Erster Sud am heiligen Abend

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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woernersen
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Erster Sud am heiligen Abend

#1

Beitrag von woernersen »

Guten Abend zusammen,
gestern war es soweit und ich habe meine ersten Sud gebraut. Ein IPA nach dem Rezept von MaischeMalzundMehr mit dem Speidel Braumeister 20L.

Schlachtplan:

23 Liter Wasser + Nachgüsse (im Einkocher bereitgestellt)
6kg Schüttung: 5,5kg Pale Ale Malz und 0,5kg Cara-Pils

Einmaischen: 63°C
1. Rast 68°C - 60 Minuten
2. Rast 72°C - 15 Minuten
3. Rast 78°C - 5 Minuten

Jodprobe
Abmaischen

Würzekochen (90 Minuten)mit Hopfengabe:

21g Simcoe bei Vorderwürze
21g Simcoe bei t=0
15g Cascade bei t=80
15g Cascade bei t=85
20g Cascade bei t=90

Danach abgekühlt auf 17°C und abgefüllt in Gärfass...

Angepeilte Stammwürze nach MaischeMalzundMehr waren 20°P, rausbekommen habe ich leider nur 12°P, allerdings wurde mir mehrfach zugetragen, dass es mit dem Speidel nur möglich sei solch hohe Stammwürzen zu erzielen, wenn man den Hauptguss mit einer bereits zubereiteten Würze bereitet :Grübel

Naja, wie dem auch sei... hier die Bilderdoku:



Los ging es um 0800 mit einigen Startschwierigkeiten beim Schroten, wenn ich gewusst hätte, was das für ein Aufwand ist, hätte ich mir doch eine andere Schrotmühle zugelegt. Am Ende war es dann ganz okay, als ich den Handbetrieb durch einen "Bohrmaschinenbtrieb" ersetzt habe.

Bild
Bild: Hand-Schrotmühle mit angeflanschter Bohrmaschine (bei dieser wäre es nicht sonderlich schlimm, wenn sie den Geist aufgeben würde... Ist doch schon ne enorme Belastung für den Motor, wenn man die Drehzahlen immer möglichst klein halten will, um das Malz nicht zu pulversisieren :Smile )


Nachdem die 6kg Schüttung beim Erreichen der 63°C Wassertermperatur im Malzrohr Platz gefunden hatte, wurde der Vorgang gestartet...

Bild

Danach wurde dann auf 68°C aufgehitzt und die erste Rast eingeleitet!

Bild

Nach gespanntem Warten, ob da denn wirklich der "Saft" überläuft (wie man in diversen Werbevideos sehen kann), die Enttäuschung... mehr als auf dem Bild zu sehen ist nicht passiert:

Bild

Dann gings weiter, in die zweite, sowie dritte Rast:

Bild
Bild

Endlich war es soweit, Jod-Probe war angesagt und wie man auf dem Bild sehen kann... alles in Ordnung

Bild

Hopfenkochen nach oben genanntem Schema:

Bild

Fertig...

Bild

Gekühlt wurde dann mit der CrNi-Kühlspirale:

Bild
Bild
Bild

Mit dem Schlauch... aufgeheiztes Kühlwasser direkt in den Abfluss :Smile

Bild

Leider habe ich beim Abfüllen der Würze in den Gärbottich keine Bilder gemacht, habe es im Eifer des Gefechtes total vergessen :Angry Auf jeden Fall sah es danach dann so aus:

Bild

Am Ende waren es dann ein bisschen mehr als 15L Würze mit einer Stammwürze von ca. 12°P

Bild

Gärröhrchen drauf und ab in den Heizraum... je nach Tageszeit zwischen 20 und 23°C Raumtemperatur...

Bild

Heute morgen war der Gärvorgang dann auch schon in vollem Gange... Ordentliche Bläschen und durch die Wandung ist auch ein schöner "Schaumberg" zu erkennen. Heute Abend werde ich noch ein Bild machen, von außen kann man mit dem Blitzlicht wunderbar die Silhouetten des Schaumes erkennen.

Das war mein erster Sud. Bitte um Tips, Verbesserungsvorschläge etc.

Schönen ersten Weihnachtstag und bis später...

Marcus
Mdr
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#2

Beitrag von Mdr »

Such mal nach braumeister oder BM20 im alten forum da kommen viele tips was du machen kannst um die sudhausausbeute zu erhöhen
Ist beim maischen bei dir nicht die würze oben über gelaufen und am malzrohr entlang nach unten?
Möglicherweise deine pumpe verstopft gewesen oder zuviel malz oder falsche schrotung!
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Johnny H
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#3

Beitrag von Johnny H »

Ich komme bei Deinen Daten (etwa 15,5l bei 12°P, 6kg Malz) auf (grob gerechnet) 31% Sudhausausbeute. Das ist offensichtlich extrem niedrig, und da hat eindeutig irgendwas nicht richtig funktioniert.

Ich kenne den Speidel nicht, aber es liegt nahe, dass nicht richtig extrahiert wurde.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Antonius
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#4

Beitrag von Antonius »

Hallo Marcus
Genau wie mdr schreibt muß während des Brauvorgangs das Malzrohr die ganze Zeit überlaufen.
Auf deinem Foto sieht das nicht so aus.
15L trotz Nachguss ist auch nicht grad viel. Das sollte eigentlich schon ohne Nachguss drin sein und dann auch mit höherer Stammwürze.
Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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ernesto
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#5

Beitrag von ernesto »

Bis zu welcher Markierung hast Du das Wasser in den Braumeister eingefüllt vor dem Einmaischen? Für mich sieht's aus als wäre die Pumpe trockengelaufen bevor die Würze über das Malzrohr gelaufen ist.
Mögen Eure Sude stets gelingen und niemals säuern

Ernesto vom Kleefeld

"Omnia mutantur, nos et mutamur in illis"
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#6

Beitrag von Cluve »

Moin,
die entsprechenden Fragen/Hinweise wurden zwar oben schon gestellt/gegeben. Noch deutlicher als Tipp: das sollten 23 Liter rein bevor das Malzrohr reinkommt und eingemaischt wird. Nimm nächstes mal um die 5 Kg Malz (Rezepte umrechnen). Vielleicht wäre der einmalige Kauf und Einsatz von geschrotetem Malz auch eine Hilfe. Dann haste eine Referenz.

