Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Hier kommen bitte die Berichte über die erwichtelten Biere hin.
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- Posting Klettermax
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich fang mal mit dem ersten Bier an.
Der Schnee taut hier langsam weg und das Sommer Feeling ist zurück, deshalb habe ich heute Abend das Mexican Lager von Lukas (MangoMonkey) verkostet.
Mexican Lager
Aussehen:
Für mich ein tolles Bier. Passt perfekt zu einem lauen Sommerabend auf der Terrasse. Mir gefällt die hohe Drinkability und das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Wie oben geschrieben, könnte für mich die Minze und die Limette noch deutlich stärker rauskommen, dann hätte es noch einen extra "Kick" beim trinken.
Danke Lukas!!
Der Schnee taut hier langsam weg und das Sommer Feeling ist zurück, deshalb habe ich heute Abend das Mexican Lager von Lukas (MangoMonkey) verkostet.
Mexican Lager
Aussehen:
- Schön hell und klar, vermute mal so um die 5 EBC
- Schaum ist relativ grobporig und stabil, für meinen Geschmack definitiv genug und hält sich lange genug im Glas
- Süß & leicht malzig
- Die Limette kommt ganz leicht raus
- Zusätzlich riecht es noch nach Mango und Steinobst (vermutlich vom Amarillo)
- Sehr "Lager-Like", schön clean und extrem hohe drinkability
- Antrunk ist frisch und spritzig, für mich perfekte Karbonisierung
- Minze und Limette sind leicht wahrnehmbar, könnte für mich aber deutlich mehr sein
- Mango und Maracuja liegen auch im Mund
- Bitterkeit ist eigentlich kaum wahrnehmbar, Hopfen auch sehr sehr dezent (außer der leichte Mango und Maracuja Geschmack)
- Salz kommt im Nachtrunk schön raus, mineralisch und macht Lust auf den nächsten Schluck
Für mich ein tolles Bier. Passt perfekt zu einem lauen Sommerabend auf der Terrasse. Mir gefällt die hohe Drinkability und das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Wie oben geschrieben, könnte für mich die Minze und die Limette noch deutlich stärker rauskommen, dann hätte es noch einen extra "Kick" beim trinken.
Danke Lukas!!
Gruß,
Alex
Cervisiam bibat
Alex
Cervisiam bibat
- gloserbräu
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Servusla,
Ich hatte gestern in freudiger Erwartung das Grünhopfen 2023 von Jens (jbrand) im Glas. Nun da ich selbst jedes Jahr ein GHB braue, auch für mich besonders interessant.
Affallend beim Einschenken schon die schöne kupferartige Farbe und dazu noch kristallklar.
Schaum nicht zu üppig, langanhaltend und genau richtig. Das ganze leicht malzig, aber keinesfalls zu süß. Sehr durstlöschend!!
Spannend fand ich natürlich die Auswirkung des Hopfens. Im ersten Moment merkt man eine deutliche und leckere Feuchtigkeit, was auch ein bisschen in die Bubblegum-Richtung geht (glaub ich zumindest). Die Bitterkeit kommt erst sehr spät und ist sehr angenehm dezent.
Ein sehr gelungenes Bier, das auch meiner Frau geschmeckt hat
VG Jonas
Ich hatte gestern in freudiger Erwartung das Grünhopfen 2023 von Jens (jbrand) im Glas. Nun da ich selbst jedes Jahr ein GHB braue, auch für mich besonders interessant.
Affallend beim Einschenken schon die schöne kupferartige Farbe und dazu noch kristallklar.
Schaum nicht zu üppig, langanhaltend und genau richtig. Das ganze leicht malzig, aber keinesfalls zu süß. Sehr durstlöschend!!
Spannend fand ich natürlich die Auswirkung des Hopfens. Im ersten Moment merkt man eine deutliche und leckere Feuchtigkeit, was auch ein bisschen in die Bubblegum-Richtung geht (glaub ich zumindest). Die Bitterkeit kommt erst sehr spät und ist sehr angenehm dezent.
Ein sehr gelungenes Bier, das auch meiner Frau geschmeckt hat
VG Jonas
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Dieses Jahr bleibt der Baum naturgrün
- gloserbräu
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich habe gestern Abend das erste Bier von Dieter (schwarzwaldbrauer) verkostet.
Die Wahl fiel auf "PIT's Weißbier"
Schon beim Öffnen und Einschenken bekommt man richtig Lust auf das Bier. Bernsteinfarben, leicht trüb, wie es sich für ein Weißbier gehört. Üppiger Schaum, leider etwas grobpoorig.
Dann kommt die Nase ins Spiel: Frische, fruchtige Aromen gepaart mit einer sehr guten Balance aus phenolischen Noten und etwas Banane. Im Antrunk kommen dann genau diese Aromen zur Geltung, das Mundgefühl ist vollmundig und leicht cremig. Dazu kommt das frische Prickeln der Kohlensäure auf der Zunge. Im Abgang merkt man dann die Bittere, die etwas höher ist als man es von einem Weißbier erwartet, aber keineswegs unangenehm oder unpassend, sondern richtig gut eingebunden.
Kurzum: Dieses Bier macht echt Spass und Lust nach mehr.
Vielen Lieben Dank Dieter.
Die Wahl fiel auf "PIT's Weißbier"
Schon beim Öffnen und Einschenken bekommt man richtig Lust auf das Bier. Bernsteinfarben, leicht trüb, wie es sich für ein Weißbier gehört. Üppiger Schaum, leider etwas grobpoorig.
Dann kommt die Nase ins Spiel: Frische, fruchtige Aromen gepaart mit einer sehr guten Balance aus phenolischen Noten und etwas Banane. Im Antrunk kommen dann genau diese Aromen zur Geltung, das Mundgefühl ist vollmundig und leicht cremig. Dazu kommt das frische Prickeln der Kohlensäure auf der Zunge. Im Abgang merkt man dann die Bittere, die etwas höher ist als man es von einem Weißbier erwartet, aber keineswegs unangenehm oder unpassend, sondern richtig gut eingebunden.
Kurzum: Dieses Bier macht echt Spass und Lust nach mehr.
Vielen Lieben Dank Dieter.
Viele Grüße
Jens
Jens
- schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Bei mir war das Standard Ol von emjay2812 (Markus) dran.
Nach dem Einschenken hat man angenehme weiche Aromen wie Pfirsich, Honig, milde Früchte in der Nase. Das Bier ist hellgelb, trüb und mit grobporigen Schaum der lange hält.
Die weichen Fruchtnoten findet man dann auch im Gaumen wieder.
Ein schön gemachtes Bier das auch bei dem geringen Alkoholgehalt von 4,2% gut ausbalancierte Aromen rüberbringt.
Merci, Markus
Nach dem Einschenken hat man angenehme weiche Aromen wie Pfirsich, Honig, milde Früchte in der Nase. Das Bier ist hellgelb, trüb und mit grobporigen Schaum der lange hält.
Die weichen Fruchtnoten findet man dann auch im Gaumen wieder.
Ein schön gemachtes Bier das auch bei dem geringen Alkoholgehalt von 4,2% gut ausbalancierte Aromen rüberbringt.
Merci, Markus
Brau, schau wem.
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich fange an mit dem Neipa von shudayo.
Im Geruch ergibt sich ein komplexer Fruchtcocktail durch den Einsatz von vier Hopfen. Ich nehme am deutlichsten Zitrone, Litschi und Pfirsich wahr. Es gibt auch eine leicht grasige Note, die immer mal wieder kommt und geht. Ganz subtil kommt auch eine Honignote rüber, wobei ich an Lindenhonig denke, der so ähnlich auch aussieht. Je länger man dran riecht, desto eher erwartet man auch tatsächlich einen Milchshake im Geschmack, weil die Früchte dazu verleiten.
Das Bier ist cremig und vollmundig, wie es sich gehört. Im Geschmack sind die Früchte dezenter als im Geruch. Man nimmt am ehesten eine Malzsüße in Kombination mit etwas Pfirsich und Litschi wahr. Danach kommt eine moderate Bittere, die aber leider recht harsch ausfällt und einem etwas aggressiv auf der Zunge liegt. Ich würde darauf tippen, dass viel Kaltgehopft wurde und dabei etwas der Whirlpool bzw. das späte Kochen vernachlässigt wurde. Das ist nicht dramatisch, aber mit der Zeit dann doch etwas unangenehm.
Für den Einstieg ein ordentliches Bier, bei dem mir insbesondere der Geruch sehr gefällt.
Optisch hat es den typischen Milkshake-Look, die Hefe denkt gar nicht daran, sich abzusetzen. Der Schaum ist typisch für die Nutzung von Haferflocken eher cremig als eiweißartig, hält aber ausgesprochen lange. Das Bier ist deutlich karbonisiert, etwas mehr als ich erwartet hätte, aber nicht unpassend.Im Geruch ergibt sich ein komplexer Fruchtcocktail durch den Einsatz von vier Hopfen. Ich nehme am deutlichsten Zitrone, Litschi und Pfirsich wahr. Es gibt auch eine leicht grasige Note, die immer mal wieder kommt und geht. Ganz subtil kommt auch eine Honignote rüber, wobei ich an Lindenhonig denke, der so ähnlich auch aussieht. Je länger man dran riecht, desto eher erwartet man auch tatsächlich einen Milchshake im Geschmack, weil die Früchte dazu verleiten.
Das Bier ist cremig und vollmundig, wie es sich gehört. Im Geschmack sind die Früchte dezenter als im Geruch. Man nimmt am ehesten eine Malzsüße in Kombination mit etwas Pfirsich und Litschi wahr. Danach kommt eine moderate Bittere, die aber leider recht harsch ausfällt und einem etwas aggressiv auf der Zunge liegt. Ich würde darauf tippen, dass viel Kaltgehopft wurde und dabei etwas der Whirlpool bzw. das späte Kochen vernachlässigt wurde. Das ist nicht dramatisch, aber mit der Zeit dann doch etwas unangenehm.
Für den Einstieg ein ordentliches Bier, bei dem mir insbesondere der Geruch sehr gefällt.
Auf Youtube: The British Pint
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich habe gestern das Geburtstagsweizen von Colindo probiert.
Schön bernsteinfarben mit einer festen, anhaltenden feinporigen Krone.
In der Nase neben der typischen Hefenote sofort eine frische Note, Zitrusfrüchte und weitere Früchte.
Im Antrunk ebenfalls Zitrusnoten und weitere frische Früchte. Es folgt eine dezente und dennoch deutlich präsente Banane. Danach kommt das Malz mit leichten Karamellnoten durch. Die Malznoten sind etwas anders, als man es üblicherweise von Weizenbieren gewohnt ist. Schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall passend und lecker. Im Nachklang eine leichte Bittere, die lange auf dem Gaumen anhält.
Die Kohlensäure ist für meinen Geschmack optimal ausbalanciert.
Das Bier geht in die Richtung, wie ich Weissbier am liebsten mag. Davon trinke ich gerne noch mehr.
Schön bernsteinfarben mit einer festen, anhaltenden feinporigen Krone.
In der Nase neben der typischen Hefenote sofort eine frische Note, Zitrusfrüchte und weitere Früchte.
Im Antrunk ebenfalls Zitrusnoten und weitere frische Früchte. Es folgt eine dezente und dennoch deutlich präsente Banane. Danach kommt das Malz mit leichten Karamellnoten durch. Die Malznoten sind etwas anders, als man es üblicherweise von Weizenbieren gewohnt ist. Schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall passend und lecker. Im Nachklang eine leichte Bittere, die lange auf dem Gaumen anhält.
Die Kohlensäure ist für meinen Geschmack optimal ausbalanciert.
Das Bier geht in die Richtung, wie ich Weissbier am liebsten mag. Davon trinke ich gerne noch mehr.
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Heute ist das Weizen von Shudayo dran. Ein Bernsteinweizen, genau so wie es mir gefällt, mit etwas Karamellmalz. Der Schaum ist sehr stabil und hängt eischneeartig in Bröckchen am Glas.
In der Nase eine gut balancierte Mischung aus Banane und roten Beeren. Ich nehme Erdbeere, rote Johannisbeere und auch etwas Nektarine wahr.
Im Mund gibt der stabile Schaum eine schöne Cremigkeit, während einem die Früchte über die Zunge rutschen. Der Geschmack steht dem Geruch in nichts nach, nur dass etwas deutlicher Zitrone und Grapefruit zu den roten Beeren kommen. Der schlanke Charakter vom Weizen zeigt sich in der geringen Restsüße, hinter der ein wenig Hopfenbittere hervorblitzt.
Ein herrlich erfrischendes Bier, das nicht lange im Glas bleiben wird!
In der Nase eine gut balancierte Mischung aus Banane und roten Beeren. Ich nehme Erdbeere, rote Johannisbeere und auch etwas Nektarine wahr.
