Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
- Flothe
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Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Hallo liebe Braufreunde,
aktuell ziehe ich meine erste gestrippte Hefe auf einem Magnetrührer groß. Es ist eine TAP7 Schneider Hefe.
Die Hefe habe ich direkt aus der Flasche (Hals mit Isoprop desinfiziert) in einen abgekochten Kolben überführt. Mit Bodensätzen zunächst ca. 200 ml Inhalt. Aktuell 1,2 Liter Inhalt.
Dazu treibt mich speziell dieses Problem um: Der Inhalt das 2L Erlenmeyer stinkt etwas. Was heißt stinkt, es ist auf jeden Fall etwas von faulem Ei dabei, würde also auf H2S tippen, ansonsten leider für mich recht undefinierbar, eventuell leicht säuerlich. Von der Suppe gekostet habe ich noch nicht.
Als Nahrung gebe ich der Hefe abgekochtes Malzbier und ein kleines Bisschen Wyeast Nährsalze. Ich weiß, Malzbier ist nicht optimal, aber fürs erste Mal wollte ich keine größeren Sprünge wagen. Im Kolben wächst auf jeden Fall auch was (die Trübung nimmt deutlich zu).
Ich habe hier im Forum nun schon öfter gelesen, dass diese oder jene Hefe mit diesem oder jenem Substrat zum "Schwefeln" neigt. Hat da jemand Erfahrung mit Schneider Hefe und Malzbier (Traugott Simon Malz)?
Oder ist jetzt schon per Ferndiagnose klar, dass da ne Infektion hinter steckt?
Ich habe vor am Samstag damit einen Sud anzustellen. Das möchte ich aber eigentlich nur machen, wenn ich mir damit nicht das schöne Weizen, das es werden soll, versaue.
LG Florian
aktuell ziehe ich meine erste gestrippte Hefe auf einem Magnetrührer groß. Es ist eine TAP7 Schneider Hefe.
Die Hefe habe ich direkt aus der Flasche (Hals mit Isoprop desinfiziert) in einen abgekochten Kolben überführt. Mit Bodensätzen zunächst ca. 200 ml Inhalt. Aktuell 1,2 Liter Inhalt.
Dazu treibt mich speziell dieses Problem um: Der Inhalt das 2L Erlenmeyer stinkt etwas. Was heißt stinkt, es ist auf jeden Fall etwas von faulem Ei dabei, würde also auf H2S tippen, ansonsten leider für mich recht undefinierbar, eventuell leicht säuerlich. Von der Suppe gekostet habe ich noch nicht.
Als Nahrung gebe ich der Hefe abgekochtes Malzbier und ein kleines Bisschen Wyeast Nährsalze. Ich weiß, Malzbier ist nicht optimal, aber fürs erste Mal wollte ich keine größeren Sprünge wagen. Im Kolben wächst auf jeden Fall auch was (die Trübung nimmt deutlich zu).
Ich habe hier im Forum nun schon öfter gelesen, dass diese oder jene Hefe mit diesem oder jenem Substrat zum "Schwefeln" neigt. Hat da jemand Erfahrung mit Schneider Hefe und Malzbier (Traugott Simon Malz)?
Oder ist jetzt schon per Ferndiagnose klar, dass da ne Infektion hinter steckt?
Ich habe vor am Samstag damit einen Sud anzustellen. Das möchte ich aber eigentlich nur machen, wenn ich mir damit nicht das schöne Weizen, das es werden soll, versaue.
LG Florian
Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Hallo Florian,
Gärung kann schon mal zum schwefeln neigen, völlig normal. Das säuerliche wird das CO2 sein,
das in deiner Nase zu Kohlensäure wird. Also auch normal.
P.S.: Nächste Woche ist wieder Stammtisch, wäre schön wenn du kommst.
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
???
Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Post Nr.:#2 Ungelesener Beitragvon Alt-Phex » Mi 28. Okt 2015, 00:23
Hallo Florian,
Gärung kann schon mal zum schwefeln neigen, völlig normal. Das säuerliche wird das CO2 sein,
das in deiner Nase zu Kohlensäure wird. Also auch normal.
Welches Malzbier verwendet er zu Anzucht? Wie alt war die Flasche? Hefenährsalz ist nicht steril, es sollte deshalb kurz mitgekocht werden!!!