Ralf
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#7

Beitrag von woernersen »

Mdr hat geschrieben:Ist beim maischen bei dir nicht die würze oben über gelaufen und am malzrohr entlang nach unten?
Möglicherweise deine pumpe verstopft gewesen oder zuviel malz oder falsche schrotung!
Nein, die Würze ist nicht übergelaufen. Das war einer der Punkte, die mich bei der ganzen Sache schon stutzig gemacht haben. Pumpe habe ich am Vortag gereinigt und ist hervorragend gelaufen, allerdings muss ich dazu sagen, dass beim Einmaischen ziemlich viel Schrot schon neben dem Malzrohr ins Brauwasser gelangt ist, was wiederum auf eine Pumpenverstopfung schließen lassen würde.
Cluve hat geschrieben:Moin,
die entsprechenden Fragen/Hinweise wurden zwar oben schon gestellt/gegeben. Noch deutlicher als Tipp: das sollten 23 Liter rein bevor das Malzrohr reinkommt und eingemaischt wird. Nimm nächstes mal um die 5 Kg Malz (Rezepte umrechnen). Vielleicht wäre der einmalige Kauf und Einsatz von geschrotetem Malz auch eine Hilfe. Dann haste eine Referenz.
Ralf
Hier könnte ebenfalls der Hund begraben liegen. Ich habe die Malzmenge aus dem MMM-Rezept verwendet, ebenso die Angaben zu Rasten und Hopfen, lediglich Ablauf des Brauvorgangs und Wassermenge wurde vom Speidel-Rezept übernommen. Ich dachte mir mehr Malz kann nicht schaden und treibt die Stammwürze in die Höhe.
Johnny H hat geschrieben:Ich komme bei Deinen Daten (etwa 15,5l bei 12°P, 6kg Malz) auf (grob gerechnet) 31% Sudhausausbeute. Das ist offensichtlich extrem niedrig, und da hat eindeutig irgendwas nicht richtig funktioniert.

Ich kenne den Speidel nicht, aber es liegt nahe, dass nicht richtig extrahiert wurde.
Ich vermute, dass auch hier Fehler gemacht wurden, da ich mit der Hand-Schrot-Mühle ziemlich viel Pulver in der Schrotung hatte und dies vermutlich zu dem mangelhaften Ergebnis führt. Ebenso könnte dies auch Grund für die suboptimale Pumpenleistung sein.

Okay, um das mal zusammenzufassen und für den nächsten Sud einen Ausblick zu geben. Ich werde die Malzmenge, den Angaben von Speidel-Rezepten anpassen. Darüberhinaus werde ich auf die Schrotkörnung acht geben, sodass ich wirklich gleichbleibende Qualität im Schrot habe (ich bin schon auf der Suche nach einer ordentlichen Schrotmühle). Des weiteren werde ich vielleicht auch fertig geschrotetes Material verwenden. Änderungen bei der Hopfengabe und eventuelles Stopfen, werde ich nur dann vornehmen, wenn mir der Geschmack vom Bier nicht bekommen wird.

Momentan sieht alles gut aus. Habe vorhin die Action-Cam in Position gebracht um den Gärprozess zu überwachen (ich weiß, bisschen verrückt, aber was solls :puzz ), interessiert mich einfach in welchen Abständen da die Blasen aufsteigen.

Noch ne Frage, was denkt ihr wann ich mal einen Blick auf den Schaum werfen kann, der sich mittlerweile in meinem Gärbottich gebildet hat?
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TrashHunter
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#8

Beitrag von TrashHunter »

Moin :)

Du kannst jederzeit in den Gäreimer lunsen. Wenn schon Schaum (Überweißung) zu sehen ist, ist die Gärung angekommen und die Hefe hat die Oberhand gewonnen.

Du solltest nur nicht in den Sud spucken oder irgendwelche unsterilen Klamotten hinein werfen ;)

Greets Udo
TrashHunters Leitfaden für Hobbybrauer Erstausgabe 01.2014 im Tredition-Verlag.

Brauen ist die wahre Alchemie :P

HobbyBrauerStammTisch Rhein-Main Terminkalender und Doodle. Alle Termine und Teilnehmeranmeldung. Alle Infos zum HBST Rhein-Main
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#9

Beitrag von woernersen »

Dankeschön an alle für die Tipps. Ist es denn möglich, dass die Gärung schon durch ist? Sind nun ca 28 Stunden seit dem Abfüllen ins Gär-Fass. Der Schaum legt sich so langsam und es ist auch keine Aktivität im Röhrchen mehr zu sehen. Habe mit der Action-Cam ein Video gemacht und festgestellt, dass innerhalb von 30 Minuten keine Aktivitäten mehr erkennbar sind, also ist definitiv so. Ich denke, ich werde alles noch bis einschließlich Samstag Nachmittag (dann sind es drei volle Tage) stehen lassen und dann das ganze in eine Gär-Flasche, in der ich zuvor die errechnete Zucker-Menge gegeben habe, schlauchen.

