Empfehlung für gute + günstige Umkehrosmoseanlage

ggansde · #1

Moin,
kann mir jemand evtl. eine Empfehlung für eine gute und günstige Umkehrosmoseanlage geben und sagen, worauf man beim Kauf unbedingt achten sollte? Danke!
VG, Markus

Malzwein · #2

Ohne günstig kann ich helfen: Ich habe mich für eine Direct Flow Anlage entschieden.

Die Gründe mal auf die Schnelle:
* Alleine für Tee und Kaffee lohnt sich das bei unserem Trinkwasser
* Die Membran darf nicht austrocken, dh, längere Trockenstandzeiten sind zu vermeiden (also regelmäßig nutzen)
* Die (notwendigen) Vorfilter dürfen nicht zu lange ohne Durchfluss stehen (wg Verkeimung)
* deutlich geringerer Wasserverlust (wenig nicht "osmosiertes" Abfallwasser Wasser)
* 30 Liter Wasser sind in 25 Minuten gesammmelt (80 statt 11 l/h im Vergleich zur mobilen Anlage)
* Der notwendige Betriebsdruck, den wir sonst nicht haben, wird per Pumpe erzeugt.

Nachteil ist auch klar:
* der Preis

Grundsätzlich geht es aber auch mit einer mobilen Anlage für unter 50€. So eine habe ich früher für Aquariumswasser benutz. Für 30 Liter habe ich aber auch fast 4 Stunden benötigt und 300L Wasser verschwendet Die Anlage lief damals im Verhältnis 1:10. Die Direct Flow soll 1:1 haben, das habe ich aber noch nicht überprüft.

Matt · #3

Interessant Matthias!

Bin gerade auch am Überlegen zwecks Anschaffung einer Umkerhosmoseanlage. 1:10 ist natürlich schon heftig - insbesondere wenn man so eine kleine Anlage dann öfters nutzt - da macht Deine größere Anlage sicher Sinn. Aber die hat sicher ihren Preis? Welches Modell ist es denn und seit wann hast Du sie im Einsatz?

Matt

vitivory · #4

Ich habe diese mit einer anderen Membrane bis 380L/Tag für 69,- €.

http://www.umkehrosmose-discount.de/de/ ... r-197.html

Malzwein · #5

Den Preis darf ich gar nicht so raushängen: 350€ für den Mercedes mit eigenem Hahn und allen Anschlussteilen, eine Nummer kleiner gibts für 300€, ohne Sponsor wäre mir das zu viel gewesen. Jetzt haben wir die Anlage über ein Jahr fest in der Küche montiert und nutzen sie für alles, was Trinkwasser benötigt, so auch für hauseigenes Mineralwasser.

Nur für das Brauen würde sich das nicht rechnen, aber die Problematik mit Standzeiten der Filter und Austrocknen der Membran erscheint mir auch beachtenswert. Die Anlage soll wenigstens 2x die Woche benutzt (gespült) werden, damit diese Probleme nicht auftreten. Für den ersten Versuch reicht sicher eine mobile Anlage, beachte dabei die Literangaben, die sind in Tagesleistung(!) angegeben.

Zum Brauen mische ich das Wasser 50:50, das passt für meine IPAs und Stouts.

Matt · #6

Schick schick - bei uns herrscht der gleiche "Use case": eine Anlage wäre auch für das Aquarium und für die Espressomaschine angebracht. Insofern wäre diese Klasse schon gerechtfertigt aber der Preis ist natürlich auch happig. Aber gut zu wissen dass ihr offenbar zufrieden seid!

50:50 mischen ist auch mein Ansinnen - mal sehen welche Anlage es wird.

Matt

Malzwein · #7

Etwas wichtiges habe ich noch vergessen:
Ein Osmosemembran benötigt einen bestimmten Wasserdruck, um effizient zu arbeiten, etwa 3 Bar. Bei uns auf dem Berg haben wir den nicht am Hahn, insofern ist die eingebaute Pumpe notwendig.

ggansde · #8

Moin,
ich danke Euch für die Tipps. Ich benötige das Teil nur zum Bierbrauen, weil sich unsere Wasserwerte in letzter Zeit ein wenig ins Negative geändert (gerade Mg) haben. Ansonsten ist unser Wasser noch relativ weich und für den täglichen Gebrauch bräuchte ich keine solche Anlage. Unser Wasserdruck ist 4 bar und ich möchte das Teil sporadisch im Keller an den Wasserhahn hängen. Gibt es evtl. eine komfortable Möglichkeit, die Membran feucht zu halten (Evtl. in einem Eimer Wasser lagern) statt ca. 2 mal die Woche Wasser laufen zu lassen?
VG, Markus

marsabba · #9

Ganz einfach: Stoepsel in alle zulaeufe und Ablaeufe rein, dann kann innen nix austrocknen.

