Eine Brauanleitung für Anfänger
- omitz
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Eine Brauanleitung für Anfänger
Ich habe eine Brauanleitung für Anfänger geschrieben. Da werden sich nun bestimmt schon die ersten Fragen, wozu es noch eine Anleitung braucht, wo es doch schon diverse Kurzbrauanleitungen - u.a. hier und im alten Forum gibt. Außerdem gibt Bücher für Einsteiger und natürlich jede Menge Infos zum Netz.
Meine Motivation war, dass ich mich zum einen selber noch als Anfänger sehe. Ich braue seit 2012 alleine oder in der Gruppe, 20 bzw. 70L. Zum anderen wollte ich ein paar Dinge etwas anders und einfacher darstellen, als ich sie bisher schriftlich gefunden habe.
Folgendes ist mir - u.a. hier im Forum - immer wieder aufgefallen:
1. Für viele Anfänger kommen die Fragen erst nach dem eigentlichen ersten Brautag. Ist die Gärung durch? Kann ich abfüllen? Grünschlauchen? Wie karbonisieren? Rezepte gibt es online viele aber die Antworten auf diese Fragen stehen nicht dabei und sie kommen immer wieder. Ich möchte mit der Anleitung vom Einmaischen bis zum ersten Schluck des Bieres den gesamten Prozess so einfach wie möglich aufzeigen.
2. Viele Anfänger beschäftigen sich vor Ihrem ersten Brautag mit Dingen, die - meiner Meinung nach - den Prozess ein erstes Bier zu brauen nur komplizierter machen. Ist mein Wasser ok? Wie baue ich ein Rührwerk? Wie kühle ich die Würze? Ich möchte den Prozess so einfach wie möglich halten.
3. Viele Anfänger greifen zu einem Rezept, dass ggf. nicht direkt ein Einsteiger-Bier ist. Ich halte 3 Rasten und 5 Hopfengaben für ein erstes Bier nicht für optimal. Erst Recht, wenn man sein Setup noch nicht richtig kennt. Ich habe daher ein Rezept für ein „Keep It Simple And Stupid Pale Ale (KISASPA) geschrieben. Zwei Malze, eine Rast, ein Hopfen, zwei Gaben. Fertig!
4. Viele Anleitungen sind eher als „Prosa“ geschrieben. Ich möchte eine Anleitung anbieten, die eher einer Bauanleitung von IKEA ähnelt. Ich bin von Anfang bis Ende bei 25 Schritten gelandet. Die habe ich kurz und knapp ausformuliert und je einen Tipp oder Hinweis ergänzt.
Man soll die Anleitung ausdrucken können und damit jeden einzelnen Schritt bis zum ersten Schluck abarbeiten können. Wie bei einer Checkliste! Man kann jeweils auch das Datum und die Uhrzeit eintragen, wann man einen Schritt absolviert hat. Beispiel:
Ich zitiere kurz den Abschnitt „Das Ziel“ aus der Anleitung:
"Bei dieser Anleitung geht es primär um den Prozess ein Bier zu brauen. Die Anleitung soll es dir dabei so einfach wie möglich machen. Daher der Name: Keep It Simple And Stupid Pale Ale! Mit dem dargestellten Rezept und den Zutaten wirst du 20 Liter helles - naturtrübes - obergäriges Bier (Pale Ale) brauen. Es wird ein Vollbier und sollte je nach Gärung zwischen 4,5 und 5,5 Prozent Alkohol haben. Ebenso sollte es eine angenehme trinkbare Herbe besitzen. Dies hängt von dem von dir eingesetzten Hopfen ab. Der genaue Alkoholwert (ABV) und die genauen Bittereinheiten (IBU) deines Bieres stehen bei dieser Anleitung ganz klar im Hintergrund. Diese Anleitung soll dir den Prozess verdeutlichen! Alles was dich daran hindern könnte dein Ziel - ein erstes eigenes Bier zu brauen - oder ggf. Fehler verursachen könnte, spielt in dieser Anleitung absichtlich keine Rolle und wird nicht berücksichtig. Konzentriere dich auf den Prozess, dann wird es ein tolles süffiges Bier werden!"
Einige Fragen (und es kommen mit Sicherheit noch ein paar mehr!) möchte ich direkt beantworten:
Wo ist die Jodprobe?
Die Anleitung berücksichtig keine Jodprobe! Ich will damit nicht sagen, dass eine Jodprobe nicht wichtig ist. Ich denke nur, dass es für einen Anfänger ein Punkt am Brautag ist, der vom eigentlichen Prozess ablenkt. Wenn ich alleine braue, habe ich noch nie eine Jodprobe gemacht. In der Gruppe machen wir es hin und wieder, aber mehr oder wenig nur, um den Effekt zu sehen. Man kann das schon machen, nur hat es meiner Meinung nach für einen ersten Sud, der ggf. sehr chaotisch läuft nicht die erste Priorität.
Warum eine Kombirast?
Die Antwort liegt im Namen des Bieres: Keep It Simple And Stupid Pale Ale. Ich bin mittlerweile ein grosser Freund der Kombirast und der Aufwand hält sch so für einen ersten Sud auch in Grenzen. Man muss nur eimal die Temperatur halten und dann nur einmal aufheizen. Mir ist auch bewusst, dass zwischen 66 und 67 Grad ein unterscheid ist, aber auch das wird bei dieser Anleitung bewusst vernachlässigt.
Wieso Traubenzucker?
Ich habe am Anfang auch mit Speise gearbeitet und nutze mittlerweile nur noch Traubenzucker zur Nachgärung. Ich vertrete die Meinung, dass es schlicht einfacher, sicherer und genauer ist. Gerade für Anfänger! Daher würde ich das auch jedem Anfänger empfehlen.
Wieso wird der Hopfen nicht richtig berechnet?
Die Anleitung verfolgt insgesamt nicht das Ziel, dass es genau um ein Bier mit 32 IBU, 28 EBC und X% Alk. geht. Es geht lediglich darum ein erstes gutes Bier zu brauen. Ich habe daher den Hopfen auf den Bereich 3-6% Alpha beschränkt und in 2 Gaben zusammen gefasst. In diesem Alpha Bereich gibt es genug leckere Hopfen. Ich glaube, dass sich die Herbe des Bieres so in einem für den Biertyp typischen Rahmen bewegen wird. Ob es dann am Ende tatsächlich 28 oder 36 IBU sind, soll bei dieser Anleitung erst einmal egal sein.
Wieso wird die Hefe nur aufgestreut?
Auch hier greift der Name "Keep It Simple And Stupid Pale Ale“. Ich habe die angegebenen Hefen bisher einfach aufgestreut oder vorher in Wasser oder Würze rehydriert. Ich konnte am Gärverlauf oder am Bier bisher keinen unterschied feststellen. Das aufstreuen ist für einen Anfänger schlicht das einfachste.
Die Anleitung trägt aktuell die Versionsnummer 0.9 „beta". Bevor ich dieser Anleitung die Version 1.0 gebe, wäre mir eine Rückmeldung wichtig. Dabei sollen sich sowohl die „alten Hasen“ als auch Anfänger ohne jegliche Erfahrung in gleicher Weise angesprochen fühlen.
Ich bin dabei für jede Kritik und Rückmeldung offen! Wenn ihr etwas für totalen Mist haltet, dann haut es mir gerne um die Ohren. Ich haue das Ding jetzt einfach mal raus und lasse mich überraschen. Ich fände es klasse, wenn man so zu einer kleinen Anleitung kommt, die für den ein oder anderen Anfänger eine neue und zusätzliche Hilfe ist. Wenn nur einer damit erfolgreich ein Bier braut und danach von diesem Hobby so begeistert ist wie ich, dann hätte sich der Aufwand gelohnt und ich wäre sehr sehr glücklich!
Ich möchte die Anleitung in jedem Fall ausbauen und erweitern. Mein Plan ist es, dass ich mir in meinem Bekanntenkreis Freiwillige suche, die Anhand dieser Anleitung zum ersten mal Bier brauen und ich bin quasi nur dabei. Dabei werden dann auch Fotos gemacht, so dass die Anleitung in Version 1.1 vielleicht bebildert ist.
Ich danke jetzt schon mal allen, die sich die 10 Seiten und die 25 Arbeitsschritte reinziehen und freue mich auf jede Art von Rückmeldungen!
Update 18.11.14: Download bitte über www.brauanleitung.de
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten!
Meine Motivation war, dass ich mich zum einen selber noch als Anfänger sehe. Ich braue seit 2012 alleine oder in der Gruppe, 20 bzw. 70L. Zum anderen wollte ich ein paar Dinge etwas anders und einfacher darstellen, als ich sie bisher schriftlich gefunden habe.
Folgendes ist mir - u.a. hier im Forum - immer wieder aufgefallen:
1. Für viele Anfänger kommen die Fragen erst nach dem eigentlichen ersten Brautag. Ist die Gärung durch? Kann ich abfüllen? Grünschlauchen? Wie karbonisieren? Rezepte gibt es online viele aber die Antworten auf diese Fragen stehen nicht dabei und sie kommen immer wieder. Ich möchte mit der Anleitung vom Einmaischen bis zum ersten Schluck des Bieres den gesamten Prozess so einfach wie möglich aufzeigen.
2. Viele Anfänger beschäftigen sich vor Ihrem ersten Brautag mit Dingen, die - meiner Meinung nach - den Prozess ein erstes Bier zu brauen nur komplizierter machen. Ist mein Wasser ok? Wie baue ich ein Rührwerk? Wie kühle ich die Würze? Ich möchte den Prozess so einfach wie möglich halten.
3. Viele Anfänger greifen zu einem Rezept, dass ggf. nicht direkt ein Einsteiger-Bier ist. Ich halte 3 Rasten und 5 Hopfengaben für ein erstes Bier nicht für optimal. Erst Recht, wenn man sein Setup noch nicht richtig kennt. Ich habe daher ein Rezept für ein „Keep It Simple And Stupid Pale Ale (KISASPA) geschrieben. Zwei Malze, eine Rast, ein Hopfen, zwei Gaben. Fertig!
4. Viele Anleitungen sind eher als „Prosa“ geschrieben. Ich möchte eine Anleitung anbieten, die eher einer Bauanleitung von IKEA ähnelt. Ich bin von Anfang bis Ende bei 25 Schritten gelandet. Die habe ich kurz und knapp ausformuliert und je einen Tipp oder Hinweis ergänzt.
Man soll die Anleitung ausdrucken können und damit jeden einzelnen Schritt bis zum ersten Schluck abarbeiten können. Wie bei einer Checkliste! Man kann jeweils auch das Datum und die Uhrzeit eintragen, wann man einen Schritt absolviert hat. Beispiel:
Ich zitiere kurz den Abschnitt „Das Ziel“ aus der Anleitung:
"Bei dieser Anleitung geht es primär um den Prozess ein Bier zu brauen. Die Anleitung soll es dir dabei so einfach wie möglich machen. Daher der Name: Keep It Simple And Stupid Pale Ale! Mit dem dargestellten Rezept und den Zutaten wirst du 20 Liter helles - naturtrübes - obergäriges Bier (Pale Ale) brauen. Es wird ein Vollbier und sollte je nach Gärung zwischen 4,5 und 5,5 Prozent Alkohol haben. Ebenso sollte es eine angenehme trinkbare Herbe besitzen. Dies hängt von dem von dir eingesetzten Hopfen ab. Der genaue Alkoholwert (ABV) und die genauen Bittereinheiten (IBU) deines Bieres stehen bei dieser Anleitung ganz klar im Hintergrund. Diese Anleitung soll dir den Prozess verdeutlichen! Alles was dich daran hindern könnte dein Ziel - ein erstes eigenes Bier zu brauen - oder ggf. Fehler verursachen könnte, spielt in dieser Anleitung absichtlich keine Rolle und wird nicht berücksichtig. Konzentriere dich auf den Prozess, dann wird es ein tolles süffiges Bier werden!"
