FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
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- Neuling
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Danke Dieter.
Ich hoffe auch, dass noch nichts oxidiert ist. Riecht zumindest noch sehr gut...
Gruß Micha
Ich hoffe auch, dass noch nichts oxidiert ist. Riecht zumindest noch sehr gut...
Gruß Micha
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo, ich habe vor ca 2 Wochen meinen ersten Brauversuch gewagt. Gebraut wird ein Pils mit trettanger hopfen und saflager S 23 Hefe. Alle Rasten wurden eingehalten und 32 Stunden nach der Hefezugabe hat sie auch schon angeschlagen. Also soweit alles gut. Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß wann meine Hauptgärung abgeschlossen ist. Eine zweite Frage ist, warum es nach 3 Tagen leicht säuerlich und nach Eiern gerochen hat. Jetzt nach knapp 13 Tagen riecht es nur noch säuerlich, und schon ein bischen nach bier, was
wie ich vermute, am CO2 liegt. Ich habe leider weder Spindel, noch refraktometer besorgt. Wann ist die Gärung abgeschlossen?
Lg
wie ich vermute, am CO2 liegt. Ich habe leider weder Spindel, noch refraktometer besorgt. Wann ist die Gärung abgeschlossen?
Lg
Zuletzt geändert von Hobbybrewer am Samstag 26. Dezember 2020, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo, ob die Gärung sicher abgeschlossen ist kann man nur messen. Ein grober Anhalt ist das auflösen der Hefedecke, die Zeit seit dem Anstellen in Relation zur verwendeten Hefe und der Gärtemperatur also ein Erfahrungswert und das Sistieren der Aktivität im Gärspund. Leih Dir am besten ein Refraktometor oder eine Spindel.
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hi,Hobbybrewer hat geschrieben: ↑Samstag 26. Dezember 2020, 15:38 Hallo, ich habe vor ca 2 Wochen meinen ersten Brauversuch gewagt. Gebraut wird ein Pils mit trettanger hopfen und saflager S 23 Hefe. Alle Rasten wurden eingehalten und 32 Stunden nach der Hefezugabe hat sie auch schon angeschlagen. Also soweit alles gut. Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß wann meine Hauptgärung abgeschlossen ist. Eine zweite Frage ist, warum es nach 3 Tagen leicht säuerlich und nach Eiern gerochen hat. Jetzt nach knapp 13 Tagen riecht es nur noch säuerlich, und schon ein bischen nach bier, was
wie ich vermute, am CO2 liegt. Ich habe leider weder Spindel, noch refraktometer besorgt. Wann ist die Gärung abgeschlossen?
Lg Maik
Welche gärtemperatur hast du denn?
Lass es mal auf 15-16 grad kommen und lass es eine woche stehen. Dann sind 3 wochen gärung um, davon 1 mit 15 grad, da kannst du abfüllen.
Wenn du auf nummer sicher gehen willst, kass es noch eine wohe länger stehen, schadet dem Pils nicht.
Der Eiergeruch war Schwefel, ist nicht schlimm.
LG Thomas
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hi Thomas, die Temperatur lag konstant bei 12 Grad.
Also lieber noch eine Woche stehen lassen?
LG
Also lieber noch eine Woche stehen lassen?
LG
- afri
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Lieber immer eine Woche länger, als kürzer stehen lassen, wenn man denn nicht messen kann. Das schadet nicht, es bringt jedoch Sicherheit.
Achim
Achim
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Danke für die schnelle Beratung.
Aber die nachgärung dann standardmäßig 2 Wochen, oder empfiehlt ihr mir da was anderes?
LG
Aber die nachgärung dann standardmäßig 2 Wochen, oder empfiehlt ihr mir da was anderes?
LG
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Zwei Wochen Nachgärung passt
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hi Andy, dank deiner schnellen Hilfe ist aus dem "Sorgenbier" noch ein leckeres Pale Ale geworden. Vielen Dank noch mal und prostLadeberger hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Dezember 2020, 16:58 Hallo Micha,
1. willkommen im Forum!
2. zum Einstieg leider gleich mal eine virtuelle Watschn: Diesen obergärigen Sud 5 Wochen herumstehen zu lassen ist furchtbar, das Bier ist längst fertig! 81 % Vergärungsgrad scheinbar ist bei dieser Hefe als überdurchschnittlich einzuordnen, da passiert nichts mehr. Bitte umgehend abfüllen und hoffen, dass es sich noch keine Infektion eingefangen hat oder es die Hopfenaromen oxidiert hat.
Gruß
Andy
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Freut mich sehr, zum Wohle!Michael656 hat geschrieben: ↑Montag 18. Januar 2021, 17:45 Hi Andy, dank deiner schnellen Hilfe ist aus dem "Sorgenbier" noch ein leckeres Pale Ale geworden. Vielen Dank noch mal und prost
Gruß
Andy
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo miteinander,
Ich bin neu im Forum und braue seit einem halben Jahr. Wollte gestern meinen Sud abfüllen und habe Ihn folgendermaßen vorgefunden.
Habe den Sud vor 4 Wochen mit W34/70 angestellt, bei einer konstanten Temperatur von 9 Grad.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Elias
Ich bin neu im Forum und braue seit einem halben Jahr. Wollte gestern meinen Sud abfüllen und habe Ihn folgendermaßen vorgefunden.
Habe den Sud vor 4 Wochen mit W34/70 angestellt, bei einer konstanten Temperatur von 9 Grad.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Elias
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Finde das sieht bestens aus. Die braunen Inselchen sind vermutlich Hopfenharze, die würde ich mit einem sterilisieren Schaumlöffel entfernen.
Ob die Hauptgärung vollkommen durch ist kannst du nur mit Extraktmessung feststellen.
Hast du Werte über Stw. beim Anstellen und den jetzigen Restextrakt?
Grüßle Dieter
Ob die Hauptgärung vollkommen durch ist kannst du nur mit Extraktmessung feststellen.
Hast du Werte über Stw. beim Anstellen und den jetzigen Restextrakt?
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Vielen Dank, dann bin ich beruhigt, war mir nicht sicher dass es sich um Hopfenharz handelt. habe die letzen 3 Tage 4°Plato gemessen, beim anstellen hatte Ich 11°
- gulp
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Nix für ungut, aber beruhigt kann du bei so einem Gärverlauf nicht sein. 4 Wochen sind dahinsiechen. Da ist was grundsätzliches schief gegangen. Von 11 auf 4 P sind gerade mal 63,7 % SVG und 3,7 % Alk.Vol. Das möchte nach einer Woche durch sein. man kann das für bessere Sedimentation noch eine zweite Woche stehen lassen, aber dann ist Ende Gelände!