Also, so ne Ferndiagnose würde ich mir nicht getrauen.
Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Ich hab mein letztes Weizen auch mit gestrippter Schneider Hefe angestellt.
Dabei bin ich nicht mal halb so hygenisch vorgegangen wie Florian. Auch mit
Malzbier hochgepepellt. Dran gerochen habe ich allerdings nicht.
Wenn ich meine Cider mit Erntehefe ansetzte schwefeln die auch immer
ein bißchen rum. Das kann bei Malzbier natürlich ähnlich sein, da ist ja
noch so einiges anderes drin...
Dabei bin ich nicht mal halb so hygenisch vorgegangen wie Florian. Auch mit
Malzbier hochgepepellt. Dran gerochen habe ich allerdings nicht.
Wenn ich meine Cider mit Erntehefe ansetzte schwefeln die auch immer
ein bißchen rum. Das kann bei Malzbier natürlich ähnlich sein, da ist ja
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Stinkt und ist leicht säuerlich. Ja gut, was tun.... Haus wech, ehrlich da tust du dir keinen Gefallen.
Gruß
Peter
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
He Jungs, nun macht mal nicht gleich hü und hot!
Flothe, wie oft hast du schon gebraut, welche Erfahrungen hast du mit der Hefe? Wieviel Bodensätze der Flaschen hast du für den Starter eingesetzt?
Flothe, wie oft hast du schon gebraut, welche Erfahrungen hast du mit der Hefe? Wieviel Bodensätze der Flaschen hast du für den Starter eingesetzt?
Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Wenn du noch eine Trockenhefe da hast ist gut, wenn nicht bestell dir morgen noch eine.
Dein Namensvetter (FloFlue) hat ein Weizen mit der Gozdawa Bavarian Wheat 11 gemacht.
Das ist sehr gut geworden. Ich habe leider keine Weizenhefe mehr im Haus, sonst hätte
ich gerne ausgeholfen.
Wenn der leichte Schwefelgeruch nicht weggeht, dann entsorgst du das, wie Peter sagt,
und stellst mit der Ersatzhefe an. Geht der Geruch vorher weg, würde ich das wagen.
Dein Namensvetter (FloFlue) hat ein Weizen mit der Gozdawa Bavarian Wheat 11 gemacht.
Das ist sehr gut geworden. Ich habe leider keine Weizenhefe mehr im Haus, sonst hätte
ich gerne ausgeholfen.
Wenn der leichte Schwefelgeruch nicht weggeht, dann entsorgst du das, wie Peter sagt,
und stellst mit der Ersatzhefe an. Geht der Geruch vorher weg, würde ich das wagen.
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Wow, ich versuche mal alle Fragen und Anregungen abzuarbeiten
Die zwei Flaschen, die ich verwendet habe waren vom 14.08.2015, also etwas über zwei Monate alt.
Das Hefenährsalz habe ich kurz im Malzbier aufgekocht, steht auch so auf der Verpackung.
Das Weizen wird insgesamt mein dritter Sud. Bin also absoluter Brau-Novize. Mit dieser Hefe habe ich noch gar nicht gebraut (deshalb auch keine Erfahrung ob die zum Schwefeln neigt, oder so). Wie gesagt habe ich zwei Bodensätze genutzt.
Ich denke schlussendlich werde ich es genau so machen.
Oder hat noch jemand die zündende Idee, wie dieser Starter noch zu Retten ist (wenn er überhaupt gerettet werden muss)?
Danke für die Antworten.
Allzeit gut Sud!
Florian
Als Malzbier verwende ich das "gute " Traugott Simon vom Trinkgut, ist deren Eigenmarke und ziemlich günstig.hoepfli hat geschrieben:???
Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Post Nr.:#2 Ungelesener Beitragvon Alt-Phex » Mi 28. Okt 2015, 00:23
Hallo Florian,
Gärung kann schon mal zum schwefeln neigen, völlig normal. Das säuerliche wird das CO2 sein,
das in deiner Nase zu Kohlensäure wird. Also auch normal.
Welches Malzbier verwendet er zu Anzucht? Wie alt war die Flasche? Hefenährsalz ist nicht steril, es sollte deshalb kurz mitgekocht werden!!!
Also, so ne Ferndiagnose würde ich mir nicht getrauen.
