Gärung startet nicht und weiße Punkte
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Gärung startet nicht und weiße Punkte
Ich habe am Montag ein Bier gebraut, welches ich über Nacht auf 22 Grad abkühlen lassen habe. Das Bier habe ich schonmal so gebraut. Es hat 12 Plato. Ich habe dann am Morgen die Notti bei 33 Grad dehydriert und nach 15 Minuten zur Würze gegeben. Jetzt nach 1 1/2 Tagen ist die Gärung noch immer nicht angelaufen und es haben sich weiße Punkte auf dem Bier gebildet. Nach einem Geruch und abgeschmackteste konnte ich nichts auffälliges feststellen. Was könnte das Problem sein, bzw. was sind das für Punkte? Danke
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
foto zu unscharf, um etwas deutlich zu identifizieren.
Rehydration vieleicht n bissel kurz (aber ich glaube nicht wirklich, dass hier das Problem liegt)
wahrscheinlich hast Du zu wenig aktive Hefe gegeben.
Rehydration vieleicht n bissel kurz (aber ich glaube nicht wirklich, dass hier das Problem liegt)
wahrscheinlich hast Du zu wenig aktive Hefe gegeben.
Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Ich kann auf dem Bild leider nichts erkennen, könnten die Punkte winziger Schaum sein? Kannst du ein schärferes Bild machen?
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Zu wenig Hefe denke ich nicht, da ich auf 12 Liter eine Packung Notti gegeben habe.
- tauroplu
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Nee, alles gut, jetzt kann man klasse erkennen, dass die Hefe dabei ist anzukommen. Deckel drauf und das Ende der Gärung abwarten
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Michael
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Danke! Halte euch auf den Laufenden
Habt ihr ne Ahnung warum es dieses Mal so lange dauert?
Habt ihr ne Ahnung warum es dieses Mal so lange dauert?
- tauroplu
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Hat die Hefe schon mal, das ist völlig normal.
Beste Grüße
Michael
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
ja, Michael hat Recht, alles gut.
Wenn Dir das noch einmal passiert, dass nach 24h der Sud immer noch nicht angekommen ist, empfehle ich wiederholt gut Belüften. ZB Eine Große Suppenkelle (vorher desinfizieren) Eintauchen und ca 20 - 30cm über der Oberfläche wieder einplätschern lassen, dies solange wiederholen, bis eine leicht Schaumdecke (grobporig) auf der Oberfläche sichtbar ist. ggf nach 6 h wiederholen.
Die Hefemenge war natürlich OK,aber die aktivität der Hefe war eben nicht ausreichend.
Wenn Dir das noch einmal passiert, dass nach 24h der Sud immer noch nicht angekommen ist, empfehle ich wiederholt gut Belüften. ZB Eine Große Suppenkelle (vorher desinfizieren) Eintauchen und ca 20 - 30cm über der Oberfläche wieder einplätschern lassen, dies solange wiederholen, bis eine leicht Schaumdecke (grobporig) auf der Oberfläche sichtbar ist. ggf nach 6 h wiederholen.
Die Hefemenge war natürlich OK,aber die aktivität der Hefe war eben nicht ausreichend.
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Danke für die schnelle Antwort ! :smile
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Soll ich den Sud jetzt auch noch belüften, da ich es noch nicht getan habe?
- tauroplu
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Nein, bloß nicht! Die Gärung ist doch angkommen. Jetzt würde Sauerstoff eher schaden als nützen. Belüften solltest Du VOR Zugabe der Hefe. Bei Trockenhefen ist das aber eh nicht notwendig.
Ich sagte doch: Deckel zu und das Ende der Gärung abwarten.
Ich sagte doch: Deckel zu und das Ende der Gärung abwarten.
Zuletzt geändert von tauroplu am Mittwoch 23. September 2015, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
Beste Grüße
Michael
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Ok Vielen Dank
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Nein, das brauchst Du ja jetzt nicht mehr. Das ist nur üblich, wenn der Sud nicht ankommt.Brew Different hat geschrieben:Soll ich den Sud jetzt auch noch belüften, da ich es noch nicht getan habe?
Es wäre in diesem Fall nicht dramatisch, aber unnötig und mit unötigem Risiko verbunden.
=> Als Regel gilt: Ab einer Extraktreduktion um 0,5% oder erkennbares Ankommen (wie bei Dir) hat die Gärung eingesetzt und es wird NICHT mehr belüftet.
