Test Brewster
Test Brewster
Hallo zusammen,
hier unser Bericht zum Test des Brewsters, welcher dankenswerterweise von Simon zur Verfügung gestellt wurde.
Unboxing:
Alles kommt kompakt in einer Kiste:
Kühler und Gerät passen nebeneinander rein, und das untere Sieb habe ich schonmal irgendwo im schwedischen Braubedarf gesehen:
Ein Blick auf die Pumpe:
Gegenstromkühler:
Kocher:
Display:
Dann gings los, HarryHDF und ich haben ein Nelson Ale gebraut. fg100 hat zeitweise mit vorbeigeschaut, um das neue Gerät zu bestaunen. Aufbau ging extrem schnell und einfach, die Anleitung in Form von Videos (online verfügbar) ist gelungen, wobei uns der Sound nach dem 3. Video schon etwas gelangweilt hat. Programmierung ist ebenfalls sehr einfach, es lässt sich kein komplettes Maischprogramm einprogrammieren, sondern nur eine Temperatur und eine Rastzeit.
Selbst komplett aufgenbaut benötigt die Anlage sehr wenig Platz und sollte wegen des notwendigen Wassers für die spätere Kühlung neben dem Waschbecken platziert werden. ACHTUNG: Man muss jedoch bedenken, dass oben später eine komplette Topfhöhe noch drauf kommt, um die Nachgüsse aufzubringen, sonst braucht man wie in unserem Fall eine Leiter:
Also, Wasser bis zur Markierung rein, und los gehts. Aufheizrate ist erfreulich flott, wir lagen bei ca. 40 sec. pro Grad, wenn ich mich recht erinnere. Dann eingemaischt, Schläuche eingesteckt, Pumpe angeschlossen und angeworfen. Zur Sicherheit haben wir das Kontstrukt "Schlauch mit Inlinepumpe" noch etwas fixiert, da uns das etwas wackelig vorkam.
Hier sieht man gut, wie die Würze im Kreis gepumpt wird:
Während des kompletten Maischeprogramms haben wir NICHT gerührt, da dies die Anleitung nicht vorgesehen hatte, was ich aber dennoch empfehlen würde um die Ausbeute zu erhöhen. Weiterhin waren wir nach Beendigung des Maischeprogramms nicht jodnormal, was ich auf mangelnde Durchmischung zurückführe. Evtl. haben sich aber beim EInmaischen auch Klumpen gebildet. Letzte Rast war bei 78°C, dann hiess es Pumpe demontieren. Es empfiehlt sich a) etwas unter zu stellen und b) Handschuhe zu tragen, da die Edelstahlteile doch beachtlich warm sind. Reinigung des ganzen ging erfreulich flott.
Jetzt kommt der etwas heikle Moment, wo das Malzrohr aus dem Kocher gezogen werden muss. Das muss wirklich mit Vorsicht und Bedacht passieren, da sonst Kleckergefahr droht. Am besten ist man in dem Moment zu zweit. Einer zieht das Rohr raus, der andere platziert die Haltungen. Wenns dann geglückt ist, schauts so aus:
Anschliessend Kochen, was ebenfalls erfreulich war. Wallendes Kochen ist kein Problem, jedoch bsser auf 101°C stellen, dann kocht er durch.
Anschliessend erfolgte der Anschluss des Gegenstomkühlers in gewohnt einfacher und flotter Weise. Hier haben wir - warum auch immer - leider keine Fotos gemacht. Durchfluss erfolgte mittels Schwerkraft, Austrittstemperatur um die 30°C. Dem Kühler hatten so 2-3 Windungen sicherlich gut getan, allerdings konnten wir das Kühlwasser auch nicht voll aufreissen, da unsere Anschlüsse leider etwas provisorisch ausgeführt waren und damit nicht voll Druck gegeben werden konnte.
Am Ende sah es im Pott so aus:
Fazit:
Der Brewster ist ein kompaktes malzrohrbasiertes Brausystem, welches dem bastelscheuen Hobbybrauer sicherlich gute Dienste leisten wird. Die Verarbeitung ist solide und stabil, lediglich eine Fixierungsmöglichkeit der Pumpe hätten wir uns gewünscht. Der Reinigungsaufwand hält sich ebenfalls sehr in Grenzen, was es zu einem einfach zu verwendenden Gerät macht. Wir als alte Automatisierer fanden es schade, dass sich kein komplettes Maischprogramm einprogrammieren lässt, aber vielleicht ist das auch nicht notwendig.
