Druckabfall nach Nachgärung
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Druckabfall nach Nachgärung
Abend, werte Hobbybrauer
nachdem die Hauptgärung meines ersten Suds nach einer Woche endgültig "durch" schien (Restextrakt hatte sich schon 3 Tage nicht mehr geändert), habe ich das Jungbier zusammen mit 7,7g Zucker/Liter abgefüllt. Damit sollten 2,35 Spundungsdruck entstehen. Gestern, 8. Tag der Nachgärung, schien der Höhepunkt jedoch erreicht: nur 1,9bar. Heute kam sogar die Überraschung: der Druck war sogar leicht runter (1,85), Temperaturschwankungen die es erklären konnten gab's jedoch nicht. Ist mein Manometer undicht, oder kann es tatsächlich sein, dass bei konstanter Temperatur sich mehr CO2 im Bier löst und damit der Druck leicht runter geht?
Und die Ungeduld fragt sich natürlich: kann ich jetzt schon mal eine Flasche öffnen, oder wird sich der Geschmack beim Lagern & Reifen jetzt wirklich noch einiges ändern? Die Neugier ist natürlich gigantisch
Grüße
nachdem die Hauptgärung meines ersten Suds nach einer Woche endgültig "durch" schien (Restextrakt hatte sich schon 3 Tage nicht mehr geändert), habe ich das Jungbier zusammen mit 7,7g Zucker/Liter abgefüllt. Damit sollten 2,35 Spundungsdruck entstehen. Gestern, 8. Tag der Nachgärung, schien der Höhepunkt jedoch erreicht: nur 1,9bar. Heute kam sogar die Überraschung: der Druck war sogar leicht runter (1,85), Temperaturschwankungen die es erklären konnten gab's jedoch nicht. Ist mein Manometer undicht, oder kann es tatsächlich sein, dass bei konstanter Temperatur sich mehr CO2 im Bier löst und damit der Druck leicht runter geht?
Und die Ungeduld fragt sich natürlich: kann ich jetzt schon mal eine Flasche öffnen, oder wird sich der Geschmack beim Lagern & Reifen jetzt wirklich noch einiges ändern? Die Neugier ist natürlich gigantisch
Grüße
Re: Druckabfall nach Nachgärung
Ich tippe mal auf Temperaturschwankungen, auch wenn du meinst das es die nicht gab.
Das verändert sich geschmacklich noch während der Reifung/Lagerung.
Aber selbstverständlich stellt man sich zu diesem Zeitpunkt mal eine Flasche kalt und probiert.
Man will ja schliesslich wissen wohin die Reise geht. Nur keine Panik bekommen, wenn es noch
nicht so einwandfrei schmeckt, wie gesagt da tut sich noch einiges.
Das verändert sich geschmacklich noch während der Reifung/Lagerung.
Aber selbstverständlich stellt man sich zu diesem Zeitpunkt mal eine Flasche kalt und probiert.
Man will ja schliesslich wissen wohin die Reise geht. Nur keine Panik bekommen, wenn es noch
nicht so einwandfrei schmeckt, wie gesagt da tut sich noch einiges.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Druckabfall nach Nachgärung
'n Abend,
beide Fragen lassen sich mit Ja beantworten. Also, Ja, Du kannst jetzt schon mal eine Flasche öffnen und, Ja, der Geschmack wird sich beim Lagern noch ändern. Aber auch Letzteres kannst Du nur feststellen, wenn Du jetzt auch schon mal probierst.
Gruß
Stefan
P.S.: ... und wer bei seinem ersten Sud nicht viel zu früh die erste Flasche geöffnet und gekostet hat, der werfe den ersten Stein oder so ähnlich.
beide Fragen lassen sich mit Ja beantworten. Also, Ja, Du kannst jetzt schon mal eine Flasche öffnen und, Ja, der Geschmack wird sich beim Lagern noch ändern. Aber auch Letzteres kannst Du nur feststellen, wenn Du jetzt auch schon mal probierst.
Gruß
Stefan
P.S.: ... und wer bei seinem ersten Sud nicht viel zu früh die erste Flasche geöffnet und gekostet hat, der werfe den ersten Stein oder so ähnlich.
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Re: Druckabfall nach Nachgärung
Hallo,
laut Thermometer hatte es - mal von 0,3°C Unterschied abgesehen - die gleiche Temperatur vom Vortag, auch die min/max Werte vom Tag lagen nie weiter als 1°C aus einander, daher habe ich mich ein bisschen gewundert.. Mal gucken wie es sich weiter entwickelt, ich hoffe jetzt nur, dass der Manometer nicht undicht ist..