Wenn ein Sud nicht ankommt, ist es besser zu Belüften, als die Würze tot stehen zu lassen. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion (bei normalem Umfeld) durch Belüftung ist um ein Vielfaches geringer, als wenn die Würze tagelang rumsteht.
Auch Trockenhefen werden gerne Belüftet (ist ja die gleiche Hefeart) aber häufig nicht nötig, da die Trockenhefe in der Log-Phase getrocknet wurde. wenn die aber nicht ankommt, hat man entweder zu wenig Hefe gegeben oder Der Anteil an aktiven Zellen ist zu gering. In beiden Fällen ist belüften hilfreich.
- Lobopaso
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Liebe Posting Freaks,
was heißt Ankommen beim Sud?
Sorry, vielleicht ist das ja schon mal erklärt worden, aber ich bin noch nicht so fit im Fachjargon.
Bei meinem ersten Weißbiersud, musste ich feststellen, dass nach dem Enttrocknen der Trockenhefe (Rehydrieren, gell?) das Zeug rasch nach unten abgetaucht ist. Daher wäre ein Rühren im Jungbier an der Oberfläche auch recht sinnlos gewesen, es sei denn man hätte das von Grund auf aufgerührt. Danstar Munich ging dann aber gut los (CO2 Produktion durch Gärröhrchen bei 21°C) jedoch zog sich der gesamte Gärprozess über deutlich mehr als 2 Wochen hin. Nun ist alles abegfüllt und nachgegärt und im Kühlschrank.
Geduld scheint eine wichtige Brauertugend zu sein
was heißt Ankommen beim Sud?
Sorry, vielleicht ist das ja schon mal erklärt worden, aber ich bin noch nicht so fit im Fachjargon.
Bei meinem ersten Weißbiersud, musste ich feststellen, dass nach dem Enttrocknen der Trockenhefe (Rehydrieren, gell?) das Zeug rasch nach unten abgetaucht ist. Daher wäre ein Rühren im Jungbier an der Oberfläche auch recht sinnlos gewesen, es sei denn man hätte das von Grund auf aufgerührt. Danstar Munich ging dann aber gut los (CO2 Produktion durch Gärröhrchen bei 21°C) jedoch zog sich der gesamte Gärprozess über deutlich mehr als 2 Wochen hin. Nun ist alles abegfüllt und nachgegärt und im Kühlschrank.
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- Ladeberger
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Interessant. Ich hatte kürzlich auch einen erst nach 30h ankommenden Sud mit der Notti. Die legt bei mir normalerweise in <12h los. Leider hatte ich die Charge nicht notiert. Mit VGs von 84% im Sollbereich und vom Geschmacksprofil her auch wie gewohnt.
Gruß
Andy
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- tauroplu
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Ankommen bedeutet, dass die Hefe von Atmung auf Gärung umgeschaltet hat und gerade beginnt, ihre Tätigkeit aufzunehmen. Zu erkennen ein kleinen Punkten oder Streifen. Das nächste Stadium wäre dann das Überweißen, wenn also der Sud komplett mit einer dünnen Schaumschicht bedeckt ist.
Hier mal die verschiedenen Stadien.
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Beste Grüße
Michael
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Michael
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Als "Ankommen" (auch "Überweissen"genannt) bezeichnet man den sichtbaren Einsatz der Gärung. Erste Gärtätigkeit feststellbar.Lobopaso hat geschrieben:was heißt Ankommen beim Sud?
Edit: Michael war schneller
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
@Michael: Atmung und Anfang Gärung verlaufen parallel. Ankommen = Ende der Lag-Phase
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Die Hefe ist jetzt wirklich angekommen und es blubbert schon leicht im Gärröhrchen. Das Auffälige jetzt ist, dass es aus dem Gärröhrchen jetzt ziemlich faulig richt. Das hatte ich noch nie bei der Notti. Woher kann das kommen und was hat das zu bedeuten? :)
- tauroplu
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Könnte vom verwendeten Hopfen kommen. Hast Du da "aromalastige(n) Hopfen verwendet also, Citra, Saphir o.ä.?
Beste Grüße
Michael
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Als Bitterhopfen habe ich Tettnanger und als Aromahopfen habe ich Cascade verwendet. Als ich dieses Rezept nur mit Tettnanger gebraut habe, war dies nicht der Fall (Geruch).
- tauroplu
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Jo, das kann durchaus vom Cascade kommen, hatte ich auch schon. Hattest Du eine späte Gabe oder Whirlpoolhopfung?
Beste Grüße
Michael
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Eine Gabe 5 Minuten vor Kochende und eine Gabe direkt in den Whirepool.
