Mein erster Sud - die Bilder

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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DanyCode
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Mein erster Sud - die Bilder

#1

Beitrag von DanyCode »

Hallo liebe Brauergemeinde!
Nachdem ich nun im alten Forum und auch hier einige Anfängerfragen gestellt habe und immer gut beraten worden bin, habe ich mich also heran gewagt und endlich mein erstes Bier gebraut! Auch wenn einige erst kürzlich davon abgeraten haben, so habe ich doch ein Hefeweizen angesetzt und zwar nach diesem Rezept, dem Anfängerweizen.

Zusammen mit meiner Schwägerin haben wir uns ans Werk gemacht. Die Malze aus dem Rezept habe ich durch geschrotete Bio Malze gleichen Typs ersetzt. Der Hopfen hatte Alphasäuren von 3,7% statt den vorgegebenen 4,6%, entsprechend haben wir die Menge angepasst. Bei der Hefe haben wir uns für die hier so oft gelobte Wyeast 3068 entschieden.

Los gehts... Bei bestem Wetter und herrlicher Aussicht
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Das Konstrukt - Hockerkocher, einen großen Topf aus "Keine Ahnung welchem Material, aber kein Edelstahl...", Loch rein gebohrt und einen 3/4 Zoll Kugelhahn mit der Mattmill Läuterhexe 1800 verbunden. Das Rührwerkt aus Edelstahl-Bauteilen, oben eine Plexiglasscheibe mit einem Scheinebwischermotor, angetrieben über ein regelbares Netzteil. Ähnlich wie es oft hier im Fourm bereits verwendet wird. Zum Glück mit einer Gewindestange, denn das Rührwerk hatte ich bereits vor zwei Jahren zusammen gefrickelt - nun aber mit der Läuterhexe musste noch kurz vor dem Einmaischen die Höhe verändert werden.
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Einmaischen bei 56° - wie im Rezept vorgegeben.
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Dann noch schnell eine alte Tom&Jerry ISO Matte auseinander geschnitten als Isolierung bei den Rasten. Die Rasten waren problemlos, das Rührwerk tat tadellos seine Arbeit. Der Geruch war herrlich - ich liebe es! 2 Jodproben (weil mein erster Sud und ich war neugierig). Die erste Jodprobe rein experimentell bei der ersten Rast - wie zu erwarten starke blau lila Färbung. Die 2. Jodprobe am Ende der 2. Rast, jodneutral! Bis hierher alles prima! Hochgefahren auf 78°. Topf leicht schräg gestellt - 20 Minuten Läuterruhe. Zwischendurch mal vom Treber probiert, dieser schmeckte recht süß.

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Es gab auch einen Zwischenfall - die Tom & Jerry Islorierung fing Feuer, hier war meine Schwägerin schnell zur Stelle :thumbup
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Dann kam der spannende Moment, vor dem ich am meisten Muffe hatte. Das Abläutern.
Den Kugelhahn voll aufgerissen, die ersten 2 - 3 Liter liefen trüb raus - Kugelhahn wieder zu, alles aufgefangen mit einem Messbecher und vorsichtig wieder oben auf den Treber gegeben. Dann habe ich es mit ca. 1/3 aufgedrehtem Hahn laufen lassen
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Es lief sehr gut (so wie ich das beurteilen kann), als der Treber langsam sichtbar wurde, wurden zügig aber vorsichtig die Nachgüsse darüber gegeben.

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Die Würze lief nun langsamer, aber sie lief
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Die Nachgüsse waren aufgebraucht, der Treber kam immer mehr zum Vorschein - tolles Erlebnis!!
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Jetzt hatte ich ein wenig die Zeit aus den Augen verloren, ich kann es daher nicht genau sagen, aber der Läutervorgang hat ca 30-40 Minuten gedauert, am Ende hatte ich ca. 26 Liter Vorderwürze aus 18 Litern Hauptguss und 14 Litern Nachguss. (Ist der Wert ok??) :Waa
Nochmal vom Treber probiert, eine süße war nicht mehr wahrzunehmen, anscheinend haben die Nachgüsse gut funktioniert.