Tipps und Änderungsvorschläge sind natürlich erwünscht :)
Mdr
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#10

Beitrag von Mdr »

Du solltest dir einwenig die themen im alten aber auch im neuen forum über den braumeister anschauen, :Greets
Es sind sehr viele wichtige infos und tips für das brauen mit dem braumeister dabei, :thumbsup

aber wenn du das malzrohr für normale sude und nicht das verkürzte hast dann solltest du mindestens 23 liter wasser haben sonst läuft die pumpe trocken bzw die heizstäbe sind nicht unter dem flüssigkeitsspiegel und das wäre auch nicht sehr gut für deinen BM :Greets

Schau jetzt mal besser nach bzw nächstes mal bevor du braust ob nicht deine pumpe durch viele malzkörner verstopft ist! Es ist sehr ärgerlich wenn dann der maischvorgang nicht gut oder garnicht funktioniert, :Pulpfiction

Ich habe für meinen BM 20 die Malzmühle von hum die mattmill, kostet einiges aber ist ein tolles ding, und macht für den BM eine für mich sehr gute schrotqualität :thumbsup

:Shocked Hats du den restzucker bestimmt? :achtung wenn sich beim spindeln der wert 3 tage nicht verändert füll ab sonst nicht :achtung flaschenbomben gefahr :achtung :achtung
Aber such in diesem forum nach abfüllen dort ist alles genauestens erklärt :Bigsmile
Mdr
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#11

Beitrag von Mdr »

Zusätzlich:
Dein gärfass kann aber auch einfach nicht ganz dicht sein, und du füllst ab gehst dir ein paar tage danach ein bier holen und freust dich auf glassplitter die herrum fliegen! Spindeln oder refraktometer (alk gehalt rausrechnen) wert muss mindestens 3 tage gleich bleiben!!!
UND
Geduld ist einer der wichtigsten faktoren in diesem hobby, also lieber ein paar tage länger stehen lassen als dann flaschenbomben im keller stehen zu haben,
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andreas
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#12

Beitrag von andreas »

Also wenn schon mit nem Braumeister und selbst geschortem Malz gearbeitet wird, würd ich auf den billigen Plastik Gäreimer verzichten und auf etwas setzen, dass besser zu reinigen und langlebiger ist, wie http://www.hobbybrauerversand.de/Edelst ... e-30-Liter , zum Umschlauchen wäre ein zweites Fass sowieso zu empfehlen.
woernersen
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#13

Beitrag von woernersen »

Werde am Equipment aufstocken, sobald ich das zweite/ dritte mal gebraut habe und ich mehr Erfahrung gesammelt habe. Eine neue Schrotmühle, werde ich allerdings zeitnahe rauslassen, bzw. werde ich meine mit einem langsamlaufenden Gleichstrommotor betreiben, dann sollte das genauso funktionieren. Was das Abfüllen angeht. Ich werde noch bis morgen warten, dann spindel ich mal im Gäreimer. Samstag wieder und Sonntag auch. Wenn die Werte identisch sind dann wird Montag abgefüllt. Habe auch einen Flaschenmanometer hier. Dieser wird dann ebenfalls zum Einsatz kommen.
hoggel1
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#14

Beitrag von hoggel1 »

Hi woernersen,

hast du mal ein Bild von deinem Schrot gemacht? Oder dir im alten Forum mal Bilder von Schrot angeschaut? Sind die Spelsen ganz geblieben?

MfG
Thomas
woernersen
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#15

Beitrag von woernersen »

Nein, ich habe kein Bild gemacht. Die Spelsen sind im Großen und Ganzen ganz geblieben, allerdings hat es auch ziemlich viel "Mehl" gegeben aufgrund von erhöhten Drehzahlen in der Mühle durch die Verwendung der Bohrmaschine als Antrieb.
hoggel1
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#16

Beitrag von hoggel1 »

Hallo,

Schau mal hier Bild 30 oder Antwort 40 Oder Hier:

Sah dein Schrot so aus, oder mehr Mehlanteil?

MfG
Thomas
Vani
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#17

Beitrag von Vani »

Hallo woernersen, da ist einiges schief gelaufen.
6 kg sind zu viel Schüttung für den Braumeister. Die besten Ergebnisse erzielst du mit 4,5 bis maximal 5 kg Schüttung.
Beim Schroten soll das Malz nur aufgebrochen werden. Etwas Mehl hat man immer soll aber nicht viel sein.
Beim einmaischen achte darauf das nichts neben dem Malzrohr gerät, sonst verstopfst du dir die Pumpe.
Wenn der Sud nicht über das Malzrohr läuft ist es meines Erachten sinnlos weiterzubrauen, da das Malz kaum ausgewaschen wird.
Deshalb auch die extrem schlechte Ausbeute.
Wenn du beim Braumeister auf 20° kommen willst musst du doppelt maischen.
siehe http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... =22996#pid
Hier bietet sich eine Kombirast perfekt an. Z.Bsp wenn die Kombirast bei 67° beendet ist, maischt du ab und nochmals frisches Mals ein und fährst die Kombirast nochmals.
Hier kannst du eine sehr hohe Stammwürze mit guter Ausbeute erzielen.
Bei normalen Stammwürzen ist das natürlich nicht notwendig.

LG Vani
woernersen
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#18

Beitrag von woernersen »

hoggel1 hat geschrieben: [...] Sah dein Schrot so aus, oder mehr Mehlanteil?
MfG
Thomas
Ich hatte wesentlich mehr Mehlanteil. Mir ist nun klar geworden, was ich alles falsch gemacht habe. Dies war ja auch Sinn und Zweck der Übung (mehr oder weniger). Ich habe mit meinem ersten Sud einen kompletten Durchgang gebraut. Dabei wurde alles dokumentiert. Anhand der Fehler die ich gemacht habe und den Erkenntnissen, die ich hierbei gemacht habe, kann ich mich nun optimal auf meinen nächsten Sud vorbereiten. Allerdings wird dieser wohl erst Mitte Februar stattfinden, danach sollte es dann in regelmäßigeren und kürzeren Abständen geschehen.

