Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
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Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Servus! Ich würde ja schon "gerügt", dass ich ohne Vorstellung eine Hefe-Frage gestellt hab ;-) daher einige Infos. Ich bin 38, verheiratet, einen eineinhalbjährigen Sohn. Komme ursprünglich aus dem Landkreis Cham in der Oberpfalz, bin aber seit 8 Jahren in Berlin.
Zusammen sind wir 4 Exil-Bayern in Berlin, die am 06.02. den ersten Sud angehen werden. Wir wollen ein hopfengestopftes Pale Ale machen mit ordentlich Mandarina Bavaria. 20 Liter. Haben jetzt fast alle Sachen zusammen. Schläuche und Anschlüsse für den Würzekühler fehlen noch, aber sonst kann es losgehen.
Entschluss zum selber Brauen kam über diverse Craft Beer-Erfahrungen, Tastings, Gespräche mit Vorreitern der Szene. Irgendwann ging es nicht mehr aus meinem Kopf und ich musste unbedingt was eigenes machen! Bin ein bisschen nervös, ob alles klappt und berichte gerne hier.
Ohne dieses Forum und ohne die starken Anleitungen der "Szene" wären wir nie so weit gekommen. Das ist große Klasse und Euch herzlichen Dank!
Zusammen sind wir 4 Exil-Bayern in Berlin, die am 06.02. den ersten Sud angehen werden. Wir wollen ein hopfengestopftes Pale Ale machen mit ordentlich Mandarina Bavaria. 20 Liter. Haben jetzt fast alle Sachen zusammen. Schläuche und Anschlüsse für den Würzekühler fehlen noch, aber sonst kann es losgehen.
Entschluss zum selber Brauen kam über diverse Craft Beer-Erfahrungen, Tastings, Gespräche mit Vorreitern der Szene. Irgendwann ging es nicht mehr aus meinem Kopf und ich musste unbedingt was eigenes machen! Bin ein bisschen nervös, ob alles klappt und berichte gerne hier.
Ohne dieses Forum und ohne die starken Anleitungen der "Szene" wären wir nie so weit gekommen. Das ist große Klasse und Euch herzlichen Dank!
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Na dann Willkommen im Forum. Wieder Verstärkung für die Berliner Hobbybrauer!
Wenn Du dich an Malzwein wendest, kannst Du dich auch auf unsere Berliner Google-Mailing-Liste setzen lassen. Da passiert im Moment einiges.
Auf Cham bin ich ansonsten ja nicht so gut zu sprechen, weil da Hofmark sitzt, die meine Haus- und Hof-Brauerei (Berliner Bürgerbräu) an Radeberger verscherbelt haben. Aber dafür kannst Du ja nichts...
Wenn Du dich an Malzwein wendest, kannst Du dich auch auf unsere Berliner Google-Mailing-Liste setzen lassen. Da passiert im Moment einiges.
Auf Cham bin ich ansonsten ja nicht so gut zu sprechen, weil da Hofmark sitzt, die meine Haus- und Hof-Brauerei (Berliner Bürgerbräu) an Radeberger verscherbelt haben. Aber dafür kannst Du ja nichts...
Gruß vom Berliner
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Herrlich immer diese Aufgeregtheit vor dem ersten Brautag, der wochenlang vorher geplant werden muss. So, wie es sicher bei den meisten hier war.
Wenn ich heute brauen will, denke ich vielleicht am Abend vorher daüber nach. Allerdings befasse ich mich viel im Alltag nebenher mit dem Thema "Brauen". Neue Rezepte, Maischepläne, Heiztechniken, Messgeräte, Einkäufe rund ums Bier sind zu einem Stück Alltagskultur geworden.
Wenn ich heute brauen will, denke ich vielleicht am Abend vorher daüber nach. Allerdings befasse ich mich viel im Alltag nebenher mit dem Thema "Brauen". Neue Rezepte, Maischepläne, Heiztechniken, Messgeräte, Einkäufe rund ums Bier sind zu einem Stück Alltagskultur geworden.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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- Scarabeo
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Man, man, man,
wie habt Ihr bloß ein Visum für Berlin bekommen? Aber es ist wie es ist, deshalb ein herzliches Willkommen im Forum. Ja vor dem ersten Sud macht man sich einen Kopf aber bis das Brauen zur Routine wird dauert es hoffentlich noch eine Weile. Ich bin jetzt bei meinem 8. Sud und immernoch am verbessern und optimieren. Viel Erfolg bei Euerm ersten Sud.