Gruese
Martin

Malzwein · #10

Ich persönlich würde mir auch regelmäßiges Spülen in den Kalender eintragen, so wie auch vor dem Gebrauch gründliches Spülen des Filters. Wir reden hier über Trinkwasser. Was macht ein Wasserfilter, in dem mehrere Wochen Waser steht und grundsätzlich eine Verkeimung von außen möglich ist? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, aber so ein Wasser würde ich nicht mehr trinken wollen. Allerdings sollen Trinkwasserleitungen innen auch gräußlich aussehen.

In usa - bei deutlich schlechterer Wasserqualität in der Leitung - werden die Filter zum Teil benötigt, um "Trinkwasser" aus dem Hahn zu erhalten. Sie werden auch regelmäßig desinfiziert, damit habe ich mich aber noch nicht beschäftigt.

ggansde · #11

Moin,
die teueren Geräte haben ja wohl ein Spülventil für so etwas. Das gibt es bei den Billiggeräten nicht. Wie werden die denn gespült? Zur Not kann man das wohl nachrüsten.
VG, Markus

marsabba · #12

Hi,
mein extrem-Billiggerät hat ein kleines Plastikventil, mit dem ich die Osmose-stufe umgehen kann. Das Wasser spült also dann nur noch den Kohl+Sand-Filter durch.
Das mach ich jeweils eine Minute vor und nach der Entnahme meiner 30 l Brauwasser.

Viele Grüße
Martin

PS: Ich habe letzte Woche beide Filterstufen gewechselt (nach 3 Jahren). In beiden war kein bisschen fauliger Geruch zu spüren, lediglich viel roter Rost, wie in allen unseren festverlegten Wasserleitungen auch.
Ich benutze die ANlage ca. 1 mal im Monat.

Matt · #13

Das Spülventil sollte eigentlich auch bei den günstigsten und kleinsten Geräten vorhanden sein (hatte selbst eines für Aquaristik vor etlichen Jahren) und dient dazu die Membran, die sich mit der Zeit zusetzt, regelmäßig zu reinigen. Dabei wird mit Öffnen des Spülventils rückgespühlt. Das hat meinem Kenntnisstand nach aber nichts mit der Hygiene zu tun sondern dient wie gesagt lediglich der Pflege (und damit Lebensverlängerung) der Membran. Bezüglich Hygiene bleibt es bei den bereits erwähnten Hinweisen (Vorfilter regelmäßig tauschen, Anlage regelmäßig einsetzen).

Ich hatte bei wöchentlichem Einsatz (zur Aufbereitung von Aquarienwasser) ebenfalls nie erkennbare Hygieneprobleme. Gut zu wissen dass es bei Dir, marsabba, selbst bei monatlichen Einsatz keine Probleme gibt. Ansonsten muss man halt einfach öfters brauen

Matt

hanfkante · #14

ABO,

fang gerad an mich da ein wenig einzulesen.

gruss
schorsch

Matt · #15

Matt hat geschrieben:Das Spülventil sollte eigentlich auch bei den günstigsten und kleinsten Geräten vorhanden sein (hatte selbst eines für Aquaristik vor etlichen Jahren) und dient dazu die Membran, die sich mit der Zeit zusetzt, regelmäßig zu reinigen. Dabei wird mit Öffnen des Spülventils rückgespühlt. Das hat meinem Kenntnisstand nach aber nichts mit der Hygiene zu tun sondern dient wie gesagt lediglich der Pflege (und damit Lebensverlängerung) der Membran. Bezüglich Hygiene bleibt es bei den bereits erwähnten Hinweisen (Vorfilter regelmäßig tauschen, Anlage regelmäßig einsetzen).