Dann wird dieses Wochenende mal eine Flasche geöffnet, ich schlag vor, dass ich euch einfach die Schuld gebe Schließlich wäre es natürlich auch schade, wenn ich die "Geschmacksevolution" während des Reifens nicht erfahren & kennen lernen würde
Gruß
laut Thermometer hatte es - mal von 0,3°C Unterschied abgesehen - die gleiche Temperatur vom Vortag, auch die min/max Werte vom Tag lagen nie weiter als 1°C aus einander, daher habe ich mich ein bisschen gewundert.. Mal gucken wie es sich weiter entwickelt, ich hoffe jetzt nur, dass der Manometer nicht undicht ist..
Dann wird dieses Wochenende mal eine Flasche geöffnet, ich schlag vor, dass ich euch einfach die Schuld gebe Schließlich wäre es natürlich auch schade, wenn ich die "Geschmacksevolution" während des Reifens nicht erfahren & kennen lernen würde
Gruß
Re: Druckabfall nach Nachgärung
So ist es!!Gasflasche hat geschrieben: Dann wird dieses Wochenende mal eine Flasche geöffnet, ich schlag vor, dass ich euch einfach die Schuld gebe Schließlich wäre es natürlich auch schade, wenn ich die "Geschmacksevolution" während des Reifens nicht erfahren & kennen lernen würde
Gruß
Und übrigens: ich erinnere an frühe Sude, die bei mir gerade einmal Vollreife erreicht hatten und wovon nur noch ein paar Pullen vorhanden waren
LG
Andreas
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Re: Druckabfall nach Nachgärung
Das kann ich so nur betätigen.Corvus hat geschrieben:
So ist es!!
Und übrigens: ich erinnere an frühe Sude, die bei mir gerade einmal Vollreife erreicht hatten und wovon nur noch ein paar Pullen vorhanden waren
LG
Andreas
Wahrscheinlich ist ds mit ein Grund warum viele mit der Zeit die Anlage vergrössern. Einfach nur damit ein kleines bisschen mehr Bier die volle Reifezeit überlebt.
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Re: Druckabfall nach Nachgärung
Es muss wohl das erste gewesen sein, was ein guter Kumpel/Brauerkollegen mir gesagt hat, wenn er sich meinen Plan angehört hat: "Jungen, die paar Liter Bier werden dir nicht reichen Du wirst beim nächsten Mal sowieso gleich mehr machen wollen, wirst' schon sehen.."
Und Recht hat er
Und Recht hat er
Re: Druckabfall nach Nachgärung
1. Der 8. Tag der NG muß noch nicht das Ende bedeuten. Bei der NG fängt meistens der Druck erst langsam an zu steigen, dann gehts mittendrin schnell und der Rest geht wieder langsam und zieht sich. Ich dachte auch mal nach 8-10 Tagen, dass ich nur bei 2 bar Druck landen würde. Heute, nach 3 Wochen stehe ich bei ca. 4 bar (wo ich aber gar nicht hin wollte).Gasflasche hat geschrieben:Gestern, 8. Tag der Nachgärung, schien der Höhepunkt jedoch erreicht: nur 1,9bar. Heute kam sogar die Überraschung: der Druck war sogar leicht runter (1,85), Temperaturschwankungen die es erklären konnten gab's jedoch nicht.
2. Normalerweise bewegt sih das Manometer doch im Bereich zwischen 2 Drücken: Dem Innendruck der Flasche und als Gegenspieler dem Luftdruck. Kann es sein, dass es dadurch (also Luftdruckunterschieden) zu Schwankungen im 0,05bar-Bereich kommen kann? Kann man das Mano überhaupt so genau zuverlässig ablesen? Ich ziehe hier mal die Zweifel-Karte ...
Denn es wird wohl nicht passieren, dass erst aller NG-Druck in den Luftraum der Flasche geht und sich erst dann in der Flüssigkeit löst und bindet und so den Druck aus diesem Grund sinken läßt.
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Schütt's nei, schütt's nei!