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Wurde das gespindelt oder mit Refraktometer gemessen und bei letzterem der Alkoholfehler rausgerechnet?
Ich vergäre seit einer Woche auch UG und ich denke in 3-4 Tagen ist die Z001 durch. Ich fülle dann quasi nach 2 Wochen ab - 4 Wochen erscheint mir auch recht lang.
Vielleicht ist die Gärung ja schon länger durch: hast Du nach 2 Wochen mal gemessen?
Gruß,
Andreas
Ich vergäre seit einer Woche auch UG und ich denke in 3-4 Tagen ist die Z001 durch. Ich fülle dann quasi nach 2 Wochen ab - 4 Wochen erscheint mir auch recht lang.
Vielleicht ist die Gärung ja schon länger durch: hast Du nach 2 Wochen mal gemessen?
Gruß,
Andreas
- Johnny H
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Es gibt im ersten Post dieses Threads eine sehr gute Orientierungshilfe, welche Punkte für eine Beurteilung von Anfragen gepostet werden sollten:
Deswegen die dringende Bitte: bitte bei Nachfragen diese Punkte beachten.
Mir sind in den letzten Tagen (nicht nur in diesem Thread) einige Posts aufgefallen, bei denen nur sehr unzureichende Informationen gepostet werden, was die Beantwortung von Anfragen zu einem Ratespiel macht oder erst umfangreiche Nachfragen erfordert.Zur Diagnosestellung benötigen wir mindestens folgende Angaben:
- Datum der Hefegabe
- Ausschlag (Liter Kaltwürze)
- Stammwürze
- Verwendeter Hefestamm
- Bei Trockenhefe: Wurde nach Packungsanleitung rehydriert?
- Bei Flüssighefe:
-- Bitte MHD der Flüssighefe (White Labs) bzw. Produktionsdatum (Wyeast) angeben
-- Wurde ein Starter gemacht? Wenn ja: mit wieviel Würze, bei welcher Konzentration? Gerührt, gelegentlich geschüttelt oder komplett unbewegt?
-- Wurde die Würze kräftig belüftet?
- Verwendete Hefemenge: Anzahl Päckchen, Smackpacks, Röhrchen, etc.
- Anstelltemperatur: Temperatur der Würze (nicht: Raum) zum Zeitpunkt der Hefegabe
-- Falls zutreffend: Differenz zwischen Hefetemperatur und Würzetemperatur bei Anstellen (Temperaturschock)
- Aktuelle Raumtemperatur oder bei aktiver Kühlung die Gärtemperatur
Bei Gärstockungen zusätzlich:
- Aktueller Restextrakt und verwendetes Messinstrument. Bitte Werte "wie abgelesen" angeben, um Rechenfehler auszuschließen. Auf korrekte Temperatur der Messung (meist 20 °C) und Kalibrierung achten (Refraktometer mit Wasser auf 0%Brix).
- Verwendete Schüttung
- Rastenführung beim Maischen
Deswegen die dringende Bitte: bitte bei Nachfragen diese Punkte beachten.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Ich befrage dann doch mal die Schwarmintelligenz, auch wenn ähnliche Fragen schon hundertmal durchgekaut wurden. Nachdem mein letzter Sud aber durch einen gekippten Starter in den Gulli gewandert ist, will ich das dieses Mal doch ganz gerne verhindern.
Eckdaten:
- Angestellt am Dienstag gegen 18 Uhr
- ca. 24l Würze (Pils) mit 12,5°P
- Saflager W34/70. Zwei Päckchen, also 23g, rehydriert und dann langsam mit Würzegaben abgekühlt - vermutlich wären 3 besser gewesen
- Die Anstelltemperatur lag irgendwo zwischen 11 und 12 Grad, der Kühlschrank steht auf 11°C
Nun sagt mir meine iSpindel, dass der Restextrakt in den ersten 24h von 13,11°P auf 12,9°P gefallen ist. Dann gab es gestern um 21 Uhr einen Anstieg auf 13,3°P, wahrscheinlich durch CO2-Auftrieb. Auf der Würze waren ganz minimale CO2-Bläschen sichtbar, aber die gehen nicht mal als Inseln durch. Heute morgen gegen 10:30 Uhr dann 13,14°P und immer noch das gleiche Bild. Das finde ich dann doch irgendwie sehr zäh und ich habe schon mindestens Gärstockungen vor Augen.
Ich hätte jetzt noch ein Päckchen Gozdawa W34/70 da, was ja im Optimalfall der gleiche Hefestamm ist. Im Kühlschrank ist auch noch Safale K-97 Erntehefe, die ich aktivieren könnte - wird's halt ein Kölsch. Würdet ihr noch nachpitchen, wenn die iSpindel jetzt nicht nach x Stunden vernünftig Aktivität zeigt? Was wären da so eure Schmerzgrenzen (x Plato in y Stunden)?
Eckdaten:
- Angestellt am Dienstag gegen 18 Uhr
- ca. 24l Würze (Pils) mit 12,5°P
- Saflager W34/70. Zwei Päckchen, also 23g, rehydriert und dann langsam mit Würzegaben abgekühlt - vermutlich wären 3 besser gewesen
- Die Anstelltemperatur lag irgendwo zwischen 11 und 12 Grad, der Kühlschrank steht auf 11°C
Nun sagt mir meine iSpindel, dass der Restextrakt in den ersten 24h von 13,11°P auf 12,9°P gefallen ist. Dann gab es gestern um 21 Uhr einen Anstieg auf 13,3°P, wahrscheinlich durch CO2-Auftrieb. Auf der Würze waren ganz minimale CO2-Bläschen sichtbar, aber die gehen nicht mal als Inseln durch. Heute morgen gegen 10:30 Uhr dann 13,14°P und immer noch das gleiche Bild. Das finde ich dann doch irgendwie sehr zäh und ich habe schon mindestens Gärstockungen vor Augen.
Ich hätte jetzt noch ein Päckchen Gozdawa W34/70 da, was ja im Optimalfall der gleiche Hefestamm ist. Im Kühlschrank ist auch noch Safale K-97 Erntehefe, die ich aktivieren könnte - wird's halt ein Kölsch. Würdet ihr noch nachpitchen, wenn die iSpindel jetzt nicht nach x Stunden vernünftig Aktivität zeigt? Was wären da so eure Schmerzgrenzen (x Plato in y Stunden)?
