Hopfen Guideline gesucht....?
- Bierfel
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Hopfen Guideline gesucht....?
Servus miteinander,
nachdem ich bisher sehr sehr viel gelesen aber mindestens genauso wenig gebraut habe, bin ich mit einem Thema immer noch fürchterlich überfordert....
Die Hopfenauswahl beschert mit noch "schlaflose Nächte"
Was ich sagen möchte, unter der Technik, dem Verfahren, Malz und Hefe kann ich mir was vorstellen, hab das alles soweit ausreichend verstanden.
Nur beim Hopfen verließen sie mich..., Forensuche, Internetsuche usw. waren bedingt erfolgreich. IBU & Alphasäure, der Effekt der Kochdauer auf die Bittere usw. ist mir nachvollziehbar, aber was könnte mir darüber hinaus helfen, die passende der vielen vielen Sorten auszuwählen?
Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, hier die 3 mir am wichtigsten bzw. für mich interessantest erscheinenden Fragen an die Damen und Herren Hobbybrauer:
1. Gibt es eine Guideline zur Auswahl der "richtigen" Hopfensorten zum Bier
2. Gibt es Allrounder die "immer" passen (Hell/Dunkel, "einfache" Malzbetonte Biere)
3. Erscheint es mir nur so, oder ist die Vielzahl an Hopfensorten eher was für "Profis" und für Anfänger vielleicht eher zu vernachlässigen, was wieder zu Frage 2 führt.
1000 Dank schon mal für Ideen, Hilfe und Input,
Gerrit
nachdem ich bisher sehr sehr viel gelesen aber mindestens genauso wenig gebraut habe, bin ich mit einem Thema immer noch fürchterlich überfordert....
Die Hopfenauswahl beschert mit noch "schlaflose Nächte"
Was ich sagen möchte, unter der Technik, dem Verfahren, Malz und Hefe kann ich mir was vorstellen, hab das alles soweit ausreichend verstanden.
Nur beim Hopfen verließen sie mich..., Forensuche, Internetsuche usw. waren bedingt erfolgreich. IBU & Alphasäure, der Effekt der Kochdauer auf die Bittere usw. ist mir nachvollziehbar, aber was könnte mir darüber hinaus helfen, die passende der vielen vielen Sorten auszuwählen?
Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, hier die 3 mir am wichtigsten bzw. für mich interessantest erscheinenden Fragen an die Damen und Herren Hobbybrauer:
1. Gibt es eine Guideline zur Auswahl der "richtigen" Hopfensorten zum Bier
2. Gibt es Allrounder die "immer" passen (Hell/Dunkel, "einfache" Malzbetonte Biere)
3. Erscheint es mir nur so, oder ist die Vielzahl an Hopfensorten eher was für "Profis" und für Anfänger vielleicht eher zu vernachlässigen, was wieder zu Frage 2 führt.
1000 Dank schon mal für Ideen, Hilfe und Input,
Gerrit
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Hallo
Gugst du da:
https://brauerei.mueggelland.de/hopfen.html
Viel Spaß beim erkunden der Seite.
Such dir erst mal erprobte Rezepte raus. Später würde ich mir Gedanken um die einzelnen Hopfensorten machen.
MfG
Thomas
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https://brauerei.mueggelland.de/hopfen.html
Viel Spaß beim erkunden der Seite.
Such dir erst mal erprobte Rezepte raus. Später würde ich mir Gedanken um die einzelnen Hopfensorten machen.
MfG
Thomas
- Bierfel
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Hi Thomas,
die Seite habe ich auch gefunden und ja ich werde mich klar erst mal an bestehende Rezepturen halten...
Oft stehen in den Rezepturen halt 3-5 verschiedene Hopfensorten, das erschließt sich mir erstmal nicht, will sagen das erwarten würde das meine Anfängerfehler einen größeren Effekt haben als eine Variation von vermeintlich recht ähnlichen Hopfengeschmäckern....
