Hefemenge

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Kay.s
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Hefemenge

#1

Beitrag von Kay.s »

Hallo zusammen,

ich bin noch Anfänger und habe in der Grainfather App ein Heineken Rezept gefunden das ich gerne nachbauen würde. Bin aber bei einer Mengenangabe verunsichert.
Für einen fertigen Sud von 23 L wid hier die Hefemenge:
Select Code: W-34/70 mit 5 packets angegeben.
Kann das sein?

Danke schon einmal für die Antworten
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FlorianTH
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Re: Hefemenge

#2

Beitrag von FlorianTH »

Hi Kay.s,

in der Regel stehen solche Informationen bei deinem Händler, auf der Packung oder auf der Homepage des Herstellers im Datenblatt.
Dosierung: 80 bis 120 g /hl bei 12 °C - 15 °C, 200 bis 300 g /hl bei ca. 9 °C
Quelle: https://www.hobbybrauerversand.de/SafLa ... hefe-115-g
Datenblatt: https://distributors.fermentis.com/down ... -23-de.pdf

Viele Grüße
Florian
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Florian 🍻
Kay.s
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Re: Hefemenge

#3

Beitrag von Kay.s »

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gulp
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Re: Hefemenge

#4

Beitrag von gulp »

3 Packerl genügen.
Aber Heineken nachbrauen? Da wäre mir meine Zeit zu schade. Abgesehen davon, sind helle untergärige Biere die Königsklasse und für Anfänger eher schwierig umzusetzen. :Cool

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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maecki-maecki
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Re: Hefemenge

#5

Beitrag von maecki-maecki »

Hallo Kay,

community.grainfather.com ist auch ‚nur‘ eine community: Nicht jeder der ein Rezept einstellt ist ein echter Meisterbrauer, daher musst Du Dir das genau anschauen. Ich mag daher die Rezeptdatenbank von maischemalzundmehr.de mehr, da kannst Du das anhand von Kommentaren und ‚Daumen hoch‘ Likes besser beurteilen. Musst halt dann das Rezept im GF Connect selbst anlegen…

Für 20 Liter im Gärbehälter nehme ich normalerweise 2 Päckchen untergärige Trockenhefe, mit 3 Päckchen bist Du definitiv auf der sicheren Seite.
Und wichtig ist die Temperaturführung bei der Gärung, ich emofehle nicht über 12° anzustellen mit der W34/70 und die Gärung wird 14-21 Tage brauchen. Unter anderem deswegen ist Peters Kommentar richtig, dass helle untergärige Biere anspruchsvoll sind.

Ein Kölsch oder ein Altdeutsches Helles oder ein Pale Ale sind für den Anfang dankbarere Bierarten, die trotzdem ‚breitentauglich‘ sind.

Mäcki
dosc
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Re: Hefemenge

#6

Beitrag von dosc »

Hallo. Ich braue nun seit einigen Monaten obergärige Bier die mittlerweile echt gut werden und würde mich nun langsam an ein untergäriges trauen. Meine Empfehlung an dich ist ganz klar erstmal mit obergärigen anzufangen. Beim Anstellen, Temperaturführung usw. verzeiht das deutlich mehr Fehler.

Ich schaue bei den Hefen immer im Datenblatt des Herstellers nach, da stehen genaue Daten drinnen wie viele Zellen pro Gramm zu erwarten sind. Damit futtere ich dann den yeast-calculator (google findest du den gleich) und stelle dann dementsprechend an. Bei untergärig würde ich nur mit Starter arbeiten - das direkt beim ersten Sud halte ich für sehr gewagt.
Martensit
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Re: Hefemenge

#7

Beitrag von Martensit »

Moin,

ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen, ich braue seit kurzem obergärige Biere, hatte am Anfang auch große Pläne was ich alles brauen will, schlussendlich schmecken mir derzeit Pale Ale Biere am besten und werde wohl noch ne Weile bei Pale Ale IPA usw... bleiben, das Pale Ale hat bei mir das Pils als Brot und Butter Bier komplett verdrängt....
Hätte ich mit einem Pils angefangen und das vergeigt hätte ich eventuell das Hobby gleich wieder an den Nagel gehängt....

Will nicht klug scheissen, würde aber ebenfalls empfehlen mit was obergärigem anzufangen,

Pale Ale,
Kölsch,
Weizen,
....

Gruß

Martin
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Re: Hefemenge

#8

Beitrag von dmtaylor »

2 Päckchen sind mehr als genug für 23L.
David

Die Welt wird ein viel angenehmerer Ort zum Leben werden, wenn jeder von uns erkennt, dass wir alle Idioten sind.
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ggansde
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Re: Hefemenge

#9

Beitrag von ggansde »

So pauschal ist diese Aussage falsch.
VG, Markus
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"Durst ist schlimmer als Heimweh"
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