<t>Ein Hallo aus dem Umkreis von Hannover genau Gehrden.<br/>
Ich bin in der glücklichen Situation beruflich mit dem ein oder anderen Kocher zu tun zu haben und habe Zugriff auf viele Kessel der verschiedensten Größen. In einem der neuen Bundesländer hat ein Kunde noch einen alten Pasteurisierer rumstehen gehabt und wollte ihn verkaufen. Im Gespräch stellte sich heraus, das es noch einen Motor mit Rührstab gab. Den wollte er allerdings nicht verkaufen sondern hatte etwas anderes damit vor. Die Betonung liegt hier aber bei wollte. Das geniale an dem Teil ist, es ist fast alles aus VA nur das Blech seitlich ist lackiert. Der Pasteurisierer hat einen Wassermantel zum erhitzen und kühlen von ca. 80 Liter drumherum. Das Teil war ein wenig verdreckt und auseinandergebaut, sowie die komplette Elektrik abgebaut. Ich habe neue Anschlüsse für Wasser draufgeschraubt alles entkalkt und gereinigt. Mein Schwiegersohn hat die Elektrik fachmännisch neu verkabelt und die zwei Heizstäbe getrennt geschaltet.( 2x6 Kw) Ich habe eine Läuterhexe unten eingelegt und mit einem dicken Gummistopfen innen an den Auslauf gelegt.<br/>
Ein Probelauf mit 100 Liter kalten Wasser gemacht um die Zeiten zum Aufheizen zu kennen. Ist nötig weil ich leider nicht genau die Temperatur des Wassers im Heizkreis ablesen kann.( noch nicht) Ich konnte es dann nicht mehr abwarten und habe gleich mit 120 l eingemaischt. Den Brautag habe ich ein wenig dokumentiert und möchte euch mal diesen Weg zeigen. Meine kleine Brauerei ist leider schon sehr voll, also haben wir ( mein Freund und ich) vor der Brauerei gebraut. Aber seht selbst. Eins sollte ich noch zugeben an dieser Stelle, ich habe warmes Wasser im Überfluß und auch Brunnenwasser zum kühlen mit Rückführung. So jetzt ein paar Bilder mit kurzer Beschreibung. Ich bin gespannt was ihr dazu sagt.</t>
Wie gesagt es ist mehr die Vorstellung des Pasteurisierers und nicht des Brauvorgang mit allem drum und dran. Spindeln, Jodprobe etc. habe ich hier nicht dokumentiert.
Mein erster Versuch in einem 150 Liter Pasteurisierer
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Mein erster Versuch in einem 150 Liter Pasteurisierer
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- Der Anschluss für warmes oder kaltes Wasser für den Kühlmantel bzw. Heizmantel. Der Abstellhahn ist dahinter. Im Bild schlecht zu sehen.
Den Rest kann sich jeder vorstellen. Ich kühle in großen Kühlschränken in normalen Gärfässern von 60-120 Liter Größe. Ich zeige euch auch noch mein Lieblingsteil einen Akkuheber für die Gärfässer. Ohne den Heber gab es nur einen Freund der bereit war sich mit mir den Rücken zu verheben. Abfüllen in NC Keg. Stelle unten noch ein paar Bilder rein, damit ihr euch das vorstellen könnt.
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- Auch hier ohne meinen Heber bekommt man das Fass nicht auf den Tisch. Erst mit dem Teil macht es in dieser Größe Spaß allein zu brauen. Trotz der vielen Hilfsmittel ist nicht alles automatisiert. Das ist auch nicht mein Ziel den ich bin gerne mittendrin und steuer selbst und nicht irgend eine Automatik. Ich hoffe es ist für den einen oder anderen mal ein Anstoß das einige Dinge auch für andere Sachen genutzt werden können. Der Pasteurisierer war ursprünglich für die Eisproduktion im Einsatz.
Sieben Bier ersetzen eine Mahlzeit und dann hab ich noch nichts dazu getrunken.
Re: Mein erster Versuch in einem 150 Liter Pasteurisierer
Geiles Equipment - besonders das "Hebe-Teil"...
Kostet wahrscheinlich ein Vermögen, wenn man nicht, wie du, beruflich darauf Zugriff hat.
Kostet wahrscheinlich ein Vermögen, wenn man nicht, wie du, beruflich darauf Zugriff hat.