Einige Fragen (und es kommen mit Sicherheit noch ein paar mehr!) möchte ich direkt beantworten:
Wo ist die Jodprobe?
Die Anleitung berücksichtig keine Jodprobe! Ich will damit nicht sagen, dass eine Jodprobe nicht wichtig ist. Ich denke nur, dass es für einen Anfänger ein Punkt am Brautag ist, der vom eigentlichen Prozess ablenkt. Wenn ich alleine braue, habe ich noch nie eine Jodprobe gemacht. In der Gruppe machen wir es hin und wieder, aber mehr oder wenig nur, um den Effekt zu sehen. Man kann das schon machen, nur hat es meiner Meinung nach für einen ersten Sud, der ggf. sehr chaotisch läuft nicht die erste Priorität.
Warum eine Kombirast?
Die Antwort liegt im Namen des Bieres: Keep It Simple And Stupid Pale Ale. Ich bin mittlerweile ein grosser Freund der Kombirast und der Aufwand hält sch so für einen ersten Sud auch in Grenzen. Man muss nur eimal die Temperatur halten und dann nur einmal aufheizen. Mir ist auch bewusst, dass zwischen 66 und 67 Grad ein unterscheid ist, aber auch das wird bei dieser Anleitung bewusst vernachlässigt.
Wieso Traubenzucker?
Ich habe am Anfang auch mit Speise gearbeitet und nutze mittlerweile nur noch Traubenzucker zur Nachgärung. Ich vertrete die Meinung, dass es schlicht einfacher, sicherer und genauer ist. Gerade für Anfänger! Daher würde ich das auch jedem Anfänger empfehlen.
Wieso wird der Hopfen nicht richtig berechnet?
Die Anleitung verfolgt insgesamt nicht das Ziel, dass es genau um ein Bier mit 32 IBU, 28 EBC und X% Alk. geht. Es geht lediglich darum ein erstes gutes Bier zu brauen. Ich habe daher den Hopfen auf den Bereich 3-6% Alpha beschränkt und in 2 Gaben zusammen gefasst. In diesem Alpha Bereich gibt es genug leckere Hopfen. Ich glaube, dass sich die Herbe des Bieres so in einem für den Biertyp typischen Rahmen bewegen wird. Ob es dann am Ende tatsächlich 28 oder 36 IBU sind, soll bei dieser Anleitung erst einmal egal sein.
Wieso wird die Hefe nur aufgestreut?
Auch hier greift der Name "Keep It Simple And Stupid Pale Ale“. Ich habe die angegebenen Hefen bisher einfach aufgestreut oder vorher in Wasser oder Würze rehydriert. Ich konnte am Gärverlauf oder am Bier bisher keinen unterschied feststellen. Das aufstreuen ist für einen Anfänger schlicht das einfachste.
Die Anleitung trägt aktuell die Versionsnummer 0.9 „beta". Bevor ich dieser Anleitung die Version 1.0 gebe, wäre mir eine Rückmeldung wichtig. Dabei sollen sich sowohl die „alten Hasen“ als auch Anfänger ohne jegliche Erfahrung in gleicher Weise angesprochen fühlen.
Ich bin dabei für jede Kritik und Rückmeldung offen! Wenn ihr etwas für totalen Mist haltet, dann haut es mir gerne um die Ohren. Ich haue das Ding jetzt einfach mal raus und lasse mich überraschen. Ich fände es klasse, wenn man so zu einer kleinen Anleitung kommt, die für den ein oder anderen Anfänger eine neue und zusätzliche Hilfe ist. Wenn nur einer damit erfolgreich ein Bier braut und danach von diesem Hobby so begeistert ist wie ich, dann hätte sich der Aufwand gelohnt und ich wäre sehr sehr glücklich!
Ich möchte die Anleitung in jedem Fall ausbauen und erweitern. Mein Plan ist es, dass ich mir in meinem Bekanntenkreis Freiwillige suche, die Anhand dieser Anleitung zum ersten mal Bier brauen und ich bin quasi nur dabei. Dabei werden dann auch Fotos gemacht, so dass die Anleitung in Version 1.1 vielleicht bebildert ist.
Ich danke jetzt schon mal allen, die sich die 10 Seiten und die 25 Arbeitsschritte reinziehen und freue mich auf jede Art von Rückmeldungen!
Update 18.11.14: Download bitte über www.brauanleitung.de
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten!
Zuletzt geändert von omitz am Dienstag 17. Februar 2015, 15:21, insgesamt 3-mal geändert.
Brauanleitung für Anfänger: Neue Version 0.7 ist da!
Download: www.brauanleitung.de
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- schloemi
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- Beiträge: 1344
- Registriert: Donnerstag 7. August 2014, 07:30
- Wohnort: 16348 Marienwerder
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Sehr gute und umfangreiche Arbeit, die dem Anfänger sicher helfen wird. Jedenfalls waren bei meinen Brauanfängen die Quellen sehr viel verstreuter. Dennoch sollte sich der Brauanfänger zusätzlich mit einem Buch vor dem ersten Sud in die im Hintergrund stattfindenden Prozesse einlesen.
Als Ausbau wären natürlich noch einzelne Dokumentations-Bilder zum Verständnis hilfreich. Aber nochmals: Klasse Beschreibung!
Als Ausbau wären natürlich noch einzelne Dokumentations-Bilder zum Verständnis hilfreich. Aber nochmals: Klasse Beschreibung!
2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Hallo Omitz,
super Idee und gute Umsetzung. Insbesondere eine spätere Version mit Bildern ist für Anfänger wichtig, weil man als Anfänger bei manchen Fachbegriffen nicht ganz sicher ist, was gemeint ist. Da sind Bilder eine wichtige Unterstützung.
Ein paar Anregungen zu den einzelnen Schritten:
- die 20 0,5 l Flaschen reichen nur für 10 Liter
- ein passender Silikonschlauch sollte meines Erachtens in die Materialliste
- Schritt 3: Vielleicht wäre noch ein kleiner Hinweis auf das Nachheizen der meisten Einkocher hilfreich. Oder eben gleich nur Aufheizen auf 76°C
- Schritt 4: Auch ein üblicher Wasserkocher mit 1,5 bis 2,0 l ist in dieser Größenordnung für die Nachgüsse geeignet. So ein Teil ist zudem in den meisten Küchen schon vorhanden.
- Schritt 8: Ich würde gleich hier vor dem manchmal doch sehr heftigen Überkochen warnen. Kochen unbedingt durchgehend beaufsichtigen! Und ohne oder zumindest ohne ganz geschlossenen Deckel kochen.
- Schritt 9, 13 und 20: Ein Wort zur weiteren Verwendung der Spindelprobe wäre hilfreich. Bei 9 kann sie zum Kochen zurück, im Kaltbereich - meines Erachtens - eher nicht.
Schritt 12: Hier fehlt der Hinweis, dass die thermische Bewegung sich mit geschlossenem Deckel schneller legt und dass auch der Whirlpool nach dem Andrehen mit geschlossenem Deckel besser funktioniert.
Schritt 15: Beim Abkühlen sollte das Gärfass nicht vollständig verschlossen sein, weil es sich sonst mächtig deformiert.
Schritt 17: Hier ist "die Zufuhr von O2" gemeint, oder?
Stefan
super Idee und gute Umsetzung. Insbesondere eine spätere Version mit Bildern ist für Anfänger wichtig, weil man als Anfänger bei manchen Fachbegriffen nicht ganz sicher ist, was gemeint ist. Da sind Bilder eine wichtige Unterstützung.
Ein paar Anregungen zu den einzelnen Schritten:
- die 20 0,5 l Flaschen reichen nur für 10 Liter
- ein passender Silikonschlauch sollte meines Erachtens in die Materialliste
- Schritt 3: Vielleicht wäre noch ein kleiner Hinweis auf das Nachheizen der meisten Einkocher hilfreich. Oder eben gleich nur Aufheizen auf 76°C
- Schritt 4: Auch ein üblicher Wasserkocher mit 1,5 bis 2,0 l ist in dieser Größenordnung für die Nachgüsse geeignet. So ein Teil ist zudem in den meisten Küchen schon vorhanden.
- Schritt 8: Ich würde gleich hier vor dem manchmal doch sehr heftigen Überkochen warnen. Kochen unbedingt durchgehend beaufsichtigen! Und ohne oder zumindest ohne ganz geschlossenen Deckel kochen.
- Schritt 9, 13 und 20: Ein Wort zur weiteren Verwendung der Spindelprobe wäre hilfreich. Bei 9 kann sie zum Kochen zurück, im Kaltbereich - meines Erachtens - eher nicht.
Schritt 12: Hier fehlt der Hinweis, dass die thermische Bewegung sich mit geschlossenem Deckel schneller legt und dass auch der Whirlpool nach dem Andrehen mit geschlossenem Deckel besser funktioniert.
Schritt 15: Beim Abkühlen sollte das Gärfass nicht vollständig verschlossen sein, weil es sich sonst mächtig deformiert.
Schritt 17: Hier ist "die Zufuhr von O2" gemeint, oder?
Stefan
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Super, klasse Anleitung!
Zwei kleine Anmerkungen:
* Punkt 17: Beim Belüften will man O2, nicht CO2 in die Würze bringen.
* Punkt 25: Zumindest bei meinen Suden hatte ich noch nie Glück, dass die Flaschen nach 1 Woche schon voll karbonisiert waren. Ich würde 2 Wochen NG reinschreiben. (Auch wenn die Dauer der NG sich genauso wenig vorhersagen lässt wie die Dauer der HG).
Ansonsten, finde ich super. Persönlich hätte ich das Sieb zum Hopfenseihen auch noch weggelassen (wenn der Whirlpool geklappt hat, sollte kaum noch was mit rauskommen), aber da kommen wir sonst nur wieder in einen Glaubenskrieg.
Zwei kleine Anmerkungen:
* Punkt 17: Beim Belüften will man O2, nicht CO2 in die Würze bringen.
* Punkt 25: Zumindest bei meinen Suden hatte ich noch nie Glück, dass die Flaschen nach 1 Woche schon voll karbonisiert waren. Ich würde 2 Wochen NG reinschreiben. (Auch wenn die Dauer der NG sich genauso wenig vorhersagen lässt wie die Dauer der HG).
Ansonsten, finde ich super. Persönlich hätte ich das Sieb zum Hopfenseihen auch noch weggelassen (wenn der Whirlpool geklappt hat, sollte kaum noch was mit rauskommen), aber da kommen wir sonst nur wieder in einen Glaubenskrieg.