By the Way: In Wriezen östlich von Berlin gibt es ein Braubedarfshändler. Wenn Bedarf besteht schicke ich gerne den Link dahin.
Nein ich bin nicht mit dem Händler verwand oder verschwägert, ich finde es nur blöd immer alles bestellen zu müßen weil kein Händler in der nähe ist mit dem man auch mal reden kann.
wie habt Ihr bloß ein Visum für Berlin bekommen? Aber es ist wie es ist, deshalb ein herzliches Willkommen im Forum. Ja vor dem ersten Sud macht man sich einen Kopf aber bis das Brauen zur Routine wird dauert es hoffentlich noch eine Weile. Ich bin jetzt bei meinem 8. Sud und immernoch am verbessern und optimieren. Viel Erfolg bei Euerm ersten Sud.
By the Way: In Wriezen östlich von Berlin gibt es ein Braubedarfshändler. Wenn Bedarf besteht schicke ich gerne den Link dahin.
Nein ich bin nicht mit dem Händler verwand oder verschwägert, ich finde es nur blöd immer alles bestellen zu müßen weil kein Händler in der nähe ist mit dem man auch mal reden kann.
Scarabeo
der im wahren Leben Norbert gerufen wird.
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Unseren schönen Landkreis auf die eine Brauerei zu reduzieren und deshalb eine Aversion zu entwickeln ist aber schon etwas übertrieben.Berliner hat geschrieben: Auf Cham bin ich ansonsten ja nicht so gut zu sprechen, weil da Hofmark sitzt, die meine Haus- und Hof-Brauerei (Berliner Bürgerbräu) an Radeberger verscherbelt haben. Aber dafür kannst Du ja nichts...
Da können wir wirklich nix dafür. Und biertechnisch haben wir schon noch mehr zu bieten als nur "Hofmark".
@ Andreas: Willkommen im Forum und Grüße aus der Heimat
Rudi
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Willkommen im Forum und gut Sud!
und Gruß
Jens
und Gruß
Jens
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Hier wurden schon andere Brauereien genannt, dann kommt es auch nicht mehr darauf an, diese ebenso zu nennen: Kalkofen-Brauerei. -> Sie sind Mitglied im Verein Brandenburger Klein- und Gasthausbrauereien und waren auch beim 2015er Vereinstreffen, (dem 2. Treffen überhaupt), in Finsterwalde dabei. Das 1. Treffen fand in Potsdam bei der Braumanufaktur Forsthaus Templin statt; wo das 3. Treffen stattfinden wird, ist mir noch nicht bekannt. Links zu den Genannten lassen sich via Web leicht finden.Scarabeo hat geschrieben:By the Way: In Wriezen östlich von Berlin gibt es ein Braubedarfshändler.
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Servus,
Willkommen im Forum. Ach wenn das Bayern in die Hand nehmen kann das ja gar nicht mehr schief gehen. Einfach anfangen so viel geht da auch nicht schief.
Gruß Manu
Willkommen im Forum. Ach wenn das Bayern in die Hand nehmen kann das ja gar nicht mehr schief gehen. Einfach anfangen so viel geht da auch nicht schief.
Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Na, dann legt mal los. Soviel kann gar nicht schief gehen, Bier wird es fast immer. Ich habe jetzt schon ein paar Sude hinter mir, habe immer noch keinen Kühler, kein Rührwerk, keine Schläuche, dafür einen Thermoport. Einfach mal anfangen, Fehler machen und daraus schlau werden.
Das Bier wird so immer besser, versprochen.
Ciao vom Exilnordlicht in Bayern.
Das Bier wird so immer besser, versprochen.
Ciao vom Exilnordlicht in Bayern.
- aalhuhnsuppe
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Auch von mir ein herzliches Willkommen aus Potsdam.
Herzliche Grüße
aalhuhnsuppe
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Wer einen Fehler findet, der darf ihn behalten.
aalhuhnsuppe
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Wer einen Fehler findet, der darf ihn behalten.
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Genau so.Taufkirl hat geschrieben:Na, dann legt mal los. Soviel kann gar nicht schief gehen, Bier wird es fast immer. Ich habe jetzt schon ein paar Sude hinter mir, habe immer noch keinen Kühler, kein Rührwerk, keine Schläuche, dafür einen Thermoport. Einfach mal anfangen, Fehler machen und daraus schlau werden.
Bei mir sind's inzwischen 3 Jahre brauen ohne Kühler und ohne Rührwerk. Mehr Equipment macht auch kein besseres Bier.
