Last, but not… hier die No. 04. Der Lentebock von Brand.
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Honigfarben im Glas, kaum Schaum und verhaltene Rezens. Grasige und hopfige Noten in der Nase. Im Antrunk komplex, leicht süß und umfassend nach Wiese, Getreide und Hopfen. Deutliche Bittere nach hinten im Abgang, lang ...
So, heute die No. 2 in der Reihe: Der Lentebock von Hertog Jan.
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Deutlich anders als der Vertreter aus dem Hause Gulpener! Leicht metallisch im Antrunk, heller im Glas, Schaum leider schnell in sich zusammen gesunken. Aber insgesamt sehr ausbalanciert und hopfig. Nicht süß, nicht ...
Wir sind gerade in den Niederlanden unterwegs, da hab ich mal etwas eingepackt.
No1 von Gulpener
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Hopfig, kräftig, dunkel im Glas. Noten von Karamell, deutliche süße. Not bad, mir aber insgesamt etwas to much von allem. Eine zweite Flasche? Eher nicht jetzt.
Sehr schön und liebevoll gemacht. „Bitburger Siegelhopfen“ kam mir zu oft vor. Klar eine Auftragsarbeit. ;)
Schade, dass nicht auf die tatsächlich angebauten Sorten Bezug genommen wurde. Ich werde sicherlich dieses Jahr dort vorbeischauen. Ist ja nicht so weit.
In meinem Bestand finden sich ältere, teils leicht verfärbte Carbonation Drops. Frage: können die irgendwann nix mehr sein? Eigentlich ist es doch Zucker und sonst nichts. Flüssigkeit ziehen, ok, aber verwendbar sollten sie doch noch sein ...
Ggf. würde ich einen Hopfen nehmen, der in Rauchbieren (oder Verwandten) üblich ist, irgend etwas klassischen wie Hallertauer.
Nichts mit Frucht. Zumindest für meinen Geschmack
In der Anleitung steht dazu nichts, aber wie schon hier geschrieben, einfach den Offset einstellen.
Wichtig ist nur ein passende Referenz. Eiswasser sollte klappen
So, Bonn hat auch geerntet, Wetter sieht für die anstehende Woche nicht so toll aus. Ich bin somit fertig für dieses Jahr. Letzte Woche Opal, diese Woche Cascade. Der Opal ist im dritten Jahr, der Cascade im zweiten Jahr.
Der Vergleich ist krass. Cascade war wie entfesselt und hat fast 10x soviel ...
Frage: Wenn der Sensor doch so lang ist, was spricht dagegen, in von oben kommen zu lassen?
Mache ich mit meinem langen Inkbird Sensor schon seit Jahren so.
Ich würde die alte Platte weiter betreiben, bis sie wirklich ausfällt.
Ggf. würde ich über ein Backup nachdenken. Nichts ist ärgerlicher, als das mitten im Brauprozess....
Ich habe neben den zwei Pflanzen bei uns im Garten jetzt noch die Möglichkeit bekommen, bei den Schwiegereltern anzupflanzen. :Wink
Ziel ist Tango und Cascade anzusiedeln. Cascade ziehe ich mir gerade mit Opal von meinen Fechsern. Den Tango zieht ein freundlicher Boardie. Erste Ernte dann sicher ...
In Bonn zeigen sich die ersten Köpfchen vom Cascade, Perle hält sich noch zurück.
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Ich denke, im kommenden Jahr kommt Perle raus und was anderes rein, wenn wieder kein Ertrag ist. Der Cascade ist im Vergleich dazu ein echtes Arbeitstier. :thumbup
Bedenke bitte auch, dass bei Gärung Wärme entsteht, bei meinen Suden (auch um die 20L) sind dies in der Anfangsphase ca.2°Celsius. Da kommst Du in Bereiche, wo Nebenprodukte vllt. nicht mehr passen. Wobei ich das Rezept gut kenne und die Mischung verträgt viel Frucht :Smile
Wer einen Bierheber benutzt, kennt das vielleicht: ein flexibler Schlauch aus Silikon knickt beim Abfüllen an allen (un)möglichen Stellen ab, und ein steifer aus PVC lässt sich kaum übers Abfüllröhrchen schieben. Meine Lösung: PVC an den Bierheber und als "Kupplung" ein Stück aus Silikon.
Denk bitte bei einem Versuch auch daran, dass die Hefefreunde bei der Arbeit auch Wärme Produzieren. Bei meinen 20L Suden sind dies im Schnitt +2 Grad Celsius. Damit liegst Du bereits bei fast der doppelten Wohlfühl-Temperatur der Hefefreunde.
Dies wird sie unter Stress setzen, was nie gut ist ...