Jedes Packmittel mag seinen optimalen Anwendungsfall haben, der muss aber auch entsprechend genutzt werden. Wenn ein an sich gutes System wie die MW-Poolflasche dadurch unterwandert wird, dass Flensburger Leergut von München wieder in den hohen Norden gekarrt werden, dann brauche ich keine Ökobilanz, um das als Irrsinn zu entlarven. Hierfür muss ich keinen Vergleich zu Einweg-Flaschen, Dosen oder sonstwas ziehen, sondern nur gegenüber einem geschmeidigen MW-System, bei dem zurückgebrachte Gebinde von regionalen Brauerei wieder genutzt werden können.hkpdererste hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Juni 2022, 21:26 An aktuellen Ökobilanzen fehlt es ja hierzulande. Die jüngste mir bekannte die, soweit man das als Laie beurteilen kann seriös ist, ist aus der Schweiz und bis auf Glas-Einweg liegt da alles ziemlich nahe beieinander.
Diese empirische Studie hast du rund um einen Campingplatz an der Adria durchgeführt?Andlix hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Juni 2022, 22:18 Und Plastik hat in Italien eine ganz andere Bedeutung wie in Deutschland. Es wird zB kein Porzellangeschirr verwendet. Man verwendet überwiegend Einweggeschirr. Höchsten Mal für einen besonderen Gang oder eine Suppe wird Mal das Porzellan herausgeholt, der Rest der Gänge landet aber wieder auf dem Plastikteller.
Ich war sicher fünfzig mal in Italien, ich habe da noch in keinem Restaurant und keinem Privathaushalt einen Plastikteller bekommen. Höchstens bei Partys oder Picnics, wenn ein Haufen Leute kommen und man keine Möglichkeit zum Spülen hat - wie bei uns eben auch.
Gruß
Andy