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7296
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Schöne Idee! Einige vor allem terminologische Anmerkungen nach kurzem Überfliegen:
- Ich würde 90min Kombirast halten, das gibt Sicherheit bei schlechter Schrotqualität oder wenn die Temperatur doch mal bei <65°C landet
- Der Begriff "Vorlauf" bei Punkt 5 ist mir nicht bekannt. Man lässt Vorschießen um grobe Stücke aufzuwirbeln und lässt dann die Trübwürze zirkulieren bis zum Klarlauf. Man nennt das in der Brauereipraxis auch oft Trübwürzepumpen, selbst wenn garnicht gepumpt wird.
- Punkt 8 "Kochen" -> "Würzekochen"
- Ich finde 25 Schritte eher verwirrend und würde stattdessen Hauptpunkte und Unterpunkte bilden. Hauptpunkte: Maischen, Läutern, Würzekochen, Gärung, Abfüllung. Gerade einem Anfänger sollte immer bewusst sein, wo im Prozess er sich gerade befindet und wie man das nennt. Sonst gibt's genau wie bei fehlenden Fachausdrücken hier nur Sprachchaos wenn jemand nicht weiterkommt, garantiert!
Ansonsten noch mein größter Punkt: Lass den geneigten Brauer die Hopfengabe doch bitter über Alphasäure/Dreisatz ausrechnen, wenigstens optional. Ich hab es jetzt nicht nachgerechnet, aber wenn du alles zwischen 3 und 6% Alphasäure zulässt, müssen die Bittereinheiten stärker schwanken als nur 28 bis 36 IBU. Und da ist die Nachisomerisierung noch garnicht berücksichtigt. Ist doch quatsch, wenn wegen 30sek Schulmathematik das Bier wahlweise fade oder überhopft ist. Da ist das Hobby gleich wieder gesteckt.
Gruß
Andy
- Ich würde 90min Kombirast halten, das gibt Sicherheit bei schlechter Schrotqualität oder wenn die Temperatur doch mal bei <65°C landet
- Der Begriff "Vorlauf" bei Punkt 5 ist mir nicht bekannt. Man lässt Vorschießen um grobe Stücke aufzuwirbeln und lässt dann die Trübwürze zirkulieren bis zum Klarlauf. Man nennt das in der Brauereipraxis auch oft Trübwürzepumpen, selbst wenn garnicht gepumpt wird.
- Punkt 8 "Kochen" -> "Würzekochen"
- Ich finde 25 Schritte eher verwirrend und würde stattdessen Hauptpunkte und Unterpunkte bilden. Hauptpunkte: Maischen, Läutern, Würzekochen, Gärung, Abfüllung. Gerade einem Anfänger sollte immer bewusst sein, wo im Prozess er sich gerade befindet und wie man das nennt. Sonst gibt's genau wie bei fehlenden Fachausdrücken hier nur Sprachchaos wenn jemand nicht weiterkommt, garantiert!
Ansonsten noch mein größter Punkt: Lass den geneigten Brauer die Hopfengabe doch bitter über Alphasäure/Dreisatz ausrechnen, wenigstens optional. Ich hab es jetzt nicht nachgerechnet, aber wenn du alles zwischen 3 und 6% Alphasäure zulässt, müssen die Bittereinheiten stärker schwanken als nur 28 bis 36 IBU. Und da ist die Nachisomerisierung noch garnicht berücksichtigt. Ist doch quatsch, wenn wegen 30sek Schulmathematik das Bier wahlweise fade oder überhopft ist. Da ist das Hobby gleich wieder gesteckt.
Gruß
Andy
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Moin!
Sehr schick! Sowas hätte ich am Anfang auch gerne gehabt.
Einige Anmerkungen:
- Blocksatz könnte besser aussehen
- zwischen Zahl und Einheit ein Leerzeichen
- z.B. 78° Grad ersetzen durch 78 °C.(° heißt Grad)
- CO2 nicht als C"Null"2 schreiben
- Brauutensilien: ein langer stabiler Löffel soll es sein, bis zum Boden des Einkochers. Oder auch eine saubere Holzlatte...
- Zutaten: Traubenzucker oder Haushaltszucker
- 3 - Aufheizen: im Sinne einer Vereinfachung könnte es auch weggelassen werden.
Ansonsten ist ein Überheizen hier wegen der Extraktion von Tanninen zu vermeiden. Enzyme brauchts hier keine mehr.
- 4 - Läuterruhe: unterm Läuterblech Wasser vorlegen
- 13: befüllst
- 14: ich würde den Filter weglassen. Infektionsrisiko und wenig Gewinn.
- 17: hier wird wohl nur die Hefe eingerührt, CO2 gibts noch nicht. Zum Würzebelüften reicht das bisschen Rühren sicher nicht.
22: Umschlauchen mit Schlauch der bis zum Boden des Einkochers reicht. Hier muß Sauerstoffeintrag vermieden werden.
Einkocher vorher mit etwas Wasser kurz durchkochen ("Dampfentkeimen"), Wasser durch den Hahn ausleeren und Einkocher mit Deckel drauf abkühlen lassen.
Bis dann
Grobi
Sehr schick! Sowas hätte ich am Anfang auch gerne gehabt.
Einige Anmerkungen:
- Blocksatz könnte besser aussehen
- zwischen Zahl und Einheit ein Leerzeichen
- z.B. 78° Grad ersetzen durch 78 °C.(° heißt Grad)
- CO2 nicht als C"Null"2 schreiben
- Brauutensilien: ein langer stabiler Löffel soll es sein, bis zum Boden des Einkochers. Oder auch eine saubere Holzlatte...
- Zutaten: Traubenzucker oder Haushaltszucker
- 3 - Aufheizen: im Sinne einer Vereinfachung könnte es auch weggelassen werden.
Ansonsten ist ein Überheizen hier wegen der Extraktion von Tanninen zu vermeiden. Enzyme brauchts hier keine mehr.
- 4 - Läuterruhe: unterm Läuterblech Wasser vorlegen
- 13: befüllst
- 14: ich würde den Filter weglassen. Infektionsrisiko und wenig Gewinn.
- 17: hier wird wohl nur die Hefe eingerührt, CO2 gibts noch nicht. Zum Würzebelüften reicht das bisschen Rühren sicher nicht.
22: Umschlauchen mit Schlauch der bis zum Boden des Einkochers reicht. Hier muß Sauerstoffeintrag vermieden werden.
Einkocher vorher mit etwas Wasser kurz durchkochen ("Dampfentkeimen"), Wasser durch den Hahn ausleeren und Einkocher mit Deckel drauf abkühlen lassen.
Bis dann
Grobi
- TrashHunter
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Moin :)
Mit ähnlichen Ambitionen hat es bei mir auch angefangen... und am Ende wurde ein richtiges Buch draus, für welches ich Prügel wie Lob gleichermaßen erhalten habe :D Ich begrüße Dein Projekt auf jeden Fall. Und wenn ich die Zeit finde, mich mal rein zu lesen, lasse ich Dich wissen, was ich anders machen würde.
Hau rein und lass Dich nicht beirren
Greets Udo
Mit ähnlichen Ambitionen hat es bei mir auch angefangen... und am Ende wurde ein richtiges Buch draus, für welches ich Prügel wie Lob gleichermaßen erhalten habe :D Ich begrüße Dein Projekt auf jeden Fall. Und wenn ich die Zeit finde, mich mal rein zu lesen, lasse ich Dich wissen, was ich anders machen würde.
Hau rein und lass Dich nicht beirren
Greets Udo
TrashHunters Leitfaden für Hobbybrauer Erstausgabe 01.2014 im Tredition-Verlag.
Brauen ist die wahre Alchemie
HobbyBrauerStammTisch Rhein-Main Terminkalender und Doodle. Alle Termine und Teilnehmeranmeldung. Alle Infos zum HBST Rhein-Main
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ich habs nur so überflogen, finde deine Idee und die Umsetzung aber sehr gelungen. Hier 2 kleine Anmerkungen:
Schritt 3: Meines Wissens geht es bei der Temperaturobergrenze nicht um mögliches Denaturieren von Enzymen (das tun sie doch ohnehin bei der Temperatur) sondern darum, dass oberhalb von 78°C weitere Stärke ausgelöst wird, die aufgrund des Enzymmangels nicht mehr verzuckert werden kann.
Deine Messungen: Ich fänds gut, wenn du eine zusätzliche Sparte "Volumen" einführst. So kann der Braunovize zum einen sehen, wann wieviel Wasser/Würze aufgrund seiner Anlagenkonstruktion auf der Strecke bleibt, zum anderen erhalten dann die Werte eine höhere Aussagekraft bzgl. der Ausbeute (vgl. 20l à 12°P und bspw. 22l à 10,9°P)
lg Philipp
Schritt 3: Meines Wissens geht es bei der Temperaturobergrenze nicht um mögliches Denaturieren von Enzymen (das tun sie doch ohnehin bei der Temperatur) sondern darum, dass oberhalb von 78°C weitere Stärke ausgelöst wird, die aufgrund des Enzymmangels nicht mehr verzuckert werden kann.
Deine Messungen: Ich fänds gut, wenn du eine zusätzliche Sparte "Volumen" einführst. So kann der Braunovize zum einen sehen, wann wieviel Wasser/Würze aufgrund seiner Anlagenkonstruktion auf der Strecke bleibt, zum anderen erhalten dann die Werte eine höhere Aussagekraft bzgl. der Ausbeute (vgl. 20l à 12°P und bspw. 22l à 10,9°P)
lg Philipp
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Mein Hauptkritikpunkt ist der Bereich "Spindeln".
1. kann man nicht voraussetzen, dass jeder Mensch ein Glas im Haus hat, das geeignet ist, darin zu Spindeln.
2. (wurde glaub ich schon gesagt) du gehst nicht darauf ein, was mit der entnommenen Probe weiterhin passieren soll.
3. Du empfiehlst die Gerätschaften für die Messungen des Restextraktes Abzukochen. Da seh ich schon die ersten die Spindel ins kochende Wasser werfen
4. Auch schon für die Messung der Stammwürze soll man, bevor man die Würze in den Gäreimer ablaufen lässt eine Spindelprobe nehmen. Ein normales Glas mit 90°C heisse Würze zu konfrontieren ist auch nicht so ratsam.
5. Frage ich mich: Wenn du schon die Jodprobe weglässt (weil unnötiges Hindernis), könntest du eigentlich auch die Extraktmessung von Läuterwürze und Stammwürze weglassen. Du gehst sowieso nicht darauf ein, was man machen sollte, wenn man die vorgegebene Spanne nicht erreicht.
Meine Empfehlung: Nimm einen geeigneten Spindelzylinder in die EInkaufsliste auf.
Gruss
Matthias
1. kann man nicht voraussetzen, dass jeder Mensch ein Glas im Haus hat, das geeignet ist, darin zu Spindeln.
2. (wurde glaub ich schon gesagt) du gehst nicht darauf ein, was mit der entnommenen Probe weiterhin passieren soll.