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hi,
man sollte die iSpindel nicht mit einem präzisen Messgerät verwechseln. Wenn Du Kräusen hast verändern die die Lage der Spindel natürlich. Wenn Du das länger laufen lässt, sollte sich das geben. Hier mal 2 Ausschnitte meiner letzten UG: Ähnlich sieht das bei mir immer aus. Der angezeigt Wert ist mir ziemlich egal - mir geht's nur um den Verlauf - also kommt die Hefe an und wann ist die Gärung zu Ende - erst dann messe ich und fülle dann meist auch kurz darauf ab.
Gruß,
Andreas
man sollte die iSpindel nicht mit einem präzisen Messgerät verwechseln. Wenn Du Kräusen hast verändern die die Lage der Spindel natürlich. Wenn Du das länger laufen lässt, sollte sich das geben. Hier mal 2 Ausschnitte meiner letzten UG: Ähnlich sieht das bei mir immer aus. Der angezeigt Wert ist mir ziemlich egal - mir geht's nur um den Verlauf - also kommt die Hefe an und wann ist die Gärung zu Ende - erst dann messe ich und fülle dann meist auch kurz darauf ab.
Gruß,
Andreas
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Kräusen hab ich ja leider noch nicht Nur einen ganz langsam fallenden Wert, aber noch keinen sich andeutenden Start der relevanten Gärung. Ich bin also quasi nach über 40 Stunden erst da, wo deine Kurven nach 12 Stunden waren.
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hi,
mit der Hefe habe ich noch keine iSpindel-Erfahrungen und damit auch keine Ahnung, wie schnell sie ankommt, da müssten andere Erfahrungswerte beitragen. Ich hätte auch nur 2 Päckchen genommen. Ich würde nochmal einen Tag warten und beobachten. Solange ich einen Kunsstoffbehälter zum Gären nehme, reicht eigentlich ein Blick von aussen, ob es Kräusen gibt.
Gruß,
Andreas
mit der Hefe habe ich noch keine iSpindel-Erfahrungen und damit auch keine Ahnung, wie schnell sie ankommt, da müssten andere Erfahrungswerte beitragen. Ich hätte auch nur 2 Päckchen genommen. Ich würde nochmal einen Tag warten und beobachten. Solange ich einen Kunsstoffbehälter zum Gären nehme, reicht eigentlich ein Blick von aussen, ob es Kräusen gibt.
Gruß,
Andreas
- gulp
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Ich hätte jetzt noch ein Päckchen Gozdawa W34/70 da, was ja im Optimalfall der gleiche Hefestamm ist. Im Kühlschrank ist auch noch Safale K-97 Erntehefe, die ich aktivieren könnte - wird's halt ein Kölsch. Würdet ihr noch nachpitchen, wenn die iSpindel jetzt nicht nach x Stunden vernünftig Aktivität zeigt? Was wären da so eure Schmerzgrenzen (x Plato in y Stunden)?
Nimm die Gozdawa, am besten sofort!
Ordentlich rehydrieren, NICHT belüften!
Gruß
Peter
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Gut, dann wird die Gozdawa jetzt bereit gemacht und ich hoffe, dass das noch was wird
- Johnny Eleven
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo Peter,
welches Tool bzw. welche App ist das denn, deren Bild Du gepostet hast?
Sieht "schnieke" aus.
Viele Grüße
Johannes
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Servus Johannes,
Brewfather und das Teil kann noch mehr.
Gruß
Peter
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- Johnny Eleven
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Danke, Markus!
Davon hatte ich schon gehört, aber Du hast mich jetzt überzeugt.
Ist schon installiert und ich freue mich aufs Ausprobieren.
Viele Grüße
Johannes
Davon hatte ich schon gehört, aber Du hast mich jetzt überzeugt.
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Viele Grüße
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Peter, entschuldige die Vornamensverwechslung. Ich wollte mich natürlich bei Dir bedanken. Man soll halt nichts tippen, wenn man eigentlich gerade die Kinder ins Bett bringen soll...
Brewfather ist jedenfalls prima, ich habe schon einige meiner letzten Sude und deren Berechnungen überprüft. Gutes Ding!
Viele Grüße
Johannes
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Kein Ding, bassd scho!Johnny Eleven hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Februar 2021, 22:02Peter, entschuldige die Vornamensverwechslung. Ich wollte mich natürlich bei Dir bedanken. Man soll halt nichts tippen, wenn man eigentlich gerade die Kinder ins Bett bringen soll...
Brewfather ist jedenfalls prima, ich habe schon einige meiner letzten Sude und deren Berechnungen überprüft. Gutes Ding!
Viele Grüße
Johannes
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo zusammen,
Ich bin neu im Bierbrauerhobby und habe mit der Brauanleitung von Timo bereits meinen ersten Sud hinter mir und sitze bald schon wieder auf dem trockenen. Ich habe vergangen Samstag meinen 2.Sud gebraut - Münchner Helles nach Rezept aus mmum. Soweit lief bei traumhaftem Wetter alles super, Sonntag Abends wurde die Hefe zugegeben. Nun startet die Gärung allerdings sehr langsam, Hochkräusen haben sich inzwischen gebildet, allerdings zeigt der Gärspund mehr oder weniger keine Aktivität an. Auch die Messung heute morgen ergab nach Temperaturkorrektur noch ca. 11,6°Plato (gestartet wurde mit 12,5°Plato). Ich habe die entnommene Würze stark gerührt und anschließend 5min stehen lassen - reicht das um das CO2 für eine korrekte Messung auszutreiben?