Schnell noch den Pott säubern und die Läuterhexe raus, denn der Topf dient auch zum Würze- / Hopfenkochen.
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Bei 62° haben wir 8° Plato Stammwürze gemessen - laut Korrekturtabelle ca. 12,5° Plato. Hoffe das passt :Waa

In der Zwischenzeit wurden schonmal die Flaschen durch die Spülmaschine gejagt - am Tag des Abfüllen werden sie nochmal mit kochendem Wasser ausgewaschen
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Die Hefe wird auch nach und nach dicker...
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Das Hopfenkochen kam einfach nicht in die Gänge, es war offensichtlich zu windig und die Würze wollte und wollte nicht anfangen zu kochen und die Temperatur quälte sich langsam von Grad zu Grad nach oben. Also sind wir mit dem ganzen Kladderadatsch in eine windstille Ecke umgezogen - das kostete viel Zeit...
Wie man sieht hat Tom auch schon sehr gelitten - aber das ist er ja gewohnt. :Bigsmile
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Danach ging es endlich weiter, wie gesagt, wir hatten einen ordentlichen Zeitverlust - bestimmt 30 Minuten. Als die Würze dann irgendwann kochte wurde der Hopfen, in auf den Alphasäure-Wert angepasster Menge, hinzu gegeben - 12 stat 10 Gramm.
Nach 20 Minuten Kochzeit kamen für die restlichen 70 Minuten die 24 statt 20 Gramm hinzu... ok bei der 2. Hopfengabe sind 3-4 Gramm mehr hinein gekommen, aber das soll mich nicht stören. Der Hopfen wurde in Teebeutel verpackt in die Würze gegeben. Es roch immer noch herrlich.

Dann ging es los-90 Minuten Kochzeit zu Ende, jetzt wird es mit den Bildern etwas weniger, weil erste Probleme...

Also, 90 Minuten Kochzeit zu Ende, kurz zuvor den selbstgebauten Edeltsahlwellrohrwürzekühler in der heißen Würze mitgekocht zwecks Sterilisation. Dann den Kühler in den Gärbottich und durch einen Sputnikfilter die ersten 2-3 Liter Würze ins den auch sterilen Gärbottich laufen lassen - SHIT :Mad2 :Ahh :Shocked Whirlpool vergessen :Mad2 :Ahh :Shocked !!!

Ok, vielleicht wäre der Whirlpool hier nicht nötig wegen dem Filter, aber egal... also die knapp 3 Liter wieder zurück in den Kochtopf... Der Kühler hat super Arbeit geleistet, die ganze Suppe war schon reichlich abgekühlt und das alles in nur wenigen Sekunden. Nochmal aufgekocht, dauerte ca. 5 Minuten... Dann den Kocher abgestellt und den Whirlpool mit dem großen Holzlöffel angeworfen. Deckel drauf, 20 Minuten warten - in der Zwischenzeit ein Stört*** Hefeweizen auf den Schock genommen.

Dann auf ein Neues! Hier sieht man den Schmodder im Sputnik durch den Fauxpas zuvor.
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Hier mein Trubkegel - seht selbst
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Am Ende etwas zerfallen, weil wir den Topf leicht schräg gestellt haben.
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Habe leider gerade kein Bild von meinem Edelstahlwellrohrwürzekühler - das Ding war super! Die ganze Suppe war innerhalb von 5 Minuten runter auf 25°C !! :Shocked :thumbup :Bigsmile

Aber hier hätte ich mit mehr gerechnet! :Grübel :Waa
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Ich vermute mal, es lag daran, dass das Hopfenkochen einfach nicht in Gang kam und wir viel "verkocht" haben als das ganze Zeug zu sehr im Wind stand :thumbdown ?
Oder was vermutet ihr?

Temperatur liegt nun bei 23°, die Stammwürze zeigt 16° - zu viel. Also haben wir runter verdünnt
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Stammwürze 13° - müsste so gehen.

Dann die gute Hefe rein und beten!

Undicht, auch das noch - shit :crying Aber das bleibt so... Lieber etwas weniger Bier als das ich da jetzt noch herumfummel.
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Stopfen druff
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Aus dem Treber haben wir dann noch Brot für die Kinder im Kinderheim gebacken... 4 fette Brote, wurden gleich am Abend vertilgt, noch warm mit Butter und Salz und jeder so wie er es am liebsten mag. Also das Brot war auf jeden Fall der Hit, das nächste Mal backe ich mehr Treberbrote!