Im Mund gibt der stabile Schaum eine schöne Cremigkeit, während einem die Früchte über die Zunge rutschen. Der Geschmack steht dem Geruch in nichts nach, nur dass etwas deutlicher Zitrone und Grapefruit zu den roten Beeren kommen. Der schlanke Charakter vom Weizen zeigt sich in der geringen Restsüße, hinter der ein wenig Hopfenbittere hervorblitzt.
Ein herrlich erfrischendes Bier, das nicht lange im Glas bleiben wird!
Auf Youtube: The British Pint
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich hatte auch das Vergnügen dieses Bier von Dieter zu verkosten. War ein "Extrabier" bei 12 beers for Xmas.jbrand hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. Dezember 2023, 12:58 Ich habe gestern Abend das erste Bier von Dieter (schwarzwaldbrauer) verkostet.
Die Wahl fiel auf "PIT's Weißbier"
Schon beim Öffnen und Einschenken bekommt man richtig Lust auf das Bier. Bernsteinfarben, leicht trüb, wie es sich für ein Weißbier gehört. Üppiger Schaum, leider etwas grobpoorig.
Dann kommt die Nase ins Spiel: Frische, fruchtige Aromen gepaart mit einer sehr guten Balance aus phenolischen Noten und etwas Banane. Im Antrunk kommen dann genau diese Aromen zur Geltung, das Mundgefühl ist vollmundig und leicht cremig. Dazu kommt das frische Prickeln der Kohlensäure auf der Zunge. Im Abgang merkt man dann die Bittere, die etwas höher ist als man es von einem Weißbier erwartet, aber keineswegs unangenehm oder unpassend, sondern richtig gut eingebunden.
Kurzum: Dieses Bier macht echt Spass und Lust nach mehr.
2023-12-13_20-36-13.jpg
Vielen Lieben Dank Dieter.
Im dunkeln fotografiert... sorry.
Bei mir war Schaum feiner. Ansonsten decken sich die Geschmackserlebnisse. Ich hätte gerne noch eine zweite Flasche getrunken. Bin eigentlich nicht für Weizen im Winter, aber das hat mich überzeugt! Wollte es auch nicht bis zum FRühjahr aufbewahren.
Danke dir Dieter, war mal wieder ein klasse Bier. Freue mich auf das weihnachtliche von dir... Bericht im anderen Thread!
Boris
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich habe hier das White Stout mit Kaffee und Vanille von Bo&Sons im Glas. Ehrlich gesagt, kenne ich den Bierstil nicht.
Nur der normale Stout ist mir geläufig.
Der Schaum ist grob und zerfällt rasch, vielleicht den Ölen des Kaffees geschuldet. Die Farbe ist ein naturtrübes goldgelb.
Im Geruch riecht das Bier intensiv nach frischem Kaffee. Die Vanille kommt dezent ebenfalls durch. Malz, oder Hopfenaromen kann ich nicht wahrnehmen.
Acuh im Antrunk ist der Kaffee da, auch die Vanille ist präsent. Daneben gesellen sich dezente, klassische Hopfenaromen (kräuterig/würzig), und eine leichte Malzigkeit. Wird das Bier im Mundraum wärmer, dringt der Biercharakter stärker durch,
das Grundbier würde ich als ein etwas kräftiger gehopftes helles Bier (in diesem Fall Ale) bezeichnen. Der Kaffee bindet sich gut ein, und macht das Bier sehr interessant. Je wärmer das Bier wird um so aromareicher wird es.
Der Abgang ist gut gebittert und hallt lange nach. Hier kommt eher die Vanille als der Kaffee durch.
Ich liebe das Weihnachtswichteln, weil es hier immer wieder Biere gibt, die meinen Horizont enorm erweitern. Die Idee die in einem klassischen Stout durch Röstmalze entstehenden dunklen Aromen die dann an Espresso erinnern, durch eben das echte Pendant zu ersetzen ist genial. Dabei ist das Bier nie sperrig oder unausgewogen, der Kaffee ist da, aber fein eingebunden, und nicht überdosiert.
Der White Stout ist kantig, nicht sehr weich, aber das passt. Die Vanille ist vor allem im Abgang mit einer feinen Note präsent.
Wirklich sehr gelungen, das nenne ich mal "Cold Brew". Bleibt die Frage nach dem Rezept. Frische Bohnen? Extrakt? Drei Espressi in den Sud?
Nur der normale Stout ist mir geläufig.
Der Schaum ist grob und zerfällt rasch, vielleicht den Ölen des Kaffees geschuldet. Die Farbe ist ein naturtrübes goldgelb.
Im Geruch riecht das Bier intensiv nach frischem Kaffee. Die Vanille kommt dezent ebenfalls durch. Malz, oder Hopfenaromen kann ich nicht wahrnehmen.
Acuh im Antrunk ist der Kaffee da, auch die Vanille ist präsent. Daneben gesellen sich dezente, klassische Hopfenaromen (kräuterig/würzig), und eine leichte Malzigkeit. Wird das Bier im Mundraum wärmer, dringt der Biercharakter stärker durch,
das Grundbier würde ich als ein etwas kräftiger gehopftes helles Bier (in diesem Fall Ale) bezeichnen. Der Kaffee bindet sich gut ein, und macht das Bier sehr interessant. Je wärmer das Bier wird um so aromareicher wird es.
Der Abgang ist gut gebittert und hallt lange nach. Hier kommt eher die Vanille als der Kaffee durch.
Ich liebe das Weihnachtswichteln, weil es hier immer wieder Biere gibt, die meinen Horizont enorm erweitern. Die Idee die in einem klassischen Stout durch Röstmalze entstehenden dunklen Aromen die dann an Espresso erinnern, durch eben das echte Pendant zu ersetzen ist genial. Dabei ist das Bier nie sperrig oder unausgewogen, der Kaffee ist da, aber fein eingebunden, und nicht überdosiert.
Der White Stout ist kantig, nicht sehr weich, aber das passt. Die Vanille ist vor allem im Abgang mit einer feinen Note präsent.
Wirklich sehr gelungen, das nenne ich mal "Cold Brew". Bleibt die Frage nach dem Rezept. Frische Bohnen? Extrakt? Drei Espressi in den Sud?
- Barney Gumble
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
So, heute wird es ernst, habe ein prächtiges Paket bekommen von Emme, schon allein der Anblick beim Öffnen war prima.
Pale Ale; kurzlebiger am Glas klebender weißfarbiger feinporiger Schaum, satt goldgelbe Farbe, Aroma: erster Eindruck pale-ale-artig typisch exotische Früchte, leicht erdbeerig-joghurtartig (US-05?), später leicht weinig-alkoholisch, aber angenehm-ausgewogen. Geschmack: leicht strohig, kein exotisch-fruchtiger Eindruck mehr (ist bei meinen Pales auch so ab 5 Monaten), das leicht sahnig-milchige bleibt, ist angenehm und Bitterkeit völlig zurückhaltend, was ich persönlich eher schätze, begleitet von einer feinen Restsüße, auch das mag ich. Für ein Pale Ale eher leicht, schmeckt sogar nach noch weniger als die deklarierten 5,8 vol%, Fazit: sehr angenehm weich im Gesamteindruck und gut zu Trinken
Festbier: fester Schaum, Farbe typisch glänzend-bernsteinig, Aussehen sehr trinkappetit-anregend, Aroma: nussig, fast schokoladig, sehr appetitlich, malz-Noten, Antrunk: deutliche Rauchnoten, da bin ich recht feinfühlig habe ich festgestellt, hier zwar für mich am oberen Limit für ein Festbier (edit obwohl nach Rezept nur 5-6 %), wird aber gut durch reichhaltigen Malzkörper flankiert. Daneben Toffee-Aromen im Geschmack, Kollege sagt nur: süffig...
Nicht zu stark
Ich denke es wird nicht bei den beiden von Emme bleiben heute
Vg
Shlomo
Pale Ale; kurzlebiger am Glas klebender weißfarbiger feinporiger Schaum, satt goldgelbe Farbe, Aroma: erster Eindruck pale-ale-artig typisch exotische Früchte, leicht erdbeerig-joghurtartig (US-05?), später leicht weinig-alkoholisch, aber angenehm-ausgewogen. Geschmack: leicht strohig, kein exotisch-fruchtiger Eindruck mehr (ist bei meinen Pales auch so ab 5 Monaten), das leicht sahnig-milchige bleibt, ist angenehm und Bitterkeit völlig zurückhaltend, was ich persönlich eher schätze, begleitet von einer feinen Restsüße, auch das mag ich. Für ein Pale Ale eher leicht, schmeckt sogar nach noch weniger als die deklarierten 5,8 vol%, Fazit: sehr angenehm weich im Gesamteindruck und gut zu Trinken
Festbier: fester Schaum, Farbe typisch glänzend-bernsteinig, Aussehen sehr trinkappetit-anregend, Aroma: nussig, fast schokoladig, sehr appetitlich, malz-Noten, Antrunk: deutliche Rauchnoten, da bin ich recht feinfühlig habe ich festgestellt, hier zwar für mich am oberen Limit für ein Festbier (edit obwohl nach Rezept nur 5-6 %), wird aber gut durch reichhaltigen Malzkörper flankiert. Daneben Toffee-Aromen im Geschmack, Kollege sagt nur: süffig...
Nicht zu stark
Ich denke es wird nicht bei den beiden von Emme bleiben heute
Vg
Shlomo
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Sonntag 17. Dezember 2023, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
- Barney Gumble
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Das nächste wäre das Pils: Sofort ein charakteristischer Geruch, sehr citrusig, fast leicht nach Zitrus-Reiniger, täuscht komplett, ist im Geschmack ganz ausgewogen getreidig-samtig weich, ähnlich wie die anderen beiden. Nix mehr citrusig. Der Schaum reicht, die Carbonisierung relativ gering für ein Pils, ebenso die Bitterkeit. Die könnte tatsächlich ein bisschen höher sein für den Stil wenn es nach BJCP ginge mE, aber tut dem gesamten sehr gut Trinkbarem keinen Abbruch. Es scheint einfach vor allem das Wasser bei allen Bieren sehr gut zu passen und mit dem Hopfen keine Extreme ausgetestet worden sein. Auch hier wieder eine gewisse Restsüße. Rundum gelungen
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Sonntag 17. Dezember 2023, 10:16, insgesamt 2-mal geändert.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich habe mir nun auch schon zwei Bierchen von NordSüd / Thomas genehmigt. Meine Wahl fiel auf das Hazy Days - Hazy Pale Ale und das Easy Summer - Session IPA.
Das Hazy Days war hell- bis goldgelb, leicht stiltypisch trüb mit feinem, stabilemn Schaum. In der Nase eine ganz bestimmte Frucht, ich kam nicht drauf. Ein Blick auf die Hopfen haben mich auf die Spur gebracht: Hüll Melon - Honigmelone! Daneben noch fruchtige Aromen nach Zitrone und tropischen Früchten.
Im Geschmack fruchtig. Auch hier bestimmt die Honigmelone den Ton. Erst im Nachgang kommen die anderen Aromen durch. Im Abgang kommt eine angenehme Bittere, die Aromen bleiben aber recht lange erhalten.
Insgesamt ein interessantes IPA, welches sich durch die Aromatik schon von anderen IPAs abhebt.
Steinigt mich nicht, aber bei der Verkostung des Hazy IPAs war mein Handy nicht einsatzbereit, daher konnte ich kein Foto machen
Das Easy Summer / Session IPA ist strohgelb, mit einem leichten rötlich-braunen Stich. Der Schaum ist fein und stabil in feinstem weiß. Das Bier ist an sich klar, im letzten Schwenk ist etwas bodensatz mitgekommen, daher die Trübe auf dem Bild.
Im Aroma fruchtig. Im Vordergrund Orange und komplexe tropische Früchte, erst nachher leicht würzige / erdige Noten.
Der Geschmack unterstricht die ersten Fruchtaromen. Orange und ... Maracuja? Im Abgang merkt man die würzigeren Noten.
Im Abgang angenehm bitter. Insgesamt ein rundes Bier, von dem (bei 4,6% Alk.) auch gerne eines mehr trinken würde!
Das Hazy Days war hell- bis goldgelb, leicht stiltypisch trüb mit feinem, stabilemn Schaum. In der Nase eine ganz bestimmte Frucht, ich kam nicht drauf. Ein Blick auf die Hopfen haben mich auf die Spur gebracht: Hüll Melon - Honigmelone! Daneben noch fruchtige Aromen nach Zitrone und tropischen Früchten.
Im Geschmack fruchtig. Auch hier bestimmt die Honigmelone den Ton. Erst im Nachgang kommen die anderen Aromen durch. Im Abgang kommt eine angenehme Bittere, die Aromen bleiben aber recht lange erhalten.
Insgesamt ein interessantes IPA, welches sich durch die Aromatik schon von anderen IPAs abhebt.
Steinigt mich nicht, aber bei der Verkostung des Hazy IPAs war mein Handy nicht einsatzbereit, daher konnte ich kein Foto machen
Das Easy Summer / Session IPA ist strohgelb, mit einem leichten rötlich-braunen Stich. Der Schaum ist fein und stabil in feinstem weiß. Das Bier ist an sich klar, im letzten Schwenk ist etwas bodensatz mitgekommen, daher die Trübe auf dem Bild.