Die zwei Flaschen, die ich verwendet habe waren vom 14.08.2015, also etwas über zwei Monate alt.
Das Hefenährsalz habe ich kurz im Malzbier aufgekocht, steht auch so auf der Verpackung.
Zum Starten hat die Hefe auch etwas lange gebraucht, ich vermute mal, weil die Flaschen doch schon ein paar Wochen auf dem Buckel hatten und da nicht mehr sooooo viele vitale Zellen drin waren.Hopfenzupfer hat geschrieben: Das einzige was für mich bemerkenswert war, ist, dass die Schneiderhefe bei der 1.-Führung im Starter überraschend träge war.
Bei den folgenden beiden Starter war sie dagegen sehr flott.
Hmmm, ja, das war ja auch mein Bauchgefühl...gulp hat geschrieben:Stinkt und ist leicht säuerlich. Ja gut, was tun.... Haus wech, ehrlich da tust du dir keinen Gefallen.
hoepfli hat geschrieben:He Jungs, nun macht mal nicht gleich hü und hot!
Flothe, wie oft hast du schon gebraut, welche Erfahrungen hast du mit der Hefe? Wieviel Bodensätze der Flaschen hast du für den Starter eingesetzt?
Das Weizen wird insgesamt mein dritter Sud. Bin also absoluter Brau-Novize. Mit dieser Hefe habe ich noch gar nicht gebraut (deshalb auch keine Erfahrung ob die zum Schwefeln neigt, oder so). Wie gesagt habe ich zwei Bodensätze genutzt.
Danke :) floflue hat mir tatsächlich schon mit seiner letzten HuM-Bestellung zwei Gozdawa Wheat 11 mitbestellt :)Alt-Phex hat geschrieben:Wenn du noch eine Trockenhefe da hast ist gut, wenn nicht bestell dir morgen noch eine.
Dein Namensvetter (FloFlue) hat ein Weizen mit der Gozdawa Bavarian Wheat 11 gemacht.
Das ist sehr gut geworden. Ich habe leider keine Weizenhefe mehr im Haus, sonst hätte
ich gerne ausgeholfen.
Wenn der leichte Schwefelgeruch nicht weggeht, dann entsorgst du das, wie Peter sagt,
und stellst mit der Ersatzhefe an. Geht der Geruch vorher weg, würde ich das wagen.
Ich denke schlussendlich werde ich es genau so machen.
Oder hat noch jemand die zündende Idee, wie dieser Starter noch zu Retten ist (wenn er überhaupt gerettet werden muss)?
Danke für die Antworten.
Allzeit gut Sud!
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Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko. - Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
- Flothe
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Hier mal ein Bild vom aktuellen Stand. Über Nacht haben sich seit der letzten Malzbiergabe (gestern gegen 23 Uhr) leichte Kräusen gebildet.
Ich überlege gerade, ob ich nicht einfach probehalber einen Vereinzelungs-Ausstrich von der Suppe mache. Dann müsste ich ja sehen, ob da nur Hefen, oder auch andere Viecher drin hausen.
Ich überlege gerade, ob ich nicht einfach probehalber einen Vereinzelungs-Ausstrich von der Suppe mache. Dann müsste ich ja sehen, ob da nur Hefen, oder auch andere Viecher drin hausen.
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- danduril
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Bei mir haben sowohl die Gutmann als auch die Schneider Hefe sogar nach einem Ausstrich auf Agar bei der Propagation geschwefelt. Verwendet wurde auch Malzbier als Nährmedium. Sauer waren sie allerdings nicht...
Die Vergärung danach lief ohne Probleme (und hat auch bei weitem nicht so geschwefelt). Möglicherweise liegt es tatsächlich am Malzbier...
Die Vergärung danach lief ohne Probleme (und hat auch bei weitem nicht so geschwefelt). Möglicherweise liegt es tatsächlich am Malzbier...
- Flothe
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Das klingt beruhigent :) Mit dem sauer bin ich mir auch noch nicht soooo sicher. Ne CO2 Säure ist es vermutlich nicht, in der Nase prickelts nicht. Hab meinen Rüssel aber auch noch nicht tief in den Kolben gestecktdanduril hat geschrieben:Bei mir haben sowohl die Gutmann als auch die Schneider Hefe sogar nach einem Ausstrich auf Agar bei der Propagation geschwefelt. Verwendet wurde auch Malzbier als Nährmedium. Sauer waren sie allerdings nicht...