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Ok, jetzt muss ich mich nochmal einlesen wie es weitergeht... Zucker nach der Hauptgärung usw... Hoffe es kommt am Ende ein Bier heraus, bei dem man sagt "Ja, der Aufwand hat gelohnt!" :thumbup :Drink :Drink :Drink

Vielen Dank für eure Unterstützung! Weitere Bilder folgen die Tage!

Beste Grüße
Daniel
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chaos-black
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#2

Beitrag von chaos-black »

Wow, eine wunderschöne Doku! Danke dass du uns hast teilhaben lassen und das Brot sieht auch klasse aus! Und gleich von Anfang an mit Rührwerk! Da hätte ich als Anfänger sehr neidisch werden können. Ich hab jahrelang von Hand gerührt :D
Eine leicht zu verbessernde Kleinigkeit ist mir aufgefallen: Wenn du beim Läutern unten an den Hahn einen Silikonschlauch hängst der bis auf den Grund des Folgegefäßes reicht, kannst du den Sauerstoffeintrag beim Läutern verringern und damit dein Endergebnis verbessern :)
Mit der Tropfstelle im Gäreimer musst du gut acht geben. Ich würde da mehrmals täglich mit z.B. in Starsan getränktem Tuch reinigen bzw Starsan dransprühen. Da wo was rauskommt kann prinzipiell auch was rein (je nach Tropfgeschwindigkeit halt). Hatte an meinem ersten Sud auch einen undichten Hahn. Ich hab den doof wie ich war in meiner Panik tatsächlich versucht mit Taschentüchern und Tesafilm (!) :Ahh ab zu dichten. Hat natürlich nicht gehalten, aber glücklicherweise gabs trotzdem keine Infektion :)

Beste Grüße,
Alex
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flensdorfer
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#3

Beitrag von flensdorfer »

Sehr schöne Doku! Auf die Brote bin ich immer neidisch, ich kann sowas nicht. Meine werden immer glibschig, also innen nicht durch, außen steinhart.
Anmerkung zum Tipp von Alex: Bitte keinen Schlauch vom Hahn direkt, damit kannst Du zu viel Sog bekommen und der Treber kann sich zusetzen. Baue dir lieben aus einem einfachen Edelstahltrichter und etwas Draht einen Läutergrant, den Du an den Hahn hängst, Vom Trichter kann der Schlauch dann problemlos bis zum Boden des nächsten Eimers gehen.
Gruß, Arne

Anfänger in der 20l-Klasse
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#4

Beitrag von s3b0 »

Sauber, weiter so!
DanyCode
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#5

Beitrag von DanyCode »

flensdorfer hat geschrieben: Mittwoch 5. Juli 2017, 08:11 . Baue dir lieben aus einem einfachen Edelstahltrichter und etwas Draht einen Läutergrant, den Du an den Hahn hängst, Vom Trichter kann der Schlauch dann problemlos bis zum Boden des nächsten Eimers gehen.
Danke für den Tipp! Hab schon überlegt wie ich das verbessern kann. Mit dem direkt verbundenen Schlauch hatte ich die Gefahren der Läuterkatastrophe im HInterkopf.

Ich habe schon einige Brote gebacken - aber das waren die ersten Treberbrote. Mit dem backen ist es sicher wie mit dem brauen, das braucht auch Übung. Ich hatte auch immer mal Brote die nicht so waren wie sie sollten, wen es interessiert, hier das Rezept.

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Rezept für 4 große Brote

620 gr. frischer aber nur noch lau warmer Treber
2900 gr. Mehl (Dinkel 630 (nehme ich immer- meine Tochter verträgt kein Weizen) oder Weizen 405)
120 Gramm Salz (ca. 4% der Mehlmenge - macht man nichts mit verkehrt - auch für Brötchen und Pizzateig sehr gut!)
1500 ml lauwarmes  Wasser
1 TL Zucker
1 Würfel frische Hefe
1 handvoll Leinsamen (optional)
Treber, Mehl, Zucker, Hefe Leinsamen in eine ausreichend große Schüssel, das lässt sich besser verarbeiten.
Das Wasser darüber verteilen.