Im Aroma fruchtig. Im Vordergrund Orange und komplexe tropische Früchte, erst nachher leicht würzige / erdige Noten.
Der Geschmack unterstricht die ersten Fruchtaromen. Orange und ... Maracuja? Im Abgang merkt man die würzigeren Noten.
Im Abgang angenehm bitter. Insgesamt ein rundes Bier, von dem (bei 4,6% Alk.) auch gerne eines mehr trinken würde!
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Habe heute das Paket von Christian (flüssigbrot77) aus der Packstation abgeholt, damit war das Bier bei dem aktuellen Wetter auch gleich schön kühl und bereit für die erste Probierrunde
Es waren vier Biere von Christian dabei: Ein Kölsch, ein Wildhopfen Lager, ein Kirschbier und ein dunkles Weizen. Außerdem habe ich noch zwei Störtebeker-Kaufbiere mit dazu bekommen, das Mittsommer-Wit und das Hanse-Porter.
Als Aperitif war das Kölsch/Wieß an der Reihe, ein strohgelbes, leicht opales Bier mit feinem Schaum. Erwartbar für den Bierstil kein überbordender Körper, ein schlankes Bier. Hopfenbittere ist präsent, im Antrunk meinte ich leichte Mandarine herauszuschmecken, ansonsten sehr dezente kräuterige Hopfennoten. Das Aroma hält nicht sonderlich lange nach, was aber gleich nach dem nächsten Schluck verlangt. Klar, nicht die richtige Jahreszeit jetzt, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, wie ich mir im Sommer mehrere davon genehmige.
Danach habe ich mich am Wildhopfen Lager versucht. Goldenes Bier, auch hier mit feinem Schaum. Wie von der Farbe und vom Stil erwartbar mit deutlicherem Malzkörper als das Wieß zuvor. Hopfenbittere so gut wie gar nicht vorhanden, jedenfalls habe ich die 25 IBU in keiner Weise herausgeschmeckt. Auch vom Hopfenaroma habe ich wenig herausgeschmeckt, für mich hat das Bier eher ein Wenig nach Würze geschmeckt. Ich habe zugegebenermaßen aber auch gar keine Erfahrung mit Wildhopfen und wie er schmecken/riechen „sollte“. Für meinen Geschmack dürfte hier ruhig ein bisschen (deutlich) mehr Bittere ran.
Bin dann beim Thema ungehopft geblieben und habe noch das Störtebeker-Wit aufgemacht. Aber das läuft als Kaufbier natürlich nicht bei der Bewertungsrunde mit. Die drei dunkleren Sorten sind dann beim nächsten Mal dran.
Es waren vier Biere von Christian dabei: Ein Kölsch, ein Wildhopfen Lager, ein Kirschbier und ein dunkles Weizen. Außerdem habe ich noch zwei Störtebeker-Kaufbiere mit dazu bekommen, das Mittsommer-Wit und das Hanse-Porter.
Als Aperitif war das Kölsch/Wieß an der Reihe, ein strohgelbes, leicht opales Bier mit feinem Schaum. Erwartbar für den Bierstil kein überbordender Körper, ein schlankes Bier. Hopfenbittere ist präsent, im Antrunk meinte ich leichte Mandarine herauszuschmecken, ansonsten sehr dezente kräuterige Hopfennoten. Das Aroma hält nicht sonderlich lange nach, was aber gleich nach dem nächsten Schluck verlangt. Klar, nicht die richtige Jahreszeit jetzt, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, wie ich mir im Sommer mehrere davon genehmige.
Danach habe ich mich am Wildhopfen Lager versucht. Goldenes Bier, auch hier mit feinem Schaum. Wie von der Farbe und vom Stil erwartbar mit deutlicherem Malzkörper als das Wieß zuvor. Hopfenbittere so gut wie gar nicht vorhanden, jedenfalls habe ich die 25 IBU in keiner Weise herausgeschmeckt. Auch vom Hopfenaroma habe ich wenig herausgeschmeckt, für mich hat das Bier eher ein Wenig nach Würze geschmeckt. Ich habe zugegebenermaßen aber auch gar keine Erfahrung mit Wildhopfen und wie er schmecken/riechen „sollte“. Für meinen Geschmack dürfte hier ruhig ein bisschen (deutlich) mehr Bittere ran.
Bin dann beim Thema ungehopft geblieben und habe noch das Störtebeker-Wit aufgemacht. Aber das läuft als Kaufbier natürlich nicht bei der Bewertungsrunde mit. Die drei dunkleren Sorten sind dann beim nächsten Mal dran.
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich habe gestern mal das erste Bier von Kaso verköstigen können.
Ein Saison mit dem Namen Red Hat, welches mich als Red Head schon mal direkt sehr anspricht Mit dem Stil hatte ich bisher wenig am Hut (höhö) was sich jetzt wohl ändern wird.
Das Bier ist einfach super lecker und passt, beabsichtigt oder nicht, wunderbar in die Weihnachtszeit.
(kein Plan wie man Bilder dreht)
Der Name und das sehr gelungene Etikett versprechen nicht zu viel - die Farbe ist tiefrot, der Schaum leicht beige, grobporig und gut haltbar. (wie man sieht)
Der Geruch ist sehr weinartig, leicht nach roten Früchten und Beeren aber auch blumig und phenolisch. Leichte Gewürznoten in Richtung Glühwein, Nelke und Orange sind wahrnehmbar.
Das Gleiche spiegelt sich auch im Geschmack wieder.. Glühwein! Wenn ich es insgesamt beschreiben müsste, wie ein Crossover von Weihnachtsbock und Glühwein. Mir und meiner Freundin gefällts!
Trotz seiner 6% sehr süffig und kommt leicht daher. ( was für Saisons glaub relativ üblich ist) Die leichte Karamellsüße und die blumige Bitterkeit die man erst im Abgang bemerkt sind perfekt abgestimmt, bleiben auch noch länger im Mund und machen das Bier wunderbar rund. Das dieses Bier schon >1Jahr alt ist, merkt man wirklich gar nicht.
Fazit: Ich ziehe meinen Hut! Ein wirklich sehr gelungenes und rundes Bier, dass wohl Mann und Frau gleichermaßen anspricht und einfach Lust auf mehr macht. Danke, dass ich dieses Bier probieren durfte Hätte gerne noch eins getrunken und über das genaue Rezept würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Robin
Ein Saison mit dem Namen Red Hat, welches mich als Red Head schon mal direkt sehr anspricht Mit dem Stil hatte ich bisher wenig am Hut (höhö) was sich jetzt wohl ändern wird.
Das Bier ist einfach super lecker und passt, beabsichtigt oder nicht, wunderbar in die Weihnachtszeit.
(kein Plan wie man Bilder dreht)
Der Name und das sehr gelungene Etikett versprechen nicht zu viel - die Farbe ist tiefrot, der Schaum leicht beige, grobporig und gut haltbar. (wie man sieht)
Der Geruch ist sehr weinartig, leicht nach roten Früchten und Beeren aber auch blumig und phenolisch. Leichte Gewürznoten in Richtung Glühwein, Nelke und Orange sind wahrnehmbar.
Das Gleiche spiegelt sich auch im Geschmack wieder.. Glühwein! Wenn ich es insgesamt beschreiben müsste, wie ein Crossover von Weihnachtsbock und Glühwein. Mir und meiner Freundin gefällts!
Trotz seiner 6% sehr süffig und kommt leicht daher. ( was für Saisons glaub relativ üblich ist) Die leichte Karamellsüße und die blumige Bitterkeit die man erst im Abgang bemerkt sind perfekt abgestimmt, bleiben auch noch länger im Mund und machen das Bier wunderbar rund. Das dieses Bier schon >1Jahr alt ist, merkt man wirklich gar nicht.
Fazit: Ich ziehe meinen Hut! Ein wirklich sehr gelungenes und rundes Bier, dass wohl Mann und Frau gleichermaßen anspricht und einfach Lust auf mehr macht. Danke, dass ich dieses Bier probieren durfte Hätte gerne noch eins getrunken und über das genaue Rezept würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Robin
- murby81
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
So ich hatte am WE auch mal Zeit um 2 Bierchen von meinem Wichtel Jonas (Gloserbräu) zu verkosten.
Einmal das Gloserbräu Dunkel:
Farbe: Reife Kastanie, hellbrauner schön feinporiger Schaum, welcher lange anhält.
Geruch: Malzig, brotig, schokoladig und leicht säuerlich.
Geschmack: Anfangs schön malzig und leichte Schokonoten zu schmecken. Bisschen Dörrobst und Cherry Noten kann ich noch rausschmecken. Der Abgang wird man von einer sanften Bittere begleitet.
Irgendwie ist mir das Bier bekannt vorgekommen. Als ich dann den Beipackzettel gelesen habe, ist es mir dann klar geworden. Es handelt sich um das "aFritzla" Rezept von MMuM, welches ich auch schon nachgebraut habe. Leider aber auch ne Traurige Story dahinter :-(
Fazit: Top Dunkel. Einer meiner liebsten Bierstile. Und dieser ist sehr gut getroffen. Einziges Manko wäre die etwas zu hohe Karbonisierung für ein Dunkel. Leider habe ich kein Foto gemacht.
Dann hatte ich das Gloserbräu Glückspils:
Farbe: Strohgelb, trüb, toller Mittelporiger Schaum der hält.
Geruch: Sehr fruchtig, Citrus, Maracuja, Mango etc. steigen sofort in die Nase, sehr gut :-)
Geschmack: Trocken, herb und spritzig. Die Frucht ist weg und es bleibt nur der reine Pilsgeschmack übrig.
Die Story auf dem Beipackzettel ist wirklich gut, hab mir da das ein oder andere Grinsen nicht verkneifen können :-)
Fazit: 1A Pils. Genau meinen Geschmack getroffen. Ich mag das Anfangs schön Fruchtige und dann aber die Erfrischung von nen "echten" Pils zu haben. Da stört dann auch nicht die sehr starke Trübung für ein Pils.
Einmal das Gloserbräu Dunkel:
Farbe: Reife Kastanie, hellbrauner schön feinporiger Schaum, welcher lange anhält.
Geruch: Malzig, brotig, schokoladig und leicht säuerlich.
Geschmack: Anfangs schön malzig und leichte Schokonoten zu schmecken. Bisschen Dörrobst und Cherry Noten kann ich noch rausschmecken. Der Abgang wird man von einer sanften Bittere begleitet.
Irgendwie ist mir das Bier bekannt vorgekommen. Als ich dann den Beipackzettel gelesen habe, ist es mir dann klar geworden. Es handelt sich um das "aFritzla" Rezept von MMuM, welches ich auch schon nachgebraut habe. Leider aber auch ne Traurige Story dahinter :-(
Fazit: Top Dunkel. Einer meiner liebsten Bierstile. Und dieser ist sehr gut getroffen. Einziges Manko wäre die etwas zu hohe Karbonisierung für ein Dunkel. Leider habe ich kein Foto gemacht.
Dann hatte ich das Gloserbräu Glückspils:
Farbe: Strohgelb, trüb, toller Mittelporiger Schaum der hält.
Geruch: Sehr fruchtig, Citrus, Maracuja, Mango etc. steigen sofort in die Nase, sehr gut :-)
Geschmack: Trocken, herb und spritzig. Die Frucht ist weg und es bleibt nur der reine Pilsgeschmack übrig.
Die Story auf dem Beipackzettel ist wirklich gut, hab mir da das ein oder andere Grinsen nicht verkneifen können :-)
Fazit: 1A Pils. Genau meinen Geschmack getroffen. Ich mag das Anfangs schön Fruchtige und dann aber die Erfrischung von nen "echten" Pils zu haben. Da stört dann auch nicht die sehr starke Trübung für ein Pils.
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Heute war das dritte Bier von Christian (flüssigbrot77) dran, nämlich sein dunkles Weizen. Und was soll ich sagen: ganz tolles Bier; wenn meines nur halb so gut geworden wäre, würd ich es feiern
Tolle tiefdunkle Farbe, schöner elfenbeinfarbener Schaum, Karbonisierung passt gut. Geschmacklich mache ich vor allem Brot aus, Röstaromen und Schokolade, so wie ichs von einem dunklen Weizen erwarte. Hopfenbittere ist recht präsent, aber ich mag das so – hält dem vollen Körper des Bieres etwas entgegen, denn mit seinen 14,5 °P ist es natürlich schon ein wenig voluminöser als üblich. Ich für meinen Teil find es sehr gelungen!
Tolle tiefdunkle Farbe, schöner elfenbeinfarbener Schaum, Karbonisierung passt gut. Geschmacklich mache ich vor allem Brot aus, Röstaromen und Schokolade, so wie ichs von einem dunklen Weizen erwarte. Hopfenbittere ist recht präsent, aber ich mag das so – hält dem vollen Körper des Bieres etwas entgegen, denn mit seinen 14,5 °P ist es natürlich schon ein wenig voluminöser als üblich. Ich für meinen Teil find es sehr gelungen!