Ich ging von rund 20L Würze aus, geworden sind es allerdings 27L (20,5L mit 6,5L verdünnt). Könnten hier drei Packungen Trockenhefe zu wenig gewesen sein? Ich habe die Gärtemperatur vor 2 Tagen von 9°C auf 10°C angehoben um dem ganzen eventuell etwas auf die Sprünge zu helfen. Soll ich diese noch weiter erhöhen? Wie bringe ich das ganze nun besser ans laufen, einmal täglich belüften? Ich hoffe ich habe unten alles aufgeführt was zur Problemlösung führen könnte
-Gebraut am 20.1. - Hefegabe am 21.1. (ca. 30h später)
-20,5L Würze 16°Plato verdünnt mit 6,5L Wasser auf 12,5°Plato
-3 Päckchen Fermentis W34/70 30min rehydriert bei 23°C, danach schrittweise auf 10°C gekühlt (Hefe war noch einige Monate haltbar)
-Anstelltemperatur Würze 12-13°C; Hefe 10°C
-Gärtemperatur 9°C; ab 23.01. 10°C
- 25.02. noch 11,5°Plato Stammwürze
Vielen Dank schonmals und Grüße aus dem Schwabenländle
Nico
Ich bin neu im Bierbrauerhobby und habe mit der Brauanleitung von Timo bereits meinen ersten Sud hinter mir und sitze bald schon wieder auf dem trockenen. Ich habe vergangen Samstag meinen 2.Sud gebraut - Münchner Helles nach Rezept aus mmum. Soweit lief bei traumhaftem Wetter alles super, Sonntag Abends wurde die Hefe zugegeben. Nun startet die Gärung allerdings sehr langsam, Hochkräusen haben sich inzwischen gebildet, allerdings zeigt der Gärspund mehr oder weniger keine Aktivität an. Auch die Messung heute morgen ergab nach Temperaturkorrektur noch ca. 11,6°Plato (gestartet wurde mit 12,5°Plato). Ich habe die entnommene Würze stark gerührt und anschließend 5min stehen lassen - reicht das um das CO2 für eine korrekte Messung auszutreiben?
Ich ging von rund 20L Würze aus, geworden sind es allerdings 27L (20,5L mit 6,5L verdünnt). Könnten hier drei Packungen Trockenhefe zu wenig gewesen sein? Ich habe die Gärtemperatur vor 2 Tagen von 9°C auf 10°C angehoben um dem ganzen eventuell etwas auf die Sprünge zu helfen. Soll ich diese noch weiter erhöhen? Wie bringe ich das ganze nun besser ans laufen, einmal täglich belüften? Ich hoffe ich habe unten alles aufgeführt was zur Problemlösung führen könnte
-Gebraut am 20.1. - Hefegabe am 21.1. (ca. 30h später)
-20,5L Würze 16°Plato verdünnt mit 6,5L Wasser auf 12,5°Plato
-3 Päckchen Fermentis W34/70 30min rehydriert bei 23°C, danach schrittweise auf 10°C gekühlt (Hefe war noch einige Monate haltbar)
-Anstelltemperatur Würze 12-13°C; Hefe 10°C
-Gärtemperatur 9°C; ab 23.01. 10°C
- 25.02. noch 11,5°Plato Stammwürze
Vielen Dank schonmals und Grüße aus dem Schwabenländle
Nico
- Ladeberger
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo Nico,
willkommen im Forum! Das klingt an sich nach einer sorgfältigen Herangehensweise. 1 g/l Hefe sollte auf jeden Fall ausreichen. Kannst du mal ein Foto von den Kräusen machen? Was ich hier nämlich gedanklich nicht zusammenbringe ist, dass der Sud in den Hochkräusen sein soll und gleichzeitig nur 0,9 %w/w Extraktabbau über vier Tage zu verzeichnen sind.
Gruß
Andy
willkommen im Forum! Das klingt an sich nach einer sorgfältigen Herangehensweise. 1 g/l Hefe sollte auf jeden Fall ausreichen. Kannst du mal ein Foto von den Kräusen machen? Was ich hier nämlich gedanklich nicht zusammenbringe ist, dass der Sud in den Hochkräusen sein soll und gleichzeitig nur 0,9 %w/w Extraktabbau über vier Tage zu verzeichnen sind.
Gruß
Andy
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Danke für die schnelle Antwort, habe dir Mal zwei Bilder angehängt. Mir erschließt sich das auch nicht ganz, Hochkräusen bedeuten ja dass die Hefe auch Arbeitet.
- Ladeberger
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Das ist in voller Fahrt, ich würde hier gar nichts tun. Auf keinen Fall belüften! Rein sicherheitshalber kannst du morgen auf 11 - 11,5 °C gehen mit der Temperatur.
Gruß
Andy
Gruß
Andy
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Danke Andy, dann werde ich das so machen. War im Vergleich zum 1. Sud verwundert dass hier nicht viel passiert. Wohl doch etwas zu ungeduldig gewesen... In ein paar Tagen sollte sich das ja dann auch am Restextrakt bemerkbar machen.
Gruß Nico
Gruß Nico
- schwarzwaldbrauer
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo Nico,
eine rehydrierte untergärige Hefe kann schon Mal ein paar Tage bis zu diesem Stadium brauchen.
Wenn du diese nach der Gärung erntest und wieder anstellst, bis du nach ca. 1 Tag so weit.
Grüßle Dieter
eine rehydrierte untergärige Hefe kann schon Mal ein paar Tage bis zu diesem Stadium brauchen.
Wenn du diese nach der Gärung erntest und wieder anstellst, bis du nach ca. 1 Tag so weit.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Danke für den Hinweis Dieter, mit dem Thema werde ich mich nochmals genauer auseinandersetzen bevor die Hefe den Weg in die Tonne nimmt - wäre ja schade. Der nächste Sud kommt bestimmt.
Gruß Nico
Gruß Nico
- schwarzwaldbrauer
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Was mir am Rand auffällt: Du hast erst nach 30 Stunden die Hefe angestellt. So lange sollte man eine Würze nicht ungeschützt lassen.
Versuche diese Zeit möglichst kurz zu halten (max. 1 Nacht).
Grüßle Dieter
Versuche diese Zeit möglichst kurz zu halten (max. 1 Nacht).
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Da muss ich dir Recht geben, das war sehr lange. Hatte morgens vor lauter Aufräumen und Stabilisierung der Glasplatte im Kühlschrank vergessen den Sud aus dem Keller in den Kühlschrank zu verfrachten.
Gruß Nico
Gruß Nico
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo Leute,
habe nach längerer Zeit mal wieder einen Sud gemacht, an neuem Wohnort und mit neuem Equipment. Hatte ein paar Probleme beim Läutern und bei etwas bei der Heißtrubabscheidung aber soweit lief alles ganz gut.
Angestellt habe ich am 01.04.21 um 19:30, um die 37 Liter kalte, gut belüftete Ausschlagwürze mit 2 Päckchen Imperial Yeast A38 bei 16°C mit einer Stammwürze von 14,6 °P
Das Produktionsdatum der Hefe ist der 01.03.21. Ich habe die Hefe ca 5h bei Raumtemperatur nach aufschütteln stehen lassen, und sie dann direkt in die Würze gegeben.