Nun zum Sud zurück:

Gerade eben war ich im Keller und habe das Jungbier kontrolliert. Ich habe nun einen Wert von 4°P gespindelt. Nach meinen Errechnungen macht das bei einem Ausgangswert der Würze mit 12°P, ca. 4,1 Vol % Alkohol. Ich denke bei den ganzen Berichten und Beiträgen die ich gelesen habe, ist die Sache damit erledigt und ich brauche mir nicht sehr viel mehr erhoffen, als ich bis jetzt erreicht habe. (Belehrt mich eines bessern, wenn ich hier falsch liege :Wink ).

Zum "Gärbild" (wenn man das so nennen darf), hier ein kleiner Schnappschuss:

Bild

Freu mich schon auf eure Kommentare... :Drink
Schönen 2. Weihnachtstag

Marcus
hoggel1
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#19

Beitrag von hoggel1 »

Kopf hoch, das wird schon :Smile

Ich könnte wetten, das es eins deiner lecketsten Biere wird, du wirst es aber nie mehr Nachbrauen können :Bigsmile

MfG
Thomas
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cyme
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#20

Beitrag von cyme »

woernersen hat geschrieben:Nun zum Sud zurück:

Gerade eben war ich im Keller und habe das Jungbier kontrolliert. Ich habe nun einen Wert von 4°P gespindelt. Nach meinen Errechnungen macht das bei einem Ausgangswert der Würze mit 12°P, ca. 4,1 Vol % Alkohol. Ich denke bei den ganzen Berichten und Beiträgen die ich gelesen habe, ist die Sache damit erledigt und ich brauche mir nicht sehr viel mehr erhoffen, als ich bis jetzt erreicht habe. (Belehrt mich eines bessern, wenn ich hier falsch liege :Wink ).
Deckel zu, drei Tage warten, dann nochmal Spindeln. Vorher kann dir dazu keiner Auskunft geben. Wir helfen zwar gerne, aber Wahrsagerei ist nicht unser Metier.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#21

Beitrag von woernersen »

Jetzt gehts weiter... Blubbert mächtig vor sich hin da unten. Ich vermute durch das Spindeln ist Sauerstoff an das Jungbier gekommen und der Gärprozess hat von neuem begonnen. Nunja, ich werde Sonntag nochmals Spindeln, spätestens Montag sollte ich allerdings in Flaschen abfüllen, da ich Dienstag weg fahre (über Silvester) und erst wieder Samstag/ Sonntag heimkomme. Allerdings habe ich folgenden plan. Ich werde wie schon erwähnt, eine Flasche mit einem Manometer ausstatten und diese als Referenzflasche nehmen. Errechnet mit 5,5g CO2/L ergibt ca. 2 bar Flaschendruck. Mein Bruder wird dann die Kontrolle und ggf. die Entlüftung übernehmen.

Fürs nächste mal werde ich mit 5kg Schrotung Einmaischen, nach der Kombirast "Läutern" und diese Würze dann quasi als "Frischwasser" verwenden. Damit dann erneut 5kg Schrotung zum Einmaischen verwenden und dann den eigentlichen Brauprozess beginnen. Dabei darauf achten, dass nichts neben das Malzrohr geht. Den Rest werde ich dann wie gehabt abarbeiten.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#22

Beitrag von cyme »

woernersen hat geschrieben:Nunja, ich werde Sonntag nochmals Spindeln, spätestens Montag sollte ich allerdings in Flaschen abfüllen, da ich Dienstag weg fahre (über Silvester) und erst wieder Samstag/ Sonntag heimkomme.
Nein! Niemals nach Kalender abfüllen. Im Zweifel lass es einfach eine Woche stehen, dem Bier wird nichts passieren. Du bist nicht unter Zeitdruck, das Ende der Gärung ist der früheste Abfüllzeitpunkt, nicht der späteste.
Mein Bruder wird dann die Kontrolle und ggf. die Entlüftung übernehmen.
Ganz ausgären lassen und Zuckergabe genau berechnen und abwiegen, dann muss auch niemand entlüften.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#23

Beitrag von chri »

woernersen hat geschrieben:Dankeschön an alle für die Tipps. Ist es denn möglich, dass die Gärung schon durch ist? Sind nun ca 28 Stunden seit dem Abfüllen ins Gär-Fass. Der Schaum legt sich so langsam und es ist auch keine Aktivität im Röhrchen mehr zu sehen. Habe mit der Action-Cam ein Video gemacht und festgestellt, dass innerhalb von 30 Minuten keine Aktivitäten mehr erkennbar sind, also ist definitiv so. Ich denke, ich werde alles noch bis einschließlich Samstag Nachmittag (dann sind es drei volle Tage) stehen lassen und dann das ganze in eine Gär-Flasche, in der ich zuvor die errechnete Zucker-Menge gegeben habe, schlauchen.