- murby81
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
So meine nächsten 2 Wichtelbiere:
Hochzeitsbier:
Optik: Sehr trüber Bernstein, mittelporiger Schaum, schöne Schaumkrone. Sah für mich nach nen Obergärigen Schaum aus, aber der Beipackzettel hat mir was anderes erzählt
Geruch: Leicht fruchtig, etwas von Cheery Noten noch zu riechen.
Geschmack: Sehr herb und bitter. Im Nachgang leicht erdige Noten. Die Bittere läßt schnell nach. Ein komischer Geschmack, den ich nicht identifizieren kann, da die Bittere vom Hopfen diesen sofort überdeckt. Ich hatte beim Öffnen starkes gushing aber keine hohe Karbonisierung. Von daher tippe ich auf Hopcreep. Evtl. kommt von da auch dieser Geschmack.
Fazit: Wie von Jonas geschrieben, ist er kein großer Fan von dem Bier. Ich kann mich damit auch nicht anfreunden. Mich würde interessieren wie alt das Bier schon ist und wie es frisch geschmeckt hat. Frucht hatte ich leider nur in der Nase.
Hopfenweizen:
Optik: Top, so muss ein Weizen aussehen. Farbe strohgelb und der mittelporige Schaum hält.
Geruch: Schon beim Einschenken kommen einen fruchtige Aromen von Maracuja und Mango entgegen, heerlich
Geschmack: Im Antrunk geht die Frucht weiter, wird jedoch schnell von der Hopfenbittere eingeholt. Im Abgang schmeckt man dann nur noch herb.
Fazit: 1A Weizen. Stelle mir das super an nen heißen Sommernachmittag vor, oder nach nen Saunagang. Für meinen Geschmack hätte ich mir 5 IBU weniger gewünscht.
Hochzeitsbier:
Optik: Sehr trüber Bernstein, mittelporiger Schaum, schöne Schaumkrone. Sah für mich nach nen Obergärigen Schaum aus, aber der Beipackzettel hat mir was anderes erzählt
Geruch: Leicht fruchtig, etwas von Cheery Noten noch zu riechen.
Geschmack: Sehr herb und bitter. Im Nachgang leicht erdige Noten. Die Bittere läßt schnell nach. Ein komischer Geschmack, den ich nicht identifizieren kann, da die Bittere vom Hopfen diesen sofort überdeckt. Ich hatte beim Öffnen starkes gushing aber keine hohe Karbonisierung. Von daher tippe ich auf Hopcreep. Evtl. kommt von da auch dieser Geschmack.
Fazit: Wie von Jonas geschrieben, ist er kein großer Fan von dem Bier. Ich kann mich damit auch nicht anfreunden. Mich würde interessieren wie alt das Bier schon ist und wie es frisch geschmeckt hat. Frucht hatte ich leider nur in der Nase.
Hopfenweizen:
Optik: Top, so muss ein Weizen aussehen. Farbe strohgelb und der mittelporige Schaum hält.
Geruch: Schon beim Einschenken kommen einen fruchtige Aromen von Maracuja und Mango entgegen, heerlich
Geschmack: Im Antrunk geht die Frucht weiter, wird jedoch schnell von der Hopfenbittere eingeholt. Im Abgang schmeckt man dann nur noch herb.
Fazit: 1A Weizen. Stelle mir das super an nen heißen Sommernachmittag vor, oder nach nen Saunagang. Für meinen Geschmack hätte ich mir 5 IBU weniger gewünscht.
Zuletzt geändert von murby81 am Mittwoch 20. Dezember 2023, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Auf die Gefahr hin, dass das hier abgleitet, aber wie machst du denn am Schaum fest, welche Hefe eingesetzt wurde? Oder meinst du, dass das so aussah, wie eine obergärige Gärung?
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Heute habe ich das American Pale Ale von Lukas (MangoMonkey) verkostet.
American Pale Ale
Aussehen:
Fazit:
Sehr schönes und rundes Pale Ale. Mir gefällt die Kombination aus Fruchtigkeit und "Würzigkeit", was man bei Pale Ales nicht immer hat. Vor allem die Orange und Pfirsich / Maracuja dominieren den Fruchtkorb. Das Bier wurde zum Teil mit Cryo Hopfen gemacht und ich bin schon der Meinung, dass man das merkt. Viele Aromen sind sehr präsent sowie in der Nase als auch im Mund.
American Pale Ale
Aussehen:
- Bernstein / Kupfer
- Sehr heller und stabiler Schaum, hält sich lange im Glas
- Intensiver und vielseitiger Geruch, leichte Malznote
- Viel Orange und Zitrone
- Zusätzlich nehme ich leichte "Würzigkeit" und Nelke wahr
- Mit dem ersten Schluck füllt sich der Mund mit einem Geschmack von Pfirsich und Maracuja
- Das ergänzt sich danach mit der Orange und Nelke, was man schon vom Geruch kennt
- Im Nachtrunk merke ich auch noch eine schöne karamellige Note, rundet den Geschmack schön ab
- mit 4,9% relativ leicht, macht das Bier sehr gut trinkbar
Fazit:
Sehr schönes und rundes Pale Ale. Mir gefällt die Kombination aus Fruchtigkeit und "Würzigkeit", was man bei Pale Ales nicht immer hat. Vor allem die Orange und Pfirsich / Maracuja dominieren den Fruchtkorb. Das Bier wurde zum Teil mit Cryo Hopfen gemacht und ich bin schon der Meinung, dass man das merkt. Viele Aromen sind sehr präsent sowie in der Nase als auch im Mund.
Gruß,
Alex
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Gestern war das Schwarzbier von Shudayo dran.
Gute Farbe für ein Schwarzbier, nicht pechschwarz sondern eher dunkelbraun. Schöner Schaum, der etwas zusammenfällt, aber trotzdem lange bleibt.
Kräftige Kakaonoten im Geruch, etwas Kaffee. Eine ganz dezente Hopfenblume ist wahrnehmbar. Ich hatte richtig Vorfreude auf das Bier!
Im Geschmack wird es noch intensiver. Dunkle Schokolade ist lange auf der Zunge und bleibt bis über die Wahrnehmung der Bittere dort. Letztere ist zurückhaltend und schließt sich an eine ausgeprägte Malzsüße mit leichten Karamellnoten an, die die Röstbittere sehr gut einbindet und das Bier leicht trinkbar macht. Geschmack vom Hopfen habe ich nicht bemerkt, aber mit den Sorten Tradition und Perle sind auch keine Aromabomben vorhanden. Nach mehreren Schlücken ist eine ganz leichte Schwefelnote von der Hefe wahrnehmbar.
Ein wunderbares Bier, von dem ich gerne mehr hätte. Superlecker!
Gute Farbe für ein Schwarzbier, nicht pechschwarz sondern eher dunkelbraun. Schöner Schaum, der etwas zusammenfällt, aber trotzdem lange bleibt.
Kräftige Kakaonoten im Geruch, etwas Kaffee. Eine ganz dezente Hopfenblume ist wahrnehmbar. Ich hatte richtig Vorfreude auf das Bier!
Im Geschmack wird es noch intensiver. Dunkle Schokolade ist lange auf der Zunge und bleibt bis über die Wahrnehmung der Bittere dort. Letztere ist zurückhaltend und schließt sich an eine ausgeprägte Malzsüße mit leichten Karamellnoten an, die die Röstbittere sehr gut einbindet und das Bier leicht trinkbar macht. Geschmack vom Hopfen habe ich nicht bemerkt, aber mit den Sorten Tradition und Perle sind auch keine Aromabomben vorhanden. Nach mehreren Schlücken ist eine ganz leichte Schwefelnote von der Hefe wahrnehmbar.
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Habe gerade das BelgeAmi von emjay2812-Markus probiert.
Ein belgisches Strong Ale, angelehnt an die Brauweise der Trappisten.
Dunkelbraun im Glas, ausreichend weisser feinporiger Schaum der gut hält.
Wie erwartet ist das Bier natürlich malzgeprägt. Feine Aromen, die melassig, etwas nussig sind und an Karamelle erinnern. Diese Aromen sind schön ausbalanciert und passen. Die belgische Abbeye Hefe hält sich auch schön im Hintergrund, man bemerkt nichts Aufdringliches.
Wie Markus empfiehlt lasse ich die andere Flasche noch einige Zeit weiterreifen, ich glaube auch dass sich da noch einiges tun könnte.
Vielen Dank für das schöne Wichtelpaket und frohe Festtage.
Dieter
Ein belgisches Strong Ale, angelehnt an die Brauweise der Trappisten.
Dunkelbraun im Glas, ausreichend weisser feinporiger Schaum der gut hält.
Wie erwartet ist das Bier natürlich malzgeprägt. Feine Aromen, die melassig, etwas nussig sind und an Karamelle erinnern. Diese Aromen sind schön ausbalanciert und passen. Die belgische Abbeye Hefe hält sich auch schön im Hintergrund, man bemerkt nichts Aufdringliches.
Wie Markus empfiehlt lasse ich die andere Flasche noch einige Zeit weiterreifen, ich glaube auch dass sich da noch einiges tun könnte.
Vielen Dank für das schöne Wichtelpaket und frohe Festtage.
Dieter
Brau, schau wem.
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Das Bier wird mit der Zeit trockener, da die Hefe weitervergärt. Die Melasse kommt vom verwendeten Zucker. Danke fürs Feedback.
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich habe gestern das zweite Wichtelbier von Colindo verkostet.
Es ist ein Grünhopfenbier. Von diesem Bierstil hatte ich bisher erst ein anderes Bier im Glas, daher besonders interessant für mich.
Das Bier ist bernsteinfarben und trüb. Der Schaum cremeweiss, geht schnell zurück, der Rest bleibt dann aber lange im Glas. In der Nase zuerst grasig mit typischen deutsche Aromahopfennoten Würzigkeit und Kräuter, dann viel unreife Limette. Im Antrunk zuerst viel Kohlensäure und ordentlich Hopfenbittere. Nach ein paar Schluck legt sich das und es kommen feine zitrische Noten durch. Würzigkeit und Kräuter bleiben auch, treten aber etwas in den Hintergrund. Nun bindet das Malz auch gut die Bitterkeit ein. Der Hopfen ist klar dominant und hier der Star.
Insgesamt ein schönes, herbes Bier.
Es ist ein Grünhopfenbier. Von diesem Bierstil hatte ich bisher erst ein anderes Bier im Glas, daher besonders interessant für mich.
Das Bier ist bernsteinfarben und trüb. Der Schaum cremeweiss, geht schnell zurück, der Rest bleibt dann aber lange im Glas. In der Nase zuerst grasig mit typischen deutsche Aromahopfennoten Würzigkeit und Kräuter, dann viel unreife Limette. Im Antrunk zuerst viel Kohlensäure und ordentlich Hopfenbittere. Nach ein paar Schluck legt sich das und es kommen feine zitrische Noten durch. Würzigkeit und Kräuter bleiben auch, treten aber etwas in den Hintergrund. Nun bindet das Malz auch gut die Bitterkeit ein. Der Hopfen ist klar dominant und hier der Star.
Insgesamt ein schönes, herbes Bier.
- murby81
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
So, nun mein letztes Wichtelbier. Und zwar der:
Weihnachtsbock:
Farbe: Kastanienbraun, weißer mittelporiger Schaum, der leider schnell fällt.
Geruch: Malzig, leicht säurig und Ester. Obergärig? Ja, hat mir dann der Beipackzettel verraten.
Geschmack: Anfangs stark alkoholisch, was dann aber nachlässt, wenn das Bier wärmer wird. Ich schmecke noch Cherry und Dörrobst. Das Schreiben verrät mir auch, dass der Bock schon 2 Jahre lang reift, was die starken Cherry- und Dörrobstnoten erklärt.
Fazit: Wieder mal ein gelungenes Wichtelbier. Dass der Bock OG vergoren ist, kann man praktisch nur riechen, im Geschmack ist das nicht zu erkennen.
Vielen Dank an Jonas für die echt tolle Auswahl.
Und jetzt euch alles ein frohes Fest und nen guten Rutsch.
Weihnachtsbock:
Farbe: Kastanienbraun, weißer mittelporiger Schaum, der leider schnell fällt.
Geruch: Malzig, leicht säurig und Ester. Obergärig? Ja, hat mir dann der Beipackzettel verraten.
Geschmack: Anfangs stark alkoholisch, was dann aber nachlässt, wenn das Bier wärmer wird. Ich schmecke noch Cherry und Dörrobst. Das Schreiben verrät mir auch, dass der Bock schon 2 Jahre lang reift, was die starken Cherry- und Dörrobstnoten erklärt.
Fazit: Wieder mal ein gelungenes Wichtelbier. Dass der Bock OG vergoren ist, kann man praktisch nur riechen, im Geschmack ist das nicht zu erkennen.