Speziell bei der Seite brauerei.mueggelland wird mein Dilemma klar, 152 Sorten mit z.T. recht redundanten Aromabeschreibungen
Please Help an tell me Allroundkönner
Servus,
Gerrit
die Seite habe ich auch gefunden und ja ich werde mich klar erst mal an bestehende Rezepturen halten...
Oft stehen in den Rezepturen halt 3-5 verschiedene Hopfensorten, das erschließt sich mir erstmal nicht, will sagen das erwarten würde das meine Anfängerfehler einen größeren Effekt haben als eine Variation von vermeintlich recht ähnlichen Hopfengeschmäckern....
Speziell bei der Seite brauerei.mueggelland wird mein Dilemma klar, 152 Sorten mit z.T. recht redundanten Aromabeschreibungen
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Servus,
Gerrit
- gulp
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Mir auch nicht. Gerade am Anfang bist du gut beraten mit so wenig wie möglich Zutaten auszukommen. Ein, zwei Malze ein Hopfen, fertig.So lernst du deine Zutaten kennen. Beim nächsten Bier variierst du ein bisschen und nach ein paar Jahren jonglierst du mit 5 Hopfen und mehr. Danach kommt die Zeit, wo man wieder zurückrudert, zumindest bei mir.Oft stehen in den Rezepturen halt 3-5 verschiedene Hopfensorten, das erschließt sich mir erstmal nicht
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Ja, das ist auch oft einfach Quatsch. Oder alle 10min ein paar Pellets in den Sud plumpsen zu lassenOft stehen in den Rezepturen halt 3-5 verschiedene Hopfensorten, das erschließt sich mir erstmal nicht
Ich nehme selten mehr als 2-3 Hopfen, Vorderwürze, Bitterung und Aroma.
Für den Anfang nimm einen Bitterhopfen und einen Aromahopfen.
Allrounder gibt es natürlich auch, speziell die traditionellen Hopfen für
deutsche Biertypen. Wie Altbier, Kölsch, Weizen, Pils, Dunkles & Helles
Hallertau Mittelfrüh / Tradition, Tettnanger, Hersbrucker Spät als Aromahopfen.
Magnum, Northern Brewer als Bitterhopfen. Perle oder Nugget als Mittelding.
Gibt natürlich noch viel mehr...
Bei Pale Ale / IPA kommen die sogenannten C-Hopfen zum Einsatz.
z.b. Centennial, Cascade, Citra, Chinook. Auch hier gibt es noch mehr
Jeder Hopfen hat halt seinen eigenen Characker und Aroma. Zur reinen Bitterung ist es eigentlich
egal was du nimmst, ein Bitterhopfen macht natürlich Sinn, da du davon weniger brauchst.
Beim Aromahopfen wird es halt schon schwieriger, denn da gehts ja ums Aroma.
Mit den oben aufgeführten bist du aber schonmal gut aufgestellt für klassische Biere.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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- Bierfel
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
na, das ist ja schon mal eine coole Hilfestellung und deckt sich so ein bisschen mit meiner Erwartungshaltung, was ja nie schlecht ist!
Danke erst mal und dann hey ho let's go!
Servus,
Gerrit
Danke erst mal und dann hey ho let's go!
Servus,
Gerrit
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Hi,
ich denke, dass Du, ich und die meisten in diesem Forum in einer Blindverkostung kaum mehr als Bitterhopfen, würzigen Aromahopfen oder fruchtigen Aromahopfen auseinanderhalten könnten.
Vielleicht können wir noch ein paar Hopfenspezialitäten erkennen, wie Cascade oder Nelson.
Aber z.B. ein Perle-Weizen von einem normalen Weizen zu unterscheiden, ist schon echt schwer (blind, wie gesagt, wenn ich weiß was was ist erkenne ich es auch).
Grüße,
Nikolas
ich denke, dass Du, ich und die meisten in diesem Forum in einer Blindverkostung kaum mehr als Bitterhopfen, würzigen Aromahopfen oder fruchtigen Aromahopfen auseinanderhalten könnten.