Tipps und Änderungsvorschläge sind natürlich erwünscht :)
Also unter einer Woche habe ich eigentlich noch nie ans Abfüllen gedacht. Ich glaube auch kaum daß die Gärung bei dir mit 4P schon durch ist.
Im Zweifelsfall kannst du das Jungbier ruhig noch eine Woche stehenlassen. Ist bei weitem besser als entlüften und trägt zur anschließenden Klarheit bei, da sich die Hefe nach vollkommen beendeter Gärung am Boden absetzt.
Bei dem Gebinde für die Nachgärung solltest du unbedingt auf dessen Druckbeständigkeit achten. Ich gehe davon aus du meinst mit Gärflasche normale Bierflaschen. :Waa
Du solltest lernen deinen Zeitplan an die Gärung anzupassen, die Hefe nimmt da keine Rücksicht auf deinen Terminkalender :Bigsmile
Gut Sud für das nächste mal, du wirst sehen, dann geht alles viel entspannter.
Gruß,
Chris
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#24

Beitrag von woernersen »

Alles klar, dann werde ich das Bier stehen lassen, bis ich dann zurück bin. Ich werde den Zucker dann genau abwiegen und in eine Gärflasche (30L Flasche, nicht Bierflasche) befüllen. Dann das Jungbier umschlauchen und von da aus dann in Bierflaschen abfüllen. Ich denke ich werde den Zucker mit etwas Jungbier auflösen, sodass er auch schon "flüssig" ist, wenn er mit den 15L dann vermischt wird. Von dieser Flasche aus wird dann in kleine Bierflaschen geschlaucht.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#25

Beitrag von cyme »

woernersen hat geschrieben:Fürs nächste mal werde ich mit 5kg Schrotung Einmaischen, nach der Kombirast "Läutern" und diese Würze dann quasi als "Frischwasser" verwenden. Damit dann erneut 5kg Schrotung zum Einmaischen verwenden und dann den eigentlichen Brauprozess beginnen. Dabei darauf achten, dass nichts neben das Malzrohr geht. Den Rest werde ich dann wie gehabt abarbeiten.
10kg Schüttung für einen Ausschlag von 20l ist aber eine ganz schöne Hausnummer. Magst du nicht erst dich an einem einfachen Rezept von Speidel versuchen und Übung in den Grundlagen bekommen? Die high-gravity Tricks sind doch etwas fortgeschritten für den zweiten Sud.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#26

Beitrag von woernersen »

cyme hat geschrieben: 10kg Schüttung für einen Ausschlag von 20l ist aber eine ganz schöne Hausnummer.
Jo das habe ich mir auch gedacht, aber ich finde, was bringt es, wenn ich die Rezepte 1:1 nach braue und dabei schon im Vorfeld weiß´, dass ich nie auf eine Stammwürze von 20°P kommen werde ohne es mit der genannten Methode zu machen. Anscheinend ist es ja anders nicht möglich über 12°P Stammwürze zu kommen, wenn man sich mal die Rezepte auf der Speidel Website anschaut.

Ich schau jetzt einfach mal was bei meinem ersten Sud rauskommt und danach entscheide ich, wie mein zweiter Sud aussehen wird. Ich finde es einfach nur spitzenmäßig, wie hier einem mit Rat und Tat zur Seite gestanden wird.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#27

Beitrag von ggansde »

Hi,
lies die Rezepte mal genauer. Es gibt z.B. auf der Speidel-Seite ein Rezept für einen Eichenbock mit 17 °P. Das hat bei mir aber nicht geklappt (bzw. mit miserabler SHA).
VG, Markus
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#28

Beitrag von DerDennis »

Hab jetzt alles nur überflogen, aber du solltest definitiv eine Mindestmenge an Wasser verwenden, die das Überlaufen der Würze ermöglicht. Sonst erfolgt keine gute Durchmischung der festen und flüssigen Bestandteile, ergo schlechte Ausbeute, außerdem keine gleichmäßige Temperaturverteilung...

Für den Braumeister solltest du das Malz idealerweise so grob wie möglich schroten, wenn es dabei wegen der Mühle zu viel Mehlanteil gibt kann es helfen, das Malz ca. 20 Minuten vor dem Schroten mit 1-2% Wasser zu "konditionieren" (gleichmäßig anfeuchten, gründlich durchmischen, stehen lassen).

Bei zu viel Malz macht das Malzrohr übrigens dicht, die Ausbeute fällt dann in den Keller und/oder es gibt Würze-Fontänen dank Kanalbildung, meist fährt man besser wenn man etwas weniger Malz nimmt.

Für hohe Stammwürzen muss man dann halt etwas länger hopfenkochen...

Grüße
*"Männer-Malzbier": Magnum/Select/Tettnanger auf 26 IBU, WLP2308, ca 70-80 EBC, 6 % vol (Nachgärung)
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#29

Beitrag von Balu »

ist die jodprobe nicht ein bisschen zu dunkel?
Am Ende ist es jedoch Geschmackssache und ein wenig Lebenseinstellung, ob man Bier trinkt … und welches man trinkt.

Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.
-Otto von Bismarck-
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#30

Beitrag von woernersen »

Balu hat geschrieben:ist die jodprobe nicht ein bisschen zu dunkel?
Ich habe die Farbe mit diversen anderen Bildern aus Literatur verglichen... Habe heute mal beim Spindeln ein Schnapsglas voll abgezwackt und probiert. Muss schon sagen, es ist zwar kein IPA á la Doldensud, o.ä. (vielleicht noch nicht :Wink ), aber es lässt sich trinken :Bigsmile

Im Gärröhrchen ist noch Aktivität, deshalb habe ich nicht geschlaucht und werde daher noch bis Samstag warten, wie erwähnt fahre ich morgen über Silvester weg. Samstag wird dann mit etwas Jungbier der bemessene Zucker aufgelöstet und dann zusammen mit dem Jungbier aus dem Gäreimer in eine zweite Gärflasche geschlaucht, von da aus (mit möglichst wenig Trubstoffen), werde ich dann mit Hilfe eines Abfüllröhrchens in 0,33L Flaschen abfüllen.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#31

Beitrag von wwwcom »

Hallo Zusammen,

verstehe ich das falsch, du willst in eine große Flasche füllen und dann in kleine Flaschen?
Karbonisieren tust du aber in der großen? Also wenn du nicht mit Gegendruck abfüllst sehe ich da ein Problem auf dich zukommen:). Das CO2 das du in deinem Bier hast wird nicht deinen Erwartungen entsprechen wenn du es trinkst.