Fragen jederzeit gerne an mich.
hier unser Bericht zum Test des Brewsters, welcher dankenswerterweise von Simon zur Verfügung gestellt wurde.
Unboxing:
Alles kommt kompakt in einer Kiste:
Kühler und Gerät passen nebeneinander rein, und das untere Sieb habe ich schonmal irgendwo im schwedischen Braubedarf gesehen:
Ein Blick auf die Pumpe:
Gegenstromkühler:
Kocher:
Display:
Dann gings los, HarryHDF und ich haben ein Nelson Ale gebraut. fg100 hat zeitweise mit vorbeigeschaut, um das neue Gerät zu bestaunen. Aufbau ging extrem schnell und einfach, die Anleitung in Form von Videos (online verfügbar) ist gelungen, wobei uns der Sound nach dem 3. Video schon etwas gelangweilt hat. Programmierung ist ebenfalls sehr einfach, es lässt sich kein komplettes Maischprogramm einprogrammieren, sondern nur eine Temperatur und eine Rastzeit.
Selbst komplett aufgenbaut benötigt die Anlage sehr wenig Platz und sollte wegen des notwendigen Wassers für die spätere Kühlung neben dem Waschbecken platziert werden. ACHTUNG: Man muss jedoch bedenken, dass oben später eine komplette Topfhöhe noch drauf kommt, um die Nachgüsse aufzubringen, sonst braucht man wie in unserem Fall eine Leiter:
Also, Wasser bis zur Markierung rein, und los gehts. Aufheizrate ist erfreulich flott, wir lagen bei ca. 40 sec. pro Grad, wenn ich mich recht erinnere. Dann eingemaischt, Schläuche eingesteckt, Pumpe angeschlossen und angeworfen. Zur Sicherheit haben wir das Kontstrukt "Schlauch mit Inlinepumpe" noch etwas fixiert, da uns das etwas wackelig vorkam.
Hier sieht man gut, wie die Würze im Kreis gepumpt wird:
Während des kompletten Maischeprogramms haben wir NICHT gerührt, da dies die Anleitung nicht vorgesehen hatte, was ich aber dennoch empfehlen würde um die Ausbeute zu erhöhen. Weiterhin waren wir nach Beendigung des Maischeprogramms nicht jodnormal, was ich auf mangelnde Durchmischung zurückführe. Evtl. haben sich aber beim EInmaischen auch Klumpen gebildet. Letzte Rast war bei 78°C, dann hiess es Pumpe demontieren. Es empfiehlt sich a) etwas unter zu stellen und b) Handschuhe zu tragen, da die Edelstahlteile doch beachtlich warm sind. Reinigung des ganzen ging erfreulich flott.
Jetzt kommt der etwas heikle Moment, wo das Malzrohr aus dem Kocher gezogen werden muss. Das muss wirklich mit Vorsicht und Bedacht passieren, da sonst Kleckergefahr droht. Am besten ist man in dem Moment zu zweit. Einer zieht das Rohr raus, der andere platziert die Haltungen. Wenns dann geglückt ist, schauts so aus:
Anschliessend Kochen, was ebenfalls erfreulich war. Wallendes Kochen ist kein Problem, jedoch bsser auf 101°C stellen, dann kocht er durch.
Anschliessend erfolgte der Anschluss des Gegenstomkühlers in gewohnt einfacher und flotter Weise. Hier haben wir - warum auch immer - leider keine Fotos gemacht. Durchfluss erfolgte mittels Schwerkraft, Austrittstemperatur um die 30°C. Dem Kühler hatten so 2-3 Windungen sicherlich gut getan, allerdings konnten wir das Kühlwasser auch nicht voll aufreissen, da unsere Anschlüsse leider etwas provisorisch ausgeführt waren und damit nicht voll Druck gegeben werden konnte.
Am Ende sah es im Pott so aus:
Fazit:
Der Brewster ist ein kompaktes malzrohrbasiertes Brausystem, welches dem bastelscheuen Hobbybrauer sicherlich gute Dienste leisten wird. Die Verarbeitung ist solide und stabil, lediglich eine Fixierungsmöglichkeit der Pumpe hätten wir uns gewünscht. Der Reinigungsaufwand hält sich ebenfalls sehr in Grenzen, was es zu einem einfach zu verwendenden Gerät macht. Wir als alte Automatisierer fanden es schade, dass sich kein komplettes Maischprogramm einprogrammieren lässt, aber vielleicht ist das auch nicht notwendig.