Ich hatte bei wöchentlichem Einsatz (zur Aufbereitung von Aquarienwasser) ebenfalls nie erkennbare Hygieneprobleme. Gut zu wissen dass es bei Dir, marsabba, selbst bei monatlichen Einsatz keine Probleme gibt. Ansonsten muss man halt einfach öfters brauen

Matt

Ich muss meine Aussage revidieren: ich habe mir jetzt diese günstige Umkehrosmoseanlage "Mini" (amerikanische Membran) von Bioinsel gehohlt (gibt es aber sicher auch bei anderen Händlern). Diese Anlage hat kein Rückspühlventil, was ich sehr schade finde. Ich hoffe das Ding hält jetzt wenigstens die versprochenen 24 Monate und dann besorge ich mir was anderes.

Matt

Ulrich · #16

Wieso eine umkehrosmose, langt nicht eine entionisierung?
schau mal bei http://www.sgwater.de
zb die sg 2800 sk

Boludo · #17

Die Ionentauscher muss man aber irgend wann auch mal regenerieren, in dem Fall vermutlich mit Salzsäure und Natronlauge.
Ob das besser ist als eine Osmoseanlage weiß ich jetzt auch nicht.

Stefan

Matt · #18

Ulrich hat geschrieben:Wieso eine umkehrosmose, langt nicht eine entionisierung?
schau mal bei http://www.sgwater.de
zb die sg 2800 sk

Nun, das ist nicht Thema dieses Threads

. Ich will die Umkehrosmoseanlage auch für mein Aquarium verwenden (hatte ich schon mal so). Ionenaustauscher verändern meines Wissens nach die chemische Zusammensetzung des Wassers, während man durch Verschneiden von reinem Umkehrosmosewasser (entspricht ja fast destilliertem Wasser) mit Rohwasser ein Wasser mit praktisch jedem beliebigen Härtegrad mischen kann (und das unter Beibehaltung der urspünglichen Wasserzusammensetzung).

Matt

Boludo · #19

Kommt drauf an. Ein saurer Ionentauscher holt alle Kationen raus und tauscht sie gegen H+. Ein alkalischer holt alle Anionen raus und tauscht sie gegen OH-. Das gibt zusammen dann Wasser. Die chemische Zusammensetzung wird also in so fern verändert, dass im besten Fall reines Wasser unten rauskommt. Das ist dann nicht schlechter als Osmosewasser und man kann es genau so verschneiden. Es kommen allerdings auch Keime durch, die die Osmoseanlage eventuell zurückhält, aber das ist bei uns eigentlich egal.
Das Regenerieren erfordert dann allerdings Säuren und Laugen.

Problematisch sind die Ionentauscher, die mit Kochsalz regeneriert werden, Da werden dann alle Kationen gegen Natriumionen und alle Anionen (Falls es auch noch einen Anionentauscher gibt) gegen Chlorid ausgetauscht und dann hat man Salzwasser.

Stefan

uckel · #20

Ich möchte mir auch eine direct flow anschaffen. Ich frage mich aber, wofür der Post aktivkohlefilter sein soll. Nach der Membran sollte ja alles rausgefiltert sein und aktivkohle ist doch immer anfällig für Vernehmungen. Wie sind da eure Erfahrungen?
Interessant finde ich auch diese Anlage. Hat da wer Erfahrungen?

http://www.inga-ro-systems.eu/epages/62 ... oducts/010

Malzwein hat geschrieben:Den Preis darf ich gar nicht so raushängen: 350€ für den Mercedes mit eigenem Hahn und allen Anschlussteilen, eine Nummer kleiner gibts für 300€, ohne Sponsor wäre mir das zu viel gewesen. Jetzt haben wir die Anlage über ein Jahr fest in der Küche montiert und nutzen sie für alles, was Trinkwasser benötigt, so auch für hauseigenes Mineralwasser.

Nur für das Brauen würde sich das nicht rechnen, aber die Problematik mit Standzeiten der Filter und Austrocknen der Membran erscheint mir auch beachtenswert. Die Anlage soll wenigstens 2x die Woche benutzt (gespült) werden, damit diese Probleme nicht auftreten. Für den ersten Versuch reicht sicher eine mobile Anlage, beachte dabei die Literangaben, die sind in Tagesleistung(!) angegeben.

Zum Brauen mische ich das Wasser 50:50, das passt für meine IPAs und Stouts.

Ulrich · #21

Osmosemembranen mögen kein Chlor! Man geht davon aus, dass auch Trinkwasser Chlor zur Desinfektion beigegeben wird, um die Lebensdauer der Membran nicht zu gefährden wir offt ein Aktivkohlefilter davorgeschaltet. Der entfernt jegliche für die Membrane korrosivern Elemente.

uckel · #22

Danke Ulrich.
Aber: es geht mir um den Filter NACH der Membran.