Vielleicht können wir noch ein paar Hopfenspezialitäten erkennen, wie Cascade oder Nelson.
Aber z.B. ein Perle-Weizen von einem normalen Weizen zu unterscheiden, ist schon echt schwer (blind, wie gesagt, wenn ich weiß was was ist erkenne ich es auch).
Grüße,
Nikolas
Der Geschmack der mich an den meisten Bieren stört ist der der fehlt.
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Da gebe ich Nikolas vollkommen recht. Spezielle hopfen wie z.b. Cascade haben ein ganz besonderes
Geschmacksprofil, das schmeckt man raus. Bei den meisten anderen könnte ich auch nur sagen schmeckt
grasig, blumig, fruchtig oder würzig.
Geschmacksprofil, das schmeckt man raus. Bei den meisten anderen könnte ich auch nur sagen schmeckt
grasig, blumig, fruchtig oder würzig.
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- gulp
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Na ja vielleicht würde ich noch meinen deutschen Lieblingshopfen, Spalter Select, herausschmecken. Beim Spalter Nr. 1 spielt der die erste Geige. Nelson wurde ja schon genannt. Aber das ist ja auch nicht so wichtig, rauszuschmecken welcher Hopfen da drin ist. Hauptsache das Bier ist gut.Alt-Phex hat geschrieben:Da gebe ich Nikolas vollkommen recht. Spezielle hopfen wie z.b. Cascade haben ein ganz besonderes
Geschmacksprofil, das schmeckt man raus. Bei den meisten anderen könnte ich auch nur sagen schmeckt
grasig, blumig, fruchtig oder würzig.
Gruß
Peter
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Genau Peter, darum geht es doch. Ich kann aber auch verstehen das man als Anfänger "wie die Kuh vor dem Zigaretten-Automaten steht",Aber das ist ja auch nicht so wichtig, rauszuschmecken welcher Hopfen da drin ist. Hauptsache das Bier ist gut.
bei der Hopfen-Vielfalt die es gibt. Habe auch einige Zeit gebraucht mich da durchzuwühlen, aber zumndest bei den deutschen Sorten
waren ja Vorkenntnisse vorhanden.
Ansonsten hilft nur brauen, verkosten, brauen, verkosten, brauen, verkosten...
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- holledauer
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Nächste Woche stell ich mal was zusammen. Hab schon sehr viel experimentiert.
Gruß Martin aus der Hallertau
+++++++++++++
Meine Vorstellung:
---klick---
Hopfen-Online-Shop und eine kleine Auswahl von Hefen + Zubehör :
www.hopfenhandel-resch.de
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- Bierfel
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Großartig, da bin ich schon mal gespannt was da so kommen mag!holledauer hat geschrieben:Nächste Woche stell ich mal was zusammen. Hab schon sehr viel experimentiert.
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Hier kann man sich auch informieren, zumindest über 16 ausgewählte deutsche Hopfen:
http://www.deutscher-hopfen.de/contents ... ett-05.pdf
Gruß
http://www.deutscher-hopfen.de/contents ... ett-05.pdf
Gruß
- Griller76
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Hallo Gerrit,
ich lese, dass Du mit großer Begeisterung an Dein neues Hobby das Bierbrauen herangehst.
Ich würde Dir empfehlen das Ganze ersteinmal mittels erprobter Braurezepte mit "Gelinggarantie" ruhig angehen zu lassen.
Was Passendes findest Du sicherlich hier: http://www.maischemalzundmehr.de
Du kannst auf dieser Seite die Rezeptsuche nicht nur nach Biersorte diffrenziert steuern, sondern auch nach gewünschter Malz-, bzw. Hopfenart, falls Du geschmacklich forschen möchtest.
Allzeit gut Sud wünscht Dir
Alexander
ich lese, dass Du mit großer Begeisterung an Dein neues Hobby das Bierbrauen herangehst.