3. Du empfiehlst die Gerätschaften für die Messungen des Restextraktes Abzukochen. Da seh ich schon die ersten die Spindel ins kochende Wasser werfen
4. Auch schon für die Messung der Stammwürze soll man, bevor man die Würze in den Gäreimer ablaufen lässt eine Spindelprobe nehmen. Ein normales Glas mit 90°C heisse Würze zu konfrontieren ist auch nicht so ratsam.
5. Frage ich mich: Wenn du schon die Jodprobe weglässt (weil unnötiges Hindernis), könntest du eigentlich auch die Extraktmessung von Läuterwürze und Stammwürze weglassen. Du gehst sowieso nicht darauf ein, was man machen sollte, wenn man die vorgegebene Spanne nicht erreicht.
Meine Empfehlung: Nimm einen geeigneten Spindelzylinder in die EInkaufsliste auf.
Gruss
Matthias
- omitz
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- Registriert: Dienstag 3. Juli 2012, 17:02
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Wow! Ich bin von eurem Feedback recht überwältigt! Und ich bin froh, dass mir (bisher) niemand die Ohren lang ziehen wollte.
Ein wenig Bedenken hatte ich diesbezüglich vor dem Einstellen schon. Wie gesagt: Ich sehe mich selber nach wie vor als Anfänger!
Es ist natürlich nicht wenig Feedback! Nicht nur hier im Forum steht eine Menge. Es sind auch Rückmeldungen per Mail gekommen. Vielen Dank an alle!
Ich muss das jetzt alles mal sortieren und mache mich dann ans Werk. Es hat sich aber schon gezeigt, wie wichtig eine solche Korrektur durch das Forum ist und wie wichtig der Input ist. Klar sind bescheuerte Fehler in dem Ding! Ich sage nur "20 halbliter Pullen für 20L" Fail! Aber da hat man das Ding 10-15 mal gelesen und übersieht das halt. Es sind aber auch Anregungen dabei, über die ich etwas überlegen muss. Sicherlich ist vieles wichtig und richtig, aber "Keep it simple and stupid" soll halt weiterhin das Ziel sein.
Schickt gerne weiter Rückmeldungen. Das fliesst alles in die Version 0.2!
Ein wenig Bedenken hatte ich diesbezüglich vor dem Einstellen schon. Wie gesagt: Ich sehe mich selber nach wie vor als Anfänger!
Es ist natürlich nicht wenig Feedback! Nicht nur hier im Forum steht eine Menge. Es sind auch Rückmeldungen per Mail gekommen. Vielen Dank an alle!
Ich muss das jetzt alles mal sortieren und mache mich dann ans Werk. Es hat sich aber schon gezeigt, wie wichtig eine solche Korrektur durch das Forum ist und wie wichtig der Input ist. Klar sind bescheuerte Fehler in dem Ding! Ich sage nur "20 halbliter Pullen für 20L" Fail! Aber da hat man das Ding 10-15 mal gelesen und übersieht das halt. Es sind aber auch Anregungen dabei, über die ich etwas überlegen muss. Sicherlich ist vieles wichtig und richtig, aber "Keep it simple and stupid" soll halt weiterhin das Ziel sein.
Schickt gerne weiter Rückmeldungen. Das fliesst alles in die Version 0.2!
Brauanleitung für Anfänger: Neue Version 0.7 ist da!
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Wenn du wirklich die Anleitung so simpel wie möglich halten willst: Nachgüsse mit warmem Leitungswasser, oder sogar kaltes, wenn nichts anderes verfügbar ist. Gar kein Problem. Wird mir bestimmt keiner glauben, aber seit ich das einmal ausprobiert habe, pfeife ich auf die korrekte Schule von wegen "abmaischen bei 78°C" etc. Bei Großanlagen, 50% Weizenschüttungen oder Malz von vor 150 Jahren oder mag das vielleicht eine Rolle spielen, aber in meinen bescheidenen 20L Einkocherbieren haben 4°C Unterschied in der Gärtemperatur bisher einen weitaus größeren Einfluss gehabt als alles, was ich im Sudhaus hätte verbrechen können.
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Hallo philippst,
man heizt vor dem Läutern auf höchstens 78°C, damit nicht alle Enzyme denaturieren. Denn: Stärke löst sich bei 78° und bei 79° ungefähr gleich schnell aus den Trebern. Aber bei 79°C gibt es nach kurzer Zeit keine Enzyme mehr, die diese umsetzen würden. Daher heizt man vor dem Läutern so hoch, wie maximal möglich ist, OHNE die Enzyme zu zerstören, und das ist eben 77-78°C.
Grüße
man heizt vor dem Läutern auf höchstens 78°C, damit nicht alle Enzyme denaturieren. Denn: Stärke löst sich bei 78° und bei 79° ungefähr gleich schnell aus den Trebern. Aber bei 79°C gibt es nach kurzer Zeit keine Enzyme mehr, die diese umsetzen würden. Daher heizt man vor dem Läutern so hoch, wie maximal möglich ist, OHNE die Enzyme zu zerstören, und das ist eben 77-78°C.
Grüße
*"Männer-Malzbier": Magnum/Select/Tettnanger auf 26 IBU, WLP2308, ca 70-80 EBC, 6 % vol (Nachgärung)
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Hall Dennis,DerDennis hat geschrieben:Hallo philippst,
man heizt vor dem Läutern auf höchstens 78°C, damit nicht alle Enzyme denaturieren. Denn: Stärke löst sich bei 78° und bei 79° ungefähr gleich schnell aus den Trebern. Aber bei 79°C gibt es nach kurzer Zeit keine Enzyme mehr, die diese umsetzen würden. Daher heizt man vor dem Läutern so hoch, wie maximal möglich ist, OHNE die Enzyme zu zerstören, und das ist eben 77-78°C.
Grüße
Danke wieder was gelernt! Hast du eine Quelle hierzu, da würd ich jetzt gern mein Halbwissen updaten :)
lg Philipp
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Quelle? Na ja, das ist eigentlich allgemein bekannt, dass die Alpha-Amylase oberhalb einer bestimmten Temperatur denaturiert.
schau mal hier, ab 80°C Einmaischtemperatur geht der Vergärgrad ziemlich in den Keller:
http://braukaiser.com/wiki/index.php?ti ... ure_series
Sollte auch irgendwo im Narziss oder Kunze stehen.
Grüße
schau mal hier, ab 80°C Einmaischtemperatur geht der Vergärgrad ziemlich in den Keller:
http://braukaiser.com/wiki/index.php?ti ... ure_series
Sollte auch irgendwo im Narziss oder Kunze stehen.
Grüße
*"Männer-Malzbier": Magnum/Select/Tettnanger auf 26 IBU, WLP2308, ca 70-80 EBC, 6 % vol (Nachgärung)
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Moin!
Für mich könnte die gesamte Extraktmessung weggelassen werden. Fühle mich selbst auch noch als Anfänger mit 13 Suden.
Habe aufgrund kaputter Spindel bestimmt drei Sude ohne Messung gebraut! Kleinen Bauhelfer nutzen und genau auf die Nachgussmenge achten, reichte mir zu gutem Bier.
Würde es eben noch einfacher machen...
VG SINS.
Für mich könnte die gesamte Extraktmessung weggelassen werden. Fühle mich selbst auch noch als Anfänger mit 13 Suden.
Habe aufgrund kaputter Spindel bestimmt drei Sude ohne Messung gebraut! Kleinen Bauhelfer nutzen und genau auf die Nachgussmenge achten, reichte mir zu gutem Bier.
Würde es eben noch einfacher machen...
VG SINS.
- Schneebraeu -
Gebraut nach der Bamberger Umgeldordnung vom 12.Oktober 1489
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Gerade Anfängern das messen als unnütz beizubringen halte ich für falsch.
Extraktmessung und Jodprobe sollte man machen, sonst eiert man in ungewissen
Gefilden herum. Fehler sind dann vorprogrammiert.
Ansonsten schon eine recht gute Anleitung, oben genannte Korrekturen mal vorausgesetzt.
Am Schriftbild und der Formatierung solltest du aber noch arbeiten.
Extraktmessung und Jodprobe sollte man machen, sonst eiert man in ungewissen
Gefilden herum. Fehler sind dann vorprogrammiert.
Ansonsten schon eine recht gute Anleitung, oben genannte Korrekturen mal vorausgesetzt.
Am Schriftbild und der Formatierung solltest du aber noch arbeiten.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ich stimme dir zu! Ich halte das Messen für absolut wichtig. Man sollte es halt nicht übertreiben, aber die Stammwürze und den Restextrakt sollte man kennen. Schliesslich will man ja auch wissen, wieviel Umdrehungen das Bier hat.Alt-Phex hat geschrieben:Gerade Anfängern das messen als unnütz beizubringen halte ich für falsch.
Extraktmessung und Jodprobe sollte man machen, sonst eiert man in ungewissen
Gefilden herum. Fehler sind dann vorprogrammiert.
Ansonsten schon eine recht gute Anleitung, oben genannte Korrekturen mal vorausgesetzt.
Am Schriftbild und der Formatierung solltest du aber noch arbeiten.
Was stört dich denn am Schriftbild und an den Formatierungen? Ich war eigentlich ganz zufrieden.
Die Anregung bzgl. Blocksatz habe ich bereits umgesetzt. Ich denke, dass ich eine Version beta 0.2 in den nächsten 2 Tagen hochladen werden.
Brauanleitung für Anfänger: Neue Version 0.7 ist da!
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Hey Omitz!
Danke für Deine Arbeit.
...hatte nach dem Lesen der Anleitung gedacht, ich hätte den einen oder anderen (kleinen) Fehler entdeckt: Pustekuchen.
Das Forum(tm) (s.o.) war mal wieder schneller, breiter aufgestellt und alles, was mir aufgefallen ist, steht oben schon drin (mal wiederzu langsam / zu spät).
Mir gefällt die Strukturierung Deiner Anleitung. Ich finde, das Dokument ist ein sinnvoller und guter Leitfaden, um die ersten Sude zu bewältigen. Mir gefällt, dass Du das Ziel "mein erstes Bier" gewählt hast und Dich auch auf das Wesentliche fokussierst.
Bzgl. der Diskussion Jodprobe / Messen / weiterführende Informationen:
Ist es eine Option einzelne Begriffe, die wichtig werden z.B. Nach Deinen Tipps oder Hinweisen zu vermerken, dass klar ist, wie man sich weiter in die Materie einfuchsen kann (Forum / Suchmaschinen etc.pp.)?
Danke Dir für diese Passage:
"Es ist unbedingt erforderlich, dass du bei der Hefegabe die Worte „
Gott gebe Glück und Segen drein“ sprichst." - ich finde der Smiley kann weg.
Blocksatz oder nicht ist m.E.n. etwas Glaubenssache. Wer wirklich Bier brauen lernen will, der liest auch ohne Blocksatz schnell und genau.
@Ladeberger:
Auf bald und gut Sud,
Sönke!
Danke für Deine Arbeit.
...hatte nach dem Lesen der Anleitung gedacht, ich hätte den einen oder anderen (kleinen) Fehler entdeckt: Pustekuchen.
Das Forum(tm) (s.o.) war mal wieder schneller, breiter aufgestellt und alles, was mir aufgefallen ist, steht oben schon drin (mal wiederzu langsam / zu spät).