- tauroplu
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Besonders die aromastarken Hopfensorten enthalten oft Schwefelverbindungen, die dann schon mal im Rahmen der Gärung etwas übel riechen können. Das verflüchtigt sich aber im Laufe der Bierreifung.
Beste Grüße
Michael
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
So die Gärung ist nun in vollem Gange. Aber ich bin trotzdem etwas besorgt. Das Bier richt sehr stark nach alter Banane und schmeckt auch in diese Richtung. Ich habe schon mehrfach den abgekühlten Sud ohne Hefe für 2 Tage in dem Spindelzylinder an der offenen Luft gelassen (vergessen wegzuräumen :D). Und genau so richt es. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Würze dann verdorben ist. Was kann mit dem Bier los sein?
Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Geruch und Geschmack während der Gärung entspricht in keinster Weise dem
Geschmack des fertigen Bieres. Und das kann auch mal komisch riechen.
Lass einfach mal die Finger vom Gärfass und beschäftige anderweitig.
Geschmack des fertigen Bieres. Und das kann auch mal komisch riechen.
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>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
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- tauroplu
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
...mein Reden...
Beste Grüße
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
Ja, kann man aber wohl nicht oft genug und auf unterschiedlichste Weise sagentauroplu hat geschrieben:...mein Reden...
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Re: Gärung startet nicht und weiße Punkte
(Kölsch). Rezept von Florian. Erstellt am 25.06.2015. Erzeugt mit Brew Recipe Developer [img]./bilder/olibaer/brd_pic_mod.png[/img]
Zielwerte Fertigbier:
-- keine Angaben --
Gussführung:
Maische 1 (13,24 l):
-- keine Angaben --
Sonstige Zusätze:
-- keine Angaben --
So die Hauptgärung ist nun vorbei und ich habe dieses Rezept einmal schon nur mit Tettnanger und einem verlängerten Maltoserast gebraut. Raus kam ein schlankes recht hopfiges Bier. Nun habe ich aber reife Bananen in der Nase und es schmeckt fast wie ein Weizen (Bananennoten). Kann mir jemand dazu was sagen, bzw. woher diese Geschmacksnpten kommen?
Zielwerte Fertigbier:
- Stammwürze: 12,00 %mas
- Menge: 12,00 l
- Bittere: 25 IBU
- Farbe: 8,4 EBC
- VGs: 83 %
- Alk.: 5,4 Vol.%
-- keine Angaben --
Gussführung:
- Hauptguss HG: 11,48 l
- Nachguss NG: 5,05 l ( Korrekturmenge: +/-0,0 )
- HG:NG: 1:0,44
- Schrot:HG: 1:4,57
- Gesamtmaische: 13,24 l
- Vorderwürze: 11,60 %mas
- Vorderwürze: 8,78 l
- Pfanne voll: 10,28 %mas
- Pfanne voll: 14,13 l
- ph-Maische: 5,4
- ph-Würze: 5,2
- SA kalt: 60 % (Kaltwürzeausbeute, siehe hier )
- 2511 g(100 %) - Pilsener Malz(4 EBC)
Maische 1 (13,24 l):
- Rast: 55 °C - 15 min (t=15 min)
- Aufheizen: 63 °C - 5 min (t=20 min)
- Rast: 63 °C - 45 min (t=65 min)
- Aufheizen: 73 °C - 5 min (t=70 min)
- Rast: 73 °C - 30 min (t=100 min)
- Aufheizen: 78 °C - 5 min (t=105 min)
- Abmaischen: 78 °C - 10 min (t=115 min)
- 27,00 g Tettnanger(Pellets TYP45, 4% a-Säure, kochen, 60 min), Ausbeute:25,7%, IBU:23,2
- 4,70 g Cascade(Pellets TYP45, 8,5% a-Säure, kochen, 5 min), Ausbeute:5,1%, IBU:1,7
- 1,40 g Cascade(Pellets TYP45, 8,5% a-Säure, wh.pool, 0 min), Ausbeute:0%, IBU:0
-- keine Angaben --
Sonstige Zusätze:
-- keine Angaben --
So die Hauptgärung ist nun vorbei und ich habe dieses Rezept einmal schon nur mit Tettnanger und einem verlängerten Maltoserast gebraut. Raus kam ein schlankes recht hopfiges Bier. Nun habe ich aber reife Bananen in der Nase und es schmeckt fast wie ein Weizen (Bananennoten). Kann mir jemand dazu was sagen, bzw. woher diese Geschmacksnpten kommen?