Mit der linken Hand die Schüssel halten und drehen und mit der rechten Hand rein in den Teig und kneten, immer wieder dabei die Schüssel drehen und die Zutaten vom Rand her zur Mitte führen. Quasi in die Mitte Schaufeln - aber vorsichtig, mit Gefühl und Geduld. Die linke Hand bleibt an der Schüssel, damit sie sauber bleibt. 
Den in der Mitte entstehenden "Berg" immer wieder mit dem Handballen eindrücken - Schüssel drehen, lose Zutaten in die Mitte holen und mit dem Handballen eindrücken - immer weiter. so lange bis die Schüssel am Rand fast wieder sauber ist. Ich drücke den Teig kräftig mit dem Handballen auf den Schüsselboden.Nicht kreuz und quer kneten! Von der Bewegung her stelle man sich ein Blatt Papier vor, man nimmt den hinteren äußeren Rand und faltet ihn über die Mitte zu sich hin und drückt ihn beim ablegen wieder mit dem Handballen nach unten und von sich weg - Schüssel ein Stück drehen und immer so weiter, damit eine schöne Oberflächenspannung entsteht. Es kann zwischendurch sein, dass sich Teigstücke von der Hand nicht mehr automatisch ablösen, dann einen Esslöffel mit der linken Hand nehmen und abstreichen und die abgestrichenen Teigfetzen mit in die Teigkugel einkneten. Der Teig sollte sich weich anfühlen- dann drehe ich die Teigkugel um, kurz mit beiden Händen anfassen und umdrehen, dann sollte er oben schön glatt sein.

Da hier nur ein Würfel Hefe zum Einsatz kam, kann das Ganze bei der Menge ruhig 2 Stunden gehen. Wichtig! abgedeckt an einem Ort wo kein Zug ist! Der Teig mag es dunkel und "warm" ca. 20°C.

Nach den 2 Stunden den nun hoffentlich großen Teigonkel in 4 gleichgroße Stücke schneiden
Jedes Teigstück nochmal so kneten wie oben beschrieben, wahrscheinlich ist er noch etwas klebrig, immer mal wieder Mehl mit einstreuen (besonders die feuchten Schnittkanten), der Teig darf nicht an den Händen kleben! Ruhig 5-10 Minuten pro Teigling kneten und wieder umdrehen, dann müsste er eine schöne Kugelform haben. Die Teiglinge nochmal ca. 15 Minuten abgedeckt gehen lassen. Sie sollten ihre Form behalten und nicht auseinanderlaufen - sonst sind sie noch zu feucht (zu wenig Mehl) oder der Ort ist zu warm >28°C.

Backofen auf 220°C 15 Minuten vorheizen - Ober und Unterhitze ist bei Brot besser als Umluft.
Eine !!großflächige!! Schüssel mit reichlich Wasser schon beim Vorheizen auf den Boden des Ofen stellen. Eine kleine Schale bringt nichts! Also so ein Teil das auch mit viel Fläche auf dem Backofen-Boden aufliegt.

Dann hinein in den Ofen, lieber erst nur 2 Brote auf einem Blec, sie gehen noch gut auf. Nach 15 Minuten auf 180°C runterdrehen und dann noch ca. 45 Minuten abbacken. Danach die nächste Rutsche! Gucken, dass immer noch reichlich Wasser in der Schale ist.

Guten Appetit!

Hat noch jemand eine Idee wieso ich nur 17 Liter nach dem Kochen hatte?
Und sind unsere Messwerte in der Norm?

Viele Grüße
Daniel
DanyCode
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#6

Beitrag von DanyCode »

Hier noch schnell ein paar Bilder auch vom Würzekühler

Würzekühler, zum Sterilisieren schonmal in der kochenden Würze
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Das Weizen auf den Schock - wegen des zuvor vergessenen Whirlpools - das musste sein! :Drink
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Nun richtig, klare Würze läuft durch den Filter in den Gäreimer wo der Würzekühler sein Bestes gibt.
Hier ist sicher auch noch Verbesserungsbedarf wegen dem Sauerstoffeintrag, oder?
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Hier das lauwarme Wasser vom Würzekühler - da hätte man noch ein schönes Bad nehmen können :Wink
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Heute Abend gehe ich mal nach dem Gärprozess schauen, dann gibt es auch noch ein Foto.
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rayman
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#7

