Nachgärung zieht sich hin
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Nachgärung zieht sich hin
Hallo,
gestern Abend hab ich mal meinen ersten Sud verkosten können. Seit Samstag ist er in der Nachgärung (Flasche). Für die Nachgärung hab ich
Traubenzucker/Wasser 1:1 aufgekocht (100g Traubenzucker mit 100 ml Wasser für 15L) und mit der Spritze ca. 2,5 ml pro 0,33 l eingefüllt
und dann das Bier eingefüllt. Es hat zwar Druck auf der Flasche aber es schmeckt trotzdem eher schal. Soll ich das Bier noch länger warm
stehen lassen oder schon in den Kühli ?
Außerdem schmeckt das Bier recht dünn, aber das liegt vermutlich an der relativ geringen Schüttung von 3,6 kg für einen 20er Sud bei dem aber
nur 15 l rausgekommen sind.
Freue mich auf Eure Antworten !
Gruß
Matze
gestern Abend hab ich mal meinen ersten Sud verkosten können. Seit Samstag ist er in der Nachgärung (Flasche). Für die Nachgärung hab ich
Traubenzucker/Wasser 1:1 aufgekocht (100g Traubenzucker mit 100 ml Wasser für 15L) und mit der Spritze ca. 2,5 ml pro 0,33 l eingefüllt
und dann das Bier eingefüllt. Es hat zwar Druck auf der Flasche aber es schmeckt trotzdem eher schal. Soll ich das Bier noch länger warm
stehen lassen oder schon in den Kühli ?
Außerdem schmeckt das Bier recht dünn, aber das liegt vermutlich an der relativ geringen Schüttung von 3,6 kg für einen 20er Sud bei dem aber
nur 15 l rausgekommen sind.
Freue mich auf Eure Antworten !
Gruß
Matze
Re: Nachgärung zieht sich hin
Ohne Flaschenmanometer kannst du nicht wissen wann die Nachgärung beendet ist.
Das kann auch mal 3 Wochen dauern. Also noch mindestens 1-2 Wochen warm stehen lassen.
Von Samstag bis heute ist definitv viel zu kurz.
Das kann auch mal 3 Wochen dauern. Also noch mindestens 1-2 Wochen warm stehen lassen.
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>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Nachgärung zieht sich hin
Wieviel Druck sollte den idealerweise auf der Flasche sein ? Kaufflaschen ploppen ja i.d.R recht ordentlich.
Gruß
Gruß
Re: Nachgärung zieht sich hin
Das kommt auf deine Karbonisierung an. Bei 5g/L sind das etwa 2 Bar
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Re: Nachgärung zieht sich hin
Hier findest Du ein Berechnungstool für den Flaschendruck.
Stichwort: Benötigter Druck für einen bestimmten CO2-Gehalt
http://fabier.de/biercalcs.html
Viele Grüße
Don
Stichwort: Benötigter Druck für einen bestimmten CO2-Gehalt
http://fabier.de/biercalcs.html
Viele Grüße
Don
Re: Nachgärung zieht sich hin
Wie viel Gramm Zucker sind da jetzt pro Flasche drin? Hast Du das ausgerechnet?Traubenzucker/Wasser 1:1 aufgekocht (100g Traubenzucker mit 100 ml Wasser für 15L) und mit der Spritze ca. 2,5 ml pro 0,33 l eingefüllt
und dann das Bier eingefüllt.
Und Kaltstellen, solange noch zu wenig CO2 entstanden ist, macht nie Sinn.
Stefan
Re: Nachgärung zieht sich hin
Wie warm ist denn "warm"? Ich würds schon noch stehen lassen.Matze hat geschrieben:Soll ich das Bier noch länger warm
stehen lassen oder schon in den Kühli ?
Jetzt schon in die Kühlung, dann schläft verm. die Hefe ein, wenns obergärig ist.
Was ist es denn für eine Hefe?
Aber ist ja noch nichtmal 1 Woche in der Flasche, also das dauert schon noch.