Die Vergärung danach lief ohne Probleme (und hat auch bei weitem nicht so geschwefelt). Möglicherweise liegt es tatsächlich am Malzbier...
Ich mache jetzt den Ausstrich und schau mal nach was da los ist :)
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Vielleicht stinkt ja auch das Nährsalz.
Unabgekocht ist hat das einen ziemlich miesen Geruch.
Stefan
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Das kann ich mit ziemlicher Sicherheit ausschließen. Hab das Nährsalz erst zum zweiten Propagationsschritt zugegeben. Gerochen hats aber auch schon in den ersten 200 ml ohne Nährsalz ;)Boludo hat geschrieben:Vielleicht stinkt ja auch das Nährsalz.
Unabgekocht ist hat das einen ziemlich miesen Geruch.
Stefan
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Bei der Säuerlichkeit wäre ich skeptisch. Aber das Schwefeln scheint absolut nicht unnormal zu sein:
viewtopic.php?f=10&t=1175&p=23689
Ist eins meiner besten Biere geworden ...
Ursus
Edit meint, dass ich nirgendwo geschrieben hatte, dass ich den Starter mit handelsüblichem, unabgekochtem
Malzbier (das mit dem braunen Etikett) und ohne Hefenahrung angestellt hatte ...
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Ist eins meiner besten Biere geworden ...
Ursus
Edit meint, dass ich nirgendwo geschrieben hatte, dass ich den Starter mit handelsüblichem, unabgekochtem
Malzbier (das mit dem braunen Etikett) und ohne Hefenahrung angestellt hatte ...
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Ich hoffe ich habe euch nicht mit der Säuerlichkeit auf einen falschen Trip gebracht P das ist wirklich nur ganz marginal, wenn überhaupt. Der Schwefel selbst ist wesentlich dominanter, und H2S ist ja auch selbst ne schwache Säure.
Habe jetzt auch schon viele Hinweise auf schwefelnde Schneider Hefen gefunden. Bin daher guter Dinge, dass das noch was wird :)
Habe jetzt auch schon viele Hinweise auf schwefelnde Schneider Hefen gefunden. Bin daher guter Dinge, dass das noch was wird :)
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Ich hänge mich mit meiner Frage einfach mal an diesen Thread an, weil ich aktuell auch einen Schneider-Starter hochziehe. Leider hab ich damit wohl zu spät begonnen. Hab vorgestern Donnerstag 4 Bodensätze mit 0,5 l 10%-iger Würze aus Trockenmalzextrakt angestellt. Es stinkt zwar nichts, aber Kräusen haben sich auch nicht gebildet.
Aktuell bin ich schon beim Brauen, d.h. angestellt kann erfahrungsgemäß ca. in 14 Stunden werden.
Ich möchte die Schneiderhefe auf jeden Fall probieren, aber wie lange soll ich warten, wenn sich nichts (keine erkennbaren Anzeichen einer Gärung) tut? Dann kann ich noch immer eine Ersatzhefe verwenden.
Danke,
Gunter
Aktuell bin ich schon beim Brauen, d.h. angestellt kann erfahrungsgemäß ca. in 14 Stunden werden.
Ich möchte die Schneiderhefe auf jeden Fall probieren, aber wie lange soll ich warten, wenn sich nichts (keine erkennbaren Anzeichen einer Gärung) tut? Dann kann ich noch immer eine Ersatzhefe verwenden.
Danke,
Gunter
Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Moin,
der Begriff "Kräusen" ist im Zusammenhang mit Starter immer etwas missverständlich. So etwas http://www.brauer-bund.de/download/Arch ... 807d014aef wird man nämlich nicht vorfinden. Allenfalls hat man ein wenig Schaum auf der Oberfläche. Ein gutes Zeichen sind Gasblasen, die aufsteigen, wenn man kurz mit dem Rühren aufgehört hat und dann wieder startet. Ich stelle mein Weissbier mit Schneider und Gutmann immer direkt aus 6 Flaschen mit dem Bodensatz an. Ein Starter ist schon besser, zur Not geht es aber auch ohne. Will heißen, dass ich an Deiner Stelle den Starter jetzt verwenden würde. Eine komplett tote Schneider-Hefe habe ich in 15 Jahren noch nicht erlebt.