Re: Druckabfall nach Nachgärung
Bei wieviel Grad? 1,9 Bar bedeuten doch bei Kellertemperatur, dass Du über 5gr/l CO2 hast. Genügt das nicht?Gasflasche hat geschrieben:Abend, werte Hobbybrauer
nachdem die Hauptgärung meines ersten Suds nach einer Woche endgültig "durch" schien (Restextrakt hatte sich schon 3 Tage nicht mehr geändert), habe ich das Jungbier zusammen mit 7,7g Zucker/Liter abgefüllt. Damit sollten 2,35 Spundungsdruck entstehen. Gestern, 8. Tag der Nachgärung, schien der Höhepunkt jedoch erreicht: nur 1,9bar. Heute kam sogar die Überraschung: der Druck war sogar leicht runter (1,85), Temperaturschwankungen die es erklären konnten gab's jedoch nicht. Ist mein Manometer undicht, oder kann es tatsächlich sein, dass bei konstanter Temperatur sich mehr CO2 im Bier löst und damit der Druck leicht runter geht?
Und die Ungeduld fragt sich natürlich: kann ich jetzt schon mal eine Flasche öffnen, oder wird sich der Geschmack beim Lagern & Reifen jetzt wirklich noch einiges ändern? Die Neugier ist natürlich gigantisch
Grüße
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Druckabfall nach Nachgärung
Hi Ursus007,
die NG verlief sehr ähnlich wie die HG: am Anfang ging alles sehr rasch, bis es genauso schnell abflachte und sich letztendlich kaum noch bis nichts mehr getan hat. In den letzten 4 Tagen gab's gerade noch 0,1bar "Bewegung", am letzten Tag gab's sogar diesen leichten Abfall, daher vermutete ich, dass es halt "rum" war. Vielleicht bin ich zu ungeduldig, aber ich will das Bier auch nicht länger in der "Wärme" lassen als nötig.. Aber mja, vielleicht hast du trotzdem einen Punkt
An Luftdruckschwankungen hätte ich ehrlicherweise nie im Leben gedacht.. Es wäre jedenfalls theoretisch nicht auszuschließen, dass ein kleiner Temperaturunterschied in Zusammenspiel mit einer raschen Luftdruckänderung, 0,05bar Unterschied erzeugen könnten. Wenn ich die Tabellen so ablese, reagiert der Innendruck doch recht emfpindlich auf Temperaturänderungen, auch wenn diese noch so klein sind. Darauf hat ja auch Alt-Phex schon getippt.
Dann muss ich wohl in der Zukunft alle Parameter noch etwas genauer im Auge behalten.. Und schauen, dass ich die Flasche auch nicht unbewusst schüttele (oder irgendwelche andere neugierige Mitbewohner ) , ich könnte mir vorstellen, dass ungewolltes schütteln auch schon die Werte verfälschen kann.
Was die Ablesbarkeit betrifft: das Manometer, das Mattmill benutzt, scheint doch sehr "sauber" zu arbeiten, keine "Sprünge" oder irgendwelche Spuren von "Einrastungen". Wenn man sehr geduldig und genau abliest, kann man durchaus recht feine Werte rauskriegen.
Es wäre tatsächlich komisch, wenn sich das CO2 erst "später" im Bier auflöst.. Ob's aber chemisch echt unmöglich oder echt so ungewöhnlich ist Ganz sicher bin ich mir noch nicht.. Würde wohl davon abhängen wo der Scheitelpunkt zwischen CO2-Produktion und Lösbarkeit liegt.. Da es aber so scheint, alsob es keine anderen Menschen die schon ähnliches erlebt haben gibt, denke ich mal, dass die Erklärung wohl eher bei Temperatur usw. zu suchen ist
die NG verlief sehr ähnlich wie die HG: am Anfang ging alles sehr rasch, bis es genauso schnell abflachte und sich letztendlich kaum noch bis nichts mehr getan hat. In den letzten 4 Tagen gab's gerade noch 0,1bar "Bewegung", am letzten Tag gab's sogar diesen leichten Abfall, daher vermutete ich, dass es halt "rum" war. Vielleicht bin ich zu ungeduldig, aber ich will das Bier auch nicht länger in der "Wärme" lassen als nötig.. Aber mja, vielleicht hast du trotzdem einen Punkt
An Luftdruckschwankungen hätte ich ehrlicherweise nie im Leben gedacht.. Es wäre jedenfalls theoretisch nicht auszuschließen, dass ein kleiner Temperaturunterschied in Zusammenspiel mit einer raschen Luftdruckänderung, 0,05bar Unterschied erzeugen könnten. Wenn ich die Tabellen so ablese, reagiert der Innendruck doch recht emfpindlich auf Temperaturänderungen, auch wenn diese noch so klein sind. Darauf hat ja auch Alt-Phex schon getippt.