Ulrich · #23

Ein Aktivkohlefilter nach einer Osmose?
Man könnte einen mechanische Filter (5Mikrometer) zur Absicherung nachschalten, aber einen Aktivkohlefilter? Das ist mir in meiner Praxis noch nicht untergekommen.
Der Nachteil einer Osmoseanlage ist, dass er keine Gase abtrennt (entfernt), also auch übelriechende Gase (zB H2S) gehen durch die Membrane, vieleicht wollen die mit dem Aktivkohlefilter diese Gase "entwaffnen"? Das ist das einzige, was mir dazu einfällt.

uckel · #24

Hallo,

ich kenne Osmoseanlagen MIT Tank, bei denen solch ein Postfilter eingebaut ist. Hier ist der Grund, dass im Dank eine Gummimebran ist, die wohl geschmacklich einiges abgeben kann und der Tank auch verkeimen KANN.

Bei Dirct Flow erschließt sich mir der Grund jedoch nicht.

Malzwein · #25

Ich habe es nicht herausgesucht, aber mal gelesen, dass der Kohle-Nachfilter bei uns nicht gebraucht wird. Bei dubiosen Stoffen im Wasser dient der Nachfilter einer höheren Sicherheit. Mir ist aber nicht plausibel, warum vor und hinter der Membran ein Kohlefilter sitzen soll. Möglicherweise ist durch den verminderten Durchfluss des Entnahmewassers nach der Membran eine gründlichere Filterung möglich. Ist aber nur Spekulation.

Ich habe den Nachfilter bisher immer genutzt, weil der im Filterset dabei war.

ggansde · #26

Moin,
ich habe mir ja inzwischen eine dieser Billig-Anlagen angeschafft (die Vit verlinkt hatte) und bin super zufrieden. Das Teil ist wirklich plug&play. Aufgrund der letzten Posts habe ich mir das Teil nochmal angesehen und als erstes kommt ein Partikelfilter, dann der Aktivkohlefilter und dann die Membran. Neben dem Brauwasser mache ich jetzt noch wöchentlich 2 5l Kanister voll weil der Kaffee mit Osmosewasser einfach besser schmeckt und die Orchideen und Fleischfressenden Pflanzen das Wasser auch mögen. Klare Empfehlung für eine sinnvolle Anschaffung ein solches Gerät.
VG, Markus

Matt · #27

Sehe ich genauso. Brauwasser lässt sich problemlos auf gewünschte Restalkalität mischen/verschneiden und neben Espressomaschine freuen sich auch die Fische. Durch diesen regelmäßigen Gebrauch habe ich auch keine hygienischen Bedenken.

Matt

Ulrich · #28

ggansde hat geschrieben: als erstes kommt ein Partikelfilter, dann der Aktivkohlefilter und dann die Membran.

Ja, dass ist eine nachvollziehbare Reihenfolge.

Nansen · #29

Hi,
ich nutze mal den Thread, um zu fragen, ob es diese Kompaktanlage auch tut. Ist die billig oder preiswert?
Außer fürs Brauen und ein wenig Blumen-/Bügeleisenwasser werd ich die nicht benötigen.

Danke,
Marco

fufi · #30

Ich denke, die is OK. Hab auch so etwas in der Größenordnung. Preis ist okay, meine war etwas billiger, ist aber auch langsamer.

ggansde · #31

Moin,
ich habe mir damals diese gekauft:
https://www.umkehrosmose-discount.de/wasserfilter/profi
War gerade im Sonderangebot und leistet mir bislang treue Dienste.
VG, Markus

DerWelcherDurstHat · #32

Gibt es Osmose-Anlagen auch für die Hausinstallation, so dass auch Waschmaschine, Dusche etc/pp davon profitieren?

Die Verrohrung wird dabei vermutlich problematisch, weil das Wasser aggressiv wird?

El Gordo · #33

Warum wird das Osmosewasser "aggressiv"?

Stefan

Kurt · #34

Vermutlich durch CO2 aus der Luft.

El Gordo · #35

Wasser aus dem sauren Ionentauscher kann korrosiv werden, da sich das CO2 der Neutralisation im Wasser löst. Das sollte man in der Tat ausgasen. Aber bei Osmose passiert doch nichts. Und CO2 in der Luft gibt es auch bei Leitungswasser.