Mir gefällt die Strukturierung Deiner Anleitung. Ich finde, das Dokument ist ein sinnvoller und guter Leitfaden, um die ersten Sude zu bewältigen. Mir gefällt, dass Du das Ziel "mein erstes Bier" gewählt hast und Dich auch auf das Wesentliche fokussierst.
Bzgl. der Diskussion Jodprobe / Messen / weiterführende Informationen:
Ist es eine Option einzelne Begriffe, die wichtig werden z.B. Nach Deinen Tipps oder Hinweisen zu vermerken, dass klar ist, wie man sich weiter in die Materie einfuchsen kann (Forum / Suchmaschinen etc.pp.)?
Danke Dir für diese Passage:
"Es ist unbedingt erforderlich, dass du bei der Hefegabe die Worte „
Gott gebe Glück und Segen drein“ sprichst." - ich finde der Smiley kann weg.
Blocksatz oder nicht ist m.E.n. etwas Glaubenssache. Wer wirklich Bier brauen lernen will, der liest auch ohne Blocksatz schnell und genau.
@Ladeberger:
... ich kenne "Vorlauf" synonym zu "vorschiessen lassen". BYO z.B auch im "practical guide to lautering" https://byo.com/stories/issue/item/81-a ... -lautering. Stört mich in Timos Text nicht...Der Begriff "Vorlauf" bei Punkt 5 ist mir nicht bekannt.
Auf bald und gut Sud,
Sönke!
... nicht vergessen: immer schön die Schaumpumpe schmieren!
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Unter den aufgezählten Onlineshops fehlt http://www.amihopfen.com. Wenn du die links im pdf anklickbar machst, erleichterst du deinen Lesern das Leben (sofern sie die Anleitung nicht ausdrucken).
Ansonsten sehr gelungen, weiter so!
Cheers, Ruthard
Ansonsten sehr gelungen, weiter so!
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Wow genial, 1000 Dank! Das kommt mir gerade recht, da ich gestern mein Equipment bestellt habe und jetzt kurz vor dem allerersten Brautag stehe. Bei dessen Planung traten zuletzt noch einige Fragen auf, die nun endlich geklärt sind (insbesondere das Thema Umschlauchen und die Frage ob vollständig ausgären oder nicht).
- omitz
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Nochmals vielen Dank für alle Rückmeldungen an dieser Stelle, per PN oder E-Mail. Es gibt eine neue Version 0.2 beta und folgendes hat sich getan:
Materialliste:
- 40 statt nur 20 0,5L Bügelflasche für die 20L fertiges Bier
- Wasserkocher, Schaumlöffel und Silikonschlauch wurden optional ergänzt
- Ein Spindelzylinder (oder ein hohes schmales Glas) wurde ergänzt
- Beim Läutereimer habe ich neben Siebboden und Läuterhexe noch den guten alten Panzerschlauch ergänzt
- Eine Grössenangabe für den Kochlöffel wurde ergänzt
Zutaten:
- Angabe für den Hopfen angepasst. Mehr dazu weiter unten.
- Neben Traubenzucker wurde Haushaltszucker ergänzt
Schritt 2: Rasten
Die Kombirast wurde auf 90min verlängert. Ich habe mir mittlerweile auch angewöhnt die Kombi 70-90 min zu halten. So ist es auch sicherer bzgl. der Jodneutralität.
Schritt 3: Aufheizen
- Es soll nun nur noch bis 76 °C geheizt werden, um das Nachheizen der meisten Einkocher zu berücksichtigen.
- Ebenso wurde der Hinweis bzgl. Denaturieren der Enzyme oberhalb von 78 °C ergänzt.
Schritt 5: Vorlauf
- Nach dem Hinweis und der Quelle von Sönke habe ich das Thema „Vorlauf“ so gelassen.
- Im Text habe ich „vorschiessen“ trotzdem ergänzt.
- Küchenkelle wurde durch Schaumkelle bzw. Sieblöffel ersetzt
Schritt 7: Nachgüsse
Bei den Nachgüssen habe ich die Temp von nur 78 auf 76-78 °C erweitert.
Schritt 8: Würzekochen
- Hinweis ergänzt, den Sud nicht unbeaufsichtigt zu lassen und der Rand in cm wurde bzgl. der Gefahr des Überkochens erhöht.
- Umbenannt von Kochen in Würzekochen
Schritt 9: Messung
- Hinweis ergänzt, dass die Würze zurück geführt werden kann.
(Bei den weiteren Messungen wurde ein Hinweis ergänzt, dass man die entnommene Probe besser nicht zurück führen soll.)
Schritt 12: Whirlpool
Hinweis ergänzt, dass der Deckel drauf soll
Schritt 15: Abkühlen
Formulierung zum Abkühlen gelockert
Schritt 20: Messung
Hinweis ergänzt, dass nur abgekocht werden muss, was mit dem Jungbier im Gäreimer in Berührung kommt und dass die Probe besser nicht wieder zurück geführt werden soll.
Schritt 22: Umschlauchen
Beim Umschlauchen wurde der Einsatz eines Silikonschlauchs optional ergänzt.
Schritt 24: Nachgärung
- Nachgärung in der Flasche auf 10 Tage verlängert
- Ein Hinweis wurde ergänzt, dass bei der Nachgärung noch ca. 0,1% Vol. Alk. entsteht
Sonstiges/Formatierung:
- Blocksatz wurde ergänzt
- Geändert: CO2 statt C02
- Die Ansicht für Grad Angaben wurde angepasst (°C)
- Erweiterung Online-Shops und Aktivierung der Links
- Diverse Fehler
Am meisten beschäftigt hat mich die Rückmeldung von Andy (Ladeberger). Es ging dabei um den Hopfen und die IBU später im Bier. Im Grunde war ich mit der bisherigen Lösung 3-6% Alpha zuzulassen auch nicht wirklich zufrieden. Ich hatte aber immer für das Thema Hopfen in dieser Anleitung zwei Ziele:
A) Man soll durch die Auswahl des Hopfens dieses erste Bier schon etwas individualisieren können. Es sollte nicht einfach Hallertauer Tradition o.ä. vorgegeben werden.
B) Die Anfänger sollen bei Ihrem ersten Sud nicht rechnen müssen (auch wenn es Schulmathe und easy ist!). Es sollte mehr wie ein Rezept mit einer festen Vorgabe sein.
Grundsatz: Hopfen aussuchen, Menge wiegen, reinwerfen, fertig!
Nach Andys Rückmeldung kam mir die Idee einer Hopfentabelle und die habe ich in der Anlage ergänzt. Die Liste beinhalte die Menge für die Alpha Werte 3-4%, 5-6% usw. bis 14% Alpha. Dh. der Anwender muss nun für die Schritte 10 und 11 anhand des Wertes seines Hopfens die Mengen für die erste und die zweite Gabe aus der Tabelle ablesen. So sieht das dann aus:
Ich bin damit ziemlich happy! Zum einen kann nun im Grunde jeder Aromahopfen verwendet werden (auch US Alpha Bomben!) und zum anderen kann man mit diesem Standard Rezept und durch den Austausch von Hefe und Hopfen schon recht gut ein paar „Lernsude“ machen und verschiedene Hopfensorten ausprobieren, ohne zu rechnen oder Software zu nutzen!
Ein Hinweis zu den Werten: Es handelt sich je um den Mittelwert. Dh ich habe das Rezept für 3% und 4% Alpha etc. berechnet und je den Mittelwert für die Tabelle genutzt, damit Sie nicht zu gross wird. Die Unterschiede in Gramm sind allerdings minimal. Das Rezept war allgemein für 32 IBU kalkuliert.
Bisher fand ich es recht schade, dass tolle Sorten mit höheren Alpha Werten für diese Anleitung nicht in Frage gekommen wären. Mit dem Einsatz dieser Tabelle ist das möglich und rechnen muss der Anfänger trotzdem nicht. Durch die Ergänzung der Hopfentabelle musste aber die Tabelle „Literatur“ entfallen, da ich unbedingt bei 10 Seiten bleiben will, was sich nach einer Bebilderung der Anleitung eh erledigen haben wird. Es soll trotzdem kurz und knapp bleiben, weil daraus definitiv kein Buch werden soll!
Version 0.2 beta ist bereits in meiner Dropbox und Feedback ist weiterhin gerne willkommen!
Update 18.11.14: Download bitte über www.brauanleitung.de
@Tropper: Freut mich zu hören, dass du gerade loslegen willst! Wenn dir die Anleitung eine Hilfe ist und du sie als erster nutzt, dann wäre das echt der Hammer!
Materialliste:
- 40 statt nur 20 0,5L Bügelflasche für die 20L fertiges Bier
- Wasserkocher, Schaumlöffel und Silikonschlauch wurden optional ergänzt
- Ein Spindelzylinder (oder ein hohes schmales Glas) wurde ergänzt
- Beim Läutereimer habe ich neben Siebboden und Läuterhexe noch den guten alten Panzerschlauch ergänzt
- Eine Grössenangabe für den Kochlöffel wurde ergänzt
Zutaten:
- Angabe für den Hopfen angepasst. Mehr dazu weiter unten.
- Neben Traubenzucker wurde Haushaltszucker ergänzt
Schritt 2: Rasten
Die Kombirast wurde auf 90min verlängert. Ich habe mir mittlerweile auch angewöhnt die Kombi 70-90 min zu halten. So ist es auch sicherer bzgl. der Jodneutralität.
Schritt 3: Aufheizen
- Es soll nun nur noch bis 76 °C geheizt werden, um das Nachheizen der meisten Einkocher zu berücksichtigen.
- Ebenso wurde der Hinweis bzgl. Denaturieren der Enzyme oberhalb von 78 °C ergänzt.
Schritt 5: Vorlauf
- Nach dem Hinweis und der Quelle von Sönke habe ich das Thema „Vorlauf“ so gelassen.
- Im Text habe ich „vorschiessen“ trotzdem ergänzt.
- Küchenkelle wurde durch Schaumkelle bzw. Sieblöffel ersetzt
Schritt 7: Nachgüsse
Bei den Nachgüssen habe ich die Temp von nur 78 auf 76-78 °C erweitert.
Schritt 8: Würzekochen
- Hinweis ergänzt, den Sud nicht unbeaufsichtigt zu lassen und der Rand in cm wurde bzgl. der Gefahr des Überkochens erhöht.
- Umbenannt von Kochen in Würzekochen
Schritt 9: Messung
- Hinweis ergänzt, dass die Würze zurück geführt werden kann.
(Bei den weiteren Messungen wurde ein Hinweis ergänzt, dass man die entnommene Probe besser nicht zurück führen soll.)
Schritt 12: Whirlpool
Hinweis ergänzt, dass der Deckel drauf soll
Schritt 15: Abkühlen
Formulierung zum Abkühlen gelockert
Schritt 20: Messung
Hinweis ergänzt, dass nur abgekocht werden muss, was mit dem Jungbier im Gäreimer in Berührung kommt und dass die Probe besser nicht wieder zurück geführt werden soll.
Schritt 22: Umschlauchen
Beim Umschlauchen wurde der Einsatz eines Silikonschlauchs optional ergänzt.
