Mein vierter Sud - Dark Impact

[beeracle]

Eure bebilderten Braudokumentationen sind immer sehr interessant. Ich lese sie sehr gerne und da es vielen wahrscheinlich ähnlich geht möchte ich nun auch meinen Teil dazu beisteuern, dass diese tolle Rubrik auch weiterhin so lebendig gut gefüllt bleibt.

Ich habe mich für meinen vierten Sud für das Dark Impact nach dem Rezept von Boludo entschieden. Einzige Abwandlung war die Verwendung von Mosaic zusätzlich zum Comet-Hopfen. Das Original-Rezept ist hier zu finden: KLICK

Die Malze - Schon geschrotet da (noch) keine Malzmühle vorhanden...

Bomben Start! Thermometer defekt...

...kein Super-Ersatz, aber immerhin ein Bratenthermometer kann aushelfen.

Auf Einmaisch-Temperatur hoch heizen. Erste und einzige Rast war bei 67°C für 70 min.

Meine Ausschlagmenge war auf 25l angesetzt. Bei ~8 kg Schüttung...

...sah das dann so aus. Knappe Sache. Nächstes Mal etwas weniger Hauptguss bei vergleichbarer Malzmenge.

Nach 70 min. die Jobprobe - Negativ für mich postiv ;)

...und hinein mit den Röstmalzen bei 70 °C auf dem Weg zu zur Abmaischtemperatur von 77°C.

Nach erreichen der Abmaischtemperatur und 20 min. Läuterruhe wurde dann geläutert getreu nach dem Motto "low and slow" - Der Vorlauf lag bei ca. 3 l. Nach problemlosen 70 min war es geschafft...

Der Treberkuchen - 27l der 19°P Würze gingen in die Sudpfanne.

...zur Stärkung zwischen durch.

Vom Hopfenkochen gibt es leider keine Bilder - den Abschluss bildet der Trubkegel.

Nach 90 min wurden 24l 21°P Würze über Nacht im Keller bei ca. 18°C runtergekühlt. Der Sud wurde am nächsten Tag mit US-05 angestellt und gärt fröhlich vor sich hin.

Vielen Dank fürs Lesen und etwaiges Feedback!

[Boludo]

Sehr schön. Ist die Stammwürze inklusive Muscovado?

Stefan

[Neubierig]

Komischerweise habe ich auch dieses Bier zum ersten Mal am Wochenende gebraut, auch im Proficook, allerdings nur 10 Liter (no-sparge, quick and dirty). Ich habe einen Notti-Hefeschlamm von einem früheren Sud benutzt, und das ging ab wie Schmitts Katze ... Von 21°P bis auf 12°P in unter 24 Stunden, und ich musste dann den Gärspund mit einem "Blow-off tube" ersetzen - auch in einem 15l Gärfass bei 17°war es zu heftig. Den Muskovado Sugar hatte ich in England über Weichnachten gekauft, und endlich eine Nutzung dafür gefunden!

Danke hier an Stefan für's Rezept, ich freue mich auf die Ergebnisse - ich habe es als Weichnachtsbier geplannt ...

Cheers,

Keith :-)

[wwwcom]

Ja habs dieses Wochenende auch als Weihnachtsbier, mit der Notti in 2 Führung, gebraut. Hatte mich am Brautag kurzfristig dazu entschieden, doch lieber 25l statt 50l zu machen. Bereuhe es jetzt aber eigentlich, da die Würze schon recht gut geschmeckt hatte.

Danke für das Rezept und die Bilder.

Gruß Manu

[s3b0]

Danke für die schöne Dokumentation!

Meins lagert schon seit Dezember 2015 und schmeckt super!
viewtopic.php?f=10&t=6324&view=unread#p93140

[glassart]

schöne Doku

Meines wurde ebenfalls Dezember 2015 abgefüllt, hat sich dann mit der NG etwas Zeit gelassen aber jetzt passt es perfekt und schmeckt ..... traumhaft!

VG Herbert

[Boludo]

Ihr müsst das nicht unbedingt so lange lagern. Es schmeckt auch relativ jung sehr gut wenn der Hopfen noch präsent ist. Dann kommt irgendwann ein Loch bis es wieder besser wird.
Morpheus Muc hat es mal im Keg noch mal nachgestopft. Dann hat man den Hopfen und die Aging Aromen. Geniale Idee
Ein guter Muscovado ist bei dem Bier sehr wichtig.

Stefan

[glassart]

zufällig habe ich einen Teil in ein 9L Keg gefüllt und werde das Nachstopfen im nächsten Jahr probieren.
Welchen Hopfen würdest du da nehmen ,Stefan?
Das mit dem Muscovado kann ich nur bestätigen -wenn man da spart dann an falscher Stelle.

VG Herbert

[Boludo]

Na den Comet natürlich

Stefan

[glassart]

Danke

VG Herbert

[inem]

Sorry wenn meine Frage etwas Off-topic ist:
Ich möchte das Rezept auch einmal nachbrauen. Ich möchte es (fast) nur länger lagern, gehe ich recht in der Annahme, dass ich mir das Stopfen dann sparen kann? Oder gibts dann doch Einflüsse auf den Alterungsprozess?

[Boludo]

Ich würde trotzdem stopfen. Das macht das Bier haltbarer und gerade in dunklen Bieren halten sich Stopfaromen recht lange.

Stefan

[beeracle]

Sehr schön. Ist die Stammwürze inklusive Muscovado?

Stefan

Genau Stefan, Die Stammewürze ist inklusive Muscovado. Meine Schwiegermutter kommt aus England, da ist diese Art von Zucker etwas gängiger als bei uns. Von daher habe ich so meine Quelle

Danke für die schöne Dokumentation!

Meins lagert schon seit Dezember 2015 und schmeckt super!
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Gerne, gerne. Wie lange sind denn so eure ältesten Sude?

Ihr müsst das nicht unbedingt so lange lagern. Es schmeckt auch relativ jung sehr gut wenn der Hopfen noch präsent ist. Dann kommt irgendwann ein Loch bis es wieder besser wird.
Morpheus Muc hat es mal im Keg noch mal nachgestopft. Dann hat man den Hopfen und die Aging Aromen. Geniale Idee
Ein guter Muscovado ist bei dem Bier sehr wichtig.

Stefan

Ja werde es immer mal wieder verkosten auf dem Weg bis Weihnachten - war auch mein Plan das als Weihnachtsbier auszu(ver)schenken...

Danke für das rege Feedback!

[beeracle]

Das Bier ist nun seit gut 8 Wochen in der Gärung bei ca. 18°C. Seit 4 Wochen steht die Spindel bei 7°P. Soll ich abfüllen?

[Boludo]

Ich hätte das schon längst wärmer gestellt.

Stefan

[Ursus007]

Gerne, gerne. Wie lange sind denn so eure ältesten Sude?

Mein Dark Impact hab ich im Juni 2015 gebraut und noch 10 Flaschen übrig. Zwischendurch war der Comet mal sehr dominant, jetzt isses aber wunderbar.

Mal sehen, ob mind. 1 Flasche ihren 3. Abfüll-Geburtstag erlebt ... inhaltlich bei exakt 10 Umdrehungen sicher kein Problem. Aber appetitlich ...

Ursus

PS: Hab noch je eine Flasche vom Juni und Nov. 2014 rumstehen. Sind Extrakt-Biere, an die ich wegen des Eigengeschmackes (Plastik) immer nicht so gern ran will ...