Mit der Menge Zucker solltest Du so um die 4,5 CO2 pro Liter bekommen.
Das wird schon noch spritziger werden als es jetzt ist.
100g auf 15 Liter, sind 6,66g/l sind 2,22g/033-er FlascheBoludo hat geschrieben:Wie viel Gramm Zucker sind da jetzt pro Flasche drin?
Gruß, Peter.
Re: Nachgärung zieht sich hin
Heißt ja nicht, dass er die ganzen 100g verbraucht hat.Fricky hat geschrieben:100g auf 15 Liter, sind 6,66g/l sind 2,22g/033-er FlascheBoludo hat geschrieben:Wie viel Gramm Zucker sind da jetzt pro Flasche drin?
Gruß, Peter.
100g Zucker mit 100g Wasser gibt ja keine 200mL Lösung.Traubenzucker/Wasser 1:1 aufgekocht (100g Traubenzucker mit 100 ml Wasser für 15L) und mit der Spritze ca. 2,5 ml pro 0,33 l eingefüllt
und dann das Bier eingefüllt.
Stefan
Re: Nachgärung zieht sich hin
ahh, jetzt wo Du's sagst.
Stimmt, ich bin davon ausgegangen, dass die ganzen 100 Gramm auf alle Flaschen verteilt wurden.
Gruß, Peter.
Stimmt, ich bin davon ausgegangen, dass die ganzen 100 Gramm auf alle Flaschen verteilt wurden.
Gruß, Peter.
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Re: Nachgärung zieht sich hin
Also, da es sich um ein obergäriges Bier handelt, lass es einfach noch zwei Wochen stehen und teste dann mal eine Flasche.
Eine Reifung/Lagerung im Kühlschrank ist nicht nötig. Das geht auch so.
Eine Reifung/Lagerung im Kühlschrank ist nicht nötig. Das geht auch so.
Re: Nachgärung zieht sich hin
100g Haushaltszucker hätte in Lösung eine Volume von ca 50ml (sehr grob gerechnet). Ohne besserer zu wissen, und nur als Schätzwerte, nehme ich an, dass Traubenzucker was ähnliches macht:Boludo hat geschrieben:Wie viel Gramm Zucker sind da jetzt pro Flasche drin? Hast Du das ausgerechnet?Traubenzucker/Wasser 1:1 aufgekocht (100g Traubenzucker mit 100 ml Wasser für 15L) und mit der Spritze ca. 2,5 ml pro 0,33 l eingefüllt
und dann das Bier eingefüllt.
Und Kaltstellen, solange noch zu wenig CO2 entstanden ist, macht nie Sinn.
Stefan
So, 100g Traubenzucker plus 100ml Wasser ergäbe ca 150ml. 2,5ml pro Flasche entspricht 1,7% der Zuckerlösung, sprich 1,7g Zucker. Das in 33ml Flasche heisst 5g pro litre. Das klingt ungefähr in Ordnung, oder?
Re: Nachgärung zieht sich hin
Ich vermute auch, dass da zu wenig Zucker in den Flaschen gelandet ist.
Man muss das schon vorher richtig rechnen.
Also 100g Zucker lösen und auf ein bestimmtes Volumen verdünnen und daraus einen aliquoten Teil pro Flasche entnehmen, so dass die Zuckermenge passt.
Ich bin ja kein Fan von dem einzeln Vorlegen von Zucker in Flaschen. Lieber das gesamte Jungbier mit der Zuckerläsung vermischen, dann ist überall das selbe drin und man verrechnet sich nicht so schnell.
Da hat aber jeder seine Vorlieben und das ist ja ok.
Stefan
Man muss das schon vorher richtig rechnen.
Also 100g Zucker lösen und auf ein bestimmtes Volumen verdünnen und daraus einen aliquoten Teil pro Flasche entnehmen, so dass die Zuckermenge passt.