Schritt 24: Nachgärung
- Nachgärung in der Flasche auf 10 Tage verlängert
- Ein Hinweis wurde ergänzt, dass bei der Nachgärung noch ca. 0,1% Vol. Alk. entsteht
Sonstiges/Formatierung:
- Blocksatz wurde ergänzt
- Geändert: CO2 statt C02
- Die Ansicht für Grad Angaben wurde angepasst (°C)
- Erweiterung Online-Shops und Aktivierung der Links
- Diverse Fehler
Am meisten beschäftigt hat mich die Rückmeldung von Andy (Ladeberger). Es ging dabei um den Hopfen und die IBU später im Bier. Im Grunde war ich mit der bisherigen Lösung 3-6% Alpha zuzulassen auch nicht wirklich zufrieden. Ich hatte aber immer für das Thema Hopfen in dieser Anleitung zwei Ziele:
A) Man soll durch die Auswahl des Hopfens dieses erste Bier schon etwas individualisieren können. Es sollte nicht einfach Hallertauer Tradition o.ä. vorgegeben werden.
B) Die Anfänger sollen bei Ihrem ersten Sud nicht rechnen müssen (auch wenn es Schulmathe und easy ist!). Es sollte mehr wie ein Rezept mit einer festen Vorgabe sein.
Grundsatz: Hopfen aussuchen, Menge wiegen, reinwerfen, fertig!
Nach Andys Rückmeldung kam mir die Idee einer Hopfentabelle und die habe ich in der Anlage ergänzt. Die Liste beinhalte die Menge für die Alpha Werte 3-4%, 5-6% usw. bis 14% Alpha. Dh. der Anwender muss nun für die Schritte 10 und 11 anhand des Wertes seines Hopfens die Mengen für die erste und die zweite Gabe aus der Tabelle ablesen. So sieht das dann aus:
Ich bin damit ziemlich happy! Zum einen kann nun im Grunde jeder Aromahopfen verwendet werden (auch US Alpha Bomben!) und zum anderen kann man mit diesem Standard Rezept und durch den Austausch von Hefe und Hopfen schon recht gut ein paar „Lernsude“ machen und verschiedene Hopfensorten ausprobieren, ohne zu rechnen oder Software zu nutzen!
Ein Hinweis zu den Werten: Es handelt sich je um den Mittelwert. Dh ich habe das Rezept für 3% und 4% Alpha etc. berechnet und je den Mittelwert für die Tabelle genutzt, damit Sie nicht zu gross wird. Die Unterschiede in Gramm sind allerdings minimal. Das Rezept war allgemein für 32 IBU kalkuliert.
Bisher fand ich es recht schade, dass tolle Sorten mit höheren Alpha Werten für diese Anleitung nicht in Frage gekommen wären. Mit dem Einsatz dieser Tabelle ist das möglich und rechnen muss der Anfänger trotzdem nicht. Durch die Ergänzung der Hopfentabelle musste aber die Tabelle „Literatur“ entfallen, da ich unbedingt bei 10 Seiten bleiben will, was sich nach einer Bebilderung der Anleitung eh erledigen haben wird. Es soll trotzdem kurz und knapp bleiben, weil daraus definitiv kein Buch werden soll!
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Zuletzt geändert von omitz am Dienstag 18. November 2014, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ich bin mir immer nicht sicher, ob jemand, der den Dreisatz nicht beherrscht, wirklich Bier brauen sollte.
Aber so ist die Lösung natürlich sehr schön und idiotensicher!
Stefan
Aber so ist die Lösung natürlich sehr schön und idiotensicher!
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- omitz
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
.. und genau so soll es sein!Boludo hat geschrieben:Ich bin mir immer nicht sicher, ob jemand, der den Dreisatz nicht beherrscht, wirklich Bier brauen sollte.
Aber so ist die Lösung natürlich sehr schön und idiotensicher!
Stefan
Ich kann mich da an einige der ersten Brautage unserer Truppe erinnern. Es dauerte schon den halben Tag, ein paar Bier waren auch schon getrunken und dann geht es ans rechnen.
Mal ohne Spass: Es geht mir hier nicht um die Rechenart. Es geht darum, dass ich den Fokus auf den Prozess legen möchte und das es den Charakter eines Rezepts haben soll. Bei der Version 0.1 der Anleitung habe ich mich bei der Summe an Flaschen auch vertan. Eben ein Flüchtigkeitsfehler! Und von diesen möglichen Fehlerquellen möchte ich so wenige wie möglich in der Anleitung haben.
Daher ist "idiotensicher" genau das Ziel!
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ich hatte den Kommentar von Sönke gesehen und hätte das auch so stehen lassen, weil sich jeder selber eine Meinung bilden soll, aber jetzt ist der Text schlimmer als vorher. Ganz von vorne:5 - Vorlauf
Öffne nun vorsichtig den Hahn und lasse den sogenannten „Vorlauf“ in deinen Messbecher
vorschießen. Die ersten Liter werden sehr Trüb sein und ggf. auch noch Malzstücke beinhalten.
Schütte die aufgefangene Flüssigkeit vorsichtig immer wieder zurück in den Läuterbottich auf
den Treber. Schau dir die Würze, die nach ca. 3-5 Litern aus dem Hahn läuft genau an. Mit
jedem Liter sollte die Würze klarer werden
BYO schreibt zu "Vorlauf" folgendes: "At the start of the lautering process, you should use a quart container to catch the first runnings. These will be cloudy and have bits of husk in them. Pour the cloudy, husky material back into the top of the lauter. This process is called vorlauf, a German word that means temporary. [...]Repeat this process until you are satisfied with the clarity of your wort. "
Dass diese Wortherkunft schlampig recherchiert ist, sieht man schon an der Übersetzung von Vorlauf mit "temporary" im Sinne von "Mit 30 Tagen Vorlauf kann ich dir Bier für deine Party brauen.". Falsch, es heißt übersetzt und das sogar sehr wortgetreu "first runnings". Aus dem Text wird ferner deutlich, dass damit die Trübwürze beschrieben ist. Wenn Sönke nun "Vorlauf" mit "vorschiessen lassen" gleichsetzt, ist schon das inkorrekt. Vorschießen lässt man, indem der Hahn mehrmals ruckartig geöffnet wird, um abgelagerte Partikel aufzuwirbeln und mit dem nächsten Öffnen herauszuspülen. Das macht man direkt am Anfang und dauert nur wenige Sekunden. Danach beginnt das Zirkulieren der Trübwürze bis zum Klarlauf.
Sorry wenn ich da auf Begrifflichkeiten herumreite. Ich bin generell der Meinung, dass man viel knackige Wörter der Fachsprache auch treffend und mit wenig Aufwand umschreiben kann. Aber wenn man schon Fachvokabular verwendet, dann richtig.
Gruß
Andy
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
@Andy:
Ich bin Deiner Meinung:
"Sorry wenn ich da auf Begrifflichkeiten herumreite. Ich bin generell der Meinung, dass man viel knackige Wörter der Fachsprache auch treffend und mit wenig Aufwand umschreiben kann. Aber wenn man schon Fachvokabular verwendet, dann richtig."
Ist schon Recht mit der Präzision.
Das Wort Vorlauf findet sich - von der genauen Bedeutung mal abgesehen schon ein bis zwei mal auf hobbybrauer.de:
https://www.google.de/search?q=hobbybra ... &gfe_rd=cr
Immerhin wissen zumindest wir beide jetzt mehr.
Du weisst jetzt, dass es Vorlauf gibt, und ich beginne zu ahnen, was es ist
Auf klares Läutern -
Sönke
Ich bin Deiner Meinung:
"Sorry wenn ich da auf Begrifflichkeiten herumreite. Ich bin generell der Meinung, dass man viel knackige Wörter der Fachsprache auch treffend und mit wenig Aufwand umschreiben kann. Aber wenn man schon Fachvokabular verwendet, dann richtig."
Ist schon Recht mit der Präzision.
Das Wort Vorlauf findet sich - von der genauen Bedeutung mal abgesehen schon ein bis zwei mal auf hobbybrauer.de:
https://www.google.de/search?q=hobbybra ... &gfe_rd=cr
Immerhin wissen zumindest wir beide jetzt mehr.
Du weisst jetzt, dass es Vorlauf gibt, und ich beginne zu ahnen, was es ist
Auf klares Läutern -
Sönke
... nicht vergessen: immer schön die Schaumpumpe schmieren!
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ich finde, die neue Version hat schon viel an Klarheit gewonnen. Die Hopfentabelle gefällt mit gut. Für eine bebilderte Version noch die Anregung, dass es auf jeden Fall neben der bebilderten Version auch eine Version ohne Bilder zum Ausdrucken geben sollte. 15-20 Fotos auch noch auszudrucken, kann doch sehr abschreckend sein.
Weiter so, Du bist auf dem richtigen Weg.
Stefan
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ich habe den Punkt "Vorlauf" nun wieder auf die Version 0.1 zurück gesetzt. Bevor da Begriffe durcheinander gebracht werden, ist es so sicher besser. Falls es Anregungen für eine bessere Formulierung zu diesem Punkt gibt, dann bitte gerne her damit!
Die bebilderte Version ist Zukunft. Ich werde mir in meinem Bekanntenkreis jemanden als Versuchskaninchen suchen, der Anhand der Ableitung einmal braut. Parallel werden die Fotos gemacht. Wie ich die dann am besten einsetze muss ich mir dann eh noch überlegen.
Es ist auch schon wieder einiges an Feedback gekommen. Das muss ich eh erst zusammen fassen. Es zeigt sich, dass wirklich Formulierungen auffallen, bzw. ganz anders verstandenen werden. All das muss natürlich raus und das ist schon noch was an Arbeit!
Die bebilderte Version ist Zukunft. Ich werde mir in meinem Bekanntenkreis jemanden als Versuchskaninchen suchen, der Anhand der Ableitung einmal braut. Parallel werden die Fotos gemacht. Wie ich die dann am besten einsetze muss ich mir dann eh noch überlegen.
Es ist auch schon wieder einiges an Feedback gekommen. Das muss ich eh erst zusammen fassen. Es zeigt sich, dass wirklich Formulierungen auffallen, bzw. ganz anders verstandenen werden. All das muss natürlich raus und das ist schon noch was an Arbeit!
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Moin :-)
ich finde die Hopfentabelle ein super Feature! Vielleicht wäre es noch eine Idee dort 2 Hopfungen vorzuschlagen. Herb mit ca. 32 IBU und ausgeglichen mit ca. 25 IBU. Dann könnte man einfach auswählen in welche Richtung man gehen möchte.
Werde die Anleitung auf jeden Fall in Zukunft weiterempfehlen!
Cheers,
Carsten
ich finde die Hopfentabelle ein super Feature! Vielleicht wäre es noch eine Idee dort 2 Hopfungen vorzuschlagen. Herb mit ca. 32 IBU und ausgeglichen mit ca. 25 IBU. Dann könnte man einfach auswählen in welche Richtung man gehen möchte.
Werde die Anleitung auf jeden Fall in Zukunft weiterempfehlen!
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Moin Carsten!
Die Idee kam mir beim Erstellen der Tabelle auch schon. An sich keine schlechte Idee und ich behalte das auch im Hinterkopf.