Ich würde Dir empfehlen das Ganze ersteinmal mittels erprobter Braurezepte mit "Gelinggarantie" ruhig angehen zu lassen.
Was Passendes findest Du sicherlich hier: http://www.maischemalzundmehr.de
Du kannst auf dieser Seite die Rezeptsuche nicht nur nach Biersorte diffrenziert steuern, sondern auch nach gewünschter Malz-, bzw. Hopfenart, falls Du geschmacklich forschen möchtest.
Allzeit gut Sud wünscht Dir
Alexander
Iss was gar ist, trink was klar ist und sag was wahr ist. (Luther)
Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Hopfen sind wie Gewürze. Da muss man sich selber rantasten, was man mag.
Manche Hopfen finde ich allerdings als Single Hop ungenießbar.
100% Citra z.B. find ich schrecklich, schmeckt nach Zitronenlimo, aber als kleinen Anteil in Kombination mit anderen Hopfen sehr gut.
Chinook ist auch so ein Fall, der schmeckt so pinienartig harzig, dass man es kaum trinken kann. Aber als Ergänzung zu citrusartigen Hopfen genial.
Pauschale Aussagen sind sehr schwierig.
Stefan
Manche Hopfen finde ich allerdings als Single Hop ungenießbar.
100% Citra z.B. find ich schrecklich, schmeckt nach Zitronenlimo, aber als kleinen Anteil in Kombination mit anderen Hopfen sehr gut.
Chinook ist auch so ein Fall, der schmeckt so pinienartig harzig, dass man es kaum trinken kann. Aber als Ergänzung zu citrusartigen Hopfen genial.
Pauschale Aussagen sind sehr schwierig.
Stefan
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
...und um die Aussage zu bestätigen (also die letzte hier) muss ich mal wieder auf mein Mr. Citra verweisen, das mit 100% seeeeehr lecker geworden ist! Vielleicht kann ich Stefan ja bei Camba einen Schluck unterjubeln...Boludo hat geschrieben:100% Citra z.B. find ich schrecklich, schmeckt nach Zitronenlimo, aber als kleinen Anteil in Kombination mit anderen Hopfen sehr gut.
(...)
Pauschale Aussagen sind sehr schwierig.
Christian
Bier wirds immer.
Ausser wenn man über Nacht abkühlt oder gar Hefe nach Packungsangabe zugibt.
Ausser wenn man über Nacht abkühlt oder gar Hefe nach Packungsangabe zugibt.
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Bei Hopfen muß man auch ein wenig wirtschaftlich denken. Es macht nicht viel Sinn, als Bitterhopfen z.B. Cascade zu nehmen. Der Magnum kostet ein Drittel und bei einer Kochzeit von einer guten Stunde wird man da keinen Unterschied schmecken.
Zur reinen Bitterung nehme ich eigentlich immer recht preiswerte Sorten, die teureren Sorten kommen dann als Aromahopfen oder werden gestrudelt.
Zur reinen Bitterung nehme ich eigentlich immer recht preiswerte Sorten, die teureren Sorten kommen dann als Aromahopfen oder werden gestrudelt.
Viele Grüße,
Jens
Jens
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Fällt mir grade ein, hier gibt es auch noch was zu lesen.
http://www.hopfen-der-welt.de/eigene-er ... tversuche/
Und unter "Restposten" gibts gerade wieder günstige Angebote.
http://www.hopfen-der-welt.de/eigene-er ... tversuche/
Und unter "Restposten" gibts gerade wieder günstige Angebote.
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
nach meiner Erfahrung, gibt es so ein paar Klassiker:
"normales" Weizenbier: Hallertauer Perle, eine Hopfengabe
Hopfen-aromatisches Weizen (ab Stammwürze >14°P): Grundbittere Perle, Kaltstopfen: Saphir oder etwas ausgefallener:Willamette
Pilsener, Helles, Lager, Kölsch, Alt: Magnum und Tradition; Magnum und Saazer (oder Lubliner); (oder um bissel feinere Bittere zu erzielen, anstelle Magnum: Perle) Gasthausbrauereien offt: 100% Spalter Select, Magnum und Tradition
wenn hopfen aromatisch gewünscht, Kaltstopfen mit Saazer; Lubliner; Saphir; Spalter Select; Hallertauer Mittelfrüh; Tettnang; Spalt Spalter; Tradition und so weiter...