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Ich kannte Paul Häring, den Chef. Hatte zwei Führungen bei der Berliner Bürgerbräu. Aber der war am Ende einfach sehr krank. Der hat uns nach einem Schlaganfall durch die Brauerei geführt und geile Geschichten erzählt. Ein starker Typ. Er hat uns noch erzählt, dass seine Tochter übernimmt... Und dann war ich auch enttäuscht, als ich das mit Radeberger gelesen hab. Ging dann scheinbar nicht mehr anders.Berliner hat geschrieben: Auf Cham bin ich ansonsten ja nicht so gut zu sprechen, weil da Hofmark sitzt, die meine Haus- und Hof-Brauerei (Berliner Bürgerbräu) an Radeberger verscherbelt haben. Aber dafür kannst Du ja nichts...
Kann aus dem Landkreis die tolle Rhaner Brauerei empfehlen. http://www.rhaner.de in der Braumanufaktur entstehen super Teile. Hab vom Chef einer Rhaner Pale Märzen bekommen, das einfach Hammer war. Und einen tollen oak aged bock.
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Mann, mann, mann... Ich sollte nicht so viel lesen. Mehr brauen, weniger lesen.
Jetzt treibt mich die Wasserfrage um: Laut Analyse Berliner Wasserbetriebe sieht es in unserem PLZ so aus:
Säurekapazität KS 4,3 mit dem Wert 3,75 mmol/L und Restalkalität von 10,5 °dH
Muss man da für das angedachte Pale Ale was tun???
Jetzt treibt mich die Wasserfrage um: Laut Analyse Berliner Wasserbetriebe sieht es in unserem PLZ so aus:
Säurekapazität KS 4,3 mit dem Wert 3,75 mmol/L und Restalkalität von 10,5 °dH
Muss man da für das angedachte Pale Ale was tun???
- Johnny H
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Wieviel IBUs sollens denn werden?
Ich empfehle mindestens, mit Milchsäure eine Restalkalität von Null einzustellen, aber beim ersten Sud habe ich da auch fünfe grade sein lassen und ein Pale Ale mit hartem Friedrichshagener Wasser gebraut, was ganz ok war.
Andere Berliner verdünnen mit Osmosewasser oder nehmen Purana aus dem Supermarkt. Damit wird das Bier weicher. Je heller das Bier, desto notwendiger wird es, am Wasser was zu machen.
PS: Auch von mir ein herzliches Willkommen!
Ich empfehle mindestens, mit Milchsäure eine Restalkalität von Null einzustellen, aber beim ersten Sud habe ich da auch fünfe grade sein lassen und ein Pale Ale mit hartem Friedrichshagener Wasser gebraut, was ganz ok war.
Andere Berliner verdünnen mit Osmosewasser oder nehmen Purana aus dem Supermarkt. Damit wird das Bier weicher. Je heller das Bier, desto notwendiger wird es, am Wasser was zu machen.
PS: Auch von mir ein herzliches Willkommen!
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Müssen nicht, aber schaden wird's auf keinen Fall und es ist nicht schwer. Diesen Rechner nehmen und die Restalkalität mit Milchsäure und/oder Braugips senken. Für Hopfenbetonte Pale Ales bevorzuge ich (bei meinem Leitungswasser) Braugips.Andreas Gruber hat geschrieben:Jetzt treibt mich die Wasserfrage um: Laut Analyse Berliner Wasserbetriebe sieht es in unserem PLZ so aus:
Säurekapazität KS 4,3 mit dem Wert 3,75 mmol/L und Restalkalität von 10,5 °dH
Muss man da für das angedachte Pale Ale was tun???
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
So, Freunde der Sonne!
Am Wochenende war es soweit. Am Samstag wurde zum ersten Mal gebraut. Von der Theorie zur Praxis. Vieles hat funktioniert, einiges nicht... Da man vor allem bei den Schattenseiten ansetzen muss, um besser zu werden, hier mal die Schwierigkeiten in Kurzform:
- Probleme mit dem Halten der Temperatur beim Rasten/Maischen: Laut Rezept sollten wir eine Kombirast bei 68 Graf fahren. Die Temperatur genau a) zu messen und b) zu halten, erwies sich als unmöglich. Je nachdem, wo man das Thermometer reinsteckte, war ein anderer Wert. Einmal gerührt - wieder anderer Wert. Das war wie ein Stochern im Nebel...
