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Autor: Betreff: Durchlauferhitzer die 2. Lumbanraja Senior Member Beiträge: 258 Registriert: 19.6.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 8.3.2013 um 16:05   Nachdem mir der Spülmaschinendurchlauferhitzer mit aussenliegender Heitzwendel nach dem ersten Braugang durchgebrannt war, musste eine Lösung her, und zwar schnell, denn das Bier war alle. Ich habe mich am Schwimmbadheizungsprinzip orientiert und einen im Rohr montierten Kesselheizstab (alles aus Edelstahl) gebaut, den ich Euch gerne voprstellen möchte. Der Heizstab hat 3kW, und hat gestern erfolgreich 45 Liter Weizen gebraut. Ging deutlich schneller, da beim Aufheizen weniger Energie nach Aussen verlohren geht. Angebrannt war auch nichts (80 min Hopfenkochen), ich habe ihn heute zerlegt und der an einigen Stellen beigefarbene Belag an den Heizstäben ließ sich leicht abwischen. Die Rohre (1 1/2") habe ich von Edelstahl24, den Heizstab aus der Bucht, zusammen für 110€. So, nun heir das Teil: Hier zusammengebaut, er wird unten mit der Kupplung an der Pumpe angeschlossen, am Austritt kommt auch noch eine Kupplung dran, damit der Ausbau zum Reinigen schneller ist (vor einer Woche bestellt )... Hier die Heizung mit 3x1000W, die Schlauchschelle am Rohr hält den Kabelschuh für die Erdung. Grüße Robin manny15 Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 8.3.2013 um 17:23   Hallo Das gefällt mir sehr gut. was mich intressieren würde welche Temperratur im durchlauferhitzung ist zum vergleich der maischtemp. ____________________ Gruß Manny ----------------------------------------------------------- Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall. Albert Einstein Antwort 1 Lumbanraja Senior Member Beiträge: 258 Registriert: 19.6.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 8.3.2013 um 19:10   Hi... gemaischt wird bei mir indirekt über Dampf. D.h. in der Sudpfanne, die während des Maischens druckdicht verschlossen ist, wird Dampf produziert, der dann von unten durch den Läuterboden in die Maische geblasen wird, wie bei der Braueule. Direkt Maischen würde ich mit dem Ding eher nicht, es kennt nur "An" oder "Aus". Beim Würzekochen sieht das dann witzig aus, denn aus dem Einlauf in die Würzepfanne kommt mehr oder weniger ein Dampfstrahl. Da die Pumpe jedoch schnell genug pumpt, brennt da nix an... Aber wie gesagt, zum Maischen vielleicht doch a bisserl heiß. Antwort 2 kvendlar Posting Freak Beiträge: 972 Registriert: 18.4.2012 Status: Offline erstellt am: 8.3.2013 um 19:49   Hi, geniale Idee mit T-Stück und verlängerungsrohr. Wenn man es so sieht echt genial einfach. Nur als Idee um damit doch Maischen zu können (nicht für Dich, Deine Anlage läuft ja): Die 6kW Leistung verteilen sich ja auf 3x 2kW Stäbe, könnte man da nicht Läutermaische ziehen (vielleicht zum Filtern noch einen Panzerschlauch unter den Siebboden basteln) und nur einen der drei Stäbe zum Heizen laufen lassen? Aus welchem Material sind die Stäbe eigentlich, ist das Edelstahl? Viele Grüße - kvendlar PS: abo. Antwort 3 Lumbanraja Senior Member Beiträge: 258 Registriert: 19.6.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 8.3.2013 um 20:12   Ja, alles Edelstahl, Rohre wie Heizstäbe, vernickelte Kupferstäbe seien nicht so edelstahltanktauglich, hieß es. Daher hab ich gleich Edelstahl genommen, auch wenn die Suche nach 230V-tauglichen Heizstäben dadurch schwieriger wurde. Die meisten aus Edelstahl sind irgendwie eher 400V-Geräte... Aber auch wenn man nur einen der drei Stäbe aufschaltet, würde beim direkten Maischen zu viel zwichen den Stäben hängen bleiben und doch anbrennen. Müsste man mal probieren, mit und ohne Sieb. Nach meinem gestrigen Sud war trotz intensivem Spülprogramm relativ viel Hopfen im Rohr und zwischen den Stäben...zwar nicht angebrannt aber stärkehaltiges Schrot kokelt da leichter. Und der einzeln betriebene Stab wird ja an der Oberfläche genauso heiß, wie bei vollem Betrieb, bei meiner 3kW-Version etwa 12,5W / cm². Sind aber nur so meine Gedanken, müßte man eben ausprobieren...vielleicht sogar mit einer pulsierenden/drosselnden Steuerung davor? Grüße Robin [Editiert am 8.3.2013 um 20:20 von Lumbanraja] Antwort 4 Schiffi Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 4.1.