Die Gärung kam sehr zügig in Gang, am nächsten Tag konnte ich morgens bereits im Speidel Gäreimer Schaumbildung erkennen und es gab Aktivität im Spund. Am 02.04 um 20:00 also nach ca 24h habe ich mit Refraktometer 1,054SG gemessen (13,3°P). Hier wurde der Alkoholfehler nicht berücksichtigt! Die Temperatur liegt jetzt bei 17,5°C
Soweit ich durch das Plastik erkennen konnte, war ich auch zufrieden mit der Kräusenbildung im Verlauf der Gärung. Die Nächste Messung erfolgte dann am 04.04 gegen Mittag, hier wurde mit Refraktometer 1,035SG bzw. 8,8°P gemessen. Auch hier kam ich noch nicht drauf, den Alkoholfehler rauszurechnen! Die Temperatur ging noch etwas weiter in die Höhe (ca 19°C im Kühlschrank), weshalb ich etwas nachkühlen wollte, leider ist mir hierbei die Temperatur auf ca 14°C gefallen bis zum 05.04. Gemessen habe ich die gleichen Werte wie am Vortag (1,035SG). Da ich immer noch nicht an den Alkoholfehler gedacht habe, dachte ich, die Hefe bleibt etwas stecken. Den Gäreimer habe ich dann in ein anderes Zimmer verfrachtet, wo er seitdem bei Zimmertemperatur von ca 18-20°C steht.
Gestern Abend kam ich auf meinen Fehler mit der Refraktometermessung. Laut Rechner sind wir also bei 4,4 °P, gespindelt habe ich 4,8°P.
Also ist die Hefe bereits in 2,5 Tagen auf diesen Wert gekommen und steht seitdem. Im Gärspund tut sich allerdings noch was.
Nochmal zusammengefasst der Übersichtlichkeit halber:
01.04. 19:30 Uhr: Anstellen bei 16°C mit 2x Imperial Yeast A38 für ca 37 Liter mit SW 14,6°P
02.04 20:00 Uhr: Refraktometerwert 1,054SG (13,3°P) ohne Alkoholfehler rauszurechnen (17,5°C)
04.04 12:00 Uhr: Refraktometerwert 1,035SG (8,8°P) ohne Alkoholfehler rauszurechnen (18,5°C)
05.04 12:00 Uhr: Refraktometerwert: 1,035SG (8,8°P) ohne Alkoholfehler rauszurechnen (13,5°C) Temperaturunterschied wurde berücksichtigt in notiertem Wert
06.04 22:00 Uhr Refraktometerwert 1,035SG (8,8°P) nach Korrektur des Alkoholfehlers: 4,4 °P, Spindelwert 4,8°P
07.04 11:00 Uhr Refraktometerwert 1,033SG nach Korrektur: 4,3°P
Gibt etwas Unterschied zwischen Refraktometer und Spindel, kann etwas ungenau abgelesen sein.
Geschmacklich ist das Bier ganz gut, riecht super, schmeckt noch etwas unrund, ist etwas säuerlich und schmeckt etwas hefig.
Bin etwas verwundert über diese extrem schnelle Gärung, hab aber bisher zuhause auch nur untergärig gebraut.
Habe immer gründlich den Hahn desinfiziert nach Probennahme und gestern zum ersten mal geöffnet.
Bin etwas beunruhigt wegen des Gärverlaufs, vielleicht kann mir ja jemand mal seine Meinung dazu sagen.
Anbei noch ein Foto von gestern Abend
Mein weiteres Vorgehen hatte ich mir so vorgestellt:
noch ein paar Tage stehen lassen, und messen, ob sich noch was tut. Spindeln würde ich morgen nochmal.
Möchte auch noch stopfen, jetzt stellt sich mir die Frage ob ich das jetzt schon machen sollte. Danach ColdCrash, umschlauchen und mit Zuckerlösung abfüllen für die Nachgärung. (Flasche). Würdet ihr die Decke dann vorher abnehmen?
Liebe Grüße,
Kieselkopf
habe nach längerer Zeit mal wieder einen Sud gemacht, an neuem Wohnort und mit neuem Equipment. Hatte ein paar Probleme beim Läutern und bei etwas bei der Heißtrubabscheidung aber soweit lief alles ganz gut.
Angestellt habe ich am 01.04.21 um 19:30, um die 37 Liter kalte, gut belüftete Ausschlagwürze mit 2 Päckchen Imperial Yeast A38 bei 16°C mit einer Stammwürze von 14,6 °P
Das Produktionsdatum der Hefe ist der 01.03.21. Ich habe die Hefe ca 5h bei Raumtemperatur nach aufschütteln stehen lassen, und sie dann direkt in die Würze gegeben.
Die Gärung kam sehr zügig in Gang, am nächsten Tag konnte ich morgens bereits im Speidel Gäreimer Schaumbildung erkennen und es gab Aktivität im Spund. Am 02.04 um 20:00 also nach ca 24h habe ich mit Refraktometer 1,054SG gemessen (13,3°P). Hier wurde der Alkoholfehler nicht berücksichtigt! Die Temperatur liegt jetzt bei 17,5°C
Soweit ich durch das Plastik erkennen konnte, war ich auch zufrieden mit der Kräusenbildung im Verlauf der Gärung. Die Nächste Messung erfolgte dann am 04.04 gegen Mittag, hier wurde mit Refraktometer 1,035SG bzw. 8,8°P gemessen. Auch hier kam ich noch nicht drauf, den Alkoholfehler rauszurechnen! Die Temperatur ging noch etwas weiter in die Höhe (ca 19°C im Kühlschrank), weshalb ich etwas nachkühlen wollte, leider ist mir hierbei die Temperatur auf ca 14°C gefallen bis zum 05.04. Gemessen habe ich die gleichen Werte wie am Vortag (1,035SG). Da ich immer noch nicht an den Alkoholfehler gedacht habe, dachte ich, die Hefe bleibt etwas stecken. Den Gäreimer habe ich dann in ein anderes Zimmer verfrachtet, wo er seitdem bei Zimmertemperatur von ca 18-20°C steht.
Gestern Abend kam ich auf meinen Fehler mit der Refraktometermessung. Laut Rechner sind wir also bei 4,4 °P, gespindelt habe ich 4,8°P.