Ich bin ja kein Fan von dem einzeln Vorlegen von Zucker in Flaschen. Lieber das gesamte Jungbier mit der Zuckerläsung vermischen, dann ist überall das selbe drin und man verrechnet sich nicht so schnell.
Da hat aber jeder seine Vorlieben und das ist ja ok.
Stefan
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Re: Nachgärung zieht sich hin
Traubenzucker hat als Pulver bereits einen gewissen Wasseranteil. Vermute auch, dass zu wenig Zucker in den Flaschen gelandet ist.
Wie Stefan schreibt: Lieber den Zucker mit Wasser auf ein bestimmtes Volumen auffüllen, das erleichtert es einem wesentlich.
Wie Stefan schreibt: Lieber den Zucker mit Wasser auf ein bestimmtes Volumen auffüllen, das erleichtert es einem wesentlich.
Viele Grüße
dingenz
★ Braurechner.de - Frei nutzbare Web-App zur Berechnung verschiedener Kennzahlen, die beim Hobbybrauen benötigt werden.
dingenz
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Re: Nachgärung zieht sich hin
@Steffen: Ich hatte mein Kommentar so geändert, dass ich meinte es sollte in Ordnung sein, ist ist aber doch für Traubenzucker ein bisschen niedrig. Das was du vorschlägst wäre ja genauer/besser, ich mache es aber auch nicht pro Flasche, sondern für die gesamte Menge in einem Abfülleimer. Aber das ist alles schon sonst wo diskutiert / dokumentiert
Re: Nachgärung zieht sich hin
Sicher verrechnet.
100 g Zucker in 100 ml Wasser --> 162,5 ml Zuckerlösung (50%ig) = 200 g Zuckerlösung (Löslichkeitsfaktor 0,625)
15 L passen in 45 x 0,33L Flaschen daraus folgt das 162,5 ml/45 Stück = 3,6 ml/Flasche um alles zu verbrauchen.
sprich rund 1 ml zu wenig Zucker dosiert, wenn denn 100 g Traubenzucker für 15 L zur Karbonisierung reichen sollten?!
Gruß
Lukas
100 g Zucker in 100 ml Wasser --> 162,5 ml Zuckerlösung (50%ig) = 200 g Zuckerlösung (Löslichkeitsfaktor 0,625)
15 L passen in 45 x 0,33L Flaschen daraus folgt das 162,5 ml/45 Stück = 3,6 ml/Flasche um alles zu verbrauchen.
sprich rund 1 ml zu wenig Zucker dosiert, wenn denn 100 g Traubenzucker für 15 L zur Karbonisierung reichen sollten?!
Gruß
Lukas
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Re: Nachgärung zieht sich hin
BrauFuchs hat geschrieben:Sicher verrechnet.
100 g Zucker in 100 ml Wasser --> 162,5 ml Zuckerlösung (50%ig) = 200 g Zuckerlösung (Löslichkeitsfaktor 0,625)
15 L passen in 45 x 0,33L Flaschen daraus folgt das 162,5 ml/45 Stück = 3,6 ml/Flasche um alles zu verbrauchen.
sprich rund 1 ml zu wenig Zucker dosiert, wenn denn 100 g Traubenzucker für 15 L zur Karbonisierung reichen sollten?!
Gruß
Lukas
Irgendwie muß ich mich wohl beim Dosieren verhauen haben. Am Schluß war noch etwas Zuckerlösung übrig, aber ich wollte nicht einfach
pi mal Daumen noch was in jede Flasche reindrücken (Flaschenbombe!!). Jetzt muss ich halt noch etwas warten, in der Hoffnung daß
es nicht komplett schal bleibt.
Aber vielen Dank für die vielen Antworten ! Nur wer nichts macht macht auch nix falsch
Gruss
Matze
Re: Nachgärung zieht sich hin
Eigentlich hast Du Dich schon beim Berechnen der Zuckermenge (etwas) verhauen.