Maibock oder ähnl. (>13,5°P): Magnum (od. Perle) und Hersbrucker
Dunkles: (hier ist ein Bitterhopfen oft unerwünscht): zB.: 50:50 Tradition; Mitterlfrüh; aber auch hier geht 50:50 Perle.
"normales" Weizenbier: Hallertauer Perle, eine Hopfengabe
Hopfen-aromatisches Weizen (ab Stammwürze >14°P): Grundbittere Perle, Kaltstopfen: Saphir oder etwas ausgefallener:Willamette
Pilsener, Helles, Lager, Kölsch, Alt: Magnum und Tradition; Magnum und Saazer (oder Lubliner); (oder um bissel feinere Bittere zu erzielen, anstelle Magnum: Perle) Gasthausbrauereien offt: 100% Spalter Select, Magnum und Tradition
wenn hopfen aromatisch gewünscht, Kaltstopfen mit Saazer; Lubliner; Saphir; Spalter Select; Hallertauer Mittelfrüh; Tettnang; Spalt Spalter; Tradition und so weiter...
Maibock oder ähnl. (>13,5°P): Magnum (od. Perle) und Hersbrucker
Dunkles: (hier ist ein Bitterhopfen oft unerwünscht): zB.: 50:50 Tradition; Mitterlfrüh; aber auch hier geht 50:50 Perle.
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Alrounder: Magnum, Perle, Tradition
Meistverwendeter Bitterhopfen weltweit (Hochalphasorte): Magnum
Meistverwendeter Aromahopfen weltweit (Feinstaromahopfen): Saazer
Meistverwendeter Bitterhopfen weltweit (Hochalphasorte): Magnum
Meistverwendeter Aromahopfen weltweit (Feinstaromahopfen): Saazer
- Bierfel
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Sehr schön, wieder ein bisschen was "gelernt" bzw. eine Idee entwickelt.
Ich werde zum Anfang erstmal mit der guten Perle und ggf. Tettnanger arbeiten, sozusagen nach dem Motto "one size fits all".
Zwei Sorten auf Lager zu haben und kennen zulernen find ich ausreichend und spannend genug, außerdem ist der Hopfen tatsächlich auch ein Kostenfaktor und das "Zeug" zu lange lagern macht ja überhaupt keinen Sinn...
Mir scheint darüber hinaus nicht sinnvoll alle möglichen Stellrädchen gleichzeitig zu betätigen, woher weiß man sonst was sich wie auswirkt?
Vielen Dank für die zahlreichen Ideen und Tipps, gespannt bin ich auf jeden Fall noch auf die Zusammenstellung von Martin und was sonst noch so kommen mag....
Gerrit
Ich werde zum Anfang erstmal mit der guten Perle und ggf. Tettnanger arbeiten, sozusagen nach dem Motto "one size fits all".
Zwei Sorten auf Lager zu haben und kennen zulernen find ich ausreichend und spannend genug, außerdem ist der Hopfen tatsächlich auch ein Kostenfaktor und das "Zeug" zu lange lagern macht ja überhaupt keinen Sinn...
Mir scheint darüber hinaus nicht sinnvoll alle möglichen Stellrädchen gleichzeitig zu betätigen, woher weiß man sonst was sich wie auswirkt?
Vielen Dank für die zahlreichen Ideen und Tipps, gespannt bin ich auf jeden Fall noch auf die Zusammenstellung von Martin und was sonst noch so kommen mag....
Gerrit
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Es kommt natürlich immer darauf an, was du für Bier brauen willst.
Bei einigen Sorten ist es eigentlich vollkommen egal, was Du nimmst, da man da eh kein Hopfenaroma schmeckt, z.B. Hefeweizen.
