.....,.da hast du einen schwerwiegenden Denkfehler.,............... gefährlich ist nur alkoholfreies Bier......nicht mineralfreies Wasser.......
Ciao baeckus
.....,.da hast du einen schwerwiegenden Denkfehler.,............... gefährlich ist nur alkoholfreies Bier......nicht mineralfreies Wasser.......
Die fünfte Brauzutat heißt Geduld. So einfach ist das.MaltHopMagic hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Mai 2024, 17:42 Das unterschreibe ich, vor allem für die Us05 Hefe, bei der schmecke ich den Reifeeffekt am deutlichsten. Der malzknecht hat den Unterschied zwischen Reifung und lagerung sehr gut beschrieben, zu dem Thema ist mir sonst wenig begegnet. Kurz: da gibt es einen wichtigen Unterschied und wenn ich nicht Reifen lasse, gehen auch gewisse Geschmäcker nicht weg.
Gut gesagt :-)rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Mai 2024, 22:13Die fünfte Brauzutat heißt Geduld. So einfach ist das.MaltHopMagic hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Mai 2024, 17:42 Das unterschreibe ich, vor allem für die Us05 Hefe, bei der schmecke ich den Reifeeffekt am deutlichsten. Der malzknecht hat den Unterschied zwischen Reifung und lagerung sehr gut beschrieben, zu dem Thema ist mir sonst wenig begegnet. Kurz: da gibt es einen wichtigen Unterschied und wenn ich nicht Reifen lasse, gehen auch gewisse Geschmäcker nicht weg.
Kleiner Spoiler: Wenn das Malz erstmal drin ist, ist das Wasser auch nicht mehr destilliert Und mit den nötigen Salzen zur Wasseraufbereitung kann man der Destillation auch entgegenwirken, und zwar zielgerichtet für die jeweiligen Bierstile.Destilliertes Wasser kann ich nicht verwenden, da ich immer noch der Meinung bin, dass man drauf geht, wenn man es trinkt -
Hallo Björn, das wurde doch alles schon mehrfach gesagt. Und jetzt kommt der Unsinn mit Volvic-Wasser, weil bei destilliertem Wasser einfach nicht weitergelesen oder die SuFu verwendet wurde; auch wenn ein Smiley dran geklebt ist, zeigt es mir, dass alle Mühen mit Links und Fachwissen in den Wind geschlagen werden, weil der TE nicht Willens ist, weiter zu lesen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Ich komme mir inzwischen veralbert vor.Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Montag 13. Mai 2024, 13:20Kleiner Spoiler: Wenn das Malz erstmal drin ist, ist das Wasser auch nicht mehr destilliert Und mit den nötigen Salzen zur Wasseraufbereitung kann man der Destillation auch entgegenwirken, und zwar zielgerichtet für die jeweiligen Bierstile.Destilliertes Wasser kann ich nicht verwenden, da ich immer noch der Meinung bin, dass man drauf geht, wenn man es trinkt -
Zwei weitere Punkte, die mir bei Homebrews immer wieder begegnet sind wären Oxidation und eine unschöne Bittere (bei stärker gehopften Bieren), wahrscheinlich durch unpassendes Wasser. Das schmeckt dann meist auch meine Mitbrauerin, unabhängig von mir. Muss also was dran sein.
Hintergrundwissen
Brewfather verwendet das Sulfat-Chlorid Verhältnis als Regler für ein malziges oder ein bitteres Bier. Dabei werden folgende Werte angenommen:
Code: Alles auswählen
zu malzig 0-0,4
sehr malzig 0,4-0,6
malzig 0,6-0,8
balance 0,8-1,5
leicht bitter 1,5-2,0
bitter 2,0-4,0
sehr bitter 4,0-9,0
zu bitter 9,0
Fachlich bewerten muss das jemand anderes, aber die Anzahl meiner mittelmäßigen Lagerbiere zeigen mir, dass es etwas komplizierter ist. Wenn es zwei einfache Regler (Temperatur Kombirast und Verhältnis SO4-Cl) gäbe, könnten wir alle "mal eben" ein perfektes Lager Münchner Art brauen. Palmer schreibt in seinem Buch Water, dass der Hebel Sulfat Chlorid erst ab einer Mindestmenge SO4/Cl einsetzt, unterhalb dieser Mengen aber wirkungslos bleibt. Zusammen mit dem Zitat aus dem Braumagazin "unterhalb der etablierten Werte" würde ich Dein Wasser tatsächlich mit etwas SO4 aufsalzen. Deine 2.9mg/l Sulfat sind zwar unterhalb, aber an der unteren Grenze, während Chlorid mit 86mg/l unterhalb, aber nahe der oberen Grenze liegt. 2-3 Körnchen Bittersalz zu viel in Dein Blackforrest Wasser kann Dein Bier ordentlich vermiesen.Mit Chlorid und Sulfat unterhalb der etablierten Werte bleiben und bei hohen Stammwürzen mit Chlorid zurückhaltend sein. Das Verhältnis ignorieren.