Vielen Dank an Jonas für die echt tolle Auswahl.
Und jetzt euch alles ein frohes Fest und nen guten Rutsch.
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Heute ist das letzte Bier von Shudayo dran: Das Grünhopfenbier mit Hüll Melon und Mosaic.
Brilliante Farbe und ausgesprochen klar, bis ich dann ein paar ml zu viel eingeschenkt habe. Ist aber auch mit Hefe sehr lecker. Auf dem Foto kann man ganz unten im Glas erkennen, wie klar es am Anfang war. Ich habe nur wenig Schaum erzeugt, der war aber lange haltbar und schön am Glas anhängend.
Der Geruch ist atemberaubend. So reine, reife Mango ist mir bei noch keinem Bier untergekommen. Sie ist so intensiv, als würde ich an der frisch aufgeschnittenen Frucht riechen. Es ist tatsächlich schwierig, da noch etwas anderes nebenher wahrzunehmen, aber ich würde noch eine kräuterige Note nennen und etwas, das in Richtung Maracuja gehen könnte.
Im Geschmack ist es eine kuriose Mischung. Leichte Malznoten mit etwas Süße kommen im Antrunk, um dann von einer mineralisch-sauren Note verdrängt zu werden, die ich von Kveiks kenne. Welche Hefe hier eingesetzt wurde, weiß ich nicht, aber darauf würde ich tippen. Leider legt sich dieser Geschmack etwas auf die Zunge. Dafür ist die Hopfung ohne jede unangenehme Grasigkeit, was das weitertrinken anregt. Eine gute Bittere rundet das Ganze ab.
Fazit: Wieder ein Star, was den Geruch angeht, wie eins der ersten Biere. Beim Geschmack gibt es noch ein oder zwei I-Tüpfelchen, die das ganze zur Perfektion heben würden.Trotzdem sehr lecker!
Brilliante Farbe und ausgesprochen klar, bis ich dann ein paar ml zu viel eingeschenkt habe. Ist aber auch mit Hefe sehr lecker. Auf dem Foto kann man ganz unten im Glas erkennen, wie klar es am Anfang war. Ich habe nur wenig Schaum erzeugt, der war aber lange haltbar und schön am Glas anhängend.
Der Geruch ist atemberaubend. So reine, reife Mango ist mir bei noch keinem Bier untergekommen. Sie ist so intensiv, als würde ich an der frisch aufgeschnittenen Frucht riechen. Es ist tatsächlich schwierig, da noch etwas anderes nebenher wahrzunehmen, aber ich würde noch eine kräuterige Note nennen und etwas, das in Richtung Maracuja gehen könnte.
Im Geschmack ist es eine kuriose Mischung. Leichte Malznoten mit etwas Süße kommen im Antrunk, um dann von einer mineralisch-sauren Note verdrängt zu werden, die ich von Kveiks kenne. Welche Hefe hier eingesetzt wurde, weiß ich nicht, aber darauf würde ich tippen. Leider legt sich dieser Geschmack etwas auf die Zunge. Dafür ist die Hopfung ohne jede unangenehme Grasigkeit, was das weitertrinken anregt. Eine gute Bittere rundet das Ganze ab.
Fazit: Wieder ein Star, was den Geruch angeht, wie eins der ersten Biere. Beim Geschmack gibt es noch ein oder zwei I-Tüpfelchen, die das ganze zur Perfektion heben würden.Trotzdem sehr lecker!
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Moin Christoph,Colindo hat geschrieben: ↑Samstag 23. Dezember 2023, 14:17 Heute ist das letzte Bier von Shudayo dran: Das Grünhopfenbier mit Hüll Melon und Mosaic.
Im Geschmack ist es eine kuriose Mischung. Leichte Malznoten mit etwas Süße kommen im Antrunk, um dann von einer mineralisch-sauren Note verdrängt zu werden, die ich von Kveiks kenne. Welche Hefe hier eingesetzt wurde, weiß ich nicht, aber darauf würde ich tippen. Leider legt sich dieser Geschmack etwas auf die Zunge. Dafür ist die Hopfung ohne jede unangenehme Grasigkeit, was das weitertrinken anregt. Eine gute Bittere rundet das Ganze ab.
Danke für dein Feedback zu meinen Bieren. Hat mich sehr gefreut.
Das Grünhopfen Ale hab ich mit der US05 vergoren, wenn ich mich richtig erinnere. Ich schaue nochmal in meinen Notizen nach, sobald wir aus dem Weihnachtsurlaub zurück sind.
Gruß,
Alex
Cervisiam bibat
Alex
Cervisiam bibat
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Hier habe ich das Pale Ale von Bos&Sons im Glas.
Das Bier hat reichlich Schaum, der fein aber etwas instabil ist. Es bleibt aber ein kleiner Schaumring stehen.
Die Farbe dunkles Bernstein, das Bier ist glasklar. Die Farbe kommt mir etwas dunkel vor, nicht sehr "pale"
Das liegt entweder am Hopfenstopfen oder an der Malzmischung, ein Rezept ist leider nicht beigefügt.
Im Geruch kräftige Hopfenaromen, die vor allem würzig und harzig sind. Etwas Zitrusfrüchte und Grapefrucht ist auch dabei.
Das gefällt schon sehr gut.
Im Antrunk erst sehr weich, mit einem schönem Malzrgerüst, etwas Karamell, etwas Haselnuss. Der Hopfen schwebt dabei präsent aber nicht übermächtig darüber. Er ist kräftig herb, würzig und nur leicht fruchtig. Die Hopfenaromen gehen eher Richtung "Pinie", denn in eine exotische Richtung. Das Bier ist sehr süffig, trotz der kräftigen Aromatik.
Im Abgang darf er dann mit einer kräftigen Bittere auftrumpfen, die lange nachhällt.
Das ist ein Bier genau nach meinem Geschmack. Ein gutes Malzgerüst stützt die kräftigen Hopfenaromen, so das das Bier wunderbar ausbalanciert ist. Es ist weder zu süß/malzig noch zu kräftig/hopfig. Der Hopfen geht auch mal nicht in die typische "Grapefrucht/Maracuja/Mango"-Aromatik sondern in eine ehrliche kräftige, würzige Hopfenaromatik nach Kräutern, oben genannten harzigen Aromen.
Wirklch ein tolles Bier.
P. S. Mit deinem White Stout konnte ich auch Brauanfänger begeistern.
Das Bier hat reichlich Schaum, der fein aber etwas instabil ist. Es bleibt aber ein kleiner Schaumring stehen.
Die Farbe dunkles Bernstein, das Bier ist glasklar. Die Farbe kommt mir etwas dunkel vor, nicht sehr "pale"
Das liegt entweder am Hopfenstopfen oder an der Malzmischung, ein Rezept ist leider nicht beigefügt.
Im Geruch kräftige Hopfenaromen, die vor allem würzig und harzig sind. Etwas Zitrusfrüchte und Grapefrucht ist auch dabei.
Das gefällt schon sehr gut.
Im Antrunk erst sehr weich, mit einem schönem Malzrgerüst, etwas Karamell, etwas Haselnuss. Der Hopfen schwebt dabei präsent aber nicht übermächtig darüber. Er ist kräftig herb, würzig und nur leicht fruchtig. Die Hopfenaromen gehen eher Richtung "Pinie", denn in eine exotische Richtung. Das Bier ist sehr süffig, trotz der kräftigen Aromatik.
Im Abgang darf er dann mit einer kräftigen Bittere auftrumpfen, die lange nachhällt.
Das ist ein Bier genau nach meinem Geschmack. Ein gutes Malzgerüst stützt die kräftigen Hopfenaromen, so das das Bier wunderbar ausbalanciert ist. Es ist weder zu süß/malzig noch zu kräftig/hopfig. Der Hopfen geht auch mal nicht in die typische "Grapefrucht/Maracuja/Mango"-Aromatik sondern in eine ehrliche kräftige, würzige Hopfenaromatik nach Kräutern, oben genannten harzigen Aromen.
Wirklch ein tolles Bier.
P. S. Mit deinem White Stout konnte ich auch Brauanfänger begeistern.
- gaelen
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Hallo Zusammen,
Heute gab es bei mir (endlich) das erste Wichtel-Bier von meinem Wichtelpartner ‚dukeboris‘.
Es gab das ‚Überraschungs-Ale‘ (so habe ich den Namen auf dem Etikett gelesen…) Beim Einschenken ein schönes, hell-gelbes Bier mit einem schnell ins sich zusammen fallenden Schaum.
Der Geruch verspricht ein leichtes, zitronig-frisches Bier.
Der erste Schluck enttäuscht (mich) dann etwas.
Irgendwie kein ‚Körper‘, leer…. Auch das Frische ist irgendwie weg…..
Wenn ich ehrlich sein darf/will….
Für mich war das nichts. Entschuldige bitte, Boris…
Ich habe ja noch ein paar; die werden garantiert besser.
Heute gab es bei mir (endlich) das erste Wichtel-Bier von meinem Wichtelpartner ‚dukeboris‘.
Es gab das ‚Überraschungs-Ale‘ (so habe ich den Namen auf dem Etikett gelesen…) Beim Einschenken ein schönes, hell-gelbes Bier mit einem schnell ins sich zusammen fallenden Schaum.
Der Geruch verspricht ein leichtes, zitronig-frisches Bier.
Der erste Schluck enttäuscht (mich) dann etwas.
Irgendwie kein ‚Körper‘, leer…. Auch das Frische ist irgendwie weg…..
Wenn ich ehrlich sein darf/will….
Für mich war das nichts. Entschuldige bitte, Boris…
Ich habe ja noch ein paar; die werden garantiert besser.
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Dafür macht man das ja hier. Danke für die ehrliche Antwort. Name "Überraschungs-Ale" sollte dich auch neugierig machen. Jetzt darf ich auch mal ehrlich sein. Es war ein Bier, welches aus einem leichten Saison mit Quitten aus dem Garten (~20%) mit einem Raw Ale geblendet wurde. Deshalb ergab sich für mich eine sehr trockene Variante des Bier (wenig Körper). Ist keine Sternstunde meiner Braukunst, aber ein Experiment. Ich garantiere dir, mindestens ein der anderen Biere wird besser :-)gaelen hat geschrieben: ↑Dienstag 26. Dezember 2023, 19:14 Hallo Zusammen,
Heute gab es bei mir (endlich) das erste Wichtel-Bier von meinem Wichtelpartner ‚dukeboris‘.
Es gab das ‚Überraschungs-Ale‘ (so habe ich den Namen auf dem Etikett gelesen…)
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Beim Einschenken ein schönes, hell-gelbes Bier mit einem schnell ins sich zusammen fallenden Schaum.
Der Geruch verspricht ein leichtes, zitronig-frisches Bier.
Der erste Schluck enttäuscht (mich) dann etwas.
Irgendwie kein ‚Körper‘, leer…. Auch das Frische ist irgendwie weg…..
Wenn ich ehrlich sein darf/will….
Für mich war das nichts. Entschuldige bitte, Boris…
Ich habe ja noch ein paar; die werden garantiert besser.
btw. das Sathi ist nicht Original, da komplett vergoren (mittlerweile). Deshalb auch 10% und durch die Brothefe recht sauer (Milchsäuregärung). Also eher als Wein zu betrachten ;-)
- gaelen
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Moin Boris.
Dann werde ich mir als nächstes das Quitten-Saison vornehmen.
Kalt steht es auf jeden Fall schon mal.
vg, alexander
Dann werde ich mir als nächstes das Quitten-Saison vornehmen.
Kalt steht es auf jeden Fall schon mal.
vg, alexander
Teilzeit-Hobbybrauer in der Einkocher-Klasse
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Aus meinem Wichtelpaket gab es als Erstes das Abbey Weizen (12 Beers of Christmas).
Farbe: trüb gelb/gold mit stabiler Schaumkrone
Geruch: Aromen von Zitrone und Koriander; lässt mich an Wit denken
Antrunk: spritzig, frisch, leicht
Mundgefühl: spritzig
Gesamt: Ich kannte das 12 Beers for Christmas vorher nicht, da ich in letzter Zeit (2 Jahre) nicht aktiv im Forum mitgelesen habe. Daher würde ich es eher als Bier für den Sommer einstufen.
Farbe: trüb gelb/gold mit stabiler Schaumkrone
Geruch: Aromen von Zitrone und Koriander; lässt mich an Wit denken
Antrunk: spritzig, frisch, leicht
Mundgefühl: spritzig
Gesamt: Ich kannte das 12 Beers for Christmas vorher nicht, da ich in letzter Zeit (2 Jahre) nicht aktiv im Forum mitgelesen habe. Daher würde ich es eher als Bier für den Sommer einstufen.
- gaelen
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Moin Zusammen,
Heute gab es das ‚Quitten-Saison‘. Farbe: helles, leicht trübes Gelb; fein-poriger schnell in sich zusammen fallender Schaum.
Geruch: fruchtig, Zitrusfrüchte, frisch, spritzig.