Bei anderen ist es aber absolut essenziell, z.B. IPA% Co.
Stefan
Bei einigen Sorten ist es eigentlich vollkommen egal, was Du nimmst, da man da eh kein Hopfenaroma schmeckt, z.B. Hefeweizen.
Bei anderen ist es aber absolut essenziell, z.B. IPA% Co.
Stefan
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Hier ein Link zu nem Artikel der ursprünglich im Magazin der American Homebrewers Association erschienen ist und sich unter anderem mit der Auswahl des Hopfens insbesondere für späte Hopfengaben befasst.
http://www.mrmalty.com/late_hopping.php
http://www.mrmalty.com/late_hopping.php
Besten Gruß, Jan
- afri
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Tett und Perle haben ihr jeweils eigenes Aromaprofil, wenn du die beiden als Aromasorten einsetzen willst, bitte nicht zusammen, sondern getrennt. Perle ist leicht blumig aromatisch, während der Tett irgendwie grasig-tabakig ist (schwer zu beschreiben). Ich schließe mich den anderen an: machen, probieren, nächstes Bier machen, probieren usw.
In dieser Phase befinde ich mich auch gerade, obwohl ich schon seit 2009 braue. Ich habe noch längst nicht alle Hopfen durch, aber bereits einige Favoriten für bestimmte Ergebnisse ermittelt. One-fits-all gibt es sicher kaum, außer man ist mit Kaufbier zufrieden, aber dann braut man wohl nicht selbst. Also nochmals: einfach mal machen und riechen. Was dir dann gefällt, bekommst du von allein heraus; was uns schmeckt, muss dir noch lange nicht schmecken.
Am Rand: es gibt gelegentlich Überraschungen, was die Aromapotenz von Bitterhopfen angeht. Ich habe den Green Bullet zum Bittern und als Aromagabe verwendet und bin recht angetan vom Aroma (es ist eigentlich "nur" Bitterhopfen). Ich werde es im Hinterkopf behalten und möglicherweise in Zukunft versuchen, eine Aromenkomposition zu erstellen, die verschiedene Hopfen kombiniert. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg vor mir :-) Und noch eins, mein üblicher Bitterhopfen heißt Nugget, auch hier werde ich sicher mal eine Aromagabe versuchen, mal sehen wonach es damit duftet...
Achim
In dieser Phase befinde ich mich auch gerade, obwohl ich schon seit 2009 braue. Ich habe noch längst nicht alle Hopfen durch, aber bereits einige Favoriten für bestimmte Ergebnisse ermittelt. One-fits-all gibt es sicher kaum, außer man ist mit Kaufbier zufrieden, aber dann braut man wohl nicht selbst. Also nochmals: einfach mal machen und riechen. Was dir dann gefällt, bekommst du von allein heraus; was uns schmeckt, muss dir noch lange nicht schmecken.
Am Rand: es gibt gelegentlich Überraschungen, was die Aromapotenz von Bitterhopfen angeht. Ich habe den Green Bullet zum Bittern und als Aromagabe verwendet und bin recht angetan vom Aroma (es ist eigentlich "nur" Bitterhopfen). Ich werde es im Hinterkopf behalten und möglicherweise in Zukunft versuchen, eine Aromenkomposition zu erstellen, die verschiedene Hopfen kombiniert. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg vor mir :-) Und noch eins, mein üblicher Bitterhopfen heißt Nugget, auch hier werde ich sicher mal eine Aromagabe versuchen, mal sehen wonach es damit duftet...
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Wenn man die Perle als Bitterhopfen verwendet, passen die beiden super zusammen. Die Perle mach (auch durch ihren hohen Co-humolon Anteil, aber Hauptsächlich durch die höhere Beta-Fraktion) eine weichere Bittere, als die meisten Bitterhopfen und Hochalphasorten. (Meine Meinung)afri hat geschrieben:Tett und Perle haben ihr jeweils eigenes Aromaprofil, wenn du die beiden als Aromasorten einsetzen willst, bitte nicht zusammen, sondern getrennt. Perle ist leicht blumig aromatisch, während der Tett irgendwie grasig-tabakig ist (schwer zu beschreiben).