pH Indikatoren sind temperaturabhängig, meist ist 20°C für eine Probe vorgegeben. Eine Probe mit 60°C zeigt einen niedrigeren pH-Wert an, als die gleiche Probe mit 20°C. Verschließe die Probe zum Abkühlen und schwenk sie vor der Messung ordentlich auf. Verdampfung macht den Messwert unbrauchbar.
Das ist falsch. Der pH sinkt im wärmeren Medium. Aber dein Hinweiss ist richtig: Runterkühlen.
stimmt, sorry. Habe ich auch direkt korrigiert.
Danke für die aufmunternden Worte und die Infos . Mal sehen, was es wird – die Gärung ist jedenfalls in vollem Gange. :-)Sura hat geschrieben: ↑Samstag 1. Juni 2024, 09:13 Moin.
Das ihr euch hier streitet wo genau nun der pH zwischen 5,7 und 5,3 ist, ist totaler Quatsch und rumdiskutieren auf hohem Niveau und hier auch noch mit sehr wenig verlässlichen Infos. Beim messen kann ich von den Streifen nur abraten. Eben weil die etwas ungenau sind und für Wasser gedacht. Dann ist noch der Zeitpunkt relevant. Im Laufe des maischens sinkt der Wert. Wenn du aber nach so ca. 15-20min getestet hast, dann könnte das passen.Das ist falsch. Der pH sinkt im wärmeren Medium. Aber dein Hinweiss ist richtig: Runterkühlen.
Das mit den Farben ist bei hellen Malzen ziemlich irrelevant. Hier sollte man (wenn man sich schon um Kommastellen bemüht) den Basis-pH in einer Maische mit destilliertem Wasser ermitteln und dann damit weiterrechnen. Bei Pilsenermalz mit gleicher Farbangabe gibt es da doch deutlche Unterschiede zwischen den Herstellern. Aber(!): Das sind Kommastellen! Peile 5,6 an, und alles was du zwischen 5,4 und 5,8 hinbekommst ist für den Anfang hinreichend genau und vollkommen ok.
Das Sulfat Chlorid Verhältnis brauchst du, wie Innuendo schon schrub, auch nicht berücksichtigen bei den kleinen Pups-Werten. Wenn die Werte mal deutlich über 50mg kommen, dann kann man anfangen darüber zu reden. Vergleich es mit Pfeffer und Salz in einer Frikadelle: Wenn du sehr wenig Salz nimmst und vom Pfeffer wenig, dann wird die trotzdem nicht zu pfeffrig schmecken. Ab dem Level doppelt von normalerweise wirds relevant.
Milchsäure hast du sehr viel verwendet. Das wirst du eventuell durchschmecken. Hier hätte meiner Meinung nach ein drittel davon gereicht. Wäre auch schon üppig vom Level gewesen, ist dann aber mehr ne persönliche Sache.
Von den Werten passt dein Wasser auf jeden Fall, und das verwendete ist ein interessantes Basiswasser, muss ich sagen.
Dein Ansatz ist in jedem Fall jetzt richtiger: Zuerst ums Wasser kümmern. Nimm ruhig verschiedene Wasserrechner, ich kann dich beruhigen: Die Werte sind dort alle falsch. Mein eigener Rechner hat bei den Zugaben übrigens 5,6 raus. ... hier hilft einfach nur mehr Erfahrung mit deiner Anlage, die kann dir auch keiner hier erarbeiten, das musst du selbst oft genug machen, protokollieren, und dann anwenden.
Du nimmst dir vor dir dein Hintergrundwissen beim brauen eines Hellen mit Flüssighefe aus der Tube zu machen. Das nötigt mir etwas Respekt ab wenn du das weiter durchziehst. Das wäre für mich, der ein klein wenig zu rund ist, in etwa auf der Schwierigkeitsstufe, als wenn ich als Laufziel direkt einen Marathon in unter 4h anpeilen würde.
Aber nicht aufgeben, ich fahr die Marathonstrecken nachher auch erstmal mit dem Fahrrad ;)