Amerikanisches Pale Ale

GeschmackNormalerweise ein moderater bis starker Hopfengeschmack, zeigt oft einen typischen citrusartigen U.S. amerikanischen Hopfencharakter (es können aber auch andere Hopfensorten eingesetzt werden). Niedriger bis moderat starker, sauberer Malzcharakter unterstützt den Hopfencharakter und kann optional auch etwas Spezialmalzart aufzeigen (brotartig, toastig oder bisquitartig). Die geschmackliche Ausgewogenheit tendiert durch die späte Hopfengabe zu einer Hopfenbetonung, bzw. Hopfenbittere, allerdings kann auch die Malzpräsenz recht ausgeprägt sein. Karamelltöne sind normalerweise zurückhaltend oder nicht vorhanden. Fruchtester von moderat bis nicht vorhanden. Moderate bis starke Hopfenbittere mit einem mittlerem bis trockenem Abgang. Der Hopfengeschmack hält sich oft bis in den Abgang. Kein Diacetyl. Falls Hopfenstopfen angewandt wird, kann eine grasige Note auftreten, sollte aber nicht zu auffällig sein.
AromaNormalerweise moderates bis starkes Hopfenaroma, durch die Methode des “Trockenhopfens”, bzw. „Hopfenstopfens“ oder durch extrem späte Hopfengabe in oder nach der Kochphase (hier Einsatz von U.S. amerikanischen Sorten). Ein citrusartiges Hopfenaroma ist oft vorhanden, aber nicht vorgeschrieben. Niedrige bis moderate Malzbetonung unterstützt den Hopfencharakter und kann optional auch kleine Mengen von Spezialmalzen charakterlich aufweisen (brotartig, toastig oder bisquitartig). Fruchtester variieren von moderat bis nicht vorhanden. Kein Diacetyl. Falls Hopfenstopfen angewandt wird, kann eine grasige Note auftreten, sollte aber nicht zu auffällig sein.
MundgefühlMittel-leicht bis mittlerer Körper. Kohlensäure ist moderat bis hoch. Eine insgesamt weiche Art im Abgang ohne adstringierend zu sein (was oft mit einer hohen Hopfengabe assoziiert wird).
AussehenHellgold bis tiefes Bernstein. Moderat üppige weiße bis beige Schaumkrone mit guter Haltbarkeit. Generell klar, allerdings Biere mit der Methode Hopfenstopfen etwas trübe sein.
KommentierungEs gibt durchaus eine farbliche Überlappung zwischen U.S. amerikanischen Pale Ale und U.S. amerikanischen Amber Ale. Das Pale Ale sollte generell geschmacklich etwas sauberer sein, weniger Karamellmalzart, weniger Körper und mehr Hopfen im Abgang aufweisen.
ZutatenPale Ale Malz, normalerweise aus U.S. amerikanischer zweizeiliger Gerste. U.S. amerikanischer Hopfen, oft, aber nicht immer solche Sorten, die einen ausgeprägt citrusartigen Charakter haben. Amerikanische Ale-Hefe. Das Wasser kann bezüglich seines Sulfatgehaltes etwas variieren, allerdings sollte der Karbonat-Gehalt recht niedrig sein. Spezialmalze unterstützen den Charakter und die Komplexität des Bieres, werden aber nur sehr verhalten eingesetzt. Der Malzeinsatz soll den Malzgeschmack und etwas verhaltene Süße, sowie toastartige oder brotartige Noten hervorbringen.
Kommerzielle BeispieleSierra Nevada Pale Ale, Stone Pale Ale, Great Lakes Burning River Pale Ale, Full Sail Pale Ale, Three Floyds X-Tra Pale Ale, Anderson Valley Poleeko Gold Pale Ale, Left Hand Brewing Jackman’s Pale Ale, Pyramid Pale Ale, Deschutes Mirror Pond

Quelle: BJCP.org
Quelle: kgbrauereien.org

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