Dann muss ich wohl in der Zukunft alle Parameter noch etwas genauer im Auge behalten.. Und schauen, dass ich die Flasche auch nicht unbewusst schüttele (oder irgendwelche andere neugierige Mitbewohner ) , ich könnte mir vorstellen, dass ungewolltes schütteln auch schon die Werte verfälschen kann.
Was die Ablesbarkeit betrifft: das Manometer, das Mattmill benutzt, scheint doch sehr "sauber" zu arbeiten, keine "Sprünge" oder irgendwelche Spuren von "Einrastungen". Wenn man sehr geduldig und genau abliest, kann man durchaus recht feine Werte rauskriegen.
Es wäre tatsächlich komisch, wenn sich das CO2 erst "später" im Bier auflöst.. Ob's aber chemisch echt unmöglich oder echt so ungewöhnlich ist Ganz sicher bin ich mir noch nicht.. Würde wohl davon abhängen wo der Scheitelpunkt zwischen CO2-Produktion und Lösbarkeit liegt.. Da es aber so scheint, alsob es keine anderen Menschen die schon ähnliches erlebt haben gibt, denke ich mal, dass die Erklärung wohl eher bei Temperatur usw. zu suchen ist
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Re: Druckabfall nach Nachgärung
Bei Kellertemperatur wär's super, aber die NG lief bis gestern bei ±21°Chyper472 hat geschrieben:
Bei wieviel Grad? 1,9 Bar bedeuten doch bei Kellertemperatur, dass Du über 5gr/l CO2 hast. Genügt das nicht?
Re: Druckabfall nach Nachgärung
Hallo Gasflsche,
doch, ich hatte so ein Phänomen auch gerade. Bei mir hat sich der Druck sogar von 0,8 auf 0,6 bar gesenkt, daß ich schon dachte, das selbstgebaute Manometer sei undicht. Er blieb dann einige Tage so, bevor er dann wieder anstieg (und aktuell bei ca 2 bar steht). Woran das lag, konnte ich nicht feststellen. Hatte das Bier die ganze Zeit vor der Heizung bei ca 21°C, vielleicht mal 1-2° mehr oder weniger. Das war aber auch ein verquerer Sud, bei dem viel schief gelaufen ist. Schmeckt auch jetzt noch mit 2 bar Pappsüß.
Gruß, Christian
doch, ich hatte so ein Phänomen auch gerade. Bei mir hat sich der Druck sogar von 0,8 auf 0,6 bar gesenkt, daß ich schon dachte, das selbstgebaute Manometer sei undicht. Er blieb dann einige Tage so, bevor er dann wieder anstieg (und aktuell bei ca 2 bar steht). Woran das lag, konnte ich nicht feststellen. Hatte das Bier die ganze Zeit vor der Heizung bei ca 21°C, vielleicht mal 1-2° mehr oder weniger. Das war aber auch ein verquerer Sud, bei dem viel schief gelaufen ist. Schmeckt auch jetzt noch mit 2 bar Pappsüß.
Gruß, Christian
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Re: Druckabfall nach Nachgärung
Hallo Christian,
am wievielten Tag war es in der NG, dass der Druck "hängen" geblieben/die Gärung wieder im Gang gekommen ist? Und welche Hefe hast du benutzt?
Wenn's aber bei 2bar noch so Süß schmeckt, wäre ich vorsichtig mit was noch so kommt, nicht dass irgendwann mal die Splitter fliegen
Ich habe es heute nicht mehr aushalten können: die erste Flasche ist "geknackt"
Und ich bin wirklich froh "schwach" geworden zu sein: viele Sorgen sind jetzt im Hintergrund gelandet: mein erstes Bier schmeckt, mja, eigentlich super, das hätte ich nie geglaubt Der Geschmack ist ziemlich nah an dem dran, wo ich hin wollte. Die Hemmung, um weiter zu investieren ist im Moment ziemlich weg
Jetzt ist mir aber endgültig klar: ich hätte viel mehr brauen müssen Die 6 Liter werden weg sein wie nix
Gute Nacht!
am wievielten Tag war es in der NG, dass der Druck "hängen" geblieben/die Gärung wieder im Gang gekommen ist? Und welche Hefe hast du benutzt?