Leider schreibst Du nicht, bei welcher Temperatur das Jungbier zur Abfüllung gestanden hat, bzw. was die Gärtemperatur gegen Ende der Gärung war.
Zugegeben hast Du 2,5ml auf 0,33l, ist eine Zuckermenge von (100g/165ml = 0,6g/ml) 1,5g = 4,55g/l (es sind eher 1,515...g/ml).
Spielt man das mit einem Speiserechner für Traubenzucker durch, bekommst Du eine Carbonisierung von 3,66g/l bei obergärig (20°C) und 4,28 bei untergärig (10°C).
Zum Glück ist Jungbier bei unseren Abfüllverhältnissen meist leicht übercarbonisiert. Erfahrungsgemäß kommt man mit einer um 0,5g/l CO2 reduzierten Zielcarbonisierung recht gut hin.
Diese 0,5g/l kannst Du also so in etwa auf die obigen Werte draufschlagen und bekommst ein moderat bis normal carbonisiertes Bier.
Die 0,5g/l "Aufschlag" sind nur abgeschätzt, ich kann die tatsächliche Carbonisierung nicht messen.
Es hat sich für mich als günstig erwiesen, diese reduzierte Carbonisierung im Speiserechner zu verwenden.
Andersrum wird Speiserechnern meist vorgeworfen, für (leicht) übercarbonisiertes Bier verantwortlich zu sein, obwohl die Berechnungsmethoden rechnerisch in Ordnung sind.
Die tatsächliche Carbonisierung des Jungbiers vor der Abfüllung ist aber nicht genau bekannt.
Nach meiner Erfahrung dauert eine Nachgärung unter normalen Bedingungen etwa 10 Tage - so als grober Anhalt.
In der Flasche kannst Du es evt. sogar ganz gut beobachten: so lange sich die Hefe nicht absetzt, also das Bier trübe ist, ist die Nachgärung noch im Gange.
Uwe
Leider schreibst Du nicht, bei welcher Temperatur das Jungbier zur Abfüllung gestanden hat, bzw. was die Gärtemperatur gegen Ende der Gärung war.
Zugegeben hast Du 2,5ml auf 0,33l, ist eine Zuckermenge von (100g/165ml = 0,6g/ml) 1,5g = 4,55g/l (es sind eher 1,515...g/ml).
Spielt man das mit einem Speiserechner für Traubenzucker durch, bekommst Du eine Carbonisierung von 3,66g/l bei obergärig (20°C) und 4,28 bei untergärig (10°C).
Zum Glück ist Jungbier bei unseren Abfüllverhältnissen meist leicht übercarbonisiert. Erfahrungsgemäß kommt man mit einer um 0,5g/l CO2 reduzierten Zielcarbonisierung recht gut hin.
Diese 0,5g/l kannst Du also so in etwa auf die obigen Werte draufschlagen und bekommst ein moderat bis normal carbonisiertes Bier.
Die 0,5g/l "Aufschlag" sind nur abgeschätzt, ich kann die tatsächliche Carbonisierung nicht messen.
Es hat sich für mich als günstig erwiesen, diese reduzierte Carbonisierung im Speiserechner zu verwenden.
Andersrum wird Speiserechnern meist vorgeworfen, für (leicht) übercarbonisiertes Bier verantwortlich zu sein, obwohl die Berechnungsmethoden rechnerisch in Ordnung sind.
Die tatsächliche Carbonisierung des Jungbiers vor der Abfüllung ist aber nicht genau bekannt.
Nach meiner Erfahrung dauert eine Nachgärung unter normalen Bedingungen etwa 10 Tage - so als grober Anhalt.
In der Flasche kannst Du es evt. sogar ganz gut beobachten: so lange sich die Hefe nicht absetzt, also das Bier trübe ist, ist die Nachgärung noch im Gange.