Fragen jederzeit gerne an mich.
Viele Grüße,
Stefan
Stefan
Re: Test Brewster
Wie schaut denn die Ausschlagwürze aus? Menge, Stammwürze bei wie viel kg Schüttung und wie viel Liter Haupt- und Nachguss?
Gruß,
Jan
Gruß,
Jan
Der gute Mensch, so glaubt es mir, der redet nicht und trinkt sein Bier
- schnapsbrenner
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Re: Test Brewster
Moin
vielen Dank fürs testen und euer Bericht
Ein Sache
"Jetzt kommt der etwas heikle Moment, wo das Malzrohr aus dem Kocher gezogen werden muss. Das muss wirklich mit Vorsicht und Bedacht passieren, da sonst Kleckergefahr droht. Am besten ist man in dem Moment zu zweit. Einer zieht das Rohr raus, der andere platziert die Haltungen. Wenns dann geglückt ist, schauts so aus:"
Das geht aucht einfacher man nimmt die Halterungen gleich in der Hand und die legen sich dann an und du kannst das dann alleine
http://www.brewolution.com/index.php/en ... s-brewster
Video 006 ab 50 sek.
VG
Simon Bremer
vielen Dank fürs testen und euer Bericht
Ein Sache
"Jetzt kommt der etwas heikle Moment, wo das Malzrohr aus dem Kocher gezogen werden muss. Das muss wirklich mit Vorsicht und Bedacht passieren, da sonst Kleckergefahr droht. Am besten ist man in dem Moment zu zweit. Einer zieht das Rohr raus, der andere platziert die Haltungen. Wenns dann geglückt ist, schauts so aus:"
Das geht aucht einfacher man nimmt die Halterungen gleich in der Hand und die legen sich dann an und du kannst das dann alleine
http://www.brewolution.com/index.php/en ... s-brewster
Video 006 ab 50 sek.
VG
Simon Bremer
- saschabouchon
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Re: Test Brewster
Hi,
Schöner Bericht Stefan! Sieht ja wirklich schön kompakt aus! Sind die ganzen Teile (Schläuche und vor allem das Malzrohr! aus Kunststoff? Falls ja würde mich mal interessieren welcher da angegeben ist.
Ich würde trotzdem das Maischepaddel beim Einmaischen schwingen ;-)!
Beste Grüße Sascha
Schöner Bericht Stefan! Sieht ja wirklich schön kompakt aus! Sind die ganzen Teile (Schläuche und vor allem das Malzrohr! aus Kunststoff? Falls ja würde mich mal interessieren welcher da angegeben ist.
Ich würde trotzdem das Maischepaddel beim Einmaischen schwingen ;-)!
Beste Grüße Sascha
http://www.brauhardware.de
Rührwerk selber bauen, von der Einkocher- bis zur 70l Brauklasse! Läuterfreund, Edelstahlhähne etc...
Rührwerk selber bauen, von der Einkocher- bis zur 70l Brauklasse! Läuterfreund, Edelstahlhähne etc...
Re: Test Brewster
Ist evtl. auch einfach Übungssache mit den Halterungen.
mögen die IBU mit euch sein, Harry
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden. (K. Adenauer)
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden. (K. Adenauer)
- Krausinger13
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Re: Test Brewster
Servus,
schöner Bericht! :-)
@ Simon: gibt es das ''Malzrohr'' und die Halterungen bei dir auch einzeln, wie auf der Homepage von Brewolution?
Wäre evtl. für Bastler ganz interessant.
Gruß,
Robert
schöner Bericht! :-)
@ Simon: gibt es das ''Malzrohr'' und die Halterungen bei dir auch einzeln, wie auf der Homepage von Brewolution?
Wäre evtl. für Bastler ganz interessant.
Gruß,
Robert
- schnapsbrenner
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Re: Test Brewster
Krausinger13 hat geschrieben:Servus,
schöner Bericht! :-)
@ Simon: gibt es das ''Malzrohr'' und die Halterungen bei dir auch einzeln, wie auf der Homepage von Brewolution?
Wäre evtl. für Bastler ganz interessant.
Gruß,
Robert
Moin,
ja gibts auch einzeln, schreibe mich bitte eine Email!