Also ist die Hefe bereits in 2,5 Tagen auf diesen Wert gekommen und steht seitdem. Im Gärspund tut sich allerdings noch was.
Nochmal zusammengefasst der Übersichtlichkeit halber:
01.04. 19:30 Uhr: Anstellen bei 16°C mit 2x Imperial Yeast A38 für ca 37 Liter mit SW 14,6°P
02.04 20:00 Uhr: Refraktometerwert 1,054SG (13,3°P) ohne Alkoholfehler rauszurechnen (17,5°C)
04.04 12:00 Uhr: Refraktometerwert 1,035SG (8,8°P) ohne Alkoholfehler rauszurechnen (18,5°C)
05.04 12:00 Uhr: Refraktometerwert: 1,035SG (8,8°P) ohne Alkoholfehler rauszurechnen (13,5°C) Temperaturunterschied wurde berücksichtigt in notiertem Wert
06.04 22:00 Uhr Refraktometerwert 1,035SG (8,8°P) nach Korrektur des Alkoholfehlers: 4,4 °P, Spindelwert 4,8°P
07.04 11:00 Uhr Refraktometerwert 1,033SG nach Korrektur: 4,3°P
Gibt etwas Unterschied zwischen Refraktometer und Spindel, kann etwas ungenau abgelesen sein.
Geschmacklich ist das Bier ganz gut, riecht super, schmeckt noch etwas unrund, ist etwas säuerlich und schmeckt etwas hefig.
Bin etwas verwundert über diese extrem schnelle Gärung, hab aber bisher zuhause auch nur untergärig gebraut.
Habe immer gründlich den Hahn desinfiziert nach Probennahme und gestern zum ersten mal geöffnet.
Bin etwas beunruhigt wegen des Gärverlaufs, vielleicht kann mir ja jemand mal seine Meinung dazu sagen.
Anbei noch ein Foto von gestern Abend
Mein weiteres Vorgehen hatte ich mir so vorgestellt:
noch ein paar Tage stehen lassen, und messen, ob sich noch was tut. Spindeln würde ich morgen nochmal.
Möchte auch noch stopfen, jetzt stellt sich mir die Frage ob ich das jetzt schon machen sollte. Danach ColdCrash, umschlauchen und mit Zuckerlösung abfüllen für die Nachgärung. (Flasche). Würdet ihr die Decke dann vorher abnehmen?
Liebe Grüße,
Kieselkopf
- funkiwi
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Guten Abend liebes Forum,
wir haben gestern das 1. Mal ein Stout gebraut, nach folgendem Rezept:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... absteigend
Wir haben das Bier mit 12,2 Brix bei 18 Grad angestellt.
Als Hefe kam ein Smackpack Wyeast 1084 - Irish Ale zum Einsatz.
Das Pack haben wir 3 Stunden vor geplanten Kühlungsende das Pack gesmackt.
Haltbarkeit der Hefe ist bis August 2021 angegeben. Leider hat sich das Pack nicht aufgebläht. Nach langem hin und her haben wir die Hefe nach 5 Stunden dazugegeben. Der Hefebeutel war definitiv geplatzt.
Jetzt nach ca. 28 Stunden sieht die Würze aus, als wenn keine Gäraktivität vorhanden ist, kein Schaum kein nix. Das Messen brachte wieder 12,2 Brix zum Vorschein.
Hat jemand noch eine andere Idee als eine 2. Hefe jetzt dazuzugeben?
Vielen Dank und viele Grüße
Funkiwi
wir haben gestern das 1. Mal ein Stout gebraut, nach folgendem Rezept:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... absteigend
Wir haben das Bier mit 12,2 Brix bei 18 Grad angestellt.
Als Hefe kam ein Smackpack Wyeast 1084 - Irish Ale zum Einsatz.
Das Pack haben wir 3 Stunden vor geplanten Kühlungsende das Pack gesmackt.
Haltbarkeit der Hefe ist bis August 2021 angegeben. Leider hat sich das Pack nicht aufgebläht. Nach langem hin und her haben wir die Hefe nach 5 Stunden dazugegeben. Der Hefebeutel war definitiv geplatzt.
Jetzt nach ca. 28 Stunden sieht die Würze aus, als wenn keine Gäraktivität vorhanden ist, kein Schaum kein nix. Das Messen brachte wieder 12,2 Brix zum Vorschein.
Hat jemand noch eine andere Idee als eine 2. Hefe jetzt dazuzugeben?
Vielen Dank und viele Grüße
Funkiwi
- funkiwi
- Posting Klettermax
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Guten Morgen,
Update: Mit dem festen Entschluss eine Ersatzhefe heute früh hinzuzugeben, bin ich ins Bett gegangen. Aber dann zahlt sich Geduld doch mal wieder aus... Die Wyeast 1084 - Irish Ale hat nach rund 30 Stunden ihre Arbeit aufgenommen. Deutliche Gäraktivität ist nun erkennbar.
Ob es am Deckel öffnen und am Luftaustausch in dieser Zeit oder schlicht an der Ankommdauer lag, vermag ich nicht zu sagen.
Viele Grüße
Funkiwi
Update: Mit dem festen Entschluss eine Ersatzhefe heute früh hinzuzugeben, bin ich ins Bett gegangen. Aber dann zahlt sich Geduld doch mal wieder aus... Die Wyeast 1084 - Irish Ale hat nach rund 30 Stunden ihre Arbeit aufgenommen. Deutliche Gäraktivität ist nun erkennbar.
Ob es am Deckel öffnen und am Luftaustausch in dieser Zeit oder schlicht an der Ankommdauer lag, vermag ich nicht zu sagen.
Viele Grüße
Funkiwi
- Roger
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hattet Ihr die Würze nach Hefezugabe belüftet? Hoffen wir mal, dass nun die richtige Hefe die Gäraktivität ausgelöst hat.
- funkiwi
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Ja und ja das hoffen wir wirklich.
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo an alle,
habe jetzt meinen dritten Sud hinter mir, ein Hefeweizen, 20l. Alles lief wie am Schnürchen bevor ich auf die glorreiche Idee gekommen bin, zur Gärung (Start vor 3 Tagen, 21°C Raumtemperatur) ein vier Monate altes Smackpack Wyeast 3068 (MHD 16.06.2021), ohne Starter nur nach Packungsanleitung vorbereitet hinein zu geben. Wobei ich das Päckchen zudem schwer im Verdacht habe, bereits im Vorhinein aufgebläht, d.h. bereits aktiviert gewesen zu sein (habe leider bislang keine Erfahrung mit Smackpacks). Alt UND ausgezehrt, eine super Kombi!