Antruck / Geschmack: leicht sauer, Körper vorhanden, cremig. Die Quitte ist nicht vordergründig vorhanden, kommt im Nachgang aber recht deutlich durch.
Fazit: das Bier ist gut, mich persönlich fehlt aber etwas. Ich kann es aber nicht benennen…..
Alles in Allem hat es mir geschmeckt, es wäre aber sicher im Sommer besser aufgehoben.
PS: wie man erahnen kann, habe ich das Bier bei der Abendessen-Zubereitung genossen.
Heute gab es das ‚Quitten-Saison‘. Farbe: helles, leicht trübes Gelb; fein-poriger schnell in sich zusammen fallender Schaum.
Geruch: fruchtig, Zitrusfrüchte, frisch, spritzig.
Antruck / Geschmack: leicht sauer, Körper vorhanden, cremig. Die Quitte ist nicht vordergründig vorhanden, kommt im Nachgang aber recht deutlich durch.
Fazit: das Bier ist gut, mich persönlich fehlt aber etwas. Ich kann es aber nicht benennen…..
Alles in Allem hat es mir geschmeckt, es wäre aber sicher im Sommer besser aufgehoben.
PS: wie man erahnen kann, habe ich das Bier bei der Abendessen-Zubereitung genossen.
Teilzeit-Hobbybrauer in der Einkocher-Klasse
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Aus meinem Wichtelpaket gab es als Zweites passend zum Beginn des 37C3 das All Together.
Farbe: klar gelb/gold mit stabiler Schaumkrone
Geruch: fruchtig, tropisch, zitrus
Antrunk: frisch, 8,2 Vol. % Alk. nicht aufdringlich wahrnehmbar, Hopfenbittere, etwas kratzig, aber nicht unangenehm
Mundgefühl: voll, moderate Kohlensäure, auch hier der Alkohol nicht aufdringlich wahrnehmbar
Nachtrunk: bitter, etwas anhaltend, nicht intensiv
Gesamt: Rundum leckeres Bier, das sich die 8,2 Vol. % Alk. beim trinken nicht anmerken lässt, aber nachher doch hatte
Farbe: klar gelb/gold mit stabiler Schaumkrone
Geruch: fruchtig, tropisch, zitrus
Antrunk: frisch, 8,2 Vol. % Alk. nicht aufdringlich wahrnehmbar, Hopfenbittere, etwas kratzig, aber nicht unangenehm
Mundgefühl: voll, moderate Kohlensäure, auch hier der Alkohol nicht aufdringlich wahrnehmbar
Nachtrunk: bitter, etwas anhaltend, nicht intensiv
Gesamt: Rundum leckeres Bier, das sich die 8,2 Vol. % Alk. beim trinken nicht anmerken lässt, aber nachher doch hatte
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Das liest sich doch schon mal besser als beim ersten. Also habe ich mein Versprechen von der ersten Antwort gehalten. "Es wird noch was Besseres kommen!" Das Foto könnte auch aus unserer Küche stammen. Wir haben die gleichen Brettergaelen hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. Dezember 2023, 19:01 Moin Zusammen,
Heute gab es das ‚Quitten-Saison‘.
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Farbe: helles, leicht trübes Gelb; fein-poriger schnell in sich zusammen fallender Schaum.
Geruch: fruchtig, Zitrusfrüchte, frisch, spritzig.
Antruck / Geschmack: leicht sauer, Körper vorhanden, cremig. Die Quitte ist nicht vordergründig vorhanden, kommt im Nachgang aber recht deutlich durch.
Fazit: das Bier ist gut, mich persönlich fehlt aber etwas. Ich kann es aber nicht benennen…..
Alles in Allem hat es mir geschmeckt, es wäre aber sicher im Sommer besser aufgehoben.
PS: wie man erahnen kann, habe ich das Bier bei der Abendessen-Zubereitung genossen.
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Nach all dem der Heiligabend inklusive aller verbundenen Festivitäten abgeschlossen ist kommt hier jetzt ein etwas längerer Post von mir. Mein Wichtelpaket dieses Jahr kam von murby81 und war mit insgesamt 6 Bieren bestückt (auf dem Foto sind nur 5 Flaschen zu sehen, aber dazu kommen wir noch).
Schöne rote Farbe die auf den Fotos leider nicht so gut rauskommt (in der Realität noch ein gutes Stück rötlicher), sehr gut sedimentiert. Stabiler, feinporiger Schaum. Im Geschmack malzbetont, leicht karamellig mit Noten von roten Früchten (ich assoziiere das bei Rotbieren meist mit Waldbeeren, Erdbeeren, u.ä.). Sehr clean vergoren, kein wahrnehmbares Aroma aus der Hefe.
Für mich ein klassischer und extrem gut gelungener Vertreter für den Bierstil. American Pale Ale:
Feinportiger Schaum, der nach dem Einschenken zwar zunächst schnell zusammengefallen ist, sich dann aber als dünne Decke lange gehalten hat. In der Farbe ein helles Orange (wirkt auf den Fotos immer ein wenig dunkler als in der Realität).
In der Nase schon kräftige Grapefruit und Citrusfrüchte, die sich dann auch im Geschmack wiederfinden. Angenehme Bittere, die wahrnehmbar aber nicht dominant ist, für ein American Pale Ale eher im unteren IBU-Bereich angesiedelt. Für mich persönlich hätte es höchstens noch ein bisschen höher karbonisiert sein können. Ein unkompliziert zu trinkendes Bier das einen den Sommer zurückwünschen lässt. Hopfenzupfer Kveik:
Grünhopfenbier mit selbstangebautem Cascade
Dem Pale Ale nicht unähnlich, farblich im selben hellen Orange, allerdings mit stabilerer – ebenfalls sehr feinporiger Schaumkrone. In Geruch und Geschmack finde ich zusätzlich zu den Citrusnoten auch eine Portion tropischer Früchte. Auch hier hält sich die Bittere im zahmen Bereich. Für mich ebenfalls ein super Sommerbier und noch einen Ticken besser als das Pale Ale, könnte an den Hopfen liegen die mir hier super gefallen haben. Fruchtfestbier:
Kerwabier das dieses Jahr wohl ein wenig fruchtiger ausgefallen ist als üblich
Da es sich um ein Festbier handelt wurde es selbstverständlich standesgemäß zu Weihnachten geöffnet. Hellgold, extrem gut geklärt und mit einer schönen stabilen Schaumkrone. Im Geruch hatte es für mich noch Honig, Frucht habe ich dort zunächst noch nicht wahrgenommen. Im Geschmack kommt dann zusätzlich zu den immer noch wahrnehmbaren Honig- und hellen Malznoten ein ordentliches Bündel an fruchtigen Aromen dazu die ich aber nicht genau kategorisieren kann (Richtung helle Steinfrüchte vielleicht). Ungewöhnliche Kombination für ein Festbier, die aber extrem gut funktioniert hat und hoffentlich bei der Kerwa genauso gut angekommen ist wie bei mir. Rauchbier
Rauchbier mit selbst geräuchertem Malz
Ein ebenholzfarbenes Bier mit dunkelroten Reflexen das wie die anderen Untergärigen aus dem Wichtelpaket wieder sehr gut sedimentiert ist. Auf dem Foto sieht es leider ein wenig trüb aus, das ist der schlechten Beleuchtung bzw. dem Beschlagen des Glases geschuldet. Dass es sich um ein Rauchbier handelt macht sich schon im Geruch bemerkbar. Geschmacklich kommt der Rauch durch, allerdings verhältnismäßig dezent (eher Spezial als Schlenkerla). Gleichzeitig geht der vorhandene Rauchgeschmack gefühlt noch mehr in Richtung Räucherschinken als ich das von Rauchbieren bisher kannte, unabhängig von der Intensität. Das Bild auf dem Etikett drückt das schon sehr gut aus. Wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, aber für einigermaßen erfahrene Rauchbiertrinker (zu denen ich mich zähle) ein superspannendes Bier. Außerdem mit im Paket war ein Märzen das gerade frisch abgefüllt war und erst gegen Weihnachten aufgemacht werden sollte. Leider hat hier Murphys Law massiv zugeschlagen.
Da ich für einen meiner Sude dieselben Flaschen und Kronkorkenfarbe verwendet habe und ausgerechnet das Märzen als einzige Flasche nicht etikettiert war ist mir zu spät aufgefallen, dass ich statt meines Extra Special Bitter das Märzen aufgemacht habe. Dummerweise hatte das Bier auch noch eine ähnliche Farbe, deshalb ist Groschen erst nach den ersten paar Schlucken gefallen. Das war praktisch direkt nach Erhalt des Wichtelpakets und damit viel zu früh, die Jungbieraromen waren daher noch sehr dominant.
Sehr ärgerlich weil ich davon ausgehe, dass das Märzen das Niveau der übrigen Biere halten wird wenn es Zeit zum Reifen hat und ich natürlich auch hier gerne Feedback gegeben hätte.
Abschließend bleibt zu sagen, dass das ein sehr rundes Paket mit richtig klasse Bieren war. Fehlaromen oder geschmackliche Unstimmigkeiten habe ich bei keinem der Biere wahrnehmen können. Besonders angetan haben es mir vor allem die untergärigen Vertreter die zum einen exakt meinen Geschmack getroffen haben und zum anderen sehr sauber vergoren und sedimentiert haben.
Vielen Dank an der Stelle nochmal an murby81!
Rotbier:Schöne rote Farbe die auf den Fotos leider nicht so gut rauskommt (in der Realität noch ein gutes Stück rötlicher), sehr gut sedimentiert. Stabiler, feinporiger Schaum. Im Geschmack malzbetont, leicht karamellig mit Noten von roten Früchten (ich assoziiere das bei Rotbieren meist mit Waldbeeren, Erdbeeren, u.ä.). Sehr clean vergoren, kein wahrnehmbares Aroma aus der Hefe.
Für mich ein klassischer und extrem gut gelungener Vertreter für den Bierstil. American Pale Ale:
Feinportiger Schaum, der nach dem Einschenken zwar zunächst schnell zusammengefallen ist, sich dann aber als dünne Decke lange gehalten hat. In der Farbe ein helles Orange (wirkt auf den Fotos immer ein wenig dunkler als in der Realität).
In der Nase schon kräftige Grapefruit und Citrusfrüchte, die sich dann auch im Geschmack wiederfinden. Angenehme Bittere, die wahrnehmbar aber nicht dominant ist, für ein American Pale Ale eher im unteren IBU-Bereich angesiedelt. Für mich persönlich hätte es höchstens noch ein bisschen höher karbonisiert sein können. Ein unkompliziert zu trinkendes Bier das einen den Sommer zurückwünschen lässt. Hopfenzupfer Kveik:
Grünhopfenbier mit selbstangebautem Cascade
Dem Pale Ale nicht unähnlich, farblich im selben hellen Orange, allerdings mit stabilerer – ebenfalls sehr feinporiger Schaumkrone. In Geruch und Geschmack finde ich zusätzlich zu den Citrusnoten auch eine Portion tropischer Früchte. Auch hier hält sich die Bittere im zahmen Bereich. Für mich ebenfalls ein super Sommerbier und noch einen Ticken besser als das Pale Ale, könnte an den Hopfen liegen die mir hier super gefallen haben. Fruchtfestbier:
Kerwabier das dieses Jahr wohl ein wenig fruchtiger ausgefallen ist als üblich
Da es sich um ein Festbier handelt wurde es selbstverständlich standesgemäß zu Weihnachten geöffnet. Hellgold, extrem gut geklärt und mit einer schönen stabilen Schaumkrone. Im Geruch hatte es für mich noch Honig, Frucht habe ich dort zunächst noch nicht wahrgenommen. Im Geschmack kommt dann zusätzlich zu den immer noch wahrnehmbaren Honig- und hellen Malznoten ein ordentliches Bündel an fruchtigen Aromen dazu die ich aber nicht genau kategorisieren kann (Richtung helle Steinfrüchte vielleicht). Ungewöhnliche Kombination für ein Festbier, die aber extrem gut funktioniert hat und hoffentlich bei der Kerwa genauso gut angekommen ist wie bei mir. Rauchbier
Rauchbier mit selbst geräuchertem Malz
Ein ebenholzfarbenes Bier mit dunkelroten Reflexen das wie die anderen Untergärigen aus dem Wichtelpaket wieder sehr gut sedimentiert ist. Auf dem Foto sieht es leider ein wenig trüb aus, das ist der schlechten Beleuchtung bzw. dem Beschlagen des Glases geschuldet. Dass es sich um ein Rauchbier handelt macht sich schon im Geruch bemerkbar. Geschmacklich kommt der Rauch durch, allerdings verhältnismäßig dezent (eher Spezial als Schlenkerla). Gleichzeitig geht der vorhandene Rauchgeschmack gefühlt noch mehr in Richtung Räucherschinken als ich das von Rauchbieren bisher kannte, unabhängig von der Intensität. Das Bild auf dem Etikett drückt das schon sehr gut aus. Wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, aber für einigermaßen erfahrene Rauchbiertrinker (zu denen ich mich zähle) ein superspannendes Bier. Außerdem mit im Paket war ein Märzen das gerade frisch abgefüllt war und erst gegen Weihnachten aufgemacht werden sollte. Leider hat hier Murphys Law massiv zugeschlagen.
