Gärungsstadien, 1. Bier

[Jannosch84]

Hallo ihr beiden,

Manometer ist bestellt. Das wird für die nächste Abfüllung gemacht.


Nachgärung ist bei 21-22 grad.

Habe mir gedacht das es noch viel zu früh ist.

Ich übe mich in Geduld.

Im Moment schmeckt das Bier noch fast wie Weißwein. Aber die bittere kommt so langsam raus. Vermutlich ist es auch noch ein wenig der Hefegeschmack. Ist schwer zuzuordnen.

[Roschdi]

Nachgärung ist bei 21-22 grad.

Passt

Probier an Silvester wieder^^

[Jannosch84]

Ich hatte nur aus Fun mal eine kalt gestellt um die unterschied zum Geschmack direkt aus dem Gäreimer zu beurteilen.

Silvester wird die nächste Probe sein, genau so war es angedacht.

[Boludo]

Habe nach der HG mit 3.8 gr pro 0,5 Liter Zucker zugegeben. Sollte doch reichen bei einer stammwürze von 12 Plato und einem Restextrakt von 2.8 Plato.

Sowohl die Stammwürze als auch der Restextrakt spielt keine Rolle, wenn du mit Zucker carbonisierst. Vorausgesetzt natürlich das Bier ist voll ausgegoren. Das ist nur wichtig, wenn man mit Speise arbeitet.
Eine Rolle spielt dagegen die Temperatur. Je wärmer das Jungbier wurde, desto weniger CO2 ist noch von der Gärung gelöst.

[rakader]

Hallo Jan,
wie war das noch mit der Geduld beim Brauen?
Nach gerade mal 4 Tagen Flaschengärung kannst Du noch nicht viel erwarten. Lass der Hefe Zeit. Und das Kaltstellen ist dabei auch eher kontraproduktiv. Eine Faustregel besagt, dass die Nachgärung genau so lange wie die Hauptgärung dauert. Mit einem Flaschenmanometer kannst Du aber den Druckaufbau nachverfolgen. Und wenn sich dieser 3 Tage lang nicht ändert, kannst Du davon ausgehen, dass die Nachgärung abgeschlossen ist. Bei mir sind es bei einem CO2-Gehalt von 4,5g/l am Ende so um die 2 bar bei Raumtemperatur. Dann kannst Du die Flaschen auch stehend(!) kaltstellen, damit sich das CO2 gut einbindet und die Hefe sich am Boden absetzt. Schütteln solltest Du dann auch nicht mehr.

Das wird schon.

Edit: Robin war schneller...

Faustregel(n): Nachgärung bei höchster Temperatur der Hauptgärung oder Temperatur bei 2/3 der Hauptgärung.

Schütteln ist ein No-go - dann entbindet sich die Kohlensäure wieder. Wie Vorredner ähnlich anmerkten: 5. Brauzutat ist Geduld.

[Jannosch84]

Hallo,

Schütteln hatte ich in anderen Threads gelesen, da die Hefe schon sedimentiert war.

Man sollte die Hefe damit wieder mobilisieren. Das CO2 entgast ja nicht, da die Flasche verschlossen ist. Es sammelt sich maximal was im Flaschenhals, aber wenn dieser mit CO2 gesättigt ist, wird es auch wieder ins Bier in Lösung gehen. Es stellt sich immer ein Gleichgewicht.

[rakader]

Wenn im Kopf Sauerstoff ist, ist das auch nicht gut. Gib dem Bier lieber mehr Zeit. Wenn genügend Hefe da ist, tut die ihr Werk ohne Schütteln. 1 cm Luft nicht mehr sind gut.

[Jannosch84]

Hallo,

Danke . Dann hab ich ggf auch zuviel Freiraum in den Flaschen. Beim nächsten abfüllen dann etwas weniger Platz lassen.

Ich werde mich mal in Geduld üben und dann mal schauen was wird.

[Jannosch84]

Es wird. Ich hab mal noch eine aufgemacht
Geht in Richtung Diebels, Duckstein

Frohe Weihnachten

Grüße Jan