VG, Markus
der Begriff "Kräusen" ist im Zusammenhang mit Starter immer etwas missverständlich. So etwas http://www.brauer-bund.de/download/Arch ... 807d014aef wird man nämlich nicht vorfinden. Allenfalls hat man ein wenig Schaum auf der Oberfläche. Ein gutes Zeichen sind Gasblasen, die aufsteigen, wenn man kurz mit dem Rühren aufgehört hat und dann wieder startet. Ich stelle mein Weissbier mit Schneider und Gutmann immer direkt aus 6 Flaschen mit dem Bodensatz an. Ein Starter ist schon besser, zur Not geht es aber auch ohne. Will heißen, dass ich an Deiner Stelle den Starter jetzt verwenden würde. Eine komplett tote Schneider-Hefe habe ich in 15 Jahren noch nicht erlebt.
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Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Hallo, ein kleines Update von mir:
Habe gestern das Weizen gebraut und heute angestellt - allerdings nicht mit der Schneider Hefe. Im Nachhinein ärgert mich das etwa.
Also: Der Starter hat halt nach wie vor nach Schwefel und etwas für mich undefinierbarem gerochen. Außerdem war nur recht wenig Hefe sedimentiert. Habe also die Gozdawa BW11 rehydriert. Beim Zugeben habe ich an der BW11 dann gerochen - und siehe da, dieser undefinierbar Geruch, wegen dem ich die Schneider entsorgt habe :(
Naja. Bin ja noch Anfänger und beim nächsten Mal weiß ich, dass alles in Ordnung ist. Wenn meine Aquarienluftpumpe dann da ist, sollte es auch etwas mehr Sediment werden.
LG Florian
Habe gestern das Weizen gebraut und heute angestellt - allerdings nicht mit der Schneider Hefe. Im Nachhinein ärgert mich das etwa.
Also: Der Starter hat halt nach wie vor nach Schwefel und etwas für mich undefinierbarem gerochen. Außerdem war nur recht wenig Hefe sedimentiert. Habe also die Gozdawa BW11 rehydriert. Beim Zugeben habe ich an der BW11 dann gerochen - und siehe da, dieser undefinierbar Geruch, wegen dem ich die Schneider entsorgt habe :(
Naja. Bin ja noch Anfänger und beim nächsten Mal weiß ich, dass alles in Ordnung ist. Wenn meine Aquarienluftpumpe dann da ist, sollte es auch etwas mehr Sediment werden.
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Ich habe heute morgens noch mal nachgefüttert und es riecht definitiv nach Gärung. Ein paar Bläschen sind auch immer wieder sichtbar, nur keine Schaumdecke.
Ich werde es auf jeden Fall versuchen, auch wenn die Hefemenge suboptimal ist. Auf jeden Fall werde ich ordentlich belüften.
Ich werde es auf jeden Fall versuchen, auch wenn die Hefemenge suboptimal ist. Auf jeden Fall werde ich ordentlich belüften.
- gulp
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Weißt du nicht. Wer sagt denn dass die Gozdawa in Ordnung war? Das muss richtig frisch riechen, so dass man sich auf den Einsatz der Hefe freut.Naja. Bin ja noch Anfänger und beim nächsten Mal weiß ich, dass alles in Ordnung ist.
Gruß
Peter
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Na, nun mach mir mal keine Angst Petergulp hat geschrieben:Weißt du nicht. Wer sagt denn dass die Gozdawa in Ordnung war? Das muss richtig frisch riechen, so dass man sich auf den Einsatz der Hefe freut.Naja. Bin ja noch Anfänger und beim nächsten Mal weiß ich, dass alles in Ordnung ist.
Gruß
Peter
Ich denke der Zufall wäre schon zu groß
Oder um es auf Rheinische Art auszudrücken: Et hätt noch emmer joot jejange!
Jetzt erstmal abwarten was passiert. Das war nämlich ansonsten ein klasse Sud, bei dem alles gepasst hat. Keine Läuterkatastrophe trotz 60% WeiMa, exakt 60% SHA, konnte sogar noch von 22 auf 25 Liter verdünnen um 12,5 °P zu bekommen :)
Allzeit gut Sud,
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Wird schon werden, Florian! Ich will damit auch nur darauf hinweisen, dass das letzte woran man sparen sollte die Hefe ist. Und der beste Hefe Tipp ist: Immer Reserve Hefe im Vorrat haben.
