu verhindern. Wenn die Gärung stürmisch ist wird genug durch Konvektion durchmischt, aber für Anfang und Ende könnte das von Vorteil sein.
Grainfather bietet für die Glykolchiller so ein Set um normale Gäreimer nachzurüsten. Nicht billig, aber als Ideengeber geeignet.
Grüße Johannes
- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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- smullyan
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Re: Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Hallo,
zu diesem Thema mal ein Update. Ich habe das System so wie beschrieben umgesetzt und heute zum erstmal im (richtigen) Einsatz.
Für folgende Teile habe ich mich entschieden:
Kühlbox: Ich habe eine vergleichsweise kleine Box genommen. Nominell gehen da 15l rein, ich habe ca. 12l Wasser eingefüllt. Der Kompressor zieht beim Kühlen ca. 50W. Mit der Kühlleistung bin ich erstmal sehr zufrieden, im Vergleich zum Brewjacket (60W) läuft es deutlich besser. Ich habe die Box eigentlich nur deshalb ausgewählt, weil es Bilder beim Shop gab, wo man sehen konnte, dass der Innenbereich aus einem Stück besteht. Man kann also einfach Wasser einfüllen, ohne sich Sorgen zu machen, dass was ausläuft.
Die Box kann die Kühlflüssigkeit ohne Probleme auf 2-3° runterkühlen. Dabei bildet sich innen am Rand schon eine Eisschicht. Mit Frostschutz (Glycol o.ä.) geht es vermutlich auch noch weiter runter.
Tauchpumpe: Bei der Tauchpumpe habe ich mich für 25W entschieden, weil es auch von der Größe ganz kompakt war. Nach meinen ersten Tests (mit Wasser im Gärbottich) erscheint mir das inzwischen überdimensioniert. Die Temperatur im Gärbottich springt bei aktiver Pumpe innerhalb von wenigen Minuten an. Wenn die Temperatur des Kühlmediums zu niedrig sehe ich die Gefahr, dass die Temperatur im Gärbottich stark überschießt (bevor es der Fühler vom Inkbird richtig mitbekommt).
Wenn das System über einen längeren Zeitraum runterkühlen soll, sehe ich auch das Problem, dass die Pumpe von innen mit 25W heizt. D.h. das Pumpen darf immer nur kurzzeitig passieren. Aus meiner Sicht wären 10W bei der Tauchpumpe auch ok.
Die Pumpe hat ein 1/2" Gewinde, da kann man direkt einen Duo-Tight-Adapter drauf schrauben (siehe Bild)
Duo-Tight Verbindungen: Ist alles in 9,5mm umgesetzt. Auf die Enden der Fermzilla-Kühlspirale passt das, aber die Duo-Tight-Adapter sitzen auf dem Edelstahl-Rohr nicht bombenfest. Es ist alles dicht und die Adapter rutschen beim Betrieb (noch) nicht, aber mit mittelmäßigem Kraftaufwand lassen sich die Dinger relativ einfach so abziehen. Bei den Schläuchen haken die sich im Vergleich so richtig fest. Habe mal irgendwo gelesen, dass man am Besten an den Edelstahl-Teilen was macht (anrauen, einritzen oder sowas), finde das aber gerade nicht wieder.
Noch weitere Bilder:
So kommen die Schläuche aus der Kühlbox. Mit einem 10mm Bohrer kommt man easy durch: Dann hier noch ein Foto vom gesamten Aufbau. Links (natürlich) die Kühlbox, rechts die (in Armaflex gehüllte) Milchkanne mit der jetzt neu durch den Deckel geführten Kühlspirale: Hier noch ein Bild der Kühlspirale und Deckel (ohne die Milchkanne drumherum): Fazit:
Pro: Im Moment scheint das System locker das zu können, was ich brauche (oberärig mit 18-20°C auch bei 25-30°C Umgebungstemperatur). Für mich eine deutliche Verbesserung zum Brewjacket.
Kontra: Am Ende natürlich doch wieder mehr Teile. Der Vorgang ist deutlich komplexer als die Peltier-Kühlung. Mehr Platz braucht es natürlich auch.
zu diesem Thema mal ein Update. Ich habe das System so wie beschrieben umgesetzt und heute zum erstmal im (richtigen) Einsatz.
Für folgende Teile habe ich mich entschieden:
Kühlbox: Ich habe eine vergleichsweise kleine Box genommen. Nominell gehen da 15l rein, ich habe ca. 12l Wasser eingefüllt. Der Kompressor zieht beim Kühlen ca. 50W. Mit der Kühlleistung bin ich erstmal sehr zufrieden, im Vergleich zum Brewjacket (60W) läuft es deutlich besser. Ich habe die Box eigentlich nur deshalb ausgewählt, weil es Bilder beim Shop gab, wo man sehen konnte, dass der Innenbereich aus einem Stück besteht. Man kann also einfach Wasser einfüllen, ohne sich Sorgen zu machen, dass was ausläuft.
Die Box kann die Kühlflüssigkeit ohne Probleme auf 2-3° runterkühlen. Dabei bildet sich innen am Rand schon eine Eisschicht. Mit Frostschutz (Glycol o.ä.) geht es vermutlich auch noch weiter runter.