Stefan

schwarzwaldbbq · #36

Guten Morgen,
Osmosewasser IST aggressiv. Da keine Mineralien gelöst sind besteht der Zwang, dies auszugleichen. Bei unedlen Metallen wie Kupfer und Zink lösen sich Ionen im Wasser, was dauerhaft zu Korrosion führt.
Im Profibereich wird Osmosewasser nur in Edelstahl- bzw. Kunststoffleitungen geführt.
Bei Bandspülanlagen wird das Osmosewasser z. B. auf mind 80 micro S/cm verschnitten, um den Wärmetauscher (Kupfer) zu schützen.

LG Joe

El Gordo · #37

Ok, wusste ich nicht.

Stefan

Robsen · #38

ggansde hat geschrieben:Moin,
ich habe mir damals diese gekauft:
https://www.umkehrosmose-discount.de/wasserfilter/profi
War gerade im Sonderangebot und leistet mir bislang treue Dienste.
VG, Markus

Beschäftige mich auch gerade damit.
Ist es wichtig, dass diese Anlagen ein Spülventil haben oder wird nur ein riesen Hype darum gemacht?

El Gordo · #39

Die Anlage mit Spülventil kostet nur ein paar Euro mehr. Laut Amazon Bewertungen hält da die Membran mehrere Jahre.
Keine Ahnung mit dem Ventil, aber ich denke schon, dass das Sinn macht.

Bei mir hat´s übrigens ne Weile gedauert, bis der Leitwert von über 600 µS auf jetzt 28µS runter ging, ganz am Anfang waren es noch knapp 50 µS. Ich mach jetzt bei knapp 4 bar Druck 5 Liter in der Stunde, was in der 20 Liter Klasse absolut ausreichen ist.
Und seit das Nitrat raus ist, gärt es deutlich flotter, bilde ich mir zumindest ein. die Osmosebiere sind noch nicht fertig, aber ich bin mal auf die Bittere gespannt, haben beide 60 IBU (belgisch IPA und Imperial Pils).

Stefan

El Gordo · #40

Die Anlage mit Spülventil kostet nur ein paar Euro mehr. Laut Amazon Bewertungen hält da die Membran mehrere Jahre.
Keine Ahnung mit dem Ventil, aber ich denke schon, dass das Sinn macht.

Bei mir hat´s übrigens ne Weile gedauert, bis der Leitwert von über 600 µS auf jetzt 28µS runter ging, ganz am Anfang waren es noch knapp 50 µS. Ich mach jetzt bei knapp 4 bar Druck 5 Liter in der Stunde, was in der 20 Liter Klasse absolut ausreichen ist.
Und seit das Nitrat raus ist, gärt es deutlich flotter, bilde ich mir zumindest ein. die Osmosebiere sind noch nicht fertig, aber ich bin mal auf die Bittere gespannt, haben beide 60 IBU (belgisch IPA und Imperial Pils).

Stefan

TheCK · #41

Es kommt darauf an, wie der Durchflussbegrenzer montiert ist.
Bei meiner Anlage ist das eine Schnellkupplung genau wie für die anderen Leitungen. Da funktioniert das Ganze auch ohne Spülventil: Durchlaufbegrenzer abnehmen, Schlauch dran und ohne Begrenzer laufen lassen. Der Effekt ist der Selbe wie mit dem Ventil.
Ich hab mir die Anlage damals übrigens bei http://www.wasserfilter-billiger.de bestellt, Modell Simply üm knapp 40 Euro. Die Anlage schafft um die 8-9 Liter pro Stunde.

Bei der von verlinkten Anlage "Profi" scheint es so, als ob man nicht zum Durchflussbegrenzer hinkommen würde. Bei so einer eingebauten Anlage macht das Ventil wieder Sinn. Wobei fraglich ist ob man diesen Einbaurahmen überhaupt benötigt.

Robsen · #42

Ich habe mit dieser hier geliebäugelt. Hier ist der Anschluss eines 3-Wege-Wasserhahnes möglich. So kann ich die Anlage problemlos in den Spülschrank einbauen. Wie gesagt, nur mit der Spülung klappt es nicht, da nicht vorhanden.

