Hopfenfilter

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aalhuhnsuppe
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Hopfenfilter

#1

Beitrag von aalhuhnsuppe »

Nachdem ich gestern abend ein BIENE als Ursache für das langsame Tröpfeln aus dem 1,5" Hahn ausgemacht habe. Möchte ich mir nun einen Hopfenfilter zulegen. Derzeit filtere ich bereits mit einem Sputnikfilter, aber ich möchte gerne im Kessel hinter dem Hahn was haben. Ich benutze eine Läuterhexe. Also ist der Aufbau: Hahn, T-Stück, Drahtwendel.
Die Drahtwendel nehme ich zum Hopfenkochen immer raus. Jetzt würde ich gerne was rechtsund links ans T-Stück schrauben...oder direkt auf den Hahn.... oder Wendel lieber drinn lassen?
Bazookafilter?


Ich weiß es doch auch nicht ... :Waa
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Re: Hopfenfilter

#2

Beitrag von Biermensch »

Ich lass die Läuterhexe immer drin. Wenn der WP gut funktioniert hat, auch ohne weiteres Filtern. Hahn auf und gut ist. Funktioniert immer.
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Re: Hopfenfilter

#3

Beitrag von nacron »

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Re: Hopfenfilter

#4

Beitrag von gulp »

Beim Ersten kochst du Plastik mit, der Zweite ist ein ordinärer Edelstahl Putzschwamm. Bekommst du in jedem Baumarkt.

Gruß
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hoepfli
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Re: Hopfenfilter

#5

Beitrag von hoepfli »

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Re: Hopfenfilter

#6

Beitrag von gulp »

aalhuhnsuppe hat geschrieben:Nachdem ich gestern abend ein BIENE als Ursache für das langsame Tröpfeln aus dem 1,5" Hahn ausgemacht habe. Möchte ich mir nun einen Hopfenfilter zulegen. Derzeit filtere ich bereits mit einem Sputnikfilter, aber ich möchte gerne im Kessel hinter dem Hahn was haben. Ich benutze eine Läuterhexe. Also ist der Aufbau: Hahn, T-Stück, Drahtwendel.
Die Drahtwendel nehme ich zum Hopfenkochen immer raus. Jetzt würde ich gerne was rechtsund links ans T-Stück schrauben...oder direkt auf den Hahn.... oder Wendel lieber drinn lassen?
Bazookafilter?


Ich weiß es doch auch nicht ... :Waa
Dolden oder Pellets? Was stimmt denn mit dem Sputnik nicht? Erzähl uns doch mal, wie du nach dem Hopfenkochen vorgehst.

Gruß
Peter
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Re: Hopfenfilter

#7

Beitrag von aalhuhnsuppe »

Der Sputnikfilter ist prima, der Hahn ist das Problem. Anscheinend setzt er sich schnell zu.

Aufbau jetzt:
Hahn - Sputnikfilter - Gärfaß

Aufbau erstrebenswert?
Filter - Hahn - Sputnikfilter - Gärfaß

Oder die Hexe drin lassen. Ginge ja auch.
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Re: Hopfenfilter

#8

Beitrag von nacron »

Wichtig ist auch das du den Whirlpool richtig machst da spar ich mir den meisten Schmodder, andrehen und ne weile warten bis sich der ganze Schmodder abgesetzt hat so 10 min und dann erst anfangen mit ablassen. Da kommt kaum Schmodder mit wenn du das gemacht hast. Und wenn er sich zusetzt vielleicht den durchfluss ein bißchen langsamer machen dann zieht er nicht so viel zeug an.
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Re: Hopfenfilter

#9

Beitrag von gulp »

Ein Filter vor dem Hahn macht nur Sinn, wenn du mit Dolden arbeitest. Anderen Schmodder hält der nicht zurück. Ordentlichen Whirlpool machen, oder im Sudkessel runterkühlen und dann filtern. Bei beiden Methoden bleibt der Schmodder zurück.
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Re: Hopfenfilter