Uwe
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Re: Nachgärung zieht sich hin
Nachtrag: Hab mich selber verrückt gemacht, weil ich mal wieder zu ungeduldig war. Am Dienstag war das Bier (Kölsch-Art) noch relativ schal, vorhin nochmal ne Flasche probiert und siehe da, schon mehr Dampf und viel besserer Geschmack. Unglaublich was da 3-4 Tage ausmachen. Bin gespannt auf die nächsten Kostproben meines ersten Sudes.
Gruß und schönes WE mit Grill,Chill und Bier
Matze
Gruß und schönes WE mit Grill,Chill und Bier
Matze
Re: Nachgärung zieht sich hin
Alt-Phex hat geschrieben:Ohne Flaschenmanometer kannst du nicht wissen wann die Nachgärung beendet ist.
Hier: viewtopic.php?f=22&t=3580&view=unread#unread wird beschrieben, wie du dir mit relativ wenig Aufwand ein Flaschenmanometer bauen kannst.
Natürlich immer die Temperatur mit messen!
Gruß Archie.
Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
(Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister)
Re: Nachgärung zieht sich hin
Hallo liebe Hobbybrauer und erstmal ein frohes neues an alle.
Ich habe mal eine Frage, ich hatte vor kurzem mal wieder ein helles Hefeweizen gebraut,was wieder gut geworden ist und die karbonisierung war auch gut mit 6,5 g/l und kam auf 3,0bar
Ich habe vor kurzem ein Irish Stout gebraut, und habe mit der Hefe Wyeast #1084 gearbeitet. Nach 6 Tagen war die Hauptgärung vorbei, und hatte zuvor auch den Restextrakt gemessen und gab auch keine Veränderung mehr. Für Irish Stout wird der CO2 Gehalt zwischen 4,0 bis 4,5 g/l genommen, ich habe mich entschieden auf 5,0g/l zu gehen. Berechnet war 3,9Gramm Traubenzucker bei 0,5l Flaschen, habe aber aufgerundet auf 4,0Gramm Traubenzucker. Ausgerechnet war 2,0bar, die Nachgärung ging sehr langsam voraus, hatte gelesen um so klarer das Bier umso langsamer die Nachgärung.Jedenfalls erreichte ich die 2,0bar, aber nach weiteren Tage stieg der Druck auf 2,4bar und heute ist der Druck auf 2,5bar nach 10 Tagen Nachgärung. Könnte wohl möglich durch Temperatur Schwankungen gekommen sein. Meine Frage ist?, würdet ihr die Nachgärung unterbrechen und nach 10 Tagen Kühl stellen damit der Druck nicht weiter erhöht wird, weil es wirklich lange dauert immer um 0,1bar aufstieg. Oder sollte ich noch länger abwarten? LG HJ
Ich habe mal eine Frage, ich hatte vor kurzem mal wieder ein helles Hefeweizen gebraut,was wieder gut geworden ist und die karbonisierung war auch gut mit 6,5 g/l und kam auf 3,0bar
Ich habe vor kurzem ein Irish Stout gebraut, und habe mit der Hefe Wyeast #1084 gearbeitet. Nach 6 Tagen war die Hauptgärung vorbei, und hatte zuvor auch den Restextrakt gemessen und gab auch keine Veränderung mehr. Für Irish Stout wird der CO2 Gehalt zwischen 4,0 bis 4,5 g/l genommen, ich habe mich entschieden auf 5,0g/l zu gehen. Berechnet war 3,9Gramm Traubenzucker bei 0,5l Flaschen, habe aber aufgerundet auf 4,0Gramm Traubenzucker. Ausgerechnet war 2,0bar, die Nachgärung ging sehr langsam voraus, hatte gelesen um so klarer das Bier umso langsamer die Nachgärung.Jedenfalls erreichte ich die 2,0bar, aber nach weiteren Tage stieg der Druck auf 2,4bar und heute ist der Druck auf 2,5bar nach 10 Tagen Nachgärung. Könnte wohl möglich durch Temperatur Schwankungen gekommen sein. Meine Frage ist?, würdet ihr die Nachgärung unterbrechen und nach 10 Tagen Kühl stellen damit der Druck nicht weiter erhöht wird, weil es wirklich lange dauert immer um 0,1bar aufstieg. Oder sollte ich noch länger abwarten? LG HJ
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Re: Nachgärung zieht sich hin
2,5 bei welcher Temperatur?