Die Frage ist halt, inwieweit man das ganze dann schon wieder zu sehr aufbläht. Ich glaube, dass es so mit 32 IBU ein gutes Bier werden wird.
Im Grunde muss es jetzt aber auch mal genau so gemacht werden, um zu sehen, was am Ende für ein Produkt bei rum kommt.
Neben der Hopfentabelle habe ich aber auch schon über eine Malz- und eine Hefetabelle nachgedacht, so dass man zB an einem "Baukastensystem" ein paar Probesude für sich zusammen stellen könnte. Ich muss das also solches mal durchdenken und ich bin sicher, dass sich das Dokument noch erheblich verändern wird.
Die Idee kam mir beim Erstellen der Tabelle auch schon. An sich keine schlechte Idee und ich behalte das auch im Hinterkopf.
Die Frage ist halt, inwieweit man das ganze dann schon wieder zu sehr aufbläht. Ich glaube, dass es so mit 32 IBU ein gutes Bier werden wird.
Im Grunde muss es jetzt aber auch mal genau so gemacht werden, um zu sehen, was am Ende für ein Produkt bei rum kommt.
Neben der Hopfentabelle habe ich aber auch schon über eine Malz- und eine Hefetabelle nachgedacht, so dass man zB an einem "Baukastensystem" ein paar Probesude für sich zusammen stellen könnte. Ich muss das also solches mal durchdenken und ich bin sicher, dass sich das Dokument noch erheblich verändern wird.
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Wie viel Hopfen so ein Bier verträgt, hängt in erster Linie auch mit dem Wasser zusammen.
32 IBU können sehr angenehm aber auch gallig bitter sein.
Ich kann die Anleitung gerade leider nicht runterladen, wird denn das Thema Wasser halbwegs angeschnitten?
Zumindest Abkochen sollte dabei sein, das kann man auch ohne Ahnung.
Stefan
32 IBU können sehr angenehm aber auch gallig bitter sein.
Ich kann die Anleitung gerade leider nicht runterladen, wird denn das Thema Wasser halbwegs angeschnitten?
Zumindest Abkochen sollte dabei sein, das kann man auch ohne Ahnung.
Stefan
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ich hatte eben eine neue Version hochgeladen, da ich noch einige Rechtschreibfehler beseitigt hatte. Vielleicht lag es daran. Sollte jetzt wieder gehen. Auf eine neue Versionsnummer habe ich allerdings verzichtet.
Update 18.11.14: Download bitte über www.brauanleitung.de
Ja das Thema Wasser.. Ich hatte ja in meinem ersten Post das Thema Wasser angesprochen. Allerdings unter der Prämisse, dass ich es für einen ersten Jungfernsud als Thema nicht wichtig finde und das es halt auch so ein Punkt ist, der ggf. vom Ziel ablenkt und erstmal für das Erlernen des Prozesses nicht wichtig ist.
Versteht mich bitte nicht falsch! Wasser ist als Grundzutat definitiv wichtig und ein Thema. Ich vertrete nur die Meinung, dass es für den ersten Sud (und darum geht es bei der Anleitung) nicht die Prio 1 ist. Und ich sage das aus eigener Erfahrung. Auch ich habe irgendwann mal die Antwort auf die Frage "Was habe ich eigentlich für ein Wasser?" gesucht und mich damit beschäftigt. Aber da hatte ich schon 5-6 Sude gemacht, die zu einem guten Ergebnis geführt haben.
Und ausserdem: Ich habe zwar diese Anleitung erstellt, aber zum Thema Wasser könnte ich - nach wie vor als Anfänger - gar nicht wirklich was zu Blatt bringen. Da fehlt mir schlicht die Erfahrung und das Know-how. Ich sage das ganz offen und ehrlich!
Update 18.11.14: Download bitte über www.brauanleitung.de
Ja das Thema Wasser.. Ich hatte ja in meinem ersten Post das Thema Wasser angesprochen. Allerdings unter der Prämisse, dass ich es für einen ersten Jungfernsud als Thema nicht wichtig finde und das es halt auch so ein Punkt ist, der ggf. vom Ziel ablenkt und erstmal für das Erlernen des Prozesses nicht wichtig ist.
Versteht mich bitte nicht falsch! Wasser ist als Grundzutat definitiv wichtig und ein Thema. Ich vertrete nur die Meinung, dass es für den ersten Sud (und darum geht es bei der Anleitung) nicht die Prio 1 ist. Und ich sage das aus eigener Erfahrung. Auch ich habe irgendwann mal die Antwort auf die Frage "Was habe ich eigentlich für ein Wasser?" gesucht und mich damit beschäftigt. Aber da hatte ich schon 5-6 Sude gemacht, die zu einem guten Ergebnis geführt haben.
Und ausserdem: Ich habe zwar diese Anleitung erstellt, aber zum Thema Wasser könnte ich - nach wie vor als Anfänger - gar nicht wirklich was zu Blatt bringen. Da fehlt mir schlicht die Erfahrung und das Know-how. Ich sage das ganz offen und ehrlich!
Zuletzt geändert von omitz am Dienstag 18. November 2014, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ok, ich geb zu, das ist ein Fimmel von mir, aber meine ersten 4-5 Sude waren grausam, weil das Wasser nicht gepasst hat.
Das war Wasser aus einer nicht geeigneten Enthärtungsanlage.
Wenn ich das nicht in den Griff bekommen hätt, würde ich jetzt kein Bier mehr brauen.
Mit Chemie würd ich auch nicht kommen, nur die Empfehlung, bei hartem Wasser das ganze 20 Minuten kräftig zu kochen wär doch ok, oder?
Das wär für mich keine Dauerlösung, aber für den ersten Sud akzeptabel.
Stefan
Das war Wasser aus einer nicht geeigneten Enthärtungsanlage.
Wenn ich das nicht in den Griff bekommen hätt, würde ich jetzt kein Bier mehr brauen.
Mit Chemie würd ich auch nicht kommen, nur die Empfehlung, bei hartem Wasser das ganze 20 Minuten kräftig zu kochen wär doch ok, oder?
Das wär für mich keine Dauerlösung, aber für den ersten Sud akzeptabel.
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Hm, es will natürlich niemand, dass ein Anfänger aufgrund des Wassers nach ein paar Suden das ganze an den Nagel hängt. Das wäre nicht im Sinne des eigentlichen Ziels. Es kann eine Fehlerquelle sein und daher hast du sicher recht.
Ich bin da jetzt mal anders ran gegangen. Rein inhaltlich fehlt das Wasser in der Liste der Zutaten. Klar, es ist logisch, dass man Wasser braucht, aber im Grunde müsste es aufgenommen werden und dann könnte man auch inhaltlich darauf eingehen.
Mein kleiner Brauhelfer sagt mir, dass es für den Sud 30,87 Liter Wasser braucht. Wäre es dann nicht das einfachste die Zutat "ca. 30 Liter weiches Leitungswasser" in die Tabelle aufzunehmen?
Ggf. kennt jemand schon sein Wasser, oder die Auflistung ist der Anreiz es zu prüfen, oder man lässt es halt drauf ankommen.
Ich fänds inhaltlich und zur Berücksichtigung einer möglichen Fehlerquelle gut.
Ich bin da jetzt mal anders ran gegangen. Rein inhaltlich fehlt das Wasser in der Liste der Zutaten. Klar, es ist logisch, dass man Wasser braucht, aber im Grunde müsste es aufgenommen werden und dann könnte man auch inhaltlich darauf eingehen.
Mein kleiner Brauhelfer sagt mir, dass es für den Sud 30,87 Liter Wasser braucht. Wäre es dann nicht das einfachste die Zutat "ca. 30 Liter weiches Leitungswasser" in die Tabelle aufzunehmen?
Ggf. kennt jemand schon sein Wasser, oder die Auflistung ist der Anreiz es zu prüfen, oder man lässt es halt drauf ankommen.
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Vielleicht wäre der Hinweis angebracht, dass Wasser aus den üblichen Enthärtungsanlagen für Haushalte (neutraler Kationentauscher) nicht geeignet ist. Es entzieht wichtiges Calcium und hinterläßt alle Hydrogencarbonate als lösliche Natriumsalze.
Stefan
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Nimm es mir nicht übel aber ich als Änfänger (und ich denke gezielt aus dieser Sicht) weiß/wüsste nicht, was ich mit diesem Hinweis anfangen soll. Denk dabei auch bitte mal an Leute, die Null mit Chemie öÄ zu tun haben und dazu auch wenig Grundkenntnisse haben. Die wollen aber vielleicht einfach nur brauen!
Es geht doch darum, dass das Brauwasser möglichst weiches Wasser sein sollte, oder?
Ich nehme zu dem Thema gerne was auf. Aber es sollte für alle verständlich sein!
Es geht doch darum, dass das Brauwasser möglichst weiches Wasser sein sollte, oder?
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ok dann so:
Solltest Du im Haushalt eine Wasserenthärtungsanlage haben, dann nehme nicht das aufbereitete Wasser, sondern unbehandeltes.
Es geht unter anderem um die Restalkalität, aber das geht dann wirklich zu sehr ins Detail.
Stefan
Solltest Du im Haushalt eine Wasserenthärtungsanlage haben, dann nehme nicht das aufbereitete Wasser, sondern unbehandeltes.
Nein, darum geht es nicht, es gibt Wasser mit einer sehr hohen Gesamthärte, mit dem man gutes Bier brauen kann und anders herum.Es geht doch darum, dass das Brauwasser möglichst weiches Wasser sein sollte, oder?
Es geht unter anderem um die Restalkalität, aber das geht dann wirklich zu sehr ins Detail.
Stefan
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Jetzt muss ich aber schon sehr schlucken. Das war nicht dein Ernst, oder? Ich habe einem Kollegen, wie es der Zufall will, eben dieses in 5 Minuten erklärt. Für ihn war es danach erledigt. Er hats kapiert. Ihm fehlt fast jede Schulbildung. Deswegen ist er kein Trottel. Es gibt z.B. Legasteniker, die ihre Schwäche ausgezeichnet kompensieren können. Sollte man denen empfehlen, dass sie die Finger von allen Hobbys, welche eben Schreib/Lesekentnisse voraussetzen, lassen sollen??Boludo hat geschrieben:Ich bin mir immer nicht sicher, ob jemand, der den Dreisatz nicht beherrscht, wirklich Bier brauen sollte.
Stefan
Bei deinem Beitrag hast du auch gleichzeitig den 6. Geburtstag im Forum gefeiert. Schon aufgefallen
Gruß,
Siegfried
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Schwierige Frage.
Ich finde, ein Dreisatz ist schon das Minimum, das man an Rechenleistung mitbringen sollte.
So viel ich weiß ist das Hauptschulniveau.
Schon allein wenn man eine Hopfenmenge von 5% Alpha auf 7% Alpha umrechnen muss, geht es los.
Ohne ein Minimum an Rechenleistung wird es meiner Meinung nach sehr eng, und ich mein jetzt keine Differentialgleichung.
Und danke für den Hinweis auf das sechsjährige Juniläum, wär mir sonst entgangen!
Stefan
Ich finde, ein Dreisatz ist schon das Minimum, das man an Rechenleistung mitbringen sollte.
So viel ich weiß ist das Hauptschulniveau.