#10

Beitrag von aalhuhnsuppe »

Den Whirlpool drehe ich eigentlich ordentlich an, danach warte ich 10-15 Minuten und lasse dann langsam ab. Der Durchlauf am Hahn ist trotzdem jedesmal mäßig. :Grübel
Möglich wäre aber, dass ich vor andrehen des Whirlpools nicht lange genug gewartet habe. Anscheinend ist gerade im Einkocher noch einiges los nach dem abschalten.
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Re: Hopfenfilter

#11

Beitrag von cyrano330 »

Whirlpool funktioniert bei mir am besten wie folgt:

1. Flamme aus, Deckel drauf --> 10 Minuten warten.
2. Whirlpool andrehen --> 10 Minuten warten.
3. von oben mit Schwanenhals und Tortenring (um den Trubkegel nach sichtbar werden desselben legen) abziehen.
WP_20150207_22_59_17_Pro.jpg
Grüße
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Re: Hopfenfilter

#12

Beitrag von jemo »

Sprich eigentlich etwas dagegen, wenn man mittels Würzekühler vor dem Strudeln die Würze auf Anstelltemperatur bringt?
Viele Grüße,
Jens
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Re: Hopfenfilter

#13

Beitrag von Alt-Phex »

jemo hat geschrieben:Sprich eigentlich etwas dagegen, wenn man mittels Würzekühler vor dem Strudeln die Würze auf Anstelltemperatur bringt?
Nein, Jens. Mache ich mittlerweise nur noch so. Den Kochlöffel/Rührstab übergiesse ich vorher mit kochendem Wasser.
Seitdem klappt der Whirlpool bei mir auch richtig gut, heiss habe ich das nie richtig hinbekommen.

P.S.: Ich saß am Dienstag übrigends alleine im Schalander *Grmpf*
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Re: Hopfenfilter

#14

Beitrag von aalhuhnsuppe »

:Shocked
So habe ich das bei meinem ersten Brauversuch auch gemscht. Hinterher habenn alle gemeckert und es hieß aus den und den Gründen wäre es ein Riesen Fehler.
Dabei fühlte sich das gar nicht so falsch an. Und das Ergebnis war auch nicht schlecht. Wahrscheinlich muss ich noch lernen, dass ein Rest der Würze mit dem Heißtrub im Kessel zu bleiben hat und nicht noch den Einkocher ankippen, damit auch jeder Rest mit raus geschwemmt wird. :redhead
Den Tortenring benutze ich übrigens auch. :Angel
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Re: Hopfenfilter

#15

Beitrag von Alt-Phex »

Tortenring habe ich nicht, ist allerdings ne gute Idee - vieleicht für meine große Anlage.
Ich habe so einen Monofillament Filter von amihopfen, bei einem guten Whirlpool bleibt
da auch nicht viel drin hängen.
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Re: Hopfenfilter

#16

Beitrag von cyrano330 »

Hmmm. Ich hatte eigentlich nie Probleme - nachdem ich ein bischen probiert habe und mit Gas koche. Wichtig ist wirklich das es keine Konvektion mehr im Kessel gibt beim andrehen. Mit dem runterkühlen nimmst Du ja genau die Komponente raus. Nun hab ich es etwas einfacher mit meinen Gaskocher. Da ist nach dem zudrehen der Flasche wirklich Schluss mit kochen...

Beim Einkocher hab ich das auch eher schlecht als Recht hinbekommen. Aber wie gesagt - Zeit ist der Schlüssel zum erfolgreichen Whirlpool....