Hat Jemand Erfahrung damit bzw. kann ich den Druckminderer auch einfach heraus nehmen? Wenn ja, liegt alles bei oder muss ich mir bestimmte Adapter besorgen? Sorry, mit sowas habe ich sonst gar nichts am Hut.

Gruß
Robert

Jm010265 · #43

Servus Robert schau mal hier das selbe Produkt!
http://www.ebay.de/itm/131679025427?_tr ... EBIDX%3AIT
Nur gùnstiger
Ich hab die gleiche von Umkehr Osmose discount.de
Da ist auch ein Video was alles dabei ist und wie sie angeschlossen wird.
Ich habe die Anlage mit einem T Stùck an die Wasserversorgung angeschlossen .
Gruß Hannes

Robsen · #44

Hallo Hannes, günstiger habe ich das Produkt auch schon gesehen. Brauchte nur eben schnell einen Link.

Wie machst Du das mit der Spülung der Membran? Ich wundere mich nur die ganze Zeit, dass hier kein Ventil dafür vorgesehen ist. Ist ja sonst scheinbar ein Rundumsorglospaket.

Gruß Robert

DerWelcherDurstHat · #45

Also wenn ich mir die Preise dieser UO-Anlagen so anschaue, dann frage ich mich wieso von Installateueren immer nur die teuren (vierstellige Preise) und wartungsintensiven Ionentauscher verbaut werden. Allein das Tauscher-Salz kostet da schon mehr als jährlich eine neue Osmose-Anlage.

380 Liter pro Tag sollte doch für einen durchschnittlichen vier-Personen-Haushalt vollkommen ausreichen?!? Wenn man es verschneidet, damit die Rohre nicht so schnell angegriffen werden, dann sollte doch auch noch ein tägliches Vollbad möglich sein...

schwarzwaldbbq · #46

DerWelcherDurstHat hat geschrieben:Also wenn ich mir die Preise dieser UO-Anlagen so anschaue, dann frage ich mich wieso von Installateueren immer nur die teuren (vierstellige Preise) und wartungsintensiven Ionentauscher verbaut werden. Allein das Tauscher-Salz kostet da schon mehr als jährlich eine neue Osmose-Anlage.

380 Liter pro Tag sollte doch für einen durchschnittlichen vier-Personen-Haushalt vollkommen ausreichen?!? Wenn man es verschneidet, damit die Rohre nicht so schnell angegriffen werden, dann sollte doch auch noch ein tägliches Vollbad möglich sein...

380l/d = 15l/h = 0,25l/min
Da möchte ich sehen, wie du damit duscht

nur mal so als Rechenbeispiel

LG

Joe

DerWelcherDurstHat · #47

schwarzwaldbbq hat geschrieben: 380l/d = 15l/h = 0,25l/min
Da möchte ich sehen, wie du damit duscht

Es gibt auch Geräte, die einen Vorratsbehälter/Drucktank befüllen. Kosten halt etwas mehr. Ist aber immer noch im dreistelligen Bereich. Und das ohne laufende Kosten für das Salz.

El Gordo · #48

Eine Osmoseanlage, die einen Haushalt versorgen kann, kostet sicher ein Vielfaches von dem, was unsere Spielzeuganlagen kosten.
Vor allem wenn man das Verlustwasser reduzieren will, da braucht es dann mehr Druck.
Und für den Haushalt alleine braucht man ja eigentlich kein vollentsalztes Wasser. Vor allem wenn man es noch trinken will. Da reicht es, die Kationen durch Natrium zu ersetzen.

Stefan

Ladeberger · #49

DerWelcherDurstHat hat geschrieben:
schwarzwaldbbq hat geschrieben: 380l/d = 15l/h = 0,25l/min
Da möchte ich sehen, wie du damit duscht
Es gibt auch Geräte, die einen Vorratsbehälter/Drucktank befüllen. Kosten halt etwas mehr. Ist aber immer noch im dreistelligen Bereich. Und das ohne laufende Kosten für das Salz.

Dafür hast du in dieser Preisklasse noch ein Abwasser-/Nutzwasserverhältnis von 3:1. Das erscheint mir weder ökonomisch, noch ökologisch sinnvoll zum Duschen und Klospülen.

Gruß
Andy

Jm010265 · #50

Ich habe das Verhältnis Permeat :Konzentrat mehrmals gemessen mit der genannten Anlage .
Ich komme auf 1:1,7l.
Allerdings haben wir ca. 5 bar Druck auf dem System.
Mfg Jm010265