- ProbIeme mit zu hohem Extraktgehalt: ch denke, dieses komische Pale Ale Rezept aus dem Craft Beer Handbuch war Mist. 5 Kilo Pale Ale Malz und 1 Kilo CaraHell auf 12 Liter Hauptguss. Das kam mir eh verdächtig vor. Raus kam nach der Läuterruhe etwas mit 20 °Plato. Dann haben wir die Nachgüsse darauf gegeben, Die liefen immer noch sehr fett. Am Ende war der Einkocher (27L) fast voll und immer noch kein Glattwasser in Sicht. Und die Würze vor dem Kochen bei 18 °Plato. laut Rezept sollten es 13 °Plato sein! Gemessen haben wir mit einer Spindel.
- Probleme mit dem Starter: Hier haben wir sehr lange gebraucht - auch aus Unerfahrenheit. Im Starter war nach 6h immer noch nichts los.
- Probleme mit dem Hopfenseiher: Wir haben ein Kupfer-T-Stück mit Edelstahlschwamm als Filter (siehe Hanghofer-Buch) am Silkonschlauch eingesetzt. Da ging nix. Da war immer Luft im Schlauch und es lief null. Am Ende haben wir das druch ein Feingewebe gefilltert.
Was ich mich frage ist:
- Falsches Verhältnis Schüttung / Wasser?
- Packt die Hefe (wjeast #1056 Ale Flüssighefe) diese Stammwürze? Soll man da mit Wasser verdünnen? Geht das noch, wenn die Gärung schon läuft??
Gärung scheint angekommen zu sein, weil eine schöne weiße Schaumschicht im Gäreimer ist. Aber ich traue dem Braten nicht...
Wenn jemand noch Ideen, Kritik, Meinungen hat: Jederzeit willkommen! Danke im Voraus.
Am Wochenende war es soweit. Am Samstag wurde zum ersten Mal gebraut. Von der Theorie zur Praxis. Vieles hat funktioniert, einiges nicht... Da man vor allem bei den Schattenseiten ansetzen muss, um besser zu werden, hier mal die Schwierigkeiten in Kurzform:
- Probleme mit dem Halten der Temperatur beim Rasten/Maischen: Laut Rezept sollten wir eine Kombirast bei 68 Graf fahren. Die Temperatur genau a) zu messen und b) zu halten, erwies sich als unmöglich. Je nachdem, wo man das Thermometer reinsteckte, war ein anderer Wert. Einmal gerührt - wieder anderer Wert. Das war wie ein Stochern im Nebel...
- ProbIeme mit zu hohem Extraktgehalt: ch denke, dieses komische Pale Ale Rezept aus dem Craft Beer Handbuch war Mist. 5 Kilo Pale Ale Malz und 1 Kilo CaraHell auf 12 Liter Hauptguss. Das kam mir eh verdächtig vor. Raus kam nach der Läuterruhe etwas mit 20 °Plato. Dann haben wir die Nachgüsse darauf gegeben, Die liefen immer noch sehr fett. Am Ende war der Einkocher (27L) fast voll und immer noch kein Glattwasser in Sicht. Und die Würze vor dem Kochen bei 18 °Plato. laut Rezept sollten es 13 °Plato sein! Gemessen haben wir mit einer Spindel.
- Probleme mit dem Starter: Hier haben wir sehr lange gebraucht - auch aus Unerfahrenheit. Im Starter war nach 6h immer noch nichts los.
- Probleme mit dem Hopfenseiher: Wir haben ein Kupfer-T-Stück mit Edelstahlschwamm als Filter (siehe Hanghofer-Buch) am Silkonschlauch eingesetzt. Da ging nix. Da war immer Luft im Schlauch und es lief null. Am Ende haben wir das druch ein Feingewebe gefilltert.
Was ich mich frage ist:
- Falsches Verhältnis Schüttung / Wasser?
- Packt die Hefe (wjeast #1056 Ale Flüssighefe) diese Stammwürze? Soll man da mit Wasser verdünnen? Geht das noch, wenn die Gärung schon läuft??
Gärung scheint angekommen zu sein, weil eine schöne weiße Schaumschicht im Gäreimer ist. Aber ich traue dem Braten nicht...
Wenn jemand noch Ideen, Kritik, Meinungen hat: Jederzeit willkommen! Danke im Voraus.
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
6 Kilo Schüttung auf 12 Liter Hauptguss ist tatsächlich sehr ungewöhnlich. Mal davon abgesehen, dass die fast 17% Cara-Anteil auch nicht wenig ist.Andreas Gruber hat geschrieben: Was ich mich frage ist:
- Falsches Verhältnis Schüttung / Wasser?