Beitrag von rayman »

DanyCode hat geschrieben: Mittwoch 5. Juli 2017, 10:03
flensdorfer hat geschrieben: Mittwoch 5. Juli 2017, 08:11 . Baue dir lieben aus einem einfachen Edelstahltrichter und etwas Draht einen Läutergrant, den Du an den Hahn hängst, Vom Trichter kann der Schlauch dann problemlos bis zum Boden des nächsten Eimers gehen.
Danke für den Tipp! Hab schon überlegt wie ich das verbessern kann. Mit dem direkt verbundenen Schlauch hatte ich die Gefahren der Läuterkatastrophe im HInterkopf.
So z.B. gebogene Speiche und Mini Trichter + Silikonschlauch.
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DevilsHole82
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#8

Beitrag von DevilsHole82 »

Hat noch jemand eine Idee wieso ich nur 17 Liter nach dem Kochen hatte?
Und sind unsere Messwerte in der Norm?

Viele Grüße
Daniel
Weil beim Kochen zu viel verdampft ist. Die Angaben aus dem Rezept passen nicht zu Deiner Brauanlage.

Hast Du das Rezept von MuMM auf Deine Brauanlage angepasst? Da es Dein erster Sud ist vermutlich nicht. Das heißt Du kennst Die genaue Verdampfungsrate Deiner Anlage noch nicht. Die liegt meißt zwischen 10-15%.

Wenn Du beispielsweise den Kleinen Brauhelfer verwendest, kannst Du dort die Daten Deiner Anlage speichern und nach dem Sud die Verdampfung ermitteln. Beim nächsten Sud wird die bei der Berechnung der Schüttung berücksichtigt.

Je mehr Sude Du mit dem KBH braust, umso genauer triffst Du die vorausberechneten Daten.
Gruß, Daniel

Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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FloWo
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#9

Beitrag von FloWo »

Das mit dem tropfenden Hahn ging mir am Anfang ähnlich, weil ich die Dichtung innen am Eimer angebracht habe. Da sabbert's dann irgendwie durchs Gewinde. Auf dem Foto sieht es so aus als hättest du das auch so gemacht.

Beim nächsten mal lieber die Dichtung nach außen, dann sollte es auch dicht sein. Vereinfacht überdies den Ein- und Ausbau. :Smile
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#10

Beitrag von DanyCode »

Richtig, habe die Dichtung innen :thumbup gut erkannt... Meinem laienhaften Verständnis nach dachte ich, das Bier drückt gegen die Dichtung und so sei es alles dicht... :Grübel ok... dann mache ich das beim nächsten Mal anders! Danke!


Ok, den kleinen Brauhelfer habe ich gerade mal installiert und ein bisschen rumprobiert... Werde mal die exakten Daten meines Kessel eingeben. Du hast ganz offensichtlich recht, denn wenn ich meine Daten zumindest näherungsweise eingebe, ergeben sich schon knapp 3 Liter mehr Wasser für den Brauprozess... an was man aber auch alles denken muss :puzz :Wink
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#11

Beitrag von DanyCode »

Sooo, gerade mal nach dem Gärprozess geschaut. Das Tropfen hat sich anscheinend eingestellt, vielleicht ist es von außen jetzt verklebt...

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Im Blubberröhrchen ist ordentlich Bewegung, es blubbert unentwegt.
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Einen schnellen Blick in den Eimer gewagt... Ich find, es sieht sehr gut aus :-)
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Am Wochenende werde ich mal spindeln :-)
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#12

Beitrag von chaos-black »

Nur nicht den Anfängerfehler machen und häufig den Gäreimer öffnen, dabei lässt du was vom wichtigen CO2 Schutzpanzer heraus und ermöglichst möglicherweise Bierschädlingen das Eindringen. Auch wenns ein schöner Anblick ist und gute Fotos produziert ;)
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#13

Beitrag von Waldmumie »

Das mit dem anfangs tropfenden Hahn hatte ich auch schon bei zwei Suden, hat bei mir aber nach dem (über Nacht) abkühlen aufgehört, seit dem ich den Hahn immer so fest wie möglich anziehe, habe ich das Problem nicht mehr.
In deinem Gärröhrchen könnte meiner Meinung nach ein wenig mehr Wasser sein(da sollte ne Markierung dran), das sollte aber eigentlich kein Problem darstellen, so lange du das nicht an einem "verkeimtem" Ort (Keller mit Schimmel, etc.) vergärst.