Da ich für einen meiner Sude dieselben Flaschen und Kronkorkenfarbe verwendet habe und ausgerechnet das Märzen als einzige Flasche nicht etikettiert war ist mir zu spät aufgefallen, dass ich statt meines Extra Special Bitter das Märzen aufgemacht habe. Dummerweise hatte das Bier auch noch eine ähnliche Farbe, deshalb ist Groschen erst nach den ersten paar Schlucken gefallen. Das war praktisch direkt nach Erhalt des Wichtelpakets und damit viel zu früh, die Jungbieraromen waren daher noch sehr dominant.
Sehr ärgerlich weil ich davon ausgehe, dass das Märzen das Niveau der übrigen Biere halten wird wenn es Zeit zum Reifen hat und ich natürlich auch hier gerne Feedback gegeben hätte.
Abschließend bleibt zu sagen, dass das ein sehr rundes Paket mit richtig klasse Bieren war. Fehlaromen oder geschmackliche Unstimmigkeiten habe ich bei keinem der Biere wahrnehmen können. Besonders angetan haben es mir vor allem die untergärigen Vertreter die zum einen exakt meinen Geschmack getroffen haben und zum anderen sehr sauber vergoren und sedimentiert haben.
Vielen Dank an der Stelle nochmal an murby81!
"Nunc est bibendum"
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Ich habe gestern das zweite Wichtelbier von Dieter (schwarzwaldbrauer) probiert, das Martha Spezial. Es handelt sich dabei um ein helles, untergäriges Lagerbier vergoren mit der erst vor kurzem im Forum gehandelten Hefe W 2782 Staro Prague Lager. Da ich mit dieser Hefe gerade selbst ein Bier gebraut habe, das momentan zur Nachgärung steht, war ich natürlich sehr gespannt darauf.
Bereits beim Einschenken bekommt man direkt Lust auf da Bier, der Schaum ist feinpoorig, üppig und lang anhaltend.
Der Geruch ist frisch und ohne Fehlaromen, wie man das für ein Pils erwartet. Der Antrunk deckt sich dann mit den ersten Eindrücken, frisch und ohne Störgeräusche und sehr passend karbonisiert. Im Abgang dann eine knackige Bitterkeit die sehr gut zu dem Bier passt.
Auch zu diesem Bier kann ich nur sagen, handwerklich hervorragend gemacht trifft es genau meinen Geschmack.
Vielen Dank Dieter, ich freue mich schon auf die nächsten Biere.
Bereits beim Einschenken bekommt man direkt Lust auf da Bier, der Schaum ist feinpoorig, üppig und lang anhaltend.
Der Geruch ist frisch und ohne Fehlaromen, wie man das für ein Pils erwartet. Der Antrunk deckt sich dann mit den ersten Eindrücken, frisch und ohne Störgeräusche und sehr passend karbonisiert. Im Abgang dann eine knackige Bitterkeit die sehr gut zu dem Bier passt.
Auch zu diesem Bier kann ich nur sagen, handwerklich hervorragend gemacht trifft es genau meinen Geschmack.
Vielen Dank Dieter, ich freue mich schon auf die nächsten Biere.
Viele Grüße
Jens
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Weiter gehts mit dem Rauchbier von Lukas (MangoMonkey).
Rauchbier (Besonderheit: Sauerkirschrauchmalz)
Aussehen:
Fazit:
Mir schmeckt das Bier wieder gut, so wie die Biere davor auch, sehr süffig. Für mich dürfte es noch deutlich rauchiger sein - ich hatte vor kurzem den Urbock von Schlenkerla und hatte sowas ähnliches erwartet, das Bier war dagegen natürlich deutlich "massentauglicher".
Ich finde die Kirsche vom Kirschrauchmalz kommt schön raus und die salbei-minznote macht richtig Spaß. Ich könnte mir vorstellen, dass du beim nächsten Mal sogar noch ein paar IBUs raufpacken kannst, dann hat das Bier noch etwas mehr "Power" damit das Rauch gekontert wird und ggf. auch noch mehr Hopfen-Komplexität.
Danke für das Bier, hat mich dazu angefixt etwas mehr mit Malz zu experimentieren.
Rauchbier (Besonderheit: Sauerkirschrauchmalz)
Aussehen:
- Bernsteinfarben, Kupfer
- Relativ grobporiger Schaum, der lange im Glas hält
- Leicht rauchig, etwas Kirsche
- Würzig, leichte Salbei sowie Noten von Minze
- Clean vergoren und hohe Drinkability
- Antrunk mit schönem Kirsch-Rauch Aroma und etwas süße vom Malz
- im Haupttrunk schmeckt man schön die kräutrigen Noten, die man auch riechen kann - Salbei, leicht Minze
- Im Nachtrunk bleibt dann das wieder der Kirsch-Rauch-Malz Geschmack zurück, wobei das malzige für mich überwiegt
- Rauch kommt insgesamt schön raus und überfordert nicht, denke damit kann man auch "nicht Rauchbierfans" abholen
Fazit:
Mir schmeckt das Bier wieder gut, so wie die Biere davor auch, sehr süffig. Für mich dürfte es noch deutlich rauchiger sein - ich hatte vor kurzem den Urbock von Schlenkerla und hatte sowas ähnliches erwartet, das Bier war dagegen natürlich deutlich "massentauglicher".
Ich finde die Kirsche vom Kirschrauchmalz kommt schön raus und die salbei-minznote macht richtig Spaß. Ich könnte mir vorstellen, dass du beim nächsten Mal sogar noch ein paar IBUs raufpacken kannst, dann hat das Bier noch etwas mehr "Power" damit das Rauch gekontert wird und ggf. auch noch mehr Hopfen-Komplexität.
Danke für das Bier, hat mich dazu angefixt etwas mehr mit Malz zu experimentieren.
Gruß,
Alex
Cervisiam bibat
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Cervisiam bibat
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Weiter geht's mit meinem nächsten Bierchen von Jens (jbrand). - Das Paulchen Panther. Jens ist laut seinem Schreiben auch gerne mal experimentierfreudig, was dieses Bier wohl zum Ausdruck bringt.
Gebraut mit 50/50 Pilsner und Weizen, dazu nur 12 IBU, aber dennoch 12,5 Stammwürze. Das besondere liegt aber natürlich in der Zugabe von 2,5kg (auf 22 Liter) Himbeeren sowie Auszüge aus Tonkabohne und Vanille.
Leider ist das Foto wie so oft zu dunkel. In echt war es deutlich heller, das Bier erstrahlte - wie der Name vermuten lässt - in einem satten Pink.
Schon beim Einschenken kommen einem fruchtige Aromen und eine leichte Säure entgegen, was mich direkt an eine Fruchtschorle erinnert hat.
Im Antrunk fruchtig frisch, dazu eine gewisse Säure und keine wahrnehmbare Bittere/Hopfenaromatik, Alkohol nicht wahrnehmbar. Deutlich schmeckbar sind die Himbeernoten, auch die Vanille und Tonkabohne sind erkennbar, aber weniger ausgeprägt. Hätte ich es nicht gewusst, hätte ich die beiden Sachen wohl nicht identifizieren können.
Wirklich sehr interessant, sowas hatte ich bis dato noch nicht im Glas.
Wäre ich unwissend und blind an die Sache rangegangen, hätte ich wohl eher auf eine Fruchtschorle als auf ein Bier getippt. Mich hat es stark an dem Gummibärchen-Saft aus der Kindheit erinnert
Danke Jens für dieses "saftige" Getränk, hier meine Erlaubnis weiter zu experimentieren!!!
VG Jonas
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Vielen Dank Jonas, ich werde weiter experimentieren Wobei ich bei diesem Bier die "Pink Marie" von Sascha von der letzten HBCon als Vorlage genommen habe, das muss ich der Ehrlichkeit halber sagen.
Bei mir ging gestern die Verkostung weiter mit dem "Martha Kveik Spezial" von Dieter (schwarzwaldbrauer). Dies ist ein Bier mit dem identischen Rezept wie das vorgestern verkostete "Martha Spezial". Der einzige Unterschied liegt in der verwendeten Hefe, Dieter hat dieses Bier mit der Kveik Lutra bei für Kveiks niedrigen 20 Grad vergoren.
Das Bier hat etwas mehr Kohlensäure, beim Einschenken muss man schon ein bisschen aufpassen, sonst hat man viel Schaum. Dieser ist wirklich schön und sehr lange haltbar, das Bier selbst ist strohblond und klar mit einem neutralen Geruch.
Im Antrunk sehr spritzig und frisch. Keine Fruchtaromen wahrnehmbar dafür kommt dann hinten auf der Zunge wieder eine angenehme Bittere, die aber gefühlt mit dem vorherigen Bier etwas geringer ausfällt. Dafür ist das Bier aber etwas saurer, was ich bei den Kveiks schon öfter bemerkt habe.
Kurzum: Auch ein sehr leckeres Bier, was durchaus mit dem vorherigen Bier vergleichbar ist, im direkten Vergleich ist mir aber die untergärige Variante lieber.
Bei mir ging gestern die Verkostung weiter mit dem "Martha Kveik Spezial" von Dieter (schwarzwaldbrauer). Dies ist ein Bier mit dem identischen Rezept wie das vorgestern verkostete "Martha Spezial". Der einzige Unterschied liegt in der verwendeten Hefe, Dieter hat dieses Bier mit der Kveik Lutra bei für Kveiks niedrigen 20 Grad vergoren.
Das Bier hat etwas mehr Kohlensäure, beim Einschenken muss man schon ein bisschen aufpassen, sonst hat man viel Schaum. Dieser ist wirklich schön und sehr lange haltbar, das Bier selbst ist strohblond und klar mit einem neutralen Geruch.
Im Antrunk sehr spritzig und frisch. Keine Fruchtaromen wahrnehmbar dafür kommt dann hinten auf der Zunge wieder eine angenehme Bittere, die aber gefühlt mit dem vorherigen Bier etwas geringer ausfällt. Dafür ist das Bier aber etwas saurer, was ich bei den Kveiks schon öfter bemerkt habe.
Kurzum: Auch ein sehr leckeres Bier, was durchaus mit dem vorherigen Bier vergleichbar ist, im direkten Vergleich ist mir aber die untergärige Variante lieber.
Viele Grüße
Jens
Jens
- P.B.
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Heute probiere ich das erste Bier von Stefan (maecki-maecki).
"Lichterglanz" Festbier Im Glas ein feinporiger weißer Schaum der schnell zusammen fällt, ein schönes klares Bier, die Hefe ist sehr gut sedimentiert. Keine Heferückstände in der Flasche, ich vermute hier eine Druckvergärung.
Den Geruch kann ich gar nicht richtig zuordnen, als erstes würde ich auf Haselnuss tippen. Der Antrunk ist clean, dann kommt eine gut eingebundene Bittere und im Abgang ein brotiger, malziger Geschmack, Getreide. Ein gutes Bier das Lust auf den nächsten Schluck macht.
Ein Blick ins Rezept ( das Stefan für jedes Bier beigepackt hat, danke) verrät gebraut mit Wiener Malz, Smaragd und Saaz. Also ist der brotige Geschmack vermute ich von der Hefe "Staro Praque Lager". Die Hefe kenne ich nicht, aber die Recherche bestätigt den Geschmackseindruck.
Ein super Bier gefällt mir, kann man definitiv mehr von trinken, danke Stefan.
Ich bin auf die nächsten Biere gespannt.
"Lichterglanz" Festbier Im Glas ein feinporiger weißer Schaum der schnell zusammen fällt, ein schönes klares Bier, die Hefe ist sehr gut sedimentiert. Keine Heferückstände in der Flasche, ich vermute hier eine Druckvergärung.
Den Geruch kann ich gar nicht richtig zuordnen, als erstes würde ich auf Haselnuss tippen. Der Antrunk ist clean, dann kommt eine gut eingebundene Bittere und im Abgang ein brotiger, malziger Geschmack, Getreide. Ein gutes Bier das Lust auf den nächsten Schluck macht.
Ein Blick ins Rezept ( das Stefan für jedes Bier beigepackt hat, danke) verrät gebraut mit Wiener Malz, Smaragd und Saaz. Also ist der brotige Geschmack vermute ich von der Hefe "Staro Praque Lager". Die Hefe kenne ich nicht, aber die Recherche bestätigt den Geschmackseindruck.
Ein super Bier gefällt mir, kann man definitiv mehr von trinken, danke Stefan.
Ich bin auf die nächsten Biere gespannt.
- Räuber Hopfenstopf
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Wir haben uns heute das Baltic Porter von VolT Bräu geteilt. Dummerweise habe ich zu spät gesehen, das die beiden Flaschen mit unterschiedlichen Hefen vergoren wurden. Dies war die Variante mit W148, also obergärig und damit nicht ganz so baltisch. Die zweite Flasche ist mit W120 vergoren. Da bin ich gespannt.