- Packt die Hefe (wjeast #1056 Ale Flüssighefe) diese Stammwürze? Soll man da mit Wasser verdünnen? Geht das noch, wenn die Gärung schon läuft??
Es gibt aber genug Quellen für gute, und erprobte Rezepte, z.B. hier: http://www.maischemalzundmehr.de/
Zum Hopfenseihen: das Zauberwort heißt "Whirlpool". Ich verwende schon lange keine Filter mehr.
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
6kg Malz auf 12l Wasser ist deutlich zu dick eingemaischt. Kein Wunder, dass ihr das nicht ordentlich rühren und messen konntet. Statt 2:1 maischt besser im Verhältnis 3:1 (Wasser:Malz) ein.
Aus dieser Schüttungsmenge sollten dann je nach Ausbeute auch mindestens 30 Liter Würze entstehen.
6 Stunden ist für einen Starter etwas wenig. Welche Hefe hattet ihr denn?
Das mit dem Hopfenseihen verstehe ich nicht ganz. Wo hat denn der Heber Luft gezogen?
Aus dieser Schüttungsmenge sollten dann je nach Ausbeute auch mindestens 30 Liter Würze entstehen.
6 Stunden ist für einen Starter etwas wenig. Welche Hefe hattet ihr denn?
Das mit dem Hopfenseihen verstehe ich nicht ganz. Wo hat denn der Heber Luft gezogen?
Gruß vom Berliner
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Moin,
als ich das erste mal gebraut habe, war das eine Geschichte für ein Cartoon.... was sogar damit endete, dass meine Tapeten im Keller sich von der Decke lösten und das ganze Haus noch Nachwehen für die nächsten 2 Wochen hatte.
Was die Temperaturunterschiede angeht: erst immer kräftig rühren, um eine hohmogene Temperaturverteilung zu kriegen, dann messen. Oder am Besten, ein Rührwerk, welches kontinuierlich läuft.
6 kilo auf 12 Liter, ist schon eine Hausnummer. Man kann nach dem Kochen die Stammwürze noch anpassen. Wenn euch das aber definitiv zu hoch ist, gib doch einfach noch 2 Liter abgekochtes Wasser nach der HG mit dazu. So würde ich das machen.
als ich das erste mal gebraut habe, war das eine Geschichte für ein Cartoon.... was sogar damit endete, dass meine Tapeten im Keller sich von der Decke lösten und das ganze Haus noch Nachwehen für die nächsten 2 Wochen hatte.
Was die Temperaturunterschiede angeht: erst immer kräftig rühren, um eine hohmogene Temperaturverteilung zu kriegen, dann messen. Oder am Besten, ein Rührwerk, welches kontinuierlich läuft.
6 kilo auf 12 Liter, ist schon eine Hausnummer. Man kann nach dem Kochen die Stammwürze noch anpassen. Wenn euch das aber definitiv zu hoch ist, gib doch einfach noch 2 Liter abgekochtes Wasser nach der HG mit dazu. So würde ich das machen.
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
So genau muss das meiner bescheidenen Meinung nach nicht sein. Den will ich sehen, der 1 Grad Unterschied rausschmeckt.Andreas Gruber hat geschrieben: - Probleme mit dem Halten der Temperatur beim Rasten/Maischen: Laut Rezept sollten wir eine Kombirast bei 68 Graf fahren. Die Temperatur genau a) zu messen und b) zu halten, erwies sich als unmöglich. Je nachdem, wo man das Thermometer reinsteckte, war ein anderer Wert. Einmal gerührt - wieder anderer Wert. Das war wie ein Stochern im Nebel...
Persönlich hätte ich vielleicht 1/4 kg CaraHell genommen, aber gut, wenn das so im Buch steht...- ProbIeme mit zu hohem Extraktgehalt: ch denke, dieses komische Pale Ale Rezept aus dem Craft Beer Handbuch war Mist. 5 Kilo Pale Ale Malz und 1 Kilo CaraHell auf 12 Liter Hauptguss.
Macht euch da keinen Kopf drum. Einen Starter stellt man an und vergisst ihn für 24h. Wie ein Starter nach 6h aussieht oder aussehen soll, ist egal.- Probleme mit dem Starter: Hier haben wir sehr lange gebraucht - auch aus Unerfahrenheit. Im Starter war nach 6h immer noch nichts los.