Mfg
Hendrik
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#14

Beitrag von DanyCode »

Ok, danke für den Hinweis! Ich werde mein Bestes geben der Versuchung ab jetzt für die nächsten 3-4 Tage zu widerstehen! :Wink

Für mich nochmal zum Verständnis...
Ich warte also jetzt ein paar Tage, dann werde ich spindeln und warte wieder 2-3 Tage und spindel erneut. Wenn der Wert unverändert ist zwischen dem 1. und 2. Spindeln, dann ist die Hauptgärung durch und ich gebe die Sachen in die Flaschen zur Nachgärung. Aber wie läuft das mit dem Zucker? Im Rezept steht was von der Karbonisierung 5g/Liter... Bedeutet das, ich brauche wirklich nur 5 Gramm Zucker pro Liter Bier? Wovon ist das abhängig? Einfach nur vom Rezept? Oder nach Biersorte? Vom erspindeltem Wert? Dieser zugegebene Zucker dient nur der Karbonisierung oder wird daraus auch noch Alkohol?

Grüße,
Daniel
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#15

Beitrag von DanyCode »

Waldmumie hat geschrieben: Mittwoch 5. Juli 2017, 17:02
In deinem Gärröhrchen könnte meiner Meinung nach ein wenig mehr Wasser sein(da sollte ne Markierung dran), das sollte aber eigentlich kein Problem darstellen, so lange du das nicht an einem "verkeimtem" Ort (Keller mit Schimmel, etc.) vergärst.

Mfg
Hendrik
Das habe ich eben versucht, aber das Wasser wurde nach ca. 30-60 Sekunden wieder rausgedrückt... es brodelt echt doll. Auf diesem Wasserpegel scheint es sich aber zu halten
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#16

Beitrag von Waldmumie »

Wie gesagt, das mit dem Wasser im Gärröhrchen ist nicht spiel entscheidend. Spindeln muss du eigentlich erst wieder, wenn die Gärung sichtlich nachlässt, es also nur noch alle paar Minuten blubbert. Für die Dosierung lohnt sich diese Dosierhilfe https://www.hobbybrauerversand.de/Dosie ... uer-Zucker, mit der du den Zucker dann einfach einzeln in die Flaschen gibst. In der Flasche vergärt der Zucker dann und dabei entsteht CO2 und Alkohol, das erhöht den Alkoholgehalt um ca. 0,3 Prozentpunkte.

Edit: Rechtschreibung
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#17

Beitrag von Taim »

Wie viel Zucker du brauchst, kannst du zum Beispiel hier berechnen http://fabier.de/biercalcs.html
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#18

Beitrag von DanyCode »

Waldmumie hat geschrieben: Mittwoch 5. Juli 2017, 17:25 Für die Dosierung lohnt sich diese Dosierhilfe https://www.hobbybrauerversand.de/Dosie ... uer-Zucker, mit der du den Zucker dann einfach einzeln in die Flaschen gibst. In der Flasche vergärt der Zucker dann und dabei entsteht CO2 und Alkohol, das erhöht den Alkoholgehalt um ca. 0,3 Prozentpunkte.
Edit: Rechtschreibung
Sehr gut, die Dosierhilfe habe ich sogar! *freu*

Wie viel Zucker du brauchst, kannst du zum Beispiel hier berechnen http://fabier.de/biercalcs.html
Ah, ok, da hab ich gerade mal geschaut. Der Rechner möchte gerne wissen wie viel CO2 mein Bier denn haben soll. Ist 5gr. CO2 / Liter für Weizen ok? Dann bräuchte ich bei 21°C 6,65 Gramm Zucker / Liter. Oder ist der CO2 Gehalt beim Weizen höher?