Ich habe also bereits dazu gelernt und gelobe feierlich, ab sofort bei Flüssighefe immer einen Starter zu machen...
Ich hatte den Sud bereits abgeschrieben, aber trotzdem mal stehen lassen um zu gucken was passiert. Hab ja nix mehr zu verlieren! Nach 48h minimaler Schaum auf der Oberfläche, schon wieder Hoffnung geschöpft auf ein Last-Minute-Ankommen der Gärung.
Mittlerweile sind 72h (!) vergangen, Bild anbei. Schaum unverändert, Sensorik m.E. normal. Kein übler Geruch und es sieht ok aus bis auf ganze leichte Schlieren auf der Oberfläche, die mir Sorgen machen. Kein Blubbern im Röhrchen während der ganzen Zeit, aber das kann ja auch an Undichtigkeit liegen.
Refrakto zeigt witzigerweise 15,2°B an, anfangs waren es 14,2°B. Eventuell ein Messfehler, weil ich die Pipette bei der heutigen Messung mit Isopropanol desinfiziert habe?
Lohnt es sich, das Ganze noch weiter zu beobachten oder ab in den Ausguss und neu anfangen?
habe jetzt meinen dritten Sud hinter mir, ein Hefeweizen, 20l. Alles lief wie am Schnürchen bevor ich auf die glorreiche Idee gekommen bin, zur Gärung (Start vor 3 Tagen, 21°C Raumtemperatur) ein vier Monate altes Smackpack Wyeast 3068 (MHD 16.06.2021), ohne Starter nur nach Packungsanleitung vorbereitet hinein zu geben. Wobei ich das Päckchen zudem schwer im Verdacht habe, bereits im Vorhinein aufgebläht, d.h. bereits aktiviert gewesen zu sein (habe leider bislang keine Erfahrung mit Smackpacks). Alt UND ausgezehrt, eine super Kombi!
Ich habe also bereits dazu gelernt und gelobe feierlich, ab sofort bei Flüssighefe immer einen Starter zu machen...
Ich hatte den Sud bereits abgeschrieben, aber trotzdem mal stehen lassen um zu gucken was passiert. Hab ja nix mehr zu verlieren! Nach 48h minimaler Schaum auf der Oberfläche, schon wieder Hoffnung geschöpft auf ein Last-Minute-Ankommen der Gärung.
Mittlerweile sind 72h (!) vergangen, Bild anbei. Schaum unverändert, Sensorik m.E. normal. Kein übler Geruch und es sieht ok aus bis auf ganze leichte Schlieren auf der Oberfläche, die mir Sorgen machen. Kein Blubbern im Röhrchen während der ganzen Zeit, aber das kann ja auch an Undichtigkeit liegen.
Refrakto zeigt witzigerweise 15,2°B an, anfangs waren es 14,2°B. Eventuell ein Messfehler, weil ich die Pipette bei der heutigen Messung mit Isopropanol desinfiziert habe?
Lohnt es sich, das Ganze noch weiter zu beobachten oder ab in den Ausguss und neu anfangen?
Grüße,
Jens
Jens
- Braufex
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Servus Jens,
bin kein Spezialist (hatte noch keine Infektion), befürchte aber, dass diese Schlieren, soweit erkennbar, eine Infektion (Kahmhaut?) sind.
72h bei einem obergärigen Bier sind schon eine Hausnummer.
Gerade Weizen, dass eher leicht gehopft wird, ist recht empfindlich auf Infektionen.
Es sind auch keine Ränder zu sehen, die eine bereits erfolgte schnelle Hauptgärung anzeigen.
Ich persönlich würde den Sud auf jeden Fall entsorgen und mir nicht auch noch mein Abfüll-Equipment und die Flaschen kontaminieren.
Aber vielleicht gibt es ja noch andere Meinungen was man damit machen kann.
Gruß Erwin
Edit: ... und nach dem Entsorgen den Gärbehälter und den zerlegten(!) Ablasshahn gründlichst reinigen und danach desinfizieren.
bin kein Spezialist (hatte noch keine Infektion), befürchte aber, dass diese Schlieren, soweit erkennbar, eine Infektion (Kahmhaut?) sind.
72h bei einem obergärigen Bier sind schon eine Hausnummer.
Gerade Weizen, dass eher leicht gehopft wird, ist recht empfindlich auf Infektionen.
Es sind auch keine Ränder zu sehen, die eine bereits erfolgte schnelle Hauptgärung anzeigen.
Ich persönlich würde den Sud auf jeden Fall entsorgen und mir nicht auch noch mein Abfüll-Equipment und die Flaschen kontaminieren.
Aber vielleicht gibt es ja noch andere Meinungen was man damit machen kann.
Gruß Erwin
Edit: ... und nach dem Entsorgen den Gärbehälter und den zerlegten(!) Ablasshahn gründlichst reinigen und danach desinfizieren.
Zuletzt geändert von Braufex am Donnerstag 22. April 2021, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo Jens!
Das so wie es ist stehen zu lassen halte ich für die schlechteste Option.
Die beste wäre meiner Meinung nach da scheunigst!!! vitale Hefe rein zu bekommen. Wenn du Trockenhefe hast gut, dann Rehydrieren und sofort rein damit. Wird dann halt kein Weißbier aber besser als wegschütten doch allemal!
Noch besser wäre natürlich frische Hefe von der lokalen Brauerei. In Deutschland hat doch fast jeder eine Brauerei in erreichbarer Nähe möchte ich meinen.
Wegschütten würde ich es noch nicht, zumal du ja selbst sagst dass es noch „normal“ schmeckt.
Viel Erfolg!
Axel
Das so wie es ist stehen zu lassen halte ich für die schlechteste Option.
Die beste wäre meiner Meinung nach da scheunigst!!! vitale Hefe rein zu bekommen. Wenn du Trockenhefe hast gut, dann Rehydrieren und sofort rein damit. Wird dann halt kein Weißbier aber besser als wegschütten doch allemal!
Noch besser wäre natürlich frische Hefe von der lokalen Brauerei. In Deutschland hat doch fast jeder eine Brauerei in erreichbarer Nähe möchte ich meinen.
Wegschütten würde ich es noch nicht, zumal du ja selbst sagst dass es noch „normal“ schmeckt.
Viel Erfolg!