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.1.2014 um 17:36   Tolle Idee!! Welche Temperatur erreicht dein Heizstab, und wie wird die Temperatur gesteuert? Antwort 5 Lumbanraja Senior Member Beiträge: 258 Registriert: 19.6.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.1.2014 um 18:00   Was der an Temperaturen erreicht, ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Er macht jedoch genug Dampf, um die Maische damit (35 Liter + Malz) um knapp 1°C/min zu erwärmen. Vom Läutern zum Hopfenkochen, Würze hat da dann direkten Kontakt mit dem Heizer, dauert's dann ca. 40 min (mir etwas zu lange...). Gesteuert wird das Ding bei mir nicht, gibt nur an oder aus. Sicher, wenn's schon am Kochen ist, könnte man einen Heizer abschalten, ist mir allerdings von zu geringem Nutzen. Lediglich zu den Hopfengaben schalte ich kurz ab, sonst wallt mir die Hälfte entgegen Aber mit einer einfachen PID-Logik o.Ä. wie vielfach beschrieben, läßt sich das natürlich auch steuern... Grüße Robin [Editiert am 6.1.2014 um 18:00 von Lumbanraja] Antwort 6 Schiffi Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 4.1.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.1.2014 um 18:14   cool danke. also erreicht man damit ohne Probleme Kochtemperatur? Antwort 7 Schiffi Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 4.1.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.1.2014 um 19:24   hast du vielleicht ein Bild wie du den Heizstab an den Strom angeschlossen hast? Antwort 8 Lumbanraja Senior Member Beiträge: 258 Registriert: 19.6.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.1.2014 um 10:36   Kochtemperatur, und wie... Die Stromanschlüsse sind auf den Bildern zu sehen, ich habe einfach alle drei parallel gebrückt. Die einzelnen Heizstäbe haben zum Anschließen ein M4 Gewinde mit Muttern. Habe diese dann noch mit Laschen für Kabelschuhe (sieht man deutlich auf den Bildern) versehen. Den für die Erdung habe ich einfach mit einer Schlauchschelle um das Rohr befestigt. Das mit den Kabelschuhen ist wichtig, ebenso die GEKA-Schlauchkupplungen, damit man das Teil zügig ausbauen kann. Denn nach dem Brauen und Reinigen der Anlage muß man die Heizung aus dem Rohr rausschrauben, um die Heizstäbe mechanisch zu reinigen. Es bleibt doch einiges an Hopfen zwischen den Stäben hängen. Angebrannt ist mir bislang jedoch noch nix, dank recht hoher Strömungsgeschwindigkeit... Grüße Robin [Editiert am 7.1.2014 um 10:37 von Lumbanraja] Antwort 9 Schiffi Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 4.1.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.1.2014 um 10:55   Echt geil Wo hast du den Heizstab gekauft? Ist er aus Edelstahl, oder so komisch vernickelt? Ich bin a Dodl was Elektrotechnik anbelangt, daher versteh ich das mit dem "Paralell" nicht... Grüße Fabian Antwort 10 Schiffi Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 4.1.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.1.2014 um 10:55   Echt geil Wo hast du den Heizstab gekauft? Ist er aus Edelstahl, oder so komisch vernickelt? Ich bin a Dodl was Elektrotechnik anbelangt, daher versteh ich das mit dem "Paralell" nicht... Grüße Fabian Antwort 11 Lumbanraja Senior Member Beiträge: 258 Registriert: 19.6.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.1.2014 um 12:25   Edelstahl oder Nickel Siehe Antwort 4! Mal ganz ehrlich, wenn Du schon mit dem Begriff "Parallel schalten" Schwierigkeiten hast, würde ich Dir raten, jemand in Deinem Bekanntenkreis zu konsultieren, der da etwas mehr davon versteht. Denn so ganz ohne Elektro-Wissen mit 230V und mehr zu hantieren ist nicht ganz ungefährlich. Schau doch bitte bei Wikipedia nach, was Prallel und Reihenschaltung sind... Stern- und Dreieckschaltung gleich mit! Grüße Robin [Edit] Ganz vergessen, Dein zweiter E..y-Link ist ganz gut (der mit den Edelstahteilen). Ganz wichtig ist allerdings auf die Baulänge zu achten! Mir wurden 45mm zu lange geliefert, die musste ich dann zurückschicken... [Editiert am 14.1.2014 um 12:29 von Lumbanraja] Antwort 12