Schon gut! Hab es hier gefunden wiki/doku.php/co2-gehalt_verschiedener_biersorten :Smile

Und nochmals vielen Dank! Jetzt wo man endlich das erste mal praktisch an die Sache herangegangen ist, da kommt dann auch mehr Licht ins Dunkel bei den Feinheiten wie Korrekturtabellen und Berechnungen! Das macht echt Spaß! :Smile

Edit: Selbst gefunden....
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#19

Beitrag von Alt-Phex »

Für ein Weizen nimmst du einfach die nächstgrößere Kappe der Dosierhilfe. Also 0,75 -> 0,5L Flaschen.
Das passt wunderbar und man muss nicht rumrechnen.

Lass das Bier auf jeden fall in Ruhe ausgären und fummel nicht dauernd neugierig dran rum. Am besten 14 Tage vergessen.

Bau die Edelstahspirale in einen separaten Läuterbottich ein. Maische ist in wenigen Minuten umgeschöpft.
Während der Läuterruhe kannst du den Topf sauber machen und direkt da rein läutern und schon aufheizen.
Spart viel Zeit und dir kühlt die Vorderwürze nicht so weit runter - deswegen hat das Aufheizen so lange gedauert.
Ausserdem kannst du solange Nachgüsse geben wie noch wertvoller Extrakt aus dem Treber kommt. Messen!

Dieses "Zwischenbunkern" der Vorderwürze bringt eigentlich nur Nachteile. Zeit- und Temperaturverlust.
Wieso das trotzdem immer wieder so gemacht wird verstehe ich nicht, nur wegen dem bißchen Maische umschöpfen ?

Du kannst auch mit dem Wellrohr direkt in der Pfanne runterkühlen. Dabei sedimentiert alles am Boden und ein Whirlpool ist überflüssig.
Der Mono-Filter fängt das bißchen Trub schon auf was da noch rauskommt. Stichwort: Kühltrub. Denn muss man nicht mit ins Gärfaß nehmen.

Die Isomatte und der Gasbrenner sind keine gute Kombination - Brandgefahr. Zum kochen mit Gas braucht man das eigentlich nicht.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#20

Beitrag von Bronkhorst »

Vorsicht!
Meiner Erfahrung nach erhälst du ein völlig übercarbonisiertes Bier, wenn du bei fabier.de mit einem Co2 Gehalt von 6,5g/l bis 9,0g/l rechnest. Ich nutze fabier seit meinem ersten Sud und da sind bis jetzt über 30 dazu gekommen.
Ich bin mit einer Carbonisierung von ca. 5,2g/l bei Weizen sehr zufrieden, über 5,4g/l würde ich nicht gehen. Das sind rund 7g/l Zucker.

Lass das Bier 10 Tage in Ruhe, dann Spindel. Drei Tage später nochmal spindeln. Wenn der Restextrakt unverändert ist kannst du dich langsam aufs Abfüllen vorbereiten.

Danke für die Doku und viel Erfolg

Jens
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Sura
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#21

Beitrag von Sura »

Wegen öffnen des Eimer und der Probe:
Wenn du sehen willst sie es vorangeht kannst du eine (helle) Taschenlampe nehmen, und wenn es dunkel ist von hinten an den Eimer drücken. Anfangs kommt immer weniger Licht durch, es wird immer trüber. Dann nach ein paar Tagen, wenn die Kräusen zusammenfallen, wird es wieder klarer. Wenn du meinst es tut sich da nichts mehr und am Gärröhrchen ist auch schon seit 2-3 Tagen stille, DANN kannst du eine Probe von oben mit einer desinfizierten 100ml Spritze ziehen und diese spindeln. Finger weg vom Hahn, nicht in den Eimer niesen oder übermässig reinblasen.

Dein Hahn ist jetzt übrigens von innen von Hefe zugeschmoddert, darum ist der dicht. Halte den einfach weiter von außen sauber, dann passiert auch nichts.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#22

Beitrag von DanyCode »

Guten Morgen,
leider drückt die Zeit, wir fahren am Sonntag für 14 Tage auf Freizeit - deswegen muss ich bald abfüllen. Jemand der die Flaschen zur Reifung kaltstellen kann während wir weg sind habe ich :thumbup
Im Röhrchen tut sich nichts mehr, habe vor 2 Tagen mal gespindelt. Ca 3,5° Plato, wegen der kleinen Schaumkrone im Spindelzylinder nicht ganz leicht abzulesen. Werde morgen früh noch einmal spindeln und dann (wenn sich nichts verändert hat) bei 20°C mit 8 Gramm Traubenzucker / Liter für ca. 10 Tage in die Nachgärung gehen und es dann in den Kühlschrank stellen lassen.