Dieses Bier war sehr schön ausgewogen mit schönen Schokonoten. Der cremige Schaum war phänomenal und hielt sich bis zum letzten Schluck. Röstnoten waren nicht auffällig, das Bier war schön malzig und mild und mit 5,6 % auch nicht zu stark. Liess sich gut trinken. Sehr schön, vielen Dank!
Dieses Bier war sehr schön ausgewogen mit schönen Schokonoten. Der cremige Schaum war phänomenal und hielt sich bis zum letzten Schluck. Röstnoten waren nicht auffällig, das Bier war schön malzig und mild und mit 5,6 % auch nicht zu stark. Liess sich gut trinken. Sehr schön, vielen Dank!
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Nachdem ich genug vom Sekt hatte, gab es heute für mich noch das Kirschbier von Christian (flüssigbrot77). Mit Kirschbier hatte ich bisher wenig Erfahrung, wusste daher nicht so recht, was mich erwarten sollte. Hatte zwischen Sauerbier (nicht so mein Fall) und Kirschporter (zumindest nicht zu 100 % mein Fall) alles im Sinn; und ich war positiv überrascht: das Bier war insgesamt recht trocken, für mich eher an einem Wit dran. Die Kirsche kommt durchaus dezent durch, die Hopfenbittere ist ebenfalls (dezent) präsent. Duft leicht nach Beeren, passt gut zu dem leicht durchkommenden Kirscharoma. Mit deinen 4,8 Vol.-% auch nicht zu stark. Hat mich auf jeden Fall abgeholt!
- gaelen
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Hallo Zusammen!
Gestern gab es zur Feier des Tages das ‚Grape-Ale‘ von meinem Wichtelpartner ‚dukeboris‘.
Im Vorfeld hatte Boris mich gewarnt, dass das Bier ziemlich stark karbonisiert sein. Also nach Anweisung gut gekühlt und dann im Freien geöffnet. Was soll ich sagen; richtige Entscheidung….
Nachdem ich den Kronkorken von der Flasche hate, kam der richtige Korken freiwillig hinterher und es hat mach Sekt-Manier gesprudelt!
Nun aber zum eigentlichen Feedback.
Beim Einschenken ein helles, fast weiß-gelbes nahezu klares Bier mit einem weißen, feinporigen Schaum, welcher schnell ins sich zusammenfällt. Das ist aber mMn bei diesem Bier nicht anders zu erwarten gewesen.
Im der Nase dann win frischer Geruch von Trauben. Hopfen habe ich wahrnehmen können; wäre aber hier auch falsch gewesen.
Der erste Schluck bestätigt dann den Eindruck. Der Wein-Charakter kommt hier deutlich zur Geltung. Durch die Kohlensäure ist es wohl eher ein Schaumwein.
Fazit: Ein sauberes, handwerklich gut-gemachtes Bier, was für mich leider nicht so passen war… das liegt aber an mir, da ich mit Wein nichts anfangen kann und nicht am Bier.
Danke an Boris für dieses Bier.
vg, alexander
Gestern gab es zur Feier des Tages das ‚Grape-Ale‘ von meinem Wichtelpartner ‚dukeboris‘.
Im Vorfeld hatte Boris mich gewarnt, dass das Bier ziemlich stark karbonisiert sein. Also nach Anweisung gut gekühlt und dann im Freien geöffnet. Was soll ich sagen; richtige Entscheidung….
Nachdem ich den Kronkorken von der Flasche hate, kam der richtige Korken freiwillig hinterher und es hat mach Sekt-Manier gesprudelt!
Nun aber zum eigentlichen Feedback.
Beim Einschenken ein helles, fast weiß-gelbes nahezu klares Bier mit einem weißen, feinporigen Schaum, welcher schnell ins sich zusammenfällt. Das ist aber mMn bei diesem Bier nicht anders zu erwarten gewesen.
Im der Nase dann win frischer Geruch von Trauben. Hopfen habe ich wahrnehmen können; wäre aber hier auch falsch gewesen.
Der erste Schluck bestätigt dann den Eindruck. Der Wein-Charakter kommt hier deutlich zur Geltung. Durch die Kohlensäure ist es wohl eher ein Schaumwein.
Fazit: Ein sauberes, handwerklich gut-gemachtes Bier, was für mich leider nicht so passen war… das liegt aber an mir, da ich mit Wein nichts anfangen kann und nicht am Bier.
Danke an Boris für dieses Bier.
vg, alexander
Teilzeit-Hobbybrauer in der Einkocher-Klasse
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Heute gab's das Arschkalt von Decas (Stefan)
Mir ist nur der Centennial bekannt, welcher sich beim riechen und auf der Zunge gleich bemerkbar macht.
Das Bier ist fast strohgelb und gut geklärt.
Der Schaum grobporig, beim trinken perlt es zügig aus, so dass der Mund schnell voll wird. Den höheren Alkoholgehalt merkt man schon, die Bittere passt.
Mir hat's gut geschmeckt. Schöner Auftakt, Danke Stefan
Ein kalt vergorenes IPA mit Strata, Motueka und Centennial Hopfen.Mir ist nur der Centennial bekannt, welcher sich beim riechen und auf der Zunge gleich bemerkbar macht.
Das Bier ist fast strohgelb und gut geklärt.
Der Schaum grobporig, beim trinken perlt es zügig aus, so dass der Mund schnell voll wird. Den höheren Alkoholgehalt merkt man schon, die Bittere passt.
Mir hat's gut geschmeckt. Schöner Auftakt, Danke Stefan
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Moin,
Vielen Dank dir für die Blumen und die ehrlichen Kommentare.
ich habe gerade das Stout von Lars (LarsB) im Glas. Das Bier hat 4,8% Alc. und ist somit lt. Lars "leider zu dünn" - es sollte 8% Alc. haben.
Da ich selbst absolut kein Fan dunkler, kratziger Biere bin, kann ich auch nicht wirklich objektiv sein: mir ist es zu kratzig.
Allgemein aber viel weniger kratzig / röstig als bspw. das HansePorter oder ein Guiness. Leicht malzig, kaum bitter. Hopfenaroma kann ich keins rausschmecken. Der Schaum ist bräunlich, das Bier sehr Dunkelbraun, fast schwarz.
Viele Grüße
Christian
Flüssigbrot!
Vielen Dank dir für die Blumen und die ehrlichen Kommentare.
ich habe gerade das Stout von Lars (LarsB) im Glas. Das Bier hat 4,8% Alc. und ist somit lt. Lars "leider zu dünn" - es sollte 8% Alc. haben.
Da ich selbst absolut kein Fan dunkler, kratziger Biere bin, kann ich auch nicht wirklich objektiv sein: mir ist es zu kratzig.
Allgemein aber viel weniger kratzig / röstig als bspw. das HansePorter oder ein Guiness. Leicht malzig, kaum bitter. Hopfenaroma kann ich keins rausschmecken. Der Schaum ist bräunlich, das Bier sehr Dunkelbraun, fast schwarz.
Viele Grüße
Christian
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Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
und jetzt noch das American IPA mit 6,5% hinterher. Das trifft meinen Geschmack
Goldene Farbe, recht trüb. Sehr cremiger, lang haltender Schaum. Sowohl in der Nase, als auch im Antrunk tropische Früchte, gefolgt von einer ausgewogenen, recht lang haltenden Bittere. Hiervon ist noch ein Fläschchen übrig, ich freue mich darauf. Vielen Dank Lars für deine Biere.
Goldene Farbe, recht trüb. Sehr cremiger, lang haltender Schaum. Sowohl in der Nase, als auch im Antrunk tropische Früchte, gefolgt von einer ausgewogenen, recht lang haltenden Bittere. Hiervon ist noch ein Fläschchen übrig, ich freue mich darauf. Vielen Dank Lars für deine Biere.
Re: Weihnachtswichtel Verkostungsthread 2023
Die nächsten Biere von Thomas (NordSüd) haben die Feiertage nicht überlebt. Fangen wir mal an mit
Black Beauty (Black Rye IPA) Im Glas ein schwarzes Bier. Ein feinporiger, beiger Schaum bleibt recht lange im Glas.
In der Nase dann fruchtig, aber könnte mehr sein. Eher Kirsche, Kaffee bzw. rote Früchte. Im Trunk dann dezente Fruchtigkeit, es tritt das Malz schnell in den Vordergrund. Das Bier wurde vor über einem Jahr (Herbst 2022) gebraut, hier könnte ich mir vorstellen, dass die Zeit die fruchtigen Aromen aufgefressen hat.
Schmeckte für mich fast wie ein etwas fruchtigeres Porter. Allerdings hat man die 7,3% auch nicht geschmeckt, es war sehr gut trinkbar. Da ich eh nicht soo sehr auf die Fruchtkörbe stehe, für die sich einige IPAs tarnen, war das für mich ein sehr gutes Bier, von dem ich gerne mehr getrunken hätte!
Milo (Irish Dry Stout) Im Glas wieder ein pechschwarzes Bier mit cremigen, beigen Schaum. Im Aroma volles Malzbrett, riecht schon nach Schwarzbier. Im Geschmack nicht zu kratzig, nicht zu mastig. Eher ein leichter Vertreter der Stouts. Der Körper recht schlank für ein Stout, nicht zu vollmundig und mit gemäßigter Kohlensäure. Die Röstaromen kommen nur kurz im Abgang einmal vorbei.
Alles in allem ein leichtes, gut zu trinkendes Stout. Mir allerdings etwas zu flach, aber das ist mein persönlicher Geschmack.
Sommer Weizen Ein strohgelbes Weizen mit weißer, stabiler und feinporiger Schaumkrone. Die bleibt auch nach ein paar Schlücken im Glas stehen.
Im Geruch klarer Hefegeruch wie es bei einem Weizen sein soll. Daneben noch Mandarine und leichte Zitrone, insgesamt blumiges Aroma. Macht Lust auf einen ersten Schluck.
Der Körper recht süß, typisch für ein Weizen. Aber dabei nicht schwer oder mastig, sondern seeeehr angenehm. Ein gut ausbalanciertes Weizen, keine Bananen- oder Nelkenbombe. Im Sommer ein perfekter Durstlöscher, von dem ich sicherlich einen ganzen Abend trinken könnte. Super süffig, wie nicht nur ich feststellen durfte :)
Besten Dank Thomas für die Auswahl bis hierhin. Bin schwer begeistert, Daumen hoch!
Black Beauty (Black Rye IPA) Im Glas ein schwarzes Bier. Ein feinporiger, beiger Schaum bleibt recht lange im Glas.
In der Nase dann fruchtig, aber könnte mehr sein. Eher Kirsche, Kaffee bzw. rote Früchte. Im Trunk dann dezente Fruchtigkeit, es tritt das Malz schnell in den Vordergrund. Das Bier wurde vor über einem Jahr (Herbst 2022) gebraut, hier könnte ich mir vorstellen, dass die Zeit die fruchtigen Aromen aufgefressen hat.
Schmeckte für mich fast wie ein etwas fruchtigeres Porter. Allerdings hat man die 7,3% auch nicht geschmeckt, es war sehr gut trinkbar. Da ich eh nicht soo sehr auf die Fruchtkörbe stehe, für die sich einige IPAs tarnen, war das für mich ein sehr gutes Bier, von dem ich gerne mehr getrunken hätte!
Milo (Irish Dry Stout) Im Glas wieder ein pechschwarzes Bier mit cremigen, beigen Schaum. Im Aroma volles Malzbrett, riecht schon nach Schwarzbier. Im Geschmack nicht zu kratzig, nicht zu mastig. Eher ein leichter Vertreter der Stouts. Der Körper recht schlank für ein Stout, nicht zu vollmundig und mit gemäßigter Kohlensäure. Die Röstaromen kommen nur kurz im Abgang einmal vorbei.
Alles in allem ein leichtes, gut zu trinkendes Stout. Mir allerdings etwas zu flach, aber das ist mein persönlicher Geschmack.
Sommer Weizen Ein strohgelbes Weizen mit weißer, stabiler und feinporiger Schaumkrone. Die bleibt auch nach ein paar Schlücken im Glas stehen.
Im Geruch klarer Hefegeruch wie es bei einem Weizen sein soll. Daneben noch Mandarine und leichte Zitrone, insgesamt blumiges Aroma. Macht Lust auf einen ersten Schluck.
Der Körper recht süß, typisch für ein Weizen. Aber dabei nicht schwer oder mastig, sondern seeeehr angenehm. Ein gut ausbalanciertes Weizen, keine Bananen- oder Nelkenbombe. Im Sommer ein perfekter Durstlöscher, von dem ich sicherlich einen ganzen Abend trinken könnte. Super süffig, wie nicht nur ich feststellen durfte :)
Besten Dank Thomas für die Auswahl bis hierhin. Bin schwer begeistert, Daumen hoch!