Axel
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Hallo Erwin,
danke dir.
Ja, an die Gefahr einer Kontaminierung des Abfüllequipments hab ich auch schon gedacht. Also, den Gäreimer ordentlich desinfizieren zu müssen würde mir schon reichen!
Dann beerdige ich mal das mikrobielle Experiment bevor die Suppe völlig umkippt...
Hallo Axel,
Ich bin ehrlich gesagt im Zweifel ob nicht doch was dran ist... Wegschütten ist zwar schade um die Zeit und ums Geld, ist aber wohl die sicherste Option.
Für Trockenhefe nachschütten ist es vermutlich eh zu spät, das hätte ich, denke ich, spätestens nach 48h machen können/sollen.
Trotzdem danke für den Rat!
Grüße,
Jens
Jens
- Braufex
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Ich selber habe meine ersten Weizen immer mit der Wyeast 3068 aus dem Smackpack vergoren und muss gestehen, dass ich nie einen Starter angesetzt habe.Luzu hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. April 2021, 15:45 Alles lief wie am Schnürchen bevor ich auf die glorreiche Idee gekommen bin, zur Gärung (Start vor 3 Tagen, 21°C Raumtemperatur) ein vier Monate altes Smackpack Wyeast 3068 (MHD 16.06.2021), ohne Starter nur nach Packungsanleitung vorbereitet hinein zu geben. Wobei ich das Päckchen zudem schwer im Verdacht habe, bereits im Vorhinein aufgebläht, d.h. bereits aktiviert gewesen zu sein (habe leider bislang keine Erfahrung mit Smackpacks). Alt UND ausgezehrt, eine super Kombi!
Ich habe also bereits dazu gelernt und gelobe feierlich, ab sofort bei Flüssighefe immer einen Starter zu machen...
Die Smackpacks waren nach dem Smacken meistens in ca. 4h komplett prall.
Nur einmal nicht (altes Päckchen), da hatte ich allerdings glücklicherweise bereits ein neues Päckchen für den Folgesud vorrätig ...
Zwei Tage später war das alte Päckchen dann auch prall ...
Da Du Dir nicht sicher bist, ob das Päckchen bereits gesmackt war und (wie Du schreibst) keine Erfahrung damit hast:
Hast Du denn den innenliegenden, gefüllten Beutel mit dem Aktivator ertasten können?
Und hast Du ihn dann auch platzen lassen und danach den Beutel durchgewalkt um den Inhalt mit der Hefe zu vermischen?
Gruß Erwin
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Ich bilde mir ein, den innenliegenden Beutel ertastet und erfolgreich platzen gelassen zu haben. Leider ist der Beutel aber auch nach 6h Wartezeit nicht prall(er) geworden. Er war jetzt nicht übermäßig prall, aber auch nicht so flach, dass ich‘s sicher hätte ausschließen können, dass er früher schon versehentlich mal aktiviert war.
Vielleicht hätt‘s ja nach nem bisserl mehr Wartezeit geklappt? Ich wollte aber nicht länger warten mit der Würze.
Ist ja auch ein bisschen Abwägungssache... macht man einen Starter, dann muss man vor dem Würzekochen mit anfangen, hält man sich an die Anleitung auf dem Smackpack, reichen 3h zwischen ansetzen (smacken) und rein schütten.
Wenn man merkt, dass sein Smackpack nicht so will wie man selbst scheint mir daher zu spät zu sein, noch einen Starter anzusetzen, oder?
Vielleicht hätt‘s ja nach nem bisserl mehr Wartezeit geklappt? Ich wollte aber nicht länger warten mit der Würze.
Ist ja auch ein bisschen Abwägungssache... macht man einen Starter, dann muss man vor dem Würzekochen mit anfangen, hält man sich an die Anleitung auf dem Smackpack, reichen 3h zwischen ansetzen (smacken) und rein schütten.
Wenn man merkt, dass sein Smackpack nicht so will wie man selbst scheint mir daher zu spät zu sein, noch einen Starter anzusetzen, oder?
Grüße,
Jens
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- Braufex
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Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Wenn Du gemerkt hast, dass der Beutel geplatzt ist, war er noch nicht aktiviert.Luzu hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. April 2021, 19:03 Ich bilde mir ein, den innenliegenden Beutel ertastet und erfolgreich platzen gelassen zu haben. Leider ist der Beutel aber auch nach 6h Wartezeit nicht prall(er) geworden. Er war jetzt nicht übermäßig prall, aber auch nicht so flach, dass ich‘s sicher hätte ausschließen können, dass er früher schon versehentlich mal aktiviert war.
Nachdem mein "Spätzünder" damals prall wurde, ist er das auch geblieben; das entstandene CO2 kann normalerweise nicht entweichen.
Ich denke, der Smackpack hätte früher aktiviert werden müssen, steht auch so in der Anleitung, abhängig vom Alter:
Das hab ich allerdings nie gemacht, hätte mir die Panne mit meinem Päckchen aber erspart!Inkubationszeit:
ca. 1 – 4 Tage
Auf der Rückseite des Hefepäckchens befindet sich das Herstellungsdatum.
Geben Sie der Hefe für jeden Monat nach Herstellungsdatum 1 Tag Inkubationszeit.
Vollkommen richtig; also entweder Starter ansetzen oder Ersatz-Trockenhefe in der Gefriertruhe haben. Oder beidesWenn man merkt, dass sein Smackpack nicht so will wie man selbst scheint mir daher zu spät zu sein, noch einen Starter anzusetzen, oder?
Was mich selber interessieren würde:
was passiert mit der aktivierten Hefe, wenn ich sie (weil 2 Monate nach Herstelldatum) 2 Tage vor dem Anstellen smacke und bereits nach 4 Stunden das Pack prall ist. Schadet das Warten der Hefe?
Gruß Erwin
Edit hat den Satz ergänzt: ... entweder Starter ansetzen oder Ersatz-Trockenhefe in der Gefriertruhe haben. Oder beides
Zuletzt geändert von Braufex am Donnerstag 22. April 2021, 19:45, insgesamt 2-mal geändert.
Re: FAQ & Anfragen zu Problemen rund um den Gärungsverlauf
Das würde mich auch interessieren und wäre meine nächste Frage gewesen!
Bauchgefühl: 1-2 Tage sind ok, darüber hinaus lieber mit einem Starter „durchfüttern“.
Aber dafür gibt‘s hier im Forum sicherlich Experten.
Grüße,
Jens
Jens