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Re: Hopfenfilter

#17

Beitrag von Boludo »

Wenn der Whirlpool nicht so richtig klappt (ich warte nach dem Andrehen immer 20 Minuten), dann kannst du auch einfach von oben mit einem großen Meßbecher die klare Würze abschöpfen und durch den Sputnik laufen lassen und dann zum Schluß noch den gesamten Heißtrub reinkippen und ablaufen lassen.
Wenn sich dein Hahn nach dem Whirlpool zusetzt, hat er nicht geklappt oder Du lässt zu schnell ab, so dass es den Trubkegel auseinander zieht.

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Re: Hopfenfilter

#18

Beitrag von gulp »

Wenn man sofort nach dem Hopfenkochenin der Pfanne abkühlt braucht man keinen Whirlpool mehr. :Greets

Gruß
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Re: Hopfenfilter

#19

Beitrag von Birk »

I do not suggest you use the AmiHopfen filter for cooking.... it is meant for use AFTER you brewed to filter the hops.

If you want to use something to cook hops, you should be using the cotten bags.

The filters again mentioned above from Gulp are not meant to be used while cooking and AmiHopfen does not suggest that at all.

Simply place the filter AFTER you are done brewing under the hahn, then filter the wort slowly through the filter into the fermentation tank, if you do it any other way, you are doing it wrong.

Whirlpool or not, you are still getting hops through that hahn no matter what, that is why you need the filter.
____________________
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Re: Hopfenfilter

#20

Beitrag von afri »

Viele hier sind sehr fix beim Abseihen nach dem Kochen. Einfach mal entspannt ein paar Minuten mehr geben, das bringt wirklich was. Ich habe mal nach dem WP-Andrehen anderthalb Stunden gewartet. Das lief einfach so ohne Schmodder durch den (dann unnötigen) Filter, bis eben auf die letzten paar ml. Zeit ist der Faktor, der aus einem mittelmäßigen einen kompakten Trubkegel macht.

Und der Tortenring hilft dann halt, auch noch den letzten Rest Würze zu gewinnen. Ich lege ihn immer erst ein, wenn der Kegel zu zerfallen droht.
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Re: Hopfenfilter

#21

Beitrag von Bilbobreu »

Moin,
und auch an dieser Stelle noch mal meine Beschreibung des Whirlpools für die Einkocherklasse, die ich mal für einen Anfänger verfasst habe.

1. Nach dem Hopfenkochen den Topf mit geschlossenem Deckel etwa 15-20 min stehen lassen, damit sich in der Würze eine gleichmäßige Temperatur einstellt und Konvektionsströme unterbunden werden. Nach etwa 20 min hat die Würze im Einkocher dann übrigens etwa 80°C, was für eine Hopfengabe in den Whirlpool ohne wesentliche zusätzliche Bittere ideal ist.
2. Die Würze mit dem Braupaddel oder einem großen Löffel in eine kräftige kreisende Bewegung versetzen.
3. Deckel wieder drauf und wieder etwa 15 min warten, bis die kreisende Bewegung vollständig aufgehört hat.
4. Im Ergebnis sollten sich jetzt die Trubstoffe in einem Kegel in der Mitte des Topfbodens abgesetzt haben. Das kann man durch die Würze hindurch natürlich zunächst nicht sehen.
5. Am Rand des Topfes die Würze vorsichtig ohne die Trubstoffe abziehen. Dazu kann man einen sogenannten Schwanenhals oder auch einem Silikonschlauch nutzen. Auch das Ablassen über den Hahn, wenn der Topf einen hat, funktioniert, wenn man den Hahn nur leicht öffnet.
6. Am Ende des Abziehens läuft der Trubkegel meist ein wenig auseinander. Das kann durch das Einlegen eines Tortenrings aus Edelstahl verhindert werden.
7. Ob man schließlich das Ganze beim Abziehen auch noch durch den Filter laufen lässt, ist Geschmackssache. Bei gutem Whirlpool hält der Filter praktisch nichts zurück. Bei sehr schlechtem Whirlpool ist der Filter ruck zuck zugesetzt und lässt keine Würze mehr durch.

Gruß
Stefan
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