Wenn's aber bei 2bar noch so Süß schmeckt, wäre ich vorsichtig mit was noch so kommt, nicht dass irgendwann mal die Splitter fliegen
Ich habe es heute nicht mehr aushalten können: die erste Flasche ist "geknackt"
Und ich bin wirklich froh "schwach" geworden zu sein: viele Sorgen sind jetzt im Hintergrund gelandet: mein erstes Bier schmeckt, mja, eigentlich super, das hätte ich nie geglaubt Der Geschmack ist ziemlich nah an dem dran, wo ich hin wollte. Die Hemmung, um weiter zu investieren ist im Moment ziemlich weg
Jetzt ist mir aber endgültig klar: ich hätte viel mehr brauen müssen Die 6 Liter werden weg sein wie nix
Gute Nacht!
Re: Druckabfall nach Nachgärung
Naja, bei einer Temp von 20°C sind 2 bar nicht viel, da hat jedes Kaufbier mehr. Und viel mehr wird's nicht werden, hab ja gar nicht so viel Zucker zur Nachgärung rein getan. Trotzdem werde ich natürlich ab und zu mal kontrollieren, wie viel sich da aufbaut
Wenn ich mit richtig erinnere war der Ablauf so, daß in der ersten Woche nach Cold Crash und Abfüllen gar nichts passiert ist. Dann ist der Druck eine Woche lang gestiegen und dann wieder kurz abgesunken. Habs dann aus den Augen verloren und jetzt nach 4 Wochen NG stehts auf 2 bar. Aber das ist auch schlecht zu vergleichen, es war ein Bier mit 21°P, da herrschen scheinbar andere Gesetze. Da ich nicht weiß, woran der Druckabfall lag, ist das hier eh nur unqualifizieres gelaber. Ich wollte nur sagen, daß es das auch bei anderen Leuten gibt. Und daß der Druck (zumindest bei mir) wieder ansteigt. Musst Dir also nicht allzuviele Sorgen machen.
Wenn ich mit richtig erinnere war der Ablauf so, daß in der ersten Woche nach Cold Crash und Abfüllen gar nichts passiert ist. Dann ist der Druck eine Woche lang gestiegen und dann wieder kurz abgesunken. Habs dann aus den Augen verloren und jetzt nach 4 Wochen NG stehts auf 2 bar. Aber das ist auch schlecht zu vergleichen, es war ein Bier mit 21°P, da herrschen scheinbar andere Gesetze. Da ich nicht weiß, woran der Druckabfall lag, ist das hier eh nur unqualifizieres gelaber. Ich wollte nur sagen, daß es das auch bei anderen Leuten gibt. Und daß der Druck (zumindest bei mir) wieder ansteigt. Musst Dir also nicht allzuviele Sorgen machen.
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Re: Druckabfall nach Nachgärung
Was meinst du genau damit?Bierman hat geschrieben:Aber das ist auch schlecht zu vergleichen, es war ein Bier mit 21°P, da herrschen scheinbar andere Gesetze.
Du hast übrigens recht, 2 bar bei Zimmertemperatur ist zu wenig.. Heute ist die zweite Flasche geöffnet (mit Test-Gesellschaft) & habe es jetzt auch ein bisschen "kritischer" betrachten & probieren können - das erste Mal ist man schon wild begeistert wenn's einfach nicht "schlecht" ist -, aber ganz deutlich: mehr Kohlensäure wäre wirklich nicht schlecht..
Man merkt auch, dass der Endvergärungsgrad nicht so wirklich das gelbe vom Ei ist oder war, es ist doch echt ein bisschen zu pappig süß, es fehlt ein bisschen Karakter/Body. Das kann und wird wahrscheinlich aber teilweise auch daran liegen, dass das Bier eigentlich noch reifen muss..
Jetzt geb ich's erst mal wieder ein bisschen Zeit..
Gruß
Re: Druckabfall nach Nachgärung
Druckschwankungen während der Nachgärung hatte ich auch öfters. Allerdings sind die schlagartig verschwunden, seit ich mein Bier unter kontrollierter Temperatur im (geregelten) Kühlschrank vergäre.
Anbei mal ein typ. Nachgärverlauf am Beispiel von nem Pilsner ...
Anbei mal ein typ. Nachgärverlauf am Beispiel von nem Pilsner ...
Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind.
Benjamin Franklin (1706-1790)
Benjamin Franklin (1706-1790)