Re: Nachgärung zieht sich hin
Bei 20°C
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- Posting Junior
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- Registriert: Samstag 9. Dezember 2023, 11:15
Re: Nachgärung zieht sich hin
Hallo,
ich habe für mich als idealen Co2-Gehalt 3,00 bar (+/- 0,1) bei 22 Grad Raumtemperatur herausgefunden. Damit habe ich eine angenehme Kohlensäue im Bier und es schmeckt für mich ideal.
Bei mir sind meist IPAs/Pale Ales im Brau. Aber ich werde mein am Wochenende angesetztes Klosterbier auch so einstellen.
Ich habe immer ca. 3,8 - 3,9 Gramm Zucker auf eine 0,5 Liter Flasche vorgelegt.
PS: lies dir das auch mal durch viewtopic.php?t=28596
ich habe für mich als idealen Co2-Gehalt 3,00 bar (+/- 0,1) bei 22 Grad Raumtemperatur herausgefunden. Damit habe ich eine angenehme Kohlensäue im Bier und es schmeckt für mich ideal.
Bei mir sind meist IPAs/Pale Ales im Brau. Aber ich werde mein am Wochenende angesetztes Klosterbier auch so einstellen.
Ich habe immer ca. 3,8 - 3,9 Gramm Zucker auf eine 0,5 Liter Flasche vorgelegt.
PS: lies dir das auch mal durch viewtopic.php?t=28596
Re: Nachgärung zieht sich hin
Durch den Kopfraum in der Flasche kann dir auch ein höherer Druck angezeigt werden. Die 2.5 Bar sind also absolut noch im Rahmen.HoppeJack hat geschrieben: ↑Montag 22. Januar 2024, 12:22 Jedenfalls erreichte ich die 2,0bar, aber nach weiteren Tage stieg der Druck auf 2,4bar und heute ist der Druck auf 2,5bar nach 10 Tagen Nachgärung. Könnte wohl möglich durch Temperatur Schwankungen gekommen sein. Meine Frage ist?, würdet ihr die Nachgärung unterbrechen und nach 10 Tagen Kühl stellen damit der Druck nicht weiter erhöht wird, weil es wirklich lange dauert immer um 0,1bar aufstieg. Oder sollte ich noch länger abwarten? LG HJ
Die Nachgärung lässt sich durch Kühlung nicht unterbrechen. Sie wird sich lediglich verlangsamen.
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Re: Nachgärung zieht sich hin
Hatte jetzt kurz befürchtet das sich die Nachgärung seit 2015 hinzieht...
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Nachgärung zieht sich hin
Danke für deine Antwort,, dann lasse ich es noch paar Tage nachgären.Lg H.JAlt-Phex hat geschrieben: ↑Montag 22. Januar 2024, 14:41Durch den Kopfraum in der Flasche kann dir auch ein höherer Druck angezeigt werden. Die 2.5 Bar sind also absolut noch im Rahmen.HoppeJack hat geschrieben: ↑Montag 22. Januar 2024, 12:22 Jedenfalls erreichte ich die 2,0bar, aber nach weiteren Tage stieg der Druck auf 2,4bar und heute ist der Druck auf 2,5bar nach 10 Tagen Nachgärung. Könnte wohl möglich durch Temperatur Schwankungen gekommen sein. Meine Frage ist?, würdet ihr die Nachgärung unterbrechen und nach 10 Tagen Kühl stellen damit der Druck nicht weiter erhöht wird, weil es wirklich lange dauert immer um 0,1bar aufstieg. Oder sollte ich noch länger abwarten? LG HJ
Die Nachgärung lässt sich durch Kühlung nicht unterbrechen. Sie wird sich lediglich verlangsamen.