Dann mache ich ein Angebot
info@simon-bremer.de
VG
Simon
- schnapsbrenner
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Re: Test Brewster
Moin,
wie hier viewtopic.php?f=64&t=6120&view=unread#unread schon angeboten
ist der Brewster für weitere Tests verfügbar.
VG
Simon
wie hier viewtopic.php?f=64&t=6120&view=unread#unread schon angeboten
ist der Brewster für weitere Tests verfügbar.
VG
Simon
Re: Test Brewster
Hi Stefan.
Netter Bericht!
Wie ist denn der Brewster im Vergleich zum Braumeister? Rein optisch würde ich mal vermuten, dass die Verarbeitung etc. nicht ganz so hochwertig ist, aber das ist ja auch eine Frage des Preis-Leistungs-Verhältnisses (wie auch beim Grainfather). Aber wie ist so die Bedienung?
Viele Grüße
Michael
Netter Bericht!
Wie ist denn der Brewster im Vergleich zum Braumeister? Rein optisch würde ich mal vermuten, dass die Verarbeitung etc. nicht ganz so hochwertig ist, aber das ist ja auch eine Frage des Preis-Leistungs-Verhältnisses (wie auch beim Grainfather). Aber wie ist so die Bedienung?
Viele Grüße
Michael
Re: Test Brewster
Optisch sieht das Gerät schwer nach einer Silvercrest-Variante mit eigenem Steuerboard (und Bedienelementen) aus - allerdings nicht mit der schwer zu reinigenden Emaille.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
Re: Test Brewster
Hi Sascha,saschabouchon hat geschrieben:.... Sind die ganzen Teile (Schläuche und vor allem das Malzrohr! aus Kunststoff?....
über das Material des Malzrohres haben wir selbst etwas gegrübelt. Während Stefan und Harry das als Alu identifizieren bin ich mir da nicht so sicher. Es ist auf jeden Fall (zumindest bei dem getesteten Gerät) mit einer sehr improvisierten Gussform hergestellt worden. Es zeigt ungleichmäßige Wandstärken, scharfe Kanten und unsaubere Oberflächen.
Ob das wirklich Alu ist? Bin da eh anderer Meinung. Klingt zwar metallisch, könnte aber auch ein Kunststoff oder ggf. sogar irgend eine Zinnlegung sein.
Aber da kann Simon sicher genaueres sagen.
Das System ist sicher einfach, funktionell und günstig. Für mich als Edelstahlfanatiker wäre das aber zu viel Kunststoff.
Der Vorteil liegt auf alle Fälle im geringen Platzbedarf beim Lagern.
Aber wie beim Braumeister, Grainfather und hier beim Brewster auch, sind beim Brauen aber genau so viele Behälter zu Reinigen wie beim klassischen Maischen. Der Einsatz ist halt auch ein separater Behälter der gereinigt werden muss. Ich finde das sogar umständlicher als bei einem zusatzlichen Topf (oder Einkocher), da die Einsätze unten offen sind und das meistens schwieriger ist als ein Topf in dem ich einfach Wasser gebe und schrubbe. Bei den Einsätzen läuft halt immer das Wasser unten raus und es gibt eine Sauerei. Oder man hat eine uberdimensionale Spüle.
Re: Test Brewster
Hallo Jan,Borni94 hat geschrieben:Wie schaut denn die Ausschlagwürze aus? Menge, Stammwürze bei wie viel kg Schüttung und wie viel Liter Haupt- und Nachguss?
Gruß,
Jan
mit nur einem Test kann man das nicht repräsentativ beantworten, da wir die Größenverhältnisse nicht gut kannten. Ich gehe aber davon aus, dass Du auf eine Ausbeute zwischen 65%-70% kommen kannst, d.h. z.B.:
Ziel Plato: 12°
Schüttung ca. 4.5 kg
HG: 19 l
NG: bis Stammwürze erreicht
Viele Grüße,
Stefan
Stefan
Re: Test Brewster
Beim Einmischen haben wir selbstverständlich das Paddel geschwungen, da hab ich mich falsch ausgedrückt. Aber danach nicht mehr.saschabouchon hat geschrieben:[...]Sind die ganzen Teile (Schläuche und vor allem das Malzrohr! aus Kunststoff? Falls ja würde mich mal interessieren welcher da angegeben ist.
Ich würde trotzdem das Maischepaddel beim Einmaischen schwingen ;-)!