Gruß www
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
woernersen
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#32

Beitrag von woernersen »

Nein, ich werde die große Flasche nur zur Durchmischung mit dem Zucker-Jungbier-Mix verwenden. Danach wird sofort in die kleinen 0,33er oder 0,5er Flaschen abgefüllt. Ich habe nur keine Lust den Zucker auf die einzelnen kleinen Flaschen zu verteilen und dachte mir in dem Zug dann auch gleich durch Umschlauchen von dem Gäreimer in die große Flasche auch das Jungbier vom Bodensatz zu trennen. Keine Sorge, die Karbonisierung wird komplett in den kleinen Flaschen ablaufen.

Ich denke so sollte das doch klappen, oder?
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walliserchalet
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#33

Beitrag von walliserchalet »

ja woernersen da besteht kein Problem, solange die Karbonisierung in den kleinen Flaschen stattfindet.
Du kannst ja in der grossen Flasche den Zucker in Wasser aufgelöst, vorlegen und dann das Jungbier umfüllen. Aber so hast du das denke ich geplant ;)
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#34

Beitrag von afri »

Bitte gut umrühren in der "Flasche" (wie groß die auch immer sein mag). Alternativ eine Stunde Mischrast einlegen, damit sich das Jungbier mit dem Zuckerwasser einigermaßen paaren kann. Ansonsten kann es passieren, dass einige Flaschen fast taub sind, andere hingegen überschäumen vor Glück. Hatte ich oft genug, daher dieser Hinweis.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#35

Beitrag von dingenz »

Nur, um es erwähnt zu haben: Hast du den Gärbottich ausgelitert? Der Wert des aufgeklebten Streifens muss nicht stimmen. Das kann zu Problemen bei der Karbonisierung führen. :Wink
Viele Grüße
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#36

Beitrag von woernersen »

So, das Bier ist nun in Flaschen...
Heute morgen habe ich Haushaltszucker abgemessen - nach dem Fabier-Rechner. Dieser wurde dann mit Jungbier, was ich aus dem Gäreimer entnommen habe aufgelöst. Danach habe ich diese Lösung in meine große Gärflasche gefüllt und mit Hilfe eines Bierhebers den Rest des Jungbiers aus dem Gäreimer über die Lösung in die Gärflasche geschlaucht.
Danach habe ich aus der großen Flasche in kleine Flaschen abgefüllt.

Zucker wurde so errechnet, dass 5g CO2/L Bier theoretisch dabei rauskommen sollen.

Jetzt heißt es Abwarten... Was denkt ihr bis wann ich das erste mal ne Flasche kühl legen kann um zu probieren?
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#37

Beitrag von afri »

Bei OG kannst du nach einer Woche schon trinkbares Bier haben, das ist aus meiner Sicht die geringste Schamfrist. Aber lass es ruhig auch mal einen Monat stehen, gelegentlich entwickelt es sich noch, je nach Lagertemperatur.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#38

Beitrag von woernersen »

Ich denke zwei Wochen werde ich aushalten können, bis ich das Erste aufmache... Wie lange denkt ihr kann man das Bier ca. lagern, mit den Angaben, die ich gemacht habe? Hat ja auch was mit dem Alkoholgehalt zu tun, dieser beläuft sich rechnerisch bei mir auf ca. 5% Vol.
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#39

Beitrag von hoggel1 »

Hallo,

Wenn du sauber gearbeitet hast, brauchst du dir über die max. Lagerzeit keine Gedanken zu machen. :Bigsmile

Bei mir werden die wenigesten Flaschen älter als 6 Monate. Du solltest dir aber ein paar Flaschen in eine Ecke stellen wo keiner drankommt. Und später proBieren.
Das Bier entwickwelt sich halt. Es wird klarer und die Hopfenaromen nehmen ab.
Probier es einfach aus. Ich finde, die meisten Biere sind nach ca. 6 Wochen auf Ihrem Höhepunkt. Bier ist halt ein Frischeprodukt.

MfG
Thomas
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#40

Beitrag von dingenz »

Lagern bis was passiert?
Sorry, ist eine blöde Gegenfrage, aber so ganz undifferenziert lässt sich darauf imho nicht antworten. :Grübel

Ansonsten, hat ja Thomas schon eine gute Antwort gegeben. :Smile
Viele Grüße
dingenz

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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#41

Beitrag von HarryHdf »

Also genau genommen, kannst Du es wohl lagern bis zum St. Nimmerleins-Tag. Giftiger als jetzt schon wird es wohl auch nicht mehr :Bigsmile
Der Sinn und Zweck eines Bieres ist es aber nicht, über eine Mindestlagerdauer hinaus gelagert zu werden. Es soll getrunken werden. Dazu ist es da und genau dazu hast Du es ja wohl auch gebraut :Smile
Lass Dich nicht von irgendwelchen Aussagen a la "das Geschmacksprofil änderte sich im Laufe der Wochen blabla" verwirren. Mach Deine eigenen Erfahrungen, lagere so lange Du willst, erwarte keine Wunder und mach Dir nix vor: Denn das erste eigene Bier hat erfahrungsgemäss eine maximale Lagerdauer von "bis zum Endlagerzeitpunkt des 2. Sudes" usw ...usw :Bigsmile :Bigsmile :Bigsmile

P.S. Ja, auch ich habe selbstverständlich noch Flaschen meiner ersten Sude 1-2 Jahre aufgehoben. Waren alle noch absolut trinkbar, neigten dann aber doch ein wenig zur Übercarbonisierung, weil die Hefe darin dann wohl ... (Dinge getan hat)
mögen die IBU mit euch sein, Harry

Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden. (K. Adenauer)
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Hagen
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#42

Beitrag von Hagen »

Moin,

wie ich sehe, nutzt du trotz entsprechender vielfacher Hinweise in deinem anderen Thread immer noch nicht hinreichend die Suchfunktion im (alten) Hobbybrauerforum!?