Ich schließe mich Rudiratlos an - mehr als einen Whirlpool braucht es nicht. Weder Vorderwürze noch Anstellwürze müssen glasklar sein.- Probleme mit dem Hopfenseiher: Wir haben ein Kupfer-T-Stück mit Edelstahlschwamm als Filter (siehe Hanghofer-Buch) am Silkonschlauch eingesetzt. Da ging nix. Da war immer Luft im Schlauch und es lief null. Am Ende haben wir das druch ein Feingewebe gefilltert.
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- Posting Junior
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Danke für die vielen Tipps!
Die Frage ist, ob wir jetzt mit Wasser verdünnen sollen oder nicht?
- Ich würde das nur machen, wenn es sein muss und es sonst kein Bier wird. Vielleicht weil die Hefe damit überfordert ist..
- Vor zu viel Alkohol hätte ich dagegen keine Angst. Aus dem Grund würde ich da nix reinschütten.
Und da die meisten hier dafür sind, abgekochtes Wasser nach der HG zuzufügen, hat es ja keinen Sinn, jetzt da was reinzukippen. Daher wohl eher Augen zu und durch...
Die Frage ist, ob wir jetzt mit Wasser verdünnen sollen oder nicht?
- Ich würde das nur machen, wenn es sein muss und es sonst kein Bier wird. Vielleicht weil die Hefe damit überfordert ist..
- Vor zu viel Alkohol hätte ich dagegen keine Angst. Aus dem Grund würde ich da nix reinschütten.
Und da die meisten hier dafür sind, abgekochtes Wasser nach der HG zuzufügen, hat es ja keinen Sinn, jetzt da was reinzukippen. Daher wohl eher Augen zu und durch...
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- Posting Junior
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
So, kleines Update: 5 Tage lang war unsere Hefe fleißig. Sie hat die krasse Stammwürze von 19 Grad Plato auf 7 runtergearbeitet!! scheinbarer Endvergärungsgrad 63,16 Prozent. Alkohol 6,11 Vol. %. Das wird ein ganz schöner Brummer!!
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- Posting Junior
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Es wird!!! Nach 7 Tagen Hauptgärung sind wir auf 5 Grad Plato Restextrakt. Es blubbert noch ein bisschen. Daher warten wir noch 2 bis 3 Tage und stopfen dann. Von den Werten her ist es eher ein IPA geworden - statt des gedachten Pale Ales. Geschmacklich (wir haben die Spindelprobe getrunken), gefällt es uns schon sehr gut. Noch ein wenig zu bitter, aber das dürfte sich noch abrunden. Nach den ganzen Pannen und Unsicherheiten beim 1. Sud scheint der Weg zu stimmen!!
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Bei hohen Stammwürzen müsst ihr etwas Geduld haben, meiner Erfahrung nach zieht sich das Ende der Gärung immer etwas hin. Aber das sieht alles ganz gut aus!
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- Posting Junior
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Finde ich auch! Man platzt fast vor Stolz! Will nicht sagen, dass es so ist wie bei der Geburt meines Sohnes, aber Parallelen gibt es!
- Scarabeo
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Moin, Du hast doch Deinen Sohn nicht etwa angeknabbert?
Herzlich Glückwunsch zum ersten Sud. Wenn ich da an unseren ersten Sud denke. Wir haben über ein Läutertuch geläutert und das ist in den Eimer gefallen und mir hat sich die Maische schön warm ins Genick gelegt. Heute lachen wir darüber.
Herzlich Glückwunsch zum ersten Sud. Wenn ich da an unseren ersten Sud denke. Wir haben über ein Läutertuch geläutert und das ist in den Eimer gefallen und mir hat sich die Maische schön warm ins Genick gelegt. Heute lachen wir darüber.
Scarabeo
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- Posting Junior
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Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Gerade den ersten Schluck getrunken - und könnte fast heulen für Glück und Stolz. Im Januar das erste Mal davon geträumt, am 06.02. den ersten Sud in Angriff genommen. Es sollte ein Pale Ale wurden und wurde ein IPA. Boah, das haut mich um. Super Hopfennote (Mandarina Bavaria, gestopft), schöner Malzkörper, toller Schaum. Bin hin und weg - trotz aller Pannen und Unsicherheiten!
Zuletzt geändert von Andreas Gruber am Sonntag 20. März 2016, 00:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Vier Bayern in Berlin - auf dem Weg zum 1. Sud
Glückwunsch
http://www.hasebier.de (aber auch bei'm zuckrigen fazebuch)