- Bierfel
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
So hatte ich mir das gedacht, die Perle zum bittern und Tettnanger als Aromahopfen. Perle solo scheint auch für Weißbier ganz fein zu sein....Ulrich hat geschrieben:Wenn man die Perle als Bitterhopfen verwendet, passen die beiden super zusammen. Die Perle mach (auch durch ihren hohen Co-humolon Anteil, aber Hauptsächlich durch die höhere Beta-Fraktion) eine weichere Bittere, als die meisten Bitterhopfen und Hochalphasorten. (Meine Meinung)afri hat geschrieben:Tett und Perle haben ihr jeweils eigenes Aromaprofil, wenn du die beiden als Aromasorten einsetzen willst, bitte nicht zusammen, sondern getrennt. Perle ist leicht blumig aromatisch, während der Tett irgendwie grasig-tabakig ist (schwer zu beschreiben).
Ich fand die Beschreibung vom Tettnanger aus dem Link von fredz sehr interessant, also ausgeglichen. Außerdem ist Tettnanger meines Wissens der Hopfen von DEM Münchner Schüttbier, dem ich auch lang zugesprochen hab, also den Geschmack eigentlich sehr gut kennen sollte
und ein schönes Wochenende,
Gerrit
- Lobopaso
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Habe letztens im Porterhouse in Dublin diese tolle Hopfenlandkarte gefunden. Dort kann man am Tresen gleich diverse Geschmacksvarianten verkosten. Wie man sieht, finden einige hiesige Hopfensorten Verwendung, sogar aus dem recht kleinen fränkischen Hersbruck, nach dem sogar eine Biersorte Helles benannt ist. Dezent herbe Geschmacksnote.
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Ein sehr cooles Bild ;)
Haben die unterschiedlichen Farben auch noch eine Bedeutung ?
Cheers
T3K
Haben die unterschiedlichen Farben auch noch eine Bedeutung ?
Cheers
T3K
- Lobopaso
- Posting Junior
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Ich denke, die Farben dienen nur der besseren Lesbarkeit. Die Anordnung auf der Hopfenkarte beschreibt das Aroma.
Hier noch der schöne Zapfhahn zum "Hersbrucker" welcher auf derKarte leider doch fehlt. Im Zentrum nicht von ungefähr "Hallertauer Mittelfrüh"
Hier noch der schöne Zapfhahn zum "Hersbrucker" welcher auf derKarte leider doch fehlt. Im Zentrum nicht von ungefähr "Hallertauer Mittelfrüh"
Zuletzt geändert von Lobopaso am Montag 21. September 2015, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Moin,
bei dem Bild fehlen noch ein paar Buchstaben. Hier sind sie dabei:
VG, Markus
bei dem Bild fehlen noch ein paar Buchstaben. Hier sind sie dabei:
VG, Markus
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"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
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- bierfischer
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Stimmt und das komplette Dokument als pdf gibt es hier Hop Bitterness Aroma PDF .ggansde hat geschrieben:bei dem Bild fehlen noch ein paar Buchstaben. Hier sind sie dabei:
Auf Seite 30 ist das wheel.
!EDIT
Und gerade habe ich von Palmer die website gefunden. Dort werden auch Ersatzhopfen angegeben Palmers website . Daraus lassen sich dann vermutlich auch gut Komplementärhopfen ableiten? Mal probieren.
- Bierfel
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Re: Hopfen Guideline gesucht....?
Servus Martin,holledauer hat geschrieben:Nächste Woche stell ich mal was zusammen. Hab schon sehr viel experimentiert.
is jetzt knapp ne Woche her ;)
Würde mich immer noch sehr interessieren was du so experimentiert und herausgefunden hast!
Servus,
Gerrit