Somit hat du fast alles verkehrt gemacht, was man mit dem BM verkehrt machen kann.

1) Da darf nichts beim Einmaischen neben das Malzrohr gehen!

Wenn die Pumpe auch nicht gänzlich verstopft gewesen sein mag,so doch wahrscheinlich sehr in ihrer Effektivität beeinträchtigt.

Sollte dir das aus Unachtsamkeit nochmal passieren, lieber alles gleich raus und die Pumpe schnell auseinander nehmen und durchspülen

2) Die Schüttungsmenge war grenzwertig hoch.

3) Die Schrotung war zu fein, mit einem zu hohem Mehlanteil.

Wenn es gut läuft, bekommst du mit dem BM SHA von ca. 70%!

Da steht diesmal wohl wieder eine vertiefende theoretische Einarbeitung bei dir an.
Diesmal für die Eigenarten des BM:

http://www.speidels-braumeister.de/Brau ... :_:21.html
http://www.brauundrauchshop.ch/data/htm ... eister.pdf
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=12688
http://www.brauundrauchshop.ch/products-1275-0/detail
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... age=1#pid0
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid217876
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=12536
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=9703
http://www.birramia.it/pdf/tino-ammostamento.pdf
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=7549
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=9451
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... 6#pid93241
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=11188
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid254810
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=8935
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=10381
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid225140
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid159313
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... 13852#pid0
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=7458
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid159503
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=10719
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=9456
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid209142
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=11054
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=8577
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=10831
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid172206
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=9141
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=2668
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=9991
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=9816
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid156321
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid150719
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=12253
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... erdate=ASC
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... =19203#pid
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid288384
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... #pid186924
https://braumeisters.net/
http://www.graf-online.de/garten-und-we ... -toni.html
http://www.garten.edingershops.de/Blume ... tAodIBUAxw
http://www.beeketal.de/hotelausstattung ... gen/a-444/


Und wo wir dabei sind speziell zu Rezepturen für den BM:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... d&tid=8935
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... &tid=11188
http://www.uelus-homebrew.ch/
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... dlerbr%E4u
http://hobbybrauer.de/modules.php?name= ... 16497#pid0
viewtopic.php?f=22&t=316&p=5241&hilit=braumeister#p5241
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... dlerbr%E4u

Frohes Schaffen und gut Sud!

P.S. Bemühe dich zukünftig bitte aussagekräftigere Überschriften für deine Threads zu verwenden wie zB:

"Erster Sud mit BM 20 - Probleme ohne Ende/extrem schlechte SHA"

Kann man im übrigen auch im Nachhinein ändern (-> Post 1-> Ändern" -> Text der Überschrift bearbeiten)

Weder ist deinem Titel das Problem zu entnehmen, noch, dass es sich um ein BM-spezifisches handelt. Mit dem Titel allein erreichst du jetzt schon nicht viele BM-Eigner, die dir helfen könnten.
Bei Benutzung der Suchfunktion werden die hier gereichten Hilfestellungen später auch niemanden erreichen.
Besten Gruß

Hagen

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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#43

Beitrag von woernersen »

Danke für die Ganzen Tips, natürlich geht es nicht darum, ein MHD auf die Flaschen zu drucken, mir ging es mehr darum, wie lange ich denn meinen 1. Sud als Gegenprobe für den 2. und 3. Sud aufheben kann, bei denen ich dann explizit auf die im anderen Fred aufgeführten Probleme, zwecks Handhabung Braumeister, etc eingehen werde...

@Hagen, eigentlich bin ich mir im Klaren drüber, was ich alles falsch gemacht habe (im Sinne von Malz neben dem Malzrohr, zu große Schüttung, zu fein gemahlen...) und an welchen Stellschrauben ich das nächste mal drehen werde. Meine Fragen galten nun wirklich nur dem Bier, was sich fortan in der Flasche befindet (wenn auch nicht all zu Lange), deshalb finde ich, dass du mich hier ein bisschen scharf von der Seite "anfährst".

Sorry nochmal, wegen meinen Anfangs aufdringlichen Fragen, die ich auch über die Suchfunktion im Selbststudium hätte klären können, aber ehrlich gesagt, hätte das...

1. ... ein Anmelden in diesem genialen Forum ziemlich überflüssig gemacht!
2. ... kennt es doch sicher jeder, der mal zur Schule/ Uni gegangen ist, den Prof/ Assistenten nach dem Kochrezept für eine 0815-Problemlösung zu Fragen, als in die Bibliothek zu gehen und sich selbst das Kochbuch zusammenzusuchen, das passiert beim Arbeiten auf Neuland noch früh genug, dass es kein Kochrezept mehr gibt ;)

Also wie gesagt, ich werde mich bemühen, dass eine derartige penetrante Fragerunde meinerseits nicht mehr zu Stande kommt. Allerdings darf ich euch trotzdem vorwarnen, dass ich mich von diesem Hobby , wenn auch der 1. Sud etwas in die Hose gegangen ist (Farbe, Klarheit, Geruch, "Schnapsglas-voll-Bier-Probe bestätigt das komischerweise jedoch nicht... :D), nicht mehr abwenden werde.