Gutes Gelingen!
Peter
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Ja, da hast du völlig recht. War auch froh die BW11 gehabt zu haben und falls die nicht ankommt, habe ich noch ein zweites Päckchen. Aber ich bin guter Dinge die nicht zu brauchen :)
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Naja, was für den erfahrenen Brauer "frisch" und "lecker" riecht, kann für den Anfänger "komisch" riechen.gulp hat geschrieben:Weißt du nicht. Wer sagt denn dass die Gozdawa in Ordnung war? Das muss richtig frisch riechen, so dass man sich auf den Einsatz der Hefe freut.Naja. Bin ja noch Anfänger und beim nächsten Mal weiß ich, dass alles in Ordnung ist.
Einfach weil der Anfänger den Geruch nicht kennt. Beispiel Würzekochen, der Brauer kann sich da reinlegen,
der Nachbar empfindet es als Gestank.
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Falls es wen interessiert: meine gestrippte Schneider-Hefe ist dann tatsächlich unter 12 Stunden angekommen und hat ein gewaltiges Schaumgebirge produziert. Das hätte ich echt nicht erwartet. Ich hab halt für meine Verhältnisse extrem belüftet beim Anstellen, ca. 15 min mit der Aquariumpumpe.
Trotzdem: wenn ich wieder mal strippen sollte, dann mehr als 2 Tage vorm Brauen.
Trotzdem: wenn ich wieder mal strippen sollte, dann mehr als 2 Tage vorm Brauen.
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Heute ist der 6. Tag nach dem Anstellen und noch immer bedeckt eine dicke, blubbernde Schaumschicht das Jungbier. Offensichtlich arbeitet die Schneider-Hefe zwar fleißig, aber langsam. Jedenfalls messe ich keinen Restextrakt solange noch Schaum drauf ist.
Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Ich klinke mich auch mal ein. Habe am Dienstagabend 2 Bodensätze vom Tap 7 in einen Erlenmeyerkolben mit ca 200ml Karamalz gepackt und dann gestern im Laufe des Tages das gleiche nochmal. Bin jetzt also bei 4 Bodensätzen mit ca 400 ml Karamalz. Ich hab relativ regelmäßig geschüttelt (bzw. stark geschwenkt), um Sauerstoff ein- und CO2 auszutreiben. Heute abend hatte ich dann einen leichten Bodensatz und eine gaaaanz dünne Schaumdecke, nachdem das alles den ganzen Tag stand. Es scheint also zu gären, aber nur sehr sparsam. Denkt ihr, die Hefe ist bis Sonntag fit genug, um ca 20l Weizen verarbeiten zu können?
-
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
Ja, das glaube ich schon. Bei mir haben - wie berichtet - auch 4 Bodensätze für 2 Tage ausgereicht. Die Gärung ist zügig angesprungen und der EVG lag bei ca. 75%, womit ich absolut zufrieden bin. Die gesamte HG dauerte aber fast 2 Wochen, derzeit läuft die NG.fufi hat geschrieben:Es scheint also zu gären, aber nur sehr sparsam. Denkt ihr, die Hefe ist bis Sonntag fit genug, um ca 20l Weizen verarbeiten zu können?
Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
:D Wenn ich das richtig interpretiere, klingt das ganz zuversichtlich?!
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Re: Frage zu erster Strip-Hefe (Schneider)
So sieht bei mir ne Schneider Tap7 nach 4 Tagen aus Dienstag 3 Flaschen getrunken
und die Bodensätze mit 400 ml Wasser aus der Leitung und ca 80 g Trockenmalz auf 8° Plato gebracht.
Ich hab es noch nie anders gemacht und es war immer in Ordnung!!!
Und Morgen geht sie ab in den Weizentinus
und die Bodensätze mit 400 ml Wasser aus der Leitung und ca 80 g Trockenmalz auf 8° Plato gebracht.
Ich hab es noch nie anders gemacht und es war immer in Ordnung!!!
Und Morgen geht sie ab in den Weizentinus
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Wenn ich Deinen Hals berühre, Deinen Mund an meinen führe, ach, wie sehn´ ich mich nach Dir, mein hausgebrautes Bier!
http://www.h-punkt.de
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