Schläuche sind aus Kunststoff. @Simon: Was steht denn auf den Schläuchen drauf?
Diskussion zum Material des Malzrohres siehe Threadverlauf weiter unten.
Viele Grüße,
Stefan
Stefan
Re: Test Brewster
Naja, der geringere Preis schlägt sich sicher in der Materialwertigkeit aus:miggle hat geschrieben:Wie ist denn der Brewster im Vergleich zum Braumeister? Rein optisch würde ich mal vermuten, dass die Verarbeitung etc. nicht ganz so hochwertig ist, aber das ist ja auch eine Frage des Preis-Leistungs-Verhältnisses (wie auch beim Grainfather). Aber wie ist so die Bedienung?
Brewster versus BM:
- Kunststoff/Emaille versus Edelstahl
- 1-Rast Programm versus Programmierbare Steuerung
- Bedienung ist easy, bei beiden
- Reinigung sehere ich auch als identisch an, wobei ich nicht beurteilen kann, wie sich das Emaille im Langzeitverhalten macht. Da können die Emaille Kocher Kollegen mehr zu sagen.
- ca. 600 EUR versus ca. 1.550 EUR (der Brewster hat schon einen Gegenstomkühler dabei)
Viele Grüße,
Stefan
Stefan
Re: Test Brewster
Das stimmt. Es gibt noch eine Generation vorher, schaut mal in die Anleitungen hier: http://www.brewolution.com/index.php/en ... s-brewsterphilipp hat geschrieben:Optisch sieht das Gerät schwer nach einer Silvercrest-Variante mit eigenem Steuerboard (und Bedienelementen) aus - allerdings nicht mit der schwer zu reinigenden Emaille.
Dort Video 004, bei 25 sec. Da konnte man das Originalmodell sehen, es ist ein Kitchen Chef.
Viele Grüße,
Stefan
Stefan
Re: Test Brewster
Das sehe ich auch so, und der Brewster muss tiefer stehen als bei unserem Test, dann geht das alles einfacher.HarryHdf hat geschrieben:Ist evtl. auch einfach Übungssache mit den Halterungen.
Viele Grüße,
Stefan
Stefan
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Re: Test Brewster
Finde irgendwie das man den Brewster besser mit dem Grainfather vergleichen sollte, da beide von oben das Malzrohr durchspülen und außen liegende Leitung, Pumpe etc. haben. Zudem ist bei beiden die Steuerung einfach gehalten. Einen preislichen Vergleich sollte man ebenfalls nicht machen, da dieses System anders ausgelegt und verarbeitet ist (auch der Grainfather). Der Brewster und Grainfather sind sich einfach ähnlicher.....nur so ;-)BierBauer hat geschrieben:Naja, der geringere Preis schlägt sich sicher in der Materialwertigkeit aus:miggle hat geschrieben:Wie ist denn der Brewster im Vergleich zum Braumeister? Rein optisch würde ich mal vermuten, dass die Verarbeitung etc. nicht ganz so hochwertig ist, aber das ist ja auch eine Frage des Preis-Leistungs-Verhältnisses (wie auch beim Grainfather). Aber wie ist so die Bedienung?
Brewster versus BM:
- Kunststoff/Emaille versus Edelstahl
- 1-Rast Programm versus Programmierbare Steuerung
- Bedienung ist easy, bei beiden
- Reinigung sehere ich auch als identisch an, wobei ich nicht beurteilen kann, wie sich das Emaille im Langzeitverhalten macht. Da können die Emaille Kocher Kollegen mehr zu sagen.
- ca. 600 EUR versus ca. 1.550 EUR (der Brewster hat schon einen Gegenstomkühler dabei)
Gruß Matthias
- schnapsbrenner
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Re: Test Brewster
fg100 hat geschrieben:Hi Sascha,saschabouchon hat geschrieben:.... Sind die ganzen Teile (Schläuche und vor allem das Malzrohr! aus Kunststoff?....
über das Material des Malzrohres haben wir selbst etwas gegrübelt. Während Stefan und Harry das als Alu identifizieren bin ich mir da nicht so sicher. Es ist auf jeden Fall (zumindest bei dem getesteten Gerät) mit einer sehr improvisierten Gussform hergestellt worden. Es zeigt ungleichmäßige Wandstärken, scharfe Kanten und unsaubere Oberflächen.