Schönen Abend noch allerseits...

Marcus
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#44

Beitrag von Hagen »

:Waa ...Marcus, ein schlichtes Danke für die vielen wertvollen Links zum BM von mir hätte es auch getan :P

Bei dir hat man immer den Eindruck, dass du zu sehr voran prischst, ohne dich von vornherein im Rahmen deiner Möglichkeiten kundig zu machen.

Genauso wie du du deine ersten Sud machen wolltest, ohne ein Funken Ahnung zu haben, hast du dich an den BM gesetzt, ohne dich mit dem Thema vorher auch nur im geringsten auseinander zu setzen.
woernersen hat geschrieben: @Hagen, eigentlich bin ich mir im Klaren drüber, was ich alles falsch gemacht habe (im Sinne von Malz neben dem Malzrohr, zu große Schüttung, zu fein gemahlen...) und an welchen Stellschrauben ich das nächste mal drehen werde. Meine Fragen galten nun wirklich nur dem Bier, was sich fortan in der Flasche befindet (wenn auch nicht all zu Lange), deshalb finde ich, dass du mich hier ein bisschen scharf von der Seite "anfährst".

Hallo? Erst ab Post 21 fängst du an, das Thema von deinen Braufehlern und deren Ursachen im Umgang mit dem BM umzuschwenken. Bis dahin waren dir die Ursachen offensichtlich nicht klar.
Das sind abolute Basic-Fehler im Umgang mit dem BM, die man vermeiden kann, wenn man mal in ein paar der unzähligen Threads zum BM vorher kurz rein schaut.
Dazu wollt ich dir Hilfestellung geben.

Ich dachte nach dem unsäglichen ersten Thread von dir hättest du dazu gelernt.

Bei manchen Leuten hat man bei aller Hilfsbereitschaft den Eindruck, das alles vergebliche Liebesmühe ist. Die brauchen es anscheinend das Rat neu zu erfinden und dabei teuer Lehrgeld zu zahlen.
In diesem Sinne....
Besten Gruß

Hagen

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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#45

Beitrag von woernersen »

Guten Abend, explizit Dir Hagen,

da ja die Diskussion hauptsächlich zwischen Dir und mir stattfindet. Zuallererst möchte ich jetzt mal klarstellen, dass ich mich für die Tips schon des öfteren bedankt habe, auch im anderen Fred, indem du mir schon mal ne Batterie von hilfreichen Links gegeben hast, was ich auch echt klasse finde. Wie gesagt, ich möchte keinesfalls Stress mit Dir oder irgendjemandem anderen hier. Ich finde es super, dass Du (und auch alle Anderen) mir hier mit Rat und Tat zur Seite stehst/ stehen, allerdings hast Du mich in meinem Braumeister-Fred schon auf diverse Tipps und Links hingewiesen und nun machst Du mich erneut in einem Beirag, in dem du bis heute noch nichts geschrieben hast darauf aufmerksam, dass ich mich doch erstmal mit "SuFu" und über Links von Dir informieren soll.

Ich denke wir sollten es dabei belassen. Ich gebe dir recht, was die Sache mit dem "Voranpritschen" betrifft. Ebenso, mit der Tatsache, dass ich durch mein fahrlässiges handeln teures Lehrgeld bezahlen muss, aber sehen wir es doch mal so... ich habe meinen ersten Sud mehr oder weniger erfolgreich hinter mich gebracht, ohne dabei die Lust und Laune am Brauen zu verlieren, ganz im Gegenteil, ich kann es kaum erwarten, bis ich Zeit für den nächsten Sud habe.

Sorry nochmal und Danke für deine Geduld im Hinblick auf die Bereitstellung der vielen Links und Tipps in beiden Threads. Besser is, wir lassen das damit jetzt, weil noch mehr Offtopic, geht fast nicht :P
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#46

Beitrag von schnapsbrenner »

:goodpost: :goodpost: :goodpost: :goodpost: :goodpost: :goodpost:
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#47

Beitrag von woernersen »

Guten Abend zusammen,
kleines Update, was meinen ersten Sud angeht:

Das Bier hat es ins Glas geschafft!

Trotz dem Fauxpas, was das Maischen angeht und einiger anderer Kleinigkeiten, die nicht so gelaufen sind, wie sie sollten, schmeckt das Bier richtig gut. :) Die Flasche hat beim Aufmachen schön gezischt, beim Ausgießen gab es eine schöne Schaumkrone und Geruch, sowie Geschmack sind einwandfrei einem IPA zuzuordnen.

Glücklich über das Ergebnis, ist die Vorfreude auf den nächsten Sud groß und es steht jetzt schon fest, dass es nochmal ein IPA, nach dieser Rezeptur wird, dabei wird explizit auf die genannten Fehltritte und Missgeschicke eingegangen. Außerdem ist eine Reproduzierbarkeit der Qualität und des Geschmacks von großem Interesse.

Bild
Bild1: fertiges IPA vom Weihnachtssud


Mehr Bilder, auch von einem kompletten Flascheninhalt inklusive Krone, werden folgen.

Schönes Wochenende noch

Marcus
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Re: Erster Sud am heiligen Abend

#48

Beitrag von Balu »

Mein Sud Nr. 1 war auch eine Katastrophe.
Beim 2ten mal ist man gleich viel gelassener und es geht viel leichter von der Hand.
War meine Erfahrung. 3 und 4 waren dann schon reibungslos =)
Am Ende ist es jedoch Geschmackssache und ein wenig Lebenseinstellung, ob man Bier trinkt … und welches man trinkt.

Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.
-Otto von Bismarck-
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