Tauchpumpe: Bei der Tauchpumpe habe ich mich für 25W entschieden, weil es auch von der Größe ganz kompakt war. Nach meinen ersten Tests (mit Wasser im Gärbottich) erscheint mir das inzwischen überdimensioniert. Die Temperatur im Gärbottich springt bei aktiver Pumpe innerhalb von wenigen Minuten an. Wenn die Temperatur des Kühlmediums zu niedrig sehe ich die Gefahr, dass die Temperatur im Gärbottich stark überschießt (bevor es der Fühler vom Inkbird richtig mitbekommt).
Wenn das System über einen längeren Zeitraum runterkühlen soll, sehe ich auch das Problem, dass die Pumpe von innen mit 25W heizt. D.h. das Pumpen darf immer nur kurzzeitig passieren. Aus meiner Sicht wären 10W bei der Tauchpumpe auch ok.
Die Pumpe hat ein 1/2" Gewinde, da kann man direkt einen Duo-Tight-Adapter drauf schrauben (siehe Bild)
Duo-Tight Verbindungen: Ist alles in 9,5mm umgesetzt. Auf die Enden der Fermzilla-Kühlspirale passt das, aber die Duo-Tight-Adapter sitzen auf dem Edelstahl-Rohr nicht bombenfest. Es ist alles dicht und die Adapter rutschen beim Betrieb (noch) nicht, aber mit mittelmäßigem Kraftaufwand lassen sich die Dinger relativ einfach so abziehen. Bei den Schläuchen haken die sich im Vergleich so richtig fest. Habe mal irgendwo gelesen, dass man am Besten an den Edelstahl-Teilen was macht (anrauen, einritzen oder sowas), finde das aber gerade nicht wieder.
Noch weitere Bilder:
So kommen die Schläuche aus der Kühlbox. Mit einem 10mm Bohrer kommt man easy durch: Dann hier noch ein Foto vom gesamten Aufbau. Links (natürlich) die Kühlbox, rechts die (in Armaflex gehüllte) Milchkanne mit der jetzt neu durch den Deckel geführten Kühlspirale: Hier noch ein Bild der Kühlspirale und Deckel (ohne die Milchkanne drumherum): Fazit:
Pro: Im Moment scheint das System locker das zu können, was ich brauche (oberärig mit 18-20°C auch bei 25-30°C Umgebungstemperatur). Für mich eine deutliche Verbesserung zum Brewjacket.
Kontra: Am Ende natürlich doch wieder mehr Teile. Der Vorgang ist deutlich komplexer als die Peltier-Kühlung. Mehr Platz braucht es natürlich auch.
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- Posting Senior
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- Registriert: Sonntag 29. Oktober 2017, 21:36
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Re: Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Was ist das für eine Kühlspirale?
Danke und Gruß
Danke und Gruß
- manno_matze
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- Registriert: Dienstag 21. November 2017, 22:07
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Re: Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Sieht doch gut aus
Mal was anders: vergärst du da unter Druck in der Milchkanne? Kann die das? Das rote PRV öffnet erst ab 2.5 bar und die Klammern sehen nicht so stabil aus…
LG
Matze
Re: Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Ist das PRV nicht einstellbar? Oder ist 2.5 da das minimum?
edit: ok, sorry, PRV und Blowtie durcheinander gebracht, meinte natürlich letzteres :)
edit: ok, sorry, PRV und Blowtie durcheinander gebracht, meinte natürlich letzteres :)
Zuletzt geändert von dieck am Montag 11. September 2023, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
- smullyan
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Re: Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Viel Druck kann die Milchkanne tatsächlich (bei mir) nicht halten. Ein bisschen mehr als 0,2 Bar, mit zusätzlichem Gewicht (z.B. mit Hop-Dropper) auf dem Deckel ein bisschen mehr.manno_matze hat geschrieben: ↑Montag 11. September 2023, 21:42 Mal was anders: vergärst du da unter Druck in der Milchkanne? Kann die das? Das rote PRV öffnet erst ab 2.5 bar und die Klammern sehen nicht so stabil aus…
Ich habe noch ein Spundventil (BlowTie 2) dran, bei dem ich dann die 0,2 Bar (oder 2-3 Psi) einstelle:
Ich find ein bisschen Druck auf dem Gefäß ganz gut, dann zieht es beim Kühlen nicht gleich die Flüssigkeit aus dem Gärspund.
Das PRV ist bei den TriClamp-Auf-NC-Adapter standardmäßig dabei. Ich finde das Ventil aber auch ganz praktisch, da kann man schnell mal checken, ob Druck drauf ist. Bzw. vor dem Öffnen dann eben mal schnell den (geringen) Druck ablassen.
- smullyan
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Re: Gärtemperaturkontrolle per Kühlbox
Die Blubberdose ist eine Eigenkreation. Ist auch nicht kompliziert. Die Dose selbst habe ich aus der Bucht (Suche: 'Schraubdose' ). Dann einfach Duotight-Schott Verschraubung (8mm) in den Deckel. Kurzes 8mm-Schlauchstück durch. Noch ein Winkel, damit es nach unten hängen kann. Fertig.