Ob das wirklich Alu ist? Bin da eh anderer Meinung. Klingt zwar metallisch, könnte aber auch ein Kunststoff oder ggf. sogar irgend eine Zinnlegung sein.
Aber da kann Simon sicher genaueres sagen.
Das System ist sicher einfach, funktionell und günstig. Für mich als Edelstahlfanatiker wäre das aber zu viel Kunststoff.
Der Vorteil liegt auf alle Fälle im geringen Platzbedarf beim Lagern.
Aber wie beim Braumeister, Grainfather und hier beim Brewster auch, sind beim Brauen aber genau so viele Behälter zu Reinigen wie beim klassischen Maischen. Der Einsatz ist halt auch ein separater Behälter der gereinigt werden muss. Ich finde das sogar umständlicher als bei einem zusatzlichen Topf (oder Einkocher), da die Einsätze unten offen sind und das meistens schwieriger ist als ein Topf in dem ich einfach Wasser gebe und schrubbe. Bei den Einsätzen läuft halt immer das Wasser unten raus und es gibt eine Sauerei. Oder man hat eine uberdimensionale Spüle.
Malzrohr ist Alu !!
VG
Simon
Re: Test Brewster
Simon, ist das Aluminium des Malzrohrs denn irgendwie beschichtet? Sonst wäre das ja bei einer sauren Maische ja nicht so toll...
Beste Grüße,
Stephan
Stephan
- schnapsbrenner
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Re: Test Brewster
Ja ist beschichtet aber frage mich nicht womit.
Habe auf der Brau das Malzrohr gesehen wo über mehrere Tage, Tag und Nacht Würze durch gelaufen ist, abspülen und sieht wieder wie neu aus.
Wie schon mal in ein andere Thread gesagt, ich habe ein Testgerät hier stehen und schicke das gerne zum Testen zu.
VG
Simon
Habe auf der Brau das Malzrohr gesehen wo über mehrere Tage, Tag und Nacht Würze durch gelaufen ist, abspülen und sieht wieder wie neu aus.
Wie schon mal in ein andere Thread gesagt, ich habe ein Testgerät hier stehen und schicke das gerne zum Testen zu.
VG
Simon
- Krausinger13
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Re: Test Brewster
Servus,
so bald ich das Malzrohr habe, kann ich nochmal ein paar Fotos dazu hochladen.
@ Simon: Ich hab dir noch ne Mail geschickt :-)
Gruß,
Robert
so bald ich das Malzrohr habe, kann ich nochmal ein paar Fotos dazu hochladen.
@ Simon: Ich hab dir noch ne Mail geschickt :-)
Gruß,
Robert
Re: Test Brewster
Fotos wären toll! Da würde mich vor allem die Beschichtung an den Kanten interessieren!
Beste Grüße,
Stephan
Stephan
Re: Test Brewster
Hallo,
wir verwenden eine sehr ähnliche, selbst gebaute Anlage. Dabei treten immer wieder ein paar Probleme auf. Es würde mich interessieren wie dies beim Brewster ist und ob diese eventuell nicht auftreten oder die Probleme gelöst sind.
Gruß, BeerMe
wir verwenden eine sehr ähnliche, selbst gebaute Anlage. Dabei treten immer wieder ein paar Probleme auf. Es würde mich interessieren wie dies beim Brewster ist und ob diese eventuell nicht auftreten oder die Probleme gelöst sind.
- Der Senkboden verkleistert recht schnell (Edelstahlsieb mit 1mm-Löchern). Nach dem Einmaischen muss man das Malz sich absetzen lassen. Dann tritt dies seltener auf. Unsere Vermutung ist, dass die Feingriese im Schrot im Treber gebunden sind, sobald sich dieser abgesetzt hat. Nach jedem erneuten Rühren muss der Treber sich wieder absetzen bevor man die Pumpe anschaltet.
- Die Temperaturverteilung ist inhomogen wenn der Durchfluss zu gering ist. Misst der Brewster wie die meisten Einkocher nur am Boden? Dort ist die Temperatur natürlich schnell erreicht. Wir messen mit mehreren digitalen Temperatursensoren an verschiedenen Stellen: unter anderem vor der Pumpe, auf dem Treber, und auf dem Senkboden (also unter dem Treber, aber nicht im Hohlraum unter dem Senkboden). Gerade bei einem langsamen Durchfluss, wenn z.b. das Sieb verkleistert ist, dann ist der Wärmeaustausch nur sehr gering und die Temperatur im Treber steigt nur langsam an. Unter dem Senkboden hingegen, da dort geheizt wird, ist die Temperatur natürlich sehr schnell erreicht.
