Mit anderen Worten, es ist erst seit 1993 legal möglich, im eigenen Haushalt Bierwürze und damit Bier herzustellen, weil bis dahin seit 1986 kein Malz und Hopfen verkauft werden durfte, obwohl Anleitungen zum Brauen (wie in der Hobbythek) verfügbar waren? Krass, ich staune ehrfürchtig.
Achim
Brewie Erfahrungsberichte
- afri
- Posting Freak
- Beiträge: 5880
- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
- Wohnort: 31840 Hessisch Oldendorf
Re: Brewie Erfahrungsberichte
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: Brewie Erfahrungsberichte
Brauzutaten durften auch vor 1993 schon an Privatpersonen verkauft werden, allerdings nicht in Verbindung mit der Bierherstellung oder mit dem Hinweis, dass diese Zutaten zur Bierherstellung geeignet seien und auch nicht kombiniert, z.B. Malz und Hopfen zusammen. Man konnte sich also Backmalz beim Bäcker holen, Hopfen in der Apotheke und evtl. Hefe von der nächsten Brauerei als Badezusatz (ist ja gut für die Haut). Selber Gerste anbauen und vermälzen war auch möglich, Hopfenanbau ist auch keine Kunst. Die Heimbrauerszene vor 1983 war auch damals schon gewaltig - viele Brauer, die durch die Konzentration in der Braubranche brotlos geworden waren und auf andere Berufe umgeschult wurden, haben sich im eigenen Keller wenigstens den Haustrunk erhalten. Wie brauen geht, wussten sie ja, und Zutaten gab es über alte Kontakte zu ehemaligen Kollegen und zu Lieferanten.
Cheers, Ruthard (z.Zt. Lüneburg)
edit: bevor das hier auch wieder ein Zollthread wird, sollten wir tatsächlich einen eigenen Thread zur Geschichte des Heimbrauens in D aufmachen
Cheers, Ruthard (z.Zt. Lüneburg)
edit: bevor das hier auch wieder ein Zollthread wird, sollten wir tatsächlich einen eigenen Thread zur Geschichte des Heimbrauens in D aufmachen
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
-
- Posting Junior
- Beiträge: 19
- Registriert: Montag 28. Mai 2018, 19:34
Re: Brewie Erfahrungsberichte
Es waren max. 17 l Würze bei ca 15 l Hauptguss und 10 l Nachguss.
- Kerki
- Posting Klettermax
- Beiträge: 276
- Registriert: Sonntag 8. August 2010, 16:02
- Wohnort: Bergkamen
- Kontaktdaten:
Re: Brewie Erfahrungsberichte
14°P mit 17L bei 4 kg Malz ergibt eine SHA von 60,2 % bis 62,8 % (je nach dem, bei welcher Temperatur du das Volumen gemessen hast). Ist gar nicht mal soooo schlecht. Allerdings bezeichnet der Brewie sich als vollautomatische Anlage...Du hast den Maischesack aber bewegen müssen ,damit die Ausbeute so hoch ist. Beim Brewie+ hat man das selbe Problem. Schade eigentlich