Schon allein wenn man eine Hopfenmenge von 5% Alpha auf 7% Alpha umrechnen muss, geht es los.
Ohne ein Minimum an Rechenleistung wird es meiner Meinung nach sehr eng, und ich mein jetzt keine Differentialgleichung.
Und danke für den Hinweis auf das sechsjährige Juniläum, wär mir sonst entgangen!
Stefan
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ach, nu sei doch mal nicht so streng.
Gibt ja genug Rechner dafür und man muss ja auch nicht zwangsläufig alleine brauen. Ich denke, es wird genug geben, die nach Gefühl und intuitiv brauen und trotzdem zufrieden sind. Jeder wie er mag.
Gibt ja genug Rechner dafür und man muss ja auch nicht zwangsläufig alleine brauen. Ich denke, es wird genug geben, die nach Gefühl und intuitiv brauen und trotzdem zufrieden sind. Jeder wie er mag.
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Das ist Volksschulniveau. Das bedeutet nicht, dass jemand ohne grundlegende Mathematikkentnisse nicht Bier brauen kann. Bierbrauen ist nichts akademisches. Dazu muß man nicht schreiben oder rechnen können. Ich glaube nicht, dass Mathematik eine Voraussetzung für das Bierbrauen ist. Früher wurden sicherlich auch exzellente Biere durch über Generationen überlieferte Rezepte gebraut, ohne das die Brauer rechnen konnten.
Gruß, Siegfried
Gruß, Siegfried
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
In einer Einsteiger Anleitung sollten weder aufwendige Mathematik Formeln noch irgendwelche Wasser-Aufbereitungs-Geschichten
drin sein. Das verwirrt, schreckt ab und macht es vorallem nicht einfacher.
@Omitz:
Du machst das schon gut so, bißchen Feinschliff und dann passt das.
Bringt überhaupt nichts Anfängern zu vermitteln das Brauen total kompliziert ist.
Ist es nämlich nicht, es ist aber komplex da sind wir uns alle einig.
Für ein erstes leckeres Bier braucht es nicht so viele tiefgründige Informationen.
Wenn das dann schmeckt, und das wird es sicherlich, dann kann sich der "Infizierte"
in aller Ruhe weiter mit der Thematik beschäftigen. Und sich auch gerne an den Bau
einer Malzrohr-Anlage machen...
drin sein. Das verwirrt, schreckt ab und macht es vorallem nicht einfacher.
@Omitz:
Du machst das schon gut so, bißchen Feinschliff und dann passt das.
Bringt überhaupt nichts Anfängern zu vermitteln das Brauen total kompliziert ist.
Ist es nämlich nicht, es ist aber komplex da sind wir uns alle einig.
Für ein erstes leckeres Bier braucht es nicht so viele tiefgründige Informationen.
Wenn das dann schmeckt, und das wird es sicherlich, dann kann sich der "Infizierte"
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>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ok, dann von mir aus auch ohne Dreisatz, aber was zum größten Bestandteil des Bieres (Wasser) sollte man schon sagen.
Zumindest ein Hinweis fänd ich fair.
Stefan
Zumindest ein Hinweis fänd ich fair.
Stefan
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Danke! Genau das war mein Ansatz, zu zeigen, dass es keine Raketentechnik ist und braucht und das die Leute starten sollen!Alt-Phex hat geschrieben:In einer Einsteiger Anleitung sollten weder aufwendige Mathematik Formeln noch irgendwelche Wasser-Aufbereitungs-Geschichten
drin sein. Das verwirrt, schreckt ab und macht es vorallem nicht einfacher.
@Omitz:
Du machst das schon gut so, bißchen Feinschliff und dann passt das.
Bringt überhaupt nichts Anfängern zu vermitteln das Brauen total kompliziert ist.
Ist es nämlich nicht, es ist aber komplex da sind wir uns alle einig.
Für ein erstes leckeres Bier braucht es nicht so viele tiefgründige Informationen.
Wenn das dann schmeckt, und das wird es sicherlich, dann kann sich der "Infizierte"
in aller Ruhe weiter mit der Thematik beschäftigen. Und sich auch gerne an den Bau
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Ich werde das Wasser als Zutat aufnehmen, weil es sonst auch inhaltlich falsch ist. Wie ich dann noch einen Hinweis dazu einbaue muss ich noch sehen.
Aktuell ist es recht viel Feedback und bis eine neue Version steht kann es noch was dauern.
Trotzdem kann gerne jeder weiter Feedback senden oder posten!
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Brauanleitung für Anfänger: Version 0.3 ist da!
Es hat sich mal wieder einiges getan. Eine Vielzahl der Rückmeldungen über das Forum, PN und per Mail habe ich in eine neue Version 0.3 beta eingebaut. Es hat sich doch gezeigt, dass der ein oder andere Schritt nicht so verstanden wurde, wie er von mir gemeint war. Und das lag zum Teil einfach an der Formulierung. Gar nicht so einfach! Daher bin ich alle 25 Schritte im Detail noch ein mal durch und ich denke, dass es jetzt schon wieder etwas runder ist. Auf jeden Fall vielen Dank für euer Feedback!
Ich werde trotzdem den Status "beta" beibehalten, bis es anhand der Anleitung ein bebildertes Ergebnis gibt. Die Bebilderung des ganzen steht ganz oben auf meiner Liste. Ein erster Brautag mit einem "Versuchskaninchen" und mit Fotoshooting ist schon in Planung. Sobald es die Zeit zulässt, wird das gemacht!
Wichtigste Neuerung an der Version 0.3 ist eine Online-Version! Insgesamt fühle ich mich einfach zum Web eher hingezogen, als zu Print. Daher habe ich die Anleitung unter www.brauanleitung.de ins Netz gestellt. Aktuell sind PDF- und Online-Vesion auf dem gleichen Stand. In Zukunft soll es beides geben. Das Web gibt einem aber einfach mehr Möglichkeiten zusätzliche Inhalte und Tipps zu publizieren, ohne immer ein neues PDF erstellen zu müssen. Und wer weiss, vielleicht stellt sich ja auch jemand sein iPad zum Brautag auf und geht die Schritte so durch. Jeder wie er mag!
Damit es in Zukunft einfacher ist Updates zu kommunizieren, habe ich je eine Seite bei Facebook und Twitter eingerichtet. Diesen Seiten darf man gerne folgen oder sie "liken". Die Adressen lauten:
facebook.com/brauanleitung
twitter.com/brauanleitung
Soweit erstmal.. gut Sud!
Ich werde trotzdem den Status "beta" beibehalten, bis es anhand der Anleitung ein bebildertes Ergebnis gibt. Die Bebilderung des ganzen steht ganz oben auf meiner Liste. Ein erster Brautag mit einem "Versuchskaninchen" und mit Fotoshooting ist schon in Planung. Sobald es die Zeit zulässt, wird das gemacht!
Wichtigste Neuerung an der Version 0.3 ist eine Online-Version! Insgesamt fühle ich mich einfach zum Web eher hingezogen, als zu Print. Daher habe ich die Anleitung unter www.brauanleitung.de ins Netz gestellt. Aktuell sind PDF- und Online-Vesion auf dem gleichen Stand. In Zukunft soll es beides geben. Das Web gibt einem aber einfach mehr Möglichkeiten zusätzliche Inhalte und Tipps zu publizieren, ohne immer ein neues PDF erstellen zu müssen. Und wer weiss, vielleicht stellt sich ja auch jemand sein iPad zum Brautag auf und geht die Schritte so durch. Jeder wie er mag!
Damit es in Zukunft einfacher ist Updates zu kommunizieren, habe ich je eine Seite bei Facebook und Twitter eingerichtet. Diesen Seiten darf man gerne folgen oder sie "liken". Die Adressen lauten:
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ich vermisse noch den Hinweis auf die notwendige, formlose Anzeige des Brauvorhabens beim HZA. Nicht das jemand Ärger wegen missgünstiger Neider in der Nachbarschaft bekommt.....
Grüße
Henry
Grüße
Henry
Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Irgendwie war ich mal davon ausgegangen, du machst eine Brauanleitung fürs Forum und nicht auf deiner eigenen Webseite...
In deiner Zutatenliste steht nicht für welche Menge die Zutaten sein sollen. Außerdem würde ich als Anleitung für reine Anfänger ein festes Rezept vorgeben und nicht wage Basismalz und Caramalz, sowie Aromahopfen. Ne mäßig sedimentierende Hefe würde ich auch nicht angeben. Wieso nicht einfach ein erprobtest smash mit Notti oder s-04?
In deiner Zutatenliste steht nicht für welche Menge die Zutaten sein sollen. Außerdem würde ich als Anleitung für reine Anfänger ein festes Rezept vorgeben und nicht wage Basismalz und Caramalz, sowie Aromahopfen. Ne mäßig sedimentierende Hefe würde ich auch nicht angeben. Wieso nicht einfach ein erprobtest smash mit Notti oder s-04?
- Ladeberger
- Moderator
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Ich denke es fehlt noch Google+ und ein Podcast für dieses zehnseitige PDF.
Gruß
Andy (der auch irritiert ist, dass hier erst auf Crowdsourcing für das Forum gemacht wird und eine Woche später geht es als eigener Content online...)
Gruß
Andy (der auch irritiert ist, dass hier erst auf Crowdsourcing für das Forum gemacht wird und eine Woche später geht es als eigener Content online...)
- omitz
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Also die Anleitung hat aus meiner Sicht weder die Zielgruppe Forum, noch Website Besucher, sondern Anfänger fürs Brauen allgemein. Ich find's grad gut, wenn es verschiedene Wege ans Ziel gibt. Daher auch die Einbindung von Facebook und Twitter. Die Idee neben dem PDF auch ein Online-Tutorial daraus zu machen kam mir erst vor ein paar Tagen und als die Domain halt frei war. Der Eintrag bei der Denic bestätigt das ja.Kelte hat geschrieben:Irgendwie war ich mal davon ausgegangen, du machst eine Brauanleitung fürs Forum und nicht auf deiner eigenen Webseite...
In deiner Zutatenliste steht nicht für welche Menge die Zutaten sein sollen. Außerdem würde ich als Anleitung für reine Anfänger ein festes Rezept vorgeben und nicht wage Basismalz und Caramalz, sowie Aromahopfen. Ne mäßig sedimentierende Hefe würde ich auch nicht angeben. Wieso nicht einfach ein erprobtest smash mit Notti oder s-04?
Der Inhalt hat sich ja so nicht verändert und ist identisch! Auch der Download Link ist ja der gleiche und kann hier gerne überall erscheinen. Es gibt halt ein weiteres zusätzliches Frontend. Mehrere Wege die Inhalte zu konsumieren können ja für das Thema nur hilfreich sein!
Bzgl. Rezept soll es halt nicht so statisch bzw. vorgegeben sein. Ich find's grad spannend, wenn man für das erste Rezept schon ein wenig individualisieren kann. Daher ja auch die Idee mit der Hopfentabelle.
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Re: Eine Brauanleitung für Anfänger: Bitte euer Feedback!
Sorry - Kommando zurück - habe nur das PDF gelesen - welches wie ich finde echt super ist und bestimmt eine große Hilfe für Anfänger sein wird.
Grüße
Henry