- Durch die Zirkulation bildet sich ein Oberteig. Der Treber verkleistert von oben. Hier hilft aufhacken.
- Die Oberfläche des Trebers ist nicht so schön flach, sondern weist Hügel und Täler auf. Hier hilft es, mit dem Paddel den Treber "gerade" zu ziehen, um eine gleichmäßige Durchströmung zu ermöglichen. Der im Kreis gelegte Schlauch oben auf dem Treber, der die heiße Würze zuführt, verursacht jedoch regelmäßig wieder Täler direkt unter dem Schlauch. Insbesondere bei höherem Durchfluss.
- Am Boden unter dem Senkboden sammeln sich Feingriese die von der Pumpe nicht abgesaugt werden. Die könnten natürlich anbrennen. Das ist bis jetzt nie passiert. Wenn man allerdings den Topf bewegt, kommt es schnell vor, dass diese Griese angesaugt werden, und schon ist die klare Würze wieder trüb. Hier würde vermutlich ein konischer Boden helfen.
- Große Schüttungen (Doppelbock, sehr dicke Maische) haben unser Sieb verbogen (1mm Edelstahlblech). Was hält der Brewster aus?
Gruß, BeerMe
- schnapsbrenner
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- Registriert: Mittwoch 7. Dezember 2011, 16:27
- Wohnort: Jemgum
- Kontaktdaten:
Re: Test Brewster
Moin,
hatte mal Zeit der Brewster selber zu testen.
gebraut würde ein Dortmunder Export.
Alles lief sehr relaxed ab, statt 20 Liter bekam ich 18 Liter draus, viel mehr ist glaube ich auch nicht zu holen.
Der Brewster ist ein Einkochersytem was einfach zu bedienen ist, alles ist dabei, Malzrohr, Kühler und halbautomatik, kein vergleich mit der GF oder BM,
dafür mit ein relativ kleine Einsteigpreis.
Würze war klar und das Teil kocht wallend, jetzt gärt 18 Liter mit der 34/70 von der Weihenstephan Hefe, angekommen innerhalb von 8 Stunden bei 10° C
Fazit ein Anfanger Anlage wo man sehr relaxed mit brauen kann, Schlauche und Kopplungen haben alles ohne Beanstandung überlebt, werde das Testgerät bei mein
Braukurse sicher einsetzen.
VG
Simon
hatte mal Zeit der Brewster selber zu testen.
gebraut würde ein Dortmunder Export.
Alles lief sehr relaxed ab, statt 20 Liter bekam ich 18 Liter draus, viel mehr ist glaube ich auch nicht zu holen.
Der Brewster ist ein Einkochersytem was einfach zu bedienen ist, alles ist dabei, Malzrohr, Kühler und halbautomatik, kein vergleich mit der GF oder BM,
dafür mit ein relativ kleine Einsteigpreis.
Würze war klar und das Teil kocht wallend, jetzt gärt 18 Liter mit der 34/70 von der Weihenstephan Hefe, angekommen innerhalb von 8 Stunden bei 10° C
Fazit ein Anfanger Anlage wo man sehr relaxed mit brauen kann, Schlauche und Kopplungen haben alles ohne Beanstandung überlebt, werde das Testgerät bei mein
Braukurse sicher einsetzen.
VG
Simon
Re: Test Brewster
Was ist denn wohl das maximale Schüttungsvolumen beim Brewster?
Beste Grüße,
Stephan
Stephan
- schnapsbrenner
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Re: Test Brewster
Moin
maximal kann ich nichts zu sagen, hatte 4,5 KG drinne ohne Probleme.
werde nächste mal was high Gravity versuchen dann kann ich mehr sagen.
VG
Simon
maximal kann ich nichts zu sagen, hatte 4,5 KG drinne ohne Probleme.
werde nächste mal was high Gravity versuchen dann kann ich mehr sagen.
VG
Simon
Re: Test Brewster
Also nachdem ich gestern mal das Bier aus dem Test angezapft habe,kann ich nur sagen: Astreines Ergebnis
mögen die IBU mit euch sein, Harry
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden. (K. Adenauer)
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden. (K. Adenauer)