Sehe ich folgendes richtig?

Temperatur Haupt und Nachgärung: 21°C
Nachgärung 8,1 gr. Traubenzucker/Liter für 5,2 gr. CO2 / Liter
Dann müsste mein Flaschenmanometer im Idealfall 2,26 Bar anzeigen?

Hier noch schnell ein Bild wie es vor 2 Tagen im Eimer aussah - die restlichen Tage war zu und wir haben nicht rein gesehen!

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Beste Grüße!
Daniel
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#23

Beitrag von DanyCode »

Hallo Brauer!
nachdem am 04. Juli der Brautag war, bin ich am 14.07 in die Nachgärung in Flaschen gegangen. Ein Kumpel hat alle paar Tage nach dem rechten geschaut und mir Fotos vom Flaschenmanometer geschickt.

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14.07
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19.07
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24.07 - und ab in den Kühlschrank

Leider habe ich jetzt kein Bild da (kommt aber noch!!), am 30.07 haben wir dann die erste Flasche probiert, auch wenn noch keine 14 Tage Reifung um sind, wir waren einfach neugierig... Die Flasche ploppte, nicht so deutlich/laut wie erwartet, aber es hörte sich toll an. Dann haben wir eingeschenkt, der Schaum zerfiel relativ schnell, eine kleine Krone blieb aber. Das kann allerdings auch daran liegen, dass wir das Glas vorher nicht durchgespült haben und es aus der Spülmaschine kam... Wir haben nicht den kompletten Hefeansatz aus der Flasche mit ins Glas gekippt, das schien doch etwas zuviel. Der Geruch war spitze! Dann kam der Geschmack! Herrlich! Ich hatte so eine angst, dass das Ergebnis einem Brauversuch von vor 10 Jahren aus einem Bierkit System ähnelte, aber die Ängste haben sich alles andere als bestätigt. Ein richtig tolles Hefeweizen, ich habe schon Kaufbiere getrunken, die wesentlich schlechter waren! Das Ergebnis teilten auch die anderen beiden Mitbrauer... Ganz hinten im Abgang ist es zwar ein Tuck zu säuerlich - aber, es ist ein super Weizen! Wir werden auf jeden Fall wieder brauen, auch in den nächsten Wochen! Mal gucken wie wir unser Wasser noch besser aufbereiten können, wir haben über 14°dh :thumbdown Damit das nächste Bier noch ein bisschen runder schmeckt... Dann wäre es quasi perfekt! Mittelfristig möchte ich mal ein süffiges Bier brauen, so einen Münchner Stil, ähnlich wie Augustiner :Smile , mal sehen, hab schon einiges dazu gelesen (Spelzen abtrennen, Wasserhärte usw. )

Ich bin begeistert! Und ohne dieses Forum wäre ich nie damit angefangen! Also nochmal's...

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Viele Grüße aus dem Weserbergland
Daniel
Gorlin
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#24

Beitrag von Gorlin »

Hallo Daniel,

toll, habe mit viel Freude deinen Bericht gelesen und richtig mitgefiebert. Weiter so!

Alex
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Griller76
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Re: Mein erster Sud - die Bilder

#25

Beitrag von Griller76 »

Hallo Daniel,

das ist ein schöner Braubericht von Dir. Wenn Du mal wieder ein sehr einfach zu brauendes und zugleich sehr geschmackvolles Weizen brauen wilst, dann empfehle ich Dir das Triticum Wormatia (zu Deutsch: Wormser Weizen): http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... f=wormatia
Das zu harte Brauwasser kannst Du umgehen, indem Du je nach Bierstil das Trinkwasser durch etwas Purania ersetzt. Je dunkler das Bier umso härter darf das Brauwasser sein. Je heller und schlanker das Bier, umso mineralienärmer muss das Brauwasser sein, z.B. bei Hellem, oder Pils. Da würde ich dann sogar 100% Purania nehmen. Das gibt es in 5-Liter-Kanistern für schmales Geld in vielen großen Supermärkten.

freundliche Grüße

Alexander
Iss was gar ist, trink was klar